DE3310195A1 - Schiffchenstickmaschine - Google Patents

Schiffchenstickmaschine

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DE3310195A1
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shuttle embroidery
drill
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Withdrawn
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DE19833310195
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English (en)
Inventor
August Heinzle
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Anwaltsakte: H 211 Datum: 21.03.1983
PATENTANWÄLTE
MENGES& Prahl
Erhardtstr. 12 D-8000 München 5
Patentinhaber:
Heinzle August Altach (Österreich)
Gegenstands
Schi ff chens t i ckmas chine
Angemeldet am:
21 .03.1983
ünionspriorität
Österreich (AT) 29. März 1982
A 1200/82
Erfinder;
Heinzle August
Altach (Österreich)
Druckschriften, die als Stand der Technik berücksichtigt wurden:
DE-OS 30 23 AT-PS 316 2fc9 AT-PS 316 96b
US-PS 3 724 405 DE-OS 25 41 359 DE-OS 27 32 038
Die Erfindung betrifft eine Schiffchenstickmas diine mit annähernd rechtwinklig zur Ebene des Stickrahmens verschiebbaren Nadelträgern und Bohrerträgern sowie einem Antriebselement für deren Arbeitsverschiebung, wobei an den den Nadeln bzw. Bohrern abgewandten Enden der Nadelträger und der Bohrerträger wenigstens um eine horizontale Achse verschwenkbar gehaltene Arme befestigt sind, welche Einschnitte, Vorsprünge od. dgl. für eine formschlüssige Wirkverbindung mit dem Antriebselement aufweisen, und wobei die Arme mit mechanischen, pneumatischen und/oder elektrischen Steuerelementen zum Ein- und Auskuppeln der Arme gegenüber dem Antriebselement in Wirkverbindung bringbar sind.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art geht es vor allem darum, daß sowohl die Nadelträger als auch die Bohrerträger in horizontalen Führungen einer feststehenden Schiene verschiebbar gehalten sind und daß die an den Nadelträgern und Bohrerträgern angeordneten Arme mit dem gleichen Antriebselement in Wirkverbindung gebracht werden können. Es sind dabei Steuerelemente vorgesehen, die die Arme je nach deren Stellung von dem Antriebselement abheben oder eine Verschwenkung gegen das Antriebselement zulassen. Einerseits müssen bei einer derartigen Ausführung sämtliche nicht im Einsatz befindliche Arme der Nadelträger oder Bohrerträger in einer abgehobenen Stellung gehalten werden und andererseits ergeben sich Probleme bei den Auswahlmöglichkeiten. Eine pneumatische oder elektrische Regelung, z. B. mit Elektromagneten, ist bei einer solchen Ausgestaltung kaum denkbar, da die Steuerelemente der außer Eingriff stehenden Arme der Nadel träger und Bohrerträger dauernd unter ßruck bzw. unter Spannung stehen müssen. Bei Elektromagneten ist daher ein sehr hoher Anschlußwert erforderlich, so daß der Stromverbrauch doch beachtlich wäre. Bei einer Auswahl durch
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mechanische Mittel, ζ. B. durch mit Erhebungen oder Vertiefungen versehene Steuerwalzen, ist die Variatia&smöglichkeit sehr gering, da die Auswahl der im Einsatz ■befindlichen Nadeln oder Bohrer von den auf dieser Steuerwalze vorgesehenen Varianten eingeschränkt ist.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung sind lediglich die Nadelträger einzeln verschiebbar angeordnet, wobei auch bei dieser Anordnung zur Auswahl der eingesetzten !■ladelträger eine Steuerwalze mit vorstehenden Nocken vorgesehen ist. Eine Auswahl ist also auf die bei dieser Steuerwelze vorgesehenen Möglichkeiten beschränkt. Dies gilt auch bei einer anderen Ausführung dieser Art, bei welcher die Üteuerwalze mit Einkerbungen versehen ist, in welche ein Ende eines zweiarmigen Hebels eingreifen kann. Sobald dieser eine Arm des Hebels in eine solche Vertiefung einer Steuerwalze eindringen kann, erfaßt dieser ein Intriebselement, so daß der entsprechende Nadelträger mitgenommen wird. Eine Veränderung der Ausvrahlmöglichkeit wäre also nur· denkbar, wenn die Steuerwellen jeweils ausgewechselt wurden, wobei dazu jedoch ein kaum überblickbares Lager an solchen Steuerwalzen vorhanden sein müßte, wobei dann möglicherweise wiederum nicht gerade die gewünschte Auswahl durchgeführt werden kann»
Eine weitere bekannte Ausführung sieht vor, daß der Lagerkörper für die Nadelträger höhenverstellbar ist, wobei in der oberen Lage eine Ruhestellung mit einer Verriegelung erreicht wird und in der unteren Lage ein Einkuppeln mit einem Antriebselement. Die Höhenverstellung erfolgt durch Elektromagneten, wobei ein zusätzlicher Elektromagnet erforderlich ist, um diesen Lagerkörper in der oberen oder unteren Lage zu fixieren, da ansonsten der erste Elektromagnet ständig unter Spannung stehen müßte. Es sind also je Nadelträger zwei Magnete erforderlich und
außerdem besteht bei einer solchen Konstruktion keine Möglichkeit, einen Bohrer bzw. Bohrerträger anzuordnen, was aber für eine ordnungsgemäße Ausgestaltung einer Stickmaschine unerläßlich ist. Es müßten daher zu einem Bohrvorgang praktisch alle Nadeln durch Bohrer ersetzt werden, was jedoch undurchführbar ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit zu schaffen, mit welcher die Arme der einzeln verschiebbaren Nadelträger und der Bohrerträger individuell auswählbar sind, so daß eine unbeschränkte "Variations- und Mustergestaltungsmöglichkeit mit einer solcherart ausgestalteten Schiffchenstickmaschine gegeben ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß in den Verschwenk bereich der freien Enden der Arme für jeden Arm der Nadeloder Bohrerträger einzeln ansteuerbare Verriegelungsglieder eingreifen und zum Auskuppeln aller Arme oder aller den Nadelträgern bzw. aller den Bohrerträgern zugeordneten Arme gegenüber dem Antriebselement mechanisch, pneumatisch und/oder elektrisch gemeinsam betätigbare Steuerglieder vorgesehen sind.
Durch die vorliegende Erfindung sind also einerseits Mittel vorgesehen, um die Arme der Nadelträger und der Bohrerträger anzuheben bzw. aus dem Antriebselement auszukuppeln und andererseits sind Verriegelungsglieder vorgesehen, welche eine Auswahlmöglichkeit bringen.
Es können daher beispielsweise bei einer Auswahl verschiedener benötigter Nadeln für einen Stickvorgang vorerst sämtliche Arme sowohl der Nadelträger als auch der Bohrerträger durch die Steuerglieder angehoben werden, worauf dann eine Auswahl der Verriegelungsglieder erfolgen kann,
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welche in den Verschwenkbereich der freien Enden der Arme eingreifen. Es können daher alle jene Verriegelungsglieder aus diesem Verschwenkbereich herausgeführt werden, die jenen Armen zugeordnet sind, welche zum Einsatz gelangen sollen. Wenn dann die Steuerglieder in ihre Ruhelage zurückgeführt werden, können die entsprechenden Arme in die Einkuppelstellung mit dem Antriebselement gelangen, die restlichen Arme werden jedoch durch die nicht betätigten Verriegelungsglieder, welche in den Verschwenkbereich der freien Enden dieser Arme eingreifen, in einer Außereingriffsteilung mit dem Antriebselement gehalten werden,
Durch eine derartige Maßnahme sind die Verriegelungsglieder nur kurzzeitig anzusteuern, nämlich über den Zeitraum, welcher zum Niederschwenken der Arme zum Antriebselement notwendig ist. Sobald der freie Endbereich der entsprechenden Arme den Abschnitt der Verriegelungsglieder überfahren hat, können diese Verriegelungsglieder ohne weiteres wiederum in den Verschwenkbereich eingreifen, so daß die Steuerelemente für diese Verriegelungsglieder, z. B. Druckluftkolben oder Elektromagnete, nur kurze Zeit während des Auswahlvorganges unter Druck bzw. unter Spannung stehen müssen. Außerdem müssen ja nur. jene Verriegelungsglieder betätigt werden, welche den auszuwählenden Armen der entsprechenden Nadelträger oder Bohrerträger zugeordnet sind. Es ist daher ein minimaler Leistungsaufwand gegeben.
Nur durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen des Zusammenwirkens von Steuergliedern zum Abheben der Arme und von Verriegelungsgliedern zum auswählbaren Festhalten der Arme in einer Nichteingriffstellung kann die erfindungsgemäß gestellt Aufgabe gelöst werden.
Für einen AuswahlVorgang ist nur eine sehr kurze Zeitspanne notwendig, wobei außerdem eine sehr einfache,
montage- und servicefreundliche Konstruktion möglich ist. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist also eine Einzelansteuerung sämtlicher Nadeln oder Bohrer möglich, unabhängig von einem entsprechenden Rapport. Die Mustervielfalt und die Mustervariationsmöglichkeit auf Schiffchenstickmaschinen wird dadurch stark erweitert..
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile xverden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch den die Nadelträger und Bohrerträger tragenden Bereich einer Stickmaschine ; Fig. 2 die gleiche Darstellung, wie 51Ig. 1, wobei jedoch eine weitere Schaltstellung ersichtlich ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teilabschnitt des die Nadelträger und Bohrerträger aufnehmenden Bereiches der Stickmaschinei Fig. 4- schematisch einen Stickgrund mit einem eingetragenen Stickmuster; Fig.5 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles dieses Stickmusters; Fig. 6 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Steuerung der erfindungsgemäßen Anordnung.
In den Fig. 1 bis 3 sind lediglich jene Teile einer Schiffchenstickmaschine dargestellt, um welche es in der vorliegenden Erfindung geht. Es wurden daher die bei Schiffchenstickmaschinen üblichen Teile, wie der Stickrahmen, die Schiffchenbahn usw. nicht gezeigt. In den Zeichnungen sind die annähernd rechtwinklig zur Ebene des Stickrahmens verschiebbaren Nadelträger 1 und Bohrerträger 2 mit den entsprechenden Antriebselementen und Steuerelementen gezeigt. An den den Nadeln 3 bzw. Bohrern 4 abgewandten Enden der Nadelträger 1 und der Bohrerträger 2 sied um eine horizontale Achse 5 bzw. 6 verschwenkbar gehaltene Arme 7 und 8 vorgesehen, welche Einschnitte 9 bzw. 10 oder entsprechende Vorspränge aufweisen sowie eine formschlüssige
Wirkverbindung mit dem Antriebselement 11.
Die Arme 7 und 8 können in einer unteren Eingriffsstellung und in einer nach oben geschwenkten Ruhestellung fixiert werden, wozu Steuerglieder 12 und 13 sowie "Verriegelungsglieder 1A- vorgesehen sind.
Die Verriegelungsglieder 14 greifen in den Verschwenkbereich der freien Enden der Arme 7 und 8 ein und können durch pneumatische oder elektrische Steuerelemente aus diesem Verschwenk"bereich herausgezogen oder he raus ge schwenkt werden. Die Steuerglieder 12 und 13 sind zum Auskuppeln der Arme 7 und 8 aus dem Antriebselement 11 vorgesehen, so daß also durch eine entsprechende Bewegung dieser öteuerglieder 12 und 13 die Arme 7 und 8 in eine obere Ruhestellung verschwenkt werden können.
Die Endbereiche der Arme 7 und 8 der Nadelträger 1 und der Bohrerträger 2 liegen nebeneinander und sind also in parallel zueinander liegenden Vertikalebenen verschwenkbar« In ihrer unteren Betriebsstellung liegen diese Arme 7 und 6 auf annähernd gleicher Höhe, was die Anordnung der Steuerglieder und selbstverständlich auch der Verriegelungsglieder wesentlich vereinfacht. Damit die Arme 7 und 8 zu den jeweils in einer Ebene übereinander liegenden Hadelträgern 1 und Bohrerträgern 2 geführt werden können, ist zumindest ein Arm 7 oder 8 an dem dem liadel- oder Bohrertäger 1 bzw. 2 zugewandten Ende abgekröpft ausgebildet.
Die Verriegelungsglieder können jedem einzelnen Arm 7 und 8 zugeordnet werden. Es reicht jedoch zu einer funktioHnsfähigen Auswahl aus, wenn jeweils einem Paar der Arme 7 und δ jeweils eines Bohrerträgers 2 und eines Sadelträgers 1 ein solches Verriegelungsglied 14· züge-
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ordnet ist, da ja niemals zugleich, gestickt und gebohrt werden kann. Es ist daher durch ein solches Verriegelungsglied 14 sowohl eine Auswahl der einzusetzenden Nadelträger als auch der einzusetzenden Bohrerträger 2 möglich.
Beim gezeigten Beispiel sind die Verriegelungsglieder als verdrehbar gehaltene Arme ausgebildet, wobei die Schwenkachse 15 der Verriegelungsglieder 14 außerhalb des Verschwenkbereiches der freien Ende der Arme 7 und 8 liegt. Es ist dadurch möglich, daß die Verriegelungsglieder 14 außerhalb des Verschwenkbereiches der Arme 7 und 8 zurückgeschwenkt werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, verschiebbar gehaltene Verriegelungsglieder vorzusehen, welche dann in den Verschwenkbereich der Arme 7 und 8 vorgeschoben oder aus diesem zurückgezogen werden können.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die !Drehachse 15 der Verriegelungsglieder 14 bezüglich des Schwerpunktes der Verriegelungsglieder 14 den Armen 7» S abgewandt angeordnet ist, so daß die Verriegelungsglieder 14 durch ihr Eigengewicht in einer Verriegelungsstellung gehalten werden. Eine ähnliche Ausführung ist selbstverständlich auch dann möglich, wenn verschiebbar gehaltene Verriegelungsglieder vorgesehen sind, nämlich dann, wenn die Verschiebeachse zu den freien Enden der Arme 7» 8 hin geneigt ist, so daß also der verschiebbar gelagerte Teil durch sein Eigengewicht in die Eingriffsstellung gelangen kann. Es ist dadurch lediglich beim Zurückschwenken bzw. Zurückziehen der Verriegelungsglieder 14 ein entsprechender Kraftaufwand durch ein Luftdrucksteuerelement oder einen Elektromagnet notwendig.
Eine sehr einfache Konstruktion wird dann erreicht, wenn die Verriegelungsglieder 14 als drehbar gehaltene Arme
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eines Elektromagneten 16 ausgeführt sind. Es ist dadurch auch eine sehr einfache und wirkungsvolle Ansteuerung möglich.
Da die Verriegelungsglieder 14 eine entsprechende Breite übergreifen müssen, um jeweils einen Arm 7 und einen Arm 8 erfassen zu können, kann am freien Ende der Verriegelungsglieder 14 ein über die Breite von zwei Armen 7 und & erreichendes Querstück 17 vorgesehen werden.
Damit die Arme 7 und 8 von den Verriegelungsgliedern 14 in einer Ruhestellung fixiert werden können und damit auch durch die Maschinenerschütterungen keine Verschiebebewegung der entsprechenden Nadelträger 1 oder Bohrerträger 2 erfolgen kann, sind an der Unterseite am freien Endbereich der Arme quer zur längserstre ckung derselben verlaufende Einkerbungen 18, 18' vorgesehen. Selbstverständlich können dies auch entsprechende Nuten, Bohrungen, Vorsprünge od. dgl. sein, je nach Ausgestaltung des freien Endes der Verriegelungsglieder 14.
Jedem Arm 7? 8 sind Steuerglieder 12 und 13 zugeordnet, wobei beim gezeigten Ausführungsbeispiel diese Steuerglieder 12, 13 als verschwenkbar gehaltene Stifte ausgeführt sind. Es muß also durch diese Steuerglieder ermöglicht werden, daß die Arme 7 und 8 in ihre obere Ruhestellung verschwenkt werden können. Selbstverständlich können die Steuerglieder auch als Finger oder Nocken ausgebildet sein, welche verschwenk- oder verschiebbar sind. Ein Verstellen dieser Steuerglieder kann durch mechanische, pneumatische und/oder elektrisch betätigbare Antriebe erfolgen.
Am gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Steuerglieder 12 und 13 als von drehbaren Wellen 19 und 20 abstehende Stifte ausgebildet. Es sind dabei die den Armen 7 der Nadel·
träger 1 zugeordneten Steuerglieder 12 an der Welle 19 und die den Armen 8 der Bohrerträger 2 zugeordneten Steuerglieder 13 an der Welle 20 angeordnet, wobei zweckmäßigerweise beide Wellen 19 und 20 getrennte Antriebselemente aufweisen. Diese Wellen 19 und 20 können über die ganze Sticklänge durchgehend ausgeführt werden, wobei es möglich ist, beide Wellen 19 und 20 samt den Steuergliedern 12 und 13 in konstruktiv gleicher Weise auszuführen, wobei es zu diesem Zweck auch denkbar wäre, der Unterseiteder Arme 7 und 8 eine entsprechende Kurvenform zu geben, damit die freien Enden dieser Arme 7 und 8 trotz des unterschiedlichen Abstandes der Wellen 19 und 20 von den Drehachsen 5 und 6 gleich weit angehoben werden können. In den ]?ig. 1 und 2 sind jeweils die Steuerglieder 12 in ihrer ausgeschwenkten Lage dargestellt und die Steuerglieder 13 in ihrer zurückgeschwenkten Ruhelage. In strichlierter Stellung sind die jeweils anderen Endstellungen gezeigt. Es ist also ersichtlich, daß die Wellen 19, 20 in entgegengesetzter Drehrichtung in ihre Ruhestellung rückführbar sind, wobei in dieser Stellung die stiftartigen Steuerglieder 12 und 13 kammartig ineinander greifen und in dieser Stellung unterhalb der Verschiebeebene der Arme 7» 8 liegen. Dies ist unter anderem dadurch ermöglicht, daß die freien Enden der Arme 7» 3 nebeneinander liegend angeordnet sind, so daß die jeweils in Längsrichtung der Stickmaschine aufeinander folgenden Steuerglieder 12 und 13 jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
Durch die einzelne Ansteuermöglichkeit der Wellen 19 und 20 ergeben sich wesentliche Vorteile. Wenn also beispielsweise ein Stickvorgang durchgeführt wird, müssen alle Arme 8 der Bohrerträger 2 in der ausgeschwenkten oberen Ruhestellung abgestützt werden, so daß also die Steuerglieder 13 in einer annähernd vertikalen Lage sich befinden.
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Gerade durch diese Maßnahme ist es auch möglich, daß jeweils einem Paar von Armen 7 und 8 nur ein Verriegelungsglied 14 zugeordnet wird, da dann nämlich entweder die Arme 7 oder die Arme 8 in ihrer oberen Ruhelage bereits durch die Steuerglieder 12 und 13 gehalten werden, so daß eine Auswahl der entsprechenden Arme 7 der Nadelträger 1 oder der Arme δ der Bohrerträger 2 erfolgen kann. Bei einem Bohrvorgang sind dann in entsprechender Anordnung alle Arme 7 der Nadelträger 1 in der oberen angeschwenkten Ruhelage, wobei sie in dieser Lage von den entsprechenden Steuergliedern 12 abgestützt sind.
Bei einem AuswahlVorgang bzw. einem EinsteilVorgang für die einzeln ansteuerbaren Verriegelungsglieder 14 werden dann beide Welle 19 und 20 verdreht, so daß beide Steuerglieder 12 und 13 in eine Stellung gelangen, in welcher sowohl die Arme 75 als auch die Arme 8 in ihrer oberen Ruhelage ausgeschwenkt sind. Es kann dann eine Auswahl der benötigten Nadeln oder Bohrer erfolgen, indem nämlich die Verriegelungsglieder 14 der entsprechenden Arme 7 oder 8 angazogen werden, so daß nach dem Abschwenken der Steuerglieder 12 oder der Steuerglieder 13 diejenigen Arme 7 oder 8 nach unten schwenken können, für welche der Weg durch die angezogenen Verriegelungsglieder 14 freigegeben worden ist.
Um eine ordnungsgemäße Funktion der Verriegelungsglieder 14 zu erreichen, muß der Verschwenkweg der freien Enden der Arme 7 und 8 über die obere Begrenzung des freien Endes der Verriegelungsglieder 14 hinausgehen. Bei der Aufwärtsbewegung der freien Enden der Arme 7 und 8 werden dann die Verriegelungsglieder 14 zurückgedrückt und können dann nach Passieren der freien Enden wiederum in ihre Verriegelungsstellung einschwenken. Es ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch möglich, die Verriegelungs-
glieder 14 entsprechend federbelastet auszuführen, so daß also die Wirkung durch das Eigengewicht entsprechend unterstützt wird.
Um auch diejenigen Arme 7 oder δ, welche gänzlich ausgeschaltet sind, also zum Beispiel bei einem Stickvorgang die Arme 8 und bei einem Bohrvorgang die Arme 7, in ihrer Ruhestellung zu fixieren, sind an der Oberseite der Arme 7 und 8 im Bereich ihres freien Endes Einschnitte 21 bzw. 22 oder auch entsprechende Vorsprünge od. dgl. vorgesehen, in welche in der obersten Verschwenkendlage der Arme 7» 8 ein feststehendes Verriegelungselement 23 eingreift.
Um ein ordnungsgemäßes Rückführen der Arme 7 und 8 in die Arbeitsstellung zu gewährleisten und außerdem eine sichere "Verriegelung der in die Verriegelungsglieder 14 eingreifenden Arme 7 bzw. 8 zu ermchen, besteht die Möglichkeit, die Arme 7 und 8 in Richtung ihrer Arbeitsstellung federbelastet auszuführen. Es kann zu diesem Zweck beispielsweise im Bereich der Drehachsen 5 und 6 eine entsprechende Feder vorgesehen werden.
Das Antriebselement 11 für die Arme 7 und 8 ist als drehbar gelagerte Welle 24 mit einer radial abstehenden, über die Maschinenlänge durchgehenden Bdstigungsschiene 25 ausgeführt. Der freie Längsrandbereich 26 der Betätigungsschiene 25 ist im Querschnitt kreissektorförmig ausgebildet, wobei dann die Einschnitte 9 und 10 in den Armen 7 und 8 dazu korrespondierend halbkreisförmig ausgeführt sind. Es ist dadurch eine ordnungsgemäße Kraftübertragung möglich, ohne daß es zu besonderen Mate?ialabnutzungen kommt.
An dem dem Nadel- bzw. Bohrerträger 1 bzw. 2 abgewandten
Rand des kreisförmigen Einschnittes 9 und 10 schließt eine annähernd quer zur LängserStreckung der Arme 7» 8 nach unten gerichtete Anschlagfläche 27 an, deren Höhe annähernd dem Verschwenkweg der Arme ?■> 8 in diesem Bereich entspricht. Dadurch ist gewährleistet, daß "bei einem Verschwenken der Arme 7» 8 diese nicht in deren Längsrichtung verschoben werden, zumal über den ganzen Verschwenkbereich der Längsrandbereich 26 des Antriebselementes 11 an dieser Anschlagfläche 27 anliegt. Ein Verschwenken der Arme 7? 8 erfolgt ja immer in dieser Lage des Antriebselementes 11, da in dieser Stellung die Nadeln 3 bzw. Bohrer 4 in zurückgezogenem Zustand sein müssen. In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, daß gerade beim Antrieb der Bohrer 4 das Antriebselement 11 nicht immer den ganzen Verschwenkweg vor und zurückführen muß, sondern daß nach einem entsprechenden Vorschieben der Bohrer 4- eine kurzhubige Bohrbewegung durchführbar ist. Es ist also in einfacher Weise nur ein einziges Antriebselement sowohl für die Nadelträger 1 als auch für die Bohrerträger 2 vorgesehen, was einer wesentlichen Konstruktionsvereinfachung gleichkommt, wobei zur Berücksichtigung eines unterschiedlichen Bewegungsablaufes und Hubes bei den Nadeln und Bohrern zwei verschiedene Exzenterantriebe auf das gleiche Antriebselement 11 wirken.
Die die Steuerglieder 12 und 13 aufnehmenden Wellen 19 und 20, die das Antriebselement 11 für die Arme ?■> 8 der Nadel- und Bohrerträger 1, 2 bildende Welle 2A- sowie gegebenenfalls weitere Antriebs- oder Betätigungswellen 28, 29 sind in konstruktiv einfacher Weise auf einer gemeinsamen Mittelebene liegend achsparallel zueinander angeordnet. Dies bedeutet eine sehr einfache Montage und außerdem eine einfache Ausführung der Lagerstellen. Es ist nämlich bei der erfindungsgemäßen Ausführung vorgesehen, daß für diese Wellen 19, 20, 24, sowie 28 und 29 mit Abstand voneinander jeweils zweiteilige Lagerböcke 30 vorgesehen sind. Es
kann dadurch vorerst der untere Lagerteil 31 montiert werden, worauf dann die Wellen 19, 20, 24, 2fa und 29 quer zu deren Achsrichtung eingelegt werden können. Es ist also kein Einschieben in Achsrichtung erforderlich, wie dies bei entsprechenden Antriebswellen notwendig ist, die durch entsprechende Lager geführt werden müssen. Ferner ist die Höhe des oberen Lagerteiles 32 kleiner als der Radius der als Antriebselement für die Arme 7> δ vorgesehenen Welle 24, so daß trotz einer guten Lagerung dieser Welle 24 die Betätigungsschiene 25 durchgehend ausgeführt werden kann. Die Lagerböcke 30, die somit in beliebigen kleineren oder größeren Abständen angeordnet werden können, bilden somit kein Hindernis für die entsprechenden Antriebs elemente und auch für die Steuerglieder 12,15· In konstruktiv einfacher Weise können die Lagerteile 31 und 52 der Lagerböcke aus einem selbstschmierenden Kunststoff gefertigt sein. Außerdem besteht noch die Möglichkeit, daß der untere Lagerteil 31 an seiner der !ragschiene 55 zugewandten Begrenzung im Querschnitt eine kreissektorförmige Erhebung oder eine Nut aufweist, welche in eine a±sprechende kreisbogenförmige Nut oder eine Erhkung im Träger 55 eingreift. Es ist dadurch ein exakter Ausgleich sowie ein Einrichten der Lagerböcke 30 auf die Längsachsen der eingesetzten Wellen möglich. Zur Erzielung des gleichen Effektes kann auch sowohl an den Lagerteil 31 als auch am Träger 33 eine im Querschnitt kreissektorförmige Nut vorgesehen werden, wobei dann ein im Querschnitt kreisförmiger Lagerkörper, also ein Zylinderkörper, eingesetzt werden kann.
Eine denkbare Steuerung für die erfindungsgemäße Anordnung kann im Prinzip der Jig. 6 entnommen werden. Die Steuerung erfolgt von einem Datenträger, z. B. einer Lochkarte 34, aus, welcher durch einen Leser 35 geführt wird. Dieser Leser kann mechanisch, mechanisch/elektrisch, elektronisch oder optisch arbeiten, wobei lediglich wesentlich ist, daß
die entsprechenden St eue rf linkt ionen an eine Steuervorrichtung S abgegeben werden. Von dieser Steuereinrichtung S wird dann der Antriebsmotor M der Stickmaschine, ein ge~ gebenenfalls getrennt angesteuerter Gatterantrieb G und ein eventuell vorgesehener getrennter Antrieb i1 für eine IPadenwalze entsprechend geschaltet. Ferner sind von dieser Steuereinrichtung aus die Antriebe Rg und R-g einschaltbar, welche den entsprechenden Wellen 19 und 20 für die Steuerglieder 12, 13 zugeordnet sind. Es ist somit eine Abhängigkeit der Punktionen möglich, so daß also beispielsweise beim Befehl "Nadelrolle aus" die Steuerglieder 12 für die Welle 19 entsprechend verdreht werden und somit alle Arme 7 der Nadelträger 1 abheben. Im umgekehrten Salle, wenn also der Befehl "Bohrherz aus" von dem Datenträger kommt, wird der Antrieb Rg beträgt, so daß also die Steuerglieder 13 ausgeschwenkt werden und sämtliche Arme 8 der Boh rerträger 2 anheben.
!Ferner ist an die Steuereinrichtung S ein Programmspeicher P angeschlossen, welcher durch entsprechende Steuerfunktionen vom Datenträger, z. B. der Lochkarte 34, her in Betrieb gesetzt werden kann. Es ist daher eine Vorprogrammierung der bei einem Stickvorgang in aufeinanderfolgenden Abschnitten auszuwählenden Nadeln 3 bzw. Bohrern 4 möglich, wobei bei Eintreffen einer entsprechenden Steuerfunktion die nächstfolgende Programmstelle abgerufen wird. Es werden dann die ausgewählten Magnete 16 bzw. die entsprechenden Steuerglieder 14 betätigt, so daß die diesen Steuergliedern 14 zugeordneten Arme 7 oder 8 in ihre untere Arbeitsstellung abfallen können, sobald die entsprechenden Steuerglieder 13 bzw. 12 in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt worden sind.
Es kann hier also ein entsprechender Programmspeicher vorgesehen werden, von welchem ein entsprechendes Auswahlprogramm
abrufbar ist. Dieser Programmspeicher wird zweckmäßigerweise als Zusatzprogramm zu dem Datenträger, z. B. als Magnetband ausgestaltet, welches bereits bei der Herstellung der Lochkarte entsprechend vorprogrammiert wird, so daß eine gegenseitige Abstimmung möglich ist. Selbstverständlich sind auch noch andere Möglichkeiten für eine solche Programmspeicherung denkbar. Auch sind verschiedene Möglichkeiten für eine Auslösesteuerfunktion vom Datenträger, z. B. einer Lochkarte her gegeben. So wäre es denkbar, daß ein Weiterschalten zum nächsten Programm jeweils durch ein sogenanntes "Stüpfelloch" erfolgt oder in Abhängigkeit von der Anordnung eines "Absteil-Loches", ferner wäre es (änkbar, verschiedene Programme zu überspringen, indem nämlich hintereinander zwei oder mehrere solcher "Stüpfellöcher" in der Lochkarte vorgesehen wären. Bei einer elektrischen Steuerung vom Datenträger her ist es ohne weiteres auch möglich, alle Informationsmöglichkeiten des Datenträgers, z. B. einer Lochkarte, auszunützen. Es kann dann z. B. durch ein gleichzeitig mit einem "Stüpfelloch" vorgesehenes "Abstell-Loch" eine Schaltung bewirkt werden, welche die Lochungen für den nächsten Leseschritt nicht als Informationen für eine entsprechende Gatterbewegung übernimmt, Sondern als Spezialinformationen für die Programmwahl des Programmspeichers.
Selbstverständlich ist aber auch eine Ausführung denkbar, bei welcher ein manueller Eingriff möglich ist. Einerseits bestünde dann die Möglichkeit, die Verriegelungsglieder manuell auszuwählen, oder aber es könnte aber eine manuell und unabhängig von dem Programmspeicher auslösbare Auswahlsteuerung vorgesehen werden. Es könnten dann beispielsweise Anzeigen vorgesehen werden, welche die entsprechend auszuwählenden Kummern der Nadeln oder Bohrer anzeigen. Damit eine ordnungsgemäße Umschaltung und Auswahl der Verriegelungsglieder erfolgen kann, wird vorgesehen, daß der Programmspeicher für die Verriegelungsglieder 14 in
Abhängigkeit von der Stellung der betreffenden Steuerglieder 12 und 13 abrufbar ist. Es kann daher nur dann ein Auswählen und damit ein Ausschwenken der Verriegelungsglieder 14 in eine Nicht-Verriegelungsstellung erfolgen, wenn die Steuerglieder 12 und 13 voll ausgeschwenkt sind, wenn also alle Arme 7 und 8 in ihrer oberen Ruhestellung sich befinden.
Der Übersichtlichkeit halber wurden in den Zeichnungen verschiedene zusätzlich vorzusehende Konstruktionsteile nicht dargestellt. So ist es durchaus möglich, manuell betätigbare Hebel vorzusehen, welche unabhängig von den Steuergliedern 12, 13 die Arme 7, 8 in ihre obere Ruhestellung schwenken und dort verriegeln können. Es ist somit ein zusätzlicher Eingriff in den aus der Lochkarte 34- und dem Programmspeicher P vorgegebenen Programmablauf möglich, ferner ist in konstruktiv einfacher Weise die Anordnung von Betätigungshebeln möglich, welche in den Verschwenkbereich der Arme 7 der Uadälträger 1 eingreifen, wobei diese Betätigungshebel für das Verstellen von J?adenrollen vorgesehen sind, welche an eine angetriebene Fadenwalze angepreßt werden können oder aber auch nur in Form von Fadenbremsen dienen. Solche Betätigungshebel und einzelne IPadenrollen sind in verschiedenen Ausführungsvarianten bekannt, z. B. aus den CH-PS 82 781 und 104 305.
Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene konstruktive Ausführungsvarianten möglich, wobei Jedoch stets die erfindungsgemäßen Grundbedingungen, nämlich die Anordnung von Steuergliedern 12 bzw. 13 und die Anordnung von Verriegelungsgliedern 14 gegeben sein müssen. So wäre es durchaus denkbar, die Steuerglieder 12 und 13 an einer gemeinsamen Welle um einen entsprechenden Winkel versetzt anzuordnen, so daß jeweils entweder die Arme 7 oder die Arme 8 in der Ruhestellung verbleiben und somit
sicher verriegelt werden können. In einem solchen Fall muß aber zusätzlich eine dritte Einstellmöglichkeit vorhanden sein, "bei welcher nämlich sämtliche Arme 7 und 8 sowohl der Nadelträger 1 als auch der Bohrerträger 2 in die obere Ruhelage verschwenkt werden, so daß also auch noch um einen weiteren Abschnitt versetzt eine zusätzliche Reihe von Steuergliedern vorzusehen ist, wobei in dieser Reihe für alle aufeinanderfolgenden Arme 7 und 8 Steuerglieder vorzusehen sind. In konstruktiver Ausführung als auch in bezug auf die Antriebsmöglichkeiten ist jedoch die in der Zeichnung dargestellte Ausführung mit zwei getrennten Wellen 19 und 20 vorzuziehen.
Aus den Fig. 4 und 5 kann nun ein beispielsweise zu stickea· des Muster entnommen werden. Es können beispielsweise auf eine Stickmaschinenlänge 1 400 Nadeln vorgesehen sein, wobei es eben nur durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen möglich ist, willkürlich einzelne Nadeln auszuwählen, so daß eine wesentlich größere Mustervielfalt erreicht werden kann. Wenn man beispielsweise, wie in Fig. 4- gezeigt, annähernd rechteckige Zier-Deckchen gestickt werden sollen, so sind in horizontaler Richtung verlaufende Stichabschnitt; e 36 vorgesehen, in vertikaler Richtung verlaufende Stichabschnitte 37 und zusätzlich verschiedene Musterabschnitte. Es können daher vorerst die horizontalen Stichabschnitte nach Auswahl der erforderlichen Nadeln gestickt werden, worauf dann ein Sticken der vertikalen Stichabschnitte 37 erfolgen muß. Zu diesem Zweck werden aber nu sehr wenige Nadeln benötigt, beispielsweise die Nadeln Nr. 4, 290, 300, 700 usw. Es kann dann eben dieser vertikale Stichabschnitt nur unter Berücksichtigung der entspre chenden Nadeln hergestellt werden. Es können dann unter Auswahl der erforderlichen Sticknadeln beispielsweise diegleichen Musterabschnitte 38 gestickt werden. Auch für die Herstellung der Ecken dieser Deckchen sind zur Herstellung der
• · a « O »
Löcher 39 nur entsprechende Bohrer anzuwählen und zur Herstellung der kreisförmigen Anschlüsse dieser Ecken nur entsprechende Nadeln. Es sind also unter Ausnutzung der vollen Stickbreite eine beliebige Anzahl von Möglichkeiten gegeben, vollkommen verschiedene, abschnittsweise gleiche oder auch nur über einen kleinen Abschnitt reichende Musterabschnitte herzustellen, was mit den bisher bekannten Konstruktionen nur durch manuelles Ausschalten einzelner Nadeln und einzelnes Ausschrauben oder Einsetzen von Bohrern möglich war. Selbstverständlich kann auch eine Einstellung nach einem bei Stickmaschinen üblichen Happort, beispielsweise zwischen dem 4/4 und dem 108/4-Rapport erfolgen. Daneben ist aber eine individuelle Auswahlmöglichkeit unabhängig von irgend einem Rapport durchführbar»
Nachstehend soll noch ein Arbeitsablauf der erfindungsgemäßen Ausführung einer Stickmaschine näher erläutert werden: Wenn nun beispielsweise in einem 4/4-Rapport gebohrt werden soll, dann sind sämtliche Arme 8 in der unteren Arbeitsstellung und das Antriebselement 11 greift in den Einschnitt 9 des Armes 8 ein. In dieser Stellung sind die oteuerglieder 12 in der in den £"ig. 1 und 2 voll ausgezogenen Stellung, das heißt, die Arme 7 der Nadelträger 1 sind in ihrer oberen Ruhelage, wobei das feststehende Verriegelungselement 23 in die Einschnitte 21 eingreift. Durch entsprechende hin- und hergehende Drehbewegung der Welle 24 wird der Bohrvorgang durchgeführt. Wird nun ein Umstellen vom Bohrvorgang auf einen Stickvorgang durchgeführt, dann werden die Steuerglieder 13 in die strichliert angedeutete Stellung verschwenkt, so daß alle Arme 8 in ihre obere Ruhestellung verschwenkt werden. Durch die Enden der Arme 8 werden die Verriegelungsglieder 14 zurückgedrückt und springen nach Passieren der Arme 8 wiederum in ihre Verriegelungsstellung zurück. Es könnten dabei bei einem Abschwenken sowohl der Steuerglieder 12 als auch der Steuer-
glieder 13 die Arme 7 und 8 nicht mehr nach unten in ihre Arbeitsstellung gelangen, denn dann wurden die Verriegelungsglieder 14 in die Einschnitte 18, 18* an den freien Enden der Arme 7 und 8 eingreifen. Wenn nun also ein Stickvorgang durchzuführen ist, sind vorerst sowohl die Arme 7 als auch die Arme 8 in ihrer oberen Ruhestellung. Es erfolgt nun eine Auswahl der benötigten Nadeln 35 indem nämlich diejenigen Verriegelungsglieder 14 durch die Magnete 16 angezogen werden, welche mit dem Antriebselement 11 gekuppelt werden sollen. Es werden dann die Steuerglieder 13 abgeschwenkt, so daß die Arme 7 der Nadelträger 1 nach unten schwenken kön»n. Es können aber nur jene Arme 7 nach unten schwenken, bei welchen die zugeordneten Verriegelungsglieder 14 angezogen sind, also aus dem Verschwenkbereich der Arme 7 herausgenommen wurden. Alle anderen Arme 7 werden beim nach unten Bewegen von den Verriegelungsgliedern 14 abgestützt, wobei die freien Enden der Verriegelungsglieder 14 in Ae Einschnitte 18 eingreifen. In die ser Stellung sind die Steuerglieder 13 in der strichliert ausgezogenen Lage, so daß die Arme 8 der Bohrerträger 2 in ihrer oberen Endruhelage verbleiben.
Bei einem Stickvorgang sind also sämtliche Arme ö durch die Steuerglieder 13 in ihrer oberen Ruhestellung verriegelt. Bei einem Bohrvorgang hingegen sind alle Arme 7 der !Nadelträger 1 durchdie Steuerglieder 12 in ihrer oberen Ruhelage gehalten. Die Verriegelungsglieder 14 wirken sich daher entsprechend auf die Arme 7 oder 8 aus, je nachdem, ob nun ein ßtickvorgang oder ein Bohrvorgang erfolgt. Auf diese Weise ist es eben möglich, daß nur je ein Verriegelungsglied 14 für ein Paar von einem Nadelträger 1 und einem Bohrerträger 2 bzw. für die entsprechenden Arme 7 und δ vorgesehen ist.
Der Antrieb für die Wellen 19 > 20 und 24 kann in einfacher Weise durch einen Kurbeltrieb erfolgen, wobei die Verbindung derart erfolgt, daß der Antrieb nur in einer Drehrichtung durchgeführt wird und durch Übertragung eines Kurbelgetriebes eine Schwenkbewegung erreicht wird. Selbstverständlich sind auch gerade für die Wellen 19 und 20 Schrittmotoren denkbar. Auch wäre es möglich, einen gemeinsamen Antrieb vorzusehen, wobei dann jedoch entsprechende Kupplungsglieder vorzusehen sind, um entweder die Welle 19 oder die Welle 20 oder beide Wellen in entgegengesetzten Eichtungen anzutreiben.
In der vorstehenden Beschreibung wurde erwähnt, daß eine Trennung der Auswahl der Arme 7 von Nadelträgern 1 und der Arme 8 der Bohrerträger 2 möglich ist. Bei besonderer Mustergestaltung wäre es auch denkbar, wenn abgestimmt auf den Abstand zwischen Bohrern und Nadeln sowohl gestickt und gebohrt werden köjante. Selbstverständlich ist dies nur in Ausnahmefällen durchführbar, da ja das Stickgatter bezüglich der Nadeln und der Bohrer die gleiche Relativbewegung ausführt. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht aber die Möglichkeit, Nadeln und Bohrer gleichzeitig anzutreiben, wobei jedoch dann Nadeln und Bohrer den gleichen Bewegungsablauf ausführen. Wenn eine Auswahlmöglichkeit der Bohrer unabhängig von den ausgewählten Nadeln gegeben sein soll, dann müßten allen Armen 7 der Nadelträger 1 und allen Armen 8 der Bohrerträger 2 getrennt ansteuerbare Sperrglieder 14 zugeordnet werden.
In der vorstehenden Beschreibung wurde eine Ausführung beschrieben, bei der jeder einzelnen Nadel und jedem einzelnen Bohrer ein eigener Nadel- bzw. Bohrerträger zugeordnet sind, wobei diese einzelnen Nadel- und Bohrerträger in Führungsbuchsen eines feststehenden Maschinenteiles gehalten sind. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind
selbstverständlich auch bei einer einfachen Stickmaschinenausführung anwendbar, bei der alle Nadeln oder Gruppen von Nadeln und entsprechend die Bohrer an gemeinsamen Nadelbzw. Bohrerträgerschienen angeordnet sind. Je nach der Länge dieser Nadel- bzw. Bohrerträgerschienen sind diesen einer oder mehrere Arme 7 bzw. 8 zugeordnet, die dann in gleicher Weise mit dem einzigen Antriebselement 11 gekuppelt bzw. von diesem abgehoben v/erden können. Auch sind in gleicher Weise die Yerriegelungsglieder 1A- sowie die Steuerglieder 12 und 15 einsetzbar. Eine derartige Maßnahme ist z. B. auch für den Umbau bestehender Stickmaschinen besonders geeignet. Allein schon durch eine solche Maßnahme fallen eine Vielzahl von Antriebselementen, Kurvenscheiben, hin- und herbewegenden Massen usw. weg. Die erfindungsgemäßen Haß— nahmen stellen also eine hervorragende Möglichkeit dar, einen einzigen Antrieb für die Nadeln und die Bohrer mit den entsprechenden ßteuerungsmöglichkeiten zu schaffen.

Claims (26)

MENGESÄPRAHt^:. :·::.: Ettiardtstr. 12* ^Wo" MünchVn 5 " "* 3310195 Patentansprüche :
1. Schiffchenstickmaschine mit annähernd rechtwinklig zur Ebene des Stickrahmens verschiebbaren Nadelträgern und Bohrerträgern sowie einem Antriebselement für deren Arbeitsverschiebung, wobei an den den Nadeln bzw. Bohrern abgewandten Enden der Nadelträger und der Bohrerträger wenigstens um eine horizontale Achse verschwenkbar gehaltene Arme befestigt sind, welche Einschnitte, Vorsprünge od. dgl. für eine formschlüssige Wirkverbindung mit dem Antriebselement aufweisen, und wot>ei die Arme mit mechanischen, pneumatischen und/oder elektrischen Steuerelementen zum Ein- und Auskuppeln der Arme gegenüber dem Antriebselement in Wirkverbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verschwenkbereich der freien Enden der Arme (7» 8) für oe^en Arm der Nadeloder Bohrerträger einzeln ansteuerbare Verriegelungsglieder (Ή) eingreifen und zum Auskuppeln aller Arme (7, 8) oder aller den Nadelträgern (i) bzw. aller den Bohrerträgern (2) zugeordneten Arme (7» 8) gegenüber dem Antriebselement (11) mechanisch, pneumatisch und/ oder elektrisch gemeinsam betätigbare Steuerglieder (12, 13) vorgesehen sind.
2. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (14) als verschieb- und/oder verdrehbar gehaltene, in Verriegelungsstellung unter den freien Enden der Arme (7? 8) eingreifende Abstützteile ausgebildet sind.
3. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (14) um eine außerhalb des Verschwenkbereiches der Arme (7, δ) liegende, parallel zur !Drehachse (5» 6) der Arme (7, 8) verlaufende Achse (15) verschwenkbar sind, wobei
die Drehachse (15) der Verriegelungsglieder (14) bezüglich deren Schwerpunkt den Armen (7» 8) abgewandt angeordnet ist.
4. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (14) als drehbar gehaltene Arme eines Elektromagneten (16) ausgeführt sind.
5. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Arme (7* 8) der Nadel- und der Bohrerträger (1, 2) nebeneinander liegen, wobei zumindest jeweils ein Arm (7, 8) an dem dem Nadel- oder Bohrerträger (1, 2) zugewandten Ende abgekröpft ist.
6. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die jeweils einer aus einem Nadelträger (1) und einem Bohrerträger (2) gebildeten Einheit zugeordneten Arme (7i 8) ein gemeinsames Verriegelungsglied (14) vorgesehen ist.
7. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (14) an ihrem freien Ende ein über die Breite der zwei Arme (7i 8) jeweils eines Bohrer- und eines Nadelträgers reichendes Querstück (17) aufweisen.
8. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7i 8) an ihrer Unterseite am freien Endbereich eine quer zu deren Iiängserstreckung verlaufende Einkerbung (18, 18'), Nut, einen Vorsprung od. dgl. aufweisen als Einrastausnehmung oder -vorsprung für das freie Ende der Verriegelungsglieder (14).
9- Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkbereich des freien Endbereiches der Arme (7) 8) über die Begrenzung des freien Endes der Verriegelungsglieder (14) hinausführt.
10. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Arm (7, 8) ein Steuerglied (12, 13) zugeordnet ist, und die Steuerglieder (12, 13) für die Arme (7) der Nadelträger (1) und/oder für die Arme (8) der Bohrerträger (2) als gemeinsam verschwenk- oder verschiebbare Stifte, Finger, Nocken od. dgl. ausgeführt sind.
11. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Armen (7) der Nadelträger (1) und die den Armen (8) der Bohrerträger (2) jeweils zugeordneten Steuerglieder (12, bzw. 13) an zwei getrennten Antriebselementen angeordnet sind.
12. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (12, 13) als von drehbaren Wellen (19, 20) radial abstehende Stifte ausgebildet sind.
13- Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente dar Steuerglieder (12, 13) als über die ganze Sticklänge durchgehende Wellen (19, 20) ausgebildet sind, wobei die beiden Steuerglieder (12, 13) für die Arme (7) der Nadelträger (1) und für die Arme (8) der Bohrerträger (2) aufnehmenden Wellen (19> 20) mit getrennt ansteuerbaren Antriebselementen ausgestattet sind.
14·. Schiffchenstickmaschine nach Ansprach 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerglieder (12, 13) tragenden Wellen (19, 20) in entgegengesetzten Drehrichtungen in ihre Ruhestellung rückführbar sind, wobei in dieser Stellung die stiftartigen Steuerglieder (12, 13) unterhalt» der Verschiebeebene der Arme (7i 8) kammartig ineinander greifen.
15· Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7? 8) an ihrer Oberseite im Bereich des freien Endbereiches Vorsprünge, Einschnitte (21) od. dgl. aufweisen, in welche in der obersten Verschwenklage der Arme (7» 8) ein feststehendes Verriegelungselement (23) eingreift.
16. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7» 8) in Richtung ihrer Arbeitsstellung federbelastet ausgeführt sind.
17· Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (11) fürdie Arme (7» 8) der Nadel- und Bohrerträger (1, 2) als drehbar gelagerte Welle (24) mit einer radial abstehenden, über die Maschinenlänge durchgehenden Betätigungsschiene (25) ausgeführt ist.
18. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 17i dadurch gekennzeichnet, daß der freie Längsrandbereich (26) der Betätigungsschiene (25) im Querschnitt kreissektorförmig ausgebil-det ist und die Arme (7, 8) der Nadel- und Bohrerträger (1, 2) korrespondierende, halbkreisförmige Einschnitte (9> 10) aufweisen.
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19. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Nadel- bzw. Bohrerträger (1, 2) abgewandten Rand des kreisförmigen Einschnittes (9, 10) in den Armen (7» 8) eine annähernd quer zur Längserstreckung der Arme (7» 8) nach unten gerichtete Anschlagfläche (27) anschließt, deren Höhe annähernd dem Verschwenkweg der Arme (7? 8) in diesem Bereich entspricht.
20. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 12, 13 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerglieder (12, 13) aufnehmenden Wellen (19> 20), die das Antriebselement (11) für die Arme (7? 8) bildende Welle (24) sowie gegebenenfalls weitere Antriebs- oder Betätigungswellen (28, 29) auf einer gemeinsamen Mittelebene liegend achsparallel zueinander verlaufen.
21. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Wellen (19, 20, 24, 2ö, 29) mit Abstand voneinander jeweils zweiteilige Lagerböcke (30) vorgesehen sind, wobei die Höhe des oberen Lagerteiles (32) der Lagerböcke (30) kleiner ist als der Radius der als Antriebselement (11) für die Arme (7? 8) vorgesehenen Welle (24).
22ο Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebe (Rq und R-g) für die Wellen (19„, 20) der Steuerglieder (12, 13) sowie die Elektromagnete (15) der Verriegelungsglieder (14) in Abhängigkeit von Steuerfunktionen eines Datenträgers, z. B. einer Lochkarte (34), betätigbar sind.
23. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verriegelungsglieder (14) ein Programmspeicher (P) vorgesehen ist, von welchem durch Übermittlung einer Steuerfunktion von einem Datenträger, z. B. einer Lochkarte (34), her ein Zusatzprogramm abruf bar ist.
24. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1, 22 und
23, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmspeicher (P) für die Verriegelungsglieder (14) in Abhängigkeit von der Stellung der Steuerglieder (12, 13) abrufbar ist.
25. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1, 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Verriegelungsglieder (14) bei einem Einstellvorgang infolge Einwirkung der Elektromagnete (16) in eine Stellung außerhalb des VerSchwenkbereiches der freien Enden der Arme (7» S) zurückschwenkbar sind.
26. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 23 und
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmspeicher (P) für die Verriegelungsglieder (14) als auf den Datenträger, z. B. eine Lochkarte (34), abgestimmtes Zusatzprogramm, z. B. in Form eines Magnetbandes, ausgestaltet ist.
27- Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (14) manuell auswählbar sind bzw. eine manuell und unabhängig von dem Programmspeicher (P) auslösbare Auswahlsteuerung vorgesehen ist.
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