DE68915777T2 - Litzensteuervorrichtung. - Google Patents

Litzensteuervorrichtung.

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  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
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Description

  • Litzensteuervorrichtungen für Webmaschinen, bei denen die Bewegung von einzelnen Litzen oder Gruppen von Litzen mittels eines elektrischen Signals gesteuert wird, sind bereits bekannt. Eine solche Litzensteuervorrichtung ist in unserer GB-PS 2 047 755 beschrieben, gemäß welcher die Litze lediglich durch einen einem Elektromagneten zugespeisten Strom ausgelenkt wird. Der Elektromagnet lenkt nicht nur die Litze aus, sondern dient auch dazu, sie in ihrer ausgelenkten Stellung zu halten. Der Elektromagnet muß daher zweckmäßige Größe und Leistung besitzen, um die Litze anziehen und (angezogen) halten zu können.
  • Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Litzensteuervorrichtung, die zur Durchführung des Wählens oder Ansteuerns (selection) weniger elektrische Leistung benötigt und auch kompakter sein kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Litzensteuervorrichtung mit einer längs ihrer Längsachse hin- und hergehend verschiebbaren Litzenstange, die einen aus einem magnetisch anziehbaren Werkstoff geformten, elastisch auslenkbaren Körperabschnitt aufweist, einer am Körperabschnitt montierten Rastklinkenanformung, die während der Hin- und Herbewegung der Litzenstange längs einer Bewegungsbahn zwischen ersten und zweiten Grenzen bzw. Endpunkten der Hin- und Herbewegung bewegt wird, einem an der einen Seite der Bewegungsbahn angeordneten festen Klinkenmittel und einem am auslenkbaren Körperabschnitt betätigbaren Elektromagneten zur Herbeiführung eines Eingriffs zwischen der Rastklinkenanformung und dem festen Klinkenmittel, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bewegungsbahn eine erste Bewegungszone, in welcher sich der Körperabschnitt in einer nichtausgelenkten Stellung bewegt, und eine zweite Bewegungszone umfaßt, in welcher sich der Körperabschnitt in einer ausgelenkten Stellung bewegt, feste Kurvenmittel mit Kurvenmitteln am Körperabschnitt während der Hin- und Herbewegung der Litzenstange in Eingriff bringbar sind, um den Körperabschnitt sich aus der nichtausgelenkten Stellung in die ausgelenkte Stellung bewegen zu lassen, das feste Klinkenmittel an der einen Seite der ersten Zone der Bewegungsbahn positioniert und angeordnet ist, um mit der Klinkenanformung am Körperabschnitt nur dann in Eingriff zu gelangen, wenn sich der Körperabschnitt in der ausgelenkten Stellung befindet, der Elektromagnet neben der Bewegungsbahn so angeordnet ist, daß der Körperabschnitt in der Nähe des Elektromagneten positioniert ist, (und der Elektromagnet,) wenn er erregt ist, den Körperabschnitt in der ausgelenkten Stellung zu halten, während sich die Klinkenanformung aus der zweiten Zone und in die erste Zone der Bewegung bewegt, und dadurch die Klinkenanformung mit dem festen Klinkenmittel in Eingriff zu bringen vermag.
  • Im folgenden wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 das Arbeitsprinzip der Litzenstangenauswahl oder -ansteuerung gemäß vorliegender Erfindung,
  • Fig. 2 eine detaillierte Darstellung einer Litzenstange gemäß einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 3 eine Darstellung einer Anordnung von Litzensteuervorrichtungen gemäß einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 4 die Ausgestaltung eines Elektromagneten zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Litzensteuer vorrichtung,
  • Fig. 5 die Betätigungsoperation des Oberteils einer an der oberen Grenze ihres Wegs befindlichen Litzenstange,
  • Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung von Litzensteuervorrichtungen gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 7 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 6,
  • Fig. 8 eine Darstellung einer bei der Ausführungsform nach Fig. 6 verwendeten Litzenstange und
  • Fig. 9 eine Seitenansicht der Litzenstange nach Fig. 8.
  • Das Verfahren, nach dem die Litzen angehoben werden, entspricht weitgehend dem in der GB-PS 2 047 755 beschriebenen. Beispielsweise sind gemäß Fig. 1 (nicht dargestellte) Litzen an einer Hebeleine 1 angebracht, die über eine Seilscheibe 2 zu einer Befestigung am Jacquard-Stuhl 3 verläuft. Die Seilscheibe 2 ist über ein Gehäuse 4 mit einer zweiten Seilscheibe 3 so verbunden, daß beide Scheiben rotieren können, sich aber in fester Beziehung zueinander befinden.
  • Eine zweite, um die Seil-Scheibe 3 verlaufende Leine 5 verbindet zwei Litzenstangen 6 und 7, die ihrerseits durch Klingen (knives) 8, und 9, die (sich) gegen Klingenhaken oder Anschläge 10 anpressen, abwechselnd angehoben und abgesenkt werden.
  • Die Litzenstangen weisen einen elastisch auslenkbaren Körperabschnitt 15a aus einem magnetisch anziehbaren Werkstoff auf, an dem Klinken, vorzugsweise in Form von Haken 11 angebracht sind, welche durch die Litzensteuervorrichtung dazu gebracht werden, durch eine feste Klinkensperre 12 entweder (fest)gehalten oder nicht gehalten zu werden.
  • Die Betätigungssequenz der Haken ist in der GB-PS 2 047 755 und in der EP-A-0 199 787 ebenso wie die Klingenantriebsmittel und das Verfahren des Einbaus und der Anordnung der Litzensteuervorrichtung beschrieben.
  • Das allgemeine Arbeitsprinzip ist nachstehend anhand von Fig. 1 beschrieben.
  • Die Klinken 11 bewegen sich jeweils geradlinig (hin- und hergehend) längs einer Bewegungsbahn zwischen einem ersten oder unteren Endpunkt LL und einem zweiten oder oberen Endpunkt UL. Diese Bewegungsbahn enthält eine erste Zone UT, in welcher sich die Klinke mit dem Körperabschnitt 15a in einem nichtausgelenkten Zustand bewegt, und eine zweite Zone DT, in der sich die Klinke mit dem Körperabschnitt 15a in einem ausgelenkten Zustand bewegt.
  • Infolgedessen läuft während jeder Hin- und Herbewegung einer Litzenstange die Klinke vom unteren Endpunkt LL längs der ersten Zone zum oberen Endpunkt UL, und der Körperabschnitt 15a verbleibt dabei in einem nichtausgelenkten Zustand, bis die Klinke in die zweite Zone DT eintritt. Wenn die Klinke den oberen Endpunkt UL erreicht, befindet sich der Körperabschnitt 15a in einem voll ausgelenkten Zustand, und er ist im Bereich des Elektromagneten 25 positioniert, d.h. der Körperabschnitt steht mit dem (den) Pol(en) des Elektromagneten 25 in Kontakt oder befindet sich in einem kleinen Abstand davon.
  • Beim Rücklauf der Klinke vom oberen Endpunkt UL in Richtung auf den unteren Endpunkt kehrt der Körperabschnitt in seinen nichtausgelenkten Zustand zurück, wenn die Klinke aus der zweiten Zone austritt und in die erste Zone eintritt.
  • Die feste Klinkensperre 12 befindet sich derart in der ersten Zone, daß bei nichterregtem Elektromagneten die Klinke die feste Klinkensperre 12 passiert, ohne damit in Eingriff oder Anlage zu gelangen. Die Klinkensperre 12 ist vom Austritt der zweiten Zone in einem Abstand d angeordnet, der ausreicht, den Körperabschnitt in seinen nichtausgelenkten Zustand zurückkehren zu lassen, bevor die Klinke auf die feste Klinkensperre 12 trifft.
  • Wenn der Elektromagnet 25 erregt wird, bevor die Klinke 11 die zweite Zone DT verläßt, zieht er den Körperabschnitt 15a magnetisch an und hält letzteren im ausgelenkten Zustand, während sich die Klinke 11 über die Strecke d bewegt, demzufolge greift die Klinke 11 in die Klinkensperre 12 ein, wodurch eine Weiterbewegung der Klinke 11 in Richtung auf ihren unteren Endpunkt LL angehalten wird.
  • Nachstehend sind spezielle, sich auf das obige Prinzip stützende Beispiele dieser Erfindung beschrieben. Gemäß Fig. 2 umfassen die Litzenstangen 6, 7 einen magnetischen, elastischen oder federnden Streifen 15, typischerweise aus Federstahl, mit einem Anschlag 10 und auch mit der (den) Klinke(n) 11, die aus am Streifen angeformten Kunststoff- Formlingen besteht (bestehen). Ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff-Formlingen bestehende Leitblöcke 16 und 17 wirken mit dem Körper 21 und einem Zwischenkanal oder Leitelementen 20 der Litzensteuervorrichtungen zum Führen der geradlinigen Bewegung der Litzenstange zusammen.
  • Ein unterer Abschnitt 21a des Körpers 21 ist auf gegenüberliegenden Seiten mit Nuten versehen, und die zugewandten Seiten der Litzenstangen 6 und 7 sind mit abstehenden Zungen 19 versehen, die von den Nuten im Körper 21 verschiebbar (gleitfähig) aufgenommen sind. Ein oberhalb des unteren Abschnitts 21 angeordneter Zwischenabschnitt 21b ist so ausgespart, daß ein Block 17 nur beim Absenken der Litzenstange in den unteren Abschnitt 21a gleitet. Wenn die Litzenstange angehoben wird, tritt der Block 17 in die Aussparung 21c ein, und er erlaubt eine Auslenkung der Litzenstange an einer Stelle zwischen Blöcken 16 und 17.
  • Der Elektromagnet 25 wird in den oberen Abschnitt 21d des Körpers 21 entweder bei einem Formvorgang zur Ausbildung des Körpers oder durch Ausgestaltung des Körpers 21 in zwei Teilen, welche den Elektromagneten bei der Montage zwischen sich einschließen, eingekapselt. Der Elektromagnet (Fig. 4) besteht aus einem Weicheisen oder -stahlkern 26 und einer elektrischen Drahtwicklung 27. Wenn durch die Wicklung ein Strom geleitet wird, werden an jedem Ende befindliche Laschen (lugs) 28 zu den Nord- und Südpolen eines Magneten. Die Flächen dieser Laschen schließen bündig mit den Seitenflächen des Körpers 21 ab.
  • Die Klinken 11 sind mit jeweils in Form einer Auslenkfläche 31 vorliegenden Kurvenmitteln versehen, die mit festen Kurvenmitteln in Form einer Auslenkfläche oder eines Anschlags 30 zusammenwirken. Der Anschlag 30 bildet einen Öbergang zwischen erster und zweiter Zone.
  • Wenn eine Litzenstange 6 oder 7 zu ihrer oberen Stellung angehoben (hochbewegt) wird, kommt der Anschlag 30 am Leitelement 20 (Fig. 5) mit der Oberseite 31 der Klinke 11 in Eingriff oder Anlage, und er bewirkt eine Auslenkung des Körperabschnitts 15a zum Elektromagneten hin. Wie oben angedeutet, erfolgt ein Biegen des Hakens an einer Stelle zwischen den Blöcken 16 und 17, die in einem vergleichsweise großen Abstand von der Klinke 11 liegt, so daß der Widerstand gegen ein Biegen ziemlich klein ist und (das Biegen) daher ziemlich schnell erreicht werden kann. Die Anordnung von Anschlag 30 und Klinke 11 ist derart, daß durch die Größe der bewirkten Auslenkung der Litzenstangen-Körperabschnitt 15a in Anlage an den Elektromagneten bewegt wird. Wenn der Magnet erregt ist, wird der Körperabschnitt 15a gegen ihn (in Anlage) und damit im Auslenkzustand gehalten, so daß, (wenn) sich die Litzenstange abwärts zu verschieben beginnt, die Klinke 11 durch die Klinkensperre 32 (fest)gehalten wird. Die Klinkensperre bildet vorzugsweise einen Teil des Körpers 21. Die Klinkensperre 32 kann, wie dargestellt, durch eine Zunge gebildet sein, so daß sie zur Verringerung des Schlags oder Aufpralls zwischen Klinke und Klinkensperre etwas nachzugeben vermag.
  • Wenn der (Elektro-)Magnet nicht erregt ist, federt die Litzenstange in eine lotrechte Stellung zurück, wenn sie abgesenkt wird und sich an der Klinkensperre 32 vorbei verschiebt.
  • Es kann nötig sein, dem Elektromagneten beim Abschalten (Entregen) desselben einen kleinen Sperrstrom einzuspeisen (to fit), um einen etwaigen ohmschen Magnetismus (bzw. Restmagnetismus - A.d.Ü.) zu beseitigen.
  • Ersichtlicherweise ermöglicht somit diese Erfindung die Verwendung eines kleinen Elektromagneten eines geringen Energieverbrauchs, weil er die Litzenstange lediglich zu halten und nicht tatsächlich auszulenken braucht. Der Litzenstangen-Körperabschnitt 15a kann zudem vergleichsweise schmal ausgebildet sein, so daß Gewicht und Widerstand gegen ein Biegen verringert sind, da sich die Klinke 11 über seine Gesamtbreite erstrecken kann.
  • In den Fig. 6 bis 9 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, die auf ähnliche Weise arbeitet wie die anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene erste Ausführungsform und daher die gleichen grundsätzlichen Bauteile aufweist, welche mit den gleichen Bezugsziffern (wie vorher) bezeichnet sind.
  • Bei der zweiten Ausführungsform weisen die Litzenstangen 6 einen aus einem Kunststoff geformten langgestreckten Körper 50 auf. Der obere Endabschnitt 51 der Litzenstange ist aus einem elastischen (federnden), magnetischen Metallstreifen geformt, der mit dem einen Ende in das eine Ende des langgestreckten Körpers 50 eingebettet ist und der an seinem anderen Ende eine vorzugsweise ebenfalls aus einem Kunststoff geformte Klinke 11 trägt. Jede Litzenstange 6 wird daher zweckmäßig in einem Spritzgießvorgang geformt. Der Messer- oder Klingenhaken 10 ist mit dem Körper 50 materialeinheitlich ausgebildet.
  • Gemäß Fig. 6 schwingen die Klinken 8 und 9 zwischen einer untersten Stellung (in ausgezogenen Linien eingezeichnet) und einer obersten Stellung (strichpunktiert eingezeichnet). Die Strecke zwischen der Klinke 11 und dem Klingenhaken 10 ist so gewählt, daß sie größer ist als der Abstand zwischen dem unteren Ende der Litzenvorrichtungen und der Oberkante der Klingen 8 und 9, wenn sich diese in ihrer untersten Stellung befinden. Wenn sich die Klinke 11 in ihrer untersten Stellung befindet, bleibt sie zwischen dem Körper 21 der Litzenvorrichtung und dem benachbarten Leitelement 20 verspannt (captive), d.h. sie befindet sich auf ihrer gesamten Bewegungsbahn innerhalb des zwischen einer Litzenvorrichtung und dem benachbarten Leitelement 20 festgelegten Führungs- oder Leitkanals.
  • Der Abstand zwischen dem Klinkenhaken 10 und der Klinke 11 ist so gewählt, daß die Klinke 11, wenn sich die Klingen 8 und 9 in ihrer obersten Stellung befinden, in ihrer obersten Stellung in der über der Klinkensperre 32 festgelegten oder geformten Aussparung 60 liegt. Wenn sich die Klinke 11 an den Anschlag 30 anlegt, erfolgt ein Biegen des Metallstreifens hauptsächlich am Ubergang zwischen dem Metallstreifen und dem oberen Ende des Körpers 50. Die Länge des Metallstreifens ist daher so bemessen, daß ein gewünschter niedriger Biegewiderstand gewährleistet ist; zudem sind auch Dicke und Breite des Metallstreifens zur Gewährleistung des gewünschten niedrigen Biegewiderstands gewählt. Infolgedessen kann der Elektromagnet ein solcher eines geringen Energieverbrauchs sein.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 weist der Metallstreifen eine Dicke von etwa 0,35 mm und eine Breite von 4 mm auf.
  • Obgleich der dünne Metallstreifen zur Gewährleistung eines niedrigen Biegewiderstands ausgelegt ist, ist er auch mit ausreichender Elastizität oder Federkraft ausgebildet, um die Klinke 11 während ihrer geradlinigen Bewegung zwischen ihren oberen und untersten Stellungen und insbesondere beim Austritt der Klinke 11 aus der Aussparung 60, wenn der Elektromagnet nicht erregt (worden) ist, in Berührung mit der Seitenwand 24 des Leitelements 20 vorzubelasten. Hierdurch wird sichergestellt, daß keine fehlerhafte oder ungenaue Auswahl bzw. Ansteuerung vorkommt.
  • Bevorzugt ist der Querschnitt des zwischen den Körpern 21 und benachbarten Leitelementen 21' festgelegten Leitkanals mit einer Größe und Form gewählt, die im wesentlichen dem Querschnitt der Klinke 11 entsprechen. Infolgedessen wird die Klinke 11 auf dem größten Teil ihrer Bewegungs bahn zwangsläufig geführt.
  • Vorzugsweise sind zwischen benachbarten Klingen 8 und 9 angeordnete Führungs- oder Leitplatten 70 vorgesehen. Der Körper 50 einer jeden Litzenstange ist dabei zwischen einer Klinge 8, 9 und einer Leitplatte 70 so angeordnet, daß er bei seiner geradlinigen (Hin- und Her-)Bewegung geführt und gegen eine Auslenkung abgestützt ist.
  • Gemäß Fig. 7 sind eine Reihe von Litzenvorrichtungen und zwischengefügten Leitelementen 20 auf gegenüberliegenden Seiten einer Metall-Stützplatte 72 angeordnet, die am Rahmen des (der) Webstuhls oder -maschine befestigt ist. Oberhalb der Platte 72 ist, zwischen die Reihen der Litzenvorrichtungen eingefügt, eine (gedruckte) Schaltungs- oder Leiterplatte 76 angeordnet, welche den elektrischen Stromkreis zum Ansteuern der Elektromagnete aufweist.

Claims (12)

1. Litzensteuervorrichtung mit einer in ihrer Längsrichtung hin- und hergehend verschiebbaren Litzenstange (6, 7), die einen aus einem magnetisch anziehbaren Werkstoff geformten, elastisch auslenkbaren Körperabschnitt (15) aufweist, einer am Körperabschnitt (15) montierten Rastklinkenanformung (11), die während der Hin- und Herbewegung der Litzenstange (6, 7) längs einer Bewegungsbahn zwischen ersten und zweiten Grenzen bzw. Endpunkten (LL, UL) der Hin- und Herbewegung bewegt wird, einem an der einen Seite der Bewegungsbahn angeordneten festen Klinkenmittel (12) und einem am auslenkbaren Körperabschnitt (15) betätigbaren Elektromagneten (25) zur Herbeiführung eines Eingriffs zwischen der Rastklinkenanformung (11) und dem festen Klinkenmittel (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn eine erste Bewegungszone (UT), in welcher sich der Körperabschnitt (15) in einer nichtausgelenkten Stellung bewegt, und eine zweite Bewegungszone (DT) umfaßt, in welcher sich der Körperabschnitt (15) in einer ausgelenkten Stellung bewegt, feste Kurvenmittel (30) mit Kurvenmitteln (31) am Körperabschnitt (15) während der Hin- und Herbewegung der Litzenstange (6, 7) in Eingriff bringbar sind, um den Körperabschnitt (15) sich aus der nichtausgelenkten Stellung in die ausgelenkte Stellung bewegen zu lassen, das feste Klinkenmittel (12) an der einen Seite der ersten Zone (UT) der Bewegungsbahn positioniert und angeord net ist, um mit der Klinkenanformung (11) am Körperabschnitt (15) nur dann in Eingriff zu gelangen, wenn sich der Körperabschnitt (15) in der ausgelenkten Stellung befindet, der Elektromagnet (25) neben der Bewegungsbahn so angeordnet ist, daß der Körperabschnitt (15), wenn er sich in seiner ausgelenkten Stellung befindet, in der Nähe des Elektromagneten (25) positioniert ist, (und) der Elektromagnet (25), wenn er erregt ist, den Körperabschnitt (15) in der ausgelenkten Stellung zu halten, während sich die Klinkenanformung (11) aus der zweiten Zone (DT) und in die erste Zone (UT) der Bewegung bewegt, und dadurch die Klinkenanformung mit dem festen Klinkenmittel (12) in Eingriff zu bringen vermag.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Körperabschnitt (15) aus einem Streifen elastischen-bzw. federnden Metalls geformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Rastklinke (11) durch einen seitlich bzw. quer vom Körperabschnitt (15) abstehenden Haken festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Haken ein am Körperabschnitt (15) angebrachtes Kunststoff-Formteil umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei sich der Haken über die gesamte Breite des Streifens erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das (die) Kurvenmittel eine an der Klinkeneinheit (11) angeformte Auslenkfläche umfaßt (umfassen).
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Klinkenmittel (11) während der Hin- und Herbewegung längs der Bewegungsbahn in einem Führungsprofil geführt sind, das Führungsprofil einen der ersten Bewegungs zone (UT) entsprechenden ersten Abschnitt und einen der zweiten Bewegungszone (DT) entsprechenden zweiten Abschnitt aufweist, (und) im Profil zwischen den ersten und zweiten Abschnitten eine Übergangswand (70) zur Festlegung oder Bildung des festen Kurvenmittels (11 bzw. 30) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Führungsprofil an der einen Seite durch einen den Elektromagneten (25) aufnehmenden Rast(en)körper (21) und an der gegenüberliegenden Seite durch ein die Übergangswand (70) aufweisendes Profilelement festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Führungsprofil eine Querschnittsform und Abmessungen im wesentlichen entsprechend dem Querschnitt der Klinkenmittel (11) aufweist, so daß die Klinkenmittel (11) zwangsläufig geführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei das (die) feste(n) Klinkenmittel (12) am Rast(en)körper (21) montiert ist (sind).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das feste Klinkenmittel (12) durch eine Schulter (30) am Rast(en)körper (21) festgelegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das feste Klinkenmittel (12) durch eine elastische Zunge festgelegt bzw. gebildet ist.
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