AT295064B - Kokille zum Stranggießen von Metall - Google Patents

Kokille zum Stranggießen von Metall

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AT295064B
AT295064B AT259569A AT259569A AT295064B AT 295064 B AT295064 B AT 295064B AT 259569 A AT259569 A AT 259569A AT 259569 A AT259569 A AT 259569A AT 295064 B AT295064 B AT 295064B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mold
metal
strand
continuous casting
walls
Prior art date
Application number
AT259569A
Other languages
English (en)
Inventor
Dmitry Petrovich Evteev
Anatoly Ivanovich Manokhin
Nikolai Vladimirovich Nikitsky
Valery Ivanovich Umanets
Original Assignee
Tsnii Chernoj Metallurg
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/059Mould materials or platings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kokille zum Stranggiessen von Metall 
Die Erfindung bezieht sich auf Kokillen zum Stranggiessen von Metall, insbesondere von niedriggekohltem unberuhigtem Stahl, deren gekühlte Wände auf der am Strang anliegenden Innenseite mit einer abriebfesten Überzugsschicht bedeckt sind, die geringere Wärmeleitfähigkeit als das Metall der
Wände besitzt. 



   Meistens werden die   Kokillenwände   mit Molybdän bedeckt, um den Verschleiss der Kokille und die Reibung der sich bildenden Kruste an diesen Wänden während des Herausziehens des Strangs zu vermindern sowie um zu verhindern, dass Kupfer von den Kokillenwänden in die Oberfläche des Strangs gelangt, und auch um in gewissem Masse die Wärmeableitung von der Strangoberfläche zu vermindern. 



   Der letzterwähnte Umstand ist besonders beim Giessen von niedriggekohltem, unberuhigtem Stahl wichtig, der zur Erzeugung von kaltgewalzten Blechen dient, da bei intensiver Wärmeableitung in der Oberflächenschicht des Strangs Gasblasen,   sogenannte"Randblasen", zurückbleiben.   Beim Auswalzen der Stränge entstehen wegen dieser Blasen an den Blechen Oberflächenfehler in Form von"Walzhaut"   (Oberflächen-Abschichtung).   Bleche mit dem erwähnten Fehler können zum Tiefziehen von Werkstücken nicht verwendet werden. 



   Bei den bekannten Kokillen mit Schutzüberzug an den Wänden bleibt die Wärmeableitung in Höhe des Meniskus und unter ihm noch recht hoch und daher wird Gas aus dem flüssigen Metall nicht vollkommen ausgeschieden. 



   Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kokille mit verminderter Wärmeableitung an jener Stelle zu schaffen, an welcher die Bildung der Strangkruste beginnt. 



   Dieses Ziel lässt sich mit Kokillen des eingangs umrissenen Aufbaues erreichen, bei denen erfindungsgemäss der   Oberzugsabschnitt,   der über dem Meniskus des flüssigen Metalls beginnt und bis unter diesen reicht, aus mehreren hintereinander liegenden, abwechselnd metallischen bzw. nichtmetallischen Schichten besteht. 



   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die metallischen Schichten aus Molybdän und die nichtmetallischen Schichten aus Zirkonoxyd herzustellen. 



   Die erfindungsgemässe Ausgestaltung von Kokillen gestattet, die Wärmeableitung während der Anfangsperiode der Strangkrustenbildung bedeutend zu vermindern und die eventuelle Bildung von Gasblasen in der Kruste zu verhindern, so dass die gegossenen Stränge eine dichte Kruste erhalten. Diese Vervollkommnung gewährleistet auch eine gleichmässige Kristallisationsfront der Kruste entlang des ganzen Strangumfanges. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert, die in schematisierter Darstellung einen Vertikalschnitt durch eine Kokille nach der Erfindung und den in ihr geformten Strang zeigt. 



   Die Kokille besteht aus   Kupferw nden --1--,   in denen   Kanäle--2--nir   eine Kühlflüssigkeit angeordnet sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Innenseite der   Wände-l--ist   mit einer Molybdänschicht --3-- bedeckt, die bekanntlich geringere   Wärmeleitfähigkeit   als das Kupfer der Wände besitzt, den Verschleiss der Kokille herabsetzt und die Reibungskraft vermindert, die beim Herausziehen des   Strangs --4-- aus   der Kokille auftritt. Gleichzeitig wird vermieden, dass Kupfer von den Wänden in die Strangoberfläche gelangt. 
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B. 50 mmnichtmetallischen Schichten-8 bzw. 9-besteht. Diese im Sinne des Wärmeflusses hintereinander liegenden Schichten können durch Plasmaspritzen aufgebracht werden. Sehr gute Ergebnisse sind mit metallischen   Schichten -8-- aus   Molybdän und nichtmetallischen   Schichten --9-- aus   Zirkonoxyd gemacht worden, dessen Wärmeleitfähigkeit gering ist. 



   Wie weit der geschichtete   Abschnitt -7- über   dem Meniskus der Schmelze vorspringen soll, hängt hauptsächlich von der Amplitude bei Oszillieren der Kokille sowie von den beim Giessen auftretenden Schwankungen des Niveaus des Meniskus ab. 



   Mit Hilfe des geschichteten   Abschnittes-7-lässt sieh   die Wärmeableitung von der Strangoberfläche vermindern, was zur Folge hat, dass die Gasausscheidung aus dem flüssigen Metall verbessert wird. Die an das flüssige Metall grenzende, inerte Schicht kann aus Molybdän oder aus Zirkonoxyd bestehen. 



   Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Oberflächengüte von mit erfindungsgemäss beschaffenen Kokillen gegossenen Strängen wesentlich besser als von mit üblichen Kokillen hergestellten Strängen ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kokille zum Stranggiessen von Metall, deren gekühlte Wände auf der am Strang anliegenden Innenseite mit einer abriebfesten Überzugsschicht bedeckt sind, die geringere Wärmeleitfähigkeit als das 
 EMI2.2 
 über dem Meniskus (5) des flüssigen Metalls (6) beginnt und bis unter diesen reicht, aus mehreren hintereinander liegenden, abwechselnd metallischen bzw. nichtmetallischen Schichten (8 bzw. 9) besteht. 
 EMI2.3 


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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4635702A (en) * 1984-01-05 1987-01-13 Sms Schloemann-Siemag Ag Mold for continuous casting of steel strip

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