DE687312C - ingem Fluessigkeitsinhalt - Google Patents

ingem Fluessigkeitsinhalt

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DE687312C
DE687312C DE1935SC108268 DESC108268D DE687312C DE 687312 C DE687312 C DE 687312C DE 1935SC108268 DE1935SC108268 DE 1935SC108268 DE SC108268 D DESC108268 D DE SC108268D DE 687312 C DE687312 C DE 687312C
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DE
Germany
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steam
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DE1935SC108268
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English (en)
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E H Otto H Hartmann Dr-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung zum Vermeiden übermäßiger Drucksteigerung in Röhrendampferzeugern mit geringem Flüssigkeitsinhalt Zum Niederschlagen von Überschußdampf sind Vorrichtungen mit einem an die Nutzdampfleitung angeschlossenen, unter niedrigerem Druck stehenden Behälter bekannt, in dem der vor Wirksamwerden des Sicherheitsventils anfallende Überschußdampf übertritt und durch verhältnismäßig kaltes Speisewasser niedergeschlagen wird. Durch die Anwendung einer derartigen Sicherheitsvorrichtung kann bei Dampferzeugern mit geringem Flüssigkeitsinhalt, z. B. bei Röhrendatnpferzeugern für den Antrieb von Fahrzeugen, beim Verringern oder Einstellen der Dampfentnahme, z. B. :beim plötzlichen Halten des Fahrzeuges, eine übermäßige Drucksteigerung vermieden werden. Diese Drucksteigerung istdadurch bedingt, daß auch beim Abstellen der Nutzdampfentnahme die Dampfbildung andauert, weil die Einwirkung auf die Feuerung der Regelung der Dampfentnahme nacheilt und außer der Strahlungswärme der Feuerung auch die in den Kesselbaustoffen aufgespeicherte Wärme ein lebhaftes Nachverdampfen veranlaßt.
  • Das im Kesselbetrieb allgemein übliche Verfahren, bei Druckanstieg stark zu speisen, führt, wie Versuche :des Erfinders gezeigt haben, nicht zum Ziel. Das starke Speisen hat bei einem Röhrendampferzeu:ger mit kleinem Rauminhalt ein rasches Ansteigen des Wasserspiegels und damit eine Verkleinerung des an sich geringen Dampfraumes zur Folge. Durch die Verkleinerung des Dampfraumes wird aber während des Nachverdampfens -die Drucksteigerung noch beschleunigt.
  • Die Erfindung gibt in Erkenntnis dieser Vorgänge eine andere Lösung :der Aufgabe. Sie besteht darin, daß der Überschußdampf in einem mit der Nutzdampfleitung verbundenen, unter Kesseldruck stehenden kleinen Behälter niedergeschlagen wird, der gegenüber dem Dampferzeuger einen geringeren Rauminhalt aufweist bzw. im Verhältnis zu der im Dampferzeuger stündlich verdampften Wassermenge klein ist und in seinem Dampfraum Wasser fein verteilende Einrichtungen hat, denen beim Verringern oder Abstellen der Dampfentnahme kaltes oder schwach vorgewärmtes Speisewasser zugeführt wird. Indem hauptsächlich mit Dampf angefüllten Aufnahmeraum des kleinen Behälters wird durch das Zusammenführen mit dem fein verteilten Wasser der Dampf in wirksamster Weise niedergeschlagen. Es ist dadurch eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen, die sich durch geringen Raumbedarf und niedriges Gewicht auszeichnet.
  • Bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung für eine Schiffskesselanlage mit Flammrohr-, also Großwasserraumkesseln wird der beim Abstellen der Dampfentnahme im Dampferzeuger anfallende Überschußdarnpf vor .dem Wirksamwerden des Sicherheitsventils von der Nutzdampfleitung aus in die mit ihr in Verbindung stehenden, am Schiffsboden angeordneten Speisewasserbehälter eingeleitet und niedergeschlagen. Die Rücksicht auf Raum-und Gewichtsersparnis spielt hierbei natürlich keine Rolle, da die an sich schon vorhandenen Speisewasserbehälter benutzt werden.
  • Aus dem gleichen Grunde sind auch die bekannten Dampfspeicher und Speisewasserspeicher nicht mit dem Erfindungsgegenstand zu vergleichen. Bei sonst gleichen Bedingungen ist der Raumbedarf zum Aufnehmen der gleichen Dampfmenge von z. B. i kg Dampf von 8o atü beim Einleiten des Überschußdampfes in einen Heißwasserspeicher rund 7,75mal und bei einem reinen Dampfspeicher sogar 27mal so groß wie bei der Vorrichtung der Erfindung, wobei auch eine erhebliche Drucksteigerung zugelassen werden muß. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei dem Heißwasserspeicher zu dem großen Behältergewicht auch noch das Gewicht des Wasserinhaltes hinzukommt. Bei ,derartigen Anlagen ist es deshalb auch unerheblich, ob man den Überschußdampf in den Wasserinhalt des Speichers einleitet oder, wie es ebenfalls bekannt ist, diesen Dampf im Dampfraum des Speichers durch das mittels Brausen zugeführte Speisewasser niederschlägt, weil die in letzterem Falle erreichbare Raum- und Gewichtsersparnis gar nicht ausgenutzt wird.
  • Ebensowenig ist die technische Regel der Erfindung bei einer Schiffsdampfanlage mit Röhrenkessel verwirklicht, bei der dem Kondensator ein Heißdampfkühler vorgeschaltet ist, in welchem Überschußdampf durch Einspritzen von Kondensat gekühlt und teilweise niedergeschlagen wird, um den Kondensator zu entlasten. Dieser besondere Dampfkühler steht unter dem niedrigen Kondensatordruck und unterscheidet sich auch dadurch grundsätzlich von dem unter Kesseldruck stehenden Auffangraum der Erfindung.
  • Die Abb. i der Zeichnung zeigt in einem Schaubild das Ergebnis -der ersten Versuche über .den Einfluß der Sicherheitsvorrichtung der Erfindung gegenüber dem Verhalten eines Röhrendampferzeugers mit kleinem Wasserraum ohne eine derartige Vorrichtung.
  • Die Abb. 2 bis 4 zeigen in vereinfachter Darstellung -drei Ausführungsbeispiele der Sicherheitsvorrichtung. In 'Abb. i sind auf der Ordinatenachse die Dampfdrücke in -atü und auf der Abszissenachse die Einspritzzeiten in Minuten aufgetragen. Die obere Kurve a zeigt den Druckanstieg des Dampfes bei Unterbrechung der Dampfentnahme ohne Einspritzen von Wasser zum Niederschlagen des Überschußdampfes. Hierbei wurde der normale Betriebsdruck auf 4o atü :gehalten. Wie aus der Abbildung hervorgeht, steigt der Druck nach Schließen des Dampfentnahmez>entils schon nach Verlauf ganz kurzer Zeit erheblich an, z. B. ist er nach i Minute bereits auf 65 atü, nach insgesamt 3 Minuten bereits auf 8o atü gestiegen. Die Kurve b zeigt den Druckverlauf des Dampfes bei Verwendung einer Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei eine bestimmte Wassermenge, z. B. rund 5 kg, während einer Zeitdauer von beispielsweise 2 Minuten in den Dampfraum des Aufnahmebehälters eingespritzt wurde. Das Einspritzen setzte nach etwa 1j2 Minute ein. Diese Zeit kann natürlich noch erheblich verkürzt werden, indem fast gleichzeitig mit dem Abstellen der Dampfentnahme das Einspritzen beginnt. Zunächst steigt der Dämpfdruck, wie das Versuchsschaubild zeigt, für kurze Zeit noch über 4o atü hinaus an, und zwar in derselben Weise wie bei ,der Kurve a. Alsdann erfolgt auf einer Strecke d der weitere Druckanstieg unter der Wirkung des eingespritzten Wassers durch Kondensation des Dampfes unter dessen gleichzeitiger Erwärmung auf etwa Kesselwassertemperatur nicht mehr so plötzlich wie bisher und kommt etwa auf der zweiten Hälfte der Strecke d zum Stillstand. Am Ende der Strecke d ist das Einspritzen von Wasser unterbrochen worden. Nunmehr steigt der Dampfdruck wieder an, erreicht jedoch, wie die Abb. i erkennen läßt, bei weitem nicht mehr die Höhe wie bei .der Kurve a ohne Wassereinspritzung. Die dritte Kurve c zeigt den Druckverlauf des Dampfes bei Verwendung von etwa der doppelten Einspritzmenge und der doppelten Einspritzdauer auf der Strecke e. Nachdem der Druckanstieg des Dampfes etwa nach i'1.2 Minuten zum Stillstand .gekommen ist, erfolgt in diesem Falle sogar ein Absinken des Druckes bis zum Ende der Strecke e, wo die Zuführung des Wassers in den Dampfraum des Aufnahmebehälters abgestellt wurde. Von diesem Augenblick steigt der Dampfdruck wieder an, erreicht jedoch nicht die Höhe der Kurve b oder gar der Kurve a. Im allgemeinen wird überhaupt der zweite Teil des Druckanstieges nicht mehr wirksam werden, da beispielsweise bei einem Fahrzeugkessel der normale Betrieb inzwischen wieder eingesetzt hat. Die gestrichelte Kurve f gibt den Druckanstieg beim Fehlen eines Aufnahmebehälters an. Durch richtigen .und rechtzeitigen Einsatz der Wassereinspritzung läßt sich nach Feststellungen an einem Versuchskessel ein Druckanstieg fast ganz vermeiden.
  • In den Abb. 2 bis 4 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugzeichen versehen. Dem Röhrendampfkessel i wird das Speisewasser aus einem Vorratsbehälter 2 .durch eine vorteilhaft als Kolbenpumpe ausgebildete Speisepumpe 3 über einen durch Abdampf, Zwischendampf .oder Rauchgase beheizten Vorwärmer 4 zugeführt. Der in den Röhren i erzeugte Dampf wird der Verwendungsstelle durch eine Leitung 5 zugeführt, die in der üblichen Weise mit einem Sicherheitsventil 6 und einem Entnahme- oder Absperrventil? versehen ist. Von der Dampfleitung 5 (Abb. 2) oder unmittelbar von denen Verdampferrohr aus zweigt eine Leitung 8 nach einem Aufnahmebehälter 9 ab, in dessen Dampfraum eine Brause io ausmündet, welcher Speisewasser aus -der Druckleitung i i zwischen Speisepumpe 3 und Vorwärmer 4 durch eine mit Ventil 12 versehene Zweig- oder Hilfsspeiseleitung 13 zugeführt wird. Wird das Ventil in der Dampfentnahmeleitung 5 geschlossen, dann wird die Speisung des Kessels i durch die Speisepumpe 3 über den Vorwärmer 4 von Hand oder selbsttätig, z. B. durch den einsetzenden Druckanstieg im Kessel, unterbrochen und das Ventil 12 in der Hilfsspeiseleitung 13 geöffnet. Der nunmehr durch die vom Rost und den Wänden der Feuerung ausstrahlende Wärme erzeugte Überschußdampf tritt durch die Leitung 8 in den Behälter 9 und wird liier durch das aus der Brause i o austretende kalte Wasser niedergeschlagen. Statt der Brause oder neben der Brause können im Behälter 9 auch noch Rieselflächen 14. vorgesehen sein.
  • Z'm beim Niederschlagen des Dampfes ein Überfluten des Behälters 9 zu verhüten, wird nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 das überschüssige heiße Wasser durch eine selbsttätige Vorrichtung, z. B. durch ein von einem 'Schwimmer 15 gesteuertes Ablaufventil 16, über eine Leitung 27 nach dem Speisevorratsbehälter 2, z. B. durch eine im Wasserraum desselben angebrachte Rohrschlange 17, abgeleitet und auf diese Weise die Wärme des heißen Niederschlagwassers zurückgewonnen. Vorteilhafter wird jedoch das Wasser aus dem Behälter unmittelbar in den Dampferzeuger eingeführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 handelt es sich um einen Umlaufkessel mit einem Behälter 9, in welchem .sich das aus dem in den Röhren i erzeugten Dampf abgeschiedene Wasser sammelt und aus dem das Wasser dann durch eine Leitung i8 dem unteren Teil des Kessels i wieder zugeführt wird. In diesen Abscheidebehälter 9 wird im normalen Betrieb auch das Speisewasser aus dem Vorratsbehälter 2 durch die Speisepumpe 3 über den Vorwärmer 4 eingespeist und gelangt dann über eine Rieselfläche 14 in den unteren Teil des Behälters 9, um durch die Leitung 18 dem Verdampfer i zuzuströmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Abscheidebehälter 9 gleichzeitig zum Niederschlagen ,des Überschußdampfes bei abgestellter Dampfentnahme verwendet. Von der Druckleitung i i der Speisepumpe 3 zweigt wieder vor dem Vorwärmer 4 eine mit einem Absperrventil 12 versehene Leitung 13 nach der Brause io im Dampfraum des Behälters 9 ab. Das Überspeisen des Behälters 9 wird durch den Schwimmer 15 verhindert, der in -diesem Falle ein Ventil i9 in der Hilfsspeiseleitung 13 entsprechend verstellt. Die Betätigung dieses Ventils i9 könnte auch -in anderer Weise erfolgen, z. B. auf elektrischem Wege durch einen in das Wasser des Behälters 9 eintauchenden Kontakt, wobei eine Verbindung nach außen mit Hilfe von Stromdurchführungen nach Art der Motorzündkerzen erfolgen kann.
  • Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, das Überspeisen des Speichers zu verhindern. Z. B. könnte man bei normalem Gang der Speisepumpe mit Hilfe einer Zeitauslösung das Ventil in der Hilfsspeiseleitung 13 nach bestimmter Zeit schließen.
  • Die Abb.4 zeigt noch eine andere Ausführungsform, wonach nur eine bestimmt begrenzte Menge von Wasser in den Aufnahmebehälter eingespritzt wird. Das kann beispielsweise durch einen Akkumulator mit Druckluft oder Gewichtsbelastung geschehen, der einen genau bestimmten Wasserinhalt besitzt. Im vorliegenden Beispiel ist in die vor dem Vorwärmer 4 abzweigende Hilfsleitung 13 ein solcher Sammelbehälter 2o zur Aufnahme einer bestimmten Wassermenge eingeschaltet. Dieser Behälter enthält einen Stufenkolben 21. Der Raum über der größeren Kolbenfläche .steht mit der Dampfentnahmeleitung 5 durch eine mit einem Ventil 22 versehene Leitung 23 in Verbindung, während der Raum unterhalb der kleineren Kolbenfläche durch eine Leitung 24 mit Rückschlagventil 28 an .die Druckleitung i i der Speisepumpe 3 und ferner an die nach der Brause io des Behälters 9 führende Leitung 13 angeschlossen ist.
  • Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn das Hauptdampfventil 7 in der Dampfentnahmeleitung 5 und die Hauptspeiseleitung i i geöffnet wird, dann wird das Ventil 22 in der Leitung 23 geschlossen. Die Hilfsspeiseleitung 13 ist ebenfalls abgesperrt. Infolgedessen wird der Sammelbehälter 2o durch die Pumpe 3 über die Leitungen i i und 24 mit kaltem Wasser aufgeladen. Wird dagegen das Hauptdampfentnahmeventil7 und die Speiseleitung i i geschlossen, so wird das Ventil 22 in der Leitung 23 und das Ventil 12 in der Hilfsspeiseleitung 13 geöffnet. Infolge der Wirkung des Stufenkolbens 21 stellt sich im Behälter 2o ein Überdruck über den Kesseldruck ein, und .das im* Behälter 2o befindliche Wasser wird über die Leitung 13 durch die Brause io in den Dampfraum des Behälters 9 eingespritzt. Die Steuerung der verschiedenen Ventile kann selbsttätig erfolgen unter Verwendung von Drucköl o. dgi. durch Vermittlung einer Druckaufnahmevorrichtung, welche Servomotore für die Betätigung der verschiedenen Ventile beeinflußt. Die Steuerung könnte auch auf elektrischem Wege bewirkt werden.
  • Außer den in den Speiseleitungen vorgesehenen üblichen und für die beabsichtigte Wirkung erforderlichen Ventilen ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen noch ein Überdruck- oder Sicherheitsventil 25 vorhanden, welches beim Absperren der Hauptspeiseleitung i i das nicht durch die Brause io gehende Wasser durch eine Leitung 26 in den Speisewasservorratsbehälter 2 zurücktreten läßt. Ferner könnte die Förderung der Kesselspeisepumpe, besonders wenn sie als Kolbenpumpe ausgebildet ist, durch Anheben der Saugventile aufgehoben werden, oder bei unabhängigem Antrieb der Speisepumpe könnte diese stillgesetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Sicherheitsvorrichtung zum Vermeiden übermäßiger Drucksteigerung in Röhrendampferzeugern mit geringem Flüssigkeitsinhalt, insbesondere in solchen mit Feuerungen für stücki@gen Brennstoff, bestehend aus einem an die Nutzdampfleitung angeschlossenen Behälter, in dem der vor Wirksamwerden des Sicherheitsventils anfallende Überschußdampf übertritt und durch verhältnismäßig kaltes Speisewasser niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Kesseldruck stehende, gegenüber dem Dampferzeuger (i) einen geringeren Rauminhalt aufweisende Behälter (9) in seinem Dampfraum Wasser fein verteilende Einrichtungen (io, i-.) hat, denen beim Verringern oder Abstellen der Dampfentnahme kaltes oder schwach vorgewärmtes Speise: asser zugeführt wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Dampfaufnahmebehälterein in die Dampfableitung eingeschalteter Flüssigkeitsabscheidebehälter (9) dient, durch den das Speisewasser zum Dampferzeuger gefördert wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i mit Speisewasservorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß zum Niederschlagen .des Dampfes in .dem Aufnahmebehälter (9) Kesselspeisewasser verwendet wird, das aus der Druckleitung (ii) der Speisepumpe (3) durch eine vor dem Speisewasservorwärmer (4) abgezweigte absperrbare Leitung (13) entnommen wird. q..
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermeiden eines f,Jberflutens des Dampfaufnahmebehälters (9) eine selbsttätige Vorrichtung, wie z. B. ein durch einen Schwimmer (15) gesteuertes Ventil (16 bzw. i9), vorgesehen ist, das entweder das durch den niedergeschlagenen Dampf angewärmte Wasser aus .dem Behälter (9) ableitet und einer Wärmerückgewinnungsanlage (17) z. B. im Speisewasservorratsbehälter (2) zuführt (Abb.2) oder den Zufluß des Kühlwassers durch ,die Hilfsleitung (13) unterbricht (Abb. 3) .
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die vor dem Speisewasservorwärmer (4.) nach dem Dampfaufnahmebehälter (9) abzweigende Hilfsspeiseleitung (13) selbsttätig zu öffnen, nachdem :die Hauptspeiseleitung (i i) und das Dampfentnahmeventil in der Dampfleitung (5) geschlossen sind.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach dem Dampfaufnahmebehälter (9) abzweigende Hilfsleitung (13) ein Sammelbehälter (2o) zur Aufnahme einer bestimmten Wassermenge eingeschaltet ist, der in Abhängigkeit vom Kesseldampfdruck, beispielsweise durch einen Stufenkolben (21), seinen Wasservorrat in den Aufnahmebehälter abgibt und bei geschlossener Hilfsspeiseleitung (13) von der Speisepumpe (3) aufgeladen wird.
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