DE4300846A1 - Schneide- und Klemmeinrichtung für Vordergarn für Stickmaschinen - Google Patents
Schneide- und Klemmeinrichtung für Vordergarn für StickmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/20—Arrangements for cutting the needle or lower threads
Description
Bei Groß-Stickmaschinen mit einigen hundert Stickstellen
ist das Schneiden und Einklemmen der Stickfäden von Hand
mühsam und bringt große Stillstandszeiten. Zudem sollten
die Stickfäden der Vorderseite sauber und möglichst nahe
am Stickboden abgeschnitten werden, um den zusätzlichen
Scheerprozeß einzusparen. Eine solche Schneid- und Klemm
vorrichtung bringt auch sehr große Vorteile beim Programmieren
und Sticken von Farb- oder Rapportwechsel-Mustern. Schneid- und
Klemmvorrichtungen, die für Nähmaschinen oder Mehrkopf-Stick
maschinen entwickelt wurden, können nicht adaptiert
werden. Für den Standard-Nadelabstand von 27,01 mm (= 1 franz. Zoll)
sind sie zu groß, und für den Einsatz an hunderten
von Stickstellen zu komplex und zu teuer.
CH 577 587 (Pfaff) zeigt eine solche Einrichtung an Mehrkopf-Stick
maschinen zum Klemmen und Schneiden des Nadelfadens.
Bei 500 bis 1000 Stickstellen einer Groß-Stickmaschine im
Abstand von 27,01 mm ist eine solche Vorrichtung kosten- und
raummäßig kaum wirtschaftlich realisierbar.
CH 536 893 (Metalmeccanica) beschreibt eine Schneidvorrichtung
für die Vordergarne an einer Groß-Stickmaschine. An einem
Schlitten ist ein Messer befestigt. Der Schlitten wird parallel
zur Stoffebene über die ganze Länge der Maschine bewegt,
wobei nacheinander die Vorderfäden geschnitten werden sollen.
Ein sauberer Schnitt kann dabei nur erfolgen, wenn die Vor
derfäden straff gespannt sind. Bei jedem Schneidvorgang
sind vom gleichen Messer hunderte von Fäden zu schneiden,
was zu schnellem Stumpfwerden führt. Beim Schneidvorgang
mit dieser Vorrichtung wirkt im Moment des Schneidens eine
seitliche Kraft auf den Faden, was zu Verzug in der Stickerei
führen kann. Ein Klemmen des Fadens ist bei dieser Vorrichtung
nicht möglich. Eine Schneidvorrichtung ohne Fadenklemmung
ist bei Stickmaschinen nicht brauchbar, da in kurzer Zeit
die meisten Fäden aus den Nadeln ausfädeln würden.
CH 647 283 (Heinzle) zeigt eine einfache Schneid- und Klemm
vorrichtung, die auf die je Nadel vorhandenen Stoffdrücker
auf steckbar ist. Es ist nicht zu erwarten, daß durch die
relativ langsame seitliche Bewegung des Stickrahmens die
Fäden zuverlässig geschnitten werden. Durch das ständige,
schlagartige Auftreffen des Stoffdrückers auf den Stoff
im Stickbetrieb ist mit der Zeit ein Lösen oder Zerstören
der Schneid- und Klemmelemente zu erwarten.
DE-0 35 02 886 (Reich) zeigt auf einer Welle angeordnete
Schneidelemente. Durch Drehen dieser Welle werden die Schneid
elemente auf den Stoff gedrückt und auf dem Stoff verschoben.
Bei dieser Schiebebewegung soll der Faden durch eine einzelne
Messerschneide geschnitten werden. Eine Fadenklemmung ist
nicht vorgesehen.
Demgegenüber bringt die Erfindung eine Schneid- und Klemmein
richtung für Groß-Stickmaschinen, die aufwand- und platzmäßig
realisierbar ist, die den ganzen Problemkreis des Klemmens,
Schneidens und Wiederanstickens löst, und die durch Anordnung
von 2 gegeneinander wirkenden, aktiv betätigten Schneiden
ein sicheres Schneiden aller Fäden ermöglicht.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß
bei einer Groß-Stickmaschine die Schneid- und Klemmelemente
in einer großen Anzahl vorhanden sind und jeder Stickstelle
ein Schneid- und Klemmelement zugeordnet ist. Damit besteht
der Vorteil einer individuellen Steuerung der Schneid- und
Klemmelemente, weil es in einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen ist, daß die Schneid- und Klemmelemente getrennt
ansteuerbar sind.
Merkmal der Erfindung ist also, daß jeder zu schneidende Faden
vor dem Schneidvorgang zunächst geklemmt wird, um danach
abgeschnitten zu werden. Damit besteht der Vorteil, daß
der Faden nur im geklemmten Zustand geschnitten wird und
dadurch sicher gehalten wird. Damit ist der Vorteil verbun
den, daß der Faden im geklemmten Zustand in eine Ruheposition
gebracht wird. Damit wird vermieden, daß der Faden ausfädeln
kann und im übrigen wird die Schneide- und Klemmeinrichtung
nach der Erfindung im Abstand zur Stoffebene gebracht, d. h.
von der Stoffebene entfernt, womit der Vorteil verbunden
ist, daß sie nicht mehr am Stoff entlang reibt und möglicher
weise zu Beschädigungen führt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Schneid- und Klemmelement mit einem beweglichen und
mit einem feststehenden Messer arbeitet. Damit ist der Vor
teil verbunden, daß eine Schneidwirkung wie mit einer Schere
erreicht wird. Es kommt so zu einem präzisen Schnitt und es
gibt keinen Zug auf den Faden, wodurch sich der Stoff in
unerwünschter Weise verziehen könnte.
Bedingt durch den Vorteil, daß im Schneidevorgang die Schneide- und
Klemmeinrichtung in kurzem Abstand (z. B. 1 mm) vor der
Stoffebene liegt, ergibt sich der Vorteil eines kurzen Faden
endes und damit muß man nicht mehr später in einem weiteren
Arbeitsvorgang die abgeschnittenen Fadenenden verarbeiten.
Da sind alle Klemmelemente an einer Schiene befestigt sind,
können alle Klemmelemente mit einer einzigen, möglicherweise
durchgehenden Stange betätigt werden. Damit ist der Vorteil
eines geringen Maschinenaufwandes und entsprechend geringen
Herstellungs- und Wartungsaufwandes verbunden.
Kern der Erfindung ist, daß also die aktiv betätigbaren
Schneid- und Klemmelemente mit ihrer Tragschiene von einer
Ruheposition, die von der Stoffebene entfernt ist, in eine
aktive Position nahe dem Stickstoff gebracht werden können
und wieder zurück in ihre Ruheposition bewegt werden können.
Damit besteht der oben erwähnte Vorteil, daß in der Ruhe
position die Schneid- und Klemmelemente vom Stoff entfernt
sind und nicht mit diesem kollidieren können, während in
der Schneideposition die Schneid- und Klemmelemente praktisch
am Stoff anliegen dadurch und extrem kurze Fadenenden am Stoff
bleiben.
Die erwähnte Tragschiene führt eine Parallelogrammbewegung
aus, die in einer Ebene als Schwenkbewegung ausgebildet ist,
die senkrecht zur Stoffbahn ist.
Mit dieser Parallelogrammbewegung ergibt sich der Vorteil,
daß aus der Ruheposition heraus auf den Stoff hinzugefahren
wird und gleichzeitig eine seitliche Annäherungsbewegung
an die Einstichstelle der Sticknadel stattfindet.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Pa
tentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, ein
schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich bean
sprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1a, b, c, d Ansicht und Draufsicht eines Abschnittes
einer Tragschiene mit Schneid- und Klemm
elementen in Position "Vorn" und "Hinten",
wobei Fig. 1c schematisiert den Bewegungs
ablauf der Tragschiene zeigt und Fig. 1d
den Bewegungsablauf der Schneid- und Klemm
elemente;
Fig. 2a, b Ansicht eines Abschnittes einer Tragschiene
in den zwei Positionen "Vorn" und "Hinten"
und Querschnitt der Tragschiene;
Fig. 3 Vorder- und Seitenansicht eines Schneid- und
Klemmelementes;
Fig. 4 zeigt schematisiert den Antrieb des beweg
lichen Messers mit Zahnradgetriebe.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Tragschiene 2, die sich
bei Groß-Stickmaschinen über eine Sticklänge von einigen
hundert Sticknadeln erstreckt. Diese Sticknadeln 3 sind
linear im Nadelrapport 4 von einem französischen Zoll (27,01 mm)
angeordnet. Auf der Tragschiene 2 sind Schneid- und Klemm
elemente befestigt, so daß jeder Sticknadel 3 bzw. jeder
Stickstelle ein Schneid- und Klemmelement zugeteilt ist.
Während des Stickvorganges müssen die Stickwerkzeuge (Stick
nadeln 3; Bohrer) frei und unbehindert arbeiten. Die Trag
schiene 2 ist deshalb in der Position "Hinten" (in Fig. 1
voll ausgezogen).
Das Schneid- und Klemmelement besteht im wesentlichen aus
einem feststehenden Messer 15, welches mit Haltebolzen 40 an
dem vertikalen Schenkel der Tragschiene 2 befestigt ist.
Über eine Parallelführung 17, die aus Hohlnieten und ent
sprechend langlochartig ausgebildeten Ausnehmungen besteht,
ist am feststehenden Messer 15 ein bewegliches Messer 16
längs-verschiebbar in den Pfeilrichtungen 21, 22 geführt.
Die Klemmfeder 18 ist an dem feststehenden Messer 15 be
festigt und bildet in Bezug zu dem beweglichen Messer 16
einen Klemmspalt, welcher durch das Federende 35 einerseits
und durch eine entsprechende Vorderseite des beweglichen
Messers andererseits definiert wird.
Die Klemmfeder 18 hat die weitere Aufgabe, ein eventuell
unzulässiges Spiel zwischen dem beweglichen und dem festen
Messer 15, 16 zu vermeiden, indem das bewegliche Messer gegen
das feste Messer gedrückt wird, und so der scherenartige
Schneideffekt stets aufrechterhalten bleibt, unabhängig
von dem Verschleiß der Messer 15, 16.
Gemäß Fig. 3b wird der zu schneidende Faden 33 durch das
Nadelöhr 34 der Sticknadel 3 geführt und wird in Form eines
Fadenendes 42 in der Klemmstelle (Federende 35) geklemmt
und gehalten.
Die Fig. 3b zeigt in Wirklichkeit die Stellung des beweg
lichen Messers 16 in einer angehobenen Lage (Pfeilrichtung
21) nämlich dann, wenn das gesamte Schneid- und Klemmelement
1 aus einer Ruheposition gemäß Fig. 1d (links) in die Schneid
position (Fig. 1d - rechts) fährt und hierbei mit angehobenem
beweglichen Messer 16 die seitliche Ausparung 19 des beweg
lichen Messers über den zu schneidenden Faden 33 bewegt wird und
diesen in die Aussparung 19 aufnimmt.
Erst danach fährt das bewegliche Messer 16 nach unten in
Pfeilrichtung 22, klemmt dabei den Faden in Federende 35 und
schneidet in anschließend in der gleichen Bewegung.
Wichtig hierbei ist, daß beim Herunterfahren des beweglichen
Messers 16 zunächst dieser abzuschneidende Faden in den
Bereich des Federendes 35 gelangt und dort festgehalten
wird, wobei auf der dem Federende 35 zugewandten Seite des
beweglichen Messers die entsprechenden Kanten fadensauber
poliert sind, d. h. abgerundet sind, so daß in diesem Bereich
kein Schnittvorgang stattfinden kann. Aus diesem Grunde
wird an dieser Seite (in Fig. 3b - rechts) der Faden 33
am Federende 35 geklemmt, während an der gegenüberliegenden
Seite (Fig. 3b - links) die Messerkante 37 des beweglichen
Messers vorhanden ist, die mit der zugeordneten Messerkante
36 des feststehenden Messers 15 den Schneidvorgang ausführt.
Die Verschiebung des beweglichen Messers 16 in den Pfeil
richtungen 21, 22 erfolgt durch Einwirkung eines Schiebestücks
12, welches mit einer in Längsrichtung der Tragschiene 2
weisenden Nut 31 über einen abgebogenen Lappen 32 des
beweglichen Messer 16 greift.
Das Schiebestück 12 ist in den Pfeilrichtungen 21, 22 ver
schiebbar angetrieben. Um eine leichte Auswechselbarkeit
des Schneid- und Klemmelementes zu erreichen, kann es vorge
sehen sein, daß die Nut 31 zu öffnen ist, indem z. B. das
Schiebestück 12 zweiteilig im Bereich der Nut 31 ausgeführt
ist, den oberen Teil abzunehmen und so das gesamte Schneid- und
Klemmelement 1 von den Haltebolzen 40 nach oben in Pfeil
richtung 21 abzuziehen.
Das Schiebestück 12 ist fest mit jeweils einem Bolzen 11
verbunden.
Das Schiebestück 12 ist in einer in vertikaler Richtung (Fig. 2b)
gerichteten Ausnehmung in einer ortsfesten Führungsschiene
25 verschiebbar gelagert. Wegen der Schnittführung in Fig.
2b ist diese vertikale Ausnehmung, in welcher das Schiebe
stück 12 verschiebbar gelagert ist, nicht erkennbar.
Die Führungsschiene 25 besteht im wesentlichen aus einem
U-förmigen Profil, welches in seinem Innenraum senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 2b die verschiebbare Antriebs
stange 7 aufnimmt.
Gemäß den Fig. 1a und 2a sind in der Antriebsstange
7 eine Reihe von abständlich angeordneten Drehpunkten 9
angeordnet, die in Form von Bolzen ausgeführt sind und die
jeweils schwenkbar einen Winkelhebel 8 aufnehmen.
Der Winkelhebel 8 besteht aus zwei Schwenkarmen, wobei jeder
Schwenkarm ein Langloch 29,43 aufweist. Das eine Langloch
29 dient zum verschiebbaren Eingriff eines Arretierbolzens
10, der in Fig. 2b in Pfeilrichtung 23 und in Gegenrichtung
hierzu verschiebbar ist. Hierzu sitzt der Arretierbolzen
10 in einer Bohrung 28 in einem Deckel 27, welcher Deckel
27 Teil der Führungsschiene 25 ist und fest mit diesem ver
bunden ist.
In die Bohrung 28 greift ein Schieber 13 ein, der mit einem
Schalthebel 14 der Stickstellenschaltung verbunden ist.
Die Tragschiene 2 führt die vorher erwähnte Parallelogramm
bewegung aus, welche Bewegung schematisiert in der Fig.
1c dargestellt ist. Hierzu ist wichtig, daß mit der Führungs
schiene 25 die Schwenkhebel 6 im Schwenkpunkt 5 verbunden
sind, deren freie schwenkbaren Enden mit der Tragschiene 2
verbunden sind.
Damit führt die Tragschiene 2 aufgrund der Schwenkbewegung
an den Schwenkhebeln 6 eine parallelogrammartige Verschiebung
aus und nimmt so in Fig. 1c eine stoffnahe Stellung "Vorn" in
Pfeilrichtung 38 ein sowie eine vom Stoff abgehobene und von
der Sticknadel entfernte Stellung "Hinten" in Pfeilrichtung
39 ein.
Dadurch, daß mit der Tragschiene fest über die Haltebolzen
40 die Schneid- und Klemmelemente 1 verbunden sind, führen
demgemäß die Schneid- und Klemmelemente die erwähnte
parallelogrammartige Verschiebung aus.
Die Tragschiene 2 wird lokal an ortsfesten Haltern 26 ge
führt, die an der Führungsschiene 25 befestigt sind. Dem
gemäß ist die Tragschiene 2 sowohl in den Pfeilrichtungen
23, 24 als auch senkrecht hierzu in den Pfeilrichtungen 38, 39
verschiebbar, was zu der erwähnten, überlagerten parallelo
grammartigen Verschiebebewegung der Tragschiene 2 und damit
aller Schneid- und Klemmelemente 1 führt.
Die Halter 26, die in gegenseitigen Abständen an der Unter
seite der Führungsschiene 25 (Fig. 2a) befestigt sind
dienen also dazu, die Tragschiene zusätzlich zu führen.
Damit wird eine spiel freie Führung der Schneid- und Klemm
elemente in Richtung zur Stoffebene 20 und in Gegenrichtung
hierzu erreicht.
In Fig. 2b ist die von der Stoffebene 20 abgehobene Stellung
der Schneid- und Klemmelemente dargestellt.
Die Sticknadeln 3 sind im übrigen in Nadelträgern 41 aus
wechselbar gehalten, welche Nadelträger 41 in einer Führung
gehalten sind und die verschiebbar senkrecht zur Stoffebene
20 geführt sind.
Wird ein Schneiden der Fäden notwendig, so wird die Tragschiene 2
in einer Verschiebebewegung in Position "Vorn" gebracht
und liegen dann dicht an der Stoffebene so positioniert,
daß die letzte Einstichstelle der Nadel in der seitlichen
Aussparung 19 des beweglichen Messers 16 liegt.
In Fig. 2, 3 wird der Klemm- und Schneidvorgang dargestellt.
Das bewegliche Messer 16 wird nach oben geschoben, so daß die
Nadelachse (= Einstichstellen) in die seitliche Aussparung 19
zu liegen kommt. Dieses Öffnen des Messers
kann erfolgen, bevor die Tragschiene 2 mit den Schneid- und
Klemmelementen 1 in die Arbeitsstellung vorn gebracht
wird. Das Öffnen aller Messer, d. h. das Bewegen der beweglichen
Messer 16 nach oben wird ausgelöst durch die Antriebsstange
7. Bei einer horizontalen Verschiebung der Antriebsstange
nach rechts wird der Winkelhebel 8 durch den Arretierbolzen
10 daran gehindert, die Bewegung der Antriebsstange in
konstanter Lage mitzumachen. Da der eine Hebelarm durch
den Arretierbolzen 10 zurückgehalten wird, dreht der Winkel
hebel 8 um den Drehpunkt 9 und schiebt so mit seinem
zweiten Arm den Bolzen 11 nach oben. Der Bolzen 11 ist
mit dem Schiebestück 12 fest verbunden. Mit einer Nut 31
wird das bewegliche Messer 16 durch das Schiebestück nach
oben bewegt. Nach dem letzten Nadeleinstich wird bei gespanntem
Vorderfaden das bewegliche Messer 16 durch eine horizontale
Bewegung der Antriebsstange 7 nach unten gezogen. Durch diese
Bewegung wird der Vorderfaden unter die Klemmfeder 18 gezogen
und anschließend durch die Schneidkanten des beweglichen
Messers 16 und des feststehenden Messers 15 geschnitten. Die
Parallelführung 17 sorgt dafür, daß das bewegliche Messer 16
sich genau parallel zum feststehenden Messer 15 bewegt und
garantiert damit einen sauberen Fadenschnitt zwischen den
Schneidkanten.
Ein geschnittener Faden bleibt bis zum nächsten Ansticken
in der Klemmung zwischen Klemmfeder 18 und beweglichem
Messer 16. Die Tragschiene 2 mit den Schneid- und Klemm
elementen 1 wird wieder in die Ruhestellung "Hinten" be
wegt.
Beim Wiederansticken geht die Tragschiene 2 mit allen Schneid- und
Klemmelementen 1 in die Arbeitsstellung "Vorn"; die
Schneid- und Klemmelemente liegen direkt auf dem Stoff auf.
Nach den ersten Anstech-Stichen geht das bewegliche Messer
16 nach oben und gibt so das unter der Klemmfeder 18
festgehaltene Fadenende frei. Die Schneid- und Klemmele
mente 1 gehen wieder in ihre Ruhestellung "Hinten". Durch
das direkte Aufliegen der Schneid- und Klemmelemente 19
auf dem Stoff sowohl beim Schneiden wie beim Ansticken wird
das restliche Fadenende so kurz, daß ein nachträglicher
Arbeitsgang (Scheerlen der Fadenenden) entfällt.
Mit einer sogenannten Stickstellenschaltung können einzelne
Stickstellen an den Antrieb angekoppelt oder von ihm ent
koppelt werden, so daß eine bestimmte Kombination von sticken
den und nichtstickenden Stickstellen definiert wird. Bei nicht
stickenden Stickstellen soll der Fadenschnitt nicht arbeiten.
Erreicht wird dies durch Zurückziehen des Arretierbolzens
10. Bei einer Bewegung der Antriebsstange 7 nach links oder
rechts ist der eine Hebelarm des Winkelhebels 8 somit nicht
mehr arretiert. Er dreht somit auch nicht mehr um den Drehpunkt
9 und das bewegliche Messer 16 wird nicht über den Bolzen 11
angetrieben, d. h. der Klemm- und Schneidvorgang läuft an
dieser Stickstelle nicht ab.
Das Setzen oder Zurückziehen des Arretierbolzens 1 kann
mit der vorhandenen Stickstellenschaltung, bzw. deren
Schalthebel 14 über die Verbindung 3 erfolgen. Es können
dafür aber auch separate Aktoren (Magnete, . . . ) vorgesehen
werden.
Mit der vorstehenden Erläuterung wird also ein Auswahlver
fahren beschrieben, wie durch Betätigung des Schalthebels
14 der Stickstellenschaltung der Arretierbolzen 10 gesetzt
oder nicht gesetzt wird. Ein Setzen des Arretierbolzens
heißt, daß dieser in Pfeilrichtung 30 nach links in seiner
Bohrung 28 verschoben wird, so daß er in das zugeordnete
Langloch 29 des Winkelhebels 8 eingreift und somit den Winkel
hebel 8 mit der verschiebbar angetriebenen Tragschiene koppelt.
Wie vorhin erwähnt ist der Winkelhebel 8 hierbei in einer
Ausnehmung 44 im Bereich der Führungsschiene 25 verschwenk
bar um den Drehpunkt 9 gelagert.
Mit dem Eingreifen des Arretierbolzens 10 in das Langloch
29 des Winkelhebels 8 wird dieser eine Schwenkarm mit seinem
Langloch 29 an der ortsfesten Führungsschiene 25 fixiert
und bildet somit einen ortsfesten Schwenkpunkt, um welchen
sich der Winkelhebel 8 verschwenkt, wenn die Tragschiene
2 in den Pfeilrichtungen 38, 39 verschoben wird.
Wie bereits schon vorher erwähnt, ist der Bolzen 11 fest
verbunden mit dem Schiebestück 12 und dieser Bolzen greift
in das Langloch 43 im gegenüberliegenden verschwenkbaren
Hebelende des Winkelhebels 8 ein.
In Fig. 2a sind die zwei verschiedenen Schwenkstellungen
des Winkelhebels 8 gezeichnet, wo erkennbar ist, daß es bei
einer Verschiebung der Antriebsstange 7 in Pfeilrichtung
38 zu einem Verschwenken des Winkelhebels um den ortsfesten
Arretierbolzen 10 kommt und gleichzeitig der Bolzen 11 nach
oben (Pfeilrichtung 21) verschoben wird, wodurch das Schiebe
stück 12 angehoben wird, welches seinerseits in Pfeilrichtung
21 das verschiebbare Messer 16 nach oben verschiebt.
Man unterscheidet also drei Funktionen bei der erfindungs
gemäßen Anordnung, nämlich:
- 1. Ein Auswahlmechanismus für die arbeitenden und nicht arbeitenden Stickstellen, welcher Auswahlmechanismus über den Schalthebel 14 und den Schieber 13 erfolgt, welcher den Arretierbolzen 10 betätigt.
- 2. Eine Öffnungsbewegung des Messers, wobei bei dieser Bewe gung das Schiebestück 12 in der vorher beschriebenen Pfeil richtung 21 verschoben wird und das bewegliche Messer 16 in die Stellung nach den Fig. 3a und 3b gebracht wird.
- 3. Eine parallelogrammartige Verschiebung aller Schneid- und Klemmelemente, die auf einer gemeinsamen Tragschiene 2 angeordnet sind mit einer über lagerten Schwenkbewegung in den Pfeilrichtungen 23, 24 bzw. 38, 39 in Richtung zur Stoffebene 20 und in Gegenrichtung hierzu.
Die Antriebstange 7 wird durch einen elektromagnetischen,
pneumatischen oder hydraulischen Antrieb in Verschiebungs
richtung 38, 39 verschiebbar angetrieben. Dieser Verschiebungs
antrieb ist in den Zeichnungen nicht näher dargestellt und
ist für den Fachmann geläufig.
In der vorstehenden Beschreibung wurde eine gemeinsame Be
tätigung aller Schneid- und Klemmelemente durch eine gemein
same Antriebsstange 7 beschrieben. Es liegt im Rahmen der
vorliegenden Erfindung und wird ebenfalls als erfindungs
wesentlich beansprucht, daß anstatt der beschriebenen Antriebs
stange 7 ein individueller Antrieb jedes einzelnen Schneid- und
Klemmelementes vorhanden ist, wobei dann die Antriebs
stange 7 ersetzt wird durch entsprechende Aktoren, die un
mittelbar mit ihrem Betätigungsglied an den Schiebestücken 12
ansetzt und diese in den Pfeilrichtungen 21, 22 verschieben.
In der vorstehenden Beschreibung wurde darauf abgestellt,
daß die Schneid- und Klemmelemente 1 eine parallelogramm
artige Zuführ- und Abhebebewegung von der Stoffebene 20
ausführen, was mit dem Vorteil verbunden ist, daß in der
Ruheposition die Schneid- und Klemmelemente 1 von der Stoff
ebene entfernt sind.
In einer anderen Ausgestaltung (Anspruch 10) ist es in einer
einfacheren Ausbildung vorgesehen, daß anstatt der Zu
stell- und Wegstellbewegung der Schneid- und Klemmelemente
zur Stoffebene diese ständig nahe an der Stoffebene 20 bleiben
und es nicht zu einer Abhebebewegung kommt. Diese Ausführung
ist dann mechanisch einfacher aufgebaut und löst die gleiche
Erfindungsaufgabe.
Nach dem Anspruch 11 ist vorgesehen, daß die Antriebsstange
7 in einer Ausnehmung der U-förmigen profilierten Führungs
schiene längs verschiebbar geführt ist.
In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 12 ist
vorgesehen, daß die Antriebsstange 7 an der Tragschiene
2 längs-verschiebbar geführt ist; es entfällt dann die Führung
in der Führungsschiene 25.
In Fig. 4 ist unter Bezugnahme auf den Anspruch 15 darge
stellt, daß die horizontale Längsbewegung der Antriebsstange
7 über eine Verzahnung an der Antriebsstange 7 auf das be
wegliche Messer 16 übertragen wird wobei ein fix gelagertes
Zahnrad 45 in eine Verzahnung am Schiebestück 12 eingreift
und so die Verschiebebewegung der Antriebsstange in eine
vertikale Klemm- und Schneidbewegung umwandelt.
Zeichnungslegende
1 Schneid- und Klemmelement
2 Tragschiene
3 Sticknadel 4 Nadelrapport
5 Schwenkpunkt für Tragschiene
6 Schwenkhebel für Tragschiene
7 Antriebsstange
8 Winkelhebel
9 Drehpunkt Winkelhebel
10 Arretierbolzen
11 Bolzen für bewegliches Messer
12 Schiebestück für bew. Messer
13 Schieber zu Stickstellenschaltung
14 Schalthebel d. Stickstellenschalt.
15 feststehendes Messer
16 bewegliches Messer
17 Parallelführung
18 Klemmfeder
19 seitliche Aussparung
20 Stoffebene
21 Pfeilrichtung
22 Pfeilrichtung
23 Pfeilrichtung
24 Pfeilrichtung
25 Führungsschiene
26 Halter für Tragschiene 2
27 Deckel
28 Bohrung
29 Langloch
30 Pfeilrichtung
31 Nut
32 Lappen (bew. Messer 16)
33 Faden
34 Nadelöhr
35 Federende
36 Messerkante (fest)
37 Messerkante (beweglich)
38 Pfeilrichtung
39 Pfeilrichtung
40 Haltebolzen
41 Nadelträger
42 Fadenende
43 Langloch
44 Ausnehmung
45 Zahnrad
2 Tragschiene
3 Sticknadel 4 Nadelrapport
5 Schwenkpunkt für Tragschiene
6 Schwenkhebel für Tragschiene
7 Antriebsstange
8 Winkelhebel
9 Drehpunkt Winkelhebel
10 Arretierbolzen
11 Bolzen für bewegliches Messer
12 Schiebestück für bew. Messer
13 Schieber zu Stickstellenschaltung
14 Schalthebel d. Stickstellenschalt.
15 feststehendes Messer
16 bewegliches Messer
17 Parallelführung
18 Klemmfeder
19 seitliche Aussparung
20 Stoffebene
21 Pfeilrichtung
22 Pfeilrichtung
23 Pfeilrichtung
24 Pfeilrichtung
25 Führungsschiene
26 Halter für Tragschiene 2
27 Deckel
28 Bohrung
29 Langloch
30 Pfeilrichtung
31 Nut
32 Lappen (bew. Messer 16)
33 Faden
34 Nadelöhr
35 Federende
36 Messerkante (fest)
37 Messerkante (beweglich)
38 Pfeilrichtung
39 Pfeilrichtung
40 Haltebolzen
41 Nadelträger
42 Fadenende
43 Langloch
44 Ausnehmung
45 Zahnrad
Claims (22)
1. Schneide- und Klemmeinrichtung für Vordergarn für Stick
maschinen mit in größerer Anzahl in einer oder mehreren
Reihen angeordneten Nadeln, dadurch gekennzeichnet,
daß eine große Anzahl aktiv betätigbarer
Schneid- und Klemmelemente (1) im Abstand des Nadelrapportes
(4) auf einer gemeinsamen Tragschiene (2) befestigt sind.
2. Schneide- und Klemmeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß diese aktiv
betätigbaren Schneid- und Klemmelemente (1) mit ihrer Trag
schiene (2) von einer Ruheposition in eine aktive Position
nahe am Stickstoff und nahe dem Einstichort der Nadeln (3)
und wieder zurück in die Ruheposition bewegt werden können.
3. Schneide- und Klemmeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und
Klemmwerkzeuge in allen Schneid- und Klemmelementen (1)
durch einen gemeinsamen, mechanisch verbundenen Antrieb
(Antriebsstange 7) betätigt werden.
4. Schneide- und Klemmeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneid- und Klemmorgane durch einen pro Schneid- und Klemm
element (1) zugeordneten Aktor (Magnet, pneum. Zylinder)
betätigt werden.
5. Schneide- und Klemmeinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen Auswahlmechanismus nur
bestimmte Schneid- und Klemmelemente (1) mit dem gemeinsamen
Antrieb der Schneid- und Klemmorgane verbunden werden.
6. Schneide- und Klemmeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Auswahlschaltung nur bestimmte Aktoren betätigt werden.
7. Schneide- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneid- und Klemmelemente (1) derart an der Tragschiene
(2) befestigt sind, daß sie einzeln als ganzes Element leicht
auswechselbar sind.
8. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragschiene (2) an zwei oder mehreren Punkten (Schwenk
punkten 5) schwenkbar befestigt ist, so daß die an ihr be
festigten Schneid- und Klemmelemente (1) in einer parallelo
grammartigen Verschiebung der Tragschiene (2) an den Stickstoff
und gleichzeitig in die Nähe der Nadeleinstichstellen geführt,
und von da wieder zurück in die Ruhestellung geführt werden.
9. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragschiene (2) über die ganze Länge der Maschine in
separate Module/Abschnitte aufgeteilt ist, die einzeln mon
tiert, gelagert und bewegt werden können.
10. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneid- und Klemmelemente (1) ständig dicht am Stickstoff
liegen und die Tragschiene (2) so geführt ist, daß die Schneid- und
Klemmelemente (1) parallel zur Stoffebene (20) in den
Bereich der Nadeleinstiche und aus diesem Bereich heraus
verschoben werden.
11. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Antrieb der Schneid- und Klemmorgane
aus einer Antriebsstange (7) besteht, die parallel zur Trag
schiene (2) in einer Ausnehmung einer ortsfesten Führungs
schiene (25) längs-verschiebbar geführt ist.
12. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsstange (7) an der Tragschiene (2) geführt ist.
13. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsstange (7) in Abschnitte geteilt ist, die je
einen eigenen Antrieb haben.
14. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-13, dadurch gekennzeichnet, daß
die horizontale Längsbewegung der Antriebsstange (7) über
eine Verzahnung an der Antriebsstange (7), ein fix gelager
tes Zahnrad (45) und eine Verzahnung am beweglichen Messer
(12) in eine vertikale Klemm- und Schneidbewegung umgewandelt
wird.
15. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umwandlung der Horizontalbewegung der Antriebsstange
(7) in eine Vertikalbewegung des beweglichen Schneidmessers
(16) durch einen zweiarmigen Winkelhebel (8) geschieht,
der an der Antriebsstange (7) drehbar ist, wobei der eine
Arm des Winkelhebels (8) durch einen Arretierbolzen (10)
derart festgehalten wird, daß der Winkelhebel (8) durch
die Verschiebung der Antriebsstange (7) eine Drehbewegung
macht und über einen Bolzen (11), der mit dem beweglichen
Messer (16) verbunden ist, dessen vertikale Verschiebung
bewirkt.
16. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arretierbolzen (10), der den einen Hebelarm des Winkel
hebels (8) festhält, derart in seiner Achse verschoben wer
den kann, daß der eine Arm des Winkelhebels (8) nicht mehr
festgehalten wird, und dadurch keine Drehbewegung des Winkel
hebels (8) erfolgt, wodurch auch die Vertikalbewegung des
beweglichen Messers (16) am entsprechenden Klemm- und Schneid
element (1) unterbleibt.
17. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-16, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Stellbewegung des Arretierbolzens (10) durch
Elektromagnete oder pneumatische oder hydraulische Zylinder
erreicht wird.
18. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-17, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Stellbewegung des Arretierbolzens (10) von
einer Stickstellenschaltung abgenommen wird.
19. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneid- und Klemmvorrichtung einerseits aus einem festste
henden Messer (15) besteht, das an der Tragschiene (2) be
festigt ist, andererseits aus einem beweglichen Messer (16),
das, angetrieben von der gemeinsamen Antriebsstange (7),
eine vertikale schneid- und Klemmbewegung in der Längsachse
der beiden Messer (15, 16) ausführt.
20. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-19, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Messer (16) am feststehenden Messer (15)
parallel geführt ist.
21. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche
1-20, dadurch gekennzeichnet, daß
eine am feststehenden Messer (15) befestigte Klemmfeder
(18) auf das bewegliche Messer (16) drückt und beim Schneid
vorgang durch die Messerbewegung der Stickfaden (33) in
den Klemmbereich (Federende 35) eingezogen wird.
22. Schneid- und Klemmbewegung nach einem der Ansprüche
1-21, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Messer (16) eine seitliche Aussparung (19)
aufweist, damit das Klemm- und Schneidelement (1) von der
Seite her so in den Bereich des Nadeleinstichs gebracht
werden kann, daß der vom Einstich ausgehende Nadelfaden
(33) in den Bereich der schneid- und Klemmorgane (1) zu
liegen kommt.
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