DE68923914T2

DE68923914T2 - Strickmaschine mit Vorrichtung zum Einstellen der Maschendichte und zum Versetzen des Kuliernockens in Bezug auf die nebenliegenden Sticknocken.

Info

Publication number: DE68923914T2
Application number: DE68923914T
Authority: DE
Inventors: Angelo Brega
Original assignee: Mecmor SpA
Current assignee: Mecmor SpA
Priority date: 1988-06-30
Filing date: 1989-06-19
Publication date: 1996-02-29
Anticipated expiration: 2009-06-20
Also published as: ES2078903T3; JP2881651B2; DE68923914D1; EP0348779A2; US4996853A; JPH0247345A; EP0348779A3; IT8821172A0; EP0348779B1; IT1217977B

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wirkmaschine mit einer Einrichtung zur Einstellung der Ketteldichte und für die Versetzung des Kettelkammes in bezug auf benachbarte Wirkkämme.
Es ist bekannt, daß Wirkmaschinen, Socken- und Strumpfherstellungsmaschinen u. dgl. einen Nadelträger haben, der bei Rundwirkmaschinen durch einen Zylinder mit einer Vielzahl von gerichteten Nuten gebildet sind, in denen die Nadeln sitzen und axial gleiten können. Diese Nadeln haben mindestens ein Ende, das aus den Nuten herausragt, um in Bahnen einzugreifen, die durch eine Vielzahl von geformten Kämmen definiert und die an einer Tragstruktur montiert und gegenüber dem Nadelträger angeordnet sind. In Rundmaschinen mit zwei Nadelbetten befinden sich zwei Nadelträger, weil eine Wählerscheibe über dem Zylinder angeordnet ist und radiale Nuten aufweit, in denen andere Nadeln angeordnet sind und den Nadeln gegenüberstehen, die vom Zylinder getragen werden. Die Nadeln der Wählerscheibe haben auch mindestens ein Ende, das nach oben aus den Nuten der Wählerscheibe herausragt und in Bahnen eingreift, die durch andere Kämme definiert und die auf einer Tragstruktur montiert sind, die nach oben gerichtet der Weberscheibe gegenüberstehen. Die Relativbewegung zwischen den Tragstrukturen der Kämme und dem diesbezüglichen Nadelträger bewirken, daß die Nadeln den Bahnen folgen, die durch die Kämme definiert sind, die die Nadeln längs der entsprechenden Nuten bewegen, um die Fadenzufuhr von den Fadenführungen zu ergreifen und um Maschen zu bilden. Bei Rundmaschinen erfolgt die Relativbewegung um die Achse der Maschine, die mit der Achse des Zylinders und mit der Achse der Wählerscheibe zusammenfällt.
Unter den verschiedenen Wirkkämmen sind die Wirkkämme solche, die die Nadeln des Zylinders absenken oder die Nadeln der Wählerscheibe gegen deren Achse bewegen, nachdem die Nadeln die Fadenzufuhr von einer Fadenführung ergriffen haben.
Um die Wirkdichte einzustellen, sind die Wirkkämme in bezug auf ihre Tragstruktur in einer Richtung steuerbar beweglich, die sich parallel zu den Achsen der Nadeln erstreckt, die in jedem Falle, wie z.B. nach der EP-A-0 185 286 bekannt, mit dem Wirkkamm im Eingriff stehen. Die Wirkkämme der Wählerscheibe sind in einer radialen Richtung in bezug auf die Wählerscheibe bewegbar, während die Wirkkämme des Zylinders in einer Richtung bewegbar sind, die sich parallel zur Achse des Zylinders erstreckt. Durch Bewegung der Wirkkämme ist die Länge der von den Nadeln gebildeten Schlaufen veränderbar und die erzielbare Maschendichte ist deshalb variabel.
Für spezielle Wirkvorgänge ist in einigen Fällen eine Voraboder verzögerte Aussetzung der Wirkkämme in bezug auf die Nadeln erforderlich. Bei Zylinder- oder Wählerscheibenmaschinen wird diese Operation im allgemeinen an den Kämmen durchgeführt, die auf die Nadeln der Wählerscheibe wirken, und zwar durch Ausschaltung der ganzen Tragstruktur der Wählerscheibenkämme in bezug auf die Wählerscheibe selbst durch einen vorgegebenen Winkel.
Die Operation der Ausschaltung der Tragstruktur der Wählerscheibenkämme wird im allgemeinen manuell oder durch mechanische Betätigungselemente ausgeführt.
Außer der Erreichung des geforderten Wechsels in der Position der Wirkkämme bewirkt die Aussetzung des ganzen Kammträgers auch die Aussetzung aller Wirkkämme und führt zu Problemen in bezug auf andere Wirkarten, für die eine unterschiedliche Position der anderen Wirkkämme vorzuziehen wäre. Bspw. kann bei Zylinder- und Wählerscheibenmaschinen die Aussetzung der anderen Wirkkämme in bezug auf ihre Originalposition zu Problemen beim Verknüpfen führen, was einen Transfer der Stiche von den Nadeln des Zylinders zu den Nadeln der Wählerscheibe oder umgekehrt erfordert.
Bei mehrfach gespeisten Maschinen verursacht darüberhinaus die Aussetzung des ganzen Wirkkammträgers die Aussetzung der Wirkkämme aller Zuspeisungen und nicht nur der Kämme, die auf die Nadeln wirken, die den Faden an einer spezifischen Zuführung ergreifen müssen und für die die Aussetzung aktuell gefordert ist. Nach der FR-A-2.200.850 ist auch eine Maschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Probleme an einer Wirkmaschine zu beheben, und zwar mit einer Einrichtung, die es erlaubt, die Maschenkämme in bezug auf benachbarte Wirkkämme auszusetzen, ohne bei dieser Aussetzung Wirkkämme zu involvieren, die vorzugsweise ihre Position unverändert mit Rücksicht auf andere Erfordernisse beibehalten sollen.
Unter Bezug auf diese Zielsetzung besteht ein Gegenstand der Erfindung darin, eine Einrichtung vorzusehen, die neben dieser Aussetzung auch die Einstellung der Maschendichte zuläßt.
Eine anderer Gegenstand besteht darin, eine solche Einrichtung vorzusehen, die automatisch durch ein Maschinensteuerelement betätigt werden kann, die die verschiedenen Operationen überwacht.
Nicht zuletzt besteht ein Gegenstand der Erfindung darin, eine Einrichtung vorzusehen, die einfach ist und die für ihre Installation wenig Raum beansprucht.
Diese Zielsetzung und auch diese und andere Gegenstände, die nachfolgend offenbart werden, sind durch eine Wirkmaschine für die Eisntellung der Ketteldichte und für die Aussetzung eines Maschenkammes in bezug auf benachbarte Wirkkämme erreicht, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert.
Die Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden durch die nachfolgend detaillierte Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht exclusiven Ausführungsbeispieles der Einrichtung gemäß der Erfindung erkennbar und nur durch ein nicht einschränkendes Beispiel der begleitenden Zeichnungen verdeutlicht, und zwa in ihrer Anwendung an einer Wählerscheibe einer Rundwirkmaschine des zylindrischen und Wählerscheibentyps, worin:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Teilschnitt der Einrichtung nach der Erfindung zeigt, radial von der Außenseite gesehen;
Fig. 2 einen Schnitt der Fig. 1 längs Linie II-II darstellt;
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 längs Linie III-III darstellt;
Fig. 4 eine Ansicht der Einrichtung, ähnlich der Fig. 1 darstellt, wobei der Wirkkamm ausgeschaltet ist;
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie V-V in Fig. 4 darstellt;
Fig. 6 einen Schnitt der Fig. 2 längs Linie VI-VI verdeutlicht;
Fig. 7 einen Schnitt der Fig. 6 längs Linie VII-VII darstellt;
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich der Fig. 2 darstellt, wobei der Wirkkamm parallel zur Achse der Nadeln verschoben ist, die ihn an jeder Stelle ergreifen;
Fig. 9 einen Schnitt der Fig. 8 verdeutlicht, und zwar längs Linie IX-IX;
Fig. 10 einen Schnitt der Fig. 9 längs Linie X-X darstellt und
Fig. 11 in reduziertem Maßstab eine schematische Draufsicht einer Wählerscheibe einer Wirkmaschine mit Einrichtungen gemäß der Erfindung.
Unter Bezug auf die oben beschriebenen Figuren umfaßt die erfindungsgemäße Einrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und die, wie erwähnt, in ihrer Anwendung zu der Wählerscheibe einer Zylinder- und Wählscheibenrundwirkmaschine mit zwei Nadelbetten dargestellt ist, einen Wirkkammträger 2, der gegenüber einem Nadelträger 3 angeordnet ist, und enthält tatsächlich im dargestellten Fall die Wählerscheibe, die eine Mehrzahl von radialen Nuten aufweist, von denen jede in bekannter Weise eine Nadel 4 aufnimmt, wobei jede Nadel 4 mit einem Haken 4a über den Wähler 3 derart ragt, daß er mit den von den Wirkkämmen definierten Bahnen in Eingriff kommt.
Wie bei bekannten Maschinen ist die Tragstruktur 2 relativ in zum Tragelement der Weise beweglich, daß sich die Haken 4a längs Bahnen bewegen, die durch die Wirkkämme definiert sind. Im dargestellten Fall kann der Wähler um seine eigene Achse 3a (Fig. 11) drehbar in bezug auf die Tragstruktur 2, die fixiert bleibt oder umgekehrt, betätigt werden.
Ein Kettelkamm 5 ist an der Tragstruktur 2 montiert und steuerbar längs einer Richtung 6 beweglich, welche Richtung sich parallel zur Achse der Nadeln 4 erstreckt, die in diesem Moment damit erfaßt sind, um die Ketteldichte zu variieren. Gemäß der Erfindung ist der Kamm 5 ferner in bezug auf die Tragstruktur längs einer Betätigungsrichtung 7 steuerbar beweglich, die sich im wesentlichen parallel zur Tangente der Bahn erstreckt, die durch die Tragstruktur 2 in ihrer Bewegung relativ zum Nadeltragelement 3 ist, d.h. zum Wähler, um eine vorlaufende oder verzögerte Aussetzung des Kettelkammes in bezug auf die benachbarten Wirkkämme zu bewirken.
Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt ferner herkömmlich einen ersten Gleiter 8, der von einer ersten Führung 9, angeordnet in der Tragstruktur 2, aufgenommen wird und der in einer Richtung verschieblich ist, die sich parallel zur Betätigungsrichtung 9 erstreckt, und einen zweiten Gleiter 10, der starr dem Kettelkamm 5 zugeordnet ist und in einer zweiten Führung 11 sitzt, die sich im ersten Gleiter 8 befindet, und der in einer Richtung verschieblich ist, die sich im wesentlichen parallel zur Achse der Nadeln erstreckt, die sich in jeder Stellung mit dem Kettelkamm im Eingriff befinden. In der Praxis sind die zwei Führungen 9 und 11 senkrecht zueinander angeordnet.
Betätigungselemente 12 wirken auf den Kettelkamm 5 und bewegen diesen längs der Richtungen 6 und 7. Diese Betätigungselemente umfassen vorteilhaft ein einziges Betätigungselement, das sowohl auf den ersten Gleiter 8 als auch den zweiten Gleiter 10 wirkt, um diese Gleiter längs der Richtungen 6 und 7 gesteuert zu bewegen. Das Betätigungselement umfaßt einen Schrittmotor 13, dessen Abtriebsschaft 13a durch ein Reduziergetriebe 14 mit einem Doppelprofilkamm 15 verbunden ist, der um seine eigene Achse 15a vom ersten Gleiter 8 drehbar, in zwei Paaren von Lagern 16a und 16b sitzend, getragen wird. Der Doppelprofilkamm 15 ist im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und hat beidseitig zwei eingeschnittene Profile 17 und 18 mit Abschnitten, die in bezug auf die Achse 15a exzentrisch sind. Ein erstes Nutfolgeelement 19 und ein zweites Nutfolgeelement 20 stehen mit diesen Profilen im Eingriff und sind betätigungsseitig jeweils mit dem ersten Gleiter 8 und dem zweiten Gleiter 10 verbunden.
Insbesondere bestehen das erste und zweite Nutfolgeelement aus Rollen, wobei das zweite Nutfolgeelement 20 vom zweiten Gleiter 10 derart getragen wird, um drehbar um seine Achse (siehe Fig. 9) zu sein, und wobei das erste Nutfolgeelement 19 von der Tragstruktur 2 derart getragen ist, daß es um seine Achse drehbar ist, während der Doppelprofilkamm 15 mit dem Schrittmotor 13 dem ersten Gleiter 8 starr in seiner Bewegung längs der Betätigungsrichtung 7 zugeordnet ist.
Jedes der Profile 17 und 18 hat exzentrische Abschnitte längs Zentriwinkeln, die unterschiedlich sind und die in den beiden Profilen nicht übereinstimmen. Genauer seien die Zentriwinkel bzgl. der beiden Flächen des Doppelprofilkammes betrachtet, und zwar ausgehend von einer Leerlauf- oder Nullstellung, eingenommen von den Nutfolgeelementen 19 und 20 (Fig. 3 und 7):
Für einen Zentriwinkel α ist das erste Profil 17 konzentrisch zur Achse 15a des Betätigungskammes 15, während das zweite Profil 18 exzentrisch ist und von der Achse 15a wegführt. Für einen Winkel β, der sich an den Winkel α anschließt, definiert das erste Profil 17 einen exzentrischen Weg, der von der Achse 15a wegführt, während das zweite Profil 18 einen Weg definiert, der konzentrisch zur Achse ist. Für einen Winkel α, der dem Winkel β folgt, definiert das Profil 17 wieder eine Bahn, die konzentrisch zur Achse 15a ist, während das zweite Profil 18 eine exzentrische Bahn definiert, die gegen die Achse 15a führt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt:
Wenn die Ketteldichte ohne Aussetzung des Kettelkammes 5 zu ändern ist, wird der Schrittmotor 13 eingeschaltet, um eine partielle Drehung des Doppelprofilkammes 15 um seine Achse 15a um einen Winkel zu verleihen, der kleiner oder höchstens gleich ist dem Winkel α. Auf diese Weise folgt das zweite Nutfolgeelement 20 einem exzentrischen Teil des Profiles 18 unter Veränderung der Stellung des Kettelkammes 5 längs einer Richtung 6, während das erste Nutfolgeelement 19 einem konzentrischen Abschnitt des ersten Profiles 17 folgt und demzufolge den ersten Gleiter längs seiner Richtung 7 nicht bewegt.
Falls die Ketteldichte mit einer Ausschaltung des Kettelkammes 5 zu verändern ist, wird der Schrittmotor 13 eingeschaltet, um eine partielle Drehung des Doppelprofilkammes um seine eigene Achse 15a mit einem Winkel zu verleihen, der größer ist als α+ ß. Während auf diese Weise das erste Nutfolgeelement 19 einem exzentrischen Abschnitt des ersten Profiles 17, korrespondierend einem Winkel β, folgt, weil das Nutfolgeelement 19 auf der Tragstruktur 2 sitzt, folgt das Nutfolgeelement 20 einem Bahnabschnitt, der konzentrisch zur Achse 15a ist, und der erste und der zweite Gleiter bewegen sich starr längs der Richtung 7. Wenn die Drehung durch einen Winkel α + β beendet ist, bewegt die weitere Drehung des Doppelprofilkammes 15 ausschließlich den zweiten Gleiter 10 und demgemäß den Kettelkamm 5 in bezug auf den ersten Gleiter längs einer Richtung 6 gemäß der gewünschten Veränderung der Ketteldichte.
In der Praxis wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Einrichtung der beabsichtigten Zielsetzung voll entspricht, weil sie eine vorlaufende oder verezögerte Aussetzung des Kettelkammes in bezug auf die benachbarten Wirkkämme zuläßt, ohne dabei die anderen Wirkkämme bei der Aussetzung zu involvieren.
Ein anderer Vorteil besteht in der Tatsache, daß sie durch Mittel eines einzigen Betätigers eine Einstellung der Ketteldichte und die Aussetzung des Kettelkammes zuläßt. Diese Tatsache vereinfacht extrem die Verbindungen des Betätigers zur im allgemeinen elektronischen Steuerung, die die verschiedenen Operationen der Maschine während des Wirkens überwacht.
Obgleich die Einrichtung insbesondere als angeordnet am Wähler einer Rundwirkmaschine mit zwei Nadelbetten zu versehen ist, d.h. einer Maschine des Zylinder- oder Wählerscheibentyps kann sie in jedem Falle auf der Tragstruktur von Zylinderkämmen angeordnet sein oder vorteilhaft in Rundmaschinen mit einem einzigen Nadelbett benutzt werden, d.h. die nur den Zylinder hat oder in Flachwirkmaschinen. Die derart verstandene Einrichtung kann zahlreichen Modifikationen und Änderungen erfahren, die alle im Bereich des erfindungsgemäßen Konzeptes liegen. Alle Details können ferner durch technisch äquivalente Elemente ersetzt sein.
In der Praxis können die verwendeten Materialien ebenso wie die Bemessungen den Erfordernissen und dem Stand der Technik entsprechen.
Wo technische Merkmale, in irgendeinem Anspruch erwähnt, mit Bezugszeichen versehen sind, so sind diese allein zum Zweck der einfacheren Verstehbarkeit der Ansprüche eingeführt und insofern haben diese Bezugszeichen keine einschränkende Bedeutung bzgl. dieser Elemente, die nur bspw. mit solchen Bezugszciehen ausgewiesen sind.

Claims

1. Eine Wirkmaschine mit einer Einrichtung zur Einstellung der Ketteldichte und die Versetzung des Kettelkammes in bezug auf benachbarte Wirkkämme, bestehend aus einer Mehrzahl von Kettelkämmen (5), die einem Wirkkammträger (2) zugeordnet sind, der gegenüber einem Nadelträger (3) angeordnet und der individuell gesteuert beweglich ist, während die Wirkkämme ihre Stellung unverändert zur Betätigung der Nadeln (4) beibehalten, besagter Kettelkamm (5) ist zum Wirkkammträger (2) steuerbar relativ längs einer Richtung (6) beweglich, die im wesentlichen parallel zur Achse der Nadeln (4), die vom Kettelkamm erfaßt werden, weist, besagter Kettelkamm (5) ist steuerbar relativ beweglich zum Wirkkammträger (2) längs einer Betätigungsrichtung (7), die im wesentlichen senkrecht zu den Achsen der mit dem Kettelkamm im Eingriff stehenden Nadeln steht, Betätigungsmittel (12) wirken auf den Kettelkamm zu dessen Bewegung längs der Betätigungsrichtung (7) um die Wirkverbindung des Kettelkamms (5) mit den Nadeln (4) vorzubereiten oder zu verzögern, ein erster Schlitten (8) ist mit einer ersten Führung (9) gekoppelt, die im Wirkkammträger (2) angeordnet ist für ein Gleiten in einer Richtung, die sich im wesentlichen parallel zur Betätigungsrichtung (7) erstreckt, ein zweiter Schlitten (10) ist starr mit dem Kettelkamm (5) und mit dem ersten Schlitten (8) verbunden, um längs einer Richtung zu gleiten, die im wesentlichen parallel zu den Achsen der vom Kettelkamm (5) erfaßten Nadeln weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (12) ein Betätigungselement in Form eines Doppelprofilkammes (15) umfassen, das auf den ersten Schlitten (8) wirkt, um diesen längs der Betätigungsrichtung (7) zu bewegen, und auf den zweiten Schlitten (10), um diesen längs der Richtung zu bewegen, die sich im wesentlichen parallel zu den Achsen der Nadeln (4) erstreckt, die den Kettelkamm (5) erfassen.

2. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelprofilkamm Profile (17, 19) mit Abschnitten aufweist, die zur Drehachse (15a) des Doppelprofilkammes exzentrisch sind, der Doppelprofilkamm ist mit einer Drehbewegung betätigbar in Winkeln einer vorgegebenen Amplitude in bezug auf die Drehachse, besagte Profile sind jeweils gekoppelt mit einem ersten und einem zweiten Kammfolgeelement (19, 20), die jeweils mit dem ersten und zweiten Schlitten (8, 10) zu deren Bewegung in Wirkverbindung stehen.

3. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kammfolgeelement (20) vom zweiten Schlitten (10) getragen ist.

4. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kammfolgeelement (19) auf dem Wirkkammträger (2) getragen ist, besagter Doppelprofilkamm (15) ist drehbar um seine eigene Achse (15a) auf dem ersten Schlitten (8) getragen und fest in dessen Bewegung längs der Betätigungsrichtung (7) mit diesem verbunden.

5. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelprofilkamm (15) mittels eines Schrittmotors (13) betätigbar ist.

6. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (13) auf dem ersten Schlitten (8) montiert ist.

7. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelprofilkamm (15) aus einer Scheibe gebildet ist, die in jeder Fläche einen eingeschnittenen Stellweg mit Abschnitten aufweist, die in bezug auf die Drehachse (15a) exzentrisch sind.

8. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte der Profile (17, 18), die exzentrisch zur Drehachse (15a) sind, in unterschiedlichen Winkelpositionen lokalisiert sind.

9. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (3) aus einem Nadelzylinder in einer Rundwirkmaschine gebildet ist.

10. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (3) durch die Scheibe einer Rundzylinder- und Scheibenwirkmaschine gebildet ist.