CH466896A - Vorrichtung zum Entleeren von flüssiges Metall enthaltenden Stopfenpfannen - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von flüssiges Metall enthaltenden Stopfenpfannen

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CH466896A
CH466896A CH416568A CH416568A CH466896A CH 466896 A CH466896 A CH 466896A CH 416568 A CH416568 A CH 416568A CH 416568 A CH416568 A CH 416568A CH 466896 A CH466896 A CH 466896A
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CH
Switzerland
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pouring
dependent
pipe
tube
container
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Application number
CH416568A
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English (en)
Inventor
Golde Karl-Heinz
Buschmann Horst
Original Assignee
Schloemann Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D37/00Controlling or regulating the pouring of molten metal from a casting melt-holding vessel
    • B22D37/005Shielding the molten metal stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/56Means for supporting, manipulating or changing a pouring-nozzle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description


  Vorrichtung     zum    Entleeren von     flüssiges    Metall enthaltenden     Stopfenpfannen       Die Erfindung bezieht sich auf     .eine    Vorrichtung  zum Entleeren von flüssiges Metall enthaltenden Stop  fenpfannen in Behälter, insbesondere in Zwischenbe  hälter von     Stranggiessanlagen.     



  Der aus einer Giesspfanne auslaufende Metallstrahl  hat bekanntlich eine verhältnismässig unruhige Ober  fläche, an der es nicht nur zum Ablauf von Reaktionen  zwischen der Schmelze und der Luft kommen kann,  sondern durch die auch schädliche Gase in die       Schmelze    bzw. in deren Giessstrahl eindringen können.  Er unterliegt dabei ausserdem einer Abkühlung. Auch  können, insbesondere bei nicht mehr ganz neuen Aus  güssen der     Stopfenpfanne,    seitliche Spritzer aus dem  Giessstrahl austreten und Beschädigungen oder Unfälle  verursachen.

   Die Gasaufnahme durch den Giessstrahl  kann zwar beim Vakuumgiessen, das gleichzeitig zur  Entgasung der Schmelze führt, verhindert werden,  doch wird hierbei der Giessstrahl noch weiter     ausein-          andergerissen,    so dass die flüssigen Metallspritzer  leicht zu einer     Verkrustung    der den Giessstrahl umge  benden     Wandungselemente    führen.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine       Vorrichtung    der einleitend beschriebenen Art zu schaf  fen, bei der die     Aufnahme    schädlicher Gase durch den  Giessstrahl sowie dessen Abkühlung weitgehend ver  hindert werden, und der Giessstrahl auch keine Be  schädigungen oder Unfälle durch seitlich austretende  Spritzer verursachen kann. Dies wird     erfindungsgemäss     dadurch erreicht, dass unterhalb des     Pfannenbodens     ein sich in den Behälter erstreckendes Rohr aus feuer  festem Material vorgesehen ist, dessen lichte Weite  grösser als der Durchmesser der Ausgussöffnung im       Pfannenboden    ist.

   Bei dieser Anordnung wird vermie  den, dass der Giessstrahl auch bei verhältnismässig       beunruhigter    Oberfläche mit der ihn umgebenden  Rohrwandung in Berührung kommt, weil er einen  Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der Innen  durchmesser des Rohres. Eventuell aus dem     Giess-          strahl    austretende Spritzer werden von dem Rohr ab  gefangen. Der Luftzutritt ist auf diese Weise weitge-         hend    ausgeschlossen, so dass auch die Gasaufnahme  der Schmelze erheblich     verringert    ist.  



  Zweckmässig ist das Rohr in Höhe der Oberkante  des abgedeckt ausgeführten Behälters getrennt und in  der Trennfuge mit einem     Zentrierring        ausgeführt.    Das  hat den     Vorteil,    dass man bei einem Verschleiss des  Giessrohres nur den jeweils am stärksten verschlisse  nen Teil auszuwechseln braucht. Zudem verringert sich  dabei auch während des Wechsels die erforderliche  Ausziehhöhe des Giessrohres, so dass oberhalb des  Behälters dafür nur verhältnismässig wenig Platz benö  tigt wird.  



  Der obere Rohrabschnitt ist gemäss einer weiteren  Ausführungsform der Erfindung trichterförmig erwei  tert und an seiner Stirnfläche mit einer Ringnut verse  hen, in die ein feuerfestes Dichtungsmittel     einbringbar     ist, wobei das gesamte Giessrohr höhenverstellbar ist.  



  Bei- dieser     Art    der Ausführung der Erfindung ist es  von weiterem     Vorteil,    dass die     Giesspfanne    selbst beim  An- und Abfahren in ihrer Giessstellung in einer  Ebene verbleiben kann, also nicht gehoben oder ge  senkt zu werden braucht. Wenn die Giesspfanne heran  gefahren werden soll, kann man das Giessrohr in den  Behälter absenken, so dass auch die über die Pfannen  öffnung hinausragenden Teile der Giesspfanne zu kei  ner Beschädigung des Giessrohres führen. In die Ring  nut lässt sich alsdann ein Dichtungsmaterial, z. B. eine  Asbestschnur oder ein feuerfester     Mörtel,    einbringen.

    In der Giessstellung wird das Giessrohr daraufhin  hochgefahren, wobei es sich mit seiner feuerfesten  Dichtung gegen den     Pfannenboden    bzw. gegen einen  dort angeschlossenen Rohrabschnitt presst. Damit ge  lingt es, die an dieser Stelle bestehende Trennfuge völ  lig dicht auszubilden. Eine gegebenenfalls in Höhe der  Oberkante des abgedeckten Behälters verlaufende  Trennfuge des Giessrohres kann gegen Eindringen von  Luft mit einer Asbestschnur oder einer Mörtellage ab  gedichtet werden. Zusätzlich wird der Zutritt von Luft  durch ein schüttfähiges feuerfestes Material erschwert,  das in den Spalt zwischen dem feuerfesten Rohr und      einem     Stahlrohrmantel    gefüllt wird.

   Weiterhin ist es  möglich, das Innere des Giessrohres unter dem leichten       überdruck    eines Schutzgases zu halten, wozu oberhalb  der oberen Stirnfläche des Rohres eine Eintrittsöffnung  für das Schutzgas vorgesehen ist.  



  Ein besonderer     Vorteil    dieser Vorrichtung liegt in  ihrer Anwendung beim     Stranggussverfahren,    wenn der  Zwischenbehälter heb- und senkbar ausgeführt ist. Das  ist z. B. dann der Fall, wenn das flüssige Metall durch  einen rohrartig verlängerten     Zwischenbehälterausguss     bis unter den     Metallbadspiegel    in der     Stranggusskokille          geführt    wird.

   Bei dieser Verwendungsart wäre anstelle  des mechanischen     Verstellantriebes    des Giessrohres ein  pneumatischer oder hydraulischer zu verwenden, der  bei Hub- oder Senkbewegung selbsttätig einen     annä-          hernd    gleich grossen     Anpressdruck    des Giessrohres an  den Ring am Boden der     Giesspfanne    aufrecht erhält.  Der     maximal    zulässige     Verstellweg    ist einerseits durch  die Bedingung begrenzt, dass das untere Ende des  Giessrohres ständig in dem Metallbad im Zwischenbe  hälter eingetaucht bleiben muss, und andererseits  dadurch, dass das Giessrohr nicht auf den Grund des  Zwischenbehälters auftreffen darf.  



  Dadurch ist es möglich, den normalerweise wäh  rend des Giessens auf einer     Transportvorrichtung    mit  Hubwerk befindlichen Zwischenbehälter zu wechseln,  ohne die Giesspfanne vorher anheben zu müssen. Die  Erfindung sei weiterhin anhand der sich auf ein Aus  führungsbeispiel beziehenden Zeichnung veranschau  licht.  



  Die Zeichnung zeigt einen durch die     Giessrohr-          achse    verlaufenden Querschnitt der Vorrichtung nach  der Erfindung. Im oberen Teil ist der Boden 1 einer  Giesspfanne zu erkennen, die einen in üblicher Weise  mit Hilfe eines Stopfens     verschliessbaren        Ausfluss    be  sitzt. Am Boden der Pfanne ist ein an seiner Unterseite  bearbeiteter Stahlring 2 angeschweisst, in dessen Wan  dung eine Öffnung 3 für die Zufuhr eines Schutzgases  vorgesehen ist. Gegen die untere     Stirnfläche    des Ringes  2 ist die obere Stirnfläche des trichterförmig erweiter  ten Giessrohres 4 angepresst, wobei die in die Ringnut  5 eingebrachte Masse 6' aus feuerfestem Material  einen dichtenden Abschluss gewährleistet.

   Das     Giess-          rohr    4 ist über seine ganze Länge so     dimensioniert,     dass stets ein hinreichend grosser ringförmiger Spalt  gegenüber dem Giessstrahl gewährleistet bleibt, so dass  eine     Berührung    mit der     Giessrohrwandung    vermieden  wird.

   Das Giessrohr 4 ist mit einem Mantelrohr 6  umgeben, das einen etwas grösseren Innendurchmesser       als    der Aussendurchmesser des     Giessrohres    4 besitzt  und in seinem oberen Abschnitt gleichfalls trichterför  mig     erweitert    ist, während es in seinem unteren Ab  schnitt über die Trennfuge 7 zwischen dem oberen und  unteren Teil des Giessrohres hinaus so verlängert ist,  dass es den unteren Teil des Giessrohres 4' trägt. Zwi  schen dem Mantelrohr 6 und den     Giessrohrabschnitten     4 bzw. 4' befindet sich ein     schüttfähiges    feuerfestes  Material 8, z. B. ein     Schamottegranulat    oder Sand.

   Der  untere     Giessrohrabschnitt    4' dringt zweckmässig so tief  in den Zwischenbehälter 9 ein, dass er in das darin  befindliche flüssige Metall 10 eintaucht.  



  Das Mantelrohr 6 ist über die Zapfen     11a,    den  Ring 11b und die Zapfen 11c     kardanisch    in dem mit       Längsführungen    13 versehenen Gabelhebel 12 aufge  hängt, der auf dem Behälter 9     gelagert    ist. Der Gabel  hebel 12 ist in seiner oberen Stellung, in der er das  Giessrohr 4 gegen den     Giesspfannenboden    drückt, voll    ausgezeichnet.

   Er ist     im    Lager 14     schwenkbeweglich     und kann von seiner oberen Stellung in seine untere,       mit    12' bezeichnet, gestrichelt wiedergegebene     Stellung          verschwenkt    werden, in der er das Giessrohr zum       Wechseln    der Pfanne in den Behälter 9 abgesenkt hat.  Am anderen Ende des Betätigungshebels 12 greifen die  Zapfen 15 eines     mechanischen        Verstellantriebes    16 an,  der in dem auf dem     Zwischenbehälter    9 angeordneten  Lager 17 schwenkbar gelagert ist. Die Betätigung des       Verstellantriebes    16 erfolgt über ein Handrad 18.

   Zwi  schen dem Zapfen 15 und dem     Verstellantrieb    16 ist  eine Feder 19 so eingebaut, dass das Giessrohr 4  immer mit     Vorspannung    gegen den Ring 2 an der  Pfanne gedrückt wird     und        ausserdem    Wärmeausdeh  nungen ausgeglichen werden. Anstelle eines mechani  schen     Verstellantriebes    kann auch eine     hydraulische,     elektrische oder pneumatische     Verstelleinrichtung        ein-          gesetzt    werden.  



  Die Giesspfanne ist innen in üblicher Weise mit       feuerfestem    Material 20 zugestellt, in das das den       Pfannenboden    1 durchdringende     Ausgusstück    21 ein  gesetzt ist. In der Öffnung des     Pfannenbodens    1 sowie  in dem sich darin     anschliessenden    Stahlring 2 ist das  Ausgusstück 21 mit Hilfe des Lochsteines 22 zentriert  gehalten. Der besonders starkem     Verschleiss    unterwor  fene Einlauf     in    das Ausgusstück 21 ist     düsenförmig     ausgeführt und in Form eines auswechselbaren Ein  satzringes 23 gestaltet.

   Zweckmässig besteht dieser  Einsatzring aus einem feuerfesten Material, das gegen  über der     Schmelze    chemisch sowie mechanisch beson  ders widerstandsfähig ist. Der Einsatzring 23 ist ferner  hin auswechselbar, so dass sich auch bei dem zuneh  menden     Verschleiss    der übrigen feuerfesten Zustellung  der Pfanne ein stets gleichbleibender     Giesstrahl    ergibt,  der mit Abstand durch das Rohr 4, 4'     fliesst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Entleeren von flüssiges Metall enthaltenden Stopfenpfannen in Behälter, insbesondere in Zwischenbehälter von Stranggiessanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Pfannenbodens (1) ein sich in den Behälter (9) erstreckendes Rohr (4, 4') aus feuerfestem Material vorgesehen ist, dessen lichte Weite grösser als der Durchmesser der Ausgussöffnung im Pfannenboden (1) ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rohr (4, 4') in Höhe der Ober kante des abgedeckten Behälters (9) getrennt ausge führt ist und mit einem Zentrierring ineinandergreift. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rohrabschnitt (4) trichterförmig erweitert ist und in seiner ringförmigen Stirnfläche eine Ringnut (5) be sitzt, in die ein feuerfestes Dichtungsmittel (6') ein bringbar ist, wobei das gesamte Giessrohr (4, 4') höhenverstellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgese hen sind, um das Innere des Giessrohres (4, 4') unter der Atmosphäre eines Schutzgases zu halten. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der oberen Stirnfläche des Giessrohres (4, 4') ein am Pfannenboden (1) befe stigter Ring (2) vorgesehen ist, dessen Wandung eine Öffnung (3) für die Zufuhr eines Schutzgases aufweist. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (6) über zwei Zapfen (11a) einen Ring (11b) und zwei weitere Zap fen (11c) kardanisch in dem auf dem Behälter (9) gela gerten Gabelhebel (12) aufgehängt ist, an dessen ande rem Ende ein gelenkig gelagerter Verstellantrieb (16) unter Zwischenschaltung des Federelementes (19) an greift. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb elektro mechanisch ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb hydraulisch oder pneumatisch ausgebildet ist, wobei als Federelement komprimierte Pressluft oder ein Druck- Akkumulator mit einem überdruckventil zur Begren zung des Druckes vorgesehen ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Rohr (4, 4') von einem Mantelrohr (6) unter Bildung eines Abstandes umgeben ist, in den ein schüttfähiges feuerfestes Material (8) eingebracht ist.
CH416568A 1967-03-23 1968-03-20 Vorrichtung zum Entleeren von flüssiges Metall enthaltenden Stopfenpfannen CH466896A (de)

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