DE60224674T2 - Gussbehältnis und giessverfahren - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
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    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gussbehälter zum Verarbeiten einer Schmelze, wobei der Gussbehälter einen Deckel, eine Hülle, deren Bodenteil im Wesentlichen in der Form eines abgeschnittenen Kegels und nach unten zulaufend ist, und eine Fallöffnung am Boden des Gussbehälters aufweist, und weiterhin einen Verschlussstopfen, der mittels eines Stellglieds in der senkrechten Richtung bewegbar ist und angeordnet ist, um die Füllöffnung zu öffnen und zu schließen, um es einer Schmelze zu erlauben, in den Gussbehälter hinein und entsprechend daraus heraus zu fließen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Gießverfahren, das die folgenden Schritte aufweist: Schmelzen des zu schmelzenden Metalls in einem Schmelzofen; Verwenden eines geschlossenen Gussbehälter, um die Schmelze von dem Schmelzofen zum Gießplatz zu bringen, wobei das Bodenteil der Hülle des Gussbehälters ein im Wesentlichen konisch zulaufendes Teil ist und der Boden des Gussbehälters eine Füllöffnung aufweist, die mittels eines in der senkrechten Richtung bewegbaren Verschlussstopfens zu öffnen und zu schließen ist; Eliminieren schädlicher Gase innerhalb des Gussbehälters vor dem Füllen des Gussbehälters; Eintauchen des Gussbehälters in die Schmelze im Schmelzofen bis zu einer vorab festgelegten Tiefe und Öffnen der Füllöffnung durch Bewegen des Verschlussstopfens, um es der Schmelze in dem Schmelzofen zu erlauben, in den Gussbehälter zu fließen; Schließen der Füllöffnung mittels des Verschlussstopfens und Transportieren des Gussbehälters zum Gießplatz; Verbinden der Füllöffnung des Gussbehälters mit einem Zuführkanal des Gussteils und Öffnen der Füllöffnung mittels des Verschlussstopfens, um es der Schmelze innerhalb des Gussbehälters zu erlauben, in einen Zuführkanal und weiter zu einer Gussform zu fließen.
  • Metallschmelzen werden mittels einer Schmelztechnik durchgeführt, in welcher die Schmelzformkavität einer Gussform mit geschmolzenem Metall gefüllt ist. Beim Erstarren bildet das Schmelzmetall ein Gussstück in der Form der Kavität der Schmelzform. Das Metall wird in einem Schmelzofen geschmolzen, von dem es in einem Gussbehälter zur Form transportiert wird und in den Zuführkanal der Schmelzform fließt. Alternativ wird die Schmelze zu einer Gießmaschine gebracht und in einen Zuführkanal in der Gießmaschine eingeführt, von welcher ein Zuführzylinder der Gießmaschine die Schmelze in die Schmelzform drückt. Die derzeit verwendeten Schmelzformen sind allgemein oben offen und werden durch Eintauchen des Gussbehälters in die Schmelze gefüllt, die in dem Ofen erhitzt wird, wodurch das geschmolzene Metall über die Oberkante des Gussbehälters in den Gussbehälter fließen kann. Ein Problem dabei ist es, dass die Oberfläche der Schmelze normaler weise Schlacken und Oxide aufweist, welche beim Füllen des Gussbehälters mit der Schmelze in den Gussbehälter und während des Schmelzens weiter in die Gussformkavität fließen. Diese Verunreinigungen verursachen Schmelzfehler beim Schmelzen, welche die mechanischen Eigenschaften und das Aussehen des Gussstücks verschlechtern. Es wurde außerdem erkannt, dass Schlacke und Oxidpartikel die Zuführausstattung und die Gussstückform der Gussmaschine verschleißen.
  • Wenn Gussbehälter benutzt werden, die über die obere Kante gefüllt werden, kann die Schmelze im Ofen nicht durch schützende Schlacke geschützt werden, und die Schmelze muss vor dem Schmelzen mit Schmelzsäuberungsmaterialien bearbeitet werden, um Oxide aus der Schmelze zu entfernen. Ein Nachteil des Schmelzreinigungsvorgangs ist, dass er den Schmelzvorgang verlangsamt. Zudem sind die Materialien, die in dem Reinigungsvorgang verwendet werden, gefährlich für die Umwelt und die Gesundheit der Arbeiter.
  • Die US-Patentveröffentlichung 4,121,651 offenbart einen geschlossenen Gussbehälter, der an seinem Boden eine Füllöffnung aufweist, die geöffnet und geschlossen werden kann. Der Gussbehälter wird gefüllt, indem er in die Schmelze in einem Ofen eingetaucht wird, wodurch die Schmelze durch die geöffnete Füllöffnung in den Gussbehälter fließt. Danach wird die Füllöffnung durch senkrechtes Bewegen einer hohlen Verschlussstange verschlossen, welche durch den Gussbehälter angeordnet ist. Innerhalb der hohlen Stange gibt es eine innere Stange so, dass ein kreisförmiger Kanal zum Gasaustausch zwischen den Stangen verbleibt. Zudem gibt es am äußersten Ende der inneren Stange, die innerhalb der hohlen Stange angeordnet ist, ein Ventil, das gegen das untere Ende der hohlen Stange anstößt und die Verbindung zu dem ringförmigen Kanal schließt, wenn dies notwendig ist. Der in der US-Patentveröffentlichung offenbarte Schmelzbehälter kann nicht erfolgreich verwendet werden, wenn das Schmelzmetall in dem Ofen mit Schutzschlacke geschützt ist, weil das Ventil an dem unteren Ende der Verschlussstange die Schutzschlacke von der Oberfläche der Schmelze mit sich mitnimmt, wenn der Gussbehälter durch die Schutzschlacke eingetaucht wird. Wenn die Füllöffnung dann geöffnet wird, fließt die Schutzschlacke, die an dem Ventil ansteht, mit der Schmelze in den Schmelzbehälter. Selbst wenn keine Schutzschlacke verwendet wird, zieht das Ventil Oxidschichten und andere Verunreinigungen auf der Oberfläche der Schmelze 70 mit sich, wodurch die Verunreinigungen in den Schmelzbehälter strömen, wenn die Füllöffnung geöffnet wird. Daher kann die Verwendung des in der Veröffentlichung beschriebenen Schmelzbehälters eine gute Reinheit der Schmelze nicht garantieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen und verbesserten Schmelzbehälter und ein Schmelzverfahren der vorstehend gezeigten Typen zu erzielen, die es verhindern, dass die Verunreinigungen der Schmelze beim Füllen in den Schmelzbehälter eintreten.
  • Der Schmelzbehälter nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das bodenseitige Ende des Verschlussstopfens im Wesentlichen die Form eines spitzen Kegels aufweist und dass sich das bodenseitige Ende des Verschlussstopfens in seiner geschlossenen Position weiter als der im Wesentlichen konische Bodenteil der Hülle nach unten erstreckt, wodurch es eine im Wesentlichen scharfe Spitze an dem Boden des Gussbehälters bildet, wodurch das Bodenteil der Hülle und das bodenseitige Ende des Verschlussstopfens eine im Wesentlichen konische äußere Oberfläche bilden.
  • Zudem ist das Schmelzverfahren der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es schützende Schlacke auf der Oberfläche der Schmelze in dem Schmelzofen verwendet, um die Schmelze von dem Einfluss der Gase außerhalb des Schmelzofens zu schützen; durch Verwenden eines Gussbehälters, in dem die Spitze des Verschlussstopfens im Wesentlichen so scharf geformt ist, dass der Verschlussstopfen im geschlossenen Zustand zusammen mit dem im Wesen konischen Bodenteil der Hülle des Gussbehälters eine im Wesentlichen einheitliche konische Form am Boden des Gussbehälters bildet; Stoßen des Gussbehälters durch die schützende Schlacke, wodurch der im Wesentlichen scharf angespitzte Boden die schützende Schlacke, die in der Bewegungsrichtung des Gussbehälters liegt, und die möglichen Unreinheiten auf der Oberfläche der Schmelze vom Bodenbereich des Gussbehälters weg auf die Seite des Gussbehälters bewegt; Verbinden des Gussbehälters mit dem Zuführkanal in solch einer Weise, dass die Gase in dem Luftraum des Gussplatzes nicht in den Zuführkanal gelangen können; und Entfernen der Gase, die in schädlicher Weise mit der Schmelze reagieren, aus dem Zuführkanal und der Schmelzform, bevor die Füllöffnung geöffnet wird.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung ist es, dass das obere Ende des Schmelzbehälters geschlossen ist und der untere Teil der Hülle die Form eines zulaufenden Kegels aufweist. Der Boden des Schmelzbehälters weist eine Füllöffnung auf, die mittels eines senkrecht beweglichen Verschlussstopfens geöffnet und geschlossen wird. Der Verschlussstopfen geht durch den Schmelzbehälter und wird mittels geeigneter Stellglieder bewegt. Das bodenseitige Ende des Verschlussstopfens hat eine Spitze, die im Wesentlichen die Form eines spitzen Kegels aufweist. Wenn der Verschlussstopfen in seiner geschlossenen Position ist, bildet er zusammen mit dem Bodenteil der Schmelzbehälterhülle eine im Wesentlichen gleichförmige konische äußere Oberfläche. Dieser Aufbau schafft den Vorteil, dass der im Wesentlichen scharf angespitzte Bodenteil des Schmelzbehälters die Unreinheiten und die Schutzschlacke auf der Oberfläche der Schmelze sanft auf die Seite des Schmelzbehälters aus dem Weg schiebt, wenn der Schmelzbehälter zum Einfüllen in die Schmelze in dem Schmelzofen eingetaucht wird, was sicher stellt, dass diese während des Füllens zu keiner Zeit in den Schmelzbehälter eintreten können.
  • Weiterhin ist die grundsätzliche Idee des Gießverfahrens nach der Erfindung, dass während des Schmelzens Schutzschlacke auf der Oberfläche des Ofens verwendet wird, um das geschmolzene Metall vor Oxidation zu schützen. Das zu gießende Metall wird in einem geschlossenen Schmelzbehälter, der eine Hülle mit einem konischen Bodenteil aufweist, und ein unteres Ende mit einer Füllöffnung, die mittels eines im Wesentlichen scharf angespitzten Verschlussstopfens geöffnet und geschlossen werden kann, von dem Schmelzofen zum Gussbehälter gebracht. Der Schmelzbehälter wird durch Eintauchen des konischen Bodenendes des Behälters bis zu einer vorab bestimmten Tiefe in die Metallschmelze in dem Schmelzofen gefüllt. Wenn der Schmelzbehälter in die Schmelze eingetaucht wird, dringt das im Wesentlichen spitze untere Ende des Schmelzbehälters durch die Schutzschlacke auf der Oberfläche der Schmelze und schiebt die Schutzschlacke auf die Seite, wonach der Verschlussstopfen geöffnet werden kann, um es dem reinen Schmelzmetall unter der Schutzschlacke zu erlauben, in den Schmelzbehälter zu fließen. Wenn der Schmelzbehälter eine vorab bestimmte Menge von geschmolzenem Metall enthält, wird die Füllöffnung mit dem Verschlussstopfen verschlossen. Zudem verbleibt ein Vakuum oder inertes Gas innerhalb des Schmelzbehälters, so dass das Schmelzmetall nicht mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt. Nach dem Füllen wird der Gussbehälter zum Gussplatz überführt, an dem der Gussbehälter mit einem Zuführkanal der Gießform in einer solchen Weise verbunden wird, dass der Eintritt der Gase in den Luftraum um den Gussplatz in den Zuführkanal verhindert wird. Vor dem Gießen werden die Gase, die mit dem geschmolzenen Metall schädlich reagieren, aus dem Zuführkanal und der Gießform entfernt. Das kann durchgeführt werden, indem in der Gießform ein Unterdruck erzeugt wird, und/oder die Gießform mit inertem Gas gespült wird. Schließlich wird das Gießen durch Öffnen des Verschlussstopfens des Gussbehälters durchgeführt, um es dem geschmolzenen Metall zu erlauben, von dem Gussbehälter in den Zuführkanal und weiter in die Gießform zu fließen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung weist den Vorteil auf, dass geschmolzenes Metall während des gesamten Gießvorgangs gegen die schädlichen Effekte von Luft geschützt ist. Zudem ermöglicht die Erfindung die Verwendung von Schutzschlacke, wodurch das Verwenden von Schmelzreinigungsmaterialien vermieden wird, die für die Umwelt und die Gesundheit der Arbeiter gefährlich sind.
  • Man bemerke, dass in dieser Anmeldung der Terminus konvergenter/spitzer Kegel, der verwendet wird, um den unteren Teil des Gussbehälters und das untere Ende des Verschlussstopfens zu beschreiben, sich auf eine Form bezieht, deren Querschnittsprofilbereich sich nach unten verringert. Ein Konus bezieht sich auch auf ein Paraboloid, eine Pyramide, eine Halbkugel und andere entsprechende geometrische Formen.
  • Die Erfindung wird in den beigefügten Figuren genauer beschrieben, in welchen
  • 1 eine schematische geschnittene Seitenansicht eines Gussbehälters nach der Erfindung ist,
  • 2 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführung eines Gussbehälters nach der Erfindung ist,
  • 3 eine schematische Wiedergabe eines Gussbehälters nach der Erfindung während der verschiedenen Stufen des Gießvorgangs ist,
  • 4 eine schematische Wiedergabe der Anwendung der Erfindung auf eine Gießmaschine ist, und
  • 5 bis 7 schematische Wiedergaben verschiedener Formen des unteren Endes eines Verschlussstopfens sind.
  • Aus Klarheitsgründen wird die Erfindung in den Figuren vereinfacht gezeigt. Die gleichen Bezugszeichen werden für ähnliche Teile verwendet.
  • Der in 1 gezeigte Gussbehälter 1 umfasst eine zylindrische Hülle 2, die einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist, aber andere geeignete Querschnittsformen, wie eine Ellipse und ein Viereck sind ebenfalls möglich. Das obere Ende des Gussbehälters 1 ist mit einem Deckel 3 oder etwas Ähnlichem ge schlossen, welcher den Gussbehälter im Wesentlichen gasdicht macht. In einem geschlossenen Gussbehälter kann die Schmelze während des Transport nicht mit der Umgebungsluft in Kontakt kommen. Zudem kühlt die Schmelze während des Transports deutlich weniger ab als in offenen Gussbehältern. Der untere Teil der Hülle des Schmelzbehälters 1 ist wie ein Kegelstumpf 2a geformt. Am Boden des Gussbehälters 1 befindet sich eine Füllöffnung 4, durch welche geschmolzenes Metall 5 in den Gussbehälter zugeführt und entsprechend aus ihm abgelassen wird. Ein länglicher Verschlussstopfen 6 ist durch den Gussbehälter 1 durchgehend angeordnet und weist ein unteres Ende in der Form eines spitzen Kegels auf. Der Verschlussstopfen 6 öffnet und schließt die Füllöffnung 4, wenn er mittels eines Stellglieds 7 in der senkrechten Y-Richtung bewegt wird. Das Stellglied 7 ist bevorzugt ein Zylinder mit einem Druckmedium, aber irgendeine andere Motoreinheit und ein zugehöriger Mechanismus können ebenfalls verwendet werden, um die benötigte Linearbewegung bereit zu stellen. Die Rückbewegung des Verschlussstopfens kann mittels einer Feder 8 verursacht werden. In der Lösung der 1 ist der Verschlussstopfen 6 in seiner geschlossenen Position gezeigt. Entsprechend wird die offene Position des Verschlussstopfens 6 in 1 mit einer gestrichelten Linie gezeigt. Das senkrechte Querschnittsprofil des untersten Abschnitts des Verschlussstopfens 6 ist im Wesentlichen in der Form eines Vierecks, das auf einer Spitze steht, wodurch es Dichtoberflächen 6a und 6b aufweist, die in der geschlossenen Position so angeordnet sind, dass sie fest gegen die Seiten der Füllöffnung 4 drücken. Die Feder 8 drückt dann den Verschlussstopfen 6 gegen das bodenseitige Ende der Hülle 2, wodurch auf Grund der Federkraft eine Druckspannung auf die Hülle wirkt, welche bevorzugt die Kriechtendenz von Metallgussbehältern verringert und die Festigkeit zerbrechlicher keramischer Gussbehälter weiter verbessert. Die äußeren Oberflächen 6c und 6d des unteren Endes des Verschlussstopfens 6 bilden eine scharfe Spitze am unteren Ende des Gussbehälters. Der Neigungswinkel der äußeren Oberflächen 6c und 6d ist bevorzugt gleich jenem des konischen Bodenendes 2a der Hülle 2, wodurch das untere Ende des Gussbehälters 1 stromlinienförmig wird. Der Winkel des Bodenendes des Verschlussstopfens 6 kann sich vom Winkel des unteren Endes 2a der Hülle 2 in einem gewissen Ausmaß unterscheiden und sie können dennoch eine im Wesentlichen einheitliche konische und stromlinienförmige äußere Oberfläche an dem Boden des Gussbehälters bilden.
  • Nachdem der Gussbehälter 1 bis zu einer vorab bestimmten Tiefe in die Schmelze 5 in dem Ofen eingetaucht ist, wird der Verschlussstopfen 6 geöffnet, indem er mittels des Stellglieds 7 nach unten gedrückt wird, um es dem geschmolzenen Metall 5 zu erlauben, durch den Spalt zwischen den Seiten der Füllöffnung 4 und den Dichtflächen 6a, 6b des Verschlussstopfens 6 in den Gussbehälter 1 zu fließen. Weil das untere Ende des Verschlussstopfens 6 spitz ist, und weiterhin, weil das untere Ende des Gussbehälters konisch ist, werden Schutzschlacke 9 auf der Oberfläche der Schmelze 5 und Verunreinigungen, welche zu der Oberfläche der Schmelze 5 aufsteigen, sanft auf die Seite bewegt, wenn der Gussbehälter 1 mit seiner scharfen Spitze voraus in die Schmelze 5 in dem Schmelzofen eingetaucht wird. Weil der Verschlussstopfen 6 eine im Wesentlichen gleichförmige äußere Oberfläche mit der Hülle 2 bildet, verbleiben keine Verunreinigungen am Boden des Gussbehälters, welche in den Gussbehälter eindringen können, wenn sich die Füllöffnung 4 öffnet.
  • Auf der äußeren Oberflächenseite des Gussbehälters 1 gibt es einen ersten Sensor 10, welcher die Eintauchtiefe des Gussbehälters 1 in die Schmelze 5 anzeigt. Zudem gibt es innerhalb des Gussbehälters 1 einen zweiten Sensor 11, der den Pegel der Schmelze 5a innerhalb des Gussbehälters anzeigt, d. h. den Grad der Füllung des Gussbehälters 1. Die Sensoren 10 und 11 sind mit einer Steuereinheit 12 verbunden, welche die Funktionen des Gussbehälters wie das Eintauchen des Gussbehälters in die Schmelze, den Transport des Gussbehälters vom Schmelzofen zur Gussstelle und das Öffnen und Schließen des Verschlussstopfens steuert.
  • 1 zeigt weiterhin einen Kanal 13 zum Zuführen von Schutzgas in den Gussbehälter 1. Ein geeignetes Inertgas wie Stickstoff, das nicht schädlich mit dem geschmolzenen Metall reagiert, kann als das Schutzgas verwendet werden. Durch Zufuhr von Schutzgas mit hohem Druck aus dem Kanal 13 oberhalb der Schmelze 5a in den Gussbehälter 1 ist es möglich, das Abfließen der Schmelze aus dem Gussbehälter zu beschleunigen, wenn dies notwendig ist.
  • Der in 2 gezeigte Gussbehälter unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten Aufbau z. B. in seinem Verschlussstopfen. In dieser Lösung ist der Verschlussstopfen 6 so angeordnet, dass er sich zur Innenseite des Gussbehälters hin öffnet, d. h. entgegen der 1. In der unteren Position drückt die Dichtoberfläche 6a des Verschlussstopfens 6, der im Querschnitt rund ist, dicht gegen die inneren Kanten der Füllöffnung 4. Der unterste Teil des Verschlussstopfens 6 ist wie eine scharfe Spitze 6d in einer solchen Weise ausgeformt, dass der Verschlussstopfen 6 im geschlossenen Zustand gemeinsam mit dem konvergierenden Bodenteil 2a der Hülle 2 einen Gussbehälter 1 bildet, der an seiner Unterseite spitz ist. In dieser Figur kann die Höhe des zweiten Sensors 11, welcher den Pegel der Schmelze 5a innerhalb des Gussbehälters 1 überwacht, angepasst werden. In seiner einfachsten Ausführungsform ist der Arm 11a des zweiten Sensors 11 mit Gewinden versehen, und der De ckel 3 weist entsprechende Gewindegegenstücke auf, wodurch die Höhe des Sensors durch Drehen des Sensors 11 um seine Längsachse stufenlos angepasst werden kann. Alternativ weist der Deckel 3 geeignete Schnellspannelemente auf, um den Sensor in der gewünschten Höhe zu verriegeln. Im einfachsten Fall sind sowohl der erste Sensor 1 als auch der zweite Sensor 11 Stangen, die aus einem elektrisch leitfähigen und wärmeresistenten Material wie Stahl hergestellt sind. Sensoren 10 und 11 sind eine Art Elektroden, denen elektrischer Strom zugeführt wird. Der Gussbehälter 1 kann ebenfalls aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt werden, in welchem Fall der Gussbehälter so angeordnet ist, dass er als eine zweite Elektrode dient. Wenn der Pegel der Schmelze 5 oder 5a das äußerste Ende des Sensors 10 oder 11 erreicht, wirkt die Metallschmelze als ein elektrisch leitfähiges Medium zwischen dem Sensor und dem Gussbehälter. Die Erzeugung eines elektrischen Stromkreises zwischen dem unteren Ende des Sensors 10 und dem Gussbehälter 1 zeigt an, dass der Gussbehälter 1 in die korrekte Tiefe in der Schmelze 5 eingetaucht ist. Entsprechend zeigt die Erzeugung eines elektrischen Stromkreises zwischen dem unteren Ende des Sensors 11 und dem Gussbehälter 1 an, dass eine entsprechende Menge von Schmelze 5a in dem Gussbehälter 1 vorliegt. Wenn der Gussbehälter 1 aus einem nicht leitfähigen Material hergestellt ist, kann der Sensor zwei Elektroden aufweisen, die voneinander beabstandet sind.
  • 3 zeigt eine Transportvorrichtung 14 zum Transportieren des Gussbehälters 1 von dem Schmelzofen 15 zum Gussplatz 16. Die Transportvorrichtung 14 weist einen Transportarm 17 auf, an dem der Gussbehälter 1 befestigt ist. Mittels des Transportarms 17 kann der Gussbehälter 1 in der senkrechten Richtung A beispielsweise dann bewegt werden, wenn der Gussbehälter in die Schmelze 5 eingetaucht wird. Der Transportarm 17 kann vorzugsweise teleskopisch ausgezogen und eingezogen werden. Der Transportarm 17 wird über Rollen 21 oder etwas Ähnliches von einer Führungsstange 18 abgehängt, entlang welcher er in einer horizontalen Richtung B von dem Schmelzofen 15 zum Gussplatz 16 bewegt werden kann. Die Steuereinheit 12 ist so angeordnet, dass sie auch den Betrieb der Transportvorrichtung 14 steuert. Am Gießplatz 16 senkt der Transportarm 17 den Gussbehälter 1 (der in einer gestrichelten Linie gezeigt ist) auf den Zuführkanal 20 der Gussform 19. Das konische untere Ende des Gussbehälters 1 dichtet die Seiten des Zuführkanals 20 ab, was verhindert, dass die Umgebungsluft über den Zuführkanal 20 in die Schmelzform 19 eintritt.
  • In 4 wurde der Gussbehälter 1 mittels des Transportarms 17 an den Zuführkanal 20 einer Gussmaschine 22 gebracht. Der Zuführkanal 20 weist eine Dichtung 23 auf, gegen welche die konische Hülle 2a des Gussbehälters in gasdichter Weise drückt. Alternativ ist es möglich, unter Druck stehendes Schutzgas wie Stickstoff von einem Kanal 25 zu einem Kragen 24 zuzuführen, der um den Verbindungspunkt zwischen dem Gussbehälter 1 und dem Zuführkanal 20 angeordnet ist, um zu verhindern, dass die Umgebungsluft in den Zuführkanal 20 eintritt. Wenn der Gussbehälter 1 in einer solchen Weise am Zuführkanal 20 ist, dass der Eintritt von Außenluft zu dem Zuführkanal verhindert wird, wird Schutzgas von einem Kanal 26 in einen Zuführzylinder 27 der Gussmaschine 22 zugeführt. Das Schutzgas wäscht die Gase in der Gussmaschine 22 und der Form 19 aus. Alternativ ist die Form 19 mit einer Vakuumpumpe 28 verbunden, die einen Unterdruck in der Form 19 und der Gussmaschine 22 erzeugt. Dies stellt sicher, dass die Metallschmelze während des Schmelzens nicht mit unerwünschten Gasen in Kontakt kommt. Das Gießen wird in solcher Weise durchgeführt, dass der Verschlussstopfen die Füllöffnung 4 des Gießbehälters 1 öffnet, um es der Schmelze 5a zu erlauben, in den Zuführkanal 20 der Gussmaschine 22 und den Zuführzylinder 27 zu fließen. Wenn eine ausreichende Menge von Schmelze im Zuführzylinder 27 ist, drückt und schiebt ein Zuführkolben 29 Schmelze in den Formhohlraum 19a der Form 19. Danach führt der Zuführkolben 29 eine Rückzugsbewegung aus, die Form 19 wird geöffnet und das geformte Stück wird entfernt, und eine neue Gasspülung oder neue Unterdruckerzeugung wird vor dem nächsten Hub des Zugkolbens 29 durchgeführt.
  • 5 zeigt einen Verschlussstopfen 6 mit einem parabolförmigen unteren Ende. In diesem Fall ist der Verschlussstopfen an seinem unteren Ende ebenfalls spitz genug, um Schutzschlacke und Verunreinigungen wie vorstehend beschrieben auf die Seiten des Gussbehälters zu schieben. Das untere Ende des Verschlussstopfens 6, der in 6 gezeigt ist, weist die Form einer Pyramide auf. In dem speziellen Fall, der in 7 gezeigt ist, weist das untere Ende des Verschlussstopfens 6 die Form einer Halbkugel auf. Diese letztere Form ist ebenfalls dazu fähig, sanft durch die Schutzschlacke zu stoßen. Der untere Teil 2a des Gussbehälters ist bevorzugt so geformt, dass er im Wesentlichen zu der Form des unteren Endes des Verschlussstopfens 6 passt.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung dienen nur dazu, die Idee der Erfindung zu veranschaulichen. Die Erfindung kann innerhalb des Bereichs der Ansprüche in Details variieren.

Claims (10)

  1. Ein Gussbehälter zum Verarbeiten einer Schmelze, wobei der Gussbehälter (1) einen Deckel (3), eine Hülle (2), deren Bodenteil (2a) im Wesentlichen in der Form eines abgeschnittenen Kegels und nach untern zulaufend ist, und eine Füllöffnung (4) am Boden des Gussbehälters aufweist, und weiterhin einen Verschlussstopfen (6), der mittels eines Stellglieds (7) in der senkrechten Richtung (Y) bewegbar ist, und angeordnet ist, um die Füllöffnung (4) zu öffnen und zu schließen, um es einer Schmelze (5) zu erlauben, in den Gussbehälter (1) hinein und entsprechend daraus heraus zu fließen, dadurch gekennzeichnet, dass das bodenseitige Ende des Verschlussstopfens (6) im Wesentlichen die Form eines spitzen Kegels aufweist und dass das bodenseitige Ende des Verschlußstopfens (6) sich in seiner geschlossenen Position um eine Strecke weiter als der im Wesentlichen konische Bodenteil (2a) der Hülle nach unten erstreckt, wodurch es eine im Wesentlichen scharfe Spitze an dem Boden des Gussbehälters (1) bildet, wodurch das Bodenteil (2a) der Hülle und das bodenseitige Ende des Verschlussstopfens eine im Wesentlichen einheitliche konische äußere Oberfläche bilden.
  2. Ein Gussbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußstopfen (6) eine Dichtoberfläche (6a, 6b) zur Innenseite des Gussbehälters (1) hin aufweist, die in der geschlossenen Position so angeordnet ist, dass sie sich an die Seiten der Füllöffnung (4) anschmiegt, dass das Stellglied (7) so angeordnet ist, dass es den Verschlussstopfen (6) mit Bezug auf die Füllöffnung (4) so nach unten schiebt, wenn die Füllöffnung (4) geöffnet wird, dass sich ein Spalt zwischen der Dichtfläche (6, 6a) und der Seite der Füllöffnung (4) bildet, aus dem Schmelze (5) in die oder aus dem Gussbehälter (1) fließen kann.
  3. Ein Gussbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussbehälter (1) zumindest eine Feder (8) aufweist und dass der Verschlussstopfen (6) aufgrund der Rückholkraft der Feder (8) in der geschlossenen Position gehalten wird, um gegen das bodenseitige Ende der Hülle (2) zu drücken und so eine Druckspannung auf den Gussbehälter (1) auszuüben.
  4. Ein Gussbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußstopfen (6) eine Dichtoberfläche (6a) aufweist, die so angeordnet ist, dass sie sich an die Seiten der Füllöffnung (4) innerhalb des Gussbehälters (1) anschmiegt, und dass das Stellglied (7) dazu angepasst ist, den Verschlussstopfen (6) mit Bezug auf die Füllöffnung (4) so nach oben zu ziehen, dass sich ein Spalt zwischen der Dichtfläche (6a) Und der Füllöffnung (4) bildet, durch den Schmelze (5) in den oder aus dem Gussbehälter (1) fließen kann.
  5. Ein Gussbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es außerhalb des Gussbehälters (1) einen ersten Sensor (10) gibt, der so angeordnet ist, dass er die Eintauchtiefe des Gussbehälters (1) in die Schmelze (5) anzeigt.
  6. Ein Gussbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es innerhalb des Gussbehälters (1) einen zweiten Sensor (11) gibt, der so angeordnet ist, dass er den Pegelstand der Schmelze (5a) im Inneren des Gussbehälters (1) anzeigt.
  7. Ein Gussbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des zweiten Sensors (11) anpassbar ist.
  8. Ein Gießverfahren, das die folgenden Schritte aufweist: – Schmelzen des zu schmelzenden Metalls in einem Schmelzofen (15); – Verwenden eines geschlossenen Gussbehälters (1), um die Schmelze (5) von dem Schmelzofen (15) zum Gießplatz zu bringen, wobei das Bodenteil (2a) der Hülle des Gussbehälters ein im Wesentlichen konisch zulaufendes Teil ist und der Boden des Gussbehälters (1) eine Füllöffnung aufweist, die mittlels eines in der senkrechten Richtung bewegbaren Verschlussstopfens (6) zu öffnen und zu schließen ist, – Eliminineren schädlicher Gase innerhalb des Gussbehälters vor dem Füllen des Gussbehälters; – Eintauchen des Gussbehälters (1) in die Schmelze (5) im Schmelzofen (15) bis zu einer vorab festgelegten Tiefe und Öffnen der Füllöffnung durch Bewegen des Verschlussstopfens (6), um es der Schmelze in dem Schmelzofen zu erlauben, in den Gussbehälter (1) zu fließen; – Schließen der Füllöffnung (4) mittels des Verschlußstopfens (6) und Transportieren des Gussbehälters (1) zum Gießplatz; – Verbinden der Füllöffnung (4) des Gussbehälters (1) mit einem Zuführkanal (20) des Gussteils und Öffnen der Füllöffnung (4) mittels des Verschlussstopfens (6), um es der Schmelze (5a) innerhalb des Gussbehälters zu erlauben, in den Zuführkanal und weiter zu der Gussform (19) zu fließen, gekennzeichnet durch: – Verwenden von schützender Schlacke (9) der Schmelze (5) in dem Schmelzofen (15), um die Schmelze vor dem Einfluss der Gase außerhalb des Schmelzofens zu schützen; – Verwenden eines Gussbehälters (1), in dem die Spitze des Verschlussstopfens (6) im Wesentlichen so scharf geformt ist, dass der Verschlussstopfen (6) im geschlossenen Zustand zusammen mit dem im Wesentlichen konischen Bodenteil (2a) der Hülle des Gussbehälters eine im Wesentlichen einheitliche konische Form am Boden des Gussbehälters bildet; – Schieben des Gussbehälters (1) durch die schützende Schlacke (9), wodurch der im Wesentlichen scharf angespitzte Boden des Gussteils die schützende Schlacke, die in der Bewegungsrichtung des Gussbehälters (1) liegt, und die möglichen Unreinheiten auf der Oberfläche der Schmelze vom Bodenbereich des Gussbehälters weg auf die Seite des Gussbehälters bewegt; – Verbinden des Gussbehälters (1) mit dem Zuführkanal (20) in solch einer Weise, dass die Gase in dem Luftraum des Gießplatzes nicht in den Zuführkanal (20) gelangen können; und – Entfernen der Gase, die in schädlicher Weise mit der Schmelze (5) reagieren, aus dem Zuführkanal (20) und der Schmelzform (19), bevor die Füllöffnung (4) geöffnet wird.
  9. Ein Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Zuführen von Schutzgas zu einem Kragen (24), der um den Zuführkanal (20) angeordnet ist, um die Gase in dem Luftraum des Gießplatzes daran zu hindern, in den Zuführkanal (20) einzudringen, nachdem der Gussbehälter (1) an dem Zuführkanal (20) angeordnet ist.
  10. Ein Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch Anordnen des Gussbehälters (1) an dem Zuführkanal (20) einer Gießmaschine (22) und Spülen des Zuführkanals (20), des Zuführzylinders (27) und der Form (19) mit dem Schutzgas, bevor die Füllöffnung (4) des Gussbehälters geöffnet wird.
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