AT62475B - Maschine zum Waschen, Imprägnieren, Bleichen und Färben, insbesondere von Wäsche, Faserstoffen, Handschuhen, Garnen usw. - Google Patents

Maschine zum Waschen, Imprägnieren, Bleichen und Färben, insbesondere von Wäsche, Faserstoffen, Handschuhen, Garnen usw.

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AT62475B
AT62475B AT62475DA AT62475B AT 62475 B AT62475 B AT 62475B AT 62475D A AT62475D A AT 62475DA AT 62475 B AT62475 B AT 62475B
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AT
Austria
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machine
washing
channel
impregnating
bleaching
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Inventor
Franz Schubert
Original Assignee
Franz Schubert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 tachine zum Waschen, Imprägnieren, Bleichen und Färben, Insbesondere von   Wäsche,  
Faserstoffen, Handschuhen, Garnen usw. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine, in welcher spezifisch leichte Rohstoffe, Halb-und Ganzfabrikate, vornehmlich solche der   Textilbranche,   mit einer Flüssigkeit behandelt werden   können,   sei   es.   um sie zu waschen, zu spülen oder zu imprägnieren, zu bleichen oder zu färben. 



  Die Maschine eignet sich vornehmlich zum Waschen und Spülen von Wäsche und dgl. ; sie kann aber auch beispielsweise zum Reinigen von Zellulose, von Hülsenfrüchten, Kaffeebohnen usw. verwendet werden. 



   Diese Maschine besitzt einen mit   Einführungsöffnung   versehenen Aufnahmeraum, also z. B. einen Trog, in welchen die zu behandelnden Stoffe eingeführt werden, und einen Kanal, der von diesem Raum ausgeht und wieder zu ihm zurückkehrt. In diesen Kanal mündet an geeigneter Stelle eine Einrichtung zur Zuführung eines unter Druck stehenden Gases oder Gasgemisches, z. B. Luft oder bleichend wirkender Gase. 



   Der   Aufnahmeraum   und der damit in Verbindung stehende Kanal sind mit einer Flüssigkeit gefüllt. Dieselbe besteht, wenn es sich um das Waschen und Spülen von Gegenständen handelt. aus Wasser, welches kalt oder beliebig temperiert verwendet werden kann. Dem Wasser wird 
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 mittel usw. zugesetzt. 



   Durch die Einleitung des unter Druck stehenden Gases oder Gasgemisches in den Kanal wird die Flüssigkeit mit schneller Bewegung im Kreislauf herumgeführt, derart, dass ihre Teilchen immer wieder in den Aufnahmeraum bzw. zu der   Einführungsöffnung   zurückkehren, nachdem sie vorher den Kanal in seiner ganzen Länge durchflossen haben. Diese Flüssigkeitsbewegung kann so schnell gemacht werden, dass die zu reinigenden, zu imprägnierenden. zu bleichenden oder zu färbenden Stoffe gezwungen werden, den gleichen Kreislauf mitzumachen.

   Hierin ist ein wesentliches Merkmal der   eigenartigen Arbeitaweise   der neuen Maschine zu sehen.   Man lässt   sie solange in der Maschine rotieren, bis der gewünschte Erfolg des Waschens, Spülens, Imprägnierens oder 
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 aus der Maschine herauszunehmen, selbst wenn dieselbe in Tätigkeit bleibt. 



   Der Kanal. in den das als Treibmittel wirkende Gas oder dgl. eintritt, wird   zweckmässig im   wesentlichen vertikal angeordnet, er kann aber auch   schräg geneigt   liegen und selbst zum Teil horizontal angeordnet werden. In diesem letzteren Falle ist aber   die Wirkung der MaFchhn-   weniger gut. 



   Auf der Zeichnung ist in
Fig. 1 eine   Ausführungsform   der neuen Maschine schaubildlich dargestellt. 



   Fig. 2 ist ein schematisch gehaltener senkrechter Schnitt durch eine   zweite Ausführungsforrn.   



     Fig. : 3   ist eine zu Fig. 2   gehörige   Draufsicht. In den 
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 senkrechten Schnitt schematisch dargestellt, um zu zeigen, dass der   Ernndungsgedanke   in sehr verschiedenen Gestaltungen in der Praxis verwertet werden kann. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig.   l   bis 3 besitzt die Maschine einen mit Einführungs- öffnung 1 verschenen Trog 2. der in seiner Form einer Waschwanne ähnelt, jedoch ist der Boden nach dem   trichterförmigen Teil J   zu geneigt. Der Teil 4 geht in den   Kanal über.   in welchem die Flüssigkeit und das darin zu behandelnde Gut den Kreislauf ausführen. Der Kanal besitzt einen absteigenden Zweig J, einen horizontalen Teil 6 und einen senkrecht   aufzeigenden Zweig 7. An   diesen schliesst sich ein Krümmer 8 an. der mit seiner Austrittsöffnung oberhalb des Troges 2 endet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 hat der die Austrittsöffnung 9 umschliessende Teil des   Krümmers kreisförmigen   Querschnitt.

   Der Querschnitt der den Kanal bildenden Teile wird   vorzugsweise kreisförmig gewählt,   kann aber auch anders gestaltet werden. Es wird jedoch darauf zu achten sein, dass scharfe Kanten. Knicke oder dgl. möglichst vermieden werden, so dass dem Kreislauf der Flüssigkeit 10 und des   Waschgutes 77 ein möglichst   geringer Widerstand geboten wird. 



   Zur Herbeiführung dieses Kreislaufes mündet in den Teil 7 des Kanales ein Rohr 12, durch welches Pressluft oder dgl. in den Kanal geblasen wird. Das Gas kann von einem   Gasbehälter zu-   geleitet oder mittels eines Gebläses irgend welcher Art angesaugt und in die Maschine geblasen 
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 Feuerung   7J angewendet werden,   die in Fig. 1 als gewöhnliche Unterfeuerung ausgebildet ist. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 2 wird an Stelle dieser Feuerung eine Dampfheizung 14 verwendet. Ausserdem ist bei dieser Maschine der   Krümmer   8, wie Fig. 3 zeigt, derart abgeplattet, 
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 gestaltet. Dieser Schlitz 16 liegt aber senkrecht zum Schlitz 15. Zur Erwärmung der Flüssigkeit kann auch Dampf, z. B. mittels Injektors, eingeblasen werden. 



   Die in Fig. 4   dargestellte Ausführungsform   besitzt eine Feuerung   13,   die unterhalb des Kanalteiles 6 angeordnet ist. Ausserdem liegt hier das Rohr 12 nicht senkrecht zum Kanalteil 7, sondern in der Achse desselben. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 ist eine Heizschlange 14a angeordnet. Wird diese Schlange, wogegen allerdings gewisse praktische Gründe sprechen, in das Innere des Kanales 7 verlegt, dann muss derselbe, wie Fig. 6 ersehen lässt, entsprechend erweitert werden, damit der Durchgangsquerschnitt für das Gut 11 keine Verkleinerung erfährt. Der Krümmer 8 kann auch unmittelbar in den Trog 2 münden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. 



   Fig. 8 betrifft eine weitere Ausführungsform der Maschine, die im wesentlichen aus einem hohlen, mit Einführungsöffnung 17 versehenen Ring 18 und der Gaszuführung 12 besteht. Der Ersatz für den Trog 2 wird hier also von einem Teil des Ringes 18 gebildet. 



   Fig. 9 zeigt ein Gebläse   19,   welches in der bekannten Weise durch Drehen einer Kurbel 20 in Tätigkeit versetzt wird. Dieses Gebläse   drückt   durch einen Schlauch 21 über ein Rückschlagventil 22 Luft in die Maschine, die im wesentlichen die in Fig. 1 gezeigte Ausbildung besitzt. 



   Alle diese Maschinen können stationär oder transportabel ausgebildet werden. Ein besonderer
Vorzug derselben liegt darin, dass die Flüssigkeit 10 nicht erwärmt zu werden braucht oder doch bei wesentlich niedrigerer Temperatur wirksam ist, als z. B. bei Waschmaschinen der gebräuchlichen
Ausbildungen. Es liegt dies nicht zum wenigsten darin, dass die Gasblasen und das energische
Wallen und Wirbeln, das sie verursachen, genau so wirken, wie z. B. die Dampfblasen beim Kochen von Wäsche, nämlich indem sie die Falten und Stofflagen beim Durchtreten durch den Kanal 
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 die auflösend und abspülend oder imprägnierend und färbend wirkt. 



   Die für das Waschen mit Seife so wesentliche Schaumbildung wird sehr wirkungsvoll durch die Gasblasen hervorgebracht-auch wenn die Flüssigkeit   10   ganz kalt ist. 



   Um das Auffangen des in der Maschine behandelten Gutes. während dieselbe in Betrieb bleibt, zu bewirken, kann ein schwenkbarer Rost oder Sieb benutzt werden, der. in den   Flüssigkeit-   strom eingetaucht, das Gut abfängt. Der in Fig. 1 dargestellte Rost 23 ist drehbar um den mittleren Teil eines Bügels   : 24,   der selbst drehbar in den Wandungen des Troges 2 gelagert ist. Dieser Rost kann also in den Trog eingeführt werden (Fig. 1), um das Gut aus dem   Flüssigkeitsstrom   abzufangen. oder hochgeklappt werden, wenn er nicht gebraucht wird. 



   Zu den bereits angedeuteten   Vorzügen   der Maschine tritt zunächst noch der Umstand, dass das Gut. da die   Bewegung   von keinerlei festen Maschinenteilen ausgeht, überaus geschont wird. 
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 Sinne sichtbar ist und in jedem Stadium derselben aufgefangen. untersucht und gegebenenfalls wieder in die weiter im   Betrieb erhaltene Maschine zurückgeführt werden kann.   Als besonders empfehlenswert erweist sich ihre Verwendung in denjenigen   Fällen.   in denen es sich um die Behandlung von Textilgut handelt. welches keine Siedetemperatur verträgt. 
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 Bleichgase   beigemengt   oder ob die Pressluft durch solche Gase   eietzt   wird, ändert nichts am Wesen der Erfindung. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :     l.   Maschine zum Behandeln von Rohstoffen,   Halb-und Ganzfabrikaten.   insbesondere solchen   der Textitbranehe mit Flüssigkeiten von bestimmter   Art und Beschaffenheit, um sie zu   waschen,   zu spülen, zu   imprägnieren   oder zu färben usw., dadurch gekennzeichnet. dass das 
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 mitgenoomen von der Flüssigkeit, die durch Einführung eines unter   Druc stehenden Gases   oder Gasgemisches in denselben Kreislauf versetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Flüssigkeit durch Pressluft oder dgl. erfolgt, die nahe dem tiefsten Punkte des aufsteigenden Teiles (7) des den Kreislauf ermöglichenden Kanales zugeführt wird.
    3. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass gegebenenfalls ein mit der Maschine schwenkbar verbundener Rost odei dgl. in den Flüssigkeitsstrom eingeführt wird, EMI2.5 und des Gutes ermöglichende Kanal von einem Trog (2) ausgeht und entweder in demselben oder über demselben mündet.
    6. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein in sich geschlossener Ring (18), der mit einer EinfÜhrungsöffnung versehen ist, den den Kreislauf ermöglichenden Kanal bildet.
AT62475D 1913-02-13 1913-02-13 Maschine zum Waschen, Imprägnieren, Bleichen und Färben, insbesondere von Wäsche, Faserstoffen, Handschuhen, Garnen usw. AT62475B (de)

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