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Filmhalterahmen, insbesondere für Diapositive und Bildwerfer Die Erfindung
geht aus von einem Filmhalterahmen, insbesondere für Diapositive und Bildwerfer,
aus zwei ineinanderfügbaren, mit je einem Bildfensterausschnitt versehenen Rahmen.
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Bei derartigen Filmhalterahmen ist eine genaue Führung des Films erforderlich,
damit das Filmbild über dem Bildfensterausschnitt liegt und sich auch bei Erschütterungen
nicht verschieben kann, und außerdem müssen die Deckplatten für den Film in ihrer
Lage gesichert sein.
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Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der eine Rahmen für die Kanten
der schmäler als der Film ausgebildeten Deckplatten mit Führungen ausgestattet,
welche zugleich durch die Randperforation des Films hindurchgreifen. Durch diese
Ausbildung wird also lediglich durch die vorgesehenen Führungen eine genaue Festlegung
der Deckgläser wie auch .des Films erzielt. Ferner gestattet diese Ausbildung eine
einfache und sichere Montage auch dem Ungeübten.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaubild des mit dem Film geladenen Rahmens,
Abb. z. eine schaubildliche Darstellung der auseinandergezogenen Einzelteile des
Rahmens, Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. i und Abb. .4 einen
Schnitt längs der Linie IV-IV der Abb. i.
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Der Erfindungsgegenstand wird in einer Ausführung für den üblichen
perforierten 35-mm-Kinofilm beschrieben, ohne daß seine Anwendung auf dieses Format
beschränkt ist.
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Der erfindungsgemäße Rahmen kann in der
üblichen Weise
in Verbindung mit einem Bildwechsler an einem Projektor verwendet werden.
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Nach Abb. i besteht der neue Rahmen aus. einem schalenförmigen Teil
i i, in dem der. Diapositivfilm 12 liegt und geführt wird, und einem Deckel 13,
der über .diese Schale i i geschoben werden kann.
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Die Schale ii wird vorzugsweise durch Pressen, Ziehen aus Metallblech
hergestellt, wobei in dem Boden 2o eine Lichtdurchtrittsöffnung 21 vorgesehen ist.
Längs der Kanten 25 und 26 sind die Seitenwände 27 und 28 nach oben gebogen. Zur
Erleichterung der genauen Festlegung und Führung des Films 1a sind Führungsteile
vorgesehen, die aus nach. oben abgebogenen Nasen 3ö bestehen, und zwar liegen diese
Nasen entlang den Längsseiten der Öffnung 21. Die Anordnung und der Abstand der
Nasen 30 ist so gewählt; daß sie in die Randperforation des Filmdiapositivs
12 eintreten und dessen Bildfeld genau über der Öffnung z i halten. In der dargestellten
Ausführungsform sind vier derartige Führungsnasen 30 vorhanden, jedoch können
auch .drei oder mehr als vier Nasen verwendet werden, um den gleichen Zweck zu erreichen.
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Um die Neigung des Films zum Rollen unschädlich zu machen, die insbesondere
dann stark auftritt, wenn der Film unmittelbar der Wärmestrahlung der Projektionslichtquelle
ausgesetzt ist, wird der Film 12 zwischen zwei Glasplatten 40: und 41 festgelegt,
die zugleich eine schädliche Hitzeeinwirkung auf den Film unterbinden. Die eine
Glasplatte 40 liegt auf dem Boden 2o über der Durchbrechung 2i; und die andere Platte
41 liegt auf dem Film i2. Die Breite dieser Glasplatten entspricht dem Abstand der
Nasen 30, während ihre Länge der lichten Weite zwischen den Seitenwänden 28 gleichkommt.
Die Länge der Nasen 30 ist etwas größer als die Stärke der Platte .4o und des Films,
so daß sie auch zugleich die Platte 41 seitlich führen können (Abb. 3). Die Nasen
3o dienen also 1 zugleich zur Führung des Films und zur Führung der Glasplatten.
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,. Die oben offene Schale i i wird durch einen Schieber 13 überdeckt,
der ebenfalls vorteilhaft aus federndem Blech ausgestanzt oder gezogen ist, und
er besteht aus dem eigentlichen Deckel42 mit der Lichtdurchtrittsöffnung 43, die
etwas kleiner ist als die Offnung 21 und als Bildbegrenzung für das Diapositiv dient.
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Die bügelförmigen Seitenteile 46, 49 haben eine lichte Weite, die
der Höhe .der Seitenteile des schalenförmigen Behälters z t entspricht. Beim Überschieben
des Deckels 13 über den schalenförmigen Behälter i i legen sich die Ränder 44 federnd
auf die obere Glasplatte 41 und pressen damit die Glasplatte mit dem Film zusammen.
Die Reibung zwischen dem schalenförmigen Teil i i und dem Schiebedeckel 13 ist dabei
so groß, daß die Teile in dieser zusammengefügten Stellung festgehalten werden.
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Beim Zusammenfügen der Teile wird zunächst die Schale 1i gemäß Abb.
2 mit ihrem offenen Teil nach oben gehalten, dann wird die Glasplatte 4o zwischen
die Nasen 30 gelegt, der Film 12 mit seinen Perforationslöchern über diese
Nasen 30 gesteckt und dann zum Schluß der Film mit der Glasplatte 41 überdeckt.
Darauf wird der ächieberförmige Deckel 13 seitlich auf den schalenförmigen Teil
i z mit dem Film und den Glasplatten aufgeschoben, worauf der Rahmen fertig zum
Gebrauch ist.