DE68688C - Färb-, Imprägnir-, Wasch- und Spülmaschine für Textilstoffe in losem, gesponnenem und gewebtem Zustande - Google Patents

Färb-, Imprägnir-, Wasch- und Spülmaschine für Textilstoffe in losem, gesponnenem und gewebtem Zustande

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DE68688C
DE68688C DE189268688D DE68688DD DE68688C DE 68688 C DE68688 C DE 68688C DE 189268688 D DE189268688 D DE 189268688D DE 68688D D DE68688D D DE 68688DD DE 68688 C DE68688 C DE 68688C
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dyeing
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goods
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Application number
DE189268688D
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H. SCHIRP und A. KÖHNE in Barmen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
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PATENT SCHRIEB
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur
H. SCHIRP und AUG. KÖHNE in BARMEN.
Färb-, Imprägnir-, Wasch- und Spülmaschine für Textilstoff^ in losem, gesponnenem und
gewebtem Zustande.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1892 ab.
Die vorliegende Wasch-, Färb-, Imprägnir- und Spülmaschine für Textilstoffe in losem, gesponnenem und gewebtem Zustande zeichnet sich vor anderen bekannten Färbmaschinen dadurch aus, dafs das zu behandelnde Gut in bezw. auf besondere Materialträger gebracht wird, welche dann mit dem Pumpencylinder direct verbunden werden und gewissermafsen die Fortsetzung des Pumpencylinders bilden, der durch diese Materialträger unmittelbar in den Farbflüssigkeitsbehälter hineinragt oder doch in solch unmittelbarer Verbindung mit der Farbflüssigkeit steht, dafs diese den Raum ■hinter dem Kolben stets ausfüllt, also kein todter Raum entsteht, die Flüssigkeit vielmehr die elastische Fortsetzung des Kolbens bildet. Es wird hierdurch beim Spielen des Pumpenkolbens stets volles Ansaugen und Ausstofsen der Flüssigkeit durch das Material, also rationelle intensive Durchdringung desselben in beiderlei Richtung und daher gleichmäfsige Färbung erreicht. Dafs die Materialträger je nach Art des Materials etwas anders gestaltet sein müssen, bedarf keiner besonderen Hervorhebung.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt der Vorrichtung für lose Wolle,
Fig. 2 ein Grundrifs der Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Farbbehälter und Materialträger,
Fig.' 4 eine Anordnung für gewebte Stoffe;
Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen drei Ausführungsformen, eingerichtet für Garn in aufgespultem Zustande,
Fig. 10 und 11 zeigen eine verbesserte Form des Waarenbehälters für Stoffe.
Die Maschine besteht jeweilig aus der Pumpe, dem Waarenbehälter und dem Flüssigkeitsbehälter. Nach der Ausführungsart Fig. 1, 2 und 3 wird der Pumpencylinder B, in dem .sich der Kolben A einseitig wirkend hin- und herbewegt, gegen die eine Wand des Farbbottichs so dicht angeschraubt, dafs sein offenes bezw. nur durch einen Siebboden C geschlossenes Ende in den Behälter C hineinragt.
Wenn nun Waare in losem Zustande, z. B. ungesponnene Wolle oder Baumwolle u. s. w., gefärbt werden soll, bedient man sich eines Waarenbehälters D, welcher am Boden und am Umfang mit schräg gebohrten Löchern versehen ist und, aufserhalb des Färbebottichs gefüllt, in gefülltem Zustande mit seinem oifenen Ende am Siebboden C des Pumpencylinders bezw.. an diesem auf möglichst einfach lösbare Weise befestigt wird. Die schräge Bohrung der Löcher im Waarenbehälter D hat den Zweck, beim Eindringen der Flüssigkeit zugleich eine Drehung und Bewegung der Waare zu bewirken, so dafs möglichster Wechsel der dem directen Strom ausgesetzten Theile stattfindet. Ein Blick auf Fig. 1 ergiebt nun ohne Weiteres, dafs, weil der Bottich E stets über die Oberkante des Waarenbehälters mit Flüssigkeit gefüllt ist, bei jedem Kolbenspiel eine volle Ansaugung und Zurückstofsung des vom Kolben durchlaufenen Weges der Flüssigkeit durch die Waare hindurch stattfindet und diese wird also in gewünschter Weise von der Färb-
flotte intensiv und oft durchdrungen. Dafs der Farbebottich mit Heizröhren u. s. w. ausgerüstet werden kann, bedarf keiner besonderen Erwähnung.
Will man statt loser Waare gewebte Stoffe färben, so wendet man einen Waarenbehälter nach Fig. 4 oder nach der etwas veränderten und verbesserten Form Fig. 10 und 11 an.
In beiden Fällen besteht derselbe aus einem an der einen Seite offenen, an der anderen durch einen Boden G und G1 geschlossenen Cylinder oder Topf D J, welcher wie D an dem Pumpencylinder B1 befestigt wird; der Siebboden des letzteren kann dabei weggelassen werden. ,Nach Fig. 4 ist der Umfang des Topfes D reichlich mit feinen Löchern versehen ; nach der Ausführungsart Fig. ι ο und 11 sind Längsschlitze angeordnet mit halbkreisförmig gebildeten Zwischenstäben. Diese Gestaltung hat den Zweck, den um den Waarenbehälter gewickelten Stoff möglichst vollkommen der directen Wirkung der Färbeflüssigkeit, auszusetzen und keine todten Stellen zu bilden. Um dies noch in etwas zu erhöhen,können die Halbrundstäbe zwischen den Schlitzen noch durchbohrt sein.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung zum Färben etc. von gewebten Stoffen ist dieselbe wie vorhin.
Durch das Kolbenspiel wird jedesmal das volle, vom Kolben durchlaufene Volumen mit Farbflüssigkeit angefüllt bezw. entleert, welch letztere Mangels eines anderen Ein- und Ausweges durch den Stoff und die Schlitze und Löcher im Topf D1 hindurch passiren, also wie vorhin den Stoff in beiderlei Richtung durchdringen mufs.
Zum Färben von Garn in aufgespultem Zustande, in Cops, ist die Maschine ebenso geeignet und bedarf es nur der geeigneten Einrichtung und Gestaltung der Waarenträger. Die den beiden beschriebenen Anordnungen sich am nächsten anschliefsende ist die durch Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsart. Auf dem Cylinder L, der am Umfang und am Boden mit Durchlochungen versehen ist, werden die auf ebenfalls durchlochten Hülsen steckenden Spulen K gesteckt und der ganz mit Spulen gespickte Cylinder dann vor dem Pumpencylinder befestigt.
An Stelle des Cylinders kann der' für die Aufsteckung der Cops geeignetere Teller M, Fig. 7, gesetzt, oder es können mehrere Teller NN1..., Fig. 8 und 9, .batterieartig über einander gesteckt werden, welche alle mittelst ihrer ganzen Länge nach durchgehende Bolzen P zusammen, und durch eingelegte Dichtungsringe O dicht gehalten werden, so dafs die Färbeflüssigkeit auch hier wieder nur durch den Garnwickel hindurch angesaugt und ausgestofsen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Färb-, Imp'rSgnir-, Wasch- und Spülmaschine für Textilstöffe u. dergl. in losem, gesponnenem oder gewebtem Zustande, bei welcher ein intensives Durchdringen der Waare
    der von einem hin- und hergehenden
    Kolben in Bewegung gesetzten Flotte und hierbei volle Ausnutzung des durchlaufenen Kolbenvolumens dadurch erreicht wird, dafs die Flüssigkeit selbst die Fortsetzung des. Kolbens , der Waarenbehälter aber die , Fortsetzung des Pump.encylinders bildet und hierbei gebaut ist: '
    a) zur Aufnahme von losen Stoffen in Gestalt eines Topfes mit schräg durchlochtem Umfang und Boden (Fig. r bis 3);
    b) zum Färben von gewebten Stoffen, als Cylinder mit geschlossenem Boden und durchlochtem oder mit Längsschlitzen versehenem Mantel (Fig. 4, 10 und 11);
    c) zum Behandeln von Garn in aufgewickeltem Zustande entweder als an der ganzen Oberfläche durchlochter Hohlkörper (L, Fig. 5 und 6) zur Aufnahme der Cops in den
    • Durchlochungen oder als Teller (M, Fig. 7 und 8) zu gleichem Zweck, oder endlich in Form einer Batterie aus hinter einander angeordneten tellerförmigen einzelnen Trägern (NN1, Fig. 9).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189268688D 1892-01-13 1892-01-13 Färb-, Imprägnir-, Wasch- und Spülmaschine für Textilstoffe in losem, gesponnenem und gewebtem Zustande Expired DE68688C (de)

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DE189268688D Expired DE68688C (de) 1892-01-13 1892-01-13 Färb-, Imprägnir-, Wasch- und Spülmaschine für Textilstoffe in losem, gesponnenem und gewebtem Zustande

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DE (1) DE68688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741218C (de) * 1941-01-03 1943-11-06 Eduard Esser & Co Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Schattierungen auf haengendem Textilgut, insbesondere Straehngarn

Cited By (1)

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DE741218C (de) * 1941-01-03 1943-11-06 Eduard Esser & Co Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Schattierungen auf haengendem Textilgut, insbesondere Straehngarn

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