DE68909896T2 - Bodenbearbeitungsmaschine. - Google Patents
Bodenbearbeitungsmaschine.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Gestell und mindestens einer Walze mit mehreren nebeneinander angeordneten, kreisringförmigen Gliedern.
- Eine derartige Maschine ist aus der europäischen Patentanmeldung Nr. 01580080 bekannt. Die kreisringförmigen Glieder der darin beschriebenen Walze sind aus Blech und sägeblattähnlich ausgebildet. Bei einer Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art wird der frisch bearbeitete Boden durch die Walze verdichtet; dadurch wird verhindert, daß der Boden zu schnell austrocknet, und gleichzeitig wird erreicht, daß in den Boden eingebrachte Saat ungestört keimen kann. Beim Bearbeiten von schwerem Boden kann sich jedoch zwischen den kreisringförmigen Gliedern Erde festsetzen, so daß die Funktion der Walze beeinträchtigt wird und die Walze ihre Aufgabe schließlich nicht mehr erfüllen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze vorzusehen, bei der die im Betrieb zwischen die scheibenartigen Glieder geratene Erde relativ leicht nach außen in Richtung auf die Peripherie der Walze abgeleitet wird und die Konstruktion der Walze verbessert ist.
- Gemäß der Erfindung sind die kreisringförmigen Glieder der Walze scheibenförinig ausgebildet und weisen an ihren Seitenflächen, die sich zumindest im wesentlichen senkrecht zur Drehachse der Walze erstrecken, eine Profilierung auf, die von einem zentralen Träger spiralförmig in Richtung auf die Peripherie eines kreisringförmigen Gliedes verläuft. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Spiralen in effektiver Weise dazu beitragen können, zwischen die Glieder geratene Erde abzuleiten.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine der oben beschriebenen Art, bei der die kreisringförmigen Glieder an ihrer Peripherie einen Rand aufweisen, an dem abwechselnd schmalere und breitere Tragflächen ausgebildet sind. Auf diese Weise ist leichter zu verhindern, daß Erde zwischen die kreisringförmigen Glieder gerät.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine der oben beschriebenen Art, bei der die kreisringförmigen Glieder die Gestalt von Hohlscheiben haben, deren Wände ein aus ausgebuchteten Abschnitten bestehendes Profil aufweisen. Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion ist es möglich, das Gewicht der Walze zu reduzieren und trotzdem eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten, um die Maschine selbst bei einer größeren Arbeitsbreite abstützen zu können.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine der oben beschriebenen Art, bei der die kreisringförmigen Glieder mit speichenartigen Vorsprüngen versehen und die speichenartigen Vorsprünge von zwei benachbarten kreisringförmigen Gliedern einander zugewandt sind. Dadurch wird erreicht, daß die speichenartigen Vorsprünge von zwei benachbarten kreisringförmigen Gliedern beim Ableiten von zwischen die Glieder geratener Erde in effektiver Weise zusammenwirken können.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine der oben beschriebenen Art, bei der die Walze mit mehreren Abstreifern versehen ist, die mit den spiralförmigen Vorsprüngen an den kreisringförmigen Gliedern zusammenwirken. Dadurch kann die Wirkung der spiralförmigen Vorsprünge an den kreisringförmigen Gliedern in effektiver Weise unterstützt werden.
- Ein letztes Merkmal der Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine der oben beschriebenen Art, bei der zwischen den kreisringförmigen Gliedern an deren Rückseite Abstreifer angeordnet und an einem Träger mittels Armen befestigt sind, die von einem zentralen Träger der Walze ausgehen. Durch diese Anordnung kann der Abstreifer in optimaler Weise mit den ihm zugewandten Seiten der kreisringförmigen Glieder zusammenwirken, ohne daß durch die Art der Befestigung des Abstreifers eine Beeinträchtigung seiner Funktion auftritt.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung und um darzutun, wie sie umgesetzt werden kann, wird im folgenden beispielhaft auf zwei Ausführungsformen Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine;
- Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, vergrößert dargestellt;
- Fig. 3 einen Teilschnitt in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2;
- Fig. 4 einen Schnitt nach Fig. 2 einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Walze und
- Fig. 5 einen Teilschnitt in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4.
- Die in den Zeichnungen gezeigte Maschine ist eine Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bereitung eines Saatbettes.
- Die Maschine hat ein Gestellteil 1, das sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckt. An dem Gestellteil 1, das als Kastenbalken ausgebildet ist, sind in gleichen Abständen von vorzugsweise 25 cm die aufwärts gerichteten, vorzugsweise vertikalen Wellen 2 von Bodenbearbeitungsgliedern abgestützt. An ihrem aus der Unterseite des Kastenbalkens 1 herausragenden Ende ist jede Welle 2 mit einem zumindest im wesentlichen horizontalen Träger 3 versehen. An den Enden jedes Trägers 3 sind nach unten gerichtete Bodenbearbeitungselemente 4 befestigt, die durch Zinken gebildet sind.
- Die Enden des Kastenbalkens 1 sind durch Platten 5 verschlossen, die sich nach oben und zumindest im wesentlichen parallel zu einer vertikalen Ebene in Arbeitsrichtung A der Maschine erstrecken. Nahe ihrer Vorderseite weist jede Platte 5 einen Stift 6 auf, der sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Längsmittellinien der jeweiligen Stifte 6 miteinander fluchten. Jeden Stift 6 übergreifend ist ein Arm 7 frei schwenkbar angeordnet, der sich nach hinten entlang der Innenseite einer Platte 5 erstreckt. Nahe der Hinterkante des Kastenbalkens 1 ist eine Stellvorrichtung 8 angeordnet, mittels der jeder Arm 7 in mehrere Positionen einzustellen und darin zu verriegeln ist, wobei die Stellvorrichtung 8 bei dieser Ausführungsform durch eine Gewindespindel gebildet ist. Zwischen den Enden der Arme 7 ist eine Walze 9 frei drehbar gelagert, die als Packer-Walze ausgeführt ist. Die Walze 9 hat einen zentralen zylindrischen Träger 10 mit einem Durchmesser von etwa 11 cm, dessen Enden an den Armen 7 mittels in Lagergehäusen angeordneten Achsen und Lagern frei drehbar gelagert sind. An dem zylindrischen Träger 10 sind in der Nähe seiner Enden und zwischen diesen in gleichen Abständen von etwa 8 cm kreisringförmige Glieder 11 angeordnet, die vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 50 cm haben. Die kreisringförmigen Glieder 11, die scheibenförmig ausgebildet sind, erstrecken sich zumindest im wesentlichen parallel zu einer Ebene, die sich senkrecht zur Längsmittellinie a des zylindrischen Trägers 10 erstreckt, wobei die Längsmittellinie a die Drehachse der Walze 9 bildet. Jedes kreisringförmige Glied 11 ist als Hohlkörper ausgeführt (Fig. 3) und aus zwei Plattenteilen gebildet, die durch Punktschweißen miteinander verschweißt sind. Der Abstand zwischen den Symmetrieebenen der als Hohlkörper ausgeführten kreisringförmigen Glieder 11 beträgt etwa 12 cm. Die Seitenwände der Plattenteile, die sich zumindest im wesentlichen senkrecht zur Drehachse a erstrecken, weisen ein Profil aus sich abwechselnden Vertiefungen 12 und Ausbuchtungen 13 auf (Fig. 2), deren Breite von dem zylindrischen Träger 10 in Richtung auf die Peripherie zunimmt. Die Vertiefungen 12 und die Ausbuchtungen 13 verlaufen von dem zylindrischen Träger 10 spiralförmig in Richtung auf die Peripherie des kreisringförmigen Gliedes 11 und bilden dadurch speichenartige Vorsprünge. Jede Vertiefung 12 bzw. Ausbuchtung 13 erstreckt sich innerhalb eines Zentriwinkels von etwa 90º, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß an der Unterseite die peripheren Seiten der speichenartigen Teile relativ zur Drehrichtung B der Walze 9 im Betrieb nach unten und hinten gerichtet sind. An der Seite des zylindrischen Trägers 10 und nahe der Peripherie des kreisringförmigen Gliedes 11 erstreckt sich ein speichenartiger Vorsprung zumindest im wesentlichen tangential zur Längsmittellinie a. An der Peripherie des kreisringförmigen Gliedes 11 bilden die jeweiligen Vertiefungen 12 und Ausbuchtungen 13 einen Rand 14, der senkrecht zur Walzendrehachse a gesehen abwechselnd schmale und breitere Tragflächen aufweist. Die schmalen Tragflächen sind Bestandteil der Vertiefungen 12, während die breiteren Tragflächen Bestandteil der ausgebuchteten Abschnitte 13 des Profils sind. An seiner Außenseite geht der Rand 14 über Ausbuchtungen 15 in die Zähne 16 eines Zahnkranzes über. Die Zähne sind in Form eines Sägezahnes ausgeführt, wobei sich die längere Seite eines Zahnes 16 in Drehrichtung B der im Betrieb befindlichen Walze 9 an der Vorderseite befindet und zumindest im wesentlichen tangential erstreckt. Die kürzere Seite eines Zahnes 16, die an die längere Seite des darauffolgenden Zahnes angrenzt, ist zumindest im wesentlichen radial ausgerichtet (Fig. 2).
- Zwischen den kreisringförmigen Gliedern 11 sind unterhalb der Drehachse a der Walze 9 im untersten hinteren Quadranten Abstreifer angeordnet (Fig. 2). Zu diesem Zweck ist zwischen den Armen 7 und zumindest im wesentlichen über dem zylindrischen Träger 10 ein Träger 17 angeordnet, an dem ein Arm 19 mittels Bügeln 18 befestigt ist, deren mit Gewinden versehene Enden mit Muttern zusammenwirken. Von seinem Befestigungspunkt aus erstreckt sich der Arm 19 schräg nach unten und hinten und geht in Draufsicht hinter dem zylindrischen Träger 10 mit einer Biegung in einen zumindest im wesentlichen gerade nach unten gerichteten Teil über. Das untere Ende des Armes 19 ist in einiger Entfernung unter dem zylindrischen Träger 10 abgeschrägt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Rückseite des Endes tiefer liegt als seine Vorderseite. Das abgeschrägte untere Ende ist mit einer gerade verlaufenden Stütze 20 versehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Vorderseite der Stütze 20 höher liegt als ihre Rückseite. Die Vorderseite der Stütze 20 weist einen nach unten gekrümmten Teil auf, der durch eine Öffnung in einem Abstreifer 21 geführt ist, der an der Unterseite der Stütze anliegt (Fig. 2). Der Abstreifer 21 erstreckt sich bis zur Rückseite der Stütze 20, wobei sich die Rückseite in einer zumindest im wesentlichen horizontalen Lage befindet. Die Vorderseite des Abstreifers 21 ist im wesentlichen unterhalb der Drehachse a der Walze 9 angeordnet, während sich die Rückseite bis zu der von den Zähnen 16 beschriebenen Bahn erstreckt (Fig. 2). Der Abstreifer 21 ist etwa in der Mitte des untersten hinteren Quadranten der Walze angeordnet. Das Verbindungsglied eines Paares einstückig ausgebildeter Zinken 24 ist mittels Bolzen 22 und eines Klemmstückes 23 an der Rückseite der Stütze 20 befestigt. Das Verbindungsglied geht über einen spiralförmigen Abschnitt in einen nach unten und schräg nach hinten gerichteten Arbeitsteil des Zinkens über, der als Erdlockerungselement fungiert. Der Abstreifer 21, dessen Vorderseite höher liegt als seine Rückseite, bildet mit der Horizontalen einen Winkel von etwa 15º, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich der Abstreifer zumindest im wesentlichen senkrecht zu den durch das Profil gebildeten Vorsprüngen erstreckt.
- Innerhalb des Kastenbalkens 1 ist an jeder Welle 2 eines Bodenbearbeitungsgliedes ein Zahnrad 25 angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Zahnräder 25 an den Wellen 2 von benachbarten Bodenbearbeitungsgliedern miteinander antriebsverbunden sind. Nahe der Mitte des Kastenbalkens 1 ist die Welle 2 eines Bodenbearbeitungsgliedes nach oben bis in ein Getriebegehäuse 26 verlängert, in welchem die verlängerte Welle mit einer Welle antriebsverbunden ist, die sich in Arbeitsrichtung A erstreckt und über ein an der Rückseite des Getriebegehäuses 26 angeordnetes Wechselgetriebe 27 mit einer oberen Welle 28 antriebsverbunden ist, die in Draufsicht über der Mitte des Kastenbalkens 1 angeordnet ist, sich in Arbeitsrichtung A erstreckt und an der Vorder- und Rückseite aus dem Getriebegehäuse herausragt. Mittels einer Zwischenwelle 29 ist die Welle 28 an die Zapfwelle eines Schleppers anzuschließen. An der Vorderseite des Kastenbalkens 1 ist ein Anbaubock 30 mit einem Dreipunkt-Anschluß zum Anschluß der Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers befestigt.
- Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Packer-Walze 9A gemäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind an dem zylindrischen Träger 10 scheibenförmig ausgebildete kreisringförmige Glieder 31 nebeneinander in einer Weise angeordnet, wie sie in bezug auf die vorherige Ausführungsform beschrieben ist. Jedes kreisringförmige Glied 31 hat eine an dem Träger 10 befestigte Buchse 32. Die Buchse 32 ist mit spiralförmigen, speichenartigen und nach außen verlaufenden Vorsprüngen 33 versehen, die streifenförmig ausgebildet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden speichenartigen Vorsprüngen 33 von der Buchse 32 aus in Richtung auf die Peripherie eines kreisringförmigen Gliedes 31 zunimmt. Die breiteren Seiten der speichenartigen Vorsprünge 33 erstrecken sich parallel zur Drehachse a. Auch bei dieser Ausführungsforin erstrecken sich die Vorsprünge 33 innerhalb eines Zentriwinkels von etwa 90º, und der Durchmesser eines kreisringförmigen Gliedes 31 beträgt etwa 50 cm. Nahe der Peripherie eines kreisringförmigen Gliedes 31 sind die speichenartigen Vorsprünge 33 an einem Rand 34 befestigt, dessen breiterer Teil der Breite eines Vorsprunges 33 entspricht und sich zumindest im wesentlichen parallel zur Drehachse a der Walze 9A erstreckt. Vorzugsweise beträgt die Breite des Randes 34 etwa 4 cm. In der Mitte des Randes 34 ist an seiner Außenseite ein Zahnkranz angeordnet, der demjenigen entspricht, der bei der vorherigen Ausführungsform an der Peripherie des kreisringförmigen Gliedes 11 angeordnet ist. Benachbarte kreisringförmige Glieder 31 sind derart angeordnet, daß die speichenartigen Vorsprünge 33 einander gegenüberliegen.
- Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Maschine ist folgende:
- Im Betrieb ist die Maschine mittels des Anbaubockes 30 an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen, und jedes Bodenbearbeitungsglied kann von der Zapfwelle des Schleppers über die Zwischenwelle 29 und das oben beschriebene Getriebe derart angetrieben werden, daß zwei benachbarte Bodenbearbeitungsglieder gegensinnig rotieren und ihre nach unten gerichteten Bodenbearbeitungselemente 4 zumindest aneinander angrenzende Bodenstreifen bearbeiten. Während des Betriebs ist die Maschine durch die Packer- Walze 9 bzw. 9A auf dem Boden abgestützt. Während der Fahrt der Maschine wird die Packer-Walze über den Kranz von Zähnen 16 der kreisringförmigen Glieder 11 bzw. 31 in einer Richtung angetrieben, die in den Zeichnungen durch den Pfeil B bezeichnet ist. Da der Rand 14 jedes kreisringförmigen Gliedes 11 wie bei der ersten Ausführungsform Tragflächen von abwechselnder Breite aufweist, kann verhindert werden, daß Erde zwischen benachbarte kreisringförmige Glieder gerät. Sollte dies trotzdem der Fall sein, so kann diese Erde mit Hilfe der spiralförmigen speichenartigen Vorsprünge, die durch die Vertiefungen 12 und die Ausbuchtungen 13 des Profils gebildet werden, nach und nach wieder nach außen befördert werden, wobei dieses Ableiten nach außen durch den Umstand erleichtert wird, daß die speichenartigen Vorsprünge an ihren Unterseiten relativ zur Drehrichtung B schräg nach unten und hinten gerichtet sind. Das Ableiten von zwischen zwei kreisringförmige Glieder 11 bzw. 31 geratener Erde kann durch den Einsatz der Abstreifer 21 erheblich beschleunigt werden, die sich, wie bereits oben ausgeführt, von der Rückseite schräg nach oben und vorn in einem Winkel von etwa 15º zur Horizontalen erstrecken, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich die Ebene des Abstreifers zumindest im wesentlichen immer senkrecht zu den speichenartigen Vorsprüngen erstreckt. Mittels der an der Rückseite der Abstreifer 21 angeordneten Zinken 24 läßt sich eine Auflockerung des Bodens erzielen. Im übrigen ist die Arbeitsweise der Packer-Walze der zweiten Ausführungsform im wesentlichen identisch mit der der Packer-Walze der ersten Ausführungsform. Bei beiden Ausführungsformen ist es möglich, zur Abstützung der Maschine eine Walze von geringem Gewicht zu verwenden, die jedoch genügend Festigkeit besitzt, um auch Maschinen mit großer Arbeitsbreite abzustützen. Aufgrund des großen Durchmessers von ca. 50 cm der kreisringförmigen Glieder 11 bzw. 31 hat die Walze einen geringen Rollwiderstand. Die Abstreifer 21 sind leicht auszutauschen.
Claims (22)
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Gestell und
mindestens einer Walze (9) mit mehreren nebeneinander
angeordneten, kreisringförmigen Gliedern (11, 31),
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmigen Glieder
(11, 31) scheibenförmig ausgebildet sind und an ihren
Seitenflächen, die sich zumindest im wesentlichen senkrecht zu
der Drehachse (a) der Walze (9) erstrecken, eine
Profilierung aufweisen, die von einem zentralen Träger (10)
spiralförmig in Richtung auf die Peripherie eines
kreisringförmigen Gliedes verläuft.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmigen Glieder
(11) an ihrer Peripherie einen Rand (14) aufweisen, an dem
abwechselnd schmalere und breitere Tragflächen ausgebildet
sind.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmigen Glieder
(11) die Gestalt von Hohlscheiben haben, deren Seitenwände
ein aus Vertiefungen (12) und Ausbuchtungen (13)
bestehendes Profil aufweisen.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil Vertiefungen (12)
bzw. Ausbuchtungen (13) aufweist, deren Breite in Richtung
auf die Peripherie des kreisringförmigen Gliedes (11)
zunimmt.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das kreisringförmige Glied (11)
durch zwei auf Abstand liegende, profilierte Teile gebildet
ist, die an ihrer Peripherie miteinander verbunden sind.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil in einen an der
Peripherie angeordneten Rand (14) übergeht, der durch
abwechselnd schmalere und breitere Tragflächen gebildet ist, die
Bestandteil der Vertiefungen (12) bzw. der Ausbuchtungen
(13) des Profils sind.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmigen Glieder
(31) mit speichenartigen Vorsprüngen (33) versehen sind,
und daß die speichenartigen Vorsprünge von zwei
benachbarten, kreisringförmigen Gliedern einander zugewandt sind.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisringförmiges Glied
(31) mehrere Vorsprünge (33) aufweist, die spiralförmig von
dem zentralen Träger (10) der Walze (9A) ausgehen.
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
spiralförmig nach außen verlaufenden Vorsprüngen (33) zur
Peripherie hin zunimmt.
10. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (33) an der
Peripherie auf einem felgenartigen Rand (34) angeordnet sind,
dessen breite Seite sich zumindest im wesentlichen parallel
zu der Drehachse der Walze erstreckt.
11. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Peripherie jedes
kreisringförmigen Gliedes (11, 31) mit einem Kranz von Zähnen (16)
versehen ist.
12. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz von Zähnen (16)
ausgebuchtete Abschnitte (15) aufweist.
13. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (16) des Zahnkranzes
als Sägezähne ausgebildet sind, deren in Drehrichtung der
Walze (9, 9A) vordere Kanten sich zumindest im wesentlichen
tangential erstrecken, während die hinteren Kanten im
wesentlichen radial ausgerichtet sind.
14. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 11
bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz in der Mitte des
Randes angeordnet ist, derart, daß beide zusammen T-förmig
sind.
15. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten,
kreisringförmigen Gliedern (11, 31) ein Abstreifer (21)
angeordnet ist, der mit dem Profil bzw. den Vorsprüngen
(12, 13, 33) der kreisringförmigen Glieder (11, 31)
zusammenwirkt.
16. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den kreisringförmigen
Gliedern (11, 31) an deren Rückseite Abstreifer (21)
angeordnet und an einein Träger (17) mittels Armen (19)
befestigt sind, die von einem zentralen Träger (10) der Walze
(9, 9A) ausgehen.
17. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstreifer derart
angeordnet ist, daß seine Vorderkante einen größeren Abstand
zum Boden hat als seine Hinterkante, wobei sich die Ebene
des Abstreifers zumindest im wesentlichen senkrecht zu den
Seitenflächen der Vorsprünge (12, 13, 33) eines
kreisringförmigen Gliedes (11, 31) erstreckt.
18. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15
bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Abstreifer (21) von
der Peripherie der kreisringförmigen Glieder (11, 31) bis
unter den zentralen Träger (10) der kreisringförmigen
Glieder erstreckt.
19. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15
bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstreifer (21) an einer
Stütze (20) befestigt ist, die mit dem unteren Ende eines
sich nach oben erstreckenden Armes (19) verbunden ist.
20. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (20) einen nach
unten gerichteten Ansatz aufweist, der in eine Öffnung des
Abstreifers (21) eingreift, und daß der Abstreifer an
seinem hinteren Ende mittels eines Bolzens (22) an der Stütze
(20) befestigt ist.
21. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil der Stütze
(20) und des Abstreifers (21) zumindest im wesentlichen
horizontal ausgerichtet und mit einem Erdlockerungselement
(24) versehen ist.
22. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Erdlockerungselement (24)
durch zwei nebeneinander angeordnete Zinken aus einem
elastischen Material gebildet ist.
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |