Technisches Gebiet
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Inspizieren einer gedruckten Schaltung (im folgenden
"Leiterplatte") oder dergleichen und ein Verfahren zum Betreiben der
Vorrichtung. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung, welche die Eigenschaften einer gekrümmten Oberfläche
inspiziert und beim Nachweis der Orientierung von Elementen der
gekrümmten Oberfläche eines gekrümmtflächigen Körpers, der einen
Satz von Gekrümmtflächenelementen aufweist, deren Oberflächen in
unterschiedlichen Richtungen orientiert sind, angewendet wird;
eine Vorrichtung, welche die Eigenschaften einer gekrümmten
Oberfläche inspiziert und ideal für die Inspektion der Form eines
Lötabschnitts eines auf einer Leiterplatte montierten Teils ist;
eine Leiterplatten-Inspektionsvorrichtung zum Extrahieren von
Farbtonmustern in den drei Primärfarben aus einem Originalbild,
welches durch Abbilden eines auf einer Leiterplatte montierten
Teils gewonnen ist, Vergleichen der extrahierten Ergebnisse mit
gelehrten Daten und Beurteilen der Akzeptabilität des
Anbringungszustands des Teils, wie etwa des Lötzustands; ein
Lehrverfahren zum Lehren, vor der Inspektion der Leiterplatte, der
Montageposition eines Teils, der Klasse des angebrachten Teils
und von Merkmalsgrößen des Anbringungszustands des Teils in der
oben genannten Inspektionsvorrichtung; ein Verfahren der
Einstellung einer Inspektionszone zum Einstellen, vor der
Inspektion der Leiterplatte, einer
Bestückungsteilinspektionszone in der oben genannten Inspektionsvorrichtung; ein Verfahren
der Anzeige von Inspektionsergebnissen zum Anzeigen der
Ergebnisse der Komponenteninspektion auf dem Bildschirm einer
Anzeigeeinheit der oben genannten Inspektionsvorrichtung; und ein
Anzeigeverfahren in einer Leiterplatteninspektionsvorrichtung,
das ideal zur Verifizierung der Akzeptabilität des extrahierten
Zustandes von Farbtonmustern ist.
Stand der Technik
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Die Form der Oberfläche eines Lötbereichs eines
Bestückungsteils auf einer Leiterplatte kann als typisches Beispiel eines
krummflächigen Körpers mit einer mehrfach orientierten Oberfläche
erwähnt werden. Herkömmlicherweise wird ein solcher Lötbereich
visuell inspiziert und die Akzeptabilität des Lötzustands,
nämlich das Fehlen oder Vorhandensein von Lot, die Lotmenge und
seine Löslichkeit, Kurzschlüsse und falsche Leitung beruhend auf
dieser visuellen Inspektion beurteilt.
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Mit diesem Verfahren, das eine solche visuelle Inspektion
verwendet, läßt sich das Vorkommen von Inspektionsfehlern nicht
vermeiden, differiert die Beurteilung in weitem Maße abhängig von
der Person, die die Inspektion durchführt, und gibt es Grenzen
für die Inspektionsverarbeitungsfähigkeit.
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In jüngerer Zeit wurden zahlreiche automatische
Inspektionsvorrichtungen, die in der Lage sind, eine Inspektion dieser Art
automatisch durchzuführen, vorgeschlagen.
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Die Form der Oberfläche eines gelöteten Bereichs ist eine
kubische Form von drei Dimensionen, und die Fähigkeit,
Information über dreidimensionale Formen nachzuweisen, ist für die
Inspektion einer solchen Form wesentlich.
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Fig. 1 veranschaulicht ein Beispiel einer automatischen
Inspektionsvorrichtung, die in der Lage ist, Information über
dreidimensionale Formen nachzuweisen. Die Vorrichtung bestrahlt
einen Lötbereich einer Leiterplatte 2 mit Spaltlicht 1. Ein
Reflexionslichtbild einer optischen Schnittebenenlinie 3, welche
auf der Oberfläche der Leiterplatte 2 einschließlich des
Lötbereichs durch Bestrahlung mit dem Spaltlicht 1 erzeugt wird,
wird mit einer Aufnahmevorrichtung 4 aufgenommen, und die
dreidimensionale Form des Lötabschnitts durch Untersuchung des
abgebildeten Musters festgestellt.
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Bei diesem Inspektionsverfahren ist jedoch alles, was man
erhält, Forminformation, die den mit dem Spaltlicht 1 bestrahlten
Abschnitt beschreibt, und es ist schwierig, die dreidimensionale
Form anderer Abschnitte nachzuprüfen. Ferner ist die Oberfläche
des Lötbereichs von einer Art, daß ihre Orientierung in Bezug auf
die Oberflächenrichtung der Leiterplatte nicht gleichförmig ist.
Folglich sind wenigstens vier Kombinationen aus Lichtquelle und
Bildaufnahmevorrichtung 4 erforderlich. Aus diesem Grund ist die
Vorrichtung kompliziert und ein hochgenauer Montagevorgang
erforderlich. Ein Problem ist, daß dies hohe Kosten nach sich
zieht.
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Dementsprechend ist zur Lösung dieses Problems ein Verfahren
verfügbar, bei dem die Oberfläche eines einer Inspektion
unterworfenen Körpers mit gekrümmter Oberfläche mit Licht aus
mehreren Richtungen mit unterschiedlichen Einfallswinkeln
bestrahlt wird, jedes Reflexionslicht-Bild der Oberfläche des
gekrümmtflächigen Körpers abgebildet wird, und die Orientierung
der Gekrümmtflächenelemente, die der Körper mit gekrümmter
Oberfläche besitzt, anhand der jeweiligen Lichtmuster
nachgewiesen wird. Dieses Verfahren gehört zu der Klasse "aktive
Abfühlverfahren", welches eines der Verfahren des Nachweises von
Information dreidimensionaler Bilder ist. Speziell macht dieses
Verfahren von der Tatsache Gebrauch, daß wenn ein Lichtstrom mit
gleichförmigem Muster auf ein einer Inspektion unterworfenes
Objekt eingestrahlt wird, das Muster des Reflexionslichtflusses,
der vom Objekt erhalten wird, eine Deformation nach Maßgabe der
dreidimensionalen Form des Objekts durchmacht. Das Verfahren ist
von einer Art, daß die Form des in Inspektion befindlichen
Objekts anhand des deformierten Musters beurteilt wird.
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Fig. 2 ist eine Darstellung zur Beschreibung des Prinzips
dieses Verfahrens und zeigt die Lagebeziehung zwischen einem
Nachweissystem, welches eine Lichteinstrahlvorrichtung 5 und ein
Bildaufnahmesystem 6 aufweist, und einem Körper 7 mit gekrümmter
Oberfläche, welcher das Objekt ist, das der Inspektion unterzogen
wird.
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Wenn ein Lichtstrom 8 auf die Oberfläche des krummflächigen
Körpers (z. B. einen Lötbereich) 7 von der an einer bestimmten
Stelle angeordneten Einstrahlvorrichtung 5 eingestrahlt wird,
trifft der Reflexionslichtfluß auf die unmittelbar darüber
angeordnete Bildaufnahmevorrichtung 6 und wird mit dieser
nachgewiesen. Wenn dies geschehen ist, ist festgestellt, daß ein
Element mit gekrümmter Oberfläche des mit dem Lichtfluß 8
bestrahlten krummflächigen Körpers 7 unter einem Winkel θ in
Bezug auf eine horizontale Referenzebene 10 orientiert ist (θ ist
der Einfallswinkel). Wenn Licht auf die Oberfläche des
krummflächigen Körpers 7 unter Verwendung mehrerer
Einstrahlvorrichtungen mit verschiedenen Einfallswinkeln eingestrahlt wird,
kann in einem Fall, wo die Oberflächeneigenschaften des
krummflächigen Körpers 7 so sind, daß die gekrümmte Oberfläche eine
Anzahl von krummflächigen Elementen aufweist, die in
unterschiedlichen Richtungen orientiert sind, wie dies bei einer
Lötoberfläche der Fall ist, eine Gruppe von krummflächigen
Elementen, die diesen Einfallswinkeln entsprechen, nachgewiesen
werden, wodurch es möglich wird, festzustellen, wie jedes
krummflächige Element der Oberfläche des krummflächigen Körpers
7 orientiert ist, nämlich, was die Oberflächeneigenschaften des
Lötbereichs sind.
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Wenn die Einstrahlvorrichtung 5 eine solche ist, die einen
Lichtfluß 8 mit einer Breite Δθ einstrahlt, wird ein
reflektierter Lichtfluß 9 mit einer Breite, die dieser Breite entspricht,
mit der Bildaufnahmevorrichtung 6 nachgewiesen. Mit anderen
Worten können in diesem Fall krummflächige Elemente mit einer
Breite Δθ für den Winkel nachgewiesen werden.
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Wenn die Einstrahlvorrichtung 5 ringförmige Leuchtelemente
11, 12 und 13, die horizontal in Bezug auf die Referenzebene 10
angeordnet sind, enthält, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ist
ferner der Abstand zwischen der Einstrahlvorrichtung 5 und dem
gekrümmtflächigen Körper 7 konstant, unabhängig vom Drehwinkel
des gekrümmtflächigen Körpers 7 in Bezug auf eine zur
Referenzebene 10 senkrechte Achse, womit sich die Orientierungen der
Gekrümmtflächenelemente in Richtung des Drehwinkels wegheben.
Infolgedessen wird nur der Neigungswinkel des krummflächigen
Körpers 7 in Bezug auf die Referenzebene 10 nachgewiesen.
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Wenn die Einstrahlvorrichtung 5 durch die ringförmigen
Leuchtelemente 11, 12 und 13 mit unterschiedlichen
Einfallswinkeln in Bezug auf den gekrümmtflächigen Körper 7 gebildet ist,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, können gekrümmtflächige Elemente
mit Orientierungen, die den Einfallswinkeln der Lichtflüsse 14,
15 und 16 der Leuchtelemente entsprechen, im Detail nachgewiesen
werden, wie dies oben ausgeführt ist.
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Es wird nun angenommen, daß die drei ringförmigen
Leuchtelemente 11, 12 und 13 mit Radien rm (m = 1, 2, 3) horizontal an
Stellen angeordnet sind, die Höhen hm (m = 1, 2, 3) von der
Referenzoberfläche 10 aus haben, und daß die Einfallswinkel der
Lichtflüsse 14, 15, 16 dieser drei Leuchtelemente 11, 12, 13 in
Bezug auf den gekrümmtflächigen Körper 7 θm (m = 1, 2, 3) sind.
Unter diesen Annahmen können Gekrümmtflächenelemente, deren
Neigungswinkel am gekrümmtflächigen Körper 7 θm sind, mit der
Bildaufnahmevorrichtung 6 nachgewiesen werden. Im Vergleich mit
dem gesamten optischen Weg von den Leuchtelementen 11, 12, 13 zur
Bildaufnahmevorrichtung 6 über die Oberfläche des krummflächigen
Körpers 7, sind die Abmessungen der Gekrümmtflächenelemente
ausreichend klein. Daher können die Einfallswinkel, nämlich die
Neigungswinkel der nachzuweisenden Gekrümmtflächenelemente nach
folgender Gleichung bestimmt werden:
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cosθm = hm/ (hm² + rm²)1/2 . . . (1)
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Ein Verfahren, welches Quellen von weißem Licht als
Leuchtelemente 11, 12, 13 verwendet, wurde als Verfahren der
Inspektion des Aussehens eines Lötbereichs auf der Grundlage des
vorstehenden Prinzips vorgeschlagen [US-A-4677473]. Bei diesem
Inspektionsverfahren werden die Leuchtelemente 11, 12, 13 zu
unterschiedlichen Zeiten ein- und ausgeschaltet, um zwischen den
Reflexionslicht-Bildern zu unterscheiden, die durch die drei
Leuchtelemente 11, 12, 13, die unterschiedliche Einfallswinkel
in Bezug auf die gelötete Oberfläche haben, erzeugt werden.
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Bei diesem Verfahren der Steuerung des Aufleuchtens der
Leuchtelemente ist jedoch ein Speicher zur Speicherung der zu den
verschiedenen Einstrahlzeiten gewonnenen Bilder, eine
Recheneinheit zur Verarbeitung dieser Bilder als ein Bild eines
identischen Gesichtsfeldes sowie eine Auslösevorrichtung zum
momentanen Einschalten dieser Leuchtelemente notwendig. Dies
zieht große technische Komplexität nach sich, und das Verfahren
beinhaltet Probleme, was Kosten und Zuverlässigkeit anbelangt.
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In einem Versuch, alle diese bei einem solchen Time-Sharing-System
angetroffenen Probleme zu lösen, wurde ein Verfahren zur
Verwendung in einer Vorrichtung vorgeschlagen, welche lineare
Körper, wie etwa Drähte, inspiziert [JP-A-62127617]. Nach diesem
Verfahren werden Lichtquellen für die drei Grundfarben Rot, Grün
und Blau als die drei Leuchtelemente mit unterschiedlichen
Einfallswinkeln in Bezug auf das inspizierte Objekt verwendet.
Reflexionslicht-Bilder der Farben Rot, Grün und Blau des Objekts
werden zeitgleich durch eine Aufnahmevorrichtung, welche Farbtöne
abfühlt, wie etwa eine Farbfernsehkamera, abgebildet, und die
Bilder unter Farbtrennung nachgewiesen.
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Wenn dieses Verfahren auf eine automatische
Inspektionsvorrichtung zur Inspektion von gelöteten Bereichen angewandt wird,
ist es theoretisch möglich, die Krummflächeneigenschaften eines
Lötbereichs in einer kurzen Zeitdauer nachzuweisen. Da jedoch
diese Vorrichtung nicht zur Feststellung peripherer Information,
die für die automatische Inspektion von Bestückungsteilen auf
einer Leiterplatte gedacht ist, wie etwa Information, die sich
auf die einzelnen Bereiche der Leiterplatte (z. B. Teilenummer,
Polarität, Farbcode etc.) und Leiterplatteninformation
(verschiedene Marken auf dem Leiterplatte) bezieht, ist es extrem
schwierig, die Vorrichtung so, wie sie ist, praktisch
einzusetzen.
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JP-A-62127617 bildet die Grundlage für den Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Wenn eine Vorrichtung zum Inspizieren einer Leiterplatte
verwendet wird, ist ein Lehrvorgang erforderlich, in welchem
verschiedene Daten, die sich auf eine Leiterplatte (als
"Referenz-Leiterplatte"
bezeichnet) mit vorgeschriebenen, korrekt an
bestimmten Stellen angebrachten Teilen beziehen, mit einer
Tastatur eingegeben werden, bevor die Leiterplatte inspiziert
wird. Dieser Lehrvorgang wird einfach als "Lehren" bezeichnet
werden und bringt das Lehren von Daten mit sich, die sich auf die
Positionen, Typen und Inspektionszonen von auf einer
Referenz-Leiterplatte angebrachten Teilen beziehen, sowie von Daten, die
sich auf Merkmalsgrößen des Bestückungszustands (z. B. den
Lötzustand) innerhalb der Inspektionszone eines jeden Teils
beziehen.
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Bei diesem Lehrverfahren unter Verwendung einer Dateneingabe
mit Tasten ist jedoch die einzutastende Datenmenge extrem groß.
Infolgedessen sind exorbitante Mengen an Zeit und Mühe für den
Eingabevorgang erforderlich, und der Vorgang stellt eine große
Belastung dar.
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Ein Lehrverfahren zur Lösung dieser Probleme ist in EP-A-0236738
vorgeschlagen worden und bringt eine Vorabherstellung
einer Positionier-Leiterplatte (Referenzleiterplatte), die durch
Färben der Oberfläche der Leiterplatte mit schwarzer Farbe und
Färben von Bestückungsteilen mit weißer Farbe gewonnen ist, sowie
das Abbilden der Positionier-Leiterplatte durch eine
Leiterplatten-Inspektionsvorrichtung mit sich, wodurch Daten
(Teileposition etc.), die als Kriterien für den Zweck der Inspektion der
Leiterplatte dienen, gelehrt werden.
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Nach diesem Lehrverfahren erfordert das Herstellen der
Positionier-Leiterplatte nicht nur den Färbevorgang, sondern das
Verfahren ist auch insofern unökonomisch, als es unmöglich ist,
eine bemalte Leiterplatte wiederzuverwenden. Außerdem kann die
Teileposition nicht korrekt gelehrt werden, wenn das Bemalen
nicht in genauer Weise durchgeführt wird. Ferner kann nach diesem
Verfahren das Lehren von anderen Posten als der Teileposition,
wie etwa das Lehren des Teiletyps, nicht ohne Schwierigkeiten
durchgeführt werden.
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Andererseits ist es in einem Fall, wo Merkmalsgrößen des
Lötzustands gelehrt werden, herkömmliche Praxis, vorab eine
einzelne Referenz-Leiterplatte hinzustellen, auf die jedes Teil
normal gelötet worden ist, Merkmalsgrößen des Lötzustands eines
jeden Teils unter Verwendung dieser Referenz-Leiterplatte zu
extrahieren und danach die extrahierten Größen mit einer festen
Breite zu versehen, um den Bereich von Merkmalsgrößen zu
entscheiden, die den normalen Lötzustand definieren.
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Es gibt jedoch absolut keine Garantie, daß eine für das
Lehren erstellte Referenz-Leiterplatte geeignet ist, korrekt den
Lötzustand eines jeden Teils darzustellen. Wenn solches aber der
Fall ist, wird eine gelehrte Merkmalsgröße einen systematischen
Wert und nicht einen Mittelwert darstellen und eine Situation
häufig bei der Lötzustandsinspektion auftreten, bei welchem
Bestückungsdefekte übersehen werden oder ein Lötzustand als
innerhalb der Toleranz beurteilt wird, der defekt unter strengen
Standards ist.
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Um die Merkmalsgrößen des Lötzustands eines Teils beim
Lehren oder bei der Inspektion zu gewinnen, werden Farbtonmuster,
die sich aus den drei Primärfarben zusammensetzen, aus dem
Originalbild extrahiert, das durch Abbilden des auf der
Leiterplatte montierten Teiles gewonnen ist. Um eine geeignete
Inspektion einer Leiterplatte zu verwirklichen, wird für die Inspektion
vorausgesetzt, daß die Musterextraktion genau durchgeführt worden
ist. Um die Akzeptabilität der Musterextraktion zu verifizieren,
bringen herkömmliche Verfahren, die vorgeschlagen worden sind,
das Anzeigen gewonnener Merkmalsgrößen in Form numerischer Werte
auf eine Anzeigeeinheit oder das Wiedergeben eines Bildes,
welches auf den Ergebnissen der Extraktion beruht, an der Stelle
des Originalbildes der Inspektionszone, das durch Abbilden des
auf der Leiterplatte montierten Teils gewonnen ist, mit sich.
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Mit ersterem dieser Verfahren ist es jedoch schwierig, den
extrahierten Zustand konkret zu erfassen, da die Anzeige auf
numerischen Werten beruht. Mit dem letzteren Verfahren ist es
schwierig, die Extraktionsergebnisse dem Originalbild
gegenüberzustellen, da das Originalbild vom Anzeigebildschirm
verschwindet. Ein Problem mit beiden Verfahren besteht darin, daß die
Akzeptabilität des extrahierten Zustands nicht ohne
Schwierigkeiten verifiziert werden kann.
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Hinsichtlich des Einstellens der Inspektionszone wird
herkömmlicherweise die Zone durch feste Koordinaten fest
bestimmt. Wenn eine Zone auf der Leiterplatte, welche einen
Inspektionsort enthält, während der Inspektion abgebildet wird,
wird eine Zone eines Abschnitts des Bildes als Inspektionszone
unter Verwendung der festen Koordinaten extrahiert und nur das
Innere der extrahierten Inspektionszone verarbeitet. Zur
Verkürzung der Verarbeitungszeit wird die Inspektionszone so
klein wie möglich eingestellt. Ein Problem, auf das man stößt,
besteht jedoch darin, daß der zu inspizierende Ort aus der
eingestellten Inspektionszone herausragt, wenn nicht die
Präzision des Antriebsmechanismus zum Transportieren und
Positionieren der Leiterplatte, die
Leiterplatten-Bearbeitungspräzision und die Musterdruckpräzision etc. ausreichend hoch
sind.
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Zur Lösung dieses Problems besteht der herkömmliche Ansatz
darin, ein Referenzmuster auf der Leiterplatte einzustellen, das
Versetzungsausmaß zwischen der Position dieses bei der Inspektion
gewonnenen Referenzmusters und der Position eines
Referenzmusters, das beim Lehren gewonnen ist, zu berechnen, und dann die
Position der Inspektionszone zu korrigieren.
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Bei diesem Verfahren macht jedoch die Tatsache, daß das
Referenzmuster erforderlich ist, das Aufdrucken eines
Extramusters auf allen Leiterplatten erforderlich. Wenn ein Fehler bei
der Verarbeitung, welche die Position des Referenzmusters
feststellt, auftritt, so hat dies ferner einen Einfluß auf die
Positionen aller Inspektionszonen.
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In einem Fall, wo eine einer Inspektion unterzogene
Leiterplatte mit der oben beschriebenen
Leiterplatten-Inspektionsvorrichtung abgebildet wird und eine Inspektion zur
Bestimmung der Akzeptabilität des Anbringungszustands eines jeden
Teils durchgeführt wird, nämlich eine Inspektion, ob Teile fehlen
oder der Lötzustand akzeptabel ist, werden die Ergebnisse der
Inspektion eines jeden Teils auf dem Bildschirm einer
Bildröhren-Anzeigeeinheit wiedergegeben, und, falls erforderlich, mittels
eines Druckers ausgedruckt.
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Zu für die Anzeige der Inspektionsergebnisse in einer
Leiterplatten- Inspektionsvorrichtung verwendeten herkömmlichen
Verfahren gehören ein Verfahren, bei welchem die Nummer eines
defekten Teils, der Ort des Defekts und die Einzelheiten des
Defekts an einer Bildröhren-Anzeigeeinheit angezeigt werden, und
ein Verfahren, bei welchem die Anbringungsposition eines jeden
Teils auf der Leiterplatte angezeigt wird, und nur die Teile, die
defekt sind, in einer anderen Farbe angezeigt werden.
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Bei ersterem Verfahren ist es jedoch schwierig, eine
Entsprechung zwischen der Anzahl defekter Teile und der Position
des Teils auf der Leiterplatte zu erzielen. Nach letzterem
Verfahren kann die Position eines defekten Teils verifiziert
werden, die Einzelheiten des Defekts sind aber unklar.
Infolgedessen ist es erforderlich, daß ein Inspektor die Leiterplatte
inspiziert und visuell die Einzelheiten des Defekts verifiziert.
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Aus IBM Technical Disclosure Bulletin, vol. 30, no. 4,
September 1987, New York, US, Seiten 1647 - 1649 ist ein
Verfahren zur Inspektion von Gegenständen durch Auffangen
mehrerer Bilder des Gegenstands unter unterschiedlichen äußeren
Bedingungen und mathematisches Kombinieren derselben zur Erhöhung
der durch das Bildsystem wahrgenommenen Informationsmenge
bekannt.
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Aus AT & T Technical Journal, vol. 67, no. 2, April 1988,
New York, US, Seiten 47 - 60 ist eine Vorrichtung zur
automatisierten visuellen Inspektion von Loterhebungen bekannt, wobei
diese Vorrichtung eine einzige ringförmige Lichtquelle verwendet.
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Eine Vorrichtung zum Inspizieren von auf Platten montierten,
elektronischen Vorrichtungen unter Verwendung einer einzigen
weißen ringförmigen Lichtquelle ist aus EP-A-02 63 473 bekannt.
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Eine Vorrichtung zum Inspizieren von Eigenschaften einer
gekrümmten Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung ist im
Patentanspruch 1 definiert.
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Mit rotem Licht, grünem Licht und blauem Licht der
ringförmigen Lichtabgabeelemente wird die Oberfläche des inspizierten,
krummflächigen Körpers unter verschiedenen Einfallswinkeln
bestrahlt. Da die Anordnung so getroffen ist, daß die roten,
grünen und blauen Reflexionslicht-Bilder von der Oberfläche des
krummflächigen Körpers gleichzeitig nachgewiesen und durch den
Farbton unterschieden werden, können die Eigenschaften des
krummflächigen Körpers in einer kurzen Zeit unter Verwendung der
gewonnenen Farbtonmuster nachgewiesen werden. Da ferner die
Einstellung so getroffen ist, daß weißes Licht gewonnen wird,
wenn das von den Lichtabgabeelementen abgegebene rote, grüne und
blaue Licht gemischt wird, ist es möglich, wesentliche periphere
Information nachzuweisen, die bei der Inspektion des Lots von
montierten Teilen notwendig ist, d. h. Information (Teilenummer,
Polarität, Farbcode etc.), die sich auf jedes Teil auf der
Leiterplatte bezieht, sowie Leiterplattenmuster-Information
(verschiedene Markierungen und dergleichen) nachzuweisen. Auf
diese Weise läßt sich eine Automation der Lötzustandsinspektion
verwirklichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht für die Beschreibung
des Inspektionsprinzips bei einer automatischen
Inspektionsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
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Fig. 2 und 3 sind Erläuterungsansichten, welche das
Inspektionsprinzip bei einer automatischen Inspektionsvorrichtung
veranschaulichen;
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Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, welches den Gesamtaufbau
einer Leiterplatten-Inspektionsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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Fig. 5 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen
Mustern und der Akzeptabilität von Lötzuständen zeigt;
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Fig. 6 und 7 sind Flußdiagramme, welche einen
Lehrverarbeitungsvorgang zeigen;
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Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, welches den Vorgang der
Inspektionsverarbeitung zeigt;
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Fig. 9 und 10 sind Draufsichten von Teilen, welche Etiketten
in einem daran befestigten Zustand zeigen;
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Fig. 11 ist eine Erläuterungsansicht, welche abgeteilte
Bereiche auf einer Leiterplatte und eine Verarbeitungssequenz
zeigen;
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Fig. 12a, 12b, 12c, 13a, 13b und 13c sind
Erläuterungsansichten, welche die extrahierten Bilder von Etiketten und sie
umschreibende Rechtecke auf einem Bild zeigen;
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Fig. 14a und 14b sind Erläuterungsdarstellungen, welche ein
Verfahren der Einstellung von Inspektionszonen zeigen;
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Fig. 15a, 15b und 15d sind Diagramme, welche
Anzeigebildschirme einer Bildröhren-Anzeigeeinheit zeigen;
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Fig. 16 ist eine Erläuterungsdarstellung, welche ein
Verfahren der Einstrahlungsverarbeitung zeigt;
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Fig. 17a, 17b, 18a, 18b, 18c, 18d, 18e und 19 sind
Diagramme, die Verfahren der Einstellung von Inspektionszonen in Bezug
auf ein quadratisches Teil zeigen;
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Fig. 20a und 20b sind Ansichten, welche die eingestellten
Zustände von Teilgröße veranschaulichen;
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Fig. 21a und 21b sind Schnittansichten, welche die
Lötzustände eines Teils zeigen;
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Fig. 22a und 22b sind Erläuterungsdarstellungen, welche
abgebildete Muster von Lötbereichen zeigen;
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Fig. 23 ist ein Graph, der eine Datenverteilung von
Rottonwerten zeigt;
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Fig. 24 ist eine Erläuterungsdarstellung, welche einen
Anzeigebildschirm einer Bildröhren-Anzeigeeinheit zeigt;
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Fig. 25 ist ein Flußdiagramm, welches einen korrektiven
Lehrvorgang zeigt;
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Fig. 26a und 26b sind eine Ansicht, welche einen
Anzeigebildschirm einer Bildröhren-Anzeigeeinheit zum Zeitpunkt des
Lehrens zeigt, bzw. eine Erläuterungsdarstellung, welche einen
Abschnitt des Anzeigebildschirms in vergrößerter Form zeigt;
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Fig. 27a und 27b sind eine Ansicht, welche einen
Anzeigebildschirm einer Bildröhren-Anzeigeeinheit zur Zeit des
korrektiven Lehrens zeigt, bzw. eine Erläuterungsansicht, welche in
vergrößerter Form einen Abschnitt des Anzeigebildschirms zeigt,
welcher vorliegt, wenn die Musterextraktion akzeptabel ist; und
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Fig. 28 ist eine Erläuterungsdarstellung, die in
vergrößerter Form einen Abschnitt des Anzeigebildschirms zeigt, der
vorliegt, wenn die Musterextraktion inakzeptabel ist.
Beste Ausführungsweise der Erfindung
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Fig. 4 veranschaulicht den Aufbau einer
Leiterplatten-Inspektionsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Die Vorrichtung zur Inspizierung von Leiterplatten dient der
Abbildung einer Referenz-Leiterplatte (einer
Positionier-Leiterplatte) 205, dem Vergleichen von Merkmalsparametern
(Kriteriumsdaten) einer Inspektionszone eines jeden Teils 215 auf
der Referenz-Leiterplatte 205, wobei diese Parameter durch
Verarbeitung der Bilddaten gewonnen werden, mit
Merkmalsparametern (zu inspizierenden Daten) einer Inspektionszone eines jeden
Teils 21T auf einer Leiterplatte 20T, die inspiziert werden soll,
wobei diese Parameter durch Abbilden der zu inspizierenden
Leiterplatte 20T gewonnen werden, und einem Durchführen der
Inspektion zur Bestimmung, ob jedes Teil 21T korrekt angebracht
und verlötet ist. Die Vorrichtung enthält einen X-Achsen-Tisch
22, einen Y-Achsen-Tisch 23, eine Einstrahleinheit 24, eine
Bildaufnahmeeinheit 25 und eine Verarbeitungseinheit 26.
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Der X-Achsen-Tisch 22 und Y-Achsen-Tisch 23 sind jeweils mit
einem (nicht gezeigten) Motor ausgestattet, der mit einem
Steuersignal der Verarbeitungseinheit 26 gesteuert wird. Eine
Ansteuerung dieser Motoren bewirkt, daß der X-Achsen-Tisch 22 die
Bildaufnahmeeinheit 25 in X-Richtung bewegt, und daß der
Y-Achsen-Tisch 23 einen Förderer 27, welcher entweder die
Leiterplatte 20S oder 20T trägt, in Y-Richtung bewegt.
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Die Leiterplatten 205 und 20T werden durch die
Projektionseinheit 24 bestrahlt und mit der Bildaufnahmeeinheit 25
abgebildet.
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Die Einstrahleinheit 24 ist mit ringförmigen
Lichtabgabeelementen 28, 29, 30 ausgestattet, die rotes, grünes bzw. blaues
Licht beruhend auf Steuersignalen der Verarbeitungseinheit 26 zur
Bestrahlung des Gegenstands der Inspektion unter verschiedenen
Einfallswinkeln erzeugen. Die Leiterplatte 295 oder 20T wird mit
Licht bestrahlt, das durch Mischen des Lichts dieser drei
Primärfarben, das von den Lichtabgabeelementen 28, 29, 30
abgegeben wird, gewonnen wird. Das Reflexionslicht-Bild wird
durch die Bildaufnahmeeinheit 25 in ein elektrisches Signal
umgewandelt. Bei dieser Ausführungsform sind die verwendeten
Lichtabgabeelemente 28, 29 und 30 von einem Aufbau, bei welchem
Quellen von weißem Licht mit farbigen, transparenten Platten
(Farbfiltern) der Farben Rot, Grün bzw. Blau abgedeckt sind.
Solange die Lichtabgabeelemente jedoch Licht der drei
Primärfarben erzeugen, beschränkt sich die Erfindung nicht auf den
obigen Aufbau. Beispielsweise können drei ringförmige
Farbfluoreszenslampen (Rot, Grün, Blau) verwendet werden, oder aber
man kann von drei ringförmigen Neonlampen (Rot, Grün, Blau)
Gebrauch machen.
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Um es zu ermöglichen, daß unter Beleuchtung Information
(Teilenummer, Polarität, Farbcode etc.), die sich auf Teile auf
den Leiterplatten 205, 20T bezieht, oder Information
(verschiedene Markierungen etc.), die sich auf ein Muster auf einer
Leiterplatte bezieht, nachgewiesen wird, ist die Einstrahleinheit
24 so konstruiert, daß vollkommen weißes Licht gewonnen wird,
wenn die Lichtbündel der drei Farbtöne, die von den
Lichtabgabeelementen 28, 29 und 30 abgegeben werden, gemischt werden. Im
einzelnen sind die Lichtabgabeelemente 28, 29 und 30 durch
Lichtabgabeelemente gebildet, die ein Rotspektrum, ein
Grünspektrum bzw. ein Blauspektrum emittieren, von denen jedes eine
Lichtemissionsenergieverteilung in Bezug auf die Wellenlänge
[Lichtemissionsenergieverteilung, bei welcher die Wellenlänge auf
der Abszisse aufgetragen und das Maximum auf 1 (100%) gesetzt
ist] hat, die durch Mischung der Farben weißes Licht ergibt. Die
von den einzelnen Lichtabgabeelementen 28, 29, 30 abgegebene
Farblichtmenge wird durch eine Abbildungssteuerung 31 in einer
solchen Weise einjustiert, daß das von den Lichtabgabeelementen
28, 29, 30 abgegebene rote, grüne, bzw. blaue Licht bei Mischung
Weiß ergibt.
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Die Abbildungseinheit 25 ist mit einer Farbfernsehkamera 32
ausgestattet, die über der Einstrahleinheit 24 sitzt. Von der
Leiterplatte 205 bzw. 20T reflektiertes Licht wird durch die
Farbfernsehkamera 32 in Farbsignale R, G, B der drei Grundfarben
umgewandelt, wobei die Farbsignale der Verarbeitungseinheit 26
zugeführt werden.
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Die Verarbeitungseinheit 26 weist einen A/D-Wandler 33,
einen Bildprozessor 34, eine Lehr-Tabelle 35, eine
Entscheidungseinheit 36, die Abbildungssteuerung 31, eine X-,
Y-Tisch-Steuerung 37, eine Tastatur 40, eine Bildröhrenanzeigeeinheit 41,
einen Drucker 42, eine Diskettenvorrichtung 43, einen Speicher
38 und eine Steuerung (CPU) 39 auf. In der Lehr-Betriebsweise
stellt die Verarbeitungseinheit 26 über ein später beschriebenes
Verfahren die Anbringungsposition eines jeden Teils 215 auf der
Referenz-Leiterplatte 205, den Typ des angebrachten Teils, seine
Anbringungsrichtung und seine Inspektionszone fest und
verarbeitet die Farbsignale R, G, B, betreffend die
Referenz-Leiterplatte 205, wodurch Farbtonmuster der Farben Rot, Grün und
Blau in Bezug auf die Inspektionszone des Teils 215, dessen
Lötzustand annehmbar ist, nachgewiesen werden, womit
Merkmalsparameter zur Erstellung einer Kriteriendatendatei ausgebildet
werden. In der Inspektions-Betriebsweise verarbeitet die
Verarbeitungseinheit 26 die Farbsignale R, G, B, die sich auf die
zu inspizierende Leiterplatte 21T beziehen, weist sie ähnliche
Farbtonmuster nach, die sich auf die Inspektionszone eines jeden
Teils 21T auf der Leiterplatte beziehen, und bildet sie
Merkmalsparameter, womit eine Inspektionsdatendatei erstellt wird. Die
Verarbeitungseinheit vergleicht diese Inspektionsdatendatei mit
der oben erwähnten Kriteriendatendatei und beurteilt, beruhend
auf den Vergleichsergebnissen, automatisch in Bezug auf ein
bestimmtes Teil 21T auf der zu inspizierenden Leiterplatte 20T,
ob der Lötabschnitt dieses Teils akzeptabel ist oder nicht.
-
Fig. 5 zeigt eine Tabelle, welche die Beziehung zwischen
Schnittansichten von Lot 44, wenn die Lötung akzeptabel ist, wenn
ein Teil fehlt und wenn Lot unangemessen ist, und dem
abgebildeten Muster, roten Muster, grünen Muster und blauem Muster für
jeden dieser Fälle veranschaulicht. Da ein deutlicher Unterschied
zwischen diesen Farbtonmustern erscheint, kann beurteilt werden,
ob ein Teil vorhanden ist oder nicht und ob die Lötung annehmbar
ist oder nicht.
-
Zurückkehrend zu Fig. 4 wieder, wandelt der A/D-Wandler 33
mit dem Erhalt der Farbsignale R, G, B von der Abbildungseinheit
25 diese Signale in Digitalsignale um und gibt die Digitalsignale
auf die Steuerung 39 auf. Der Speicher 38 enthält einen RAM, der
als Arbeitsbereich in der Steuerung 39 verwendet wird. Der
Bildprozessor 34 unterwirft die über die Steuerung 39 zugeführten
Bilddaten einer Bildverarbeitung, erzeugt die
Inspektionsdatendatei und Kriteriendatendatei und liefert diese Dateien an die
Steuerung 39 und Entscheidungseinheit 36.
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Die Lehr-Tabelle 35 speichert die Kriteriendatendatei, wenn
diese Datei ihr von der Steuerung 39 in der Lehr-Betriebsweise
zugeführt wird. Wenn die Steuerung 39 eine
Übertragungsanforderung in der Inspektions-Betriebsweise ausgibt, antwortet die
Lehr-Tabelle 35 auf diese Anforderung, indem sie die
Kriteriendatendatei ausliest und sie der Steuerung 39, der
Entscheidungseinheit 36 etc. zuführt.
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In der Inspektions-Betriebsweise vergleicht die
Entscheidungseinheit 36 die von der Steuerung 39 zugeführte
Kriteriendatendatei mit der vom Bildprozessor 34 übertragenen
Inspektionsdatendatei, beurteilt sie die Akzeptabilität des Lötzustands in
Bezug auf die in Inspektion befindliche Leiterplatte 20T und gibt
das Ergebnis der Beurteilung auf die Steuerung 39 aus.
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Die Abbildungssteuerung 31 ist mit Schnittstellen und
dergleichen zum Anschluß der Steuerung 39, Einstrahleinheit 24
und Bildaufnahmeeinheit 25 versehen. Die Abbildungssteuerung
reguliert die Lichtmengen der einzelnen Lichtabgabeelemente 28,
29, 30 nach Maßgabe von Befehlen der Steuerung 39 und führt die
Steuerung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen den
Farblichtausgaben der Fernsehkamera 32 der Bildaufnahmeeinheit
25 durch.
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Die X-, Y-Tischsteuerung 37 ist mit Schnittstellen und
dergleichen zum Anschluß der Steuerung 39, des X-Achsen-Tisches
22 und des Y-Achsen-Tisches 23 versehen und steuert den X-Achsen-Tisch
22 und Y-Achsen-Tisch 23 beruhend auf der Ausgabe der
Steuerung 39.
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Die Bildröhrenanzeigeeinheit 41 ist mit einer Bildröhre
versehen. Wenn sie Bilddaten, die Beurteilungsergebnisse und
eingetastete Eingabedaten von der Steuerung 39 erhält, zeigt die
Bildröhrenanzeigeeinheit 41 diese auf einen Anzeigebildschirm an.
Mit Erhalt der Beurteilungsergebnisse und dergleichen von der
Steuerung 39 druckt der Drucker 42 diese in einem bestimmten
Format aus. Die Tastatur 40 ist mit verschiedenen Tasten
versehen, die zur Eingabe von Arbeitsinformation sowie von Daten,
die sich auf die Referenz-Leiterplatte 205 und die zu
inspizierende Leiterplatte 20T beziehen, erforderlich sind. Information
und Daten, die mit der Tastatur 40 eingegeben sind, werden der
Steuerung 39 zugeführt.
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Die Steuerung 39 enthält einen Mikroprozessor und steuert
Lehr- und Inspektionsvorgänge in Übereinstimmung mit einer als
nächstes beschriebenen Prozedur.
-
Zunächst wird ein Beispiel eines Lehrvorgangs unter
Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Am Beginn des Lehrens schaltet
die Steuerung 39 die Einstrahleinheit 24 und die
Bildaufnahmeeinheit 25 ein und richtet sie die Abbildungsbedingungen und
Datenverarbeitungsbedingungen ein. Im Schritt 1 (in der Zeichnung
als "ST1" bezeichnet), betätigt der Bediener die Tastatur 40, um
den Namen der Leiterplatte, die das Objekt des Lehrens ist, zu
registrieren und die Größe der Leiterplatte einzugeben. Danach,
im nächsten Schritt 2, ordnet der Bediener die
Referenz-Leiterplatte 20S auf dem Y-Achsen-Tisch 23 an und drückt eine
START-Taste. Im Schritt 3 werden die Ecken rechts oben und links unten
der Referenz-Leiterplatte 205 als Ursprung der Leiterplatte durch
die Bildaufnahmeeinheit 25 abgebildet und die Ecken auf dem
Bildschirm 41 wiedergegeben. Der Bediener drückt mit Anordnung
eines Cursors an der Position einer jeden Ecke eine spezielle
Taste, womit die Koordination der Cursorposition als Koordinaten
der Ecke eingegeben werden. Auf der Grundlage der eingegebenen
Koordinatendaten, steuert die Steuerung 39 den X-Achsen-Tisch 22
und Y-Achsen-Tisch 23, um die Referenz-Leiterplatte 20S in einer
Anfangsposition anzuordnen.
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Die Referenz-Leiterplatte 205 ist als eine Leiterplatte
ausgebildet, die akzeptable Anbringungszustände aufweist, indem
die vorgeschriebenen Teile 21S an den vorgeschriebenen
Anbringungspositionen geeignet verlötet sind. Etiketten 50, 51 der
in den Fig. 9 und 10 gezeigten Art werden an der Oberseite
eines jeden Teils 215 im wesentlichen in dessen Mitte angebracht.
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Die Etiketten 50, 51 werden zum Zwecke des Lehrens der
Anbringungsposition eines jeden Teils 215, des Typs des
angebrachten Teils und seiner Anbringungsrichtung (die Richtung des
Teils) verwendet. Bei dieser Ausführungsform wird ein gelbes,
halbkreisförmiges Etikett 50 an einem rechteckigen Teil 215, wie
etwa einem SOP (small outlined package) mit einer Anzahl von
Leitern an beiden Längsseiten, befestigt, wobei das Etikett so
befestigt wird, daß sein gekrümmter Abschnitt in der
Anbringungsrichtung (der speziellen Richtung des Teils 21S) orientiert ist
(Fig. 9). Ein rotes, kreisförmiges Etikett 51 wird an einem
quadratischen Teil 215, wie etwa einem QFP (quad flat package)
mit einer Anzahl von Leitungen 52 an allen seinen vier Seiten
angebracht (Fig. 10). Ein Etikett einer anderen Farbe oder Form
wird an einem (nicht gezeigten) Chip-Teil, wie etwa einem
quadratischen Chip angebracht. Bei dieser Ausführungsform wird
die Anbringungsposition eines Teils durch die Position gelehrt,
an der das Etikett befestigt ist, der Typ von Teil durch die
Farbe und Form des Etiketts gelehrt und die Anbringungsrichtung
des Teils durch die Richtung gelehrt, in der das Etikett
befestigt ist. Sowohl Farbe als auch Form eines Etiketts werden
zur Identifizierung des Typs von Teil verwendet, um eine
fehlerhafte Identifizierung, beruhend auf nur einem einzigen
Informationselement, zu verhindern.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird von einer
Referenz-Leiterplatte 205 Gebrauch gemacht, auf welcher die
vorgeschriebenen Teile 215 an den Teileanbringungspositionen
richtig verlötet sind und das Etikett 50 oder 51 auf der
Oberseite eines jeden Teils 215 angebracht ist. Es ist jedoch
zulässig, eine Leiterplatte zu verwenden, auf welcher kein Teil
angebracht ist, und das Etikett 50 oder 51 an der Leiterplatte
an der Teileanbringungsposition zu befestigen. In letzterem Fall
wäre es erforderlich, getrennt eine Leiterplatte für das Lehren
von Merkmalsparametern, wie später beschrieben, zusätzlich zu
einer Leiterplatte für das Lehren der Teileanbringungspositionen
bereit zustellen.
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Zurückkehrend zu Fig. 6, wird die Lehr-Verarbeitung in Bezug
auf Teilanbringungsposition und Typ von angebrachtem Teil im
Schritt 4 begonnen, wenn die Referenz-Leiterplatte 205 in der
Anfangsposition angeordnet ist.
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Fig. 7 veranschaulicht die Einzelheiten dieser
Lehr-Verarbeitung. Im Schritt 4-1 wird "1" als Anfangswert in einem
Zähler i der Steuerung 39 zum Zählen von Abbildungszonen
eingestellt. Eine Zone der Referenz-Leiterplatte 205, die dem
Inhalt des Zählers i entspricht, wird abgebildet und das
Anfangsbild erzeugt (Schritt 4-2).
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Wie in Fig. 11 gezeigt, ist der Bereich der Leiterplatte 205
in eine Anzahl von rechteckigen Zonen 53 unterteilt, von denen
jede eine Länge und Breite von Ex · Ey hat, und jede rechteckige
Zone 53 entspricht der Größe eines Bildes. Zunächst wird ein Bild
der Zone 53 links unten erzeugt und die Verarbeitung von Schritt
4-3 bis Schritt 4-10 durchgeführt. Danach wird eine ähnliche
Verarbeitung wiederholt, in Bezug auf jede der rechteckigen Zonen
53,
nach Maßgabe der in der Zeichnung gezeigten Pfeile
durchgeführt.
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Als erstes wird, im Schritt 4-3, eine Extraktion roter Zonen
im Bildprozessor 34 durchgeführt.
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Sei eine Pixelposition auf einem Bild durch (x,y)
dargestellt und seien die Grauwerte (Helligkeiten) der Primärfarben
eines Pixels mit den Koordinaten (x,y) R(x,y), G(x,y) und B(x,y),
dann sind die Farbtonwerte r(x,y), g(x,y) und b(x,y) der Farben
Rot, Grün und Blau durch die folgenden Gleichungen (2), (3) und
(4) gegeben:
-
r (x,y) = [R/(R + G + B)] · 100 . . . (2)
-
g (x,y) = [G/(R + G + B)] · 100 . . . (3)
-
b (x,y) = [B/(R + G + B)] · 100 . . . (4)
-
Die Verarbeitung des Schrittes 4-3 für die Extraktion roter
Zonen wird durch Extrahieren von Pixeln, welche R(x,y) ≥ T&sub1; und
r(x,y) ≥ T&sub2; (wobei T&sub1;, T&sub2; voreingestellte feste Werte sind)
erfüllen, durchgeführt.
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Fig. 12a bis 12c veranschaulichen eine auf einem Bild 54
extrahierte rote Zone 55. Fig. 12a veranschaulicht die an der
zentralen Stelle des Bildes 54 extrahierte rote Zone, und die
Fig. 12b, 12c zeigen die an den Randabschnitten des Bildes 54
extrahierte Zone 55.
-
Als nächstes wird im Schritt 4-4 ein Rechteck a, b, c, d,
das die rote Zone umschreibt, ausgebildet, indem die Kontur der
extrahierten roten Zone 55 nachgezogen wird, und es wird
bestimmt, ob die Längen von zwei Seiten des umschreibenden
Rechtecks beide größer als ein Radius L des Etiketts 51 sind. Auf
diese Weise wird bestimmt, ob die Größe der roten Zone 55 größer
als eine feste Größe ist, nämlich, ob die rote Zone 55 eine
solche ist, die dem Bild des roten Etiketts 51 entspricht.
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Wen die im Schritt 4-4 sich ergebende Entscheidung ein NEIN
ist, dann wird Schritt 4-5 übersprungen, und das Programm geht
nach Schritt 4-6 weiter. Wenn jedoch im Schritt 4-4 die
Entscheidung
ein JA ist, berechnet die Steuerung 39 im nächsten
Schritt 4-5 die Koordinaten der Mitte der roten Zone 55 in
Übereinstimmung mit den einzelnen Fig. 12a bis 12c gezeigten
Fällen.
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Speziell veranschaulicht Fig. 12a einen Fall, bei welchem
die extrahierte rote Zone 55 keine der Seiten des Bildes 54
berührt. In diesem Fall ist die Lage der Mitte des umschreibenden
Rechtecks a, b, c, d an der Stelle der Mitte des Etiketts 51
angenommen.
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Fig. 12b veranschaulicht einen Fall, bei welchem die
extrahierte rote Zone 55 eine Seite des Bilds 54 berührt. In
diesem Fall wird eine Länge 2L von einem Punkt auf dem
umschreibenden Rechteck abcd in Richtung des Liniensegments so
genommen, daß ein Rechteck ab'c'd gebildet wird, und die Lage der
Mitte dieses Rechtecks wird als die Lage der Mitte des Etiketts
51 angenommen.
-
Fig. 12c veranschaulicht einen Fall, bei welchem die
extrahierte rote Zone 55 zwei Seiten des Bildes 54 berührt. In
diesem Fall werden Längen 2L von einem Punkt a auf dem
umschreibenden Rechteck abcd in den Richtungen von Liniensegmenten
ab, ad, so genommen, daß ein Rechteck ab'c'd' gebildet wird, und
die Lage der Mitte dieses Rechtecks wird als die Lage der Mitte
des Etiketts 51 angenommen.
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Wenn die Koordinaten der Mittellage des Etiketts 51
aufgefunden worden sind, transformiert die Steuerung 39 diese
Koordinaten in Koordinaten im Koordinatensystem der
Referenz-Leiterplatte 20S und nimmt diese neuen Koordinaten als die Lage
des Teils an.
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Als nächstes extrahiert der Bildprozessor 34 eine gelbe Zone
im Schritt 4-6. Die Verarbeitung für die Extraktion dieser gelben
Zone wird durch Extrahieren von Pixeln durchgeführt, welche
R(x,y) ≥ T&sub3;, r(x,y) ≥ T&sub4;, G(x,y) ≥ T&sub5;, g(x,y) ≥ T&sub6;, B(x,y) < T&sub7;,
b(x,y) < T&sub8; (wobei T&sub3; bis T&sub8; voreingestellte feste Werte sind)
erfüllen.
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Die Fig. 13a bis 13c veranschaulichen eine aus einem Bild
56
extrahierte gelbe Zone 57. Fig. 13a veranschaulicht die an der
Mittellage des Bildes 56 extrahierte gelbe Zone, und die Fig.
13b, 13c zeigen die an peripheren Abschnitten des Bildes 56
extrahierte gelbe Zone 57.
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Als nächstes, im Schritt 4-7, wird ein umschreibendes
Rechteck abcd durch Nachziehen der Kontur der gelben Zone 57
ausgebildet, und es wird bestimmt, ob die Länge einer Seite des
umschreibenden Rechteckes größer als ein Radius L des Etiketts
50 ist und ob die Länge einer anderen Seite größer als L/2 ist.
Auf diese Weise wird bestimmt, ob die Größe der gelben Zone 57
größer als eine feste Größe ist, nämlich, ob die gelbe Zone 57
eine solche ist, die dem Bild des gelben Etiketts 50 entspricht.
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Wenn die im Schritt 4-7 ausgegebene Entscheidung ein NEIN
ist, dann wird der Schritt 4-8 übersprungen und das Programm geht
nach einem Schritt 4-9 weiter. Wenn die Entscheidung im Schritt
4-7 ein JA ist, berechnet die Steuerung 39, im nächsten Schritt
4-8, die Koordinaten der Mitte der gelben Zone 57 in
Übereinstimmung mit jedem der in den Fig. 13a bis 13c gezeigten Fälle.
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Speziell veranschaulicht Fig. 13a einen Fall, bei welchem
die extrahierte gelbe Zone 57 keine Seite des Bilds 56 berührt.
In diesem Fall wird die Lage der Mitte des umschreibenden
Rechtecks abcd als die Lage der Mitte des Etiketts 50 angenommen.
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Fig. 13b veranschaulicht einen Fall, bei welchem die
extrahierte gelbe Zone 57 eine Seite des Bilds 56 berührt. In
diesem Fall wird ein (durch die gestrichelte Linie angegebenes)
Rechteck so ausgebildet, daß eine Seite des umschreibenden
Rechtecks abcd L und die andere Seite L/2 wird, und die Lage der
Mitte dieses Rechtecks wird als Lage der Mitte des Etiketts 50
angenommen.
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Fig. 13c veranschaulicht einen Fall, bei welchem die
extrahierte gelbe Zone 57 zwei Seiten des Bildes 56 berührt. Auch
in diesem Fall wird ein (durch die gestrichelte Linie
angegebenes) Rechteck so gebildet, daß eine Seite des umschreibenden
Rechtecks abcd L und die andere Seite L/2 wird, und die Lage der
Mitte dieses Rechtecks wird als Lage der Mitte des Etiketts 50
angenommen.
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Wenn die Koordinaten der Mittellage des Etiketts 50 gefunden
worden sind, transformiert die Steuerung 39 diese Koordinaten im
Koordinatensystem der Referenz-Leiterplatte 205 um und nimmt
diese neuen Koordinaten als die Lage des Teils an.
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Die Steuerung 39 berechnet die Koordinaten der Position G
des Schwerpunkts der gelben Zone 57 und, beruhend auf der
Lagebeziehung zwischen der Lage G des Schwerpunkts und der oben
erwähnten Mittellage O, stellt sie fest, in welche Richtung der
gekrümmte Abschnitt des gelben Etiketts 50 orientiert ist.
Beispielsweise wird in einem Fall, wo die Koordinaten der
Mitellage O des umschreibenden Rechtecks abcd (x&sub0;,y&sub0;) und die
Koordinaten des Schwerpunkts G der gelben Zone 57 (xG,yG) sind,
beurteilt, daß der gekrümmte Abschnitt des gelben Etiketts 50
nach links (in der negativen Richtung der X-Achse) orientiert
ist, wenn die Beziehungen y&sub0; = yG, x&sub0; < xG gelten.
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Wenn die Extraktion der roten Zone 51 oder gelben Zone 50
und die Berechnung der Mittel lagen dieser Zonen auf diese Weise
abgeschlossen sind, wird der Zähler i im Schritt 4-9
inkrementiert, und es wird (Schritt 4-10) beruhend auf dem Inhalt des
Zählers i bestimmt, ob eine Verarbeitung in Bezug auf alle
Rechteckzonen 53 der Referenz-Leiterplatte 205 abgeschlossen ist.
Wenn die gegebene Entscheidung ein NEIN ist, kehrt das Programm
nach Schritt 4-2 zurück und es wird eine Verarbeitung ähnlich der
vorstehenden in Bezug auf die Rechteckzonen 53 durchgeführt, die
auf der Referenz-Leiterplatte 205 durch den Zählwert im Zähler
i bezeichnet werden.
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Fig. 15a veranschaulicht einen Anzeigebildschirm der
Bildröhreneinheit 41, wenn die vorstehende Verarbeitung
voranschreitet. Angezeigt in einem bestimmten Bereich 58 des
Bildschirms werden festgestellte Positionen 59 (angegeben durch
"+") von rechteckigen Teilen 215, auf welchen die gelben
Etiketten 50 befestigt worden sind, und festgestellte Positionen
60 (ange-geben durch "·") quadratischer Teile 215, auf welchen
die roten Etiketten 51 befestigt worden sind.
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Wenn die im Schritt 4-10 gegebene Entscheidung ein JA ist,
ist die Verarbeitung für das Lehren von Teileposition und
Teiletyp abgeschlossen, und das Programm geht nach Schritt 5 in
Fig. 6 weiter, und die Referenz-Leiterplatte 20S wird
heraustransportiert.
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Im nächsten Schritt 6 der Fig. 6 setzt der Bediener die
Referenz-Leiterplatte 20S, auf der vorgeschriebene Teile richtig
an bestimmten Positionen angebracht worden sind, auf den
X-Achsen-Tisch 23 und drückt dann die START-Taste, um die
Lehrverarbeitung zum Zweck der Einstellung einer Inspektionszone zu
starten. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die
Leiterplatte, die bei der Lehr-Verarbeitung des früheren Schritts 4
verwendet worden ist, erneut als Referenz-Leiterplatte 205 für
das Einstellen der Inspektionszone verwendet. Es versteht sich
jedoch, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anordnung
beschränkt ist.
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Als erstes wird, im Schritt 7, eins als Anfangswert in einem
Zähler j der Steuerung 39 zum Zählen der Anzahl von Teilen
eingestellt. Beruhend auf den Teilepositionsdaten, die durch ein
früheres Lehren gewonnen worden sind, steuert die Steuerung 39
den X-Achsen-Tisch 22 und den Y-Achsen-Tisch 23 so an, daß das
erste Teil 215 innerhalb des Gesichtsfelds der Fernsehkamera 32
angeordnet wird, und bewirkt die Abbildung des Teils.
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Die Fig. 14a und 14b veranschaulichen konkret ein
Inspektionszoneneinstellverfahren in Bezug auf ein Bild 61 eines
rechteckigen Teils, wie etwa eines SOP, welches durch dieses
Abbilden gewonnen ist. Dieses Verfahren zieht eine
Anfangseinstellung, in Bezug auf das Bild 61, von rechteckigen
Verarbeitungszonen 62A, 62B, die durch die gestrichelten Linien in Fig.
14A angegeben sind, entsprechend beiden Seitenabschnitten
SOP-Teils, das automatische Herausziehen von Anschlußflächen 63 der
Leiterplatte durch Durchführen einer Einstrahlungsverarbeitung
innerhalb jeder der Verarbeitungszonen 62A, 62B, das nachfolgende
Gewinnen von Umschreibungsrechtecken 68A, 68B, welche die
Anschlußstellen 63, wie in Fig. 14b gezeigt, enthalten, und das
Einstellen rechteckiger Inspektionszonen 64A, 64B durch
Vergrößern der Umschreibungsrechtecke um eine bestimmte Breite in
allen Richtungen nach sich. Diese Verarbeitung zur Einstellung
von Inspektionszonen wird später im einzelnen beschrieben.
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Es wird hier ein Verfahren zur Einstellung von
Inspektionszonen am Beispiel eines SOP-Teils dargelegt, es versteht sich
jedoch, daß das Einstellen von Inspektionszonen mit einem
Verfahren durchgeführt wird, das mit dem Einstellverfahren in
Bezug auch auf andere Teile auch übereinstimmt.
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Nachdem das Einstellen von Inspektionszonen so für das erste
Teil abgeschlossen ist, drückt der Bediener eine NEXT-Taste der
Tastatur 40 im Schritt 9, worauf der Zähler j inkrementiert wird
(Schritt 10) und, beruhend auf dem Inhalt des Zählers j, bestimmt
wird (Schritt 11), ob das Einstellen von Inspektionszonen für die
gesamten Teile durchgeführt worden ist. Wenn die Entscheidung im
Schritt 11 ein NEIN ist, wird das nächste Teil abgebildet und
eine Verarbeitung ähnlich der vorstehenden ausgeführt.
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Fig. 15b veranschaulicht einen Anzeigebildschirm der
Bildschirmanzeigeeinheit 41, wenn die vorstehende Verarbeitung
voranschreitet. Jedesmal, wenn Inspektionszonen der Teile an den
festgestellten Positionen 59, 60 dieser Teile in einem Bereich
58 eingestellt werden, wird die Anzeige der Positionen 59, 60 auf
Anzeigen 65, 66 umgeschaltet, die den Formen und Abmessungen der
Teile entsprechen.
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Wenn die Entscheidung im Schritt 11 als Folge einer
wiederholten Ausführung der gleichen Verarbeitung in Bezug auf
die gesamten Teile ein JA wird, wird die Referenz-Leiterplatte
205 heraustransportiert (Schritt 12), wonach das Programm zu
einer Verarbeitung für das Lehren von Kennparametern
weiterschreitet.
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Als erstes, in einem Schritt 13, wird ein Zähler n der
Steuerung 39 zur Zählung der Anzahl von Leiterplatten auf eins
als Anfangswert gesetzt, wonach der Bediener die erste
Referenz-Leiterplatte 205 (eine, auf der vorgeschriebene Teile richtig an
bestimmten Stellen angebracht und verlötet sind) auf den
Y-Achsen-Tisch 23 setzt und die START-Taste der Tastatur 40 im
Schritt 14 drückt, wonach die Steuerung, beruhend auf durch den
früheren Lehrvorgang gewonnen Teilepositionsdaten und den
Inspektionszonendaten, den Y-Achsen-Tisch 23 im Schritt 15 so
ansteuert, daß das Gesichtsfeld der Fernkamera 32
aufeinanderfolgend an den einzelnen Teilen angeordnet wird und die
einzelnen Teile abgebildet werden.
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Die Farbsignale R, G, B der drei Primärfarben, die durch das
Abbilden gewonnen wurden, werden durch den A/D-Wandler 33 in
Digitaldaten umgewandelt und diese Digitaldaten im Speicher 38
in Echtzeit gespeichert. Als nächstes extrahiert die Steuerung
39 die einzelnen Anschlußstellen innerhalb der Inspektionszonen
eines jeden Teils, die durch das frühere Lehren gewonnen worden
sind, liest sie die Bilddaten eines jeden Farbtons entsprechend
dieser Anschlußstellen aus dem Speicher 38 aus und überträgt sie
die Bilddaten auf den Bildprozessor 34. Der Bildprozessor 34
bina-risiert die Bilddaten eines jeden Farbtons mit einem
geeigneten Schwellenwert Farbton für Farbton, stellt den normalen
Lötzustand einer jeden der Anschlußstellen als Muster der Farben
Rot, Grün und Blau fest, und berechnet das Merkmal dieser Muster
als Merkmalsparameter.
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Fig. 21a veranschaulicht einen Leiter 52, der in Bezug auf
das auf der Referenz-Leiterplatte 205 angebrachte Teil 215
richtig mit einer Anschlußstelle 70 verlötet ist. Hier ist eine
ausreichende Menge an Lot 71 auf der Anschlußstelle 70 angeordnet
und deckt die Anschlußstelle 70 bis zu ihrer Spitze 71a ab.
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Wenn ein solcher normal gelöteter Bereich abgebildet wird,
erscheint ein Muster der drei Primärfarben, wie in Fig. 22a
gezeigt, bei welchem die rote Zone am Spitzenabschnitt 70a
infolge des Vorhandenseins des Lots 71 besonders rot erscheint.
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Dementsprechend wird der Rotfarbtonwert in Bezug auf die
Rotzone des Spitzenabschnitts 70a gewonnen und dieser als
Merkmalsparameter angenommen.
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Wenn das Extrahieren mehrerer Merkmalsparameter für alle
Teile in Bezug auf die erste Referenz-Leiterplatte 205
abgeschlossen
ist, wird diese Leiterplatte heraustransportiert.
Danach wird der Zähler n inkrementiert, um die zweite
Referenz-Leiterplatte zu bezeichnen, und eine Verarbeitung für die
Merkmalsparameterextraktion über einen Vorgang ähnlich dem oben
beschriebenen durchgeführt. Wenn die Verarbeitung für das
Extrahieren von Merkmalsparmetern für eine bestimmte Anzahl (n)
von Referenz-Leiterplatten 205 beendet ist, ergibt sich im
Schritt 16 eine JA-Entscheidung und das Programm geht nach
Schritt 18 weiter. Zur Gewinnung einer mittleren Merkmalsgröße
in Bezug auf jedes Teil berechnet die Steuerung 39, im Schritt
18, den Mittelwert und eine Standardabweichung durch
statistisches Verarbeiten eines jeden Merkmalparameters betreffend die
n Referenz-Leiterplatten 205, erstellt sie eine
Kriteriendatendatei, bei welcher ein Bereich, der (dem Mittelwert) ± (eine
Konstante) · (der Standardabweichung) entspricht, als
Normalbereich angenommen wird, speichert sie diesen in der Lehr-Tabelle
35, führt sie eine Korrektur der Daten, wann immer nötig, durch
und beendet sie das Lehren.
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Fig. 23 veranschaulicht eine Datenverteilung, die man anhand
von n Referenz-Leiterplatten 205 in Bezug auf Rottonwerte des
Spitzenabschnitts 70a der Anschlußstelle 70 erhält. Ein korrekter
Bereich eines Merkmalparameters wird beruhend auf Mittelwert und
Standardabweichung der Rotfarbtonwerte, die durch eine
statistische Verarbeitung berechnet wurden, festgesetzt.
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Wenn das Lehren in Vorstehendem abgeschlossen ist, tritt die
Vorrichtung für die Leiterplatten-Inspektion in einen Zustand
ein, in dem es möglich ist, eine automatische Inspektion der
Leiterplatte 20T, die eine Inspektion durchzumachen hat, nach dem
Auflöten der Teile durchzuführen.
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Der Bediener bewirkt einen Übergang auf die
Inspektionsbetriebsweise, wie in Fig. 8 gezeigt, und wählt in Schritten 21
und 22 den Namen der zu inspizierenden Leiterplatte aus und führt
einen Vorgang zum Starten der Inspektion der Leiterplatte durch.
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Im nächsten Schritt 23 wird geprüft, ob die zu inspizierende
Leiterplatte 20D der Leiterplatten-Inspektionsvorrichtung
zugeführt worden ist. Wenn die Leiterplatte zugeführt worden ist,
wird der Förderer 27 in Betrieb gesetzt und transportiert die
Leiterplatte 20T in den X-Achsen-Tisch 23, und die Inspektion der
Leiterplatte beginnt (Schritte 24, 25).
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Im Schritt 25 steuert die Steuerung 29 den X-Achsen-Tisch
22 und den Y-Achsen-Tisch 23 so an, daß das Gesichtsfeld der
Fernsehkamera 32 auf das erste Teil 21T der zu inspizierenden
Leiterplatte eingestellt wird, bewirkt, daß dieses Teil
abgebildet wird, extrahiert automatisch jeden Anschlußbereich innerhalb
der Inspektionszonen, berechnet die Merkmalsparameter eines jeden
Anschlußbereichs und erzeugt eine Inspektionsdaten-Datei. Die
Steuerung 39 transferiert die Inspektionsdaten-Datei dann auf die
Entscheidungseinheit 36 und bewirkt einen Vergleich der
Inspektionsdaten-Datei mit der oben erwähnten Kriteriumsdaten-Datei
sowie eine Beurteilung der Akzeptabilität der Lötabschnitte für
das erste Teil 21T.
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Fig. 21B veranschaulicht ein Teil 21T mit einem Lötdefekt.
Nur eine sehr geringe Menge an Lot 71 liegt auf der
Anschlußfläche 70, und der Spitzenabschnitt 70a der Anschlußfläche 70
liegt frei, weil das Lot 71 fehlt.
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Wenn ein Lötabschnitt in einem solchen Zustand abgebildet
wird, erscheint ein Muster der drei Primärfarben ähnlich dem
Muster für den Normalzustand, wie in Fig. 22b bezeigt. Hier ist
jedoch die rote Zone des Spitzenabschnitts 70a infolge des
fehlenden Lots 71 stumpf.
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Wenn dementsprechend der Rottonwert betreffend die rote Zone
des Spitzenabschnitts 70a eines solchen defekten Teils als
Merkmalsparameter gewonnen wird, fällt dieser Wert aus dem in
Fig. 23 gezeigten Normalbereich.
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Wenn eine solche Inspektion wiederholt für alle Teile 21T
der in Inspektion befindlichen Leiterplatte 20T durchgeführt wird
und ihr Ergebnisse einen Lötdefekt anzeigen, werden das defekte
Teil und die Einzelheiten des Defekts auf der Anzeigeeinheit 41
angezeigt und diese Einzelheiten mit dem Drucker 42 ausgedruckt,
wonach die inspizierte Leiterplatte 20T aus der
Inspektionsposition
heraustransportiert wird (Schritte 27, 28).
-
Fig. 15c veranschaulicht einen Bildschirm der
Bildschirm-Anzeigeeinheit 41, der die Ergebnisse der Beurteilung wiedergibt.
In Fig. 15c erscheinen die oben beschriebenen Teile wiedergaben
65, 66 im Bereich im Bereich 58, wobei ein Teil 65a mit dem
Lötdefekt in einer speziellen Farbe wiedergegeben wird. Ferner
werden die Defekteinzelheiten des durch den Bediener bezeichneten
schlecht gelöteten Teils in einem Anzeigebereich 67 unter dem
Bereich 58 angezeigt. Ein vom Bediener bezeichnetes Teil
erscheint deutlich auf dem Bildschirm in einer anderen Farbe als
derjenigen, die den schlecht gelöteten Teil 65a angibt.
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Die Einzelheiten des Verfahrens (Schritt 8 in Fig. 6) zur
Einstellung von Inspektionszonen, das kurz in Bezug zu Fig. 14a
und 14b beschrieben worden ist, werden nun dargelegt.
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Fig. 16 veranschaulicht ein Verfahren der
Projektionsverarbeitung in einer Verarbeitungszone 62A. Die Verarbeitungszone
62A (62B) ist derart, daß die Längs- und Querseiten am Anfang auf
eine bestimmte Länge eingestellt werden, wobei die Orientierung
der Zone in Abhängigkeit von der Teileorientierung, die durch die
frühere Lehrverarbeitung in Bezug auf das Bild 61 gewonnen worden
ist, entschieden wird.
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Sei die Lage eines jeden Pixels, das das Bild 61 aufbaut,
durch Koordinaten (x,y) dargestellt und sei der Grauwert der drei
Primärfarben-Farbsignale des Pixels an Koordinaten (x,y) R(x,y),
G(x,y) bzw. B(x,y), dann sind die Farbtonwerte r(x,y), g(x,y) und
b(x,y) der Farben Rot, Grün und Blau durch die oben erwähnten
Gleichungen (2) bis (4) gegeben.
-
Zum Herausziehen einer Anschlußfläche 63 in der
Verarbeitungszone 62A werden die einzelnen Grauwerte und einzelnen
Farbtonwerte in Bezug auf alle Pixel, die im Verarbeitungsbereich
62A enthalten sind, extrahiert, und es wird beruhend auf diesen
Werten bestimmt, ob ein Pixel ein solches ist, das die
Anschlußfläche 63 aufbaut.
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Wenn im einzelnen ein interessierendes Pixel die Beziehung
R(x,y) ≥ T&sub1;&sub0; und r(x,y) ≥ T&sub1;&sub1; oder G(x,y) ≥ T&sub1;&sub2; und g(x,y) ≥ T&sub1;&sub3;
oder B(x,y) ≥ T&sub1;&sub4; und b (x,y) ≤ T&sub1;&sub5; erfüllt, wird das Pixel als
ein solches betrachtet, das die Anschlußfläche 63 bildet, und es
wird eine Gewichtung von W(x,y) = 1 auf dieses Pixel angewandt.
Andernfalls wird das Pixel als ein Pixel betrachtet, das nicht
ein solches ist, das die Anschlußfläche 63 aufbaut, und eine
Gewichtung von W(x,y) = 0 wird auf dieses Pixel angewandt. T&sub1;&sub0;,
T&sub1;&sub1;, T&sub1;&sub2;, T&sub1;&sub3;, T&sub1;&sub4; und T&sub1;&sub5; sind voreingestellte feste Werte. Die
Gesamtsumme von W(x,y) wird nach Maßgabe der folgenden
Gleichungen in Bezug auf jede Reihe und Spalte des Bildes 61 berechnet:
-
wobei y&sub0; ≤ y ≤ y&sub0; + Ly - 1
-
-
wobei x&sub0; ≤ x ≤ x&sub0; + Lx - 1
-
Hierbei stellt (x&sub0;, y&sub0;) die Koordinaten der oberen linken
Ecke Q der Verarbeitungszone 62A dar, und Lx, Ly stellen die
entsprechenden Längen von zwei Seiten der Verarbeitungszone 62A
dar. XPRO(x) und YPRO(y) sind in Fig. 16 aufgetragen.
-
Als nächstes werden die Maximalwerte von XPRO(x) und YPRO(y)
als {XPRO(x)}MAX bzw. {YPRO(y)}MAX genommen und Schwellenwerte Tx und
Ty anhand der folgenden Gleichungen aufgefunden:
-
Tx = (1/6) {XPRO(x)}MAX . . . (7)
-
Ty = (1/6) {YPRO(y)}MAX . . . (8)
-
XPRO(x) und der Schwellenwert Tx werden verglichen und die
x-Koordinaten, für welche die beiden zusammenfallen als x1(1),
X2(1), x1(2), x2(2), . . . , x1(i), x2(i) in der Reihenfolge
zunehmender Werte genommen. Ferner werden YPRO(x) und der
Schwellenwert Ty verglichen und die y-Koordinaten, für welche die
beiden zusammenfallen, als y1(1), y2(1), y1(2), y2(2)
y1(j), y2(j) in der Reihenfolge steigender Werte genommen (wobei
i, j keine Beziehung zu den oben erwähnten Zählern haben)
Als nächstes werden eine Länge Li und eine Länge Lj gemäß
den folgenden Gleichungen (9) und (10) aufgefunden und unter
Rechteckbereichen [x1(i), y1(j), Li, Lj], definiert durch
Koordinaten [x1(i), yl(j)] und Längen Li, Lj, ein solcher, der die
folgenden Gleichungen (11) und (12) erfüllt, als Anschlußstelle
63 eingestellt.
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Li = x&sub2;(i) - x1(i) + 1 . . . (9)
-
Lj = y&sub2;(j) - y1(j) + 1 . . . (10)
-
Li ≥ Wx . . . (11)
-
Lj ≥ Wy . . . (12)
-
Hierbei sind Wx, Wy feste Werte.
-
Ähnlich wird in Bezug auf die andere Verarbeitungszone 62B
die Anschlußstelle 63 extrahiert, wonach Rechtecke 68A, 68B, die
eine jede Anschlußstelle 63 umschreiben, gewonnen und die
Rechtecke 68A, 68B um eine bestimmte Breite vergrößert werden,
um die rechteckig geformten Inspektionszonen 64A, 64B
einzustellen.
-
Die Fig. 17a und 17b veranschaulichen konkret ein Verfahren
der Einstellung von Inspektionszonen in Bezug auf das Bild 69
eines quadratischen Teils. In diesem Fall werden rechteckig
geformte Verarbeitungszonen 71A bis 71D, die durch die
gestrichelten Linien angegeben sind, am Anfang so eingestellt, daß sie
den vier Seiten des Bildes 69 des Teils entsprechen, werden die
Anschlußstellen 70 der Leiterplatte automatisch extrahiert, indem
eine Einstrahlungsverarbeitung ähnlich der vorstehenden innerhalb
jeder Verarbeitungszone durchgeführt wird, wonach ein
umschreibendes Rechteck, welches die Anschlußstellen 70 enthält, in Bezug
auf jede Seite aufgefunden wird, wobei dieses um eine bestimmte
Breite in allen Richtungen vergrößert wird, um die rechtig
geformten Inspektionszonen 72A bis 72D, wie sie in Fig. 17b
gezeigt sind, einzustellen. Die oben erwähnten Verarbeitungszonen
71A bis 71D und Verarbeitungszonen 73A bis 73H, die später noch
beschrieben werden, sind natürlich diejenigen, bei welchen die
Längs- und Querseite am Anfang auf eine bestimmte Länge
eingestellt worden sind.
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Die Fig. 18a bis 18e veranschaulichen ein Verfahren der
Einstellung von Inspektionszonen für einen Fall, wo ein
quadratisches Teil groß ist und die gesamte Figur des Teils nicht in ein
einzelnes Bild 69 paßt.
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In diesem Fall werden beginnend aus dem (in Fig. 18a)
gezeigten Zustand, in welchem die Mitte O des Teils, die mit dem
früher beschriebenen Lehr-Vorgang erhalten worden ist, in der
Mitte des Bildschirms liegt, der X-Achsen-Tisch 22 und der
Y-Achsen-Tisch 23 angesteuert, um das Gesichtsfeld der
Fernsehkamera 32 zu bewegen, wodurch die obere rechte Ecke und jede Reihe
von Anschlußstellen 70 auf der rechten und oberen Seite so
einjustiert werden, daß sie in den Bildschirm eintreten, wie dies
in Fig. 18B gezeigt ist. Dabei werden Laufabstände xT, yT in
X- und Y-Richtung im Speicher gespeichert. Rechteckig geformte
Verarbeitungszonen 73A, 73B, die durch die gestrichelten Linien
angegeben sind, werden am Anfang an den Stellen der rechten und
oberen Seite des Teils im Bild 69 eingestellt, und die
Anschlußstellen 70 der Leiterplatte werden automatisch extrahiert, indem
in jeder Verarbeitungszone eine Einstrahlungsverarbeitung
durchgeführt wird, umschreibende Rechtecke, welche die Anschlußstellen
70 enthalten, aufeinanderfolgend in Bezug auf jede Seite
aufgefunden und diese Rechtecke um eine bestimmte Breite in allen
Richtungen vergrößert werden, um die in Fig. 19 gezeigten
rechteckig geformten Inspektionszonen 74A, 74B einzustellen.
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Als nächstes wird der Y-Achsen-Tisch 23 angesteuert, um das
Gesichtsfeld der Fernsehkamera 32 um -2yT zu bewegen, wodurch die
untere rechte Ecke und eine jede Reihe von Anschlußstellen 70 auf
der rechten und unteren Seite so eingestellt werden, daß sie, wie
in Fig. 18c gezeigt, in den Bildschirm eintreten, und es wird
eine Bearbeitung ähnlich der vorstehenden in Bezug auf die
Verarbeitungszonen 73C und 73D durchgeführt.
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Als nächstes wird der X-Achsen-Tisch 22 so angesteuert, daß
das Gesichtsfeld der Fernsehkamera 32 um -2xT bewegt wird,
wodurch die untere linke Ecke und jede Reihe von Anschlußstellen
70 auf der linken und unteren Seite so eingestellt werden, daß
sie, wie in Fig. 18d gezeigt, in den Bildschirm eintreten, und
es wird eine Verarbeitung ähnlich der vorstehenden in Bezug auf
die Verarbeitungszonen 73E, 73F durchgeführt.
-
Ferner wird der Y-Achsen-Tisch 23 so angesteuert, daß das
Gesichtsfeld der Fernsehkamera 32 um +2yT bewegt wird, wodurch
die obere linke Ecke und jede Reihe von Anschlußstellen 70 auf
der linken und oberen Seite so eingestellt werden, daß sie in den
Bildschirm, wie in Fig. 18e gezeigt, eintreten, und es wird eine
Verarbeitung ähnlich der vorstehenden in Bezug auf die
Verarbeitungszonen 73G, 73H durchgeführt. Wenn das Einstellen von
Inspektionszonen auf diese Weise in Bezug auf ein Teil beendet
ist, führt der Bediener, falls erforderlich, einen
Korrekturvorgang durch, wonach die Größen (angegeben durch die durchgehenden
Linien 75, 76 in den Fig. 20a und 20b) der Teilekörper (des
Gehäuseabschnitts) der Teile beruhend auf den Anschlußabschnitten
gewonnen werden, und die diesen Abmessungen entsprechenden Teile
werden auf dem Anzeigebildschirm der Bildschirmeinheit (41)
wiedergegeben.
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Wie oben dargelegt, veranschaulicht Fig. 15b den
Anzeigebildschirm der Bildschirmanzeigeeinheit 41 zu dieser Zeit. Die
Anzeigen der Teilefeststellungspositionen 59, 60 innerhalb des
vorgeschriebenen Anzeigebereichs 58 werden auf Teileanzeigen 65,
66, die den Teilegrößen entsprechen, jedesmal umgeschaltet, wenn
das Einstellen von Inspektionszonen der Teile endet.
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Ein Beispiel der Bildschirmanzeige der Ergebnisse der
Inspektion ist, wie oben ausgeführt, in Fig. 15c veranschaulicht.
Fig. 24 zeigt ein weiteres Beispiel eines Bildschirms, der die
Ergebnisse der Inspektion wiedergibt.
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In Fig. 24 ist der Anzeigebildschirm der
Bildschirmanzeigeeinheit 41 in eine Anzahl von Bildschirmbereichen unterteilt.
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Zusätzlich zum Bildschirmbereich 58 für die Anzeige der
Positionen von Teilen auf der Leiterplatte sind darunter ein
Bildschirmbereich 81 zur Wiedergabe des Zustands des Systems und ein
Bildschirmbereich 82 zur Wiedergabe einer Tastenbedienungsführung
sowie der Einzelheiten eines Fehlers eines defekten Teils
vorgesehen. Ferner sind an Stellen auf der rechten Seite ein
Bildschirmbereich 83, der den Namen einer Betriebsweise angibt,
Bildschirmbereiche 84, 85, welche ein Leiterplattenmenü und den
Inhalt eines Untermenüs anzeigen, ein Bildschirmbereich 86, der
das Datum anzeigt, sowie ein Bildschirmbereich 87, welcher eine
Systemnachricht anzeigt, vorgesehen.
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Die Positionen des Teils auf der Leiterplatte werden in dem
Bildschirmbereich 58 durch die Anzeigen 65, 66 mit den
Teileformen entsprechenden Formen angegeben. In Bezug auf ein Teil, das
mit der Inspektion als "akzeptables Teil" beurteilt wird, wird
das Teil in einem bestimmten Farbton (z. B. weiß) wiedergegeben,
während ein Teil, das als "inakzeptables Teil" beurteilt wird,
auf die Formwiedergabe 65a mit einem anderen Farbton (z. B. rot)
umgeschaltet wird.
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Der Bildschirmbereich 82 gibt, als die Einzelheiten eines
Defekts eines defekten Teils, die Teilenummer, die Nummer des
Leiters mit fehlerhafter Lötung, eine Nummer zwischen Leitern,
bei welchen eine Lötbrücke oder ein Lötball vorhanden ist, einen
Code, der angibt, ob ein Anbringungsdefekt vorliegt, und einen
Code oder Zeichen, die die Einzelheiten eines Lötdefekts angeben,
etc. wieder. Im Falle der vorliegenden Ausführungsform wird die
Information betreffend ein defektes Teil in einem Bereich 82
wiedergegeben, und die Anzeige schaltet jedesmal um, wenn eine
bestimmte Taste der Tastatur 40 gedrückt wird, wodurch die
Defekteinzelheiten anderer defekter Teile in aufeinanderfolgender
Weise angezeigt werden können. In diesem Fall wird in Bezug auf
ein defektes Teil, das gerade im Bildschirmbereich 82 angezeigt
wird, die Anzeige 65 im Bildschirmbereich 58 in einer wiederum
anderen Farbe (z. B. gelb) verwirklicht. Dementsprechend ist die
Herstellung einer Entsprechung zwischen dem defekten Teil und der
Teileposition und die Verifikation der Einzelheiten des Defekts
stark erleichtert.
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Diese Ausführungsform verwendet ein System, bei welchem die
Einzelheiten eines Defekts auf einem Bildschirm pro Teil
angezeigt werden. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf
diese Ausführungsform, denn es ist möglich, Defekteinzelheiten
betreffend alle defekten Teile zusammen auf einem Bildschirm in
Form einer Tabelle wiederzugeben.
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Ein weiteres Verfahren der Wiedergabe festgestellter
Lötzustände von Teilen auf einer Leiterplatte wird nun
beschrieben.
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Zunächst beschrieben wird die Wiedergabe von Bilddaten, die
bei der Merkmalsextraktionsverarbeitung im Schritt 15 der Fig.
6 gewonnen wurden. Bei der Merkmalsextraktionsverarbeitung, wie
sie oben dargelegt wurde, wird der normal gelötete Zustand einer
Anschlußstelle als Muster der Farben Rot, Grün und Blau
festgestellt, und die Merkmale dieser Muster werden als Merkmalsmuster
berechnet.
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Um den Lötzustand einer Anschlußstelle als Muster der Farben
Rot, Grün und Blau nachzuweisen, wird ein Nachweis eines roten
Musters durch Extrahieren von Pixeln durchgeführt, die die
Beziehungen R(x,y) ≥ T&sub1; und r(x,y) ≥ T&sub2; erfüllen. Ferner wird der
Nachweis eines grünen Musters durch Extrahieren von Pixeln
durchgeführt, welche die Beziehungen G(x,Y) ≥ T&sub2;&sub3; und g(x,y) ≥ T&sub2;&sub4;
erfüllen, durchgeführt, und der Nachweis eines blauen Musters
wird durch Extrahieren von Pixeln durchgeführt, welche die
Beziehungen B(x,y) ≥ T&sub2;s und b(x,y) ≥ T&sub2;&sub6; erfüllen. Hierbei sind
T&sub2;&sub3; bis T&sub2;&sub6; feste Werte, die durch den Bediener voreingestellt
sind.
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Wenn jedes der Muster der Farben Rot, Grün und Blau die jede
Anschlußstelle aufbauen, so festgestellt ist, wird das Bild des
Teils auf der Bildschirmanzeigeeinheit 41 wiedergegeben, wobei
die Musterbereiche der einzelnen Farben durch entsprechende
Farben eines festen Farbtons dargestellt werden (diese Farben
werden im folgenden als "Pseudofarben" bezeichnet).
Beispielsweise
kann die Pseudofarbe der Farbe Rot Rot eines festen
Farbtons oder eine andere Farbe sein.
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Fig. 26a veranschaulicht eine Bildschirmanzeige der
Bildschirmanzeigeeinheit 41. Wie in der vergrößerten Ansicht der
Fig. 26b gezeigt, setzt sich jede Anschlußstelle 63 aus
Musterbereichen PR (angegeben durch schräg nach links unten geneigte
Linien) in einer Pseudofarbe der Farbe Rot, einem Musterbereich
PG (angegeben durch horizontale Linien) in einer Pseudofarbe der
Farbe Grün und Musterbereiche PB (angegeben durch nach rechts
unten geneigte Linien) in einer Pseudofarbe der Farbe Blau
zusammen.
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Wenn die Verarbeitung zur Extraktion von Merkmalsparametern
in Bezug auf eine bestimmte Anzahl (n) der Referenz-Leiterplatten
205, wie oben beschrieben, endet, ergibt sich eine
JA-Entscheidung im Schritt S16 und das Programm geht nach Schritt 18
weiter. Zur Gewinnung der mittleren Merkmalsgrößen betreffend
alle Teile, gewinnt die Steuerung 39 die Mittelwertdaten im
Schritt 18 durch statistisches Verarbeiten von Merkmalsparametern
betreffend die Anzahl n von Referenz-Leiterplatten 205, erzeugt
sie eine Kriteriendaten-Datei beruhend auf diesen Mittelwertdaten
und speichert sie die Datei in der Lehr-Tabelle 35, wie weiter
oben beschrieben.
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Wenn die Erstellung der Kriteriumsdaten-Datei endet, wird
die Leiterplatteninspektion unter Verwendung dieser Daten
durchgeführt. In einem Fall, wo eine fehlerhafte Beurteilung der
Akzeptabilität eines Lötzustandes bei der Inspektion erfolgt, ist
es erforderlich, eine Korrektur bei den Inhalten anzubringen, die
im oben beschriebenen Lehr-Vorgang gelehrt worden sind. Die
Betriebsweise zur Verwirklichung dieser Korrektur wird als
korrektives Lehren bezeichnet werden, wobei der entsprechende
Vorgang in Fig. 25 veranschaulicht ist.
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Zunächst tastet der Bediener im Schritt 31 den Namen der
Leiterplatte ein, die ein korrektives Lehren durchmachen soll,
ordnet dann die Leiterplatte 20T, die die Inspektion durchmachen
soll, auf dem Förderer 27 an und drückt die START-Taste im
Schritt 32.
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Im Schritt 33 gibt der Bediener einen Befehl zur
Inspektionssuspendierung zu einer Zeit, zu der ein Fehler als
vorliegend beurteilt wird, ein, und startet die Inspektion der
Leiterplatte.
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Infolgedessen wird, wenn die Entscheidungseinheit 36 eine
Defektentscheidung dahingehend liefert, daß ein gewisses Teil
einen Löteffekt hat, das Fortschreiten des Inspektionsvorgangs
im Schritt 35 angehalten, und der Bediener führt manuell die
Verarbeitung durch, die notwendig ist, um festzustellen, ob die
Fehlerentscheidung fehlerhaft ist oder nicht, und, falls die
Entscheidung fehlerhaft ist, den Grund für die fehlerhafte
Entscheidung zu untersuchen.
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Im einzelnen gibt der Bediener in Bezug auf ein als defekt
beurteiltes Teil zunächst einen bestimmten Befehl ein, damit der
extrahierte Zustand eines jeden Farbtonmusters auf der
Bildschirmanzeigeeinheit 41 angezeigt wird (Schritt 33), worauf eine
Anzeige des Teils, wie sie in Fig. 27a gezeigt ist, auf dem
Bildschirm der Bildschirmanzeigeeinheit 41 erscheint (Schritt
35).
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Diese Anzeige enthält ein Originalbild 70 einer jeden
Anschlußstelle, das durch Abbilden des auf der Leiterplatte 20T
angebrachten Teils gewonnen ist, und ein Bild 91 einer jeden
Anschlußstelle, das durch Extrahieren der Farbmuster der drei
Primärfarben aus dem Originalbild 70 gewonnen ist, und ein Bild
92 zwischen Anschlußstellen. Die Bilder 91, 92, beruhend auf den
Extraktionsergebnissen, werden wiedergegeben, indem jedes
Farbtonmuster durch die ihm entsprechende Pseudofarbe
wiedergegeben wird. Das Bild 92 zwischen Anschlußstellen wird in der
Farbe Schwarz wiedergegeben, wenn keine Lotbrücke oder Lotkugel
vorhanden ist.
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Die auf den Ergebnissen der Extraktion der Anschlußstellen
beruhenden Bilder 91 werden an den Stellen benachbart zum
Originalbild 70, d. h., an den Oberseiten der Anschlußstellen
wiedergegeben, und die auf den Extraktionsergebnissen des Bildes
zwischen den Anschlußstellen beruhenden Bilder 92 werden zwischen
den zueinander benachbarten Bildern 91 wiedergegeben.
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Fig. 27b veranschaulicht in vergrößerter Form das
Originalbild 70 betreffend eine Anschlußstelle in einem Fall, wo die
Musterextraktion akzeptabel ist, und das auf den
Extraktionsergebnissen beruhende Bild 91. In Entsprechung zu einem roten
Bereich PR1, grünen Bereich PG1 und blauen Bereich PB1 des
Originalbilds 70 erscheinen Musterbereiche PR, PG, PB in
Pseudofarben, die diesen drei Farben entsprechen, in dem Bild 91, das
auf den Extraktionsergebnissen beruht.
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Fig. 28 veranschaulicht in vergrößerter Form das
Originalbild 70 betreffend eine Anschlußstelle in einem Fall, wo die
Musterextraktion nicht akzeptabel ist, und das auf den
Extraktionsergebnissen beruhende Bild 91. Hier sind die roten,
grünen und blauen Bereiche PR1, PG1 und PB1 des Originalbildes 70
und die Musterbereiche PR, PG, PB in Pseudofarben eines jeden der
auf den Extraktionsergebnissen beruhenden Farbtöne nicht in
perfekter Entsprechung. Im einzelnen stimmen im Falle dieses
Beispiels der rote Bereich PR1 und der auf der Pseudofarbe der
Farbe Rot beruhende Musterbereich PR nicht überein. Wenn eine
solche Anzeige erscheint, kann geurteilt werden, daß die festen
Werte T&sub1;, T&sub2; ungeeignet eingestellt worden sind. Diese Werte
werden dann erneut eingestellt und die Bilder in einer ähnlichen
Weise verglichen.
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Wenn eine ähnliche korrektive Verarbeitung auf diese Weise
für alle Teile, für welche eine Defektentscheidung gefällt worden
ist, durchgeführt worden ist und ein Endbefehl im Schritt 34
bestätigt worden ist, wird die Leiterplatte 20T im Schritt 36
herausbefördert.
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Wenn das korrektive Lehren mit vorstehendem Vorgang
abgeschlossen worden ist, erreicht die
Leiterplatten-Inspektionsvorrichtung einen Zustand, in dem es möglich ist, eine genaue,
automatische Inspektion der zu inspizierenden Leiterplatte 20T
durchzuführen und es erfolgt ein Übergang auf die in Fig. 8
gezeigte Inspektionsverarbeitung.
Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die Vorrichtung zum Inspizieren von Leiterplatten und
dergleichen gemäß der Erfindung und das Verfahren zum Betreiben
der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind insbesondere anwendbar
auf ein Gerät, welches automatisch die Lötungsakzeptabilität von
Elektronikkomponenten, die auf einer Leiterplatte angebracht
sind, beurteilt, und die Vorrichtung und das Verfahren sind bei
der Automatisierung und der Verminderung des Arbeitsaufwandes bei
einem Prozeß der Montage der Leiterplatten in elektronischen
Geräten, einem Prozeß der Anbringung der Teile des Gerätes usw.
von Nutzen.