DE68926227T2 - Feldeffekthalbleiteranordnung mit Schottky-Gate - Google Patents

Feldeffekthalbleiteranordnung mit Schottky-Gate

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Material einer Gatterelektrode einer Feldeffekt- Halbleitervorrichtung (im folgenden als "FET" bezeichnet), und insbesondere auf eine Schottky-Gatterelektrodenstruktur eines GaAs-FET.
  • Ein Pellet bzw. eine Tablette eines herkömmlichen GaAs-FET, beispielsweise eines GaAs-Schottky-Gatter- Feldeffekttransistors (im folgenden als "MESFET" bezeichnet), besitzt einen Querschnitt, wie er in Fig. 8 dargestellt ist. Eine Al-Schicht 4 mit einer Dicke von etwa 2 nm ist mit Hilfe eines Bedampfungs- oder Sputterverfahrens auf der Oberfläche eines N-leitenden Störatombereichs 2 niedriger Konzentration (ein Kanalbereich vom Typ N&supmin;) aufgebracht, der in einem halbisolierenden GaAs-Substrat 1 ausgebildet ist, und ein Film 5 aus W (Wolfram) ist dann auf der Al-Schicht 4 durch ein Aufdampf- oder Sputterverfahren aufgebracht, wodurch eine Gatterelektrode geschaffen wird. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet Source- und Drainbereiche, die so ausgebildet sind, daß das Substrat 1 einer Wärmebehandlung unterzogen wird, nachdem gewünschte Fremdatome durch lonenimplantation in das Substrat 1 durch ein Selbstjustierverfahren eingebracht worden sind, unter Benutzung der Gatterelektrode als Maske. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet Source- und Drainelektroden, die im Ohm'schen Kontakt mit den N&spplus;- leitenden Source- und Drainbereichen 3 stehen.
  • Dabei ist es erforderlich, daß die Gatterelektrode aus einem Material gebildet wird, das die elektrischen Eigenschaften eines Schottky-Zonenübergangs nicht verschlechtert, auch nicht bei einer Hochtemperaturwärmebehandlung, die nach der lonenimplantation durchgeführt wird. Feuerfeste Verbindungen auf Metallbasis werden also als Gatterelektrodenmaterialien verwendet. Als wärmebeständige Gatterelektrodenmaterialien sind Materialien, wie etwa WSix, WNx, TiW, TiWNx und dergleichen allgemein bekannt.
  • Die herkömmlichen feuerfesten Elektrodenmaterialien weisen eine schlechte Adhäsion bzw. Haftung am GaAs-Substrat auf. Die auf diesen Materialien gebildete Gatterelektrode kann sich abschälen, nachdem die implantierte Schicht durch die wärmebehandlung aktiviert worden ist. Auch kann die Elektrodenschicht durch eine innere Spannung des Materials selber abgeschält werden, falls die Dicke der Elektrodenschicht vergrößert ist, um einen niedrigeren Widerstand zu erzielen. Es ist daher schwierig, einen niedrigen Widerstand der Elektrodenschicht durch Verdicken derselben zu erzielen, wobei der Grenzwert der Wärmewiderstandstemperatur für die Schottky-Kenngrößen etwa 800ºC beträgt.
  • Wie oben beschrieben, ist es unerläßlich, daß die Gatterelektrode eines GaAs-FET aus einem Material gebildet wird, das die Schottky-Kennwerte (beispielsweise die Schottky-Zonenübergangshöhe ΦB, den Idealitäts- bzw. Idealzustandsfaktor, wie etwa der n-Wert etc.) während des Herstellungsprozesses nicht durch die Hochtemperaturwärmebehandlung verschlechtert. Auch muß die Gatterelektrode aus einem Material hergestellt werden, das eine physikalisch starke Haftung am GaAs-Substrat aufweist.
  • Bei den bekannten Halbleitervorrichtungen schält sich die Gatterelektrode jedoch oft ab, so daß die Schottky-Kennwerte aufgrund der Wärmebehandlung (etwa 800ºC), beispielsweise zum Aktivieren der Source- und Drainbereiche, verschlechtert werden, wobei die Wärmebehandlung durchgeführt wird, nachdem die Gatterelektrode gebildet worden ist.
  • Eine die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruchs 1 aufweisende Vorrichtung ist in der Druckschrift IEEE Electron Device Letters, Bd. EDL-7, Nr. 3, März 1986, S. 185-187 dargestellt. Weiter ist es aus der Druckschrift FR-A- 2 550 889 bekannt, eine Lage bzw. Schicht aus Ti unter der Gatterelektrode zu verwenden, jedoch nicht in Verbindung mit einem feuerfesten Film der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Art.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer GaAs-Feldeffekt-Halbleitervorrichtung mit einer Gatterelektrode, deren Haftung am GaAs-Substrat deutlich verstärkt ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer GaAs-Feldeffekt-Halbleitervorrichtung mit einer Gatterelektrode, die die elektrischen Eigenschaften eines Schottky-Zonenübergangs nicht verschlechtert, auch nicht bei einer gegebenen Hochtemperaturwärmebehandlung, und die weiter ausgezeichnete Wärmewiderstandseigenschaften aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein GaAs- Feldeffekttransistor geschaffen, der aufweist: ein GaAs- Halbleitersubstrat mit einem darin angebrachten Kanalbereich, und eine Schottky-Gatterelektrodenstruktur, die auf dem Kanalbereich angeordnet ist, wobei die Schottky- Gatterelektrodenstruktur einen Ti-Film, der auf dem GaAs Substra: angebracht ist und daran haftet, und einen feuerfesten Elektrodenfilm umfaßt, der auf dem Ti-Film angebracht ist und aus einem Material zusammengesetzt ist, das unter den Materialien W, Mo, Cr, Ta, Nb, V, Hf, Zr, Nitriden dieser Metalle, Siliziden dieser Metalle, Karbiden dieser Metalle, Ti-W-Legierungen, WSixNy, TiNx und TiSix gewählt ist, wobei x und y positive Zahlen sind, die Dezimalzahlen einschließen, wobei der Ti-Film eine Dicke zwischen 2 nm bis 25 nm besitzt.
  • Die Gatterelektrode kann eine Mehrschicht-Gatterelektrode sein, bei der ein Abschnitt eines Verdrahtungselektrodenfilms für einen Bondierungsfleck auf der oben beschriebenen Zweischichtstruktur vorgesehen ist.
  • Die Haftung des feuerfesten Materials am GaAs-Substrat wird gesteigert, und die Wärmewiderstandseigenschaften der Schottky-Kennwerte werden verbessert.
  • Aufgrund der experimentellen Ergebnisse steigt die Haftkraft des Gatterelektrodenfilms deutlich an, und der Gatterelektrodenfilm schält sich nicht ab, wenn ein Ti- Dünnfilm mit einer Dicke von beispielsweise etwa 2 nm zwischen dem GaAs-Substrat und dem feuerfesten Gatterelektrodenfilm angebracht wird. Falls die Dicke des Ti- Films vergrößert wird, nimmt die Haftung des Gatterelektrodenfilms allmählich ab. Aber auch in diesem Falle schält sich der Gatterelektrodenfilm während des Herstellungsprozesses kaum ab, so daß eine ausreichende Haftkraft erzielt werden kann.
  • Die elektrischen Kennwerte eines Schottky-Zonenübergangs zwischen der Gatterelektrode und dem GaAs-Substrat werden durch eine Hochtemperaturwärmebehandlung (beispielsweise zwischen 800ºC bis 850ºC) verschlechtert, was weitgehend von der Dicke des Ti-Films abhängt, der zwischen dem Gatterelektrodenfilm und dem Substrat eingefügt ist. Gemäß den Ergebnissen von Experimenten, die später beschrieben werden, wird ein Idealitätsfaktor, beispielsweise der n-Wert einer I-V-Kennlinie des Schottky-Zonenübergangs, sowie eine Schottky-Übergangshöhe ΦB, durch die Wärmebehandlung deutlich verschlechtert, wenn die Dicke des Ti-Films 25 mm überschreitet.
  • Mit anderen Worten nimmt die Haftkraft der Gatterelektrode am Substrat deutlich zu, wenn der Ti-Dünnfilm zwischen das GaAs- Substrat und den feuerfesten Gatterelektrodenfilm eingefügt wird. Die Dicke des Ti-Films wird jedoch durch den Verschlechterungsgrad der Schottky-Kennwerte begrenzt. Es ist wünschenswert, wenn die Dicke des Ti-Films 25 nm oder weniger beträgt. Bevorzugte feuerfeste Materialien sind Metalle oder Verbindungen, wie etwa W, WNx, WSix, WSixNy, WCx, Mo, MoNx, MoSix, MoCx, Ta, TaNx, TaSix, Zr, ZrNx, Hf, HfNx, TiNx, TiSix, Cr, Nb, NbNx, V und VNx.
  • Die neuen und besonderen Merkmale der Erfindung werden in den Ansprüchen präzisiert, die der vorliegenden Anmeldung beigefügt sind. Die Erfindung selber kann jedoch in Verbindung mit weiteren Zielen und Vorteilen derselben am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2A-2F zeigen Querschnittsansichten zur Veranschaulichung der Herstellungsschritte der in Fig. 1 dargestellten Halbleitervorrichtung;
  • Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Dicke des Ti-Films und der Zugfestigkeit der Halbleitervorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 4 und 5 zeigen jeweils entsprechend die Abhängigkeit des n- Wertes und der Schottky-Übergangshöhe ΦB zur Dicke des Ti-Films;
  • Fig. 6 zeigt ein Beispiel der statischen Kennlinien eines MESFET der Erfindung;
  • Fig. 7 zeigt die Diodenkennlinie des Schottky- Zonenübergangs des in Fig. 6 dargestellten MESFET; und
  • Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Halbleitervorrichtung.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht des GaAs-MESFET gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Bezugszeichen, die in Fig. 8 verwendet worden sind, bezeichnen die gleichen Strukturelemente. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Gatterelektrode, bestehend aus einem Ti-Film 14, der eine Dicke von 6 nm besitzt und am N-leitenden Kanalbereich 2 des GaAs-Halbleitersubstrats 1 angefügt ist, und einem WNx-Film 15 mit einer Dicke von 200 nm, der auf den Ti-Film 14 laminiert bzw. geschichtet ist. Die Bezugszeichen 3a und 3b bezeichnen jeweils entsprechend N&spplus;-leitende Drain- und Sourcebereiche, während die Bezugszeichen 6a und 6b Drainund Sourceelektroden bezeichnen, die in Ohm'schem Kontakt mit den Drain- und Sourcebereichen 3a und 3b stehen; und das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Film aus Siliziumnitrid (SiNx).
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung des MESFET der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 2(a) bis 2(f) und Fig. 1 beschrieben. Als erstes wird, wie in Fig. 2(a) dargestellt, eine N&supmin;-leitender Kanalbereich 2 mit niedriger Störatomkonzentration in einem gewünschten Bereich des halbisolierenden GaAs-Substrats 1 gebildet, und zwar unter Anwendung einer ²&sup9;Si&spplus;-Ionenimplantationstechnik. Dann werden, wie in Fig. 2(b) dargestellt, beispielsweise ein Ti- Film 14a mit einer Dicke von 6 nm und ein WNX-Film isa mit einer Dicke von 200 nm nacheinander durch ein übliches Sputterverfahren auf dem Substrat aufgebracht, wodurch eine Gatterelektrode geschaffen wird. In dem in Fig. 2(c) dargestellten Schritt wird ein Fotolackmuster 7a für die Gateelektrode auf dem WNx-Film 15a durch ein fotolithografisches Verfahren gebildet. Unter Benutzung des Fotolackmusters 7a als Maske wird die sich ergebende Struktur einem RIE (reaktives lonenätzen) (CF&sub4; + O&sub2;) in senkrechter Richtung unterzogen, wodurch die Gatterelektrode gebildet wird, welche aus den beiden Filmen, also dem Ti-Film 14 und dem WNx-Film 15, besteht. Danach werden unter Benutzung der Gatterelektrode 15 und einer Fotolackschicht 7b als Masken, wie-in Fig. 2(d) dargestellt, beispielsweise ²&sup9;Si&spplus;-Ionen in Richtung der Pfeile 9 implantiert, und zwar mit einer Beschleunigungsspannung von 120 kev und einer Dosis von 3.0 x 10¹³ cm&supmin;², wodurch die N-leitenden Drain- und Sourcebereiche 3a und 3b hoher Störatomkonzentration in selbstjustierender Weise gebildet werden. Anschließend werden, wie in Fig. 2(e) dargestellt, Plasma-SiNx-Filme 8 (Siliziumnitridfilme), von denen jeder eine Dicke von etwa 300 nm besitzt, auf Haupt- und Gegenoberflächen des Substrats 1 (Wafer) aufgebracht. Unter Benutzung der Plasma-SiNx-Filme 8 als Glühschutzfilme werden die Drain- und Sourcebereiche 3a und 3b einer Aktivierungswärmebehandlung während 15 Minuten bei 800ºC unterzogen. In dem in Fig. 2(f) dargestellten Schritt wird ein Fenstermuster 7c einer Fotolackschicht über gegebenen Bereichen (Source und Drain) durch eine fotolithografisches Verfahren gebildet, und dann wird das Substrat einem CDE-Prozeß (chemisches Trockenätzen) unterzogen, um freigelegte SiNx-Filme 8 von den Substratoberflächen zu entfernen. Auf der freigelegten Hauptoberfläche des Substrats 1 wird ein Elektrodenmetallfilm 6 aus, beispielsweise, Ni (30 nm Dicke)/AuGe (200 nm) aufgebracht. Schließlich werden die nicht benötigten Abschnitte des Ni/AuGE durch eine Abhebetechnik beseitigt, und die sich ergebende Struktur wird während 2 Minuten einer Legierungsbildungsbehandlung bei 440ºC unterzogen, wodurch der in Fig. 1 dargestellte MESFET erhalten wird.
  • Die nachfolgenden Experimente wurden durchgeführt, um die Wirkungen des Ti-Films in Bezug auf das Abschälen der Gatterelektode zu untersuchen. Feldeffekttransistoren mit der Struktur WNx (200 nm)/GaAs, bei denen WNx nur als Gatterelektrodenmaterial benutzt wurde, und Feldeffekttransistoren der Struktur WNx (200 nm)Ti (6 nm)/GaAs der obigen Ausführungsform wurden mit Hilfe des oben beschriebenen Prozesses hergestellt und verglichen. Es stellte sich heraus, daß bei den erstgenannten FETS, bei denen kein Ti benutzt wurde, die Gatterelektroden sich während des Herstellungsprozesses oft abschälten und eine nur geringe Haftung an den WNx-Substraten aufwiesen. Demgegenüber waren bei den letztgenannten FETS der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung keine Elektrodengatter von den Substraten abgeschält, und sie besaßen eine sehr starke Haftung.
  • Um die Haftung quantitativ zu überprüfen, wurde weiter die Zugfestigkeit der Gatterelektroden gemessen. Im einzelnen wurde eine flache Ziehlehre mit Hilfe eines Klebers an der Hauptoberfläche einer Gatterelektrode befestigt, und eine Zugkraft wurde auf das andere Ende der Lehre gegenüber der flachen Haftoberfläche ausgeübt. Auf diese Weise wurde die Zugfestigkeit (kg/cm²) der Gatterelektrode zur gleichen Zeit, in der sich die Gatterelektrode vom Substrat abschälte, gemessen. Fig. 3 zeigt die Ergebnisse dieses Experiments. Die Abszisse bezeichnet die Ti-Filmdicke (nm), und die Ordinate bezeichnet die Zugfestigkeit (kg/cm²). Der Wert "O" der Ti- Filmdicke bezieht sich auf den WNX (200 nm)/GaAs-FET, während sich die anderen Werte der Ti-Filmdicken auf eine Struktur von vier FETS aus WNX (200 nm)/Ti (2, 6, 10, 50 nm)/GaAs beziehen. In Fig. 3 bezeichnet das Symbol die durchschnittliche Zugfestigkeit im Falle von mehreren zehn Proben, während die das Symbol durchquerenden senkrechten Linien Fluktuationen der Zugfestigkeit anzeigen. Aufgrund dieses Experimentes wurde gefunden, daß die Benutzung des Ti- Films die Zugfestigkeit um etwa das dreifache steigerte und die Haftung deutlich vergrößerte. Die Vergrößerung der Dicke des Ti-Flms verringert graduell die durchschnittliche Zugfestigkeit, aber sie zeigt eine im wesentlichen konstante, ausgezeichnete Haftung.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen Beispiele von Experimenten, die in Verbindung mit den Abhängigkeiten des Idealitätsfaktors, dem n-Wert des Schottky-Zonenübergangs und der Schottky- Übergangshöhe ΦB von der Dicke des Ti-Films durchgeführt wurden, nachdem die MESFETS mit der Struktur WNX (200 mm)/Ti (t nm)GaAs einer Hochtemperaturwärmebehandlung unterzogen worden waren. In Fig. 4 bezeichnet die Abszisse die Dicke des Ti-Films (nm), während die Ordinate den n-Wert bezeichnet. In Fig. 5 bezeichnet die Abszisse die Dicke (nm) des Ti-Films, während die Ordinate die Übergangshöhe ΦB bezeichnet. Die Experimente wurden in Bezug auf sechs Fälle durchgeführt, bei denen die Ti-Filmdicke t jeweils 0 nm, 6 nm, 10 nm, 20 nm, 30 nm und 50 nm betrug. In jedem der Fälle wurde während 15 Minuten ein Aktivierungsprozeß für implantierte Ionen bei 800ºC durchgeführt (angezeigt durch die durchgezogenen Linien und das Symbol ), und sie wurden während 15 Minuten bei 850ºC durchgeführt (angegebenen durch die gestrichelten Linien und das Symbol e).
  • In Fig. 4 kann der n-Wert aus der erhaltenen Strom-Spannungs- Kennlinie ermittelt werden, wenn an den Schottky- Zonenübergang eine Vorwärtsvorspannung angelegt wird. Je näher der n-Wert an 1 liegt, umso besser ist dies. In Fig. 4, bei der die Wärmebehandlungstemperatur 800ºC beträgt, steigt der n-Wert an, wenn die Dicke t des Ti-Films 30 nm oder 50 nm beträgt. Der wünschenswerte n-Wert (etwa 1,05) tritt auf, wenn die Dicke t den Wert 6, 10 oder 20 (nm) aufweist. Wenn die Dicke t den Wert 0 besitzt, d.h., wenn ausschließlich WNx benutzt wird, hat der n-Wert die Größe 1.3 und ist daher nicht ganz erwünscht. Wenn die Wärmebehandlungstemperatur 850ºC beträgt, hat der n-Wert die Tendenz, anzusteigen. Wenn aber die Dicke t den Wert 6, 10 oder 20 (nm) aufweist, ist die Verschlechterung des n-Wertes vernachlässigbar.
  • Wenn eine Metallschicht als Gatterelektrode verwendet wird, ist es allgemein wünschenswert, daß die in Fig. 5 dargestellte Schottky-Übergangshöhe ΦB groß ist. Wenn die Wärmebehandlungstemperatur 800ºC beträgt, nimmt gemäß Fig. 5 die Höhe ΦB ab, wenn die Dicke des Ti-Films 30 nm oder 50 nm beträgt. Wenn die Dicke t den Wert 6, 10 oder 20 nm aufweist, ist die Höhe ΦB die erwünschte (0.70 bis 0.73 V). Wenn die Dicke t den Wert 0 aufweist, d.h., wenn der Ti-Film nicht vorhanden ist, hat die Höhe ΦB den Wert 0.59 V und nimmt leicht ab. Wenn die Wärmebehandlung bei 850ºC stattfindet, nimmt die Höhe ΦB allgemein ab. Wenn aber die Dicke t den Wert 6, 10 oder 20 nm aufweist, ist die Höhe ΦB zufriedenstellend.
  • Aus den in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ergebnissen der Experimente geht hervor, daß die wünschbare Dicke des Ti- Films zwischen 2 nm und 25 nm betrug.
  • Fig. 6 zeigt die statische Kennlinie (ID - VDS-Kennlinie des Vg-Parameters) eines MESFET mit einer Struktur, bestehend aus WNX (200 nm)/Ti (10nm)/GaAs, die eine Gatterlänge Lg = 2 µm und eine Gatterbreite Wg = 18 µm besitzt. Der k-Wert je Gatterbreite von 10 µm beträgt 1.25 mA/V², so daß die gewünschte Kennlinie erhalten wird.
  • Fig. 7 zeigt die Spannungs-/Stromkennlinie der Schottky- Zonenübergangsdiode, wenn an die Gatterelektrode des in Fig. 6 dargestellten FET eine Vorwärtsvorspannung und eine Rückwärtsvorspannung angelegt wird. In Fig. 7 bezeichnet die Abszisse die an die Anode (Gatterelektrode) der Diode angelegte Vorspannung V, wobei der positive Wert die Vorwärtsvorspannung VF, der negative Wert die Rückwärtsvorspannung VR und das Symbol VB die Durchbruchsspannung bezeichnet. Die Ordinate bezeichnet den durch den Zonenübergang fließenden Strom IF. Es stellte sich heraus, daß eine hervorragende Diodenkennlinie erhalten wurde.
  • Die Gatterelektrode mit der obigen Struktur kann durch Ätzen unter Verwendung von Fluorsystemgasen leicht hergestellt werden. Die Verarbeitbarkeit dieser Gatterelektrode ist also besser als diejenige der herkömmlichen Struktur, die eine Al- Schicht aufweist.
  • Bei der obigen Ausführungsform wurde WNX als feuerfestes Material verwendet. Bei Verwendung anderer, oben erwähnter feuerfester Materialien werden ähnliche ausgezeichnete und vorteilhafte Wirkungen erzielt. Wenngleich sich die obige Ausführungsform auf den MESFET bezog, ist die Erfindung natürlich auch bei anderen GaAs-FETs mit einer ähnlichen Schottky-Gatterstruktur anwendbar, wie etwa bei einem HEMT (Transistor mit hoher Elektronenbeweglichkeit)
  • Wie oben beschrieben, wird beim GaAs-FET der vorliegenden Erfindung die Haftung der Gatterelektrode am Substrat verstärkt, wenn ein Ti-Film zwischen ein feuerfestes Schottky-Elektrodenmaterial und ein GaAs-Substrat eingefügt wird. Darüber hinaus kann selbst im Falle, daß die Gatterelektrode einer vorbestimmten Hochtemperaturwärmebehandlung unterzogen wird, eine Gatterelektrode erhalten werden, die sowohl gute elektrische Eigenschaften des Schottky-Zonenübergangs aufweist, als auch eine hohe Wärmefestigkeit.
  • Die Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen dem besseren Verständnis und sollen deren Umfang nicht beschränken.

Claims (1)

1. GaAs-Feldeffekttransistor, aufweisend:
-ein GaAs-Halbleitersubstrat (1) mit einem darin angebrachten Kanalbereich, und eine Schottky- Gatterelektrodenstruktur (15), die auf dem Kanalbereich (2) angeordnet ist, wobei die Schottky-Gatterelektrodenstruktur (15) einen Ti- Film (14), der auf dem GaAs-Substrat (1) angebracht ist und daran haftet, und einen feuerfesten Elektrodenfilm (15) umfaßt, der auf dem Ti-Film (14) angebracht ist und aus einem Material zusammengesetzt ist, das unter den Materialien W, Mo, Or, Ta, Nb, V, Hf, Zr, Nitriden dieser Metalle, Siliziden dieser Metalle, Karbiden dieser Metalle, Ti-W-Legierungen, WSixNy, TiNx und TiSix gewählt ist, wobei x und y positive Zahlen sind, die Dezimalzahlen einschließen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ti-Film (14) eine Dicke zwischen 2 nm bis 25 nm besitzt.
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