DE1953979A1 - Vorrichtung und Verfahren zum unregelmaessigen Faerben von Textilgarn-Straengen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum unregelmaessigen Faerben von Textilgarn-StraengenInfo
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Description
betreffend. .
"Vorrichtung und Verfahren zum unregelmäßigen Färben von
Textilgarn-Strängen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
für ein automatisches unregelmäßiges Färben von Textilgarn-Strängen
in einem Arbeitsvorgang ohne Herausnehmen der Stränge aus der Maschine.
Bis jetzt stand für das unregelmäßige Färben von Textilgarn-Strängen
keine zufriedenstellende Vorrichtung noch Verfahren zur Verfügung, wodurch Textilgarn-Stränge automatisch- unregelmäßig hätten gefärbt werden können, in der Weise, daß
Teile des Umfangs in' einem Arbeitsvorgang und auf einar
Maschine in verschiedenen Farben oder Nuancen gefärbt werden.
Früher erforderte das unregelmäßige Färben von Textilgarn-Strängen
notwendigerweise eine Kombination von Maschinen- und Hand-Arbeitsvorgängen, wobei Textilgarn-Stränge in einer
üblichen Strangfärbemaschine placiert und eine erste Farbe oder Farbnuance auf den gesamten Textilgarn-Strang entlang
des gesamten Umfangs desselben aufgebracht wurden. Anschließend, an diesen Arbeitsvorgang wurden die Textilgarn-Stränge
aus der Strangfärbemaschine entfernt und axial entlang einer Trägerstange oder einer anderen Einrichtung
placiert, um von Hand in ein Bad einer zweiten Farbe oder Farbnuance eingetaucht zu werden, so daß ein vorherbestimmter
Teil des Umfanges des Stranges mit der zweiten Farbe oder Farbnuance gefärbt wurde. Anschließend an diesen
Arbeitsvorgang wurden die Stränge von Hand um weniger als eine vollständige Umdrehung um die Trägerstange oder die
unterstützende Einrichtung gedreht und ein anderer vorherbestimmter
Teil des umfanges des Stranges wurde von Hand in ein drittes Färbebad einer abweichenden Farbe oder
Nuance eingetaucht. Die obige Arbeitsweise ergab einen Strang, in welchem vorbestimmte Teile des Umfanges desselben
mit verschiedenartigen Farben oder Farbstoffnuancen gefärbt waren.
Dieses Verfahren war notwendigerweise zeitaufwendig, kostspielig und mühselig durchzuführen, weil es sowohl mechanische
Arbeitsweisen als auch solche von Hand sowie die
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Entfernung der Stränge aus einer Maschine in ein Handgerät
und einen beträchtlichen Aufwand an Zeit durch den Bedie^
nungsraann erforderte.
Demtentsprechend ist es das Ziel dieser Erfindung, eine
Vorrichtung und ein Verfahren vorzusehen, durch welche Textilgarn-Stränge einfach und rasch automatisch in einem
Arbeitsgang auf einer einzelnen Vorrichtung unregelmäßig gefärbt werden können, um so die Kosten, den Zeitverbrauch
und andere Nachteile der früheren Arbeitsweisen zu beseitigen.
Gemäß dieser Erfindung kann das Vorerwähnte Ziel erreicht werden, indem man eine Textilgarn-Strangfärbemaschine vorsieht,
welche Farbstoffrohrträger-Mittel für eine axiale Unterstützung einer Vielzahl von Textilgarn-Strängen
darauf und für das Aufbringen von Farbstoff darauf aufweist sowie Drehkörper-Mittel für das Drehen der Stränge in einer
vorherbestimmten Weise auf den Farbstoffrohrträger-Mitteln und Farbstoffzugabe-Mittel, welche wirksam mit den Färbst offrohrträger-Mitteln zur Lieferung von Farbstoff dorthin
wirksam verbunden sind. Die Maschine umfaßt ferner zweite Farbstoffrohr-Mittel mit daran befindlichen Abfluß*-Auslaßöffnungen
und wirksam mit den Farbstoffzugabe-Mitteln zur Aufnahme von Farbstoff daraus verbunden. Die zweiten Farbstoffrohr-Mittel
sind unterhalb der Farbstoffrohrträger-
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Mittel angeordnet, um sich entlang der Stränge in einer vorherbestimmten Lage zu erstrecken für ein Aufbringen von
Farbstoff auf nur einen vorherbestimmten Teil der Stränge, wenn sich diese in vorherbestimmten stationären Positionen
auf der Maschine zum Erhalt einer unregelmäßigen Färbung auf der Maschine befinden.
Mit der vorstehende-^ Vorrichtung kann ein Verfahren zum
unregelmäßigen Färben von Textilgarnen in Strangform durchgeführt werden, indem man zumindest einen Textilgarn-Strang
in eine Lage zum Färben auf der Strangfärbemaschine placiert,
den Strang zumindest um eine vollständige Umdrehung durch die Maschine dreht und zur gleichen Zeit einen Erstfarbstoff
durch die Maschine auf den Strang zur Schaffung einer Grundfarbe auf dem gesamten Garn in dem erwähnten Strang aufbringt,
die Rotation des Stranges einstellt, durch die Maschine einen zweiten Farbstoff auf lediglich einen vorherbestimmten
Teil des Stranges aufbringt, während sich der Strang in einer stationären Lage in der Maschine befindet,
den Strang um weniger als eine vollständige Umdrehung durch die Maschine dreht und die Rotation der Maschine einstellt
und einen dritten Farbstoff durch die Maschine auf einen anderen vorbestimmten Teil des Stranges aufbringt, während
der Strang in einer stationären Lage auf der Maschine ist, wodurch der Textilgarn-Strang unregelmäßig gefärbt wird.
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Einige der Ziele und Vorteile der Erfindung wurden dargelegt,
andere Ziele und Vorteile werden im Laufe der Beschreibung offenbar, wenn diese zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird, in welchen
Fig.l eine schematische Vorderansicht, nach Entfernen
der Wandung, einer Strangfärbemaschine dieser Erfindung ist,
Pig.2 eine schematische Seitenschnittansicht entlang der
Linie 1-1 von Fig.l der Vorrichtung von Fig.i darstellt und
Fig.3 bis Fig.6 schematische Ansichten von Textilgarn-Strängen
auf der verbesserten Strangfärbemaschine nach Fig.l sind
und welche die bevorzugten Stufen in dem Verfahren dieser
Erfindung zum unregelmäßigen Färben der Stränge erläutern.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird in Fig.1 und Fig.2
eine Strangfärbemaschine erläutert, welche in Übereinstimmung mit dieser Erfindung ausgestaltet ist und allgemein
durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet wird. Die Strangfärbemaschine 10 umfaßt ein Gehäuse 11, ausgestattet mit Seitenwänden,
Böden, einer Vorder- und einer Rückwand in der gezeigten Weise unter Ausbildung eines Färbebadtank-Teiles
und eines Strang-tragenden Teiles 13 darüber. \
Die Stranffärbemaachine 10 umf*^ weiterhin eine Vielzahl
von gelängten, hohlen F*rb*fcofrrohi?trItii»*Mitt*ln 15, fest
eingebaut JMt einem Ende daven in der Rückwand dti Gehäuse»
•09« 11 Hfl·
λ ν: : . 6 -
in dem Strang-tragenden Teil 13, die sich parallel zueinander
und heraus aus der Rückwand des Gehäuses 13 und über den Tank-Teil 12 erstrecken. Durch diese Anordnung sind die
Farbstoffrohrträger-Mittel 15 eingerichtet, um eine Vielzahl
von Textilgarn-Strängen S in Axialrichtung daran entlang
aufzunehmen und zu tragen, wie dies aus Pig.2 ersehen werden
kann. Normalerweise besitzen die Farbstoffrohrträger-Mittel 15 eine genügende Länge, um annähernd 10 derartiger Stränge
in Axialrichtung daran entlang zu tragen.
In Zusammenarbeit mit jedem der Farbstoffrohrträger-Mittel
steht ein Drehkörper-Mittel 17 zum Drehen der Stränge in einer vorherbestimmten Weise an ämn Farbstoffrohrträger-Mitteln
15. Die Drehkörper-Mittel 17 uafassen eine längliche Flachplatte 18, befestigt mit ihren Enden an Führungsteilen
19 und 20. Das Führungsteil 19 ist in irgendeiner
geeigneten Weise drehbar an dem freien Ende des Farbstoffrohrträger-Mittels
15 gelagert und das Führungsteil 20 ist in irgendeiner passenden Weise an dem anderen Ende .des
Farbstoffrohrträger-Mittels 15 rotierbar unterstüzt, angrenzend an der Rückwand des Gehäuses 11, wie es in Fig.2
gezeigt wird. Für das Drehen der Drehkörper-Mittel 17 bezüglich der Farbstoffrohrträger-Mittel 15 ist ein Nabenteil 21 vorgesehen, der mit einer Seite an dem Führungeteil
20 befestigt ist und an dem anderen Ende und hinter Rückwand de· OehÄuiö· ll »in tahnrcdteil 22 einschließt,
welches im Eingriff mit irgendeinem beliebigen, geeigneten Zahnradteil steht, das von irgendeinem passenden
Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird.
Vermittels dieser Einrichtung können die Drehkörper-Mittel
17 entweder in Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung in der schematisch in Fig.5 gezeigten
Weise für eine Drehung der Stränge S1Um die
Färbstoffröhrträger-Mittel 15 durch physikalisches
Anheben der Stränge S oberhalb der Farbstoffrohrträger-
zu/
Mittel 15 und darum herum tragensgedreht werden.
Mittel 15 und darum herum tragensgedreht werden.
Die Strangfärbemaschine 10 umfaßt ferner Farbstoffzugabe-Mittel,
welche in Bad-Form innerhalb des Tank-Teils 12 des Gehäuses 11 sind und schließt eine Leitung 25 ein,
welche sich durch eine öffnung in dem Boden des Tank-Mittels 12 und zu einer Pumpe 26 erstreckt, die den Farbstoff
aus dem Tank 12 und der Leitung 25 durch eine
andere Leitung 27 zu einer Drei-Wegventil-Vorrichtung. Aus der Drei-Wegventil-Vorrichtung 28 führt eine andere
Leitung 29 heraus, welche eine Verbindung mit einem sich
in Querrichtung erstreckenden Verteilerkopf 30 herbeiführt.
Dieser Verteilerkopf 30 kann von einer, äußerlich sich
gegen jedes Ende davon verjüngenden Ausgestaltung sein,
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■ — ο —
um so den Druck des Farbstoffes, der zentral dazu aus
der Leitung 29 durch den Verteilerkopf 30 aufgenommen wird, auszugleichen. Jedes der hohlen Farbstoffrohrträger-Mittel
15 führt durch die Naben 21 und in den Verteilerkopf 30, um den Durchgang des Farbstoffes aus dem Verteilerkopf
30 in jedes der Farbstoffrohrträger-Mittel zu ermöglichen. Jedes der Färbstoffrohrträger-Mittel
ist mit einem sich longitudinal erstreckenden Schlitz oder Reihen von öffnungen 35 an jeder Seite im allgemeinen
im oberen Quadranten desselben für den Durchgang von Farbstoff nach außen daraus versehen und in enger Berührung
mit der Innenseite der Stränge S, wie dies schematisch in Fig.3 erläutert ist.
Auf diese Weise kann der Farbstoff aus dem Tank-Teil
des Gehäuses 11 durch die Pumpe 26 durch die Leitungen und 27, durch das Ventil-Teil 28, durch die Leitung 29,
durch den Verteilerkopf 30 und in jede der' Farbstoffrohrträger-Mittel
15 gepumpt werden, zum Aufbringen auf die darauf gelagerten Stränge S, wenn die Stränge S darauf
mittels der Drehkörper-Mittel 17 für eine Gesamtfärbung des gesamten Garnes in jedem der Stränge 17 gedreht werden.
Die obige Vorrichtung und der Betrieb derselben stellen
eine konventionell konstruierte und betriebene Strangfärbemaschine dar. Jedoch ist zu bemerken, daß diese VorrichtungySas
Betreiben derselben keine unregelmäßige
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Färbung von Textilgarn-Strängen ermöglichen, sondern
lediglich eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben
vorsehen, wodurch Textilgarn-Stränge mit einer durch den ganzen Strang hindurch gehenden Gesamtfarbe
gefärbt werden können.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind
eine Vielzahl von zweiten, länglichen, hohlen Farbstoffrohr-Mitteln
*IO mit einem Ende derselben in der Rückwand
des Gehäuses 11 fest eingebaut, die sich parallel zueinander aus der Rückwand des Gehäuses 11 heraus und
Über den Tank-Teil 12 davon heraus parallel erstrecken. Diese zweiten Farbstoffrohr-Mittel 40 sind unterhalb der
Farbstoffrohrträger-Mittel 15 angebracht und enthalten
Abfluß-*Auslaßöffnungen 41 an jeder Seite daran im allgemeinen
entlang einer horizontalen Querebene durch die zweiten Farbstoffrohr-Mittel HO zum Aufbringen von Farbstoff
auf einen lediglich vorher bestimmten Teil der
Stränge, während die Stränge in einer vorher bestimmten stationären Lage auf der Maschine sind.
Vorzugsweise sind diese zweiten Farbstoffrohr-Mittel Ho
in einer solchen Lage lokalisiert, daß annähernd, ein
Drittel des Umfangs eines Textilgarn-Strangs von normaler
Größe beim Placieren in der Maschine 10 siefe" parallel mit
und unterhalb der zweiten Farbstoffrohr-Mittel HO für
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- ίο -
die Exposition gegenüber einem daraus aufgebrachten Farbstoff
erstrecken wird. Ein normaler Textilgarn-Strang hat
annähernd einen Umfang von 137 cm (54 inches) und beim Hängen auf dem Färbstoffröhrträger-Mittel 15 wird er sich
annähernd in 6l,Q cm (24 inches) in axialer Länge erstrecken.
Vorzugsweise werden die zweiten Färbstoffrohr-Mittel
40 so angebracht sein, daß die Achse derselben annähernd 38,1 cm (15 inches) unterhalb der Achse der
oberen Farbstoffrohrträger-Mittel 15 liegt und daß annähernd 45,72 cm (18 inches) des Umfangs oder 22,86 cm
(9 inches) der axialen Länge der Stränge S parallel zu den Abflußöffnungen 41 in den zweiten Farbstoffrohr-Mitteln
40 liegen und sich unterhalb dieser erstrecken.
In der bevorzugten Einrichtung sind zweimal soviel der
zweiten Farbstoffrohr-Mittel 40 vorgesehen als obere oder
Farbstoffrohrträger-Mittel 15., so daß die Farbstoffrohr-Mittel 40 sich durch und zwischen jedem der Stränge S
erstrecken können, wie dies aus Fig.l ersehen werden kann.
Diese Einrichtung wird eine maximale Färbstoffaufbringung
aus den zweiten Farbstoffrohr-Mitteln 40 erlauben und
eine Durchdringung des Farbstoffes durch die tieferen
Teile der Stränge S> welche gegenüber dem aus den zweiten
Farbstoffrohr-Mitteln 40 aufzubringenden Farbstoff exponiert
sind, sicherstellen. Jedoch könnte äi& gleiche
Anzahl von zweiten Farbstoffröhr-Mitteln HQ wie an
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■ - χι -
- 11 -
Farbstoffrohrträger-Mitteln 15 angewandt werden und wurde
in eine Stellung placiert, daß sie sich durch die Stränge S erstreckt.
Die zweiten Farbstoffrohr-Mittel 40 sind jedes mit einem
gemeinsamen Verteilerkopf 42 verbunden, welcher sich quer
zu jedem der Farbstoffrohr-Mittel 40 erstreckt und von
einer äußerlich sich verjüngenden Ausgestaltung zum Ausgleich des Drucks des Farbstoffs darin sein kann, welcher
zentral dazu aus einer Leitung 43. aufgenommen wird, die den Verteilerkopf 42 mit dem Drei-Wegventil-Teil 28 verbindet.
Die Abflußöffnungen 41, welche entweder kreisförmige öffnungen oder längliche Schlitze sein können,
sind vorzugsweise von variierenden Größen und variierender
Anzahl und erstrecken sich von dem Verteilerkopf 42 an, wie dies in Fig.2 gezeigt wird, derart, daß der Druck
entlang eines jeden der Farbstoffrohr-Mittel 40 ausgeglichen
wird/ so daß der daraus angewandte Farbstoff unter dem gleichen Druck für alle Stränge sein wird.
Mit der wie oben eingerichteten Vorrichtung kann das neue
Verfahren der vorliegenden Erfindung, welches das Placieren von Textilgarn-Strängen axial entlang und unterstützt
durch Farbstoffrohrträger-Mittel 15, wie in Fig.! und
Fig.2 gezeigt, umfaßt, in die Praxis umgesetzt werden. Diese Stränge S werden an den Farbstoffrohrträger-Mitteln
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- 12 -
.- 12 -
15 durch Drehkörper-Mittel 17 gedreht und zur gleichen
Zeit wird ein erster Farbstoff darauf aus den oberen Farbstoffrohrträger-Mitteln 15 oder von beiden, den oberen
Farbstoffrohrträger-Mitteln 15 und den unteren oder zweiten Färbstoffrohr-Mitteln 40, falls gewünscht, aufgebracht.
Dies wird erreicht durch Einbringen eines geeigneten Färbebads in den Ta, *: Teil 12 des Gehäuses 11 und Pumpen
desselben aus dem Tank-Teil 12 zu der Leitung 25 durch die Pumpe 26. Von der Pumpe 26 gelangt der Farbstoff durch
das Drei-Wegventil 28, welches sich in einer geeigneten Stellung befindet, um den Durchgang des Farbstoffes entweder
durch die Leitung 29 oder durch die Leitungen 29 und 43 zu dem Verteilerkopf 30 oder den Verteilerköpfen
30 und 42 für eine Passage in die Färbstoffröhrträger-Mittel
15 oder in die Farbstoffrohrträger-Mittel 15 und ■ die Farbstoffrohr-Mittel 40 zu ermöglichen. Der Farbstoff
wird anschließend aus dem Farbstoffrohrträger-Mitteln oder den Farbstoffrohrträger-Mitteln 15 und den Farbstoffrohr-Mitteln
40 auf die Stränge S aufgebracht, wenn sie durch die Drehkörper-Mittel 17» wie dies schematisch in
Pig·3 gezeigt wird, herumgedreht werden.
Nachdem der erste Farbstoff auf die Stränge S aufgebracht worden ist, werden die Drehkörper-Mittel 17 angehalten
und der Farbstoff aus dem Tank-Teil 12 entfernt. Ein zweites Farbbad wird anschließend hergestellt und in den
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.
Tank-Teil 12 eingebracht und aus dem Tank 12 in die
zweiten Farbstoffrohr-Mittel 40 durch den Drei-Wegventil-Teil 28, welcher sich in einer Stellung befindet, daß
lediglich eine Verbindung zwischen den Leitungen 27 und 43 allein besteht, gepumpt. Der zweite Farbstoff wird
dann durch die Farbstoffrohr-Mittel 40 auf den Teil der
Stränge S aufgebracht, welche parallel mit und unterhalb
der Färbstoffrohr-Mittel 40 liegen, wie dies schematiseh
in Fig.4 angezeigt ist, während sieh die Stränge S in
einer stationären Position befinden* Vorzugsweise ist
dieser Teil der Stränge S das untere Drittel des Umfangs derselben.
Das zweite Farbbad wird dann aus dem Tank-Teil 12 entfernt
und ein drittes Farbbad hergestellt und in den Tank-Teil 12 eingebracht. Die Stränge werden dann, wie
dies schematisch in Fig.5 erläutert' ist, um weniger als
eine Umdrehung durch die Drehkörper-Mittel 17 gedreht und vorzugsweise annähernd um ein drittel Umdrehung, so
daß ein zweiter Teil derselben parallel mit und unterhalb
der Abfluß-Auslaßöffnungen 41 in den zweiten Farbstoffrohr-Mitteln
40 gelagert ist. Der dritte Farbstoff wird dann in die Farbstoffrohr-Mittel 40 gepumpt und auf den unteren
Teil der Stränge S, vorzugsweise auf das untere Drittel
deren Umfangs, wie dies scheinstisch in Fig.6 angezeigt
ist» aufgebracht,
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-■.-■■■-.tu -
'- 14 -
Als ein Ergebnis der obigen Arbeitsweise werden die Stränge unregelmäßig gefärbt, so daß vorzugsweise ein
erster Teil von annähernd einem Drittel deren Umfangs den ersten Farbstoff allein enthält, ein zweiter Teil von annähernd
einem Drittel deren Umfangs eine Kombination des ersten und zweiten Farbstoffs und ein dritter Teil von an-
_ nähernd einem Drittel deren Umfangs eine Kombination des ersten und dritten Farbstoffs enthält. Dies ist schematisch
durch die Kreuzschraffierung in Fig.3 bis Fig.6 erläutert.
Die obige Strangfärbemaschine 10 kann ebenso eine automatisch programmierende Vorrichtung umfassen, welche die
vorerwähnten Arbeitsvorgänge automatisch im Kreis führen kann und die Notwendigkeit einer manuellen Programmierung
durch einen Bedienungsmann vermeidet. Ebenso kann auch der Tank-Teil 12 des Gehäuses 11 der Maschine 10 in ge-'
eigneter Weise mit einer Vielzahl von Farbstofftank-Mitteln
verbunden sein, so daß die Farbbäder automatisch zu dem Färbetank-Teil 12 während des automatischen Kreislaufs
der Maschine zugeführt werden.
Es kann daher entnommen werden,daß eine verbesserte Vorrichtung
und Verfahren vorgesehen sind, durch welche Textilgarn-Stränge automatisch und in einfaches? Weise in
einem Arbeitsvorgang ohne Entfernen der Stränge aus der
Maschine unregelmäßig gefärbt we#4sn können.
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Zusammenfassend wird eine Textil-Stranggarnfärbemaschine
vorgesehenj die Farbstoffrohrträger-Mittel zum axialen
Tragen einer Vielzahl von Textilgarn-Strängen und für
das Aufbringen von Farbstoff darauf aufweist,, sowie Drehkörper-Mittel zum Drehen der Stränge in einer vorbestimmten
Weise und Farbstoffzugabe-Mittel für eine
Zufuhr von Farbstoff zu den Farbstoffrohrträger-Mitteln« Weiterhin eine Verbesserung in dieser Hinsicht von zweiten
Farbstoffrohr-Mitteln., angebracht unterhalb der Farbstoffrohrträger-Mittel
3 die sich entlang der Stränge in einer vorherbestimmten Lage erstrecken, wodurch ein Textilgarn-Strang
unregelmäßig durch Drehung der Stränge gefärbt werden kann,-während ein erster Farbstoff darauf aufgebracht
wird, um eine Grundfarbe für das gesamte Garn und den gesamten Umfang des Stranges sicherzustellen, Anhalten der
Drehung des Stranges und Aufbringen eines zweiten Farbstoffs durch die Maschine auf lediglich einen vorherbestimmten
Teil des Stranges, während der Strang sich in einer stationären Lage befindet, Drehen des Stranges um
weniger als eine vollständige Umdrehung durch die Maschine und Anhalten der Drehung des Stranges und Aufbringen eines
dritten Farbstoffs durch die Maschine auf einen anderen vorherbestimmten Teil des Stranges, während der Strang sich
in einer stationären Lage befindet.
Die Ausführungsformen der Erfindung, in welchen eine
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ausschließliche Eigenschaft oder ein Vorrecht beansprucht ist, sind nachstehend umrissen.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
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- 17 -
Claims (9)
1. Textilstranggarnfärbevorrichtung, gekennzeichnet durch
ein Farbstoffrohrträger-Mittel zur axialen Unterstützung einer darauf unterzubringenden Vielzahl von Textilgarn-Strängen
und zum Aufbringen von Farbstoff darauf, Drehkörper-Mittel zum Drehen der erwähnten Stränge in einer
vorherbestimmten Weise auf den erwähnten Farbstoffrohrträger-Mitteln
und Farbstoffzugabe-Mittel, wirksam verbunden mit den erwähnten Färbstoffrohrträger-Mittein; die
Verbesserung von zweiten Farbstoffrohr-Mitteln mit daran angebrachten Abfluß-Auslaßöffnungen und wirksam verbunden
mit den erwähnten Farbstoffzugabe-Mitteln, wobei die erwähnten zweiten Farbstoffrohr-Mittel unterhalb der erwähnten
Farbstoffrohrträger-Mittel angebracht sind und sich entlang der erwähnten Stränge in einer vorherbestimmten
Lage zum Aufbringen von Farbstoff auf nur einen vorherbestimmten
Teil der erwähnten Stränge erstrecken, nachdem die erwähnten Stränge sich in einer vorherbestimmten,
stationären Lage in der erwähnten Vorrichtung zum Aufbringen einer unregelmäßigen Färbung des Textilgarns in
den erwähnten Strängen befinden.
2. Textilstranggarnfärbevorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten zweiten Farbstoff
rohr-Mittel in der erwähnten Vorrichtung in einer
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solchen Lage lokalisiert sind, daß annähernd ein Drittel des ümfanges eines Textilgarn-Stranges von normaler Größe,
nach dem Placieren in der erwähnten Vorrichtung sich parallel zu und unterhalb der erwähnten zweiten Farbstoffrohr-Mittel
für eine Aufnahme gegenüber einer daraus aufgebrachten Farbe erstreckt.
3. Textilstranggarnfärbevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Abfluß-Auslaßöffnungen
in den erwähnten zweiten Farbstoffrohr-Mitteln
annähernd entlang einer horizontalen Querebene durch die erwähnten zweiten Farbstoffrohr-Mittel angebracht sind.
4. Textilstranggarnfärbevorrichtung gemäß Anspruch 3j
dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Abfluß-Auslaßöffnungen
in den erwähnten zweiten Farbstoffrohr-Mitteln variierende Größe aufweisen und in solch einer Weise angeordnet
sind, daß der Druck des in den erwähnten zweiten Farbstoffrohr-Mitteln angewandten Farbstoffes ausgeglichen
wird.
5. Textilstranggarnfärbevorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die erwähnten Farbstoffzugabe-Mittel
Ventil-Mittel zur Regelung der Zugabe des Farbstoffes alternierend oder gleichzeitig zu den ersten und zweiten
Farbstoffrohr-Mitteln einschließen,
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6. Textilstranggarnfärbevorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten zweiten Farbstoffrohr-Mittel in solch einer Weise angebracht sind,
daß sie durch die erwähnten Textilgarn-Stränge und zwischen
den erwähnten Textilgarn-Strängen zur maximalen Färbaufbringung
hindurchgehen.
7. Verfahren, zum automatischen unregelmäßigen Färben von
Textilgarn in Strangform, dadurch gekennzeichnet, daß es das Placieren von zumindest einem Strang von Textilgarn
in eine Lage zum Färben in eine Strangfärbevorrichtung, Drehen des erwähnten Stranges um zumindest eine vollständige
Umdrehung durch die erwähnte Vorrichtung und gleichzeitiges Aufbringen des ersten Farbstoffes durch
die erwähnte Vorrichtung auf dem erwähnten Strang zur Schaffung einer Grundfarbe auf dem gesamten Garn und dem
gesamten Umfang des erwähnten Stranges, Anhalten der Drehung des erwähnten Stranges, Aufbringen eines zweiten
Farbstoffes durch die erwähnte Vorrichtung auf lediglich einen vorherbestimmten Teil des erwähnten Stranges während
sich der erwähnte Strang in einer stationären Lage in der erwähnten Vorrichtung befindet, Drehen des erwähnten
Stranges um weniger als eine vollständige Umdrehung in der erwähnten Vorrichtung, Anhalten der Drehung des erwähnten Stranges und Aufbringen eines dritten Farbstoffes ,
durch die erwähnte Vorrichtung auf einen anderen vorher-.
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bestimmten Teil des erwähnten Stranges während sich der
erwähnte Strang in einer stationären Lage in der erwähnten Vorrichtung befindet, umfaßt, wodurch der erwähnte Strang
unregelmäßig gefärbt wird.
8. Verfahren zum automatischen unregelmäßigen Färben von
Textilgarn in Strang.form, dadurch gekennzeichnet, daß es
das Placieren von zumindest einem Strang von Textilgarn
in einer Strangfärbevorrichtung, Rotieren des erwähnten Stranges um zumindest eine Umdrehung durch die erwähnte
Vorrichtung und zur gleichen Zeit Aufbringen eines ersten Farbstoffes auf den erwähnten Strang durch die erwähnte
Vorrichtung zur Schaffung einer Grundfarbe auf dem gesamten Garn und dem gesamten Umfang des erwähnten Stranges,
Anhalten der Drehung des erwähnten Stranges, Aufbringen
eines zweiten Farbstoffes durch die erwähnte Vorrichtung auf annähernd dem unteren Drittel des Umfanges des erwähnten
Stranges, während der erwähnte Strang sich in einer stationären Lage in der erwähnten Vorrichtung befindet,
Drehen des erwähnten Stranges durch die erwähnte Vorrichtung um annähernd eine drittel Umdrehung und Anhalten
der Drehung des erwähnten Stranges und Aufbringen eines dritten Farbstoffes durch die erwähnte Vorrichtung auf
annähernd das untere Drittel des Umfanges des erwähnten Stranges, während der erwähnte Strang sich in einer
stationären Lage in der erwähnten Vorrichtung befindet,
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umfaßt, wodurch der erwähnte Strang derart unregelmäßig
gefärbt wird, daß ein erster Teil von annähernd einem Drittel seines Umfanges den erwähnten ersten Farbstoff,
ein zweiter Teil von annähernd einem Drittel seines Umfanges eine Kombination von dem erwähnten ersten und dem
zweiten Farbstoff und ein dritter Teil von annähernd
einem Drittel des Umfanges die Kombination des erwähnten ersten und dritten Farbstoffes enthält.
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DB. EBICH NEUGEBAUEB
PATB NTANWAtT 8 MUNCHES- 26 - POSIFACH 31
• ZWBIBBÜCKENSTBASSB 10
(IZIlI VKK DEUTBOHEIi ΡATKBTTAMT)
8 MÜNCHEN
TBX1BS1ON (08U) 22 43 37 v. 88 25 61
TEiEGBAMMADBESSE:
BAVABiAPATBNT München
TEtBX 6-84477
27. Oktober 1969
Ansprüche
(deutsche Form)
(deutsche Form)
Verfahren zum automatischen unregelmäßigen Färben von Textilgarn in-einer das Garn in Strangform aufnehmenden
Strangfärbevorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß bei umlaufendem Strang um zumindest eine Umdrehung auf
dessen ganzen Umfang ein erster Farbstoff aufgetragen wird, daß dann bei stillstehendem Strang auf einem vorbestimmten
Abschnitt seines Umfanges ein zweiter Farbstoff und nach Drehen des Stranges um weniger als eine vollständige Umdrehung
und erneutem Stillsetzen auf einem anderen vorbestimmten Abschnitt des Umfangs des Strangs ein dritter Farbstoff aufgetragen
wird.
2. Verfahren zum Färben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Farbstoff
auf dem unteren Drittel des Umfangs der Strangform aufgetragen
wird, daß diese dann um etwa ein Drittel ihres Umfangs
gedreht und der dritte Farbstoff dann ebenfalls auf das naoh dem Drehen untere Drittel des Umfangs der Strangform
aufgetragen wird«
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5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in analoger Weise auf weitere
vorbestimrate Abschnitte des Umfangs des Strangs ein
vierter oder weitere Farbstoffe aufgetragen, werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit; auch als Zuleitung für
Farbstoff dienenden rohrförmigen Trägern für eine Vielzahl von Textilgarnsträngen, eine diese Stränge um die
rohrförmigen Träger drehende Einrichtung g e k e η η ζ ei c hne t durch unterhalb der rohrförmigen Träger
angeordnete zweite Farbstoffzuleitungsrohre (40), wobei
die Farbstoffzuleitungsrohre (15, 4θ) an die Farbstoffzuleitung
wahlweise ansehließbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die zweiten Farbstoff zuleitungsrohre (40) so *angebracht sind, daß sich ein Drittel des
Umfangs der Textilgarnstränge (S) unterhalb dieser Rohre
befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet , daß die Austrittsöffnungen der
zweiten Farbstoffzuleitungsrohre (4o) in einer horizontalen
Ebene liegen.
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7· Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß Austrittsöffnungen (4l)
der zweiten Farbstoffzuleitungsrohre (4o) so in ihrer
Größe gestuft und angeordnet sind, daß der Druck des Farbstoffs entlang der Rohre konstant ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7 gekennzeichnet
U^ ch ein den Farbstoff abwechselnd oder
gleichzeitig den ersten und zweiten Farbstoffzuleitungsrohren (15, 40) zuleitendes Ventil (28). .
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Farbstoffzuleitungsrohre
(40) in solch einer Weise angeordnet sind, daß sie sich zur besseren Farbaufbringung sowohl
durch die Textilgarn-Stränge (S) wie zwischen den Textilgarn-Strängen
(S) erstrecken.
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JtS Lee rs e i t e
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