DE182625C - - Google Patents

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DE182625C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung zum Färben, Waschen, Bleichen, Spülen usw. von aufgespulten Garnen, Kötzern usf., bei welcher die Behälter für die verschiedenen Arbeitsflüssigkeiten rings um einen Ständer verteilt sind und die Arbeitsgutträger sich um diesen Ständer drehen können, um so nacheinander in die betreffenden Flüssigkeiten eingetaucht zu werden.
ίο Bei bekannten Vorrichtungen sind die um den Ständer drehbaren Arbeitsgutträger außerdem in senkrechten Ebenen auf- und abbewegbar, um in Flüssigkeitsbehälter eintauchen zu können und so von den Flüssigkeitsströmen oder von Luft durchströmt zu werden. Es sind ferner Färbemaschinen bekannt, bei denen der Arbeitsgutträger in einem Behälter um eine wagerechte Achse drehbar angeordnet ist, um in verschiedenen Drehstellungen das Arbeitsgut von Flüssigkeiten oder von Luft durchdringen zu lassen. Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich gegenüber dem Bekannten dadurch, daß die Arbeitsgutträger einerseits gemeinsam um eine senkrechte Achse, daß sie aber andererseits auch einzeln um wagerechte Achsen drehbar sind, und zwar derart, daß das Arbeitsgut nach unten gedreht von der Flüssigkeit durchdrungen wird, nach oben gedreht von Luft durchströmt wird und in dieser Stellung von einem Behälter zum anderen bewegt werden kann.
Bei dem auf der Zeichnung in einer Seitenansicht und teilweisem Schnitt (Fig. 1) und in einem Grundriß (Fig. 2) dargestellten Ausführungsbeispiele sind vier Behälter 1 bis 4 um einen Ständer 5 verteilt und dieser Zahl entspricht die Zahl und Stellung der Arbeitsgutträger 6 bis 9. Die Zahl der Flüssigkeitsbehälter und der Arbeitsgutträger kann eine j beliebige sein; sie wird den jeweiligen Verhältnissen angepaßt. Die Arbeitsgutträger sind mit dem Ständer durch den Drehkörper 10 verbunden, welcher die Arme 11 bis 14 besitzt. Der Drehkörper ist mit den Kanälen 15 und 16 versehen, welche bei der Arbeitsstellung des Drehkörpers mit in dem Ständer angebrachten Kanälen 17 bezw. 18 in Verbindung stehen, wovon die ersteren bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele mit einer Flüssigkeitspumpe, die anderen mit einer Luftsaug- bezw. Druckvorrichtung verbunden werden sollen, Die Arbeitsgutträger 6 bis 9 sind drehbar in den entsprechend hohl gestalteten Armen 11 bis 14 eingesetzt und durch Stopfbüchsen abgedichtet. In den Arbeitsgutträgern befindet sich ein an den in die Arme 11 bis 14 eingesetzten Enden exzentrisch angeordneter Kanal 19, welcher mit dem Hohlraum 20 in Verbindung steht, dessen Deckplatte 21 mit Löchern oder Hohlnippeln versehen ist, die zur Aufnahme der Arbeitsgutspulen dienen. Ist dann der Drehkörper 10 in der Weise um den Ständer 5 bewegt, daß sich die Träger 6 bis 9 über den Behältern befinden, so werden diese in den Armen 11 bis 14 derart gedreht, daß das Arbeitsgut in der Flüssigkeit des Behälters vollständig eintaucht. Durch die erwähnte Drehung des Arbeitsgutträgers wird gleichzeitig die Verbindung mit dem Kanal 17 hergestellt, durch welche die Flüssigkeit
zweckmäßig" abwechselnd mittels der anschließenden Pumpe gedrückt und gesaugt wird. Es werden bei der dargestellten Vorrichtung zweckmäßig die beiden sich gegenüberliegenden Träger gleichzeitig durch die gleiche Flüssigkeit behandelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele soll das Arbeitsgut auf je zwei sich gegenüberliegenden Trägern gleichzeitig von dem Farbstoff und
ίο das Arbeitsgut der zwei anderen, bereits dem Farbstoffe ausgesetzt gewesenen Träger von der Spülflüssigkeit beeinflußt werden. Ist der Färb- und Spülprozeß beendet, so werden die Arbeitsgutträger um i8o° um ihre Achse gedreht, so daß das Arbeitsgut nach oben gerichtet ist. Dadurch wird die Flüssigkeitsströmung unterbrochen, und es wird eine Verbindung mit der Luftsaugleitung 18 hergestellt. Ist das Absaugen beendet, so wird das fertiggestellte Arbeitsgut entfernt und durch neues ersetzt, welches dann durch Drehen des Körpers 10 über die Farbbehälter gebracht wird, während das bereits gefärbte Arbeitsgut durch diese Drehung über den Spülbehälter gebracht wird, wonach das Arbeitsgut durch Drehung der Trägerum ihre , Achsen wieder in: die Flüssigkeit eingetaucht wird. Das Entfernen und Wideraufsetzen des Arbeitsgutes und das Drehen dieses von einem Behälter zum anderen erfolgt, nachdem die Träger so gedreht sind, daß sich die Platte 21 in seitlicher Stellung befindet, weil dann die Flüssigkeit und Luftleitung geschlossen ist. In den Trägern und Armen können außer den Kanälen für die Flüssigkeit und Luft noch weitere Kanäle angebracht werden, so daß außer dem Färben, Spulen und . Absaugen und Trocknen die Ware auch noch in anderer Weise behandelt werden kann. Ebenso wie für das hier beschriebene Färben kann die Vorrichtung auch für andere Behandlungen der Textilstoffe benutzt werden. Für das Färben von luftempfindlichen Farben (Indigo) ist es zweckmäßig, den Luft- und Flottenströmungskanal so anzubringen, daß das Material beim Austauchen aus der Flotte sofort abgesaugt bezw. beim Eintauchen in die Flotte sofort entlüftet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Färben, Waschen usw. von Textilgut mit Luft- und Flüssigkeitsleitungen, mit denen die Arbeitsgutträger in Verbindung gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsträger (6, 7, 8, 9) sowohl gemeinsam um die lotrechte Achse eines inmitten der Flüssigkeitsbehälter (1, 2, 3, 4) befindlichen Ständers (5) als auch einzeln um wagerechte Achsen drehbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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