DE686062C - AEnderung eines Optometers mit positiver Linse und einem laengs der Achse derselben verschienbbaren Pruefobjekt - Google Patents

AEnderung eines Optometers mit positiver Linse und einem laengs der Achse derselben verschienbbaren Pruefobjekt

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DE686062C
DE686062C DET44957D DET0044957D DE686062C DE 686062 C DE686062 C DE 686062C DE T44957 D DET44957 D DE T44957D DE T0044957 D DET0044957 D DE T0044957D DE 686062 C DE686062 C DE 686062C
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optometer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient

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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Änderung eines Optometers mit positiver Linse und einem längs der Achse derselben verschiebbaren Prüfobj ekt Die Erfindung geht aus von einem zur subjektiven Sehprüfung dienenden Optometer, welches eine positive Linse aufweist, in deren Gesichtsfeld sich ein Prüfobjekt längs der optischen Achse verschieben läßt. Die Verschiebung dieses Prüfobjektes gibt einen Anreiz zur Akkomodation des Auges des Untersuchten, wodurch, wenigstens bei jugendlichen Personen, derartige Optometer oft falsche Resultate ergeben.
  • Die Erfindung bezweckt eine Behebung diescs Mangels und erreicht dies dadurch, daß im Gesichtsfeld der positiven Linse anstatt des genannten verschiebbaren Prüfobjektes mehrere Objekte in verschiedenen Entfernungen fest derart angeordnet sind, daß sie sich durch die Linse gleichzeitig überblicken lassen. Der Untersuchte erkennt dann aus dem am deutlichsten erscheinenden Schauobjekt ohne weiteres den Grad seiner Fehlsichtigkeit.
  • Die Prüfobjekte können entweder auf zur optischen Achse der Linse senkrechten, treppenartig angeordneten Flächen oder auf einer zur optischen Achse der Linse geneigten Ebene aufgetragen sein. In letzterem Falle, der die Herstellung durch photographische Verkleinerung erlaubt, müssen die Zeichen verzerrt sein, um bei der schrägen Lage der Leiste ein richtiges Bild zu ergeben.
  • Damit die Alckomodation mit Sicherheit vermieden wird, kann dem untersuchten Auge in bekannter Weise ein ferner Gegenstand durch Spiegelung gleichzreitig im Gesichtsfelde dargeboten werden, so daß sich die als Schauobjekte dienenden Ziffern scheinbar z. B. auf dem Hintergrund des Zimmers projizieren.
  • In den Abb. 1 bis 4 der Zeichnung ist schematisch im senkrechten Schnitt ein Fehlsichtigkeitsmesser nach der Erfindung dargestellt. a ist das Auge des Untersuchten, b eine Durchblicl {söffnung, c eine posiüve Linse von kurzer z. B. 5 cm langer Brennweite, in deren vorderem Brennpunkt die Öffnung b steht. d ist ein durchsichtiger, e ein voll beleiter Spiegel, durch die das von einem entfernten Hintergrunde f in der Pfeilrichtung kommende Licht so gespiegelt wird als ob es von der Linse c herkäme. Vor dieser Linse sind die Schauobjekte auf den senkrechten Flächen der Stufen einer fest angeordneten Treppen (Abb. 1 bis 3) angebracht, die auch aus mehreren nebeneinanderliegenden Reihen bestehen kann.
  • Zweckmäßig ist es, als Objekte kleine Ziffern zu wählen, die dem Fehlsichtigkeitsgrade in Dioptrien entsprechen, bei welchem die betreffende Ziffer scharf erkannt wird.
  • Da bei geringerer Sehschärfe nur größere Zeichen erkannt werden, bei größerer Seh schärfe dagegen durch die Wahl kleinerer Zeichen die Fehlsichtigkeit genauer gemessen werden kann, so empfiehlt es sich, mehrere Reihen verschieden großer Zeichen neben einander anzubringen.
  • Abb. 1 zeigt ein emmetropisches, Abb. 2 ein myopisches und Abb. 3 ein hypermetropisches Auge in Verbindung mit demselben Fehlsichtigkeitsmesser nach der Erfindung.
  • In Abb. I sieht das Auge die in der Mitte gelegene Treppenstufe und das darauf befindliche Prüfobjekt scharf, welches im hinteren Brennpunkt der Linse c liegt und mit einer o bezeichnet ist. In Abb. 2 erscheint die nach unten gelegene, mit 3 bezeichnete Stufe mit dem zugehörigen Prüfobjekt scharf, in Abb. 3 die nach oben gelegene, mit +z 2 bezeichnete. Demnach besteht im Falle der Abb. 2 eine Myopie von 3 Dioptrien, im Falle der Abb. 3 eine Hypermetropie von 2 Dioptrien.
  • In der Abb. 4 ist statt der Treppe eine schräg zur optischen Achse liegende Leiste o. dgl. t dargestellt, auf der die Prüfobjekte aufgetragen sind.
  • Zur Beleuchtung der Scbauobjekte kann am Instrument in bekannter Weise eine Glüh. lampe vorgesehen sein, die entweder in der Aufsicht oder in der Durchsicht die Schauobjekte genügend erhellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Änderung eines Optometers mit positiver Linse und einem längs der Achse derselben verschiebbaren Prüfobjekt, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des ein-en verschiebbaren Prüfobjektes mehrere Objekte in verschiedenen Entfernungen fest derart angeordnet sind, daß sie sich durch die Linse gleichzeitig überblicken lassen.
  2. 2. Optometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfobjekte auf zur optischen Achse der Linse senkrechten, treppenartig angeordneten Flächen angeordnet sind.
  3. 3. Optometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prufobjekte auf einer zur optischen Achse der Linse geneigten Ebene aufgetragen sind.
  4. 4. Optometer nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Spiegeleinrichtung, durch welche ein ferner Gegenstand auf die Prüfobjekte projiziert erscheint.
DET44957D 1935-02-24 1935-02-24 AEnderung eines Optometers mit positiver Linse und einem laengs der Achse derselben verschienbbaren Pruefobjekt Expired DE686062C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155615B (de) * 1957-02-06 1963-10-10 Wilhelmus Johannes Biessels Refraktionsgeraet zur subjektiven Bestimmung der sphaerischen und astigmatischen Seheigenschaften des Auges

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DE1155615B (de) * 1957-02-06 1963-10-10 Wilhelmus Johannes Biessels Refraktionsgeraet zur subjektiven Bestimmung der sphaerischen und astigmatischen Seheigenschaften des Auges

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