AT302550B - Anlage zum Stranggießen - Google Patents

Anlage zum Stranggießen

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AT302550B
AT302550B AT360769A AT360769A AT302550B AT 302550 B AT302550 B AT 302550B AT 360769 A AT360769 A AT 360769A AT 360769 A AT360769 A AT 360769A AT 302550 B AT302550 B AT 302550B
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AT
Austria
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intermediate vessel
metal
continuous casting
mold
riser
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AT360769A
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Rudolf Dipl Ing Dr Mon Rinesch
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Voest Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal
    • B22D11/113Treating the molten metal by vacuum treating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Stranggiessen von schmelzflüssigen Metallen. 



   Bei bekannten Stranggiessanlagen dringt der in die Stranggiesskokille vertikal einfallende Giessstrahl tief in den noch flüssigen Strangkern ein, wodurch es zu einer Beschädigung der erstarrenden Strangschale kommen kann. Eine beschädigte Strangschale kann nach ihrem Austreten aus der Kokille dem Druck der im Inneren des Stranges befindlichen Metallschmelze nicht standhalten. Es kann zu Durchbrüchen flüssigen Metalls kommen, wodurch die Anlage beschädigt und das Giessprodukt unbrauchbar wird. Der in den flüssigen Strangkern eindringende Giessstrahl lässt es nicht zu, flachquerschnittige Stränge beliebig geringer Dicke zu giessen, da mit geringer werdender Dicke des Stranges die Gefahr einer Beschädigung der Strangschale stark zunimmt.

   Es ist zwar versucht worden, die kinetische Energie des in die Kokille einströmenden Metalls zu verringern, indem Auslaufrohre mit geschlossenem Boden und seitlich angeordneten Austrittsöffnungen verwendet wurden. Solche Auslaufrohre sind jedoch schwierig herstellbar und einem starken Verschleiss unterworfen und haben in der Praxis den gewünschten Effekt nicht erbracht. Die Erfindung setzt sich die Vermeidung des tiefen Eindringens des Giessstrahles zum Ziel. 



   Eine Aufgabe der Erfindung besteht im weiteren in der Schaffung einer Stranggiessanlage, die auch in bestehende Stahlwerke mit relativ geringer Hubhöhe der Giesskräne einbaubar ist. Bekannte Stranggiessanlagen sind entweder mit einer geraden Kokille, an die sich eine längere vertikale Strangführung anschliesst, oder mit einer kreisförmig gekrümmten Kokille ausgestattet, an die eine Strangführung in Form eines Kreisbogens 
 EMI1.1 
 die Giesspfanne von Hüttenflur bis in den Bereich der Kokille hebbar sein. Bei nicht für den Einbau von
Stranggiessanlagen konzipierten Stahlwerken ist vielfach die Hubhöhe der Giesskräne hiefür nicht ausreichend gross. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht bei einer Anlage zum Stranggiessen von Stahl darin, eine wirksame
Vakuumbehandlung des Stahles zu erreichen ; damit kann neben einer Senkung der Gehalte an Wasserstoff und an nichtmetallischen Einflüssen auch eine Verminderung des Sauerstoffgehaltes im Stahl erfolgen. Dies ist beim
Vergiessen von unberuhigte Stählen nach dem Stranggiessverfahren neben einer gleichmässigen und richtigen
Giesstemperatur eine Voraussetzung für die Erzeugung einwandfreier Stränge. Bei einer bekannten Anlage wird flüssiger Stahl aus einer Pfanne durch Vakuum in ein verhältnismässig gross dimensioniertes Zwischengefäss gesaugt, wobei in diesem ein Bad mit verhältnismässig grosser Badtiefe aufrechterhalten wird. Trotz des grossen apparativen Aufwandes ist der Entgasungseffekt ungenügend, und die Temperatur des Metalls im Zwischengefäss fällt rasch ab.

   Ein weiterer Nachteil ergibt sich durch den geringen Niveauunterschied zwischen dem Metall in der Pfanne und im Zwischengefäss, welche Höhendifferenz bei einem Vakuum von z. B. 0, 5 Torr höchstens 1, 4 m (ferrostatische Drucksäule) beträgt. Pfannen mit einem Fassungsvermögen von 50 bis 300 t Stahl, die eine Vertikalerstreckung von etwa 2, 5 bis 4 m haben und auf einem tieferen Niveau als das Zwischengefäss angeordnet sind, können daher nicht kontinuierlich entgast werden. 



   Bei bekannten Stranggiessanlagen ist ein metallurgischer Nachteil beim Vergiessen von legierten Stählen mit niedriger Giesstemperatur dadurch gegeben, dass sich die in die Pfanne während des Abstiches zugesetzten Metalle oder Legierungen erst allmählich auflösen,   wodurch beträchtliche   Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung, über die Länge des Stranges gesehen, auftreten. 



   Die Erfindung löst die erwähnten Aufgaben unter Vermeidung der genannten Nachteile ; sie geht aus von einer Anlage zum Stranggiessen von schmelzflüssigen Metallen mit einer Stranggusskokille, einem oberhalb der Stranggusskokille angeordneten, gasdicht abschliessbaren und evakuierbaren Zwischengefäss, das mit einem bis unterhalb des Metallniveaus in der Kokille reichenden Auslaufrohr versehen ist, einem Vorratsbehälter für flüssiges Metall und pneumatischen Fördereinrichtungen zur Förderung des Metalls vom Vorratsbehälter in das Zwischengefäss, und ist gemäss ihrem Hauptmerkmal dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise unterhalb des Zwischengefässes eine mit einer pneumatischen Druckleitung verbundene Druckkammer vorgesehen ist, in die eine mit flüssigem Metall gefüllte Pfanne einsetzbar ist, dass eine vom Boden der Pfanne ausgehende,

   den Deckel der Druckkammer gasdicht durchsetzende Steigleitung in das Zwischengefäss mündet, dass die Länge der Steigleitung so bemessen ist, dass der Niveauunterschied zwischen dem Füllstand des Metalls im Zwischengefäss und dem des Metalls in der Pfanne stets mehr als die Höhe der ferrostatischen Säule bei Atmosphärendruck, das sind mehr als 1, 4 m, beträgt und dass die Länge des Auslaufrohres so bemessen ist, dass der Niveauunterschied zwischen den Metallspiegeln im Zwischengefäss und in der Kokille höchstens 1, 5 m beträgt, so dass bei Anwendung von Vakuum infolge der Aufhebung des ferrostatischen Druckes das Metall aus dem Auslaufrohr praktisch drucklos in die   Kokille   einfliesst.

   Selbstverständlich darf der Niveauunterschied zwischen dem Metall im Zwischengefäss und in der Kokille bei völlig evakuiertem Zwischengefäss nicht kleiner als 1, 4 m sein, weil sonst die Metallsäule im Auslaufrohr abreissen würde. Bei völlig evakuiertem Zwischengefäss liegt der Niveauunterschied also zwischen der angegebenen Grenze von 1, 5 und 1, 4 m. Bei nicht vollständig evakuiertem Zwischengefäss soll der Niveauunterschied dem jeweils angewendeten Vakuum entsprechen. 



   Bei der   erfindungsgemässen   Anlage kommt das flüssige Metall mit dem Luftsauerstoff nicht in Berührung, so dass es zu keiner unerwünschten Oxydation kommen kann ; dadurch wird der Gehalt an nichtmetallischen Einschlüssen verringert, und es werden dadurch verursachte Fehler im aus den Gusssträngen hergestellten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Feinblech vermieden. 



   Es ist zwar an sich eine Stranggiessanlage mit einer wie erfindungsgemäss in die Druckkammer eingesetzten Pfanne bekannt, die durch eine Steigleitung mit einem Zwischengefäss verbunden ist. Hiebei ist das Zwischengefäss jedoch nicht evakuierbar, so dass weder eine "drucklose" Zufuhr des Metalls zur Kokille noch eine Vakuumbehandlung möglich ist. 



   Die Steigleitung kann in an sich bekannter Weise aus einem mit dem Deckel der Druckkammer gasdicht verbundenen Steigrohr und einem im Boden des Zwischengefässes eingesetzten Einlaufrohr bestehen, wobei das obere Ende des Steigrohres und das untere Ende des Einlaufrohres mittels einer Schieberverbindung lösbar verbunden ist. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist in an sich bekannter Weise das Zwischengefäss ein oder mehrere in je eine   Stranggusskokille   reichende Auslaufrohre auf, wobei deren unteres Ende tiefer liegt als die Ebene der Schieberverbindung zwischen dem Steigrohr und dem Einlaufrohr. Auf diese Weise braucht beim Herstellen oder Lösen der Verbindung zwischen Steigleitung und Einlaufrohr das Ende des Auslaufrohres nicht über die Oberfläche des Metallsumpfes in der   Stranggusskokille   herausgehoben zu werden, so dass eine Verunreinigung des Stahles in der Stranggusskokille durch Sauerstoffzutritt nicht zu befürchten ist. 



   Im Zwischengefäss kann an die Mündung des Einlaufrohres ein hochfeuerfester Hohlkörper mit einer düsenartigen Öffnung zur Richtungsänderung des durch die Druckleitung nach oben geförderten Metallstrahles angeschlossen sein. 



   Die Merkmale der   erfmdungsgemässen   Anlage sind in der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Fig. l zeigt einen Vertikalschnitt durch die gesamte Anlage ; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Zwischengefäss mit vier Auslaufrohren, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Zwischengefäss mit zwei Auslaufrohren und Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein Zwischengefäss mit einem Auslaufrohr. Die   Fig. 5,   6,7 sind bevorzugte Ausführungsformen von mit einer Vakuumleitung verbindbaren Zwischengefässen, die im Vertikalschnitt dargestellt sind. 



   In Fig. l ist eine einen geneigten Boden --2-- aufweisende Pfanne --1--, die mit flüssigem Stahl   --3-- gefüllt   ist, auf dem eine dünne Schlackenschicht --4-- schwimmt, in eine Druckkammer-S-eingesetzt. Die   Druckkammer --5-- besteht   aus dem   Unterteil --6-- und   dem   Deckelteil-7--,   der eine feuerfeste   Isolierung --8-- aufweist.   Der   Unterteil --6-- und   der   Deckelteil --7-- sind   durch eine rasch 
 EMI2.1 
 werden kann.

   Im   Deckel --7-- ist   ein feuerfestes   Steigrohr --12-- so   eingebaut, dass dessen unteres Ende nach dem Aufsetzen des   Deckels --7-- auf   den   Unterteil --6-- knapp   oberhalb der tiefsten Stelle des   Bodens --2-- der pfanne   zu stehen kommt. Die   Druckkammer --5-- ist   auf einem   Wagen --11-- gelagert   
 EMI2.2 
 --36-- unterhalb--35-- zur Stranggussanlage fahrbar. 



   Auf der   Giessbühne-35-ist   ein   Zwischengefäss --13-- angeordnet,   das zweiteilig ausgeführt ist. Das   Zwischengefäss --13-- hat   vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt ; seine Abmessungen werden möglichst klein gehalten, um den Temperaturverlust des Stahles zu vermindern. Das   Zwischengefäss --13-- besitzt   ein geschlossenes Blechgehäuse --14, 15--. Der   Unterteil --15-- ist   mit hoch feuerfestem Material-17ausgekleidet, wogegen der Oberteil --14-- gegebenenfalls eine   Auskleidung --16-- aus   feuerfestem Isoliermaterial besitzt. Das Zwischengefäss --13-- ist zur   Giessbühne-35-unter   einem spitzen Winkel geneigt.

   An der tiefsten Stelle ist ein   Einlaufrohr --18-- mit   einem konischen   Endstück-19-vertikal   in 
 EMI2.3 
 senkbar. Es kann vertikal bis etwa zur strichliert gezeichneten   Position --13'-- gehoben   werden, in der es sich vor Betriebsbeginn befindet. Der   Zylinder --29-- ist   auf der   Giessbühne-35-drehbar   gelagert. Dieses Drehlager ist   mit --30-- bezeichnet   und ermöglicht ein Schwenken des Zwischengefässes --13--, damit die Neuzustellung leichter durchführbar ist und die Str4anggusskokille --31-- ausgebaut werden kann. Das Einlaufrohr --18-- des Zwischengefässes --13-- ist mit einem Schieber--25--, der als Drehschieber ausgebildet sein kann, verbunden.

   Der   Schieber --25-- weist   eine   Führung --26-- auf,   in die von oben das   Einlaufrohr --18-- und   von unten das   Steigrohr --12-- eingreift,   wodurch eine formschlüssige Verbindung erreicht wird. Die Führung --26-- ist wassergekühlt, damit eventuelle Undichtheiten zu keinem Durchbruch flüssigen Stahles im Bereich der Verbindung führen können. Die Wasserzu- und -abfuhr ist   mit-27   bzw. 28-bezeichnet. 



   Das Zwischengefäss --13-- kann mit einem feuerfesten   Stopfen --21-- ausgestattet   sein, der durch 
 EMI2.4 
 



   In der Arbeitsstellung taucht das   Auslaufrohr --20-- unter   die Metalloberfläche --32-- in der   Stranggusskokille-31-ein.   Der gegossene   Strang --33-- wird   aus der   Kokille --31-- vertikal   nach 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 ist (Fig. 7). Die Achse der Bohrung des   Hohlkörpers-61-ist   zur Achse des   Einlaufrohres --18'-- so   geneigt, dass die   Metalltröpfchen-50-im Zwischengefäss-60-eine   möglichst grosse Strecke zurücklegen, bevor sie auf den Metallsumpf auftreffen. 



   Selbstverständlich können die   Zwischengefässe-42,   58,   60-auch   mit Stopfen ausgestattet sein, die ähnlich eingebaut und betätigt werden können, wie im Zusammenhang mit   Fig. l   erläutert wurde. Die in die Stranggusskokille ausfliessende Metallmenge kann durch Änderung des Metallniveaus im Zwischengefäss oder durch Betätigung des Stopfens geregelt werden. 



   Um die kinetische Energie des in die   Kokille --31-- eintretenden   Metallstrahles zu vermindern bzw. weitgehend aufzuheben, werden nach einer bevorzugten Ausführungsform auch während des Giessens die 
 EMI4.1 
 



   Auch bei Verwendung der Zwischengefässe gemäss den   Fig. 5,   6 und 7 kann vor oder während des Giessens mehrmals eine Teilmenge des flüssigen Metalls vom Zwischengefäss--46, 58,   60-in   die   Pfanne-l--   zurückfliessen gelassen werden, um dort einen Konzentrations- oder Temperaturausgleich herbeizuführen. Voraussetzung ist, dass das   Niveau --51-- des   flüssigen Metalls entsprechend hoch über der Auslauföffnung des Auflaufrohres--20'--ist, damit keine Unterbrechung des Giessens eintritt. Der Rücklauf des im Steigrohr --12-- und Einlaufrohr --18'-- befindlichen Metalls erfolgt nach Aufhebung des Druckes in der   Druckkammer --5-- und   nach Aufhebung des Vakuums des   Zwischengefässes-46,   58, 60--. 



   Um ein rasches Rücklaufen von Metall-Teilmengen in die Pfanne-l-und ein rasches Füllen der   Zwischenbehälter--13,   40,41, 46,58, 60--zu erreichen, wird der Querschnitt der Steig- und Einlaufrohre 
 EMI4.2 
 über dem Hüttenflur angeordnet ist ; bei solchen Vertikalanlagen ist das Anheben der gefüllten, schweren Giesspfannen auf die erforderliche Höhe nicht nur schwierig, sondern auch sehr gefährlich. Bei Anwendung der Erfindung hingegen kann auch bei Vertikalanlagen die Pfanne in jedem beliebigen Abstand unter der Giessbühne angeordnet sein, wodurch diese entlastet ist und leichter gebaut werden kann. Üblicherweise ist in einem Stahlwerk Pressluft mit einem Druck von 4 bis 5 atü immer verfügbar, welcher Druck die Förderung flüssigen Stahles über eine Höhendifferenz von zirka 5, 6 bis 7 m gestattet.

   Bei zusätzlicher Anwendung eines Vakuums im Zwischengefäss kann man auf eine Höhe von 7 bis 8, 4 m kommen. Somit ist der Vorteil, die schwere Giesspfanne beliebig tief anordnen zu können, bei allen Anlagentypen ausnutzbar, und es würde in Einzelfällen lediglich eine Erhöhung des Pressluftdruckes in der Druckkammer nötig sein, was problemlos durchführbar ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anlage zum Stranggiessen von schmelzflüssigen Metallen mit einer Stranggusskokille, einem oberhalb der Stranggusskokille angeordneten, gasdicht abschliessbaren und evakuierbaren Zwischengefäss, das mit einem bis unterhalb des Metallniveaus in der Kokille reichenden Auslaufrohr versehen ist, einem Vorratsbehälter für flüssiges Metall und pneumatischen Fördereinrichtungen zur Förderung des Metalls vom Vorratsbehälter in das 
 EMI4.3 
 Zwischengefässes (13) eine mit einer pneumatischen Druckleitung (10) verbundene Druckkammer (5) vorgesehen ist, in die eine mit flüssigem Metall gefüllte Pfanne   (1)   einsetzbar ist, dass eine vom Boden (2) der Pfanne ausgehende, den Deckel (7) der Druckkammer gasdicht durchsetzende Steigleitung (12) in das Zwischengefäss mündet, dass die Länge der Steigleitung (12) so bemessen ist,

   dass der Niveauunterschied zwischen dem Füllstand des Metalls im Zwischengefäss und dem des Metalls in der Pfanne stets mehr als die Höhe der ferrostatischen Säule bei Atmosphärendruck, das sind mehr als 1, 4 m, beträgt und dass die Länge des Auslaufrohres (20,20') so bemessen ist, dass der Niveauunterschied zwischen den Metallbadspiegeln im Zwischengefäss und in der Kokille höchstens 1, 5 m beträgt. 
 EMI4.4 


Claims (1)

  1. Steigleitung aus einem mit dem Deckel (7) der Druckkammer (5) gasdicht verbundenen Steigrohr (12) und einem im Boden des Zwischengefässes (13) eingesetzten Einlaufrohr (18) besteht, wobei das obere Ende des Steigrohres (12) und das untere Ende des Einlaufrohres (18) mittels einer Schieberverbindung (25, 26) lösbar verbunden sind. EMI4.5 Weise das Zwischengefäss (13,40, 41,42) ein oder mehrere in je eine Stranggusskokille (31) reichende Auslaufrohre (20,20', 20", 20"', 20"") aufweist, wobei deren unteres Ende tiefer liegt als die Ebene der <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT360769A 1969-04-15 1969-04-15 Anlage zum Stranggießen AT302550B (de)

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