DE3308486C2 - Auf kippbarem Rahmen verfahrbarer Lichtbogenofen - Google Patents

Auf kippbarem Rahmen verfahrbarer Lichtbogenofen

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Elektroofen-Anordnung mit einem Elektroofen, einem Unterbau, auf dem sich das Ofengefäß abstützt und einem Halbportalkran, an dessen Ausleger der Ofendeckel lösbar aufgehängt ist. Das bewegbare Ofengefäß weist einen vorspringenden, erkerartig ausgebildeten Teil, in dessen Boden eine verschließbare Abstichöffnung angeordnet ist, auf. Zwischen dem Boden des Erkers und dem übrigen Gefäßboden ist lediglich ein kleiner Niveau-Unterschied vorhanden. An dem Ofengefäß ist eine Abschlacktür vorgesehen. Das Ofengefäß (1) ist mit einem Wagen mit einem Rahmen (3) mit Rädern (14) lösbar verbunden. Der Wagen ist auf geraden Schienen (4) verfahrbar, die auf den Längsträgern (5a) eines kippbaren Rahmens (5) befestigt sind.

Description

dadurchgekennzeichnet, 25 schnauze gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist Der
Ofen muß also beim Abschlacken rückgekippt werden,
- daß die Absticheinrichtung ein am verfahrbaren und das Schlackcagefäß wird an der einen Längsseite Ofengefäß (1) in seiner Bewegungsrichtung von des kippbaren Rahmens aufgestellt Beim Abstich über der Betriebsstellung weg angeordneter Erker die Gießschnauze wird der Ofen vorgekippt und die (13) ist, in dessen Boden eine verschließbare Ab- 30 Stahlpfanne auf der anderen Längsseite des kippbaren stichf^fnung (16) vorgesehen ist Rahmens wird aufgestellt
- daß die Schlackentür (15) durch einen den Erker Durch die Kippbewegung des Rahmens senkrecht zur (13)verschließenden Deckel gebildet ist und Fahrtrichtung des Ofengefäßes ist für das Verfahren des
- daß die Drehachse ter Wiege (10) senkrecht zur Ofengefäßes ein ausreichend starker Fahrantrieb zwin-Längsachse des kippbai-in Rahmens (5) ange- 35 gend erforderlich.
ordnet ist Aus der DE-OS 29 44 269 ist das Ofengefäß eines
kippbaren Lichtbogenofens bekannt dessen Ofenman-
2 Kippbarer Lichtbogenofen nach Anspruch 1, tel einen zusätzlichen geschlossenen Behälter besitzt, dadurch gekennzeichnet daß an der der Gefäßmitte wobei in der Decke des Behälters ein Deckel vorgesezugewandten Seite der Schlackentür (15) eine Tür- 40 hen ist, durch den die Führungsstar.ge eines eine Ausaufhängung (27,28,29) vorgesehen ist gießöffnung verschließenden SGhwimmerverschlusses
3. Kippbarer Lichtbogenofen nach Anspruch 1 geführt ist.
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacken- Bei dieser bekannten Abstelleinrichtung besteht kei-
tür (15) mit Hilfe von druckmittelangetriebenen Zy- ne Möglichkeit, die komplette Decke des erkerförmigen lindern (30) betätigbar ist. 45 Behälters für kurzzeitige Warnings- oder Abschlackar-
4. Kippbarer Lichtbogenofen nach einem der An- beiten zu öffnen. Ebenso sind Instandsetzungsarbeiten Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Wänden des erkerförmigen Behälters nur nach Schlackentür (15) Türteile (19) besitzt, mit denen die aufwendiger Demontage der Behälterdecke durchführ-Schlackentür (15) am oberen Rand des Erkers (13) bar.
schachtelartig aufsitzt 50 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektroofen-An-
5. Kippbarer Lichtbogenofen nach einem der An- Ordnung der eingangs genannten Art zu finden, die eine Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung der erforderlichen Auf Stellfläche ermöglicht Wände der Schlackentür (15) mit Kühlvorrichtungen und dabei die Manipulation bei der Beschickung des (32) und Feuerfestausmauerung versehen sind. Ofens sowie bei der Durchführung der Arbeiten am
6. Kippbarer Lichtbogenofen nach Anspruch 1, 55 Gefäß erleichtert. Diese Aufgabe wird durch die Merkdadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Rahmen male des Anspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildun-(5) als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei gen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 enthaldie Kraft durch im Endbereich des Rahmens (5) an- ten.
geordnete druckmittelbetätigte Zylinder (12) er- Durch die Erfindung ist es möglich geworden, samtli-
zeugt wird. 60 ehe Bewegungen des Ofengefäßes sowie der Gefäßteile
7 Kippbarer Lichtbogenofen nach Anspruch 1 in einer durch die Gefäßachse gehenden Ebene durch· oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des zuführen. Bei der Beschickung des Ofengefäßes sowie kippbaren Rahmens (5) eine ortsfeste Verriegelung bei Manipulationen an dem Gefäß oder seinen Teilen (11) vorgesehen ist, deren Vertikalachse etwa in der befindet sich das Gefäß außerhalb des Bereiches der Mitte des Ofengefäßes (1) in ausgefahrener Stellung 65 Hebe- und Tragvorrichtungen, so daß es ohne Bchinde- |jcgl ningen zugänglich ist Der Deckel des crkcrförmigcn
Behälters lülJt sieh dabei ohne Demontage leiehl öffnen. Durch die Anordnung wurde die erforderliche Auf-
Stellfläche verengt, so daß in der Halle mehr öfen als bis jetzt nebeneinander aufgestellt werden können. Der Transformator kann hinter dem Ofen ohne weiteres aufgestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel wird in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Elektroofen-Anordnung in der Vorderansicht,
Fig.2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in Ansicht, mit dem Ofengefäß in oer Betriebsstellung, F i g. 3 die Anordnung gemäß F i g. 2 in Draufsicht,
F i g. 4a einen Teil des erfindungsgemäßen Ofengefäßes im Schnitt in der Seitenansicht,
F i g. 4b den Teil gemäß F i g. 4a in der Vorderansicht,
Fig. 5 die Vorderansicht der Anordnung gemäß F i g. 1, mit Ofengefäß in gekippter Stellung und
F i g. 6 die Anordnung gemäß F i g. 4 in Seitenansicht.
Wie die F ■ g. 1 bis 3 zeigen, ruht ein abhebbares Gefäß 1 eines Lichtbogenofens auf einem Wagenrahmen 3 mit Rädern 14 und ist mit diesem Rahmen 3 lösbar verbunden.
Das Gefäß 1 ist mit einem Deckel 2 dichtend verschlossen, welcher in Aufhängungen 21 an dem Ausleger 20 eines Halbportalkrans aufgehängt ist. Die Säule des Portals wird durch ein Führungsgerüst 22 gebildet, das gleichzeitig Säulen 23 aufnimmt, welche die in F i g. 3 angedeuteten Elektrodenarme 24 tragen. Der Wagen mit dem Wagenrahmen 3 mit Rädern 14 ist auf Schienen 4 (Fig. 1) verfahrbar, welche parallel zur Längsachse eines kippbaren Rahmens 5 verlaufen.
Der Rahmen 5 besteht aus Längsträgern 5a, die mit Hilfe von Querträgern 6 miteinander verbunden sind. Die Längsachse des Rahmens 5 geht durch die Mitte des Ofengefäßes 1. Parallel zu den Querträgern 6 sind Rippen 7 angeordnet, die mit den Längsträgern 5a verschweißt sind. Die Rippen 7 tragen eine Plattform 8, die der Bedienung einen guten Zugang zu dem Ofen ermöglicht. Der Rahmen 5 ist an der Unterseite mit Wiegen 10 versehen, die auf der ebenen Oberseite eines Fundaments 9 eine Ahwälzbewegung ausführen können. Der Rahmen 5 bildet damit einen zweiarmigen Hebel, wobei die Drehkraft durch einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder 12 erzeugt wird, der einenends am Fundament und anderenends am Rahmen 5 angelenkt ist.
In der Grund-Betriebsstellung, in welcher der Rahmen 5 eine horizontale Lage einnimmt, ruhen die Längsträger 5a in einer Verriegelungsvorrichtung U1 die auf einem Sockel 17 angeordnet ist. Wenn der Rahmen 5 geschwenkt werden soll, wird vor dem Schwenkvorgang die Entriegelung gelöst.
Das Ofengefäß 1 besteht aus dem üblichen Blechmantel und einer Ausmauerung, die durch ein Kühlrohrsystem gekühlt wird. Durch den Deckel 2 sind nicht dargestellte Elektroden hindurchgeführt. Das Gefäß ist so ausgebildet, daß sein vorspringender Teil erkerartig ausgebildet ist. Dieser Erker 13 ist feuerfest ausgekleidet und auch gekühlt. Im Boden des Ofens ist eine Abstichöffnung 16 mit einem Verschluß angeordnet. Der Verschluß kann ein üblicher Stopfen oder eine an der Außenseite des Bodens schwenkbar angeordnete, ange- ω triebene Platte sein. Die waagerecht ausgeführte Oberseite des Erkers wird durch eine Tür 15 gebildet, die an der der Gefäßmitte zugewandten Seite aufgehängt ist.
Die Tür 15 (vergl. F i g. 4a, 4b) ist durch einen Stützrahmen 18 verstärkt, der aus Trägern 26 besteht. Die Träger, an welchen Kühlrohre 32 befestigt sind, bilden das Skelett der Tür. Die TSc ist mit einer feuerfesten Auskleidung versehen. Wie aus F i g. 4a ersichtlich ist, ist
30
35
40
45
50 der Querschnitt des Türskeletts ein Dreieck. Die Aufhängung besteht aus einer Welle 28, die über Konsolen
27 mit den Trägern 26 des Skeletts fest verbunden ist Die Welle 28 liegt etwa in der obersten Spitze des dreieckigen Skelettquerschnitts. Der Endbereich der Welle
28 ist mit einer Kurbel 29 fest verbunden, an deren freien Ende ein druckmittclbetätigter Arbeitszylinder 30 angelenkt ist Das zweite Ende des Zylinders ist am Ofengefäß angelenkt Der Zylinder 30 dient zum Drehen der Welle 28 und damit zum Öffnen oder Schließen der Tür.
In dem dargestellten Beispiel, F i g. 4a, 4b ist die Tür mit vertikalen Stirn- und Seitenteilen 19 versehen, die ebenfalls ausgemauert und gekühlt sind. In der Schließstellung der Tür 15 sitzen die Türteile i9 auf dem Rand des Erkers 13. An der Stirnseite des Erkers 13 (vgl. Fig.2 bzw. 4a) ist eine Heizelektrode 25 fest angeordnet, die das Erstarren der Schmelze verhindern solL
Der Wagenrahmen 3 mit Rädern ist mit druckmittelbetätigten Bremsen versehen, die von außen bedient werden können. Ebenfalls ist an dem Rr.fcrnen eine Feststellvorrichtung für den Wagen in Betriebsiteiiung angebracht. In dem dargestellten Beispiel besitzt der Wagen keinen eigenen Antrieb, vielmehr rollt er beim geneigten Rahmen 5 auf den Schienen 4 durch Eigengewicht Die Bewegung des Wagens wird — wie bereits dargelegt — durch von außen betätigte Bremsen geregelt Der Wagen kann jedoch auch mit einem eigenen Antrieb versehen werden.
In dem dargestellten Beispiel ist der HtJbportalkran mit dem Auslegerarm 20 mit dem Rahmen 5 fest verbunden.
Beim Schmelzvorgang befindet sich das auf dem Wagen sitzende Ofengefäß 1 in der Grund-Betriebsstellung (vergl. F ig. 2).
Obwohl der Boden des Erkers 13 nur geringfügig höher liegt als der übrige Gefäßboden, in dem die Abstichöffnung 16 angeordnet ist, hat es sich als zweckmäßig gezeigt, das Gefäß in bestimmten Betriebsphasen geringfügig zu kippen. So erfolgt das Abschlacken (über die Borienöffnung 16 im Erker 13, ggf. über die Tür 15) in einer Stellung, in der der Rahmen 5 mit dem Wagen und dem Ofengefäß 1 bis max. 6° in Richtung zur Pfanne hin gekippt wird. Beim Abstich der Metallschmelze wird der Rahmen 5 mit dem Ofen maximal um 12° gekippt (vgl. dazu F i g. 5 und 6). Bei einer Entleerung des Gefäßes beträgt der Kippwinkel maximal 18°.
Bei der sogenannten »Sumpffahrweise«, bei der eine Restschmelze sowie die Schlacke im Ofen verbleibt, wird der Rahmen zuerst vorübergehend um 6° über die horizontale Ebene gekippt und dann in der horizontalen Ebene festgestellt.
Zur Durchführung verschiedener Arbeiten ist es sehr vorteilhaft, den Wagen mit dem Ofengefäß 1 aus dem Halbportalbereich herauszufahren. In dem dargestellten Beispiel ist das Ofengefäß von allen Seiten unbehindert zugänglich, wenn es so herausgefahren wird, daß seine Mitte etwa in der Achse der Verriegelung 11 steht. In dieser Stellung ka^n vor allen Dingen der Ofen beschickt werden. Dabei bleibt der Deckel 2 an dem Portal hängen.
In der gleichen Stellung kann auch ein Gefäßoberteil oder das gesamte Gefäß ausgewechselt werden oder auch Reparaturen, insbesondere an der Ausmauerung, durchgeführt werden.
Soll das Deckelherz bzw. der gesamte Deckel repariert oder ausgewechselt werden, wird der Difckel 2 aus den Aufhängungen 21 gelöst und mit dem O^fäß her-
ausgefahren.
In der ausgefahrenen Stellung können auch Arbeiten an dem Abstich unbehindert durchgeführt werden. Dazu kann eine verfahrbare Hilfsbühne herangefahren werden.
Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die zum Abschlacken vorgesehene Tür 15 nicht an der dem Abstich 16 abgewandten Seite des Gefäßes 1 angeordnet ist, sondern an derselben Seite, an der der Abstich vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, sämtliche Bewe- gungsvorgänge des Ofens in einer Richtung durchzuführen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
50
60

Claims (1)

1 2
Die Erfindung betrifft einen auf einem kippbaren
Patentansprüche: Rahmen verfahrbaren Lichtbogenofen, bestehend aus
einem Ofengefäß mit einer Schlackentür und mit einer
1 Auf einem kippbaren Rahmen verfahrbarer Absticheinrichtung, sowie einem Ofendeckel, der an ei-Lichtbogenofen, bestehend aus 5 nem Ausleger lösbar aufgehängt ist, und durch den
Ofendeckel geführten Elektroden, die an Elektrodenar-
- einem Ofengefäß mit einer Schlackentür und men befestigt sind, wobei der Lichtbogenofen über den mit einer Absticheinrichtung sowie Rahmen, der um mindestens annähernd eine Ofengefäß-
- einem Ofendeckel, der an einem Ausleger lös- breite verlängert ist, auf Wiegen die sich auf nnem Funbar aufgehängt ist, und io dament abwälzen, abgestützt kippbar ist und das Ofen-
- durch den Ofendeckel geführten Elektroden, gefäß auf einem mit Rädern versehenen Wagenrahmen die an Elektrodenannen befestigt sind, ruhend auf dem kippbaren Rahmen verfahrbar ist.
Aus der EP-OS 0049 926 ist ein kippbarer Lichtbo-
wobei genofen bekannt, dessen Ofengefäß in einem mit Ra
ts dem versehenen Wagenrahmen ruht und auf einem
- der Lichtbogenofen über den Rahmen, der um kippbaren Rahmen verfahrbar ist Der Rahmen ist dabei mindestens annähernd eine Ofengefäßbreite auf Wiegen abgestützt, deren Drehachse parallel zur verlängert ist, auf Wiegen, die sich auf einem Fahrtrichtung des Ofengefäßes angeordnet ist Das Fundament abwälzen, abgestützt kippbar ist Ofengefäß besitzt eine Gießschnauze und eine Schlakunc5 20 kentür, die sich gegenüberliegend auf einer senkrecht
- das Öfengefäß auf einem mit Rädern versehe- zur Fahrtrichtung des Ofengefäßes angeordneten Achse nen Wagenrahmen ruhend auf dem kippbaren befinden.
Rahmen verfahrbar ist, Nachteil dieser bekannten Ofenanordnung ist der ho
he Platzbedarf, da die Abschlacktür an der der Gieß-
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