DE2816205A1 - Transportbehaelter fuer schmelzfluessiges metall - Google Patents

Transportbehaelter fuer schmelzfluessiges metall

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DE2816205A1 DE19782816205 DE2816205A DE2816205A1 DE 2816205 A1 DE2816205 A1 DE 2816205A1 DE 19782816205 DE19782816205 DE 19782816205 DE 2816205 A DE2816205 A DE 2816205A DE 2816205 A1 DE2816205 A1 DE 2816205A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Transportbehälter für schmelzflüssiges Metall
  • Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für schmelzflüssiges Metall, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen, mit einem nach außen durch mindestens einen Deckel gasdicht abschließbaren, das schmelzflüssige Metall aufnehmenden Behälterinneren, das durch einen äußeren Metallmantel und eine auf der ;Innenseite des Metallmantels erstreckte, wärmeisolierende keramische Innenauskleidung umschlossen und über eine oberhalb des maximalen Füllstandes in der Wandung des Transportbehälters vorgesehene, während des Transportes mit einem Gießdeckel gasdicht verschließbare Gießöffnung entleerbar ist.
  • Transportbehälter dieser Gattung werden zur Überführung von schmelzflüssigem Metall aus dem Schmelzwerk zur Gießerei eingesetzt. Hierzu werden die Transportbehälter in der Regel mit Lastkraftwagen über das öffentliche Straßennetz transportiert.
  • Diese Überführung des schmelzflüssigen Metalls in Transportbehältern macht es überflüssig, das erschmolzene Metall im Schmelzwerk zunächst in Masseln abzugießen, die Masseln anschließend über das öffentliche Straßennetz zur Gießerei zu verbringen und hier die Masseln wieder zu erschmelzen, um sodann das schmelzflüssige Metall in der Gießerei in Formen zu gießen. Abgesehen von der Einsparung der Zeit, die das Abgießen des im Schmelzwerk erschmolzenen Metalls in Masseln sowie das Wiedererschmelzen der Masseln im Gießwerk erfordert, hat die Anwendung der gattungsgemäßen Transportbehälter auch den Vorteil, daß in der Gießerei nicht zusatzlich Schmelzöfen mit großen elektrischen Anschlußleistungen zum erneuten Erschmelzen des Metalls bereitzustellen sind; stattdessen benötigt das Gießwerk lediglich Sammelgefäße oder Warmhalteöfen mit vergleichsweise erheblich geringeren elektrischen Anschlußleistungen.
  • Der bekannte Transportbehälter der eingangs genannten Gattung wird in der Gießerei durch Kippen des Transprotbehälters in einem Kippgestell entleert, wobei das im Behälterinneren befindliche schmelzflüssige Metall durch die Gießöffnung austritt.
  • Hierzu wird der Transportbehälter im Bereich des Sammelgefäßes bzw. Warmhalteofens mittels eines Krans vom Lastkraftwagen abgehoben und in das vor dem Ofen befindliche Kippgestell eingehängt. Und zwar besitzt der Transportbehälter außenseitig unterhalb seiner Gießöffnung Kippzapfen, über die der Behälter in das Kippgestell beim Einhängen einrastet. Zum Vergießen wird der Transportbehälter nach dem Einhängen in das Kippgestell unter Anwendung eines Krans in Schrägstellung gebracht.
  • Das Entleeren dieses Transport behälters im Gießwerk ist wegen des hierbei vorzunehmenden Kippvorganges umständlich und zeitraubend, und es verlangt zum sicheren Abgießen des schmelzflüssigen Metalls in das Sammelgefäß bzw. den Warmhalteofen viel Geschick des Bedienungspersonals. Da für das Abheben des Transportbehälters vom Lastkraftwagen, für das Einhängen des Behälters in das Kippgestell und die nachfolgende Schrägstellung des BehElters zum Abgießen eine oder mehrere Hebeeinrichtungen erforderlich sind, zudem solche mit hohen Tragkräften von beispielsweise bis 15 t, erfordert die Benutzung dieses Transportbehälters außerdem einen großen maschinellen Aufwand.
  • Da es nachteilig ist, das schmelzflüssige Metall im Falle eines größeren Höhenunterschiedes zwischen der Einfüllöffnung des Sammelgefäßes bzw. Warmhalteofens einerseits und der Gießöffnung des Transportbehälters andererseits direkt abzugießen, wegen der bei einem solchen Gießvorgang auftretenden erhöhten Schaum-und Oxydbildung im Schmelzbad sowie verstärkten Auswaschung der Bodenzustellung des Behälters mit entsprechend verringerter Haltbarkeit der Bodenzustellung, ist bei Verwendung des bekannten Transportbehälters der angegebenen Gattung zudem häufig vor dem Gefäß bzw. Ofen eine Gießgrube zur Aufnahme des Kippgestells vorgesehen. Damit ist jedoch ein zusätzlicher Aufwand verbunden.
  • Zum Transport schmelzflüssigen Metalls werden auch Transportbehälter mit einem nach außen durch mindestens einen Deckel gasdicht abschließbaren, das schmelzflüssige Metall aufnehmenden Behälterinneren, das durch einen Metallmantel und eine auf der Innenseite des Metallmantels erstreckte, wärmeisolierende keramische Innenauskleidung umschlossen ist, eingesetzt, die nicht über eine oberhalb des maximalen Füllstandes in der Wandung des Transportbehälters vorgesehene Gießöffnung entleerbar sind, sondern über eine Gießöffnung im Bodenbereich des Behälters, wobei die Gießöffnung mittels einer Stopfenstange abschließbar ist.
  • Diese Transportbehälter haben einerseits den Nachteil, daß sie zum Vergießen in eine größere Höhe gegenüber dem Sammelgefäß oder Warmhalteofen gebracht werden müssen, womit eine entsprechend hohe Fabrikationshalle notwendig ist. zum anderen erlauben diese Transportbehälter nicht eine beliebige Unterbrechung des Gießvorganges.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter für schmelzflüssiges Metall der eingangs angegebenen Gattung so auszubilden, daß seine Entleerung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln leicht und schnell möglich ist, wobei das Abgießen während des Gießvorganges zu jeder Zeit ohne Schwierigkeit unterbrochen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch die Qießöffnung für die Gießzeit in das BehElterinnere ein Entnahmerohr einführbar ist, dessen unteres Ende bis nahe dem Behälterboden reicht, dessen oberes Ende im Bereich der Gießöffnung unter gaadichtei Übergang zum äußeren Metallasntel an diesem festlegbar ist und über welches das schmelzflüssige Metall mittels durch eine Druckgasleitung in das Behälterinnere eingeführtem Druckgas aus dem Behälterinneren heraus abgießbar ist.
  • Unter Verwendung dieses Transportbehälters ist das Abgießen des schmelzflüssigen Metalls in das Sammelgef&ß bzw. den Warmhalteofen unter vergleichsweise sehr geringem Aufwand einfach und sicher möglich. Der Transportbehälter braucht nach seinem Eintreffen il Gießwerk nicht mittels aufwendiger Hebeeinrichtungen vom Lastkraftwagen abgehoben, in ein Kippgestell eingehängt und zum Angießen im Kippgestell schräggestellt werden. Er kann vielmehr innerhalb des Gießwerkes auf dem Lastkraftwagen verbleiben und in dieser Stellung über das Entnahmerohr unter Anwendung von Druckgas entleert werden.
  • Bei Benutzung des erfindungsgemäßen Transportbehälters ist auch die Unterbrechung des Abgießens während des Gießvorganges ohne besondere Vorkehrung zu jeder beliebigen Zeit möglich.
  • Hierzu bedarf es lediglich einer Verringerung des Gasdruckes im Behälterinneren, womit der Badspiegel innerhalb des Entnahierohres wieder abgesenkt wird. Eine solche Verminderung des Gasdruckes im Behälterinneren mit Unterbrechung des Abgießens ist jeder-zeit und abrupt möglich.
  • Es hat sich bei der Anwendung eines solchen Transportbehälters als ein wesentlicher Vorteil erwiesen, daß das Entnahmerohr nur für die Gießzeit in das Behälterinnere eingeführt wird. Dies bedeutet nämlich, daß ein und dasselbe Entnahmerohr zur Entleerung nicht nur eines Transportbehälters verwendbar ist und es zudem, da es jeweils nur kurzzeitig während der Gießzeit in unmittelbarer Berührung mit der Metallschmelze zu sein braucht, eine lange Lebensdauer besitzt. Außerdem kann das Entnahmerohr nach jedem Gießvorgang leicht auf Materialfehler überprüft werden und, wenn notwendig, gegen ein anderes Entnahmerohr ausgetauscht werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist dem Entnahmerohr an seinem oberen Ende ein rinnenartiger Ausgußkanal zugeordnet. Über diesen rinnenartigen Ausgußkanal wird das schmelzflüssige Metall während des Vergießens vorzugsweise in eine Überführungsrinne eingegeben, die zwischen dem Transportbehälter sowie dem das Metall aufnehmenden Sammelgefäß bzw. Warmhalteofen erstreckt ist. Der rinnenartige Ausgußkanal stellt auch einen Schutz des Bedienungspersonals gegen Metallspritzer sicher.
  • Es empfiehlt sich weiterhin, daß das Entnahmerohr an seinem oberen Ende eine an ihm gasdicht angesetzte, seine Durchtrittsöffnung umschließende, kreisringförmige Deckelplatte aufweist, über die das Entnahmerohr an den äußeren Metallmantel unter Zwischenschaltung einer Dichtung mit gasdichtem Übergang festlegbar ist. Der am oberen Ende des Entnahmerohres vorgesehene rinnenartige Ausgußkanal ist vorzugsweise auf diese kreisringförmige Deckelplatte aufgesetzt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der rinnenartige Ausgußkanal des Entnahmerohres eine am äußeren Metallmantel festgelegte, haubenförmige Abdeckung, die beispielsweise zum Befüllen des Behälterinneren über die Gießöffnung von der Gießöffnung fortschwenkbar ist. Damit ist der Schutz des Bedienungspersonals gegen Metallspritzer weiter vergrößert.
  • In einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung der Erfindung, die vor allem bei Leichtmetallschmelzen Anwendung findet, ist der rinnenartige Ausgußkanal aus zwei im wesentlichen parallel zueinander erstreckten, auf die kreisringörmige Deckelplatte aufgesetzten Stegen gebildet, wobei die haubenförmige Abdeckung ein schwenkbares Winkelblech aufweist.
  • Das in das Behält erinnere einführbare Entnahmerohr besteht bevorzugt aus Grauguß. Außerdem empfiehlt es sich, das Entnahmerohr in an sich bekannter Weise mit einer Schutzschicht, vorzugsweise einer keramischen Schutzschicht zu überziehen. Dies stellt eine längere Lebensdauer des Entnahmerohres sicher, insbesondere wenn es sich bei dem zu vergießenden schmelzflüssigen Metall um Aluminiumschmelze handelt.
  • Es ist zweckmäßig, daß am Entnahmerohr im Bereich seines oberen Endes ein gemeinsam mit dem Entnahmerohr handhabbarer, an die Druckgasleitung anschließbarer Druckgasstutzen zur Einführung des Druckgases ins Behälterinnere zwischen dessen keramischer Innenauskleidung und der Außenwandung des Entnahmerohres vorgesehen ist. Indem der Druckgasstutzen mit dem Entnahmerohr gemeinsam handhabbar ist, kann die Druckgasleitung zusammen mit dem Entnahmerohr schnell und einfach in Betriebsstellung gebracht werden.
  • Es empriehlt sich, daß der Druckgasstutzen durch die kreisringförmige Deckelplatte hindurchgeführt und an ihr gasdicht befestigt ist. Im Falle einer solchen Ausbildung wird das Entnahmerohr zusammen mit dem Druckgasstutzen für die Gießzeit an den Transportbehälter herangebracht, woraufhin an den Druckgasstutzen ein biegsamer Druckgasschlauch über einen Schnellverschluß angeschlossen wird. Zum Vergießen des schmelzflüssigen Metalls in das Sammelgefäß bzw. den Warmhalteofen ist danach lediglich die Einführung von Druckgas in das Behälterinnere errorderlich. Zur einfachen Handhabung des Entnahmerohres ist es von Vorteil, daß das Entnahmerohr im Bereich der kreisringförmigen Deckelplatte am äußeren Metallmantel mittels lösbarer Keile unter Zwischenschaltung der Dichtung festlegbar ist.
  • Des weiteren wird es bevorzugt, daß der Druckgasstutzen auf der Innenseite des Transportbehälters oberhalb seines maximalen Füllstandes mündet. Hierbei taucht der Druckgasstutzen selbst nicht in das schmelzflüssige Metall ein, womit er in geringerem Umfang Temperaturänderungen ausgesetzt und dementsprechend weniger störanfällig ist.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Transportbehälter gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt, Fig. 2 den Entnahmeteil des Transportbehälters der Fig. 1 in der Draufsicht und Fig. 3 den Entnahmeteil des Transportbehälters der Fig. 1 im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2.
  • Der Transportbehälter 1 mit einem Schmelzbad 2 aus Aluminium in seinem Behälterinneren 3 weist einen äußeren Metallmantel 4 aus Stahl und eine auf der Innenseite des Metallmantels 4 erstreckte, wärmeisolierende keramische Innenauskleidung 5 auf, wobei auf der keramischen Innenauskleidung innenseitig Stampfmaterial 6 in Form einer verschleißfesten Schicht aufgebracht ist.
  • Der Transportbehälter besitzt zur Verbesserung seiner Standfestigkeit untenseitig einen am Metallmantel 4 angeschweißten Stahlring 7. Der druckfeste Metallmantel 4, die keramische Innenauskleidung 5 sowie die Verschleißschicht aus Stampfmaterial 6 verJüngen sich zum oberen Rand des Transportbehälters 1 hin, während der Transportbehälter 1 über seinen größeren unteren Längenbereich im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. Der konisch verJüngte obere Lãngenabschnitt des Transportbehälters 1 erstreckt sich ab etwa dem maximalen Füllstand 8 des Transportbehälters 1, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
  • Das Behälterinnere 3 ist im Bereich einer Arbeitsöffnung 9 mit einer wärmeisolierten Deckelhaube 10 unter Zwischenschaltung von Dichtungsmaterial 11 gasdicht abschließbar. Über die Arbeitsöffnung 9 kann das Behälterinnere 3 gereinigt werden; außerdem erfolgt über die Arbeitsöffnung 9 das Einbringen der keramischen Innenauskleidung 5 und des Stampfmaterials 6, z.B. zum Zwecke der Ausbesserung des Behälterinneren 3.
  • In der Wandung des Transportbehälters 1 ist oberhalb seines maximalen FUllstandes 8 eine Gießöffnung 12 vorgesehen, über welche der Transportbehälter entleerbar ist. Der Transportbehälter 1 wird über die Gießöffnung 12 ebenfalls befüllt. Während des Transportes ist die Gießöffnung 12 mit einem wärmeisolierten Gießdeckel gasdicht verschließbar. Der Gießdeckel ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da der Transportbehälter im Gießzustand dargestellt ist. Durch die Gießöffnung 12 ist für die Gießzeit in das Behälterinnere 3 ein Entnahmerohr 13 einführbar.
  • Fig. 1 zeigt, daß das untere Ende des Entnahmerohres bis nahe dem Behälterboden 14 reicht, während das obere Ende des Entnahmerohres 13 im Bereich der Gießöffnung 12 unter gasdichtem Übergang zum äußeren Metallmantel 4 an diesem festlegbar ist. Das Entnahmerohr 13 besteht aus Grauguß und ist innen- und außenseitig mit einer nicht dargestellten keramischen Schutzschicht überzogen.
  • Die Ausgestaltung des Entnahmerohres 13 im Bereich seines oberen Endes ist im einzelnen aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich.
  • Danach besitzt das Entnahmerohr 13 an seinem oberen Ende eine an ihm gasdicht angesetzte, seine Durchtrittsöffnung 15 umschließende, kreisringförmige Deckelplatte 16. Das Entnahmerohr ist über die Deckelplatte 16 an den äußeren Metallmantel 4 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 17 mit gas dichtem Übergang festlegbar.
  • Zum Befestigen der Deckelplatte 16 am äußeren Metallmantel 4 sind am Metallmantel 4 zwei Befestigungsstifte 18 mit Je einer Stiftbohrung 19 angeschweißt. Die Deckelplatte 16 weist ihrerseits zwei Ausnehmungen 20 auf, in deren Bereich die Deckelplatte 16 beim Einführen des Entnahmerohres 13 in das Behälterinnere 3 auf die Befestigungsstifte 18 aufschiebbar ist. Nachdem die Deckelplatte 16 auf die Befestigungsstifte 18 aufgeschoben ist, ist die Deckelplatte mittels in die Stiftbohrungen 19 der Befestigungsstifte 18 einschiebbarer Keile 21 am äußeren Metallmantel 4 unter Verspannung festlegbar.
  • Auf die kreisringförmige Deckelplatte 16 ist ein rinnenartiger Ausgußkanal 22 mit zwei im wesentlichen parallel zueinander erstreckten Stegen 23 aufgeschweißt. Der Ausgußkanal 22 besitzt eine am äußeren Metallmantel 4 über ein Schwenklager 24 festgelegte, haubenförmige Abdeckung 24a, die zum Befüllen des Behälterinneren 3 über die Gießöffnung 12 fortschwenkbar ist, während sie die Gießöffnung 12 während des Vergießens nach außen hin abschließt, unter Freilassung einer Durchtrittsöffnung für das austretende schmelzflüssige Metall.
  • In die Deckelplatte 16 ist ein Druckgasstutzen 25 in Form eines Rohrkrümmers gasdicht eingesetzt, an den eine Druckgasleitung 26 mit einem biegsamen Druckgasschlauch über einen nicht dargestellten Schnellverschluß anschließbar ist. Der Druckgasstutzen 25 ist an der Deckelplatte 16 derart angeordnet, daß das über die Druckgasleitung 26 und den Druckgasstutzen 25 herangeführte Druckgas im Inneren des Transportbehälters 1 zwischen dessen keramischer Innenauskleidung 5 und der Außenwandung des Entnahmerohres 13 oberhalb des maximalen Füllstandes 8 des Schmelzbades 2 austritt, in Richtung von Pfeil Y.
  • Zum Vergießen von schmelzflüssigem Aluminium aus dem Behälterinneren 3 wird das Entnahmerohr 13 in den Transportbehälter 1 eingeschoben und sodann über die Druckgasleitung 26 und den Druckgasstutzen 25 Druckgas in das Behälterinnere 3 eingeführt.
  • Hierdurch entsteht im Inneren des Transportbehälters 1 ein Überdruck, der ein Ansteigen der Aluminiumschmelze im Entnahmerohr 13 bewirkt. Bei ausreichendem Überdruck des Druckgases tritt das schmelzflüssige Metall über das Entnahmerohr 13 in den rinnenartigen Ausgußkanal 22 ein, von dem es über eine Überführungsrinne 27 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter bzw. Warmhalteofen des Gießwerkes eingeleitet wird.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patontansprüche: 1. Transportbehälter iilr schmelzfltlssig.s Metall, insbesondore Aluminium und dessen Legierungen, mit einem nach außen durch mindestens einen Deckel gasdicht abschließbaren, das schmelzflüssige Metall aufnehmenden Behälterinneren, das durch einen äußeren Metallmantel und eine auf der Innenseite des Metallmantels erstreckte, wärmeisolierende keramische Innenauskleidung umschlossen und über eine oberhalb des maximalen Füllstandes in der Wandung des Transportbehälters vorgesehene, während des Transportes mit einem Gießdeckel gasdicht verschließbare Gießöffnung entleerbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß durch die Gieß8rRnung (12) für die Gießzeit in das Behälterinnere (3) ein Entnahmerohr (13) einführbar ist, dessen unteres Ende bis nahe dem Behälterboden (14) reicht, dessen oberes Ende im Bereich der Gieߧffnung (12) unter gasdichtem Übergang zum äußeren Metallmantel (4) an diesem festlegbar ist und über welches das schmelzflüssige Metall mittels durch eine Druckgasleitung (26) in das Behälterinnere (3) eingeführtem Druckgas aus dem Behälterinneren (3) heraus abgießbar ist.
  2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Entnahmerohr (13) an seinem oberen Ende ein rinnenartiger Ausgußkanal (22) zugeordnet ist.
  3. 3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Entnahmorohr (13) an seinem oberen Ende eine an ihm gasdicht angesetzte, seine Durchbrittsöffnung (15) umschließende, kreisringförmige Deckelplatte (16) aufweist, über die das Entnahmerohr (13) an dem äußeren Metallmantel (4) unter Zwischenschaltung einer Dichtung (17) mit gasdichtem Übergang festlegbar ist.
  4. 4. Transportbehälter nach Anspruch 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der rinnenartige Ausgußkanal (22) auf die kreisringförmige Deckelplatte aufgesetzt ist.
  5. 5. Transportbehälter nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß der rinnenartige Ausgußkanal (22) eine am äußeren Metallmantel (4) festgelegte, haubenförmige Abdeckung (24a) besitzt, die beispielsweise zum Befüllen des Behälterinneren (3) über die Gießöffnung (12) von dieser fortschwenkbar ist.
  6. 6. Transportbehälter nach Anspruch 2 und 5, d a d u r c h 6 e k e n n z e i c h n e t , daß der rinnenartige Ausgußkanal (22) aus zwei im wesentlichen parallel zueinander erstreckten, auf die kreisringförmige Deckelplatte (16) aufgesetzten Stegen (23) gebildet ist, wobei die haubenförmige Abdeckung (24a) ein schwenkbares Winkelblech aufweist.
  7. 7. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Entnahmerohr (13) aus Qrauguß besteht und in an sich bekannter Weise mit einer vorzugsweise keramischen Schutzschicht tberzogen ist.
  8. 8. TransportbehSlter nach Anspruch 1 oder eines der folgenden, d a d u r e h g e k e n n t e i c h n e t , daß am Entnahmerohr (13) im Bereich seines oberen Endes ein gemeinsam mit dem Entnahnerohr (13) htndhabbarer, an die Druckgasleitung (26) anschließbarer Druckgasstutzen (25) zur Einführung des Druckgases in. Behälterinnere (3) wischen dessen keramischer Innenauskleidung (5) und der Außenwandung des Entnahnerohres (13) vorgesehen ist.
  9. 9. Transportbehälter nach den Ansprüchen 3 und 8, d a d u r c h 6 e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckgasstutzen (25) durch die kreisringförmige Deckelplatte (16) hindurchgeführt und an ihr gasdicht befestigt ist.
  10. 10. Transportb.hälter nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Entnahierohr (13) im Bereich der kreisringförmigen Deckelplatte (16) am äußeren Metallmantel (4) mittels lösbarer Keile (21) unter Zwischenschaltung der Dichtung (17) festlegbar ist.
  11. 11. Transportbehälter nach Anspruch 8, 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckgasstutzen (25) auf der Innenseite des Transportbehälters (1) oberhalb seines maximalen Füllstandes (8) mündet.
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