DE68981C - Bremshahn für Zusammenhangbremsen bei Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Bremshahn für Zusammenhangbremsen bei Eisenbahnfahrzeugen

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DE68981C
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Germany
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brake
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railway vehicles
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Application number
DENDAT68981D
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M. SCHLEIFER in Berlin W., Bülowstrafse 56
Publication of DE68981C publication Critical patent/DE68981C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/048Controlling pressure brakes of railway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung des von dem Lokomotivführer bedienten Bremshahnes, durch welche es möglich wird, die getrennt gehaltenen Bremsen des Zuges und der Lokomotive bei Nothbremsungen durch eine einzige Handbewegung in Thätigkeit zu setzen, während dieselbe für Betriebsbremsungen das alleinige Inthätigkeitsetzen der Zugbremsen gestattet.
Um dies zu ermöglichen, wird der in dem Bremshahngehäuse befindliche Bremsschieber für die Zugbremsen mit dem Küken des Bremshahnes für die Trieb rad bremse derart in Verbindung gebracht, dafs, wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht, die Bewegung des Kükens e des Triebradbremshahnes B abhängig ist von der Bewegung des Zugbremsschiebers g. Hierzu wird der Küken e des Triebradbremshahnes B mit einem Mitnehmer c verbunden, der entweder, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, aufserhalb des Bremshahngehäuses A oder, wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, innerhalb des Bremshahngehäuses A angebracht und mit Anschlägen C1 c2 versehen ist. Die Construction und Wirkungsweise des im Bremshahngehäuse A sich bewegenden Zugbremsschiebers g ist die bekannte.
Durch die vorerwähnte Verbindung des Zugbremsschiebers g mit dem Küken e des Triebradbremshahnes B ist die Gesammteinrichtung des Bremshahnes auch für solche Bremsen des Einkammersystemes anwendbar gemacht, bei welchen die in der Rohrleitung befindliche Luft mit zum Bremsen benutzt wird. Soll bei einer solchen Einkammerbremse eine Nothbremsung ausgeführt werden, so wird der den Bremsschieberg- bewegende Handgriffd schnell bis in die. Endstellung V (Nothbremsstellung) gebracht, um sämmtliche Bremsen in Thätigkeit zu setzen. Sodann aber wird der Handgriff d, um möglichst viel Luft aus der Rohrleitung mit zum Bremsen zu benutzen, sofort bis in die Stellung III (Ruhestellung) zurückgeführt, wobei jedoch der Küken e des Triebradbremshahnes B in seiner Stellung verbleibt.
In der in der Zeichung dargestellten Stellung treten sämmtliche Bremsen in Thätigkeit, d. h. die Luft strömt aus der Rohrleitung durch den Bremsschieber g ins Freie, während gleichzeitig die Luft aus dem Hauptluftbehälter durch den Küken e des Triebradbremshahnes B in den Cylinder der Triebradbremse gelangt. Wird nun, um nicht alle Luft aus der Rohrleitung herauszulassen, der Handgriff d wieder nach der Stellung III (Ruhestellung) bewegt und dadurch die Verbindung der Rohrleitung mit der freien Luft aufgehoben, so wird der Ansatz /1 des Handgriffes d bezw. des Bremsschiebers g zwischen den an dem Küken e des Triebradbremshahnes B angebrachten oder mit demselben in fester Verbindung stehenden Anschlägen c, und C2 sich frei bewegen, ohne den Küken e zu drehen. Erst bei einer Weiterbewegung des Handgriffes d stöfst der Ansatz h an den Anschlag C1 und dreht den Küken e des Triebradbremshahnes B.
Ist der Handgriff d in die Stellung II (Fahrtstellung) gekommen, so wird in dem Triebradbremshahn B eine Verbindung des Bremscylinders mit der freien Luft hergestellt, und die Triebradbremse löst sich gleichzeitig mit den Zugbremsen.

Claims (1)

  1. Bei Betriebsbremsungen wird der Handgriff d nur bis zu der Stellung IV (Betriebsbremsstellung) geführt, in diesem Falle tritt die Triebrad bremse nicht in Thätigkeit.
    Patent-Ansρruch:
    Ein Bremshahn für Zusammenhangbremsen bei Eisenbahnfahrzeugen, bei welchem der Bremsschieber durch einen Anschlag (h) mit dem Mitnehmer (c) besitzenden Küken des zur Triebradbremse führenden Hahnes (B) derart in Verbindung gebracht ist, dafs bei Nothbremsungen der Hahn von dem Schieber mitgenommen wird, bei theilweiser Zurückführung des Schiebers der Hahn jedoch in ...Ruhe bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68981D Bremshahn für Zusammenhangbremsen bei Eisenbahnfahrzeugen Expired - Lifetime DE68981C (de)

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