DE69529205T2 - Vorrichtung zur Litzensteuerung - Google Patents

Vorrichtung zur Litzensteuerung

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DE69529205T2
DE69529205T2 DE69529205T DE69529205T DE69529205T2 DE 69529205 T2 DE69529205 T2 DE 69529205T2 DE 69529205 T DE69529205 T DE 69529205T DE 69529205 T DE69529205 T DE 69529205T DE 69529205 T2 DE69529205 T2 DE 69529205T2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Litzensteuermechanismus.
  • Die EP 0 135 074 offenbart einen typischen Jacquard- Mechanismus zum Anheben/Absenken von Litzenstäben.
  • Der Jacquard-Mechannismus der EP 0 135 074 weist die Merkmale auf, die im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Litzensteuermechanismus bereitgestellt mit: mindestens einem länglichen Litzenstab, der longitudinal zwischen ersten und zweiten Limits einer Hin- und Herbewegung beweglich ist, einem Litzenstab-Bewegungsmittel, das sich kontinuierlich längs einer zu der Längsachse des Litzenstabs parallelen Bahn hin- und herbewegt, wobei der Litzenstab zu dem ersten Limit der Hin- und Herbewegung hin vorbelastet ist, um so in einer ersten Fachposition zu bleiben, wobei der Litzenstab und das Bewegungsmittel zusammenwirkende Bewegungsverriegelungsmittel aufweisen, die automatisch eingreifen, wenn sich das Bewegungsmittel relativ zu dem Litzenstab entlang der Bahn in einer Richtung zu dem zweiten Limit der Hin- und Herbewegung bewegt, und die automatisch außer Eingriff kommen, wenn sich das Bewegungsmittel relativ zu dem Litzenstab entlang der Bahn in einer Richtung zum ersten Limit der Hin- und Herbewegung hin bewegt, und mit Litzenstab-Auswahlsteuermitteln, die betätigbar sind, um ein Verriegeln oder Entriegeln der zusammenwirkenden Bewegungsverriegelungsmittel zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Litzenstab- Auswahlsteuermittel ein Verriegelungslösemittel aufweist, das nahe bzw. neben dem ersten Limit der Hin- und Herbewegung gelegen ist, um eine Entriegelung der zusammenwirkenden Bewegungsverriegelungsmittel zu bewirken, wenn der Litzenstab nahe bzw. neben dem ersten Limit der Hin- und Herbewegung positioniert ist, wobei das Litzenstab-Auswahlsteuermittel ferner Litzenstab-Verschiebemittel zum Bewegen des Litzenstabs von dem ersten Limit der Hin und Herbewegung zu einer Zwischenlimitposition aufweist, die zwischen dem ersten und zweiten Limit der Hin- und Herbewegung gelegen ist, und an der ein automatischer Eingriff zwischen den zusammenwirkenden Bewegungsverriegelungsmitteln erfolgen kann, um zu bewirken, dass der Litzenstab durch das Bewegungsmittel aus der Zwischenposition zu dem zweiten Limit der Hin- und Herbewegung bewegt wird.
  • Vorzugsweise umfasst das Verriegelungsfreigabemittel eine neben dem Litzenstab, wenn sich dieser an seinem ersten Limit der Hin- und Herbewegung befindet, gelegene Abschirmung, wobei die Abschirmung so angeordnet ist, dass sie die zusammenwirkenden Bewegungs-Verriegelungsmittel außer Eingriff bringt, wenn das Bewegungsmittel und der damit in Eingriff stehende Litzenstab sich dem ersten Limit der Hin- und Herbewegung nähern, wobei die Abschirmung danach dazu dient, die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel zu isolieren, um den automatischen Eingriff zu verhindern.
  • Das Litzenstab-Verschiebemittel und das Litzenstab- Bewegungsmittel können synchronisiert werden, so dass die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel sich zum Eingriff bewegen, während der Litzenstab durch das Litzenstab- Verschiebemittel zu der Zwischenposition angehoben wird. Alternativ können das Litzenstab-Verschiebemittel und das Litzenstab-Bewegungsmittel so synchronisiert werden, dass der Litzenstab zu der Zwischenposition vor dem Eingriff der zusammenwirkenden Verriegelungsmittel bewegt und an dieser gehalten wird.
  • Vorzugsweise umfasst das Litzenstab-Bewegungsmittel ein Paar Messer, die sich um 180º phasenverschoben entlang linearer Bahnen auf gegenüberliegenden Seiten des Litzenstabs hin- und herbewegen.
  • Vorzugsweise ist ein selektiv betätigbares Verriegelungsmittel entlang der Hin- und Herbewegungsbahn des Litzenstabs angeordnet, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel bei Betätigung dazu dient, eine Bewegung des Litzenstabs zu sperren, wenn er sich vom zweiten Limit zum ersten Limit der Hin- und Herbewegung bewegt, und dadurch zu bewirken, dass der Litzenstab durch das selektiv betigbare Verriegelungsmittel gehalten und gleichzeitig automatisch von dem Bewegungsmittel freigegeben wird.
  • Das Litzenstab-Verschiebemittel kann ein selektiv betätigbares Verriegelungsmittel umfassen, das beweglich für eine Hin- und Herbewegung entlang einer parallel zur Longitudinalachse des Litzenstabs verlaufenden Bahn angebracht ist, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel mit einer Verschiebungs- Verriegelungsformation zusammenwirkt, die am Litzenstab an einer Position nahe dem selektiv betätigbaren Verriegelungsmittel gelegen ist, wenn sich der Litzenstab an seinem ersten Limit der Hin- und Herbewegung befindet.
  • Die Hin- und Herbewegung des selektiv betätigbaren Verriegelungsmittels kann über einen Nockenantrieb oder über das Litzenstab-Bewegungsmittel bewerkstelligt werden.
  • Alternativ kann das Litzenstab-Verschiebemittel sekundäre Litzenstab-Bewegungsmittel umfassen, welche einen Litzenstab von seiner ersten Limit-Position zu seiner Zwischenposition kontinuierlich hin- und herbewegen, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel stationär angebracht ist und mit einer Verschiebe Verriegelungsformation zusammenwirkt, die am Litzenstab an einer Position angrenzend an das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel gelegen ist, wenn sich der Litzenstab an der Zwischenposition befindet, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel bei Betätigung dazu dient, den Litzenstab an der Zwischenposition zurückzuhalten, um dadurch zu ermöglichen, dass das zusammenwirkende Verriegelungsmittel automatisch in Eingriff kommt, um den Litzenstab zum zweiten Limit der Hin- und Herbewegung zu bewegen.
  • Vorzugsweise umfasst das sekundäre Litzenstab-Bewegungsmittel Nockenmittel, die an allen Litzenstäben so betätigbar sind, dass sie alle Litzenstäbe gemeinsam zu der Zwischenposition bewegen.
  • Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung verden nachstehend mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Litzenstab-Steuermechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine detailliertere Seitenansicht der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, mit dem Litzenstab an seinem oberen Limit HUL,
  • Fig. 2a eine vergrößerte Ansicht des unteren Teils der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 2,
  • Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht zur Darstellung des oberen Abschnitts der ersten Ausführungsform, mit dem Litzenstab an seinem unteren Limit HLL,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Mechanismus,
  • Fig. 5a und 5b vergrößerte Teilansichten eines Litzenstabs, die ein alternatives Verriegelungsmittel zeigen,
  • Fig. 6 eine grafische Darstellung der Relativbewegung zwischen dem Litzenstab-Bewegungsmittel und dem Litzenstab- Verschiebemittel in der ersten Ausführungsform,
  • Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 8 eine grafische Darstellung der Relativbewegung zwischen dem Litzenstab-Bewegungsmittel und dem Litzenstab- Verschiebemittel in der zweiten Ausführungsform,
  • Fig. 9 eine detailliertere Seitenansicht einen Litzensteuermechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform,
  • Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Es wird zunächst auf Fig. 1 eingegangen, in der eine schematische Darstellung eines Litzensteuermechanismus 10 gezeigt ist, der mehrere längliche Litzenstäbe oder Haken 11 (nur einer ist in Fig. 1 sichtbar) aufweist, von denen jeder longitudinal zwischen einem unteren Limit HLL und einem oberen Limit HUL einer Hin- und Herbewegung bewegbar ist. Jeder Litzenstab 11 ist starr und ist an seinem unteren Ende mit einem Litzenauge 12 über eine Harnischschnur (harness cord) 14 verbunden. Das Litzenauge 12 ist seinerseits mit dem Rahmen 15 des Mechanismus über eine Schnur 16 und eine Feder 17 verbunden.
  • Die Litzenstange 11 umfasst eine Anschlag- bzw. Anhalteformation 20, welche die Abwärtsbewegung der Litzenstange 11 durch Eingriff mit einem statischen Anschlag 22 begrenzt, der am Rahmen des Mechanismus ausgebildet ist.
  • Demgemäß wird die Litzenstange 11 in der gezeigten Position zum Kontakt mit dem Anschlag 22 mittels der Feder 17 vorbelastet und so an ihrem unteren Limit der Hin- und Herbewegung HLL zurückgehalten. Diese Position wird vorzugsweise so gewählt, dass sie der unteren Fachposition für das Litzenauge 12 entspricht. Primäre Stangenbewegungsmittel 30 sind vorgesehen, um die Litzenstange 11 zwischen ihren oberen und unteren Limitpositionen HUL bzw. HLL zu bewegen.
  • Das Litzenstab-Bewegungsmittel 30 umfasst vorzugsweise ein Paar Messer 31, 32, welche sich entlang einer linearen Bahn parallel zu der Longitudinalachse des Litzenstabs 11 hin- und herbewegen. Die Messer 31, 32 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Litzenstabs 11 gelegen und bewegen sich kontinuierlich zwischen einem oberen Limit KUL und einem unteren Limit KLL der Hin- und Herbewegung hin und her. Die Messer 31, 32 bewegen sich um 180º außerphasig hin und her.
  • Die Messer 31, 32 sind jeweils mit Verriegelungsmitteln 34 versehen, die mit am Litzenstab 11 ausgebildeten Verriegelungsmitteln 35 zusammenwirken.
  • Demgemäß bewegen sich während einer Hin- und Herbewegung der Messer 31, 32 die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 34, 35 relativ zueinander in der Longitudinalrichtung des Litzenstabs 11, wenn der Litzenstab stationär gehalten wird. Die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 34, 35 sind so ausgebildet, dass, wenn sich das Verriegelungsmittel 34 relativ zum Litzenstab 11 in einer Richtung zum oberen Limit HUL bewegt, dieses automatisch mit dem Verriegelungsmittel 35 in Eingriff kommt, um zu bewirken, dass der Litzenstab 11 durch das Messer 31 oder 32, an dem das eingreifende Verriegelungsmittel 34 angebracht ist, gehaltert wird.
  • Die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 34, 35 sind auch so ausgebildet, dass, wenn das Verriegelungsmittel 34 sich relativ zum Litzenstab 11 in einer Richtung auf das untere Limit HLL zu bewegt, es entweder automatisch mit dem Verriegelungsmittel 35 außer Eingriff kommt (Falls die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 34, 35 in Eingriff stehen), oder am Verriegelungsmittel 35 ohne Eingriff vorbeiläuft.
  • Die Verriegelungsmittel 34, 35 wirken auch so zusammen, dass, wenn das Verriegelungsmittel 34 an einem Messer mit dem Verriegelungsmittel 35 in Eingriff steht, das Verriegelungsmittel 34 am anderen Messer für einen Eingriff mit dem Verriegelungsmittel 35 inaktiv gemacht wird. Dieses Merkmal verhindert, dass der Litzenstab 11, wenn er durch ein sich zu seiner KLL-Position bewegendes Messer abgesenkt wird, mit dem sich zu seiner KUL-Position bewegenden anderen ansteigenden Messer in Eingriff kommt und auf dieses übertragen wird, wenn beide Messer aneinander vorbeilaufen.
  • Ein Entriegelungsmittel 40 ist im unteren Bereich der Hin- und Herbewegungsbahn der Messer 31, 32 angrenzend an das untere Limit KLL gelegen, und so positioniert, dass es sich zwischen dem Litzenstab 11 und dem betreffenden Messern 31, 32 erstreckt.
  • Das Entriegelungsmittel 40 erfüllt zwei Funktionen. Seine erste Funktion besteht darin, in Eingriff stehende, zusammenwirkende Verriegelungsmittel 34, 35 automatisch freizugeben, wenn eines der den Litzenstab 11 tragenden Messer 31 oder 32 sich der unteren Limitposition KLL nähert. Bei der Freigabe bewegt sich der Litzenstab 11 unter der Vorbelastung der Feder 17 zu seiner unteren Limitposition HLL, während das Messer 31 oder 32 sich zu seiner oberen Limitposition KLL hin bewegt.
  • Wenn der Litzenstab 11 sich an seiner unteren Limitposition HLL befindet, ist das Verriegelungsmittel 35 innerhalb des Entriegelungsmittels 40 gelegen, und während es sich in dieser Position befindet, ist es vom Verriegelungsmittel 34 entweder am Messer 31 oder 32 abgeschirmt. Dies definiert die zweite Funktion des Entriegelungsmittels 40, das heißt, die Verriegelungsmittel 34 und 35 voneinander so abzuschirmen bzw. zu isolieren, dass der Litzenstab 11 an seiner unteren Limitposition HLL bleibt.
  • Somit bleiben alle Litzenstäbe 11 an ihrer unter en Limitposition HLL, bis sie zum Ansteigen zu ihrer oberen Limitposition HUL ausgewählt werden.
  • Eine Bewegung eines ausgewählten Litzenstabs 11 zu seiner oberen Limitposition HUL wird in zwei Stufen bzw. Schritten ausgeführt.
  • Die erste Stufe (schematisch als FS angedeutet) umfasst das Bewegen eines ausgewählten Litzenstabs 11 von seiner unteren Limitposition HLL in Richtung auf seine obere Limitposition HUL, um so das Verriegelungsmittel 35 aus dem Entriegelungsmittel 40 zu einer Zwischenposition IP zu bewegen, an der das Verriegelungsmittel 35 mit dem Verriegelungsmittel 34 zusammenwirken kann.
  • Die zweite Stufe (schematisch als SS angedeutet) umfasst den automatischen Eingriff der zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 34, 35 miteinander, und das anschließende Führen des Litzenstabs zu seiner oberen Limitposition HUL durch das zugeordnete Messer 31 oder 32.
  • In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 wird eine Bewegung eines ausgewählten Litzenstabs 11 während der ersten Stufe FS durch ein Litzenstab-Verschiebemittel 50 erreicht, welches sich kontinuierlich entlang einer linearen Bahn parallel zu der Longitudinalachse des Litzenstabs 11 zwischen einem oberen Limit SUL und einem unteren Limit SLL hin- und herbewegt.
  • Das Litzenstab-Verschiebemittel 50 umfasst ein selektiv betätigbares Verriegelungsmittel 51, das mit einem Verschiebe-Verriegelungsmittel 52 zusammenwirkt, welches am Litzenstab 11 ausgebildet ist. Das Verriegelungsmittel 51 befindet sich normalerweise in einem nicht-verriegelt en Zustand, in dem es keinen Eingriff zwischen den Verriegelungsmittel 51 und 52 gibt. Demgemäß befindet sich der Litzenstab 11 normalerweise an der unteren Position HLL, bis er zum Anheben ausgewählt wird.
  • Die Hin- und Herbewegungs-Bahn zwischen den Limits SUL und SLL ist so angeordnet, dass der untere Bereich der Hin- und Herbewegungsbahn angrenzend an das Limit SLL niedriger ist als das Verriegelungsmittel 52, wenn sich der Litzenstab 11 an seiner unteren Position HLL befindet.
  • Bei Betätigung des Verriegelungsmittels 51 zu einem Verriegelungszustand wirken die Verriegelungsmittel 51 und 52 zusammen, um miteinander in Eingriff zu kommen, um den ausgewählten Litzenstab 11 von seinem unteren Limit HLL zu einem oberen Limit DUL (der Zwischenposition entsprechend), die durch das Litzenstab-Verschiebemittel 50 festgelegt ist, anzuheben.
  • Die Frequenz der Hin- und Herbewegung des Litzenstab- Verschiebemittels 50 ist so gewählt, dass sie das Doppelte der Frequenz der Hin- und Herbewegung jedes der Messer 31, 32 beträgt und ist so synchronisiert, dass das Litzenstab-Verschiebemittel 50 in einer Richtung gegen HUL hin ansteigt, während jedes Messer 31 oder 32 von seiner unteren Limitposition KLL ansteigt, um einen ausgewählten Litzenstab 11 anzuheben, und sein Verriegelungsmittel 35 aus der Abschirmung 40 bewegt, um zu einem automatischen Eingriff zwischen den Verriegelungsmittel 34, 35 bereit zu sein. Diese synchronisierte Bewegung kann so sein, dass sie ermöglicht, dass die Verriegelungsmittel 34, 35 in Eingriff kommen, während sich der Litzenstab 11 zu dem Limit DUL bewegt, um so Eingriffsschocks zu reduzieren. Alternativ kann die synchronisierte Bewegung so sein, dass der Litzenstab 11 zu seiner Zwischenposition (entsprechend dem Limit DUL) bewegt wird und dort vor dem Eingriff zwischen den Verriegelungsmittel 34, 35 gehalten wird.
  • Die synchronisierte Bewegung ist auch so arrangiert, dass während der Zeit, in der das Messer 31 oder 32 den Litzenstab 11 zu seiner oberen Limitposition HUL führt, das Litzenstab-Verschiebemittel 50 zu seiner unteren Limitposition SLL zurückkehrt und vorzugsweise dort in Bereitschaft für eine obere Fachauswahl verweilt. Es ist jedoch anzumerken, dass, sobald der Litzenstab 11 durch ein Messer 31 oder 32 zum Anheben zu einer oberen Fachposition in Eingriff gekommen ist, die Position des Stab- Verschiebemittels 50 zwischen den Limits SUL und SLL für eine obere Fachauswahl nicht ausschlaggebend ist.
  • Die obere Fachauswahl wird vorzugsweise unter Verwendung des gleichen Verriegelungsmittels 51 erreicht, welches mit einem Fach-Verriegelungsmittel 56 zusammenwirkt, das am Litzenstab 11 ausgebildet ist.
  • Das Fach-Verriegelungsmittel 56 ist am Litzenstab 11 so positioniert, dass es sich oberhalb des Verriegelungsmittels 51 befindet, wenn der Litzenstab 11 an seiner oberen Limitposition HUL gelegen ist.
  • Vorausgesetzt, dass das Verriegelungsmittel 51 zu seinem Verriegelungszustand hin betätigt wird, kommt es beim Absenken des Litzenstabs 11 von seinem oberen Limit HUL zu einem gegenseitigen Eingriff der zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 51 und 56 und zum Anhalten einer weiteren Abwärtsbewegung des Litzenstabs 11.
  • Eine fortgesetzte Abwärtsbewegung des Messers 31 oder 32 ist erlaubt, da die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 34, 35 automatisch außer Eingriff kommen, sobald die Bewegung des Litzenstabs 11 durch eine Verriegelung zwischen den Verriegelungsmitteln 51, 56 angehalten wird.
  • Der Litzenstab 11 verbleibt an seiner oberen Fachposition, in der er durch die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 51, 56 gehalten wird, bis das nächste Messer 31 oder 32 ansteigt. Wenn das nächste Messer ansteigt, wirkt sein Verriegelungsmittel 34 mit dem Verriegelungsmittel 35 zusammen, um einen automatischen Eingriff und ein Ansteigen des Litzenstabs 11 zu seinem oberen Limit HUL aus seiner oberen Fachposition US zu bewirken.
  • Eine solche Bewegung des Litzenstabs 11 bewirkt eine Freigabe der zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 51 und 56. Demgemäß wird, falls das Verriegelungsmittel 51 nicht wieder zu seinem Verriegelungszustand hin betätigt wird, der Litzenstab 11 durch das Messer zu seiner unteren Limitposition HLL geführt.
  • Vorzugsweise wirken die Verriegelungsmittel 51, 56 und/oder die Verriegelungsmittel 51 und 52 so zusammen, dass sie eine Vorauswahl ermöglichen, das heißt, das Verriegelungsmittel 51 kann zu einer gewünschten, vorbestimmten Zeit zu seinem Verriegelungszustand hin betätigt werden, bevor ein Verriegelungseingriff zwischen dem Verriegelungsmittel 51 und dem Verriegelungsmittel 52 oder 56 erfolgt. Beispielsweise kann das Verriegelungsmittel 51 so betätigt werden, dass es sich zu seinem Verriegelungszustand hin bewegt, während der Litzenstabhaken 11 zu seiner oberen Position HUL ansteigt und bevor das betreffende Verriegelungsmittel 52 oder 56 am Verriegelungsmittel 51 vorbeiläuft. Die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel 51, 52 und 56 sind so angeordnet, dass die Verriegelungsmittel 52, 56 am betätigten Verriegelungsmittel 51 ohne Verriegelungseingriff vorbeilaufen können, wenn sich der Haken 11 in der Richtung zur oberen Position HUL hin bewegt, aber auch so, dass die Verriegelungsmittel 52, 56 in Verriegelungseingriff mit dem betätigten Verriegelungsmittel 51 kommen, wenn sich die Verriegelungsmittel 52, 56 dem Verriegelungsmittel 51 während der Bewegung des Litzenstab-Hakens 11 zu seiner unteren Position HLL hin nähern.
  • Die Vorauswahl sorgt für eine längere Zeitspanne, um es dem Verriegelungsmittel 51 zu ermöglichen, sich aus seinem nicht verriegelten Zustand zu seinem verriegelten Zustand zu bewegen, und so ist es in dem Fall, in dem das Verriegelungsmittel 51 einen Elektromagneten zu seiner Betätigung verwendet, möglich, einen langsameren, weniger starken Elektromagneten zu verwenden.
  • Fig. 5 stellt eine geeignete synchronisierte Bewegung zwischen den Messern 31, 32 und dem Litzenstab-Verschiebemittel 50 dar. In Fig. 5 ist die Hin- und Herbewegung des Messers 31 durch einen Graphen 31 mit durchgezogenen Linie dargestellt und die Hin- und Herbewegung des Messers 32 ist durch eine unterbrochene Linie 32' dargestellt. In beiden Fällen ist die Bewegung sinusförmig; die Bewegungen sind um 180º phasenverschoben.
  • Die Bewegung des Litzenstab-Verschiebemittels 50 ist durch eine Linie 50' dargestellt; die Bewegung umfasst scharfe Spitzen 150, die durch flache Senken bzw. Wannen 151 getrennt sind.
  • Die Wellenlänge der Bewegung 50' beträgt die Hälfte der Bewegungen 31' und 32' und ist so gephast, dass der Scheitel jeder Spitze 150 leicht hinter der Basis von aufeinanderfolgenden Wannen 131, 312 nacheilt (wie durch die Bezugslinie RL angedeutet ist). Dieser Grad an Nacheilung wird gewählt, um zu gewährleisten, dass eine ausgewählte Litzenstange 11 zu ihrer Zwischenposition angehoben wird (entsprechend der Spitze 150), wenn ein Messer 31 oder 32 von seinem unteren Limit KLL ansteigt und dadurch den Eingriff zwischen den Verriegelungsmitteln 34, 35 sicherstellt.
  • Der Abstand, um den die Verriegelung 51 unterhalb der Verriegelung 52 liegt, wenn sich der Litzenstab 11 in seiner unteren Position HLL befindet, ist als Zwischenraum SL zwischen den Punkten A und B in Bewegung 50' dargestellt.
  • Demgemäß ist es möglich, nachdem das Verschiebemittel 50 zum Punkt B angestiegen ist, das Verriegelungsmittel 51 zu betätigen, da es nun über das zusammenwirkende Verriegelungsmittel 52 angestiegen ist und nicht mit diesem in Verriegelungseingriff kommen kann, bis es wieder abgesenkt wird; dies ist als Punkt B' dargestellt.
  • Wenn das Verschiebemittel 50 unter den Punkt B' abgesenkt worden ist, wird das Verriegelungsmittel 51 nun unterhalb des Verriegelungsmittel 52 positioniert, so dass ein nachfolgendes Anheben des Verriegelungsmittel 51 das Ansteigen des zugeordneten Litzenhakens 11 bewirkt.
  • Somit kommt es dadurch, dass vorgesehen wird, dass das Verriegelungsmittel 51 an einem bestimmten Punkt während der Phase zwischen den Punkten B und D betätigt wird, zum Anheben des ausgewählten Hakens 11; D ist der Äquivalenzpunkt, der B entspricht, aber an der nächstfolgenden Wellenform.
  • Wenn die Verriegelungsmittel 34, 5 in Eingriff gekommen sind, wird der Litzenstab 11 durch ein Messer 31 oder 32 gehaltert. Dies ist durch Punkt F auf dem Bewegungsgraphen 31' dargestellt.
  • Der Punkt, an dem es zwischen den Verriegelungsmitteln 51 und 56 zum Halten des Litzenstabs 11 an einer oberen Fachposition zur Verriegelung kommt, wird als Punkt G bezeichnet.
  • Demgemäß kann das Verriegelungsmittel 51 zu seinem Nicht- Verriegelungszustand nach dem Punkt F deaktiviert werden, dann aber zu seinem Verriegelungszustand eine geeignete Zeit vor dem Erreichen des Punkts G wieder aktiviert werden, oder alternativ kann das Verriegelungsmittel 51 kontinuierlich in seinem Verriegelungszustand zwischen den Punkten F und G aktiviert bleiben.
  • Nach dem Punkt G wird das Verriegelungsmittel 51 zu seinem Verriegelungszustand deaktiviert, falls die Litzenstange 11 nicht am oberen Fach für die nächste Aufnahme festgehalten wird.
  • Falls die Litzenstange 11 an ihrem oberen Fach für die nächste Aufnahme festgehalten wird, kann das Verriegelungsmittel 51 dann betätigt bleiben, so dass, wenn die Litzenstange 11 als nächstes durch das Messer 32 zu ihrem oberen Limit HUL angehoben wird, das Verriegelungsmittel 51 in der Lage ist, den Litzenhaken 11 an der oberen Fachposition zurückzuhalten.
  • Alternativ kann das Verriegelungsmittel 51 deaktiviert und anschließend dann an irgendeinem gewünschten Punkt auf dem Graphen 32' aktiviert werden, bevor das Messer 32 den Litzenstab 11 von seinem oberen Limit HUL zum Punkt G' absenkt.
  • Eine weitere Ausführungsform 100 ist in Fig. 7 dargestellt, in der der Fig. 1 entsprechende Teile durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Die Ausführungsform 100 unterscheidet sich von der Ausführungsform 10 darin, dass das Verriegelungsmittel 51 nicht das Litzenstab-Verschiebemittel 50 definiert, das heißt, das Verriegelungsmittel 51 bleibt stationär und bewegt sich somit nicht zwischen den Limits SUL und SLL hin und her.
  • Stattdessen ist das Litzenstab-Verschiebemittel 50 durch einen Anschlag 22 festgelegt, der so angeordnet ist, dass er sich kontinuierlich hin- und herbewegt, um den Litzenstab 11 kontinuierlich zwischen seinen Positionen HLL und DUL zu bewegen.
  • Das Verriegelungsmittel 52 in der Ausführungsform 100 ist so gelegen, dass es unterhalb des Verriegelungsmittel 51 positioniert ist, wenn der Litzenstab 11 sich an seiner unteren Position HLL befindet, aber über dem Verriegelungsmittel 51, wenn er sich an einer Position DUL mit einem genügenden Zwischenraum befindet, um einen Verriegelungseingriff zwischen den Verriegelungsmitteln 51 und 52 zu ermöglichen.
  • Falls der Litzenstab 11 zum Anheben zur oberen Fachposition auszuwählen ist, wird das Verriegelungsmittel 51 zu seinem Verriegelungszustand betätigt und hält den Litzenstab 11 an seiner Zwischenposition IP zum Eingriff mit dem Messer 31 oder 32.
  • In der Ausführungsform 100 werden alle Litzenstäbe 11 gleichzeitig und kontinuierlich zwischen den Positionen HLL und DUL in Bereitschaft zur Auswahl hin- und herbewegt. Da das Verriegelungsmittel 51 nicht hin- und herbewegt wird, ist es von Vibrationen isoliert, die durch das Hin- und Herbewegen verursacht werden, und ermöglicht so eine zuverlässige Auswahl unter Verwendung der unteren angetriebenen Elektromagneten.
  • Fig. 8 stellt eine geeignete synchronisierte Bewegung zwischen dem Messer 31, 32 und dem Litzenstab-Verschiebemittel 50 in der Ausführungsform 100 dar. Die in Fig. 8 gezeigte Bewegung unterscheidet sich darin, dass die Spitzen 150 durch flache Plateaus definiert sind und die Senken bzw. Wannen 151 sehr ausgeprägt sind.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform 10, 100 ist ein einzelnes Verriegelungsmittel 56 zum Festlegen der oberen Fachposition vorgesehen.
  • Es ist anzumerken, dass mehrere Fach-Verriegelungsmittel ähnlich dem Verriegelungsmittel 56 in beabstandeten Intervallen entlang des Litzenstabs 11 zwischen den Verriegelungsmitteln 56 und 52 vorgesehen sein können. Dies würde ermöglichen, dass verschiedene obere Fachpositionen durch Betätigen der Verriegelungsmittel 51 erreicht werden könnten, während der Litzenstab 11 von seinem oberen Limit HUL absteigt, um mit einem gewünschten Verriegelungsmittel 56 in Eingriff zu kommen. Alternativ kann der Hub der Messer 31, 32 reduziert werden, um die Position der Limits KUL und HUL so zu senken, dass sie einem Betrieb mit einem ausgewählten Verriegelungsmittel 56 entsprechen.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 ein bevorzugter, detaillierter Aufbau eines Litzensteuermechanismus gemäß der Ausführungsform 10 beschrieben.
  • In der Ausführungsform der Fig. 2 bis 4 ist eine Reihe von Litzenstäben 11 vorgesehen; die Litzenstäbe in der Reihe sind Seite an Seite angeordnet und entlang und zwischen den Messern 31, 32 beabstandet. Jeder Litzenstab 11 ist von einer konstanten Außendimension entlang seiner Länge, das heißt, er hat eine konstante Breite und Tiefe und ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er einen ersten länglichen Körperabschnitt 60 einer U-Kanalquerschnitt und einen zweiten länglichen Körperabschnitt 61 mit einem I-Querschnitt aufweist; der Übergang 62 zwischen den Abschnitten 60, 61 ist unterhalb des untersten Fach-Verriegelungsmittels 56 gelegen.
  • Die gesamte Wanddicke beträgt vorzugsweise etwa 1 mm, und die äußeren Breiten- und Tiefendimensionen betragen vorzugsweise etwa 6 mm bzw. etwa 3 mm.
  • Damit hat der Körperabschnitt 60 einen Kanal mit einer Tiefe von 2 mm und einer Breite von 4 mm; der Körperabschnitt 61 weist zwei Kanäle auf, die auf jeder Seite eines zentralen Stegs 63 gelegen sind, wobei diese Kanäle eine Breite von 4 mm und eine Tiefe von mm aufweisen.
  • Der U-Querschnitt des Körperabschnitts 60 ermöglicht es, dass das Verriegelungsmittel 56 eine untere Verriegelungsschulter 56' einer maximalen Tiefe von 2 mm hat.
  • Es ist jedoch vorgesehen, dass der Litzenstab 11 einen konstanten "I"-Querschnitt über seine gesamte Länge haben kann, und dass die Verriegelungsmittel 52 und 56 durch eine Öffnung in dem Litzenstab festgelegt sein können.
  • Das Verriegelungsmittel 34 für jedes Messer 31, 32 weist vorzugsweise die Form einer federnden Zunge 65 auf, die an einem Ende am Messer befestigt ist und einen Abschlusskopf 66 aufweist, der in Gleitkontakt mit dem Steg 63 vorbelastet ist. Eine Reihe von Seite an Seite liegenden Zungen 65, die sich entlang jedes Messers 31, 32 erstrecken, ist so vorgesehen, dass zwei gegenüberliegende Zungen 65 zum Zusammenwirken mit jedem Litzenstab 11 vorgesehen sind.
  • Die Breite des Zungenkopfs 66 beträgt weniger als 4 mm, so dass der Kopf 66 innerhalb des gegenüberliegenden Kanals des Litzenstababschnitts 61 gleiten kann und durch die Seitenwände des Kanals geführt wird.
  • Die longitudinale Erstreckung des zweiten Körperabschnitts 61 übersteigt vorzugsweise die kombinierte Hin- und Herverschiebung der Messer zwischen den Limits KUL und KLL und des Litzenstabs 11 zwischen den Limits HUL und HLL, so dass die Zungen 66 kontinuierlich innerhalb des gegenüberliegenden Kanals gleiten, unabhängig von der Verschiebung der Messer 31, 32 oder des Litzenstabs 11. Das Verriegelungsmittel 35 umfasst vorzugsweise einen durch den Steg 13 hindurchgehenden Schlitz 35, in den der Kopf 66 zum Eintritt vorbelastet ist.
  • Der Zungenkopf 66 weist eine Schulter auf, die mit dem oberen Rand des Schlitzes 35 so in Eingriff steht, dass der Litzenstab 11 dadurch getragen wird.
  • Der Zungenkopf 66 hat eine geneigte Führungsfläche 70, die bei Bewegung des Zungenkopfs 66 in einer Richtung zum Limit KLL hin relativ zum Litzenstab 11 in den Schlitz 35 eintritt und mit dem unteren Rand des Schlitzes zusammenwirkt, um den Kopf 66 aus dem Schlitz 35 herauszudrängen, wenn der Kopf 66 seine Relativbewegung gegenüber dem Litzenstab in dieser Richtung fortsetzt.
  • Wenn der Kopf 66 in den Schlitz 35 eingreift, steht er vorzugsweise durch den Steg 63 um eine ausreichende Strecke vor, um den oberen Rand des Schlitzes vom Zungenkopf 66 abzuschirmen, der auf der gegenüberliegenden Seite des Litzenstabs 11 gelegen ist.
  • Demgemäß ist jeweils nur ein Zungenkopf 66 in der Lage, mit dem oberen Rand des Schlitzes 35 in Eingriff zu treten. Eine alternative Form von Verriegelungsmitteln 34, 35 kann ein auslenkbares Verriegelungselement 235 umfassen, das beweglich am Litzenstab 11 angebracht ist (siehe Fig. 5a, 5b). Das Verriegelungselement 235 umfasst einen Körper 236 von im allgemeinen dreieckigem Querschnitt, der schwenkbar an seinem oberen Abschnitt mit dem Litzenstab 11 verbunden ist. Der Körper 236 liegt in einem in dem Litzenstab 11 ausgebildeten Fenster oder einer Öffnung 238, und ist so in der Lage, sich um die Schwenkverbindung zu der einen oder anderen Seite des Litzenstabs 11 zu bewegen.
  • Der Körper 236 hat untere Seitenkanten 239, welche Verriegelungskanten zum Zusammenwirken mit den an den Messern 31, 32 ausgebildeten Verriegelungselementen festlegen. Obwohl die Verriegelungselemente 235 bewegbar sind, sind die Verriegelungselemente 240 vorzugsweise auslenkbar und federnd zum Kontakt mit dem Litzenstab 11 vorbelastet, um eine Entriegelung durch das Entriegelungsmittel 40 zu ermöglichen. Die Unterseite des Verriegelungselements 235 ist vorzugsweise ausgenommen, so dass ein Verriegelungseingriff mit einem Verriegelungselement 240 bewirkt, dass das Verriegelungselement 235 nach außen um seinen Schwenkpunkt zu einer Verriegelungsposition schwenkt. Eine solche Bewegung des Verriegelungselements 240 bewirkt, dass sich die Verriegelungskante 239 auf der gegenüberliegenden Seite des Litzenstabs 11 in das Fenster 238 zurückzieht und so seinen Eingriff mit den Verriegelungselement 240' verhindert, das auf dieser Seite gelegen ist (siehe Fig. 5b).
  • Wenn das Verriegelungselement 235 nicht mit einem Verriegelungselement 240 in Eingriff steht, befindet es sich an einer zentralen Position in Bereitschaft, um von jeder Seite des Litzenstabs 11 aus in Verriegelungseingriff zu kommen. Das Verriegelungselement 235 kann zu der zentralen Position durch Schwerkraft und/oder Federmittel vorbelastet sein.
  • In Fig. 5a ist der Litzenstab 11 in einer angehobenen Position in Bereitschaft zum Eingriff mit Verriegelungen 240 und 235 dargestellt. Wenn der Litzenstab 11 sich an seiner unteren Position HLL befindet, ruht das Verriegelungselement 235 auf den oberen Rändern 149 des Entriegelungsmittels 40 (wie in unterbrochenen Linien in Fig. 5a gezeigt ist). Die oberen Ränder 149 sind breiter als die Ränder 239, und so sind in dieser Position die unteren Ränder 239 abgeschirmt und können nicht mit den Verriegelungselementen 240 in Eingriff kommen.
  • Das Entriegelungsmittel 40 umfasst vorzugsweise ein paar länglicher Körper 141, 142, die am Rahmen des Mechanismus gesichert sind. Die Körper 141, 142 sind Seite an Seite angeordnet und voneinander beabstandet, um einen Zwischenraum zur gleitenden Aufnahme des zentralen Stegs 63 des Körperabschnitts 61 festzulegen. Die Körper 141, 142 umfassen auch gegenüberliegende Rillen bzw. Nuten zur gleitenden Aufnahme der Seitenwände des Körperabschnitts 61.
  • Demgemäß dient das Entriegelungsmittel 40 dazu, die Längsbewegung jedes der Litzenstäbe 11 in der Reihe gleitend zu führen.
  • Jeder Körper 141, 142 umfasst eine Verriegelungs-Ablenkformation 143, die sich entlang ihrer durch eine geneigte Fläche 144 festgelegten Länge erstreckt. Wenn im Einsatz jedes Messer sich seinem unteren Limit KLL nähert, kommt die geneigte Fläche 70 auf jeder Zunge 66 mit der Fläche 144 in Eingriff und wird lateral von jedem Litzenstab 11 weg ausgelenkt. Die gezeigten Körper 141, 142 weisen eine zusätzliche Verriegelungs-Ablenkformation 143a auf, die zum Zusammenwirken mit einer benachbarten Reihe von Litzenstäben (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Um die Bewegung der Zunge 66 über die geneigten Flächen 144, 144a zu bewerkstelligen, ist ein Kanal 145 vorgesehen.
  • Das Litzenstab-Verschiebemittel 50 umfasst einen länglichen Verriegelungs-Halterungskörper 151, der gleitend an dem Rahmen des Mechanismus für eine Vertikalbewegung in einer Richtung parallel zur Längsachse jedes Litzenstabs in der Reihe angebracht ist.
  • Der Halterungskörper 151 erstreckt, sich entlang der Reihe von Litzenstäben 11 und trägt ein Verriegelungsmittel 51 für jeden Litzenstab 11 in der Reihe. Der Halterungskörper 151 ist an jedem Ende mit einem reziproken Antriebsmittel 160 (von denen nur eines gezeigt ist) verbunden, um eine vertikale Hin- und Herverschiebung des Halterungskörpers 151 zu bewirken.
  • Jedes Antriebsmittel 160 umfasst einen Halterungskörperträger 161, der gleitend an einem Paar Führungszapfen 162 angebracht ist. Die Führungszapfen 162 sind in einem Halterungselement 164 angebracht, das am Rahmen des Mechanismus gesichert ist.
  • Eine Nocke 166 ist drehbar an einem Halterungselement 174 angebracht und wirkt mit einem am Träger 161 angebrachten Nockenstößel 167 zusammen. Der Träger 161 ist durch Federn 168 zum Halterungselement 164 hin vorbelastet, so dass eine Drehung der Nocke 166 eine Hin- und Herbewegung des Trägers 161 bewirkt.
  • Die Nocke 166 wird synchron mit den Messern 31, 32 angetrieben, um das gewünschte Timing zu erhalten, um die erste Stufe einer Verschiebung eines ausgewählten Litzenstabs 11 zu bewirken, wie schon erläutert wurde.
  • Jedes Verriegelungsmittel 51 umfasst vorzugsweise eine elastisch auslenkbare Zunge 156 mit einem Kopf 157 zum Eingriff entweder mit dem Verschiebe-Verriegelungsmittel 52 oder dem Fach-Verriegelungsmittel 56.
  • Der Kopf 157 hat eine Schulter 158 zum Eingriff mit Verriegelungsmitteln 5, 56 und weist Eine geneigte Vorderfläche 159 auf.
  • Vorzugsweise umfasst der Kopf 157 einen Permanentmagneten 170, der mit einem Solenoid 171 zusammenwirkt, welcher feststehend an der Halterung 151 durch eine Verbindung (nicht dargestellt) angebracht ist. Der Solenoid 171 ist vorzugsweise ein Luftkern-Solenoid, das heißt ein Solenoid, der keinen ferromagnetischen Kern aufweist, sondern einen Kern eines para- oder diamagnetischen Materials aufweisen kann. Es ist jedoch möglich, einen Solenoid mit einem ferromagnetischen Kern zu verwenden. Die Betätigung des Solenoiden 171 erzeugt eine Abstoßungskraft auf den Permanentmagneten 170 und bewirkt dadurch, dass sich der Kopf 157 schnell zu einer Verriegelungsposition bewegt. Eine Rückbewegung des Kopfs 157 kann durch Deaktivieren des Solenoids und die elastische Kraft der Zunge 156 und/oder die Umkehr der Polarität des Solenoids 171 erreicht werden, um so den Permanentmagneten anzuziehen. Eine Umkehrung der Polarität kann vorzuziehen sein, da sie es ermöglicht, dass der Solenoid kontinuierlich betrieben und dadurch ein Wärmeschock reduziert wird.
  • Demgemäß kann die Betätigung des Verriegelungsmittels 56 zwischen einem Verriegelungs- und Entriegelungszustand entweder durch An- bzw. Abschalten eines Solenoids oder durch kontinuierlichen Betrieb des Solenoids und Schalten seiner Polarität erreicht werden.
  • Ein bevorzugter, detaillierter Aufbau eines Litzensteuermechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform 100 wird nun mit Bezug auf Fig. 9 beschrieben.
  • In Fig. 9 sind die Komponenten, die denjenigen in Fig. 2 bis 4 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet worden.
  • Die Verriegelungsmittel 51 sind in einer an einer länglichen Halterung (nicht dargestellt) angebrachten Reihe wie bei Ausführungsform 10 angeordnet. Die längliche Halterung ist jedoch an jedem Ende in einem Paar statischer Halterungsblocks 250 angebracht, die an jedem Ende der länglichen Halterung gelegen sind und am Rahmen (nicht dargestellt) gesichert sind.
  • Ein Antriebsmittel 260 ist an jedem Ende der länglichen Halterung zum Anheben und Absenken der Litzenstäbe 11 gelegen.
  • Dieses Antriebsmittel 260 weist eine längliche Halterung 261 auf, die an jedem Ende durch einen sich hin- und herbewegenden Halterungsblock 262 (nur einer ist gezeigt) gehaltert ist. Jeder Block 262 wird während der Hin- und Herbewegung durch Führungsstangen 267 geführt, die gleitend an einem Ende im Rahmenelement 268 und am anderen Ende im Halterungsblock 250 aufgenommen sind. Jeder Block 262 weist einen Nockenstößel 290 auf, der mit einer sich kontinuierliche drehenden Nocke 291 zusammenwirkt, welche am Rahmenelement 292 angebracht ist. Der Block 262 ist durch Federn 293 so vorbelastet, dass der Nockenstößel 290 den Kontakt mit der Nocke 291 aufrecht erhält. Die Halterung 261 hat durch sie hindurchgehende Führungswege, entlang derer sich jeder Litzenstab 11 gleitend bewegt. Die Anschlagformation 20 jedes Litzenstabs 11 ruht auf der Oberseite der länglichen Halterung 261, so dass eine Hin- und Herbewegung der Halterung 261 bewirkt, dass sich die durch sie getragenen Litzenstäbe 11 hin- und herbewegen.
  • Eine dritte Ausführungsform ist in Fig. 10 dargestellt.
  • In Fig. 10 ist eine unterschiedliche Anordnung zum Bewegen des Verriegelungsmittel 251 getroffen worden, um eine Verschiebung eines ausgewählten Litzenstabs 11 zu bewirken. In der Ausführungsform der Fig. 10 wird das Verriegelungsmittel 251 durch die Messer 31, 32 bewegt.
  • Das Verriegelungsmittel 251 für jeden Litzenstab 11 umfasst ein Paar gegenüberliegender Arme 253, die um ein Drehpunktelement 254 schwenken/drehen, so dass die oberen Abschnitte der gegenüberliegenden Arme 253 sich zueinander oder voneinander weg bewegen können. Die gegenüberliegenden Arme 253 sind so angeordnet, dass sie sich unabhängig voneinander in der Bewegungsrichtung des Litzenstabs 11 bewegen.
  • Die unteren Abschlussenden der gegenüberliegenden Arme 253 stehen nach unten zu einer Position unterhalb des oberen Limits KUL vor, so dass jedes Mal, wenn sich ein Messer seinem Limit KUL annähert, einer der Arme 253 mit dem Messer in Eingriff kommt, um seinen Anstieg zu bewirken. Die oberen Abschnitte der gegenüberliegenden Arme 253 sind normalerweise durch magnetische Anziehungskraft mittels einem Paar gegenüberliegender Permanentmagnete 257 entgegengesetzter Polarität zur Auseinanderbewegung vorbelastet.
  • Eine Auswahl wird durch Betätigen eines Elektromagneten 258 erreicht, der bei Betätigung die Arme 253 so polarisiert, dass sie eine den Permanentmagneten 257 entgegengesetzte Polarität aufweisen. Dies bewirkt, dass der obere Abschnitt des gegenüberliegenden Arms 253 zum Litzenstab 11 hin schwenkt und mit dem Verriegelungsmittel 52 verriegelt wird.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Entriegelungsmittel 40 statisch und schirmen die Verriegelungsmittel 34, 35 voneinander ab, wenn sich die Litzenstäbe 11 in ihrer HLL-Position befinden. Demgemäß ist es notwendig, um eine automatische Verriegelung zwischen den Verriegelungsmitteln 34, 35 zu bewerkstelligen, jeden Litzenstabhaken 11 so anzuheben, dass sein Verriegelungsmittel 35 außerhalb des Entriegelungsmittels 40 zu liegen kommt, um so für einen Verriegelungseingriff mit dem Verriegelungsmittel 34 freizuliegen.
  • Es ist vorgesehen, dass eine alternative Ausführungsform bereitgestellt werden kann, bei der das Entriegelungsmittel 40 reziprok bzw. hin- und herbeweglich angebracht werden kann, um so zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition bewegbar zu sein. In der Entriegelungsposition arbeitet das Entriegelungsmittel 40 so, wie es mit Bezug auf die Ausführungsformen 1 bis 3 beschrieben wurde, um das die Verriegelungsmittel 34 und 35 zu entriegeln und abzuschirmen.
  • Um jedoch eine Bewegung eines ausgewählten Litzenstabs zu seiner oberen Position HUL zu erreichen, wird das dem ausgewählten Litzenstab zugeordnete Entriegelungsmittel zu seiner Verriegelungsposition bewegt, an der es sich zu einer Stelle bewegt, an welcher das Verriegelungsmittel 35, das dem ausgewählten Litzenstab 11 zugeordnet ist, für einen automatischen Eingriff mit dem Verriegelungsmittel 34 freiliegt.
  • Mit einer solchen Anordnung wird der ausgewählte Litzenstab 11 nicht zu einer Zwischenposition IP bewegt, sondern stattdessen in einer kontinuierlichen Bewegung durch ein Messer 31 oder 32 von seiner unter Position HLL zu seiner oberen Position HUL bewegt.

Claims (10)

1. Litzensteuermechanismus mit
mindestens einem länglichen Litzenstab (11), der longitudinal zwischen ersten (HLL) und zweiten (HUL) Limits einer Hin- und Herbewegung beweglich ist,
einem Litzenstab-Bewegungsmittel (30), das sich kontinuierlich längs einer zu der Längsachse des Litzenstabs parallelen Bahn hin- und herbewegt, wobei der Litzenstab zu dem ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung hin vorbelastet ist, um so in einer ersten Fachposition zu bleiben, wobei der Litzenstab (11) und das Bewegungsmittel (30) zusammenwirkende Bewegungsverriegelungsmittel (34, 35) aufweisen, die automatisch eingreifen, wenn sich das Bewegungsmittel relativ zu dem Litzenstab entlang der Bahn in einer Richtung zu dem zweiten Limit (HUL) der Hin- und Herbewegung bewegt, und die automatisch außer Eingriff kommen, wenn sich das Bewegungsmittel (30) relativ zu dem Litzenstab entlang der Bahn in einer Richtung zum ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung hin bewegt, und mit
Litzenstab-Auswahlsteuermitteln, die betätigbar sind, um ein Verriegeln oder Entriegeln der zusammenwirkenden Bewegungsverriegelungsmittel (34, 35) zu bewirken,
dadurch gekennzeichnet, dass das Litzenstab- Auswahlsteuermittel ein Verriegelungsfreigabemittel (40) aufweist, das nahe bzw. neben dem ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung gelegen ist, um eine Entriegelung der zusammenwirkenden Bewegungsverriegelungsmittel (34, 35) zu bewirken, wenn der Litzenstab (11) nahe bzw. neben dem ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung positioniert ist, wobei das Litzenstab-Auswahlsteuermittel ferner ein Litzenstab- Verschiebemittel (50) zum Bewegen des Litzenstabs von dem ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung zu einer Zwischenlimitposition (IP) aufweist, die zwischen dem ersten (HLL) und zweiten (HUL) Limit der Hin- und Herbewegung gelegen ist, und an der ein automatischer Eingriff zwischen den zusammenwirkenden Bewegungsverriegelungsmitteln (34, 35) erfolgen kann, um zu bewirken, dass der Litzenstab durch das Bewegungsmittel (30) aus der Zwischenposition (IP) zu dem zweiten Limit (HUL) der Hin- und Herbewegung bewegt wird.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsfreigabemittel (40) eine neben dem Litzenstab, wenn sich dieser an seinem ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung befindet, gelegene Abschirmung (141) aufweist, wobei die Abschirmung so angeordnet ist, dass sie die zusammenwirkenden Bewegungs-Verriegelungsmittel (34, 35) außer Eingriff bringt, wenn das Bewegungsmittel (30) und der damit in Eingriff stehende Litzenstab sich dem ersten Limit der Hin- und Herbewegung nähern, wobei die Abschirmung danach dazu dient, die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel zu isolieren, um den automatischen Eingriff zu verhindern.
3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich das Litzenstab-Verschiebemittel (50) kontinuierlich hin- und herbewegt und so angeordnet ist, dass es nur ausgewählte Litzenstäbe von dem ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung zu der Zwischenposition (IP) anhebt, an der ein automatischer Eingriff der zusammenwirkenden Verriegelungsmittel (34, 35) erfolgen kann.
4. Mechanismus nach Anspruch 3, wobei das Litzenstab- Verschiebemittel (50) und das Litzenstab-Bewegungsmittel (30) synchronisiert sind, so dass die zusammenwirkenden Bewegungsverriegelungsmittel (34, 35) sich in einen Eingriff bewegen, während der Litzenstab von dem Verschiebemittel (50) zu der Zwischenposition (IP) angehoben ist bzw. wird.
5. Mechanismus nach Anspruch 3, wobei das Litzenstab- Verschiebemittel (50) und das Litzenstab-Bewegungsmittel (30) so synchronisiert sind, dass der Litzenstab vor dem Eingriff der zusammenwirkenden Verriegelungsmittel (34, 35) zu der Zwischenposition (IP) bewegt und an dieser gehalten wird.
6. Mechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein selektiv betätigbares Verriegelungsmittel (51) längs der Hin- und Her-Bewegungsbahn des Litzenstabs gelegen ist, das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel (51) bei Betätigung dazu dient, die Bewegung des Litzenstabs anzuhalten, wenn sich dieser von dem zweiten Limit (HUL) zum ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung bewegt, und dadurch zu bewirken, dass der Litzenstab durch das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel (51) festgehalten und gleichzeitig die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel (34, 35) automatisch außer Eingriff gehalten werden.
7. Mechanismus nach Anspruch 6, wobei das Litzenstab- Verschiebemittel (50) das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel (51) aufweist, welches für eine Hin- und Herbewegung längs einer zu der Longitudinalachse des Litzenstabs parallelen Bahn beweglich angebracht ist, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel (51) mit einer Verschiebe- Verriegelungsformation (52) zusammenwirkt, die an dem Litzenstab an einer Position neben dem selektiv betätigbaren Verriegelungsmittel (51) gelegen ist, wenn sich der Litzenstab an seinem ersten Limit (HLL) der Hin- und Herbewegung befindet.
8. Mechanismus nach Anspruch 7, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel (51) antriebsmaßig mit dem Litzenstab-Bewegungsmittel (30) verbunden ist, um die Hin- und Herbewegung zu bewirken.
9. Mechanismus nach Anspruch 6, wobei das Litzenstab- Verschiebemittel (50) ein zweites Litzenstab-Bewegungsmittel (260) umfasst, welches kontinuierlich einen Litzenstab von seiner ersten Limitposition (HLL) zu der Zwischenposition (IP) hin- und herbewegt, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel (51) stationär angebracht ist und mit einer Verschiebe-Verriegelungsformation (52) zusammenwirkt, die an dem Litzenstab an einer Position neben dem selektiv betätigbaren Verriegelungsmittel (51) gelegen ist, wenn sich der Litzenstab an der Zwischenposition (IP) befindet, wobei das selektiv betätigbare Verriegelungsmittel (51) bei Betätigung dazu dient, den Litzenstab an der Zwischenposition (IP) festzuhalten, um dadurch zu ermöglichen, dass die zusammenwirkenden Verriegelungsmittel (34, 35) automatisch in Eingriff kommen, um den Litzenstab zu dem zweiten Limit (HUL) der Hin- und Herbewegung zu bewegen.
10. Mechanismus nach Anspruch 9, wobei das sekundäre Litzenstab-Bewegungsmittel (260) Nockenmittel (290, 291) umfasst, die auf alle Litzenstäben so einwirken können, dass sie alle Litzenstäbe gemeinsam zu der Zwischenposition (IP) bewegen.
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