DE68901876T2 - Pfanne zum transport von fluessigen metallen. - Google Patents

Pfanne zum transport von fluessigen metallen.

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pfanne zur Beförderung eines eine sich von der Umgebungstemperatur sehr unterscheidenden Temperatur aufweisenden flüssigen Erzeugnisses, wie flüssigen Metalls, derjenigen Gattung mit einem Gestell mit wärmedämmenden Wandungen und einem Deckel zum Verschliessen des besagten Gestells, der mit der Oeffnung zum Füllen, zum Vorwärmen und gegebenenfalls mit einer einen Rauchabzug bildenden Oeffnung versehen ist, wobei jede durch eine Verschlussabdeckhaube verschliessbar ist.
  • Pfannen dieser Bauart sind bereits bekannt. Sie gestatten jedoch nicht eine Beförderung von spezifischen Metallen oder Legierungen, z.B. von Aluminium über verhältnismässig grosse Strecken, ohne Veränderung der Güte des Erzeugnisses, insbesondere wenn es sich um Pfannen grossen Rauminhalts handelt. In diesem Zusammenhang wurde noch keine zufriedenstellende Lösung des von den sich an der Oberfläche der flüssigen Metallschmelze innerhalb der Pfanne ansammelnden Verunreinigungen berührenden Problems sowie des Problems des Schutzes des Metalls gegen jeden Zugang von Sauerstoff, Luft und Feuchtigkeit.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, eine Beförderungspfanne der oben erwähnten Gattung, die den Nachteilen der bekannten Pfannen abhilft, vorzuschlagen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Beförderungspfanne nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel zum Verschliessen des Gestells mit einer Oeffnung versehen ist, die durch eine Abdeckhaube verschliessbar ist, welche im Bereich des Umfangs des Deckels gelegen ist und deren Achse in Bezug auf die waagerechte Ebene geneigt ist, um ein Schaumabheben an der ganzen Oberfläche des in der Pfanne enthaltenen flüssigen Metalls zu ermöglichen.
  • Gemäss einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind der obere Rand des Gestells und der untere Rand seines Deckels jeweils mit einem radial nach aussen vorstehenden ringförmigen Flansch versehen und den einander gegenüberliegenden Flächen dieser Flanschen ist eine ringförmige Abdichtungsvorrichtung zwischen gesetzt und Spannungskräften mit Hilfe von Klemmmitteln, wie regelmässig um die besagten Flanschen herum verteilten Bügeln unterworfen.
  • Gemäss einem anderen vorteilhaften Merkmal umfasst die Abdichtungsvorrichtung eine zur Unterbrechung der Hitze bestimmte und eine Sperre gegen das Einsickern des Metalls in die Vorrichtung bildende radial innere ringförmige Dichtung und eine radial äussere Dichtung aus einem isolierenden Werkstoff, wie Silikon, wobei die gegenüberliegenden Flächen der Flanschen einen Raum mit Ablenkmitteln in welchem die Dichtungen angeordnet sind, begrenzen.
  • Gemäss noch einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weisen jede Oeffnung und ihre zugeordenete Abdeckhaube radial nach aussen vorstehende ringförmige Flanschen auf, zwischen deren gegenüberliegenden Flächen eine kreisförmige Dichtung aus einem wärmeisolierenden Werkstoff, wie Silikon, über eine gewisse Anzahl von regelmässig um die besagte Oeffnung herum verteilten Spannbügeln eingesetzt ist.
  • Gemass noch einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die erfindungsgemässe Pfanne ihr Anhängen an einem Umschlaggeschirr gestattende Hebemittel auf, die am Gestell befestigt sind.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Zwecke, Merkmale, Einzelheiten und Vorteile derselben werden deutlicher im Laufe der erläuternden Beschreibung, die folgt, erscheinen, welche an Hand der nur beispielsweise gegebenen, eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulichenden schematischen beigefügten Zeichnungen gemacht worden ist, in welchen :
  • -Figur 1 eine Ansicht im Aufriss einer Pfanne zur Beförderung von flüssigen Metallen nach der vorliegenden Erfindung ist ;
  • -Figur 2 eine Draufsicht auf die Beförderungspfanne gemäss Figur 1 ist ;
  • -Figur 3 eine Ansicht im Schnitt mit abgerissenen Teilen und im grösseren Massstab gemäss der Linie III-III der Figur 2 ist ;
  • -Figur 4 eine Ansicht im Schnitt mit abgerissenen Teilen und im grösseren Massstab gemäss der Linie IV-IV der Figur 2 ist, wobei die Abdeckhaube in ihrer die Oeffnung verschliessenden Stellung ist ;
  • -Figur 5 eine Ansicht im axialen Querschnitt einer mit einer Vorrichtung zum Rühren des Flüssigkeitsbades ausgerüsteten erfindungsgemässen Pfanne ist ; und
  • -Figur 6 eine Ansicht mit abgerissenen Teilen und im grösseren Massstab einer Abdeckhaube zum Verschliessen der Oeffnung des mit einer Temperaturabgriffvorrichtung versehenen Deckels zum Verschliessen der erfindungsgemässen Pfanne ist.
  • Bezugnehmend auf die Figuren, die beispielsweise eine Pfanne zur Beförderung eines flüssigen Metalls nach der Erfindung zeigen, stellt man fest, dass dieselbe einen, ein durch einen Deckel 2 verschliessbares Gestell 1 bildenden Teil aufweist. Der Grundteil des Gestells ist gestaltet, um auf ein Transportfahrzeug befestigt zu werden. Bei 4 hat man vier Vorrichtungen zum Anhängen der Pfanne an einem Umschlaggeschirr 5 einer Hebevorrichtung dargestellt. Die vier Aufhängungsvorrichtungen sind ortsfest an dem Gestell angeordnet.
  • Der Deckel 2 zum Verschliessen der Pfanne umfasst eine erste und eine zweite aussermittige Oeffnung 7 und 8, die jeweils durch bei 11 und 12 am Deckel angelenkte Abdeckhauben 9 und 10 verschliessbar sind. Diese Oeffnungen 7 und 8 befinden sich in einer etwa waagerechten, d.h. senkrecht zur Längsachse der Pfanne verlaufenden Ebene.
  • Der Deckel 2 ist mit einer dritten Oeffnung 14 versehen, die durch eine bei 16 am Deckel 2 angelenkte schwenkbare Abdeckhaube 15 verschliessbar ist. Diese Oeffnung 121 befindet sich neben dem Umfang des Deckels 2 und ihre Achse ist gegenüber der waagerechten Ebene geneigt, wobei der radial innere Teil der Umrahmung dieser Oeffnung, und zwar die Vorrichtung 16 zum Anlenken der Abdeckhaube 15 an dem Deckel 2, in einem in Bezug auf den Rand des Deckels überhöhten Bereich gelegen ist. Diese Neigung wird derart gewählt, dass es möglich sein soll, den Schaum von der Oberfläche der flüssigen Metallschmelze abzuheben, wenn die Pfanne bis zur optimalen Höhe vor der Beförderung der Pfanne gefüllt ist.
  • Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren 3 und 4 wird man nachstehend das System zum dichten Verschliessen des Deckels 2 und der Abdeckhauben 9, 10 und 15 erläutern, welches jedes Eindringen von von Sauerstoff, von Luft und von Feuchtigkeit in die mit flüssigem Metall gefüllten Pfanne verhindert, wenn der Deckel und die Abdeckhauben sich in ihren Schliessstellungen befinden.
  • Auf Figur 3 stellt man fest, dass der obere Rand des Gestells 1 und der untere Rand des Deckels 2 jeweils durch ringförmige Flanschen 18, 19 umgeben sind, die radial nach aussen vorstehen und zwischen ihren gegenüberliegenden Flächen eine ringförmige Abdichtungsvorrichtung 20 einschliessen. Diese letztere umfasst eine zwischen den beiden Flanschen 18 und 19 auf der dem Innenraum zugewandten Seite der Pfanne liegende und zur Unterbrechung der durch dass flüssige Metall freigesetzen Hitze bestimmte ringförmige Dichtung 21, um das Einsickern des flüssigen Metalls in die Vorrichtung 20 zu verhindern. Die Dichtung 21 weist einen etwa quadratischen Querschnitt auf und wird vorteilhaft durch ein Geflecht aus keramischen Fasern gebildet. Die Abdichtungsvorrichtung 20 umfasst eine zweite radial äussere Dichtung 22, die die Funktion hat, eine gute Isolierung zu schaffen und zu diesem Zweck vorteilhaft aus Silikon hergestellt ist. Die beiden Dichtungen 21 und 22 werden an Ort und Stelle seitwärts in dem Raum zwischen den beiden Flanschen 18 und 19 durch ringförmige Elemente zum seitlichem Anschlag 23 und 24 und zum Auseinanderhalten 25, gehalten, die an dem mit dem Gestell 1 fest verbundenen und durch eine ringförmige Stahlplatte, wie den Flansch 19, gebildeten unteren Flansch 18 angeschweisst sind. An dem radial äusseren Rand des Flansches 19 ist ein mit der Pfanne koaxialer und sich in Richtung auf den Flansch 18 erstreckender Ring 26 mit seinem oberen Rand angeschweisst. Die Gesamtheit der beiden Flanschen 18, 19 und des ringförmigen Elementes 26 schafft einen Weg mit Ablenkungen, der es gestattet, mit den Anschlagelementen 23 bis 25 eine labyrinthartige Abdichtungsvorrichtung zu erzielen.
  • Die beiden ringförmigen Dichtungen 21 und 22 sind mit Hilfe einer gewissen Anzahl von Spannbügeln 28 einspannbar, wobei diese Bügel mit ihren unteren Enden bei 29 an unterhalb des unteren Flansches 18 gelegenen und mit diesem und mit dem Gestell 1 fest verbundenen Gelenkgabeln 30 angelenkt sind. Das andere Ende des Bügels 28 nimmt eine Klemmbolzenvorrichtung 31 auf, die an der Oberseite des oberen Flansches 19 abstützbar ist. Die Bügel 28 sind regelmässig um die Flanschen 18 und 19 herum in einer zu Gewährleistung eines zufriedenstellendes Zusammendrückens der Dichtungen 21 und 22 geeigneten Anzahl zum Zweck der sicheren Verhütung jedes Eindringens von Sauerstoff, von Luft und Feuchtigkeit in den inneren Raum der Pfanne unter Bewirkung einer guten Wärmeisolierung verteilt.
  • Die Figur 4 zeigt die einen dichten Verschluss der Oeffnungen 7, 8 und 14 durch ihre jeweiligen Abdeckhauben 11, 10 und 15 gewährleistende Abdichtungsvorrichtung. Wie in dem Fall der Figur 3, weisen jede Oeffnung und ihre zugeordnete Verschlussabdeckhaube einen Spalt bildende Flanschen 33, 34 auf, zwischen welchen eine isolierende ringförmige Dichtung 35 kreisförmigen Querschnitts eingesetzt ist. Diese Dichtung besteht vorteilhaft aus Silikon. Die Dichtung wird an Ort und Stelle seitwärts durch zwei mit dem ortsfesten Flansch 33 fest verbundene ringförmige Anschlagelement 36, 37 gehalten. Die Anordnung der Dichtung 35 könnte insbesondere für die Oeffnung 14 und den Deckel 15 umgekehrt und dann mit dem letzteren fest verbunden sein. Die Dichtung 35 ist zwischen den Flanschen 33 und 34 durch eine gewisse Anzahl von regelmässig um die zu verschliessende Oeffnung herum verteilten Spannbügeln 38 zusammendrückbar. Jeder Bügel ist mit seinem unteren Ende 39 an an der einen Teil des Deckels 2 bildenden Umrahmung der Oeffnung unterhalb des ortsfesten Flansches 33 befestigten Gelenkgabeln 40 angelenkt. Der Bügel weist an seinem oberen Ende eine Vorrichtung mit Spannbolzen 41 auf, durch welche er sich an dem Rand der Abdeckhaube, die den oberen Flansch 34 trägt, abstützt. Die Flanschen 33 und 34 sind aus Stahl.
  • Bezugnehmend auf Figur 5 stellt man fest, dass die Oeffnung 7 die Einführung eines Rührwerks innerhalb der Pfanne gestattet, welches eine bei 43 dargestellte und in einer gewissen Entfernung über dem Boden 44 des Gestells gelegene und am unteren Ende einer durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung angetriebenen Drehwelle 45 getragene Durchwirbelungsturbine umfasst. Im Bereich der Turbine 43 stösst man bei 48 ein Inertgas wie Argon oder Stickstoff aus, das dazu bestimmt ist, durch seine Bläschen, eine die Verunreinigungen in Richtung auf die Oberfläche des flüssigen Metalls hin, dort wo die Schlacke durch die Oeffnung 14 hindurch abgehoben werden kann, mitnehmende Wirkung zu erzeugen. Die Turbine 43 hat die Funktion, das flüssige Metall durchzurühren. Gegebenenfalls, um die Bildung eines ruhigen Bereiches bei den Wandungen des Gestells zu verhindern, führt man vorteilhaft einen nicht dargestellten feuerfesten Ablenker durch die Oeffnung 8 ein. Dieser Ablenker hat zum Zweck, eine geeignete Wirbelströmung innerhalb der Pfanne zu schaffen. Um diese Wirkung erzeugen zu können, ist es angebracht, die Oeffnung 8 an einer geeigneten Stelle in Bezug auf die Lage der Oeffnung 7 anzuordnen. Die auf Figur 2 dargestellte relative Anordnung der Oeffnung ist besonders wirksam.
  • Die Figur 6 zeigt eine Temperaturabgriffvorrichtung 49, die in den Deckel 2 oder in einer der Abdeckhauben zum Verschliessen der in diesem vorgesehenen Oeffnungen, z.B. in der Abdeckhaube 9 eingebaut werden kann. Die Vorrichtung umfasst eine Stahlkappe 50, ein kegelförmiges Glied 51, das man in ein Loch geeigneter Gestalt, das die Abdeckhaube durchsetzt, stellt. Dieser Kegel weist einen eine Temperaturabgriffsöffnung bildenden Durchgang auf, in welchem eine aus Filzwerkstoff, z.B. aus formgegossenen Keramikfasern hergestellte Muschel 52 eingesetzt ist. Diese Muschel 52 schliesst die Temperaturabgriffsöffnung ab aber, dank des dieselbe bildenden Werkstoffs ist sie durch ein den Abgriff der Temperatur des Metalls gestattenden Einstichpyrometer durchstechbar. Die Kappe 50 der Temperaturabgriffsvorrichtung kann aus der Oeffnung herausgezogen und in dieser mit Hilfe eines Mechanismus verriegelt werden, der einen Kappehalterungsarm 53 aufweist, der an einem Ende bei 54 an der Abdeckhaube angelenkt ist und dessen anderes Ende mit Hilfe einer Spannvorrichtung mit Handrad 55 verriegelbar ist, wie dies auf dieser Figur ersichtlich ist.
  • Um ein vollkommenes Trocknen der Pfanne vor jede Verwendung zu gewährleisten, sind das Gestell und der Deckel 2 der Pfanne mit einer gewissen Anzahl von Entleerungsvorrichtungen, von denen eine bei 57 auf Figur 5 dargestellt ist, versehen. Die Anzahl dieser Vorrichtungen und deren Verteilung werden zur Gewährleistung einer optimalen Trocknung gewählt. Jede Entleerungsvorrichtung 57 weist ein Loch 58, dass die Aussenschicht aus Blech 59 der Pfanne durchsetzt und ein Glied 60 zum Oeffnen und verschliessen des Loches 58 auf. Somit kann die durch die Innenauskleidung 61 der Pfanne hindurch gedrungene Feuchtigkeit, welche Auskleidung die Blechschicht 59 innen überzieht, nach aussen entweichen.
  • Wie man es bei dem eingekreisten Teil rechts auf Figur 5 sieht, ist die Pfanne gemäss der Erfindung mit einer Temperaturabgriffsvorrichtung 63 versehen, die es gestattet, die Temperatur innerhalb der Auskleidung 61, d.h. einer Grenzfläche der beiden Gefügen aus Bestandlagen dieser Auskleidung zu ermitteln und zwar zwischen einem Aufbau aus radial inneren Schichten 64 aus einem Hitzebeständigen Werkstoff wie Beton und einem Gefüge aus radial äusseren Schichten 65 aus einem isolierenden Werkstoff, der die aussere Blechschicht 59 innen überdeckt. Diese Vorrichtung kann durch ein in einem die Aussenschichten 59 und 65 bis zur Grenzfläche durchsetzenden geeigneten Kanal 62 angeordnetes Thermoelement gebildet werden.
  • Gemäss der Figur 5 ist die Beförderungspfanne ausserdem mit einer Vorrichtung 66 zum Wegspülen der sich noch in der Pfanne nach dem Füllen derselben befindenden Luft in dem Raum zwischen dem flüssigen Metallpegel und dem Deckel durch Einführung eines Inertgases, wie Stickstoff oder Argon, ausgerüstet.
  • Zu diesem Zweck hat man in der beispielsweise dargestellten Pfanne einen Durchlass 67 durch den Deckel 2 hindurch gebildet, durch welchen man das Inertgas über eine Leitung 68 zur Verbindung mit einer (nicht dargestellten) Gasquelle einführt. Die Leitung ist mit einem Schieber 69 und mit einem Manometer 70 sowie gegebenenfalls mit einem (nicht dargestellten) Durchflussmesser versehen.
  • Die Vorrichtung 66 könnte auch den Zweck haben, in dem Raum zwischen dem Metall und dem Deckel einen Ueberdruck zu schaffen, der es ermöglicht, die Abschirmung des Metalls gegen den Sauerstoff, die Luft und die Feuchtigkeit der Umgebung weiter zu verbessern. Es ist zu bemerken, dass die Inertgasquelle an dem Transportfahrzeug angeordnet sein könnte.
  • Die verschiedenen Baumerkmale der Pfanne nach der Erfindung, die so eben beschrieben worden sind, tragen zur Lösung des Problems bei, welches die Grundlage der Erfindung bildet und welches darin besteht, eine Pfanne zur Beförderung eines flüssigen Metalls, insbesondere von spezifischen Legierungen, deren Güte während dem Transport selbst über verhältnismässig langen Strecken nicht verändert werden darf, vorzuschlagen. Die Pfanne soll einen bedeutenden Lagerrauminhalt, z.B. von 6 Tonnen oder mehr haben. Dank der Vorrichtungen zur Abdichtung zwischen dem Gestell 1 und seinem Deckel 2 und den Oeffnungen 7, 8 und 14 und deren zugeordneten Verschlussabdeckhauben wird jedes Eindringen von Sauerstoff, von Luft und von Feuchtigkeit in die Pfanne während dem Transport mit Sicherheit verhütet. Ausserdem ermöglichen die Entleerungsvorrichtungen 57 aus dem Innenraum der Pfanne die Feuchtigkeit, die in derselben nach ihre Verwendung zurückgeblieben sein könnte im Laufe eines an sich bekannten Vorwärme-und Trocknungvorganges abzuführen. Erfindungsgemäss kann diese Trocknung mit Hilfe der Kontroll-bzw. Temperaturabgriffsvorrichtung 63 im Bereich der Grenzfläche der beiden Schichten 64 und 65 der Innenauskleidung der Pfanne kontrolliert und optimisiert werden. Dank der Temperaturkontrollvorrichtung 63 kann man die Temperaturstufe im Laufe des Vorwärme-und Trocknungvorganges ermitteln und nach Erreichung dieser Stufe das Heizen während eines das Entweichen aller Feuchtigkeit durch die Entleerungsvorrichtung 57 hindurch gewährleistenden geeigneten Zeitraum unter Uberwachung und Kontrolle der Temperatur innerhalb der Pfanne mit Hilfe eines durch die Oeffnung des Deckels der Pfanne eingeführten Einstichpyrometers fortsetzen.
  • Bezüglich der Funktion der Oeffnungen 7, 8 und 14, abgesehen von ihren spezifischen und nicht auswechselbaren Funktionen, die oben beschrieben worden sind, sind es Mehrfachfunktionen die gegebenenfalls alle als Oeffnungen zum Füllen, zum Einführen des Brenners und als Abzugsschacht dienen können.
  • Es ist noch zu bemerken, dass die Tatsache, dass man die Stellen 4 zum Anbringen und zum Aufhängen der Pfanne nur an dem Gestell und nicht im Bereich des Deckels, wie dies bei dem Stand der Technik üblig ist, befestigt hat, die Aufhängung und die Handhabung der Pfanne keineswegs das Abdichtungssystem der Pfanne beeinträchtigt.

Claims (12)

1. Pfanne zur Beförderung eines flüssigen Erzeugnisses mit einer sich von der Umgebungstemperatur unterscheidenden Temperatur, wie flüssigen Metalls, derjenigen Gattung mit einem Gestell (1) mit wärmedämmenden Wandungen und einem Deckel (2) zum Verschliessen des besagten Gestells (1), der mit Oeffnungen (7, 8, 14) versehen ist, die gestatten, Funktionen wie die Füllung, die Vorheizung und eines Rohrabzugs für die Pfanne durchzuführen, wobei jede durch eine Abdeckhaube (9, 10, 15) verschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) zum Verschliessen des Gestells (1) mit einer Oeffnung (14) versehen ist, die durch eine Abdeckhaube (15) verschliessbar ist, welche neben dem Umfang des Deckels gelegen ist und deren Achse in Bezug auf die waagerechte Ebene geneigt ist, um das Schaumabheben an der ganzen Oberfläche des in der Pfanne enthaltenen flüssigen Metalls zu ermöglichen.
2. Pfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand des Gestells (1) und der untere Rand seines Deckels (2) jeweils mit einem radial nach aussen vorstehenden ringförmigen Flansch (18, 19) versehen sind und dass eine ringförmige Abdichtungsvorrichtung (20) zwischen den gegenüber liegenden Flächen dieser Flanschen angeordnet und Spannungskräften mit Hilfe von Klemmmitteln wie regelmässig um die besagten Flanschen herum verteilten Bügeln (28) unterworfen ist.
3. Pfanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsvorrichtung (20) eine radial innere ringförmige Dichtung (21) aufweist, die bestimmt ist, die Hitze zu unterbrechen und eine Sperre gegen das Einsickern des flüssigen Metalls in die Vorrichtung zu bilden und aus einem Werkstoff, wie einem Geflecht aus keramischen Fasern vorteilhaft mit einem im wesentlichen quadratischen Durchschnitt hergestellt ist, sowie eine radial äussere Dichtung (22) aus einem isolierenden Werkstoff wie Silikon aufweist, wobei die gegenüberliegenden Flächen der Flanschen (18, 19) vorteilhaft einen Raum mit Ablenkmitteln in welchem die Dichtungen (21, 22) angeordnet sind, begrenzen.
4. Pfanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Offnung (7, 8, 14) und ihre zugeordnete Abdeckhaube (9, 10, 15) radial nach aussen vorstehende ringförmige Flanschen (33, 43) aufweisen, zwischen deren gegenüberliegenden Flächen eine Dichtung (35) aus einem isolierenden Werkstoff wie Silikon über eine gewisse Anzahl von regelmässig um die besagte Offnung herum verteilte Spannbügel (38) eingefügt ist.
5. Pfanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (4) zum Heben und zum Anhängen an eine Fördervorrichtung (5), die am Gestell (1) befestigt sind, aufweist.
6. Pfanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine gewisse Anzahl von Entleerungsvorrichtungen (57) aufweist, die an dem Gestell und an dem Deckel verteilt sind und die äussere Blechwand (59) der Pfanne durchdringen, um das Entweichen der im Inneren der Pfanne enthaltenen Feuchtigkeit zu gewährleisten.
7. Pfanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, deren Wandung von aussen nach innen eine äussere Schicht aus Blech (59), wenigstens eine Schicht aus einem isolierenden Werkstoff (65) und wenigstens eine Schicht aus einem feuerfesten Werkstoff (64) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Durchgang (62) aufweist, der die Aussenwand (59) und die anschliessende Isolierschicht (67) im wesentlichen bis zur Grenzfläche der isolierenden und feuerfesten Schichten (65, 64) durchsetzt und den Einsatz eines die Temperatur in der Höhe der Grenzfläche erfassenden Gerätes, wie eines Thermoelementes gestattet.
8. Pfanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) oder eine der Abdeckhauben (9, 10 oder 15) zum Verschliessen der Offnung eine Temperaturabgriffvorrichtung (49) mit einem durchsetzenden Kanal umfasst, der durch ein eine Muschel bildendes Glied (52) aus einem geeigneten Filzwerkstoff, wie aus formgegossen Keramikfasern verschlossen und durch ein Temperaturabgriffglied, wie ein Einstichpyrometer durchstechbar ist.
9. Pfanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Offnungen (7) für den Einsatz einer Durchwirbelungsturbine (43) im Inneren der Pfanne an die gleichzeitige Einspritzung eines, das Mitreissen der Verunreinigungen an der Oberfläche des flüssigen Metallbades begünstigenden Inertgases (bei 48) angepasst ist.
10. Pfanne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Offnung zur Halterung der Durchwirbelungsturbine (43) eine Offnung (8) zugeordnet ist, welche derart in Bezug zur Halterungsöffnung (7) angeordnet ist, dass ein in die Pfanne durch die Offnung (8) eingeführter hitzebeständiger Ablenker eine Wirbelströmung in dem durch die Durchwirbelungsturbine (43) umgerührten flüssigen Metallbad verursacht, welche fähig ist, die Bildung eines ruhigen Bereiches neben der Wandung des Gestells zu vermeiden.
11. Pfanne nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (66) zur Spülung der in der Pfanne enthaltenen Luft nach den Füllen derselben zwischen dem Metallpegel und dem Deckel (2) mit Hilfe eines Inertgases umfasst, wobei diese Vorrichtung einen Durchlass (67) durch die Wandung der Pfanne, vorteilhaft des Deckels (2) zur Einführung des Gases in die Pfanne über eine verschliessbare Leitung (68) aufweist.
12. Pfanne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülvorrichtung (66) auch zur Erzeugung eines Uberdruckes innerhalb der Pfanne oberhalb der flüssigen Metalloberfläche dient.
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