DE68914902T2

DE68914902T2 - Arbeitseinheit und Bilderzeugungsgerät mit einer solchen Einheit.

Info

Publication number: DE68914902T2
Application number: DE68914902T
Authority: DE
Inventors: Yasuo Miyauchi; Akihiro Nomura; Yasutsugu Saijo; Akio Takeda; Haruo Uchida
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1988-08-04
Filing date: 1989-07-31
Publication date: 1994-08-18
Anticipated expiration: 2009-08-01
Also published as: US4975746A; JPH02181165A; HK144994A; JP2868537B2; EP0353975A3; DE68914902D1; EP0353975B1; EP0353975A2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prozeßkassette, die an einem Bilderzeugungsgerät, wie einem elektrophotographischen Kopiergerät, einem elektrophotographischen Laserstrahldrucker und dergleichen, montiert werden kann.
Eine Prozeßkassette, die ein drehendes Bauteil, das eine bildtragende Fläche besitzt, an welcher eine latente Abbildung ausgebildet wird, und eine drehbare Entwicklungswalze, um an dieser Entwickler zu tragen und den Entwickler der bildtragenden Fläche zuzuführen, ist bereits bekanntgeworden. In einer derartigen herkömmlichen Prozeßkassette wurde, um korrekt die relative Lagebeziehung zwischen der bildtragenden Fläche und der Entwicklungswalze aufrechtzuerhalten, eine Entwicklungseinheit mit der oben erwähnten Entwicklungswalze und mit einem der Entwicklungswalze zuzuführenden Entwickler enthaltenden Behälter bewegbar in einem Gehäuse der Kassette angeordnet und die gesamte Einheit zur bildtragenden Fläche hin druckbelastet. Mit dieser herkömmlichen Anordnung entstanden jedoch Nachteile insofern, als die Kassette insgesamt groß bemessen war, deren Konstruktion kompliziert war und/oder ein Bereich oder Raum zur Aufnahme des Entwicklers relativ klein war.
Es wird auf das US-Patent Nr. 4714337 Bezug genommen, das eine Prozeßkassette offenbart, die an einem Bilderzeugungsgerät ausbaubar gehalten ist und umfaßt:
- einen Träger;
- ein drehendes Bauteil, das eine bildtragende Fläche hat und drehbar durch den genannten Träger gelagert ist;
- eine drehbare Entwicklungswalze, um an dieser Entwickler zu tragen und den Entwickler der besagten bildtragenden Fläche zum Entwickeln einer latenten, an der besagten bildtragenden Fläche ausgebildeten Abbildung zuzuführen;
- ein erstes, mit dem genannten drehenden Bauteil koaxiales Zahnrad; und
- ein zweites, mit der genannten Entwicklungswalze koaxiales sowie mit dem besagten ersten Zahnrad in Eingriff befindliches Zahnrad.
Diese Merkmale sind der Prozeßkassette der vorliegenden Erfindung gemeinsam.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Prozeßkassette, um die oben erwähnten herkömmlichen Nachteile zu beseitigen.
Die Prozeßkassette dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch:
- eine an dem genannten Träger angebrachte Führungseinrichtung, um die besagte Entwicklungswalze in einer zum genannten drehenden Bauteil hin und von diesem weg verlaufenden Richtung zu lagern und zu führen, wobei die Richtung mit Bezug zu einer geraden, das Drehzentrum des genannten drehenden Bauteils mit dem Drehzentrum der besagten Entwicklungswalze verbindenden Linie unter einem Winkel zwischen 0,7 θ und 1,3 θ in einer Richtung einer Drehung der besagten Entwicklungswalze geneigt ist;
- worin θ der Eingriffswinkel zwischen dem besagten ersten Zahnrad sowie dem besagten zweiten Zahnrad ist; und
- eine belastende Einrichtung, um die genannte Entwicklungswalze elastisch zu der besagten bildtragenden Fläche hin zu drücken.
Die oben definierte Prozeßkassette hat eine einfache Konstruktion, und die relative Lagebeziehung zwischen der Entwicklungswalze sowie der bildtragenden Fläche kann mit hoher Genauigkeit aufrechterhalten werden.
In den beigefügten Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine schematische geschnittene Ansicht eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 2 eine schematische geschnittene Ansicht einer Prozeßkassette gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 3 die Darstellung eines in der Prozeßkassette der Fig.2 verwendeten Getriebezuges;
Fig. 4 eine schematische geschnittene Ansicht einer Prozeßkassette gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung eines in der Prozeßkassette der Fig.4 verwendeten Getriebezuges.
Um das Verständnis dieser Erfindung zu erleichtern, werden bevorzugte Ausführungsformen von dieser einzeln in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Diese Beschreibung wird lediglich beispielhaft gegeben.
In Fig. 1 enthält ein elektrophotographisches Gerät 20 als ein Bilderzeugungsgerät Führungsglieder 32, um eine Prozeßkassette 1, die später beschrieben werden wird, ausbaubar zu lagern. Wenn eine Bedienungsperson die Prozeßkassette 1 nach dieser Seite in Fig. 1 hin längs der Führungsglieder 32 zieht, kann die Kassette 1 aus dem elektrophotographischen Gerät 20 ausgebaut werden, während durch Schieben der Kassette 1 zur anderen Seite in Fig. 1 hin längs der Führungsglieder 32 die Kassette im elektrophotographischen Gerät 20 montiert werden kann.
Das elektrophotographische Gerät 20 umfaßt einen Vorlagenträger 21, auf welchem eine zu kopierende Vorlage abgelegt wird, eine Lampe 22 zur Beleuchtung der Vorlage, ein optisches System 23, um eine Abbildung an der Vorlage auf ein elektrophotographisches, lichtempfindliches Bauteil zu projizieren und die Abbildung an diesem Bauteil zu belichten, ein Transfer-Ladegerät 24, um eine an dem lichtempfindlichen Bauteil erzeugte Entwicklerabbildung auf ein Transferblatt zu übertragen, ein Trenn-Entladegerät 25, um das Transferblatt vom lichtempfindlichen Bauteil zu trennen, Zuführrollen 29 zur Zufuhr des Transferblatts in eine Transferstation, eine Fixiervorrichtung 30, um die übertragene Abbildung am Transferblatt zu fixieren, eine Schale 31 zur Aufnahme des Transferblatts, nachdem die Abbildung an diesem fixiert ist, eine Energiequelle 26, um eine Entwicklungsvorspannung an einer Entwicklungswalze 4 aufzubringen, einen Antriebsmotor 27 und ein Getrieberad 28, um die Antriebskraft des Antriebsmotors 27 auf die Kassette 1 zu übertragen.
Wenn in einem Zustand, da die Prozeßkassette 1 am elektrophotographischen Gerät 20 montiert ist, ein (nicht dargestellter) Kopier-Startschalter auf AN gedreht wird, wird der Antriebsmotor 27 betrieben, um eine zylindrische Trommel 2, um welche herum das lichtempfindliche Element gehalten ist, in einer durch einen Pfeil gezeigten Richtung zu drehen. Das lichtempfindliche Element wird zuerst gleichförmig durch das Ladegerät 24 geladen, und dann wird die an dem auf dem Vorlagenträger 21 (der in einer durch einen Pfeil gezeigten Richtung verschoben wird) gelagerten Vorlage befindliche Abbildung durch die Lampe 22 beleuchtet mit dem Ergebnis, daß die Abbildung durch das optische System 23 auf das lichtemfindliche Element projiziert wird, wodurch an dem lichtempfindlichen Element eine elektrostatische latente Abbildung erzeugt wird. In einer Entwicklungsstation wird die latente Abbildung durch den von der zylindrischen Entwicklungswalze 4, die in einer durch den Pfeil gezeigten Richtung gedreht wird, getragenen Entwickler entwickelt. Ein minimaler Spalt a zwischen der Entwicklungswalze 4 und dem lichtempfindlichen Element an der Trommel 2 wird mit einem Wert von 50 um - 400 um gewählt, und in der Entwicklungsstation wird eine dünne Schicht des Entwicklers, die eine geringere Dicke hat als der oben erwähnte minimale Spalt, an der Entwicklungswalze 4 gebildet. Demzufolge wird in der Entwicklungsstation das Entwickeln in einer berührungsfreien Art durchgeführt.
Wenn die Prozeßkassette 1 in dem elektrophotographischen Gerät 20 montiert ist, werden ferner (nicht dargestellte) Kontakte geschlossen, wodurch es möglich ist, die Vorspannung von der Energiequelle 26 an die Entwicklungswalze 4 zu legen. Während des Entwicklungsvorgangs wird die durch Zufügen einer Gleichspannung zu einer Wechselspannung erhaltene Vorspannung (Sinuswelle, Rechteckwelle, Deltawelle und dergleichen) an die Entwicklungswalze 4 gelegt, wodurch in der Entwicklungsstation ein elektrisches Wechselfeld, dessen Richtung alternierend geändert wird, zwischen dem lichtempfindlichen Element und der Entwicklungswalze erzeugt wird. Durch das elektrische Wechselfeld wird der Entwickler lebhaft in Schwingungen versetzt, wodurch die elektrostatische latente Abbildung sichtbar gemacht wird. Um in einer derartigen Entwicklungsvorrichtung eine gute Abbildung zu erlangen, ist es insbesondere wichtig, den Spalt a zwischen dem lichtempfindlichen Element und der Entwicklungswalze korrekt einzuhalten. Es sei bemerkt, daß als die Entwicklungsvorspannung eine Gleichstromvorspannung, die keine Wechselstromkomponente enthält, zur Anwendung kommen kann; auch in diesem Fall ist es wichtig, den Spalt a zwischen dem lichtempfindlichen Element und der Entwicklungswalze korrekt einzuhalten.
Mittels des Transfer-Ladegeräts 24 wird die entwickelte Abbildung auf das durch die Rollen 29 zugeführte Transferblatt übertragen. Das Transferblatt wird vom lichtempfindlichen Element mit Hilfe des Entladegeräts 25 getrennt und zur Fixiervorrichtung 30 hin bewegt. Der am lichtempfindlichen Element nach dem Transfervorgang verbleibende restliche Entwickler wird durch eine Reinigungsklinge 8 entfernt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt die Prozeßkassette 1 ein einstückig geformtes Gehäuse 5. In das Gehäuse 5 sind die lichtempfindliche Trommel 2, ein Ladegerät 3', ein Entwicklungsteil sowie ein Reinigungsteil eingegliedert. Im einzelnen ist die lichtempfindliche Trommel 2 drehbar am Gehäuse 5 gehalten, und die Entwicklungswalze 4, die das Entwicklungsteil darstellt, wird drehbar durch das Gehäuse 5 parallel zur lichtempfindlichen Trommel 2 gelagert. Ferner ist eine Klinge 7 zur Regulierung der Dicke der Entwicklerschicht fest oder drehbar am Gehäuse 5 gehalten, um gegen die Entwicklungswalze 4 gedrückt zu werden. Die Klinge 7 kann eine elastische Platte, wie eine Gummiplatte, die aus Urethangummi, Silikonkautschuk und dergleichen gefertigt ist, oder eine Metallfederplatte, die aus rostfreiem Stahl, Phosphorbronze und dergleichen hergestellt ist, umfassen und wird mit ihrer unteren Fläche gegen die Entwicklungswalze 4 gedrückt. Die Klinge 7 ist in einer im Gehäuse 5 ausgebildeten Kammer 3 aufgenommen, um an der Entwicklungswalze 4 eine dünne Entwicklerschicht zu erzeugen.
An beiden Enden der Entwicklungswalze 4 sind koaxial mit der Walze 4 Abstandsrollen 6 vorhanden. Diese Abstandsrollen 6 sind mit der lichtempfindlichen Trommel 2 in Berührung, wodurch der Spalt a zwischen der Entwicklungswalze 4 und dem lichtempfindlichen Element an der Trommel 2 erzeugt und eingehalten wird. Um die Abstandsrollen 6 gegen die Trommel 2 zu pressen, sind am Gehäuse 5 Federn 10 befestigt, wobei diese Federn 10 die Entwicklungswalze 4 elastisch zur Trommel 2 hin belasten. Die Federn 10 werden gegen die Entwicklungswalze 4 in Bereichen, die an beiden Seiten der Entwicklungswalze 4 sowie außerhalb einer Fläche, wo die Entwicklerschicht durch die Klinge 7 gebildet wird, gelegen sind, gepreßt. Die Federn können an Wellenenden 4' der Walze 4 in Anlage sein, um die Walze 4 zur Trommel 2 hin zu belasten.
Ferner sind die Reinigungsklinge 8 und eine Auffangplatte 8', die das Reinigungsteil darstellen, fest oder drehbar am Gehäuse 5 angebracht, um gegen die Trommel 2 gepreßt zu werden. Der durch die Reinigungsklinge 8 entfernte und durch die Auffangplatte 8' gesammelte Entwickler wird in einer im Gehäuse 5 gebildeten Kammer 9 aufbewahrt.
Obwohl die Prozeßkassette als die Reinigungseinrichtung und das Ladegerät 3' wie auch die Trommel 2 sowie die Entwicklungseinrichtung enthaltend erläutert wurde, kann die vorliegende Erfindung auf eine Prozeßkassette angewendet werden, die die Reinigungseinrichtung und/oder das Ladegerät nicht enthält.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist am einen Ende der Trommel 2 koaxial zu dieser ein erstes Zahnrad 11 befestigt, während ein zweites Zahnrad 12 am einen Ende der Entwicklungswalze 4 koaxial mit dieser fest angebracht ist. Das erste und zweite Zahnrad 11 und 12 kämmen miteinander, so daß die Trommel 2 synchron mit der Entwicklungswalze 4 gedreht wird. Wenn die Prozeßkassette 1 im Gerät 20 montiert wird, kommt das erste Zahnrad 11 mit dem Getrieberad 28, das vom Antriebsmotor 27 getrieben wird, in Eingriff. Durch Erregen des Antriebsmotors 27 wird somit die Trommel 2 gedreht, und die Entwicklungswalze 4 wird durch den Eingriff zwischen den Zahnrädern 11, 12 in einer zur Richtung der Trommel 2 entgegengesetzten Richtung ebenfalls gedreht. Die Wellenenden 4' (von denen in Fig. 3 nur eines gezeigt ist) der Entwicklungswalze 4 sind drehbar in zugeordneten Langlöchern 13, die im Gehäuse 5 ausgebildet sind, aufgenommen und können längs der Langlöcher verschoben werden. Demzufolge kann die Entwicklungswalze 4 linear längs der Langlöcher 13 zur Trommel 2 hin und von dieser weg verlagert werden. Übrigens ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine Längsachse B eines jeden der Lagerung der Entwicklungswalze 4 dienenden Langlochs 13 mit Bezug zu einer Linie A, die ein Drehzentrum der lichtempfindlichen Trommel 2 und ein Drehzentrum der Entwicklungswalze 4 verbindet, in einer Drehrichtung der Entwicklungswalze 4 um einen Winkel θ geneigt, der einem Eingriffswinkel θ der Zahnräder 11, 12 entspricht. Das heißt, daß die Entwicklungswalze 4 linear längs der geraden oder linearen Linie B, die mit Bezug zur geraden Linie A um den Winkel θ geneigt ist, verschoben werden kann. Bei einer solchen Anordnung wird, selbst wenn eine Kraft F in einer Richtung des Eingriffswinkels θ auf das Zahnrad 12 aufgebracht wird, wenn die Antriebsdrehkraft vom Zahnrad 11 auf das Zahnrad 12 übertragen wird, die Entwicklungswalze 4 an einem Verschieben von der lichtempfindlichen Trommel 2 weg gehindert.
Da die Richtung der geraden Linie B rechtwinklig zur Richtung der Kraft F ist, so bedeutet das, daß die Kraft F, wenn die Kraft F auf das zweite Zahnrad 12 wirkt, die Wellenenden 4' gegen die unteren Seiten der Langlöcher 13 drückt, wodurch die Erzeugung einer Kraftkomponente verhindert wird, welche dazu neigt, die Wellenenden 4' längs der Linie B zu verlagern.
Es ist noch zu bemerken, daß in Fig. 3 die Längsachse eines jeden Langlochs 13 und folglich die Richtung, längs welcher die Walze 4 geführt wird, in einer mit Bezug zur Linie A um irgendeinen Winkel zwischen 0,7 x θ und 1,3 x θ in einer Gegenuhrzeigerrichtung von der Linie A geneigten Richtung festgesetzt werden kann. Das heißt mit anderen Worten, daß, selbst wenn die Längsachse eines jeden Langlochs 13 in einer um einen Winkel innerhalb 0,3 x θ in einer Uhrzeigerrichtung oder innerhalb 0,3 x θ in einer Gegenuhrzeigerrichtung von der zur Richtung der Kraft F rechtwinkligen Richtung geneigten Richtung festgesetzt wird, festgestellt wurde, daß die Entwicklungswalze 4 an einem Verschieben längs der Längsachsen der Langlöcher 13 während des Drehens der Walze 4 gehindert werden konnte.
Selbst wenn das Lastdrehmoment der Entwicklungswalze 4 mit der Zeit oder durch Umstände verändert wird, kann auf diese Weise, weil die Druckkraft der Abstandsrollen 6 gegen die Trommel mittels der Federn 10 konstant beibehalten wird, der Spalt zwischen der lichtempfindlichen Trommel 2 und der Entwicklungswalze 4 stabil eingehalten werden, wodurch eine gute Entwicklungsbedingung bewerkstelligt wird.
Eine in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform hat, wie aus dieser Figur augenscheinlich wird, ein charakteristisches Merkmal, daß ein Rührstab 14, um den Entwickler durchzurühren, in der Entwickler enthaltenden Kammer 3 des Gehäuses 5 angeordnet ist. Der Rührstab 14 dient dazu, die Beeinträchtigung der Fließfähigkeit des Entwicklers in der Kammer 3 und eine ungleichförmige Zufuhr des Entwicklers zur Entwicklungswalze 4 aufgrund eines Blockierens zu verhindern. Die Antriebsdrehkraft zum Betrieb des Rührstabes 14 wird von dem an der Entwicklungswalze 4 befestigten Zahnrad 12 durch den Getriebezug übertragen. Da die Belastung des Rührmechanismus aber in Übereinstimmung mit der Menge des in der Entwickler enthaltenden Kammer 3 verbleibenden Entwicklers Änderungen unterliegt, wird jedoch, wenn die verschiebbare Entwicklungswalze 4 angewendet wird, die Größe des Spalts a zwischen der Trommel 2 und der Entwicklungswalze 4 unstabil sein.
Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die Drehkraft vom Zahnrad auf den Rührstab 14 durch den Getriebezug übertragen, der ein mit dem Zahnrad 12 kämmendes Zahnrad 15, ein mit dem Zahnrad 15 kämmendes Zwischenzahnrad 16 sowie ein mit dem Zwischenzahnrad 16 kämmendes Zahnrad 17, das am Rührstab 14 koaxial mit diesem befestigt ist, umfaßt. In diesem Getriebezug ist ein Drehzentrum des Zahnrades auf einer geraden Linie C angeordnet, die mit Bezug zur Richtung B, in welcher die Entwicklungswalze 4 verschoben wird, um einen zum Eingriffswinkel θ des Zahnrades 12 und demzufolge des Zahnrades 15 gleichen Winkel θ geneigt ist. Das bedeutet, daß im Eingriffsbereich zwischen den Zahnrädern 12 und 15 eine Richtung einer Kraft F', die vom Zahnrad 15 auf das Zahnrad 12 übertragen wird, rechtwinklig zu der geraden Linie B ist, d.h. zur Richtung, in welcher die Entwicklungswalze 4 verschoben wird.
Auf diese Weise wird die Kraft F', die vom Zahnrad 15 auf das Zahnrad 12 übertragen wird, durch die Langlöcher 13 wie im Fall der oben erwähnten Kraft F begrenzt, wodurch die Erzeugung einer resultierenden Kraft, die bestrebt ist, die Entwicklungswalze 4 in der Richtung B zu verschieben, verhindert wird.
Übrigens kann in Fig. 5 die gerade Linie C mit Bezug zur Richtung, in der die Entwicklungswalze 4 verschoben wird, um einen Winkel zwischen 0,7 x θ und 1,3 x θ in einer Gegenuhrzeigerrichtung von der Linie B aus geneigt sein. Das bedeutet, daß, selbst wenn das Drehzentrum des Zahnrades 15 auf einer um irgendeinen Winkel innerhalb 0,3 x θ in einer Uhrzeigerrichtung oder innerhalb 0,3 x θ in einer Gegenuhrzeigerrichtung von der zur Kraft F' rechtwinkligen Richtung geneigten Linie angeordnet ist, es sich gezeigt hat, daß derselbe Effekt erlangt werden könnte.
Andererseits wird die Winkelbeziehung zwischen der Richtung der Kraft F und der Längsrichtung eines jeden Langlochs 13 in derselben Weise wie im Fall der Fig. 2 gewählt. Selbst wenn die Rühreinrichtung erforderlich ist, kann folglich der Spalt a zwischen der lichtempfindlichen Trommel 2 und der Entwicklungswalze 4 so beibehalten werden, daß er einen geeigneten Wert hat.
Es ist zu bemerken, daß, wenngleich ein Beispiel, wobei die Wellenenden 4' in den zugeordneten Langlöchern 13 aufgenommen sind, erläutert wurde, Lagerelemente, wie Kugellager, die drehbar an den Wellenenden 4' angebracht sind, in den zugeordneten Langlöchern 13 aufgenommen werden können. Ferner können die Wellenenden 4' der Entwicklungswalze 4 drehbar an einem Schlitten gehalten sein, der auf Führungsschienen verschiebbar ist, die in der oben erwähnten Richtung B ausgerichtet sind.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß eine Strecke, über die die Entwicklungswalze 4 längs der Langlöcher u. dgl. verschoben wird, ausreichend ist, wenn sie einen Wert von einigen Hundert um bis 1 mm hat.
Wenn ein magnetischer Einkomponentenentwickler oder ein Zweikomponentenentwickler, der einen magnetischen Träger enthält, als der Entwickler verwendet wird, hat ferner die Entwicklungswalze 4 einen inneren Hohlraum, in dem ein Magnet angeordnet ist. Wenn andererseits ein unmagnetischer Einkomponentenentwickler als der Entwickler verwendet wird, kann die Entwicklungswalze 4 entweder massiv oder hohl sein.
Darüber hinaus kann die Entwicklungswalze 4 unmittelbar gegen die Trommel 2 gedrückt werden. Es sei bemerkt, daß als die Zahnräder vorzugsweise Zahnräder zur Anwendung kommen, von denen jedes einen Eingriffswinkel von 20º hat. Jedoch können Zahnräder, von denen jedes einen Eingriffswinkel von 14,5º oder einen anderen Eingriffswinkel hat, angewendet werden.
Des weiteren kann die vorliegende Erfindung bei einem Laserstrahldrucker, wobei das lichtempfindliche Element durch einen von einem Bildsignal modulierten Laserstrahl belichtet wird, bei einem LED-Drucker, wobei das lichtempfindliche Element durch eine Reihe von Licht emittierenden Dioden belichtet wird, die selektiv in Abhängigkeit vom Bildsignal erregt werden, und dergleichen zur Anwendung gelangen.

Claims

1. Prozeßkassette (1), die an einem Bilderzeugungsgerät (20) ausbaubar gehalten ist und umfaßt:

- einen Träger (5);

- ein drehendes Bauteil (2), das eine bildtragenden Fläche hat und drehbar durch den genannten Träger (5) gelagert ist;

- eine drehbare Entwicklungswalze (4), um an dieser Entwickler zu tragen und den Entwickler der besagten bildtragenden Fläche zum Entwickeln einer latenten, an der besagten bildtragenden Fläche ausgebildeten Abbildung zuzuführen;

- ein erstes, mit dem genannten drehenden Bauteil (2) koaxiales Zahnrad (11); und

- ein zweites, mit der genannten Entwicklungswalze koaxiales sowie mit dem besagten ersten Zahnrad (11) in Eingriff befindliches Zahnrad (12);

- gekennzeichnet durch

- eine an dem genannten Träger (5) angebrachte Führungseinrichtung (13), um die besagte Entwickklungswalze (4) in einer zum genannten drehenden Bauteil (2) hin und von diesem weg verlaufenden Richtung (B) zu lagern und zu führen, wobei die Richtung (B) mit Bezug zu einer geraden, das Drehzentrum des genannten drehenden Bauteils (2) mit dem Drehzentrum der besagten Entwicklungswalze (4) verbindenden Linie (A) unter einem Winkel zwischen 0,7 θ und 1,3 θ in einer Richtung einer Drehung der besagten Entwicklungswalze (4) geneigt ist;

- worin θ der Eingriffswinkel zwischen dem besagten ersten Zahnrad (11) sowie dem besagten zweiten Zahnrad (12) ist; und

- eine belastende Einrichtung (10), um die genannte Entwicklungswalze (4) elastisch zu der besagten bildtragenden Fläche (2) hin zu drücken.

2. Prozeßkassette (1) nach Anspruch 1, die ferner mit der genannten Entwicklungswalze (4) koaxial ausgestaltete Abstandselemente (6) enthält, wobei diese Abstandselemente (6) gegen das besagte drehende Bauteil (2) durch eine Druckkraft der genannten belastenden Einrichtung (10) gepreßt werden.

3. Prozeßkassette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, die ferner enthält:

- eine der genannten Entwicklungswalze (4) zuzuführenden Entwickler aufnehmende Kammer (3);

- ein in dieser Entwickler aufnehmenden Kammer (3) angeordnetes Rührglied (14), um den besagten Entwickler umzurühren; und

- ein mit dem besagten zweiten Zahnrad (12) in Eingriff befindliches drittes Zahnrad (15), um eine Antriebskraft auf das genannte Rührglied (14) zu übertragen, wobei ein Drehzentrum dieses dritten Zahnrades (15) hinsichtlich des Drehzentrums des besagten zweiten Zahnrades (12) mit Bezug zu der erwähnten Richtung (B), in welcher die genannte Entwicklungswalze (4) geführt wird, in einer unter einem Winkel zwischen 0,7 θ und 1,3 θ geneigten Richtung (C) angeordnet ist.

4. Prozeßkassette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in welcher das besagte erste Zahnrad (11) mit einem Antriebskraftübertragungsrad (28), das in dem erwähnten Bilderzeugungsgerät (20) vorgesehen ist, in Eingriff ist, wenn die Prozeßkassette (1) an dem erwähnten Bilderzeugungsgerät (20) montiert ist.