DE1522161C3 - Kopiervorrichtung - Google Patents

Kopiervorrichtung

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DE1522161C3
DE1522161C3 DE19661522161 DE1522161A DE1522161C3 DE 1522161 C3 DE1522161 C3 DE 1522161C3 DE 19661522161 DE19661522161 DE 19661522161 DE 1522161 A DE1522161 A DE 1522161A DE 1522161 C3 DE1522161 C3 DE 1522161C3
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DE19661522161
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Walter; Opravil Egon; 2000 Hamburg; Cranskens Georg 2000 Wedel Limberger
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Lumoprint Zindler Kg, 2000 Hamburg
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Description

Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die durchsichtige Platte von einem in einer Ausnehmung des Gestells gelagerten Blechstreifen mit einer Öffnung gebildet, über welchen Blechstreifen die Vorlage geführt wird, wobei die Führungsebene gegenüber der Stärke der durchsichtigen Anlagefläche in einer kleineren Höhe angeordnet ist.
Zwecks Herstellung randscharfer Abbildungen ist es erforderlich, daß die Vorlage immer genau fokussiert wird. Dieses Problem ist bisher nicht befriedigend gelöst worden. Geht man davon aus, daß verschiedene Mittel zur Durchführung blattförmiger oder buchförmiger Vorlagen verwendet werden, dann hat sich bisher die Schwierigkeit ergeben, daß beispielsweise in Verbindung mit der bekannten Ausführung einer unter Zwangsantrieb stehenden Glasplatte sich ein durch die Glasplattenstärke hervorgerufener Abstand von der Belichtungsöffnung ergibt, welcher erforderlich machte, daß man auch blattförmige Vorlagen in entsprechender Weise auf einer Glasplatte geführt hat. Die Erfindung beseitigt erstmals die Notwendigkeit gleicher Mittel unter Schaffung eines Ausgleichs, wobei aber bezüglich verschiedener Ausgleichsmittel der Brechungsindex einer durchsichtigen Platte, die beispielsweise auch aus Kunststoff bestehen könnte, berücksichtigt wird. Wenn man von Glasmaterial ausgeht, dann sieht die Erfindung vor, daß eine Höhendifferenz in der Führung in der Größenordnung von etwa einem Drittel der Stärke der Glasplatte vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht die Längsführung aus einer sich neben den Belichtungsschlitz erstreckenden Schiene, auf welche ein mit einer entsprechenden Ausnehmung versehener Führungssteg der Anlagefläche aufgesetzt ist. Der Führungssteg besitzt an der von der Anlagefläche abgekehrten Seite einen streifenförmigen Fortsatz, der im Bereich der Transportwalzen unter Andruckwalzen entlangführbar ist, die den streifenförmigen Fortsatz auf Transportwalzenabschnitte drükken. Beispielsweise sind bei vier Transportwalzen vier Andruckwalzen, jeweils eine zu einer Transportwalze ausgerichtet, von den Transportwalzen in einem Abstand vorgesehen, der geringer als die Stärke des Führungsstreifens ist. Durch die erzielte Anpressung, die auch dadurch gefördert wird, daß die Andruckwalzen eine zusammenpreßbare Oberfläche besitzen, wird auch ohne nennenswerten Andruck von Hand eine gleichmäßig wirkende Transportverbindung hergestellt, wobei aber die Längsführung eine Verkantung auf Grund des Drehmomentes durch die einseitige Einwirkung der Andruckwalzen verhindert.
Es versteht sich, daß die Transportwalzen in ihrem Antrieb mit Führungswalzen an der Belichtungsfläche, der ein fotografisches Material zuführbar ist, synchronisiert sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes mit angeklapptem Deckel,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht mit hochgeklapptem, aber nur schematisch gezeigtem Deckel, jedoch in einer anderen Betriebsstellung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Gerät nach den F i g. 1 und 2 bei abgehobenem Deckel, in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1,
F i g. 4 eine Ansicht der Unterseite des Deckels in einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
F i g. 6 eine Ansicht der Deckelunterseite, wobei nur eine Teildarstellung gebracht ist, um eine besondere Ausführungsform der durchsichtigen Platte als Schlitzplatte zu zeigen,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 6 in Teildarstellung,
F i g. 8 eine Stirnansicht der Vorrichtung mit hochgeklapptem Deckel, beispielsweise entsprechend der Darstellung in F i g. 2.
Das Gerät gemäß Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 1. Die Oberseite 2 des Gerätegehäuses 1 ist ein Teil der Belichtungseinrichtung und wird von den Komponenten der Belichtungseinrichtung vollständig ausgenutzt. Etwa die eine Hälfte der Oberseite in Längsrichtung der Vorrichtung, welche Hälfte durch die Erstreckung des Pfeiles 3 angegeben wird, ist durch ein als Klappdeckel ausgeführtes Gestell 4 abdeckbar, während der andere Abschnitt entsprechend dem Pfeil 5 zur Lagerung einer durchsichtigen Anlagefläche 6 dient.
Unter dem Bereich des vom Pfeil 3 begrenzten Abschnittes befindet sich in der Oberseite eine Belichtungsöffnung 7. Dieser ist innerhalb des Gerätes eine Belichtungslichtquelle 8 zugeordnet, welche einen Abbildungsstrahl von der Darstellung einer über die schlitzförmige Belichtungsöffnung, deren Längserstreckung senkrecht zur Ebene der Zeichnung verläuft, entsprechend dem Strahlengang 9, 10 zu einer Abbildungsfläche 11 wirft. Der Strahlengang, der ein Objektiv 12 vorteilhaft mit Umlenkung aufweist, verläuft in einem Kanal 13. Die Umlenkung kann als Spiegel oder Prisma ausgeführt sein.
Unter der Oberseite 2 und über der oberen Wand des Kanals 13 ist eine Stapelanordnung 14 für das Kopiermaterial mit einer Ausgabeanordnung 15 für ein Kopiermaterialblatt und einer Vorbereitungseinrichtung 16 für das Kopiermaterial, beispielsweise in Form einer Aufladeeinrichtung, angeordnet, während der Abbildungsfläche 11 Vorschub- und Transporteinrichtungen 17, 18, beispielsweise in Form von Walzenpaaren, zugeordnet sind.
Unter der Abbildungsfläche 11 bzw. dem Walzenpaar 18 befinden sich der Eingang 19 einer Entwicklungseinrichtung 20, die durch eine Transportstrecke 21 mit einer Trocknungseinrichtung 22 verbunden ist. Deren Ausgang 23 führt durch einen Kanal 24, in welchem Transportwalzenpaare 25, 26 angeordnet sein können, zu einer Auslaßöffnung 27 über dem Boden 28 der Vorrichtung und an der Stirnseite 29, in deren Nähe auch die Belichtungsöffnung 7 angeordnet ist. An die Öffnung 27 schließt sich beispielsweise eine Aufnahmemulde 30 an, die über die Stirnwand 29 des Gerätes vorgezogen ist.
Fluchtend zur Geräteoberseite 2 schließt sich an die Stirnwand 29 des Gerätes ein Aufnahmetisch 31 an, der beispielsweise abnehmbar oder abklappbar und durch Streben 32 abgestützt vorgesehen sein kann und zur Aufnahme entweder der an der Belichtungsöffnung 7 vorbeigeführten Vorlage oder einer Anlagefläche 6 dient, wenn diese an der Belichtungsöffnung vorbeibewegt wird.
Der Aufnahmetisch 31 hat eine Führungsrippe 130,
die eine Verlängerung der in Durchlaufrichtung der Vorlage sich erstreckenden Längsführung, die im folgenden mit 15 bezeichnet ist, auf der Oberseite 2 des Gerätes bildet. Diese Rippe 130 verhindert die erhöhte Verkantungsgefahr der Anlagefläche 6 beim Verlassen der Walzen 35 und 44. Ferner hat der Aufnahmetisch in seinem Mittelteil zur Aufnahme der Vorlagen eine nach unten durchgezogene schiefe Ebene, die so gestaltet ist, daß am Geräteaustritt, hinter den Walzen 35 und 44, eine Stufe entsteht, damit die nachfolgenden Originale von den bereits abgelegten nicht behindert werden. Diese schiefe Ebene 131 ist in Querrichtung schmaler als die Anlagefläche 6, aber ausreichend breit für einen Durchgang der Vorlagen, so daß sich die Anlagefläche 6 auf den waagerechten Randzonen des Aufnahmetisches 31 ablegen kann.
Grundsätzlich sind in dem Gerät unter der Oberseite im Bereich der Erstreckung des Pfeils 3 beispielsweise vier Transportwalzen 32, 33, 34, 35 so angeordnet, daß Umfangsabschnitte durch Öffnungen 36, 37, 38, 39 in der Geräteoberseite über diese hinausragen. Alle Transportwalzen 32 bis 35 sind über Antriebsmittel im Uhrzeigersinne angetrieben.
Gemäß F i g. 1 ist — wie in schematischer Darstellung gezeigt — ein Gestell oder ein Deckel 40 im Bereich des Pfeils 3 auf die Oberseite gesetzt. In diesem Deckel sind Gegendruckrollen 41, 42 bzw. 43, 44 frei verdrehbar gelagert. Der Deckel hat eine geschlossene obere Abschlußplatte 45 und eine untere, mit Öffnungen 46, 47, 48, 49 versehene Abschlußplatte 57, durch welche Umfangsabschnitte die Gegendruckrollen 41 bis 44 herausragen. Die Gegendruckrollen stehen entweder einzeln für sich oder aber auch paarweise — wie noch beschrieben wird — unter dem Andruck von Federn 50, 51, 52, 53, die diese Gegendruckrollen auf die Transportrollen 32 bis 35 pressen.
Es ist erkennbar, daß zwischen den Transportwalzen 32, 33 und Gegendruckrollen 41, 42 vor dem Schlitz 7 Schalterarme 54, 55 und zwischen den Transportwalzen 34, 35 und den Gegendruckrollen 43, 44 ein Schalterarm 56 jeweils durch Öffnungen 85, 58 in der Geräteoberseite herausragen. Dadurch, daß diese Schalterarme zwischen jeweils zwei Transport- und Gegendruckrollen angeordnet sind, ist eine einwandfreie Führung der Vorlage in diesem Bereich und auch eine definierte Betätigung der angeschlossenen Schalter gewährleistet. Der Schalterarm 54 dient beispielsweise zur Einschaltung des Transportes für das fotografische Material. Der Schalterarm 55 dient beispielsweise zum Einschalten der Lichtquelle, während der Schalterarm 56 bei seiner Freigabe zur Ausschaltung der Belichtungsquelle 8 beitragen kann. Im Schaltungskreis ist auch die Einschaltung einer Auflageeinrichtung vorgesehen.
Es ist erkennbar, daß die Abschlußplatte 57 mit Abstand von der Geräteoberseite 2 angeordnet ist, so daß ein Kanal 58 zur Durchführung der Vorlage entsprechend dem eingezeichneten Pfeil verbleibt. Der Abstand wird durch einen Randsteg am freien, klappbaren Rand des Deckels eingestellt. Weiterhin ist erkennbar, daß die Abschlußplatte 57 über der Belichtungsöffnung 7 bei 59 einen hochgewölbten oder hochgezogenen Abschnitt hat, in welchem eine durchsichtige Platte 60 gelagert ist. Die Platte ist an dem entgegen der Vorlaufrichtung des Kopiermaterials gelegenen Ende 61 verjüngt oder nach unten abgebogen, um eine Auflauframpe zu schaffen, über die das Kopiermaterial auf die Oberseite der Platte 60 geführt wird. Die Platte 60 ist an ihren Stirnseiten, die parallel zur Zeichnungsebene verlaufen, in dem Gestell oder Deckel 40 festgelegt, und zwar so, daß die Unterseite der Platte 60 im wesentlichen mit der Oberseite 2 des Gerätes fluchtet, während die Oberseite der Platte 60 je nach verwendetem Material einen Abstand von der Oberseite 2 des Gerätes einnimmt, welcher bezüglich der Belichtungsanordnung und
ίο verwendeten Materialien gleich dem wirksamen Abstand ist, durch den eine andere Vorlage bei abgenommenem Deckel oder Gestell 40 mittels der durchsichtigen Anlagefläche 6 über die Belichtungsöffnung 7 geführt werden würde.
Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Das Gestell oder der Deckel 40 ist hochgeklappt, die Teile sind nicht näher dargestellt. Die durchsichtige Anlagefläche 6 ist in der Lage über dem Belichtungsschlitz 7 gezeigt, wobei die Anlagefläche auf den Transportwalzen 32, 33, 34, 35 abgestützt ist und alle Schalterarme 54, 55, 56 umgelegt sind. Als Vorlage befindet sich ein Buch 62 auf der Anlagefläche 6. Es ist erkennbar, daß die Anlagefläche 6 an der vom Beschauer abgekehrten Seite einen erhöhten Abschnitt 63 als Führungssteg hat.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 1 bei hochgeklapptem Deckel oder Gestell 40 mit der in Ausgangsstellung befindlichen Anlagefläche 6 und den Transportwalzen 32, 33, 34, 35, wobei erkennbar ist, daß die Transportwalzen in mehrere Abschnitte durch radiale Einschnitte unterteilt sind, und zwar beispielsweise in fünf Abschnitte, wobei zwischen den aus der Oberseite 2 herausragenden Umfangsabschnitten Stege dieser Oberseite verbleiben können. Die Umfangsabschnitte, die beispielsweise bezüglich der Transportwalze 35 mit 64, 65, 66, 67, 68 bezeichnet sind, kommen aus Öffnungen 69, 70, 71, 72, 73 in der Oberseite heraus. Gleiches gilt für die anderen Transportwalzen. Die Abschnitte der Transportwalzen mit vermindertem Durchmesser bzw. die Walzenachsen zwischen den bezeichneten Umfangsabschnitten liegen dabei unter der Oberseite 2.
■In F i g. 3 sind auch die Schalterarme 54, 55, 56 erkennbar sowie auch die Belichtungsöffnung 7.
Es ist ersichtlich, daß parallel zu einem Stirnrand 74 der Belichtungsöffnung 7 eine Schiene 75 angeordnet ist, die die Transportwalzenabschnitte 69, 76, 77, 78 überbrückt, und daß bezüglich der Belichtungsöffnung 7 an der Außenseite der Schiene Andruckwalzen 79, 80, 81, 82 über der Oberseite 2 vorgesehen sind. Auf diese wird noch an Hand der F i g. 8 Bezug genommen. Die Transportwalzenabschnitte können im Bereich der Schiene ausgespart sein. Die Andruckwalzen sind an seitlichen im wesentlichen L-förmigen Trägern 116 bis 119 angeordnet, so daß ein noch zu beschreibender streifen förmiger Fortsatz 115 zwischen die Andruckwalzen und die zugeordneten Transportwalzenabschnitte greifen kann.
Aus F i g. 3 ist ferner ersichtlich, daß das Gestell 40 als Schwenkdeckel ausgeführt ist, von dem Scharnierteile mit 83, 84 bezeichnet sind. Zwischen der oberen Abschlußplatte 45 und der unteren Abschlußplatte 57 sind die Gegendruckrollen 41, 42 bzw. 43, 44 paarweise in Schwenkbrücken 86, 87 gelagert, die auch translatorisch bewegbar und an der oberen Abschlußplatte 45 durch Federbügel 88, 89 abgestützt sind. Die Verschwenkung kann durch einen in den
Seitenwänden des Deckels gelagerten Stift 90, 91 bestimmt sein, der in vertikaler Richtung oder bezüglich der Abschlußplatte 45 in senkrecht dazu verlaufender Richtung ausgebildete Schlitze 92, 93 in den Schwenkbrücken durchsetzt. Die Schwenkbrücken 86, 87 können mit den Federn 88, 89 einteilig aus Kunststoff ausgeführt sein.
Gemäß den F i g. 4 und 5 ist erkennbar, daß die Unterseite des Gestells oder Deckels 40 in dem Bereich der Belichtungsöffnung 7 eine nach oben hoch- ιό gezogene Ausnehmung 94 hat, die sich quer zur Vorschubrichtung der Anlagefiäche erstreckt. Eine solche hochgezogene Ausnehmung 94 ist auch gemäß den F i g. 6 und 7 vorhanden. Es ist erkennbar, daß die Ausnehmung in der unteren Abschlußplatte 57 schräg nach oben verlaufende Abschnitte 95, 96 und eine die oberen Enden der schräg verlaufenden Abschnitte verbindende Deckplatte 97 hat. In dieser Ausnehmung 94 ist an Zwischenwänden 98, 99, die sich parallel zur Vorschubrichtung erstrecken, gemäß den Fig. 4 und 5 eine Platte 100 angeordnet, die entgegen der Vorlaufrichtung am Rand 101 verjüngt ist. Der Kanal, welcher durch den gestrichelten Pfeil 58 in F i g. 1 bezeichnet ist, verläuft über dieser Platte. Bei geschlossener Ausführung dieser Platte — gemäß den F i g. 4 und 5 — ist die Platte durchsichtig. Der Zweck der Platte besteht darin, daß eine blattförmige Vorlage mit gleichem Abstand über die Belichtungsöffnung? geführt wird als wenn, beispielsweise gemäß F i g. 2, ein Buch 62 mittels der Anlagefläche 6 bewegt wird. Da die Anlagefläche durch die Transportrollen 32 bis 35 schon etwas über der Oberseite 2 geführt wird, berücksichtigt die Stärke der Platte 100 bei Ausführung aus gleichem Material den Brechungsindex derart, daß die Vorlage mit gleichem Abstand von der Oberseite 2 geführt wird wie das Buch 62 auf der Anlagefläche 6.
Aus den F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Gegendruckrollen 42, 43, die besonders dargestellt sind, auch in Rollenabschnitte unterteilt sind, die beispielsweise für die Gegendruckrolle 43 mit den Nummern 102 bis 104 bezeichnet sind. Diese Abschnitte können auf der gleichen Walzen- oder Rollenachse
angeordnet sein. Sie werden bei heruntergeklapptem
Deckel 40 durch die Transportwalzen 32 bis 35 mitgenommen.
Bezüglich der F i g. 6 und 7 ist die mit 105 bezeichnete Platte aus undurchsichtigem Material ausgeführt und entsprechend der Platte 100 in dem Deckel 40 gelagert. Die undurchsichtige Platte hat über der Belichtungsöffnung 7 eine schlitzartige Öffnung 106. Da diese Öffnung materialfrei ist, muß die Oberseite der Platte 105 bezüglich der Oberseite 2 des Gerätes tiefer als die Oberseite der Platte 100 angeordnet sein, um wiederum den gleichen Abstand für eine einwandfreie Focussierung herbeizuführen.
Der in Vorlaufrichtung hintere Rand 107 des Schlitzes ist nach unten gewölbt, um eine glatte Durchführung des Kopiermaterials zu gewährleisten. Der vordere Rand 108 ist ebenfalls nach unten abgebogen. Ferner sind die Befestigungsmittel 109, 110, 111, 112 außerhalb der Längserstreckung der Belichtungsöffnung 7 angegeben.
Die F i g. 8 zeigt eine Stirnansicht, in welcher die Oberseite 2, der Deckel 40 mit den Gegenrollen bzw. Gegenrollenabschnitten 104, 103, 102 dargestellt sind, femer die Anlagefläche 6 auf den Walzenabschnitten 64, 65, 66, 67, 68 einer Transportwalze, die unter der Anlagefläche gelagert und angetrieben ist. Die beispielsweise als Glasplatte ausgeführte Anlagefläche ist cn der Schiene 75 geführt, die sich über dem Walzenabschnitt 65 befindet. Die beispielsweise gläserne oder aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Anlagefläche hat einen Führungssteg 113 mit einer Ausnehmung 114 entsprechend der als Schiene ausgebildeten Längsführung 75. An der von der Anlagefläche 6 abgekehrten Seite des Führungssteges befindet sich ein streifenförmiger Fortsatz 115, der sich unter die Andruckwalzen 79 bis 82 (F i g. 3) erstreckt. Die Andruckwalzen pressen den streifenförmigen Fortsatz 115 an den Abschnitt 68 der Transportwalzen und bewirken dadurch automatisch, ohne besonderen Andruck, einen Vorschub. Die Andruckwalzen 79 bis 82 haben einen elastischen Mantel und sind mittels der Träger 116 bis 119, an denen sie frei verdrehbar sind, so geführt, daß der freie Abstand zwischen den Walzenabschnitten und den zugeordneten Transportwalzenabschnitten geringer ist als die Strecke des streifenförmigen Fortsatzes 115. Beim Eintritt des Fortsatzes 115 sorgt dabei die elastische Zusammenpressung des Walzenmantels für einen Transporteingriff an den Transportwalzen, wobei die Schiene 75 eine Verkantung der Anlagefläche auf Grund des einseitigen Antriebseingriffs verhindert.
Bei geschlossenem Deckel 40 sind Mittel vorgesehen, die ein Hineinschieben der Anlagefläche 6 verhindert. Im Beispiel ist dieses Mittel das Teil 113, das so gestaltet ist, daß es in seiner Höhe größer ist als der Einlaufschlitz im Deckel 40.
Es versteht sich, daß im Deckel 40 ein oder mehrere Aussparungen vorgesehen sind, in die die Andruckwalzen beim Schließen des Deckels eintreten.
Patentansprüche:
1. Kopiervorrichtung mit einer in der Geräteoberseite angeordneten, gegebenenfalls transparent abgedeckten Belichtungsöffnung, der wenigstens eine Lichtquelle und eine Optik, vorteilhaft mit Umlenkung, zugeordnet sind, welche die Abbildung auf eine Empfangsfläche, an der Kopiermaterial vorbeibewegbar ist, leiten, wobei zum Transport der Vorlage über die Belichtungs-
öffnung eine über diese bewegbare durchsichtige Anlagefläche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Belichtungsöffnung (7) angetriebene Transportwalzen (32 bis 35) angeordnet sind, die mit einem Umfangsabschnitt über die Geräteoberseite hervorragen, und daß über den Transportwalzen (32 bis 35) ein abhebbares Gestell (40) mit Gegenwalzen (50 bis 53) angeordnet ist, um zwischen den angetriebenen und den Gegenwalzen eine blattförmige Vorlage zu führen, und daß zum Transportieren von dickeren Vorlagen (62) bei abgehobenem Gestell (40) die durchsichtige Anlagefläche (6), die sich in Ruhestellung außerhalb des Abschnitts mit den Transportwalzen an einer in Durchlaufrichtung der Vorlage erstreckten Längsführung befindet, über die Transportwalzen geschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell (40) eine im Bereich über der Belichtungsöffnung (7) durchsichtige Platte (60, 100, 105) angeordnet ist, über welcher ein Kanal zur Führung der Vorlage bei
009 545/318

Claims (14)

  1. auf die Oberseite gesetztem Gestell (40) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (40) als einseitig angelenkter Klappdeckel ausgeführt ist und unter der Geräteoberseite (2) vor und hinter der Belichtungsöffnung (7) wenigstens zwei Transportwalzen (32 bis 35) vorgesehen sind, und daß in dem Deckel (40) Gegenrollen (41 bis 44) angeordnet sind, die in der Zuordnung vor und hinter der Belichtungsöffnung auch senkrecht zur Ebene der Oberseite (2) gegen Federdruck beweglich sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Paare von Gegendruckwalzen (32, 33 bzw. 34, 35) in Schwenkbügeln (86, 87) innerhalb des Deckels (40) gelagert sind, welche Schwenkbügel um einen Zapfen (90, 91) verschwenkbar, aber senkrecht zur Ebene des Deckels gegen Kraft von Federn (88, 89) gemeinsam verlagerbar sind. ao
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzenpaaren (32, 33 bzw. 34, 35) vor und hinter der Belichtungsöffnung (7) Schalterarme (54, 55, 56) angeordnet sind, die über die Oberseite (2) ragen und von den vorlaufenden Rändern der Vorlage beaufschlagbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Platte (60, 100) aus gleichem Material wie die Anlagefläche (6) besteht und gleiche Stärke hat.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Platte (105) von einem in einer Ausnehmung (94) des Gestells (40) gelagerten Blechstreifen mit einer Öffnung (106) gebildet wird, über welchen Blechstreifen die Vorlage geführt wird, wobei die Führungsebene gegenüber der Stärke der durchsichtigen Anlagefiäche (6) in einer kleineren Höhe angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung aus einer sich neben den Belichtungsschlitz erstreckenden Schiene (75) besteht, auf welche ein mit einer entsprechenden Ausnehmung (114) versehener Führungssteg (113) der Anlagefläche (6) aufgesetzt ist, und daß der Führungssteg (113) an der von der Anlagefläche (6) abgekehrten Seite einen streifenförmigen Fortsatz (115) besitzt, der im Bereich der Transportwalzen (32 bis 35) unter Andruckwalzen (79 bis 82) entlangführbar ist, die den streifenförmigen Fortsatz (115) auf Transportwalzenabschnitte (68) drücken.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier Transportwalzen (32 bis 35) vier Andruckwalzen (79 bis 82) jeweils zu einer Transportwalze ausgerichtet und von den Transportwalzen in einem Abstand vorgesehen sind, der geringer als die Stärke des Führungsstreifens (115) ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalzen (79 bis 82) eine zusammenpreßbare Oberfläche besitzen.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalzen in ihrem Antrieb mit Führungswalzen an der Belichtungsfläche, der ein fotografisches Negativmaterial zuführbar ist, synchronisiert sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (113) als Anschlag am Einlaufschlitz bei heruntergeklapptem Deckel (40) ausgeführt ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher ein Aufnahmetisch (31) in Verlängerung der Durchlaufrichtung der Vorlage an dem Gerätegehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmetisch eine Führungsrippe (130) in Verlängerung der Schiene (75) angeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetisch in seinem mittleren Teil eine nach unten gezogene schiefe Ebene besitzt, die mit ihrem tieferen Ende an der Gehäuseseite liegt und eine Stufe bildet und daß die Ebene in Querrichtung schmaler als die Anlagefläche (6) ist.
DE19661522161 1966-09-26 1966-09-26 Kopiervorrichtung Expired DE1522161C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0054640 1966-09-26
DEL0054640 1966-09-26

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DE1522161A1 DE1522161A1 (de) 1969-08-07
DE1522161C3 true DE1522161C3 (de) 1976-03-25

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