DE689516C - Verfahren zur Herstellung von Gewehrschaeften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GewehrschaeftenInfo
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- DE689516C DE689516C DE1936R0097262 DER0097262D DE689516C DE 689516 C DE689516 C DE 689516C DE 1936R0097262 DE1936R0097262 DE 1936R0097262 DE R0097262 D DER0097262 D DE R0097262D DE 689516 C DE689516 C DE 689516C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/18—Butts; Butt plates; Stocks characterised by the material used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung. von Gewehrschäften Es ist schon vorgeschlagen worden, Gewehrschäfte aus Kunstharz, beispielsweise das durch Warenzeichen geschützte Bakelit, mit oder ohne Füll- oder Verstärkungseinlage herzustellen, und zwar wurden die Gewehrschäfte bisher in einem Stück gepreßt. Ein derartiger Gewehrschaft hat jedoch gegenüber einem solchen aus Holz den Nachteil eines wesentlich höheren Gewichts. Man hat daher die Gewehrschäfte mit Hohlräumen versehen. Die Erzeugung dieser Hohlräume bereitet jedoch bei den aus einem Stück gepreßten Gewehrschäften große Schwierigkeiten. Man ist deshalb dazu übergegangen, die Gewehrschäfte in zwei symmetrischen Hälften zu pressen, deren Stoßflächen zur Bildung der Hohlräume durch den Preßvorgang mit Vertiefungen versehen werden. Die symmetrischen Hälften hat man bisher lediglich durch Kleben, Vernieten oder Verschrauben miteinander verbunden: Es hat sich herausgestellt, daß diese Art der Verbindung der Hälften den praktischen Anforderungen nicht genügt.
- Die Erfindung liefert die Mittel, um die beiden getrennt gepreßten symmetrischen Hälften zu einem einheitlichen Körper unbedingt zuverlässig zu verbinden, derart, daß, die Verbindung weder äußerlich erkennbar ist, noch durch die vorkommenden mechanischen oder anderen Beanspruchungen, Witterungseinflüsse u. dgl., gelöst werden kann.
- Das Neue besteht darin, daß die symmetrischen Hälften zum Zwecke ihrer Vereinigung zusammen mit einer mit Kunstmasse getränkten Faserstoffumhüllung gemeinsam einem nochmaligen Preßvorgang unterworfen werden. Besonders bewährt hat sich dieses Verfahren bei Verwendung von im Handel unter dem Namen Bakelit bekanntem Kunsthärz mit oder ohne Füll- oder Verstärkungs,-einlagen. In diesem Falle werden die Pteßvorgänge so geleitet, daß das Kunstharz beim ersten. zur Herstellung der symmetrischen Hälften dienenden Preßvorgang in den Zustand B und beim zweiten die Vereinigung der Hälften bewirkenden P'reßvorgang in den Endzustand übergeführt wird. Natürlich muß auch die Kunstharzimprägnierung der Faserstoffumhüllung so beschaffen sein, daß sie erst bei dem zum Vereinigen der Gewehrschafthälften dienenden Preßvorgang in den Endzustand gelangt.
- Die Anwendung der mit Kunstmasse getränkten Faserstoffumhüllung für die zu vereinigenden symmetrischen Hälften des Gewehrschaftes bietet noch den weiteren Vorteil, daß die Preßmasse für die Gewehrschafthälften .mit besonders wirksamen Verstärkungseinlagen, beispielsweise Drahtgewebe u. dgl., versehen werden kann. Eine Verwendung dieser Verstärkungseinlagen war bisher nicht möglich, da sie stellenweise an der Oberfläche des Gewehrschaftes sichtbar wurden. Durch die erfindungsgemäß verwendete Umhüllung der beiden Gewehrschafthälften jedoch werden die Verstärkungseinlagen nunmehr abgedeckt.
- Als Preßmasse zur Herstellung der symmetrischen Hälften des Gewehrschaftes können mit Kunstmasse getränlde Faserstoffbahnen, beispielsweise Papierbahnen, verwendet werden, die in entsprechenden Abmessungen ausgeschnitten oder ausgestanzt und geschichtet werden. Zwischen diese Faserstoffbahnen können die Verstärkungseinlagen, z. B. Drahtgewebe, auch in entsprechenden Zuschnitten eingelegt werden, wodurch sich die Verteilung der Verstärkungseinlagen sehr bequem beherrschen läßt.
- Die Umhüllung kann aus den gleichen Faserstoffbahnen hergestellt werden, die als Preßmasse verwendet werden. Es empfiehlt sich, die 'Umhüllung vor der Anbringung an den zusammengefügten Gewehrschafthälften vorzuformen, um an allen Stellen ein dichtes Anliegen der Umhüllung zu gewährleisten. Die aneinanderstoßenden Ränder der Umhüllung werden zweckmäßig an solche Stellen des Gewehrschaftes verlegt, die durch andere Teile des Gewehrs, beispielsweise den Lauf, abgedeckt werden. Selbstverständlich kann auch die Umhüllung des Gewehrschaftes aus mehreren getrennten Teilen hergestellt werden.
- Für die Durchführung des zweiten Preßvorgang:es empfiehlt .es sich, die Hohlräume auszufüllen bzw. die die Hohlräume begrenzenden Wände gegeneinander abzusteifen. Praktisch bewährt hat sich das Ausfüllen der Hohlräume mit feinem Sand, der sich selbst durch kleine Offnungen nach dem Preßvorgang leicht wieder entfernen läßt. Um das Eindringen von Sand oder eines anderen zur Ausfüllung der Hohlräume dienenden Mittels in die Teilfugen zu verhindern, ist es zweckmäßig, diese durch geeignete Maßnahmen zu verschließen. Beispielsweise können die Fugen durch :eine Kunstharzmasse verschmiert werden. Statt dessen können auch die Hohlräume durch Papier o. dgl. teilweise oder vollständig ausgekleidet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Herstellung von Gewehrschäften mit Hohlräumen durch Pressen zweier symmetrischer Hälften aus Kunstmasse, die durch zusätzliche Mittel verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrischen Hälften zum Zwecke ihrer Vereinigung zusammen mit einer mit Kunstmasse getränkten Faserstoffuxnhüllung gemeinsam einem nochmaligen Preßvorgang unterworfen werden. z. Verfahren nach Anspruch i, bei dem als Preßmasse Bakelit mit oder ohne Füll-oder Verstärkungseinlagen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz bei dem ersten zur Herstellung der symmetrischen Hälften dienenden Preßvorgang etwa in den Zustand B und bei dem zweiten zur Vereinigung dienenden Preßvorgang in den Endiustand übergeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936R0097262 DE689516C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Verfahren zur Herstellung von Gewehrschaeften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936R0097262 DE689516C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Verfahren zur Herstellung von Gewehrschaeften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689516C true DE689516C (de) | 1940-03-26 |
Family
ID=7419730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936R0097262 Expired DE689516C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Verfahren zur Herstellung von Gewehrschaeften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689516C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166046B (de) * | 1958-12-15 | 1964-03-19 | Remington Arms Co Inc | Feuerwaffe, deren Kolben, Schaft und Handschutz aus Pressteilen aus Kunststoff besteht |
EP1033549A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-06 | Browning International Société anonyme | Schaft einer Schulterwaffe |
-
1936
- 1936-09-09 DE DE1936R0097262 patent/DE689516C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166046B (de) * | 1958-12-15 | 1964-03-19 | Remington Arms Co Inc | Feuerwaffe, deren Kolben, Schaft und Handschutz aus Pressteilen aus Kunststoff besteht |
EP1033549A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-06 | Browning International Société anonyme | Schaft einer Schulterwaffe |
BE1012490A3 (fr) * | 1999-03-02 | 2000-11-07 | Browning Int Sa | Crosse d'une arme d'epaule. |
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