DE68908058T2 - Trockner für Rundballen. - Google Patents

Trockner für Rundballen.

Info

Publication number
DE68908058T2
DE68908058T2 DE89115774T DE68908058T DE68908058T2 DE 68908058 T2 DE68908058 T2 DE 68908058T2 DE 89115774 T DE89115774 T DE 89115774T DE 68908058 T DE68908058 T DE 68908058T DE 68908058 T2 DE68908058 T2 DE 68908058T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bale
hay
bales
air flow
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE89115774T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68908058D1 (de
Inventor
Vigilio Mich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE68908058D1 publication Critical patent/DE68908058D1/de
Publication of DE68908058T2 publication Critical patent/DE68908058T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/08Parts thereof
    • F26B25/10Floors, roofs, or bottoms; False bottoms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/04Stacks, ricks or the like
    • A01F25/08Ventilating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Heuballen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-A 20 07 296 bekannt, wobei die Grundfläche jedes Ballens auf einer entsprechenden Öffnungsfläche aufsitzt, die mit einer Mehrzahl von Bohrungen versehen ist, welche über nahezu die gesamte Öffnungsfläche verteilt sind. Es besteht keine Möglichkeit, die Luftströmung im mittleren Bereich der Öffnung und damit in den Ballen zu regulieren.
  • Zur Behandlung von in die Form runder Ballen gepreßtem Heu sind viele Vorrichtungen bekannt, mit denen die auf dem Feld durch Ballenpressen aufgesammelten Heuballen rasch und wirtschaftlich getrocknet werden können. Es ist bekannt, daß Heuballen eingelagert und zum Füttern von Rindern bereitgehalten werden können, nachdem die Feuchtigkeit des Heus geringer als 15% bis 16% ist; andernfalls würde aufgrund der Fermentation ein Abbauprozeß des Heus bezüglich der darin enthaltenen Nährstoffe und organoleptischen Substanzen einsetzen. Insbesondere bei Ballen mit weichem Kern, bei denen der Druck innerhalb der Ballen geringer ist als außen, genügt es, die Ballen mit einem (bezüglich des Heus) verhältnismäßig trockenen Luftstrom zu beaufschlagen, der vor dem Raum vorgewärmt werden kann, in dem die Luft für den Prozeß gesammelt wird, um dann den Trocknungsprozeß für die Ballen zu beginnen. Die Luft, welche von unten her in den Ballen eintritt, strömt üblicherweise in schräger Richtung, um einem bevorzugten Weg zu folgen, insbesondere in die Mitte der Ballen mit weichem Kern, d.h. in axialer Richtung bezüglich der zylindrischen Form des Ballens. Dabei werden besondere Hilfsmittel verwendet, insbesondere ein Deckel, der auf die Oberseite des Ballens gelegt wird und einen Rand am Außenumfang hat, so daß die Luft gezwungen ist, einen bestimmten Weg zu nehmen, wodurch besonders im Bereich der Oberseite des Ballens auch dessen äußerer Teil beaufschlagt wird, damit ein im wesentlichen gleichförmiger Trocknungsprozeß des gesamten Ballens erzielt wird. Dieses Problem ist besonders wesentlich, weil bei einer überall gleichmäßigen Trocknung des Ballens die Zeit für die Durchführung des Prozesses kürzer ist; damit wird aber auch eine Kostenverringerung erreicht, insbesondere hinsichtlich der Energiekosten für das Gebläse und den Wärmetauscher für die Trocknungsluft. Eine für einen homogenen Trocknungsprozeß für den jeweils zu trocknenden Ballen optimale Vorrichtung hat außerdem den Vorteil niedriger Herstellungskosten, weil entweder die Produktion von getrockneten Ballen unter denselben Bedingungen verstärkt werden kann oder bei gleichbleibender Ballenproduktion die Dimensionen verringert werden können.
  • Gemäß der Erfindung soll mit der Vorrichtung zum Trocknen das Problem gelöst werden, einen Prozeß durchführen zu können, bei dem das Heu in jedem beliebigen Bereich des Ballens in homogener Weise getrocknet wird, insbesondere Heu, das sich im mittleren bis äußeren Teil des Ballens befindet, d.h. in der Mitte zwischen der Grundfläche und der Oberseite des Ballens. Erfahrungen haben nämlich ergeben, daß die Grundfläche des Ballens auch ohne besondere Vorkehrungen gut getrocknet werden kann. Es genügt nämlich, daß die Stützfläche an der kreisförmigen Öffnung des Rahmens luftdicht ist, damit die Luft nicht über die Grundfläche entweichen kann. Demgegenüber könnte es an der Oberseite genügen, einen Deckel aufzusetzen, der mit einem Rand versehen sein kann. Der kritische Teil des Ballens liegt jedoch immer im mittleren Abschnitt des Ballens.
  • Das genannte Problem wird durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung gelöst, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
  • Figur 1 die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Figur 2 die Draufsicht der Vorrichtung, auf die einige Heuballen aufgesetzt sind,
  • Figur 3 einen Querschnitt in der Ebene A-A der Figur 2,
  • Figur 4 einen Querschnitt in der Ebene B-B der Figur 2,
  • Figur 5 einen Querschnitt in der Ebene C-C der Figur 2,
  • Figur 6 einen Querschnitt in der Ebene D-D der Figur 2,
  • Figur 7 einen Querschnitt in der Ebene E-E der Figur 2 und
  • Figuren 8a, b und c drei unterschiedliche Ausführungsformen für eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat einen Raum 1 für die Aufnahme der Trocknungsluft, die vor dem Raum durch einen nicht gezeigten Wärmetauscher und ein ebenfalls nicht dargestelltes Gebläse läuft. Die Figuren 1 und 2 zeigen, daß der Raum 1 eine Oberfläche 2 hat, die die Abstützeinrichtung der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt. Auf die Oberfläche 2 kann eine Mehrzahl von Ballen 4 aus Heu aufgesetzt werden, und zwar auf in entsprechender Zahl vorgesehene Öffnungen 3. Figur 2 zeigt mehrere Ballen 4, von denen jeder Besonderheiten aufweist, die nachstehend noch erläutert werden.
  • Es ist bekannt, daß die Feuchtigkeit im Heu, das auf dem Feld aufgesammelt worden ist, Werte bis zu 50% oder 60% erreichen kann, während ein optimaler Wert für das Einlagern von Heu, das als Rinderfutter verwendet werden soll, im allgemeinen zwischen 15% und 16% betragen sollte, wenn aufgrund der Fermentation im Heu ein Abbauprozeß vermieden werden soll.
  • Jede Öffnung 3 hat eine Ausnehmung 6 (Figur 3), deren Höhe bezüglich der Ebene der Oberfläche 2 durch ein in Figur 1 gezeigtes Gitter 7 begrenzt ist, das die beiden nachstehend angegebenen Funktionen hat. Die erste Funktion besteht darin, daß ein Traktor frei über die Oberfläche 2 fahren kann, um die Heuballen 4 abzuladen oder aufzuladen. Die zweite Funktion besteht darin, daß ein Ballen 4 mit seinem inneren Teil der Grundfläche auf dem Gitter 7 abgestützt wird, während der äußere Randbereich der Grundfläche auf der Oberfläche 2 ruht, wodurch ein Luftabschluß erzielt wird, der nachstehend noch erläutert wird. Auf das Gitter 7 kann eine Platte 8 (Figur 8a) gelegt werden, die aus Vollmaterial besteht oder gemäß Figur 8b mit Löchern 9 oder (Figur 8c) mit Sektoren 11 versehen sein kann. Der Durchmesser der kreisförmigen Platte 8 kann halb so groß wie der Durchmesser der Öffnung 3 sein, welcher im allgemeinen 120 cm beträgt. Damit liegt der Durchmesser der Platte 8 bei etwa 50 bis 60 cm. Die Platte 8 stellt ein Mittel zur Unterbrechung des Luftstroms für die Vorrichtung gemäß der Erfindung dar. Die genannten Abmessungen hängen von den Abmessungen der Grundfläche der Ballen ab, die üblicherweise zwischen 150 und 165 cm liegen.
  • Beim Beispiel der Figur 8c besteht die Platte praktisch aus zwei Platten, von denen die untere mit dem Gitter 7 verbunden ist und die obere relativ zur festen Platte verdreht werden kann, um auf diese Weise die Breite der Sektoren 11 einstellen zu können.
  • Auf die Oberseite des Ballens 4 kann ein Deckel 13 aufgesetzt werden. Der Deckel 13 ist kreisförmig und hat Abmessungen, die etwas größer als der Durchmesser der Ballenoberseite sind. Beispielsweise kann der Durchmesser des Deckels zwischen 170 und 180 cm liegen, wenn der Ballendurchmesser 150 cm beträgt. An dem Deckel 13 kann ein Rand 14 ausgebildet sein, der über den ganzen Umfang vom Deckel 13 absteht. Die Höhe des Randes 14 entspricht im wesentlichen einem Zehntel des Durchmessers des Deckels 13, d.h. 17 bis 18 cm. Der Deckel 13 und dessen Rand 14 dienen zur Umlenkung des Luftstroms, um auf diese Weise eine größere Heumenge zu beaufschlagen.
  • An Stelle des Deckels 13 mit der Kante 14 kann gemäß Figur 6 auch ein Deckel 16 verwendet werden, wenn dies zweckmäßig ist. Auch dieser Deckel ist kreisförmig, aber der Durchmesser ist geringer als der Durchmesser der Oberseite des Ballens und liegt im wesentlichen zwischen 90 und 120 cm, wenn der Ballendurchmesser 150 cm beträgt. Der Deckel 16 kann einen am Umfang umlaufenden Rand 17 haben, dessen Höhe zwischen 5 und 8 cm liegt.
  • Es ist bekannt, daß die meisten Ballenerntemaschinen Ballen mit weichem Kern erzeugen, bei denen das Heu im Balleninneren geringer gepreßt ist. Ballenerntemaschinen, die Ballen mit hartem Kern erzeugen, werden weniger eingesetzt. Derartige Ballen sind im Inneren stärker komprimiert als im äußeren Bereich. Vor kurzem wurden auch Ballenerntemaschinen in den Markt eingeführt, in denen variabel komprimierte Ballen erzeugt werden können. Diese Maschinen haben eine Einrichtung zur Einstellung des auf das Heu einwirkenden Druckes während der Verdichtungsoperation, so daß Heuballen erzeugt werden, die eine im Inneren im wesentlichen gleichbleibende Dichte haben. Daraus folgt, daß die Dichte im Ballen nicht variabel ist, daß aber die Einrichtung zur Einstellung des auf das Heu einwirkenden Druckes während der Herstellung eines Ballens in unterschiedlicher Weise arbeitet. Derartige Ballentypen sind ideal, was den Trocknungsprozeß betrifft. Die Trocknungsluft, die auf den Ballen einwirkt, muß nämlich nicht gezwungen werden, bevorzugte Bahnen zu durchlaufen, da sie jeden Bereich des Ballens erreichen kann, was bei Ballen mit weichem Kern und bei Ballen mit hartem Kern nicht der Fall ist.
  • Der Grund, warum Ballenerntemaschinen für die Erzeugung von Ballen mit weichem Kern von besonderer Bedeutung sind, liegt darin, daß diese Maschinen billiger sind und eine größere Verbreitung als andere Maschinen haben. Ohne besondere Vorkehrungen wird die Trocknungsluft beim Durchtritt durch einen Ballen mit weichem Kern veranlaßt, den bequemsten Weg zu wählen, der im wesentlichen in der Nähe der Zylinderachse des Ballens liegt. Daraus ergeben sich jedoch zwei Nachteile. Der eine Nachteil besteht darin, daß das Heu im Bereich der Außenseite des Ballens eine Feuchtigkeit von mehr als 15% bis 16% aufweisen kann, wenn der Trocknungsprozeß abgeschlossen ist. Der zweite Nachteil liegt darin, daß die Zeit für die Durchführung eines Trocknungsprozesses länger als wirtschaftlich vertretbar sein kann.
  • Wenn ein Deckel 13 mit Rand 14 auf die Oberseite des Ballens gelegt wird, nimmt die Trocknungsluft vom Boden ausgehend bevorzugt die in Figur 3 gestrichelt eingezeichneten Wege. Es ist offensichtlich, daß das meiste Heu im mittleren Bereich des Ballens praktisch nur ein wenig oder gar nicht getrocknet wird. Wenn hingegen gemäß Figur 4 eine Platte 8 auf das Gitter 7 gelegt wird, die aus Vollmaterial ohne Löcher oder besonderen Öffnungen besteht, nimmt der Luftstrom andere Wege wie im zuvor erläuterten Fall. Diese Wege sind in Figur 4 eingezeichnet. Wenn dabei kein Deckel 13 auf den Ballen 4 gelegt wird, wird der Luftstrom durch die Platte umgelenkt und strömt vor allem durch den Bodenbereich des Ballens (mit Ausnahme des Teils unmittelbar über der Platte) und auch durch einen großen Bereich im oberen Teil des Ballens. Im mittleren Teil des Ballens wird das Heu weniger getrocknet, so daß die Feuchtigkeit sogar über dem Grenzwert von 15% bis 16% liegt.
  • Wenn die Wirkung des Deckels 13 mit der Wirkung der Platte 8 kombiniert wird (vgl. Figur 5), ergibt sich eine bessere Durchströmung des Heus innerhalb des Ballens, insbesondere in dessen mittlerem Bereich. Lediglich der Ballenbereich unmittelbar über der Platte 8 wird nicht ausreichend durch den Luftstrom beaufschlagt, so daß aufgrund der Restfeuchtigkeit ein Fermetationsprozeß einsetzt, sobald der Trocknungsprozeß abgeschlossen ist.
  • Es ist daher erforderlich, auf die Wirkung der Platte 8 einzugehen. Die Trocknungsluft wird durch das Gebläse in den Raum 1 (Figur 1) geleitet. In dem Raum 1 steigt der Druck an, weil die Luft an den Öffnungen 3 mit reduzierten Austrittssektoren gedrosselt wird. Gleichzeitig erhöht sich die Austrittsgeschwindigkeit durch die verbleibenden Öffnungsbereiche des Gitters 7. Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch die Kombinationswirkung der Platte 8 und des Deckels 13 ein Trocknungsprozeß erzielt werden kann, der im Balleninneren im wesentlichen gleichförmig abläuft, insbesondere im Bereich der mittleren Höhe des Ballens. Damit einhergehend verringert sich die Luftmenge, die bevorzugt auf dem Weg strömt, wo das Heu in der Nähe der Achse des runden Ballens verteilt ist. Schließlich wird erreicht, daß der Ausstoß der Trocknungsvorrichtung erhöht, die Trocknungszeit verringert und die Betriebskosten reduziert werden.
  • Im Fall von Ballen aus besonderem Material (z.B. Klee oder besonders hartes Heu) empfiehlt sich der Einsatz von Platten 8 mit Löchern 9, so daß auch der Teil des Ballens unmittelbar über der Platte 8 beaufschlagt wird.
  • Untersuchungen in einer Reihe von landwirtschaftlichen Betrieben haben die nachstehend erläuterten Ergebnisse gezeigt. Wenn zur vollständigen Trocknung eines Ballens von 150 cm Durchmesser und 120 cm Höhe 3000 m³ Trocknungsluft notwendig sind, kann diese Luftmenge auf etwa 2500 m³ reduziert werden, sofern eine Platte 8 mit einem Deckel 13 verwendet wird. Die Kosten für den Trocknungsprozeß werden damit auf etwa 1300 Lire für jeweils einen Doppelzentner Heu reduziert. Bei gleichbleibender Ausstoßmenge der Vorrichtung ergeben sich zusätzlich zu den Energieeinsparungen Zeitersparnisse oder eine Verringerung der Vorrichtungskosten. Gegenwärtig lagen die Kosten für die Heutrocknung bei etwa 1500 bis 1600 Lire für jeden Doppelzentner Heu. Wenn die Zeit für den Heutrocknungsprozeß reduziert werden soll, wird ein Deckel 16 mit Rand 17 auf den Ballen 4 gelegt; der Deckel 16 wird auf die Oberseite des Ballens gedrückt, so daß der Rand 17 mit seiner ganzen Höhe in das Innere des Ballens 4 eindringt. Die Ergebnisse des Trocknungsprozesses sind hervorragend, insbesondere bei nicht besonders hartem Heu (vgl. Strömungslinien der Figur 6), wobei ein weiterer Vorteil in den geringeren Kosten und der leichteren Handhabung des Deckels 16 im Vergleich zum Deckel 13 liegt, der schwerer und unhandlicher ist.
  • Abschließend muß hervorgehoben werden, daß zur Erzielung besserer Trocknungsergebnisse möglichst die gesamte Trocknungsluftmenge augenutzt werden muß, die aus dem Raum 1 ausströmt. Hierzu ist es erforderlich, daß die Grundfläche der Ballen luftdicht ist, um Leckverluste der Luft nach außen zu vermeiden. Aus diesem Grund stützt sich der äußere Bereich des Ballenbodens auf der Oberfläche 2 ab, während der übrige Bereich, der den größeren Teil des Bodens betrifft, auf dem Gitter 7 ruht.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Trocknen von Heu, das in der Form von Ballen (4) mit einer im wesentlichen kreisförmigen Grundfläche vorliegt, wobei der Druck innerhalb der Ballen von innen zur Außenseite hin ansteigt, so daß die Ballen einen weichen Kern aufweisen, wobei die Vorrichtung eine Abstützeinrichtung mit einer Oberfläche (2) für den Trocknungsprozeß der Ballen aufweist und die Abstützeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie Teil einer Luftführung zum Verteilen von Trocknungsluft ist und eine Anzahl von Öffnungen (3) hat, die von der Grundfläche abgedeckt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Bereich der Grundfläche auf einem Gitter (7) ruht, das eine Ausnehmung (6) abdeckt, die durch die Öffnung (3) und das Gitter (7) in dieser Öffnung gebildet wird, während ein schmaler, äußerer Randbereich der Grundfläche auf der Oberfläche (2) ruht, und daß Mittel (8) zur Unterbrechung des Luftstromes mittig in dieser Öffnung so angeordnet sind, daß der Trocknungsprozeß in homogener Weise das Heu in jedem Teil des Ballens erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterbrechung des Luftstromes aus einer im wesentlichen kreisförmigen Platte (8) bestehen, deren Durchmesser im wesentlichen der Hälfte des Durchmessers jeder Öffnung (3) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterbrechung des Luftstromes aus einer im wesentlichen kreisförmigen Platte (8) bestehen, die eine Mehrzahl von Löchern (9) hat, so daß auch das unmittelbar über der Platte (8) liegende Heu vom Trocknungsprozeß erfaßt wird, wenn die Feuchtigkeit des Heus besonders hoch ist oder das Heu eine bestimmte Qualität aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterbrechung des Luftstromes aus zwei Platten (8) bestehen, von denen jede Sektoren (11) aufweist und von denen die erste an einem Gitter (7) befestigt ist, das mit der Abstützeinrichtung fest verbunden ist, während die zweite Platte relativ zu der ersten Platte drehbar ist, so daß die Breite der Sektoren (11) zur Einstellung der durch die Öffnungen (3) strömenden Trockenluftmenge verändert werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8) zur Unterbrechung des Luftstromes mit einem Deckel (13; 16) zusammenarbeiten, der einen Rand (14; 17) hat, so daß der Trockenluftstrom das Heu an jeder Stelle des Ballens (4) erfaßt, insbesondere im äußersten, oberen Mittelteil.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) im wesentlichlen kreisförmig ist und einen Durchmesser hat, der etwas größer als der Durchmesser der Ballenoberfläche ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) wie die Ballenoberseite im wesentlichen kreisförmig ist und einen Durchmesser hat, der im wesentlichen kleiner als die Ballenoberseite ist derart, daß der Rand (17) des Deckels (16) in die Ballenoberseite eindringt.
DE89115774T 1988-08-30 1989-08-26 Trockner für Rundballen. Expired - Fee Related DE68908058T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT8845757A IT1231254B (it) 1988-08-30 1988-08-30 Dispositivo per essiccazione del fieno

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68908058D1 DE68908058D1 (de) 1993-09-09
DE68908058T2 true DE68908058T2 (de) 1994-03-17

Family

ID=11258092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE89115774T Expired - Fee Related DE68908058T2 (de) 1988-08-30 1989-08-26 Trockner für Rundballen.

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0361099B1 (de)
AT (1) ATE92244T1 (de)
DE (1) DE68908058T2 (de)
ES (1) ES2043989T3 (de)
IT (1) IT1231254B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009008354A1 (de) * 2009-02-11 2010-08-19 Siegfried Unseld Verfahren zur Lagerung und Trocknung von schüttfähigem Gut, insbesondere Holzhackschnitzeln
DE202014000930U1 (de) 2014-02-03 2015-05-05 Franz Huber Vorrichtung zum Gewinnen von Heu
EP3644000A1 (de) * 2018-10-22 2020-04-29 Landbewirtschaftung Wesenitztal GmbH Trocknungsvorrichtung von in ballen gepresstem trockengut

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1287424B1 (it) * 1996-04-23 1998-08-06 Gabriele Muzzarelli Apparecchiatura per l'essiccazione di balloni cilindrici e/o parallelepipedi di foraggio umido, fissa o carrellata o semovente
FR2820814B1 (fr) * 2001-02-09 2003-11-14 Giovanni Beltrame Procede, dispositif et installation de dessiccation de produits conditionnes tels que des balles de fourrage
FR2841640B1 (fr) 2002-06-26 2005-07-01 Mb Nutrimel Procede de sechage de fourrage et installation pour sa mise en oeuvre
US6988325B2 (en) 2004-03-29 2006-01-24 Agriculture & Agro-Food Canada Bidirectional forage bale dryer and method of operation
US7418924B2 (en) 2004-10-04 2008-09-02 Klene Robin R Kit of parts for and a livestock feeder
CA3002202A1 (en) 2017-04-25 2018-10-25 Emil J. Gulbranson Hay bale dryer
DE102017121324A1 (de) * 2017-05-14 2018-11-15 Landbewirtschaftung Wesenitztal GmbH Trocknungsvorrichtung von in Ballen gepresstem Trockengut

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2007296A1 (de) * 1970-02-18 1971-08-26 Josef Bautz Gmbh, 7968 Saulgau Verfahren und Vorrichtung zum Trock nen von Erntegut
GB1418071A (en) * 1973-02-14 1975-12-17 Cundy R P Flooring slab and a system comprising a floor formed by such slabs for drying or ventilating vegetable matter for example corn hay or potatoes

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009008354A1 (de) * 2009-02-11 2010-08-19 Siegfried Unseld Verfahren zur Lagerung und Trocknung von schüttfähigem Gut, insbesondere Holzhackschnitzeln
DE102009008354B4 (de) * 2009-02-11 2013-08-01 Siegfried Unseld Verfahren zur Lagerung und Trocknung von schüttfähigem Gut, insbesondere Holzhackschnitzeln
DE202014000930U1 (de) 2014-02-03 2015-05-05 Franz Huber Vorrichtung zum Gewinnen von Heu
DE102015001058A1 (de) 2014-02-03 2015-08-06 Franz Huber Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen von Heu
EP3644000A1 (de) * 2018-10-22 2020-04-29 Landbewirtschaftung Wesenitztal GmbH Trocknungsvorrichtung von in ballen gepresstem trockengut

Also Published As

Publication number Publication date
ES2043989T3 (es) 1994-01-01
IT1231254B (it) 1991-11-28
IT8845757A0 (it) 1988-08-30
EP0361099A1 (de) 1990-04-04
EP0361099B1 (de) 1993-08-04
ATE92244T1 (de) 1993-08-15
DE68908058D1 (de) 1993-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233241C2 (de)
DE68908058T2 (de) Trockner für Rundballen.
DE2437894A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kaese
DE2901471A1 (de) Durchstroemungstrockner zum trocknen eines faservlieses oder einer papierbahn
DE2515833C2 (de) Schraubenspindelpresse zum Entwässern einer Faserstoffaufschwemmung
DE620321C (de) Verfahren und Presse zum Auspressen von ausgelaugten Ruebenschnitzeln und anderen lufthaltenden Stoffen
DE3048364C2 (de)
DE3590589C2 (de)
DE3332310C2 (de) Presse zum Entsaften von landwirtschaftlichen Erzeugnissen
AT5600U1 (de) Ballenbelüftungsvorrichtung
DE2850771A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von schlamm
DE4137845C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte und in die Presse einzubringendes Sieb für die Durchführung des Verfahrens
DE1917758A1 (de) Vorrichtung zum Entwaessern von durchlaessigen Guetern
DE3024477C2 (de)
DE2129532A1 (de) Futtermittelpresse
CH433118A (de) Vorrichtung zur Behandlung von gasdurchlässigen oder gasundurchlässigem Gut, sowie eine Verwendung derselben
DE3854151T2 (de) Heutrocknungssystem.
DD297790A5 (de) Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl.
DE2721146A1 (de) Papiermaschine, insbesondere zur herstellung von tissue-papier
EP0954958B1 (de) Rundballenpresse
DE68909791T2 (de) Vorrichtung zum verbinden von zwei materialbahnen.
DE9107404U1 (de) Ballen - Schneckenverdichter
DE1511213A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Belueftung von zu trocknendem Gewebe
EP0458219A1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Holz
DE19634914A1 (de) Maschine zur Herstellung einer Materialbahn

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee