DE1128607B - Leitungsrohr fuer die Foerderung siliziumhaltiger Aluminiumschmelzen unter Druck - Google Patents

Leitungsrohr fuer die Foerderung siliziumhaltiger Aluminiumschmelzen unter Druck

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DE1128607B
DE1128607B DESCH24618A DESC024618A DE1128607B DE 1128607 B DE1128607 B DE 1128607B DE SCH24618 A DESCH24618 A DE SCH24618A DE SC024618 A DESC024618 A DE SC024618A DE 1128607 B DE1128607 B DE 1128607B
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silicon
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Application number
DESCH24618A
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English (en)
Inventor
Ernst Siegel
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Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

Zum Fortleiten von Metallschmelzen aus einem Schmelzofen in die Gießformen können Metallrohre Anwendung rinden. So ist auch bisher für die Förderung von siliziumhaltigen Aluminiumschmelzen in der Regel ein Graugußrohr benutzt worden. Derartige Rohre haben sich aber in diesem Falle nicht bewährt, weil die hochsiliziumhaltigen Aluminiumlegierungen in schmelzflüssigem Zustand sehr leicht Eisen lösen und mit dem Eisen des Rohres Verbindungen eingehen. Dies ist legierungstechnisch nicht erwünscht, weil der vorgeschriebene Eisenanteil in der Schmelze unzulässig erhöht wird. Diese Erscheinung zeigt sich insbesondere dann, wenn unter Druck vergossen werden soll.
Es ist bekannt, zum Fortleiten geschmolzener Metalle aus einem Schmelzofen in die Kokillen längsgeteilte Eisenrohre zu verwenden, die innen ein keramisches Futter aufweisen. Sie haben eine Anzahl Auslässe zum Austritt der Schmelze in die Gießformen. Diese Öffnungen liegen hintereinander. Daher können die bekannten Leitungsrohre dann nicht verwendet werden, wenn es sich darum handelt, unter Druck zu gießen. Die Ausfütterung hat außerdem lediglich nur den Zweck, den Werkstoff der beiden Rohrhälften gegen die Wärmeeinwirkung der hocherhitzten Schmelze zu schützen.
Die bekannte Rohrausführung erfüllt somit den vorerwähnten Zweck bei der Förderung von siliziumhaltigen Alummiumschmelzen nicht. Das trifft besonders für den Fall zu, wenn derartige Rohre in die Schmelze eintauchen, weil sie nur ein Innenfutter aufweisen.
Es ist fernerhin bekannt, große Gießtrichter für Stahlguß so aufzubauen, daß sie ein aus feuerfesten Steinen gemauertes Futter erhalten, über das sich ein metallischer Außenmantel erstreckt. Hierbei dient das keramische Futter dazu, einen Wärmeverlust des Schmelzgutes zu verhindern.
Um den vorerwähnten Nachteil der Bildung von Eisen-Aluminium-Legierungen und des Auflösens des Eisens in den geschmolzenen Aluminium-Legierungen zu beheben, wurden Graugußrohre auch schon auf ihrer inneren Oberfläche mit einer Schlichte bedeckt. Diese Maßnahme hat sich jedoch nicht als ausreichend erwiesen, weil sich die Schlichte nicht gleichmäßig auftragen läßt und vor allen Dingen während des Betriebes abplatzt, so daß nach wie vor dem Aluminium das Angreifen des Graugußrohres möglich ist.
Die Erfindung besteht nun darin, ein Eisenrohr — entweder aus Grauguß oder Stahl —, das entweder innen oder innen und außen auf seinen Oberflächen durch ein Rohr aus nichtmetallischem Werkstoff geschützt ist, zu verwenden, wenn siliziumhaltige AIu-Leitungsrohr für die Förderung
siliziumhaltiger Aluminiumschmelzen
unter Druck
Anmelder:
Karl Schmidt G. m. b. H.,
Neckarsulm (Württ),
Christian-Schmidt-Straße
Ernst Siegel, Hamburg-Großflottbek,
ist als Erfinder genannt worden
minium-Legierungen vergossen werden sollen, die unter Druck vom Schmelz- oder Warmhalteofen in die Gießformen gefördert werden. Sofern das Rohr innen und außen mit dem Schutzrohr versehen ist, kann es auch in die Aluminium-Schmelze eintauchen.
Die Schutzrohre können aus Graphit, Kohle oder keramischem Material bestehen,
Die Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Sie zeigen Rohre, teils in Ansicht, teils im Schnitt.
Das DopfMrohr nach Abb. 1 besteht aus einem äußeren Graugußrohr α, in welchem ein aus Graphit, Kohle oder keramischem Werkstoff hergestelltes Einsatzrohr b angebracht ist. Die Berührungsoberfläche der beiden Rohre muß tunlichst so glatt bearbeitet sein, daß die beiden Rohre sehr dicht aufeinander passen und sich möglichst keine Lufteinschlüsse im Berührungsspalt befinden. Das Rohr aus Grauguß« nach der Abb. 2 weist sowohl ein Einsatzrohr b als auch ein Ummantelungsrohr c aus den vorgenannten nichtmetallischen Werkstoffen auf.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verwendung eines Leitungsrohres aus Grauguß oder Stahl mit einer nichtmetallischen Ausfütterung in Form von Schutzrohren aus Graphit, Kohle oder keramischem Werkstoff für die Förde-
209 577/360
rung siliziumhaltiger Aluminiumschmelzen unter Druck aus dem Schmelz- bzw. Warmhalteofen in die Gießformen.
2. Rohr für die Verwendung riäch Ansprach 1,' dadurch gekennzeichnet, daß..das.Grauguß- ader Stahlrohr zusätzlich mit einer Ummantelung in Form von Schutzrohren aus Graphit, Kohle oder keramischem Werkstoff versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 619 642; USA.-Patentschrift Nr. 1018 217.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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