DE3306507A1 - Tastenschalter - Google Patents
TastenschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H5/02—Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts
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- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/004—Permanent magnet actuating reed switches push-button-operated, e.g. for keyboards
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebiet der Elektrotechnik,
insbesondere auf Tastenschalter zum Schalten von Stromkreisen und kann bei manueller Eingabe von Informationen
in Mittel der Rechen- und Telegrafietechnik, in Druckeinrichtungen und Automatiksysteme benutzt werden.
Bekannt sind Tastenschalter, die*ein Gehäuse, eine
Taste, ein Schaltelement und ein Element zur Rückkehr der Taste in die Ausgangsstellung enthalten, bei welchen man
bei manueller Eingabe von Eingabe von informationen durch
Einwirkung auf die Taste den beweglichen Schalterteil verstellt und damit auf das Schaltelement einwirkt, das den
äußeren. Stromkreis schaltet. Je nach Zweckbestimmung des
Tastenschalters benutzt man bei diesen als Schaltelement verschiedene Kontakte und kontaktlose Einrichtungen: hermetisch
abgeschlossene Kontakte, induktive, kapazitive, fotoelektrische, magnetoempfindliche und andere Geber. Als
Tastenrückkehrelement verwendet man in der Regel eine
Druckfeder, die im Betrieb eine zweiseitige elastische Verformung
erfährt und dadurch die Lebensdauer des Tastenschalters herabsetzt, während die mechanische Charakteristik
eines solchen Schalters (Verteilung der statischen Belastung über den Tastenweg), welche durch die Zusammen- {
drückung der Feder bedingt und durch die ansteigende Änderung des Verstellungswiderstandes gekennzeichnet ist,
zur Verstellung des Schalters bis in die Grenzstellung nicht beiträgt, die Vibrationsfestigkeit des Schalters
vermindert und dem .Bedienungsmann es nicht erlaubt, die Ansprechzone des Schaltelementes wahrzunehmen, d.h. die
nötige Informat ionse ingabes icherhe it nicht gewährt.
Bekannt ist ein Tastenschalter (ε. z.B. den Urheberschein
der UdSSR Nr. 409302, Kl. HOlHIp 3/28, vom 30.11.73)
der ein Gehäuse, eine starr mit einem oder mehreren im Gehäuse untergebrachten Dauermagneten verbundene Taste, ein
in dem Gehäuse befestigtes maanetoempfindlichea Schalteelement,
auf welches der Dauermagnet bei oer Verstellung der Taste einwirkt, eine Raste zum Festhalxen der Taste in
ihrer Ausgangsstellung, die in Form einer in dem Gehäuse zwischen der Taste und dem Magnet befestigten Platte aus
— M- —
magnetisch weichem Material ausgeführt ist, und ein Element
zur Rückkehr der Taste in die Ausgangsstellung, das in Jj'oria einer Druckfeder ausgeführt ist, enthält.
In Vergleich zu dem oben beschriebenen Schalter ist bei diesem Schalter die Vibrationsfestigkeit erhöht und die
Zuverlässigkeit durch Einführung einer Raste verbessert.
Aber die Verwendung einer Rüokkehrdruckfeder senkt die Betriebsdauer
des Schalters herab, kompliziert den Aufbau und gewährt leistet keine ergonomisch optimale mechanisehe
Charakteristik, die zu einer fehlerfreien Eingabe der Information beitragen wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tastenschalter
mit einem solchen Element zur Rückkehr der Taste in die Ausgangsstellung zu schaffen, das dem Schalter
gestattet, eine hohe Informationseingabesicnerheit zu gewährleisten,
seinen Aufbau zu vereinfachen und die Lebensdauer wesentlich zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Tastenschalter, der ein Gehäuse mit zumindest einem in
üiesem untergebrachten Dauermagneten, der starr mit der
Taste verbunden ist und bei Verstellung derselben auf ein in dem Gehäuse starr befestigtes Schaltelement einwirkt,
eine Raste zum Festhalten der Taste in ihrer Ausgangsstellung, die in Form einer Platte aus ferromagnetischem LIaterial
ausgeführt und im Gehäuse zwischen der Taste ""d dem
Magneten befestigt ist, und ein im Gehäuse untergebrachtes
ilement zur Rückkehr der Taste in die Ausgangsstellung
enthält, erfindungsgemäß das Tasterückkehrelement in Form
zumindest einer Platte aus ferromagnetischem Material aus-
^O geführt ist, die in Verstellrichtung der Taste mit einem
Spiel gegenüber dem Dauermagneten angeordnet ist und zusammen
mit eier Platte der Raste einen Magnetle iter bildet,
wobei die Länge zumindest einer Platte des Tastenrückkehrelei..entes
in Richtung der Tastenverstellung kleiner als der
^5 Summenwert aus der maximalen Tastenverstellung und der
Größe des Dauermagneten in dieser Richtung ist.
Es ist zweckmäßig, daß bei dem Tastenschalter die Platten des Tastenrückkehrelenintes und der Platte als Ganzes
ausgeführt sind.
Auch ist es zweckmäßig, daß bei Ausführung des Rü.okkehrelementes
in Porm von drei Platten zwei Dauermagnete vorgesehen sind, die einander mit den ungleichnamigen Polen
zwischen welchen ein Spiel vorhanden ist, zugewandt sind, wobei die eine Platte des Tastenruckkehxelementes in diesem
Spiel liegt, während die beiden anderen Platten an den anderen Platten der Dauermagnete liegen.
Der Tastenschalter gewährleistet hohe Informat ions e ingabesicherheit
dank seiner mechanischen Charakteristik, die durch eine verminderte, in Vorlaufrichtung der Taste angelegte
Betätigungskraft gekennzeichnet ist, was die Wahrscheinlichkeit
einer nichtvollen Eindrückung der Taste bis zur Grenzstellung vermindert und dem Bedienungsmann es erlaubt,
die ansprechzone des Schalters wahrzunehmen.
Darüber hinaus vereinfacht die federlose Rückehr der Taste in die Ausgangsstellung den Aufbau des Tastenschalters
und erhöht wesentlich seine Lebensdauer.
Nachstehend sull die Erfindung an Hand von konkreten
A usführungs variant en unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemaßen Tastenschalter (Längsschnitt);
Fi&. 2 dasselbe wie in Fig. 1, mit einem magnetoempfindlichen
Schaltelement und einer anderen Ausführungsform des Tastenrückkehrelementes, gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Tastenschalter mit zwei
Dauermagneten und einem Tastenrückkehrelement in Form von
drei Platten (Längsschnitt).
vjQ Der Tastenschalter enthält ein Gehäuse 1 (Fig.l) aus
diamagnetischem Material, zum Beispiel, Kunststoff. In dem
Gehäuse 1 ist zumindest ein Dauermagnet untergebracht, bei
der zu-behandelnden Ausführungsform ein Dauermagnet 2, der
starr mit einer beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Taste 3 verbunden ist. Der Dauermagnet 2 bildet zusammen
mit der Taste 3 einen beweglichen Teil des Schalters, dessen
Verstellung in ausgebildeten Führungen (nicht mitgezeich-• net) erfolgt, die im Gehäuse vorgesehen sind.
Bei Verstellung des beweglichen Teils wirkt der Dauer-
magnet 2 auf ein starr im Gehäuse 1 befestigtes Schaltelement
4. Je nach dem Anwendungsgebiet und folglich der Zweckbestimmung des Tastenschalters können als Schaltelement
sowohl ein hermetisch abgeschlossener Kontakt (Fig.l) als
auch magnetοempfindIiehe Geber (Pig. 2.3) benutzt werden.
Bei allen erwähnten Ausführungsformen befindet sich das Schaltelement 4 im Gehäuse 1 während dessen Verstellung in
die Ansprechzone des Schalters in der Wirkungszone des üagnetfeldes
des Dauermagneten 2, während der Dauermagnet 2 entsprechend den Ansprechbesonderheiten des Schaltelementes
4 orientiert ist.
Der Tastenschalter enthält auch eine Raste 5 (Fig.l)
zum Festhalten der Taste in deren Ausgangsstellung, die in Form einer Platte aus ferromagnetischem Material ausgeführt
ist und im Gehäuse 1 zwischen der Taste 3 und dem Dauermagnet 2 befestigt ist. In dem Gehäuse 1 ist auch ein in
Form zumindest einer Platte aus ferromagnetischem Material ausgeführtes Tastenrückkehrelement untergebracht, das in
Verstellungsrichtung der Taste 3 mit einem Spiel gegenüber
dO dem Dauermagneten 2 angeordnet ist und zusammen mit der Platte
der Raste 5 einen Magnetleiter bildet.
jdei der beschriebenen Ausführungsform enthält das Tastenrückkehr
element 3 zwei Platten 6. Hierbei viat die Länge
zumindest einer Platte 6 in Verstellungsrichtung der
Taste 3 kleiner als der Summenwert aus der maximalen Versteilung der Taste 3 und der Größe das Dauermagneten in
dieser Ricutting. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind
die Platten von gleicher Länge.
Die Ausführungsform des Tastenschalters gemäß Fig. 2 ist
der vorstehend beschriebenen ähnlich.
Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die Länge einer der Platten 6 die vorgegebene minimale Länge übersteigt,
die oben festgelegt ist. Dies ist dadurch bedingt, daß bei der erwähnten Variante ein magnetoempfindlicher Geber
benutzt ist, welcher zuverlässig bei Konzentration des
Magnetflusses an seiner empfindlichen Fläche anspricht.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des Tastenschalters ist im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellten
ärmlich.
Der Unterschied besteht darin, daß das Tastenrückkehreleiuent
drei Platten 6 enthält. Dabei sind zwei Dauermagnet 2 vorhanden, die einander mit den ungleichnamigen Polen zugewandt
und mit einem Spalt 7 zwischen diesen Polen angeordnet sind. Dabei liegt die eine (mittlere) Platte 6 in
dem Spalt 7, während die anderen (äußeren) Platten 6 an den anderen Polen der Dauermagnete 2 angeordnet sind.
Alle Platten 6 haben bei dieser Ausführungsf orai die
gleiche Länge, während der magnetοempfindIiehe Geber in
der Zone der maximalen Konzentration des Magnetfeldes beider Dauermagnete 2 liegt.
Zur Vereinfachung des Aufbaus sind bei allen Ausführungsformen
des Schalters die Platte der Raste 5 und die Platten 6 des lastenrückkehrelementes als Ganzes ausgeführt
X^ Darüber hinaus können je nach dem Anwendungsbereich de;
Tastenschalters und den fertigungstechnischen Besonderheiten
die Platten der Raste und des Rückkehrelement es aus
magnetisch weichem oder magnetisch hartem Material ausgeführt
sein.
Dex tastenschalter wirkt wie fol^t. Xn der AusgangaBte!
lung des Schalters ist der Dauermagnet 2 (Fig.l) an die
ferromagnetische Platte der Raste 5 angezogen und deren
magnetische Zusammenwirkung gewährt eine sichere Rastun^
der Taste 3 in der Ausgangsstellung. Hierbei bilden der
Dauermagnet 2, die Platte der Raste 5 und die Platte 6 des Tastenrüokkehrelementes ein geschlossenes i^net ays tem, bei
dem sich das Uagnetfeld über diese Platten schließt, während sich das Schaltelement 4 außerhalb des Wirkungsbereiches
des Hauptmasnetfeldes befindet. In dieser Stellung
wird eine Ausbreitung der Streumagnetfelder nach außen verhindert und somit deren unerwünschte Einwirkung auf die
Nachbareinrichtungen vermieden.
Bei Betätigung der Taste 2 wird die Kraft, mit welcher
der Dauermagnet 2 an die Platte der Raste 5 angezogen
ist, überwunden und der Dauermagnet wird längs der Schalteraoh.se verstellt. Nachdem der Dauermagnet 2 die' Zone
der Anordnung der Platten 6 verlassen hat, findet eine Änderung der Schließunijsrichtung des Magnetfeldes statt,
was zu einer intensiven Einwirkung desselben auf das Schaltelement
4 führt. Hierbei nimmt der Verstellungswiderstand der Taste 3 stark ab, so daß der Bedienungsmann die Ansprechzohe
des Schalters wahrnimmt, wodurch es dank der Feinfühligkeit ein Signal über den Abschluß der Informationseingabe erhält.
Nach Wegnahme der Anaruckkraft kehrt der Dauermagnet
wegen der magnetischen Wechselwirkung mit den ferromagnetischen
Platten 6, die sich in dem Ausbreitungsbereich des
O ilagnetfeldes befinden, und sodann auch wegen der Wechselwirkung
des magneten 2 mit der Platte der Raste 5 in oie Ausgangsstellung
zurück. Das Heben des Dauermagneten 2 aus der unteren Entstellung ist dann möglich, wenn die Länge der
Platten 6 kleiner als der Summenwert aus der maximalen Ver-
I^ stellung der Taste 3 und der Größe des Dauermagneten 2 in
Richtung der Verstellung der Taste 3 ist, da die Einhaltung
dieser Bedingung das Anlegen von senkrecht nach oben gerichteten Kraftkomponenten an den Dauermagnet 2 bedingt.
Die Wirkungsweise des in Fig. 2 und 3 dargestellten Schalters ist der oben beschriebenen analog. Der Unterschied
für die in Fig. 3 fjezeigte Ausführungsform besteht darin,
daß in dem Spalt 7 zwischen aen Dauermagneten 2 ein zusammengesetztes
homogenes Magnetfeld erzeugt wird, welches es gestattet, als Scnaitelement empfindlichkeitsarme Geber
zu benutzen und die Dauermagnete aus Material mit niedrigen
energetischen Kennwerten auszuführen.
Claims (3)
- SPETSIALNOE KONSTRUKTORSKOE BJURO NAUCHNOGO PRIBOROSTROENIA S OPYTNOYM PROIZVODSTVOM Tbilisi /UDSSRTASTENSCHALTERPATENTANSPRÜCHE
1J Tastenschalter, enthaltend- ein Gehäuse (1),- zumindest einen in dem Gehäuse untergebrachten Dauermagneten (2),- eine Taste 0)> die starr mit dem Dauermagneten (2), der bei Verstellung der Taste O) auf ein in dem Gehäuse (1) starr befestigtes Schaltelement (4) wirkt, verbunden ist,- eine die Taste in ihrer Ausgangsstellung haltende Raste (5)j die in Form einer Platte aus ferromagnetischem Material ausgeführt und im Gehäuse (1) zwischen der Taste O) und dem Magneten (2) befestigt ist,I^ - und ein in dem Gehäuse (1) untergebrachtes Clementzur Rückkehr der Taste in die Ausgangsstellung, dadurch ge kennze icxinet, d aß- das Tastenrückkehr element O) in J?orm zumindest einer Platte (6) aus ferromagnetischem Material, die in Richtung de£ Verstellung der Taste O) mit einem Spiel gegenüber dem Dauermagneten angeordnet ist und zusammen mit der Platte der Raste O) einen Maynetleiter bildet, ausgeführt ist,- wobei die Länge zumindest einer Platte (6) in Rieh-tung der Verstellung der Taste (3) kleiner als der Summenwert aus der maximalen Verstellung der Taste O) und der Große des Dauermagneten (2) in dieser Eiciitung ist. - 2. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Tastenrückkehrelementesund der Raste (5) als Ganzes ausgeführt sind.
- 3. Tastenschalter nach Ansprüchen 1,2 dadurch gekennzeichnet, daß- bei Ausführung des Rückkehrelementes in Form von drei Platten (6) zwei Dauermagnete (2) vorgesehen sind, die einander iait oen ungleichnamigen Polen, zwischen welchen ein upalt (7) vorhanden ist, zugewandt sind,- wobei die eine Platte (6) des Tastenrückkehrelementes O) in diesem Spalt (7) liegt, während die beidenI^ anderen Platten an den anaeren Polen der Dauermagnete (2) liegen.
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