DE4006281A1 - Metallurgisches aggregat - Google Patents
Metallurgisches aggregatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein metallurgisches Aggregat
mit einem kippbaren Gefäß gemäß dem Oberbegriff von An
spruch 1.
Bei einem als Lichtbogenofen ausgebildeten gattungsgemäßen
metallurgischen Aggregat (DE-AS 17 58 776) ist ein Ofenge
fäß auf ein fahrbares Traggestell aufgesetzt. Diese bauli
che Einheit kann über eine Hubeinrichtung zusammen mit
Elektroden und einer Elektrodenhalterung für einen Schlac
kenabstich oder einen Abstich der Schmelze in Fahrtrichtung
des Traggestells gekippt werden. Zur Ausbildung einer zur
Fahrtrichtung senkrechten Kippachse ist dabei das Ofengefäß
über Drehgelenke mit ortsfesten Lagerböcken verbunden. Die
zum Kippen erforderliche Kraft wird über eine Kolben-/Zy
lindereinheit aufgebracht, die, jeweils drehbar mit einem
Ende an dem Ofengefäß und mit dem anderen Ende an einem
ortsfesten Lagerteil festgelegt ist.
Bei einem Lichtbogenofen mit einem verfahrbar auf Schienen
gelagerten Traggestell, auf dem sich das Ofengefäß ab
stützt, ist es ferner bekannt (DE-PS 7 29 569), das Tragge
stell zum Kippen des Ofengefäßes für einen Abstich zusammen
mit dem Gefäßdeckel aus einem Portal in einen Schienenab
schnitt zu verfahren, der über eine Hubvorrichtung zusammen
mit dem Traggestell und dem Ofengefäß in Fahrtrichtung ge
kippt werden kann. Das Portal trägt lösbar den Gefäßdeckel
und den Elektrodenhalter und kann zum Abschlacken in eine
zum Abstechvorgang des Ofengefäßes entgegengesetzte Rich
tung gekippt werden. Außerdem kann das Ofengefäß ohne Ge
fäßdeckel auf dem Traggestell in zum kippbaren Schienenab
schnitt entgegengesetzter Richtung aus dem Portal gefahren
werden um mittels eines Schrottkorbes chargiert werden zu
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gat
tungsgemäßen metallurgischen Aggregat ein Verfahren, Kip
pen, sowie Anheben und Absenken des Gefäßes mit vereinfach
ter Konstruktion und mit geringerem Zeit- und Energie
aufwand zu ermöglichen. Die Kipp- und Hubbewegung des Ge
fäßes soll zur Vergrößerung der Variationsmöglichkeiten
beim Chargieren, Abstechen, Abschlacken und Warten des Ge
fäßes an verschiedenen Stellen der Halle ausführbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Während sich bei den bekannten Vorrichtungen das Gefäß un
mittelbar auf dem fahrbaren Traggestell abstützt, und damit
dieses in den Kippvorgang einbezogen wird, ist bei dem er
findungsgemäßen Aggregat das Gefäß in einem Rahmen befe
stigt, der sich über eine Rahmenhubvorrichtung auf dem
Traggestell abstützt. Die Rahmenhubvorrichtung ist hierbei
so ausgebildet, daß sie sowohl ein Anheben und Absenken des
Gefäßes als auch ein Kippen erlaubt. Dies ist zum Beispiel
mittels am Umfang des Rahmens verteilt angeordneter Hubele
mente möglich, die vorzugsweise als hydraulisch oder pneu
matisch betätigbare Kolben-/Zylindereinheiten ausgebildet
sind.
Vorzugsweise ist das Gefäß quer zur Fahrtrichtung des Trag
gestells kippbar. Dies ermöglicht, Kippvorgänge zum Abste
chen und Abschlacken unmittelbar aus der üblichen Betriebs
position, z. B. der Position zum Einschmelzen einer Charge
in einem Schmelzgefäß, vorzunehmen. Gegebenenfalls ist das
Gefäß mittels der Rahmenhubvorrichtung vorher geringfügig
abzusenken, falls der Gefäßdeckel ortsfest angebracht ist.
Durch die Verlagerung von Hub- und Kippbewegung zwischen
Rahmen und fahrbarem Traggestell, können diese Bewegungen
auch an einer beliebigen Stelle längs der Fahrbahn des
Traggestells durchgeführt werden, wodurch sich ohne zusätz
lichen Aufwand die Variationsmöglichkeiten beim Chargieren,
Abstechen, Abschlacken und Warten des Gefäßes vergrößern.
So kann beispielsweise in zwei neben der Fahrbahn angeord
nete Pfanne abgestochen werden, falls eine nicht den ge
samten Inhalt des Gefäßes zu fassen vermag. Es kann das Ge
fäß auch in einem Notfall zu einer Notgrube verfahren, und
hier geleert werden. Beim Warten des Gefäßes außerhalb der
Betriebsposition kann dieses angehoben, abgesenkt und ge
kippt werden, wodurch sich das Ausspritzen mit Feuer
festmasse einfacher durchführen läßt. Die Chargiermöglich
keiten lassen sich insbesondere in Verbindung mit einem dem
Gefäßdeckel zugeordneten Schacht verbessern, wie dies an
hand des Ausführungsbeispiels erläutert werden wird.
Das Gefäß kann als Schmelzgefäß, z. B. als Lichtbogen- oder
Reduktionsofen ausgebildet sein, es kann auch ein Pfannen
ofen, ein Warmhalteofen, ein Konverter oder dergleichen
sein.
Die Erfindung wird anhand von Fig. 7 näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 bis 7 in verschiedenen Ansichten als metallurgisches
Aggregat ein Einschmelzaggregat und zwar
Fig. 1 eine Seitenansicht des Einschmelzaggregates in der
Grundposition des Gefäßes,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit verschobenen Gefäß,
Fig 3 die Ansicht III-III von Fig. 2, teilweise im
Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Einschmelzaggregat,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Traggestell des Ofenge
fäßes,
Fig. 6 das Ofengefäß in der Abstichposition,
Fig. 7 das Einschmelzaggregat mit vom Schacht entferntem
Gefäßdeckel.
Das in den Fig. 1 bis 7 in verschiedenen Ansichten und Be
triebszuständen dargestellte Einschmelzaggregat enthält
einen Lichtbogenofen 1 und einen schachtförmigen Chargier
gutvorwärmer 2. Der Lichtbogenofen enthält ein Ofengefäß 3
aus einem Ofenherd 4 und einer Gefäßwand 5. Das Ofengefäß 3
ist mit einem Deckel 6 verschlossen, durch den drei von
Tragarmen 7 getragene, mittels einer Hub- und Schwenkvor
richtung 8 anhebbare und seitlich verschwenkbare Elektroden
9 in das Ofengefäß einfahrbar sind. In den Fig. 1 und 2 ist
aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine Elektrode darge
stellt.
Der Chargiergutvorwärmer 2 ist seitlich am Ofengefäß 3 an
geordnet. Im unteren Bereich des Chargiergutvorwärmers, der
bis zum oberen Rand der Gefäßwand 5 reicht, sind dessen
Außenwände durch die Gefäßwand 5 gebildet. In dem Bereich
darüber werden die Wände des Chargiergutvorwärmers durch
einen Schacht 10 gebildet, der in einer Haltekonstruktion
27 befestigt ist. In dieser Haltekonstruktion ist bei die
sem Ausführungsbeispiel auch der Gefäßdeckel 6 lösbar befe
stigt. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist das Ofengefäß 3
in der Draufsicht als ein auf einer Seite durch eine Gerade
begrenztes Oval ausgebildet. Der gerade Wandabschnitt 11
bildet zusammen mit angrenzenden Abschnitten 12 des Ovals
die Schachtwände im unteren Bereich des Chargiergutvor
wärmers.
Die Wände des Schachtes 10 sind aus Gewichtsgründen durch
wassergekühlte Wandelemente gebildet. Der Querschnitt des
Innenraumes 15 des Schachtes 10 erweitert sich nach unten,
um einen störungsfreien Materialfluß des Chargiergutes 16
im Schacht 10 zu gewährleisten.
Im vorliegenden Fall ist der Schacht 10 in der Draufsicht
nahezu rechteckig ausgebildet und setzt nach oben den durch
die Wandabschnitte 11 und 12 des Ofengefäßes 3 bestimmten
Querschnitt des Chargiergutvorwärmers 2 fort. Zwischen dem
Chargiergutvorwärmer 2 und dem Lichtbogenofen 1 ist eine
Verbindungszone 17 gebildet, die sich über die lichte Höhe
und die lichte Weite des Ofengefäßes in der gedachten ge
meinsamen Ebene zwischen Chargiergutvorwärmer und Lichtbo
genofen erstreckt.
Im oberen Bereich weist der Chargiergutvorwärmer 2 eine
verschließbare Beschickungsöffnung 18 sowie einen Gasauslaß
19 auf. Der Gasauslaß 19 ist über ein Gasrohr 20 mit dem
Kamin oder einer Vorwärmkammer verbunden, die zur Aufnahme
eines mit Chargiergut gefüllten Behälters bzw. Schrottkorbs
geeignet ist. Der Ofenherd 4 weist, wie die Fig. 3 und 4
zeigen, ein exzentrisch angeordnetes Abstichloch 21 auf.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind der Gefäßdeckel
6 und der Schacht 10 ortsfest mittels Kragarmen 59 auf Fun
damentsäulen 60 und dem Portal 8 gelagert. Das Ofengefäß 3
ist in einem oberen Rahmen 61 befestigt, der sich über eine
Rahmenhubvorrichtung 62 auf einem Traggestell 63 abstützt.
Das Traggestell ist parallel zur Verbindungslinie zwischen
Mittellinie Schacht und Mitte Ofenherd, das heißt parallel
zur Achse 22 (siehe Fig. 4) verfahrbar. Zu diesem Zweck
sind bei der Darstellung nach Fig. 1 im Traggestell auf der
linken Seite und auf der rechten Seite Räder 57 vorgesehen,
die auf Schienen 58 laufen.
Das Ofengefäß ist quer zur Achse 22 kippbar, und zwar zum
Abstechen auf die eine Seite, in der sich nahe dem Rand des
Ofenherdes 4 ein Abstichloch 21 befindet, und zum Abschlac
ken auf die andere Seite, an der eine durch eine anhebbare
Türe abschließbare Arbeits- bzw. Schlackenöffnung 64 mit
einer Schaffplatte 65 vorgesehen ist. Um beim Abstechen des
Ofengefäßes Platz für eine Pfanne 66 (siehe Fig. 6) zu
schaffen, ist der obere Rahmen 61 auf dieser Seite nach
oben gekröpft (vergleiche gestrichelte Linie in Fig. 1).
Auf der gegenüberliegenden Seite ist wegen des Platzbedarfs
der Arbeitsöffnung 64 der obere Rahmen 61 nach unten ge
kröpft (vergleiche strichpunktiere Linie in Fig. 1).
Aus Platzgründen für die Pfanne 66 und einen unterhalb der
Schaffplatte anzuordnenden, nicht dargestellten Schlacken
wagen, ist auch das Traggestell 63 in besonderer Form aus
gebildet. Es weist, wie Fig. 5 zeigt, in der Draufsicht
zwei parallele Querträger 67 und 68 und einen diese etwa in
der Mitte verbindenden Längsträger 69 auf. Die Laufräder 57
sind jeweils in den Endbereichen des Querträgers 67 und im
mittleren Bereich des Querträgers 68 gelagert, wobei auch
im mittleren Bereich des Querträgers 68 zwei im Abstand
voneinander angeordnete Laufräder 57 vorgesehen sind. Damit
können die Schienen für die Laufräder des Querträgers 68
auch in die Mitte verlegt werden, so daß sie weder die
Pfanne auf der einen Seite, noch den Schlackenwagen auf der
anderen Seite, behindern. Im dargestellten Fall ist die
Rahmenhubvorrichtung 62 durch vier am Umfang des Rahmens
61, nämlich im Bereich der Ecken des in der Draufsicht etwa
rechteckförmigen Rahmens, angeordnete Hubelemente 70, 71
gebildet. Die Hubelemente bestehen aus hydraulisch betätig
baren Kolben-/Zylindereinheiten. Sie könnten aber auch aus
anderen Elementen, wie Zahnritzel und mit diesem zusammen
wirkender Zahnstange, oder aus einem Schraubenspindelan
trieb bestehen. Es sind Hubelemente auf beiden Seiten der
Achse 22 vorgesehen, wobei bei dem Ausführungsbeispiel die
Hubelemente 71 auf der Abstichseite sowohl im Rahmen 61,
als auch im Traggestell 63 um zur Achse 22 parallele Dreh
achsen schwenkbar sind, während die Hubelemente 70 auf
der Schlackenseite (linke Seite in Fig. 3) eine senkrechte
Führung aufweisen, und nur im oberen Rahmen 61 über eine
zur Achse 22 parallele Drehachse schwenkbar gelagert sind.
Die Hubelemente 71 und die Hubelemente 70 sind jeweils syn
chron steuerbar. Durch synchrones Absenken der Hubelemente
71 läßt sich das Ofengefäß zum Abstechen auf die eine Sei
te, und durch synchrones Absenken der Hubelemente 70 zum
Abschlacken auf die andere Seite kippen. Werden sämtliche
Hubelemente synchron abgesenkt, dann läßt sich das Ofenge
fäß 3 ohne Kippen absenken.
Die senkrechte Führung der Hubelemente 70 ist im darge
stellten Fall dadurch verwirklicht, daß die Hydraulikzylin
der in fest mit dem Traggestell 63 verbundenen Rohren 72
gehalten sind.
Mit dem beschriebenen Einschmelzaggregat lassen sich die
folgenden Verfahrensschritte durchführen.
Nach dem Abstechen einer Schmelze (Fig. 6), wozu die Hube
lemente 71 abgesenkt werden, und das Ofengefäß 3 um die
oberen Drehachsen der festgehaltenen Hubelemente 70 kippt,
werden die Hubelemente 71 wieder bis zur einer Position an
gehoben, in der noch ein ausreichender Abstand zum unteren
Rand des Gefäßdeckels 6 bleibt, damit das Ofengefäß 3 hori
zontal verschoben werden kann. In dieser Position wird das
Traggestell aus der in Fig. 1 dargestellten Position nach
links verfahren, bis entweder das gesamte Gefäß außerhalb
des Bereichs des Schachtes 10 liegt, um unmittelbar in das
Gefäß Chargiergut aus einem Schrottkorb einzubringen, oder
nur bis in eine Position, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, um aus einem Chargiergutbehälter 73 über den Schacht
10 Chargiergut in die rechte Hälfte, das heißt in die auf
Seiten der Elektrodenhubvorrichtung liegende Hälfte des
Ofengefäßes einzubringen. Diese Position ist in Fig. 4
strichpunktiert dargestellt. Um in dieser Position eine Um
weltverschmutzung durch aus der linken Gefäßhälfte entwei
chende Ofengase zu vermeiden, kann hier in waagrechter Ver
längerung des Gefäßdeckels (nach links in Fig. 2), eine
nicht dargestellte Abdeckung vorgesehen sein, beispiels
weise ein mit dem unteren Rand des Deckels fluchtender und
an diesem oder anderweitig befestigtes Abdeckblech.
Sodann wird das Ofengefäß wieder in die in Fig. 1 darge
stellte Ausgangsstellung zurückgefahren und so weit angeho
ben, daß der gewünschte Abschluß zwischen Ofengefäß und Ge
fäßdeckel gewährleistet ist. In dieser Position wird durch
den Schacht 10 weiteres Chargiergut zugeführt, und hierbei
im Schacht eine Schrottsäule aufgebaut, die sich am Boden
des Gefäßes und im linken Bereich der Gefäßwand abstützt.
Nach dem Schließen des Schachtdeckels 74 der den in Fig. 1
dargestellten Querschnitt in Form eines umgekehrten U auf
weist, und auf Schienen 75 horizontal verschiebbar ist,
wird die nächste Ofencharge eingeschmolzen und hierbei
durch die entstehenden Ofengase die Schrottsäule vorge
heizt.
Die horizontale Verfahrbarkeit des Ofengefäßes erlaubt es
selbstverständlich auch, während des Einschmelzprozesses
die Lichtbogenelektroden näher an die Chargiergutsäule her
anzuführen, um hier den Einschmelzprozeß zu beschleunigen.
Eine hierdurch bedingte teilweise Öffnung des Gefäßes kann
dadurch vermieden werden, daß auch hier in horizontaler
Verlängerung des Gefäßdeckelrandes eine Abdeckung (nach
rechts in Fig. 2) vorgesehen wird. Ein Austritt von Ofenga
sen beim Abstechen (siehe Fig. 6) kann beispielsweise durch
eine Kettenschürze 76 gebremst werden. Die beim Kippen aus
tretenden Gase können aber auch durch eine ortsfeste Auf
fanghaube abgesaugt werden.
Die konstruktive Zuordnung des Schachtes 10 zu dem Gefäß
deckel 6 bedeutet nicht, daß der Schacht unlösbar mit dem
Gefäßdeckel verbunden sein muß. Es ist vielmehr erwünscht,
daß der Deckel bei Beschädigung ausgewechselt werden kann.
Aus diesem Grund ist bei dem in den Fig. 1 bis 7 darge
stellten Ausführungsbeispiel der Gefäßdeckel 6 lösbar in
der sich auf den Fundamentsäulen 60 abstützenden Haltekon
struktion 27 des Schachtes befestigt, so daß nach Lösen
dieser Befestigung der Gefäßdeckel, wie in Fig. 7 darge
stellt, durch gleichzeitiges Absenken der Hubelemente auf
dem oberen Gefäßrand aufliegend abgesenkt, und mit dem
Ofengefäß aus dem Bereich des Schachtes 10 (in der Darstel
lung gemäß Fig. 1 nach links) herausgefahren, und durch
einen Kran abgenommen und ersetzt werden kann.
Claims (13)
1. Metallurgisches Aggregat mit einem kippbaren Gefäß
(3), das sich auf einem fahrbaren Traggestell (63) ab
stützt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gefäß (3) in einem Rahmen (61) befestigt ist, der sich über
eine Rahmenhubvorrichtung (62) auf dem Traggestell (63) ab
stützt.
2. Metallurgisches Aggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gefäß (3) quer zur
Fahrtrichtung des Traggestells (63) kippbar ist.
3. Metallurgisches Aggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenhub
vorrichtung (62) durch wenigstens drei, am Umfang des Rah
mens (61) verteilt angeordnete Hubelemente (70, 71) gebil
det ist.
4. Metallurgisches Aggregat nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubelemente (70, 71)
durch hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben-/Zy
lindereinheiten gebildet sind.
5. Metallurgisches Aggregat nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubele
mente (70, 71) auf beiden Seiten einer zur Fahrtrichtung
des Traggestells (63) parallelen Mittelachse (22) des Ge
fäßes angeordnet sind, und das oder die Hubelemente (71)
der einen Seite sowohl im Rahmen (61) als auch im Tragge
stell (63) um zur Achse (22) parallele Drehachsen schwenk
bar gelagert sind, während das oder die Hubelemente auf der
anderen Seite eine senkrechte Führung (72) aufweisen.
6. Metallurgisches Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggestell (63) zwei parallele Querträger (67, 68) und
einen diese etwa in der Mitte verbindenden Längsträger
(69) aufweist.
7. Metallurgisches Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsträger (69) parallel zur Achse (22) verläuft.
8. Metallurgisches Aggregat nach einem der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (61) in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig
ausgebildet ist, und die Hubelemente (70, 71) jeweils im
Bereich der Ecken dieses Rahmens angeordnet sind.
9. Metallurgisches Aggregat nach einem der Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggestell (63) jeweils Laufräder (57) in den Endbereichen
des einen Querträger (67) und im mittleren Bereich des an
deren Querträgers (68) aufweist.
10. Metallurgisches Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gefäß (3) ein Schmelzgefäß ist mit einem im Randbereich
quer zur Mittelachse (22) des Gefäßes angeordneten Abstich
loch (21) bzw. einer Abstichschnauze.
11. Metallurgisches Aggregat nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Gefäß (3)
auf der dem Abstichloch (21) bzw. der Abstichschnauze ge
genüberliegenden Seite eine Arbeits- bzw. Schlackenöffnung
(64) aufweist.
12. Metallurgisches Aggregat nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (61)
auf der Abstichseite des Gefäßes nach oben und auf der
Seite der Schlackenöffnung (64) nach unten gekröpft ist.
13. Metallurgisches Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gefäß (3) durch einen Gefäßdeckel (6) verschließbar ist,
der lösbar in einer ortsfesten Halterung (27) befestigt
ist.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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BR919104670A BR9104670A (pt) | 1990-02-28 | 1991-02-28 | Unidade metalurgica |
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PCT/EP1991/000370 WO1991013305A1 (de) | 1990-02-28 | 1991-02-28 | Metallurgisches aggregat |
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Publications (1)
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