DE685628C - Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE685628C
DE685628C DEW104296D DEW0104296D DE685628C DE 685628 C DE685628 C DE 685628C DE W104296 D DEW104296 D DE W104296D DE W0104296 D DEW0104296 D DE W0104296D DE 685628 C DE685628 C DE 685628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
sheet
storage container
emptying
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW104296D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Wagner GmbH
Original Assignee
Josef Wagner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Wagner GmbH filed Critical Josef Wagner GmbH
Priority to DEW104296D priority Critical patent/DE685628C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE685628C publication Critical patent/DE685628C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere zum Mischen künstlichen Düngers mit dem Gebrauchswasser in Gärtnereien, landwirtschaftliehen Betrieben o. dgl., bei welcher parallel zur Gebrauchswasserleitung ein Vorratsbehälter für die Kunstdüngerlösung o.dgl. geschaltet ist, der mittels zweier "Zweigleitungen mit der Gebrauchswasserleitung an zweiStellen in Verbindung steht, die gegeneinander einen Druckunterschied aufweisen. In diesem Vorratsbehälter ist eine Membran derart angeordnet, daß die auf ihrer einen Seite befindliche Düngelösung durch das auf ihrer
>5 anderen Seite während des Betriebes zufließende Gebrauchswasser aus dem Vorratsbehälter verdrängt und der Gebrauchswasserhauptleitung zugeführt wird. Diese Mischvorrichtung hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Sie hat nur den einen Nachteil, daß der Benutzer, z. B. der Gärtner, während des Betriebes nicht ohne weiteres feststellen kann, ob der Behälter von der Düngeflüssigkeit schon entleert ist, oder ob dem ausgespritzten Gebrauchswasser noch Dünger beigemischt ist. Es hat sich aus diesem Grunde wiederholt ergeben, daß eine Pflanzenkultur unterschiedliches Wachstum zeigte, weil bei ihrer Düngung mit der Mischvorrichtung ein Teil der Pflanzen keine Düngelösung, sondern infolge Entleerung des Vorratsbehälters nur mehr reines Wasser erhielt.
Um diesem Übel abzuhelfen, ist erfindungsgemäß in dem für die Düngeflüssigkeit bestimmten Raum, z. B. an der Stirnseite des Vorratsbehälters, ein Blech beweglich derart angelenkt, daß es bei mit Düngeflüssigkeit gefülltem Behälter etwas in die DüingefLüssigkeit hineinragt, während es gegen Ende der Entleerung durch die vorrückende
Scheidewand allmählich gegen die Behälterstirnwand gedrückt wird, wobei die Bewegung des Bleches außerhalb des Vorratsbe^ hälters optisch oder akustisch kenntlich ge-macht ist. Der Benutzer kann dann jederzeit feststellen, ob noch Düngeflüssigkeit int Vorratsbehälter vorhanden ist. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Anzeigevorrichtung nach der. Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Anzeigevorrichtung, welche mittels eines Hebels bedient wird,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine An-Zeigevorrichtung, bei welcher das bewegliche Blech unmittelbar auf die Anzeigevorrichtung wirkt.
In der Abb. ι ist mit ι die Behälterstirnwand und mit 2 die Öffnung für die Äustrittsleitung der Düngeflüssigkeit bezeichnet. An der Stirnwand des Behälters ist mittels einer Gelenkschraube 3 ein Hebel 4 drehbar angelenkt. Am freien Ende des Hebels 4, der beispielsweise aus einem einfachen Flaches eisen bestehen kann, ist ein Blech 5 befestigt, das sich über die ganze oder annähernd ganze Breite des Behälters erstreckt. In der Nähe der Gelenkschraube 3 ist in die Behälterstirnwand ein Stutzen 6 eingesetzt, in welchen ein Stopfen/ eingeschraubt ist. Dieser Stopfen 7 ist durchbohrt und nimmt einen Stift 8 auf, dessen dem B ehälter innenraum zugekehrtes Ende einen Federteller 9 trägt. Auf den Federteller 9 stützt sich eine Feder 10, welche mit ihrem anderen Ende gegen einen Bund des Stopfens 7 anliegt. Die zentrale Bohrung innerhalb des Stopfens 7 zur Aufnahme des Stiftes 8 ist mittels einer Stopfbüchse 11 und einer Packung 12 nach 40'außen abgedichtet. Am äußeren Ende des Stiftes 8 ist eine Haube 13 befestigt, welche mit ihrem unteren Teil über den Stutzen 6 greift und auf diesem bis zum Bund 14 gleiten kann. Mit 15 ist noch ein an der Gelenkschraube befestigtes klappbares Blech bezeichnet, welches verhindert, daß sich 'die Membran bei der Entleerung des Behälters vor die Öffnung 2 legt, bevor der Behälter von der Düngeflüssigkeit vollständig entleert ist.
Ist der Vorratsbehälter mit Düngeflüssigkeit gefüllt, dann drückt die Feder iq über den Federteller 9 den Stift 8 nach rechts, bis der untere Rand der mit dem Stift 8 mitgehenden Haube 13 gegen den Bund 14 des Stutzens 6 anliegt. In dieser Stellung steht der Hebel4 und mit ihm das Blechs schräg in den Vorratsbehälter hinein. Wandert jetzt die nicht dargestellte Scheidewand^ welche die Düngeflüssigkeit von dem sie verdrängenden Gebrauchswasser trennt, während des Betriebes der Mischvorrichtung· allmählich von rechts nach links, dann gelangt sie . schließlich auch an das Blech 5 und nimmt dies beim weiteren Vorrücken nach links mit sich. Dadurch wird der Hebel 4 gegen : 1JKe Behälterstirnwand 1 gedreht und der anliegende Stift 8 gegen die Kraft der Feder 10 nach außen gedrückt. Die Haube 13 entfernt sich allmählich vom Bund 14 des Stutzens 6. Ordnet man z. B. auf der Außenfläche des Stutzens 6 oberhalb des Bundes 14 durch Farbanstrich Zeichen an, so kann man an dem Sichtbarwerden derselben den Füllungsgrad des Vorratsbehälters vor der vollständigen Entleerung ablesen. Ist der Vorratsbehälter ganz entleert, dann liegt der Hebel 4 an der B ehält er stirnwand 1 ganz an, und die Haube 13 steht in ihrer äußersten Stellung. Diese Endstellung ist in der Abb. 1 dargestellt.
An die Stelle der Haube 13 und der Farbzeichen auf den Stutzen 6 kann mit dem Stift 8 auch irgendeine andere Anzeigevorrichtung verbunden sein, z. B. ein mechanischer oder elektrischer Kontakt zur Auslösung eines Klingel- oder Lichtzeichens, das den Benutzer darauf aufmerksam macht, daß die Entleerung des Vorratsbehälters sich ihrem Ende nähert bzw. beendet ist.
In der Abb. 2 ist die gleiche Anzeigevorrichtung in der Mitte der Behälterstirnwand ι angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist unter Fortfall des Hebels ein tellerartiges Blech 16 unmittelbar mit dem Stift 8 verbunden. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im übrigen genau die gleiche wie bei der Vorrichtung nach der Abb. 1.
Es ist natürlich auch möglich, die Anzeigevorrichtung an einer anderen Stelle des Vorratsbehälters anzuordnen, an welcher sie in der gleichen oder ähnlichen Weise von der Membran in Tätigkeit gesetzt wird.
Schließlich kann auch noch eine Schaltvorrichtung mit der Anzeigevorrichtung verbunden werden, welche selbsttätig nach der Entleerung des Behälters dessen Wiederauffüllung übernimmt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: no
    i. Vorrichtung zum Mischen von insbesondere künstlichem Dünger mit dem Gebrauchswasser in Gärten nach Patent 651 769, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für die Düngefliissigkeit bestimmten Raum, z. B. an der Stirnwand (1) des Vorratsbehälters, ein sich über die ganze oder annähernd ganze Behälterbreite erstreckendes Blech (5 bzw. 16) derart beweglich angeordnet ist, daß es bei gefülltem Vorratsbehälter etwas in die Düngeflüssigkeit hineinragt, während es gegen
    Ende der Entleerung durch die vorrükkende Scheidewand allmählich gegen die Behälterstirnwand (i) zu bewegt wird, wobei diese Bewegung von außen sichtbar kenntlich gemacht ist.
  2. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen · das bewegliche Blech (5 bzw. 16) im Vorratsbehälter ein unter Federdruck stehender, durch die Stirnwand (1) hindurchragender Stift (8) legt bzw. an ihm befestigt ist, welcher das Blech (5 bzw. 16) von der Stirnwand (1) fortdrückt, solange die Scheidewand nicht gegen das Blech (5 bzw. 16) entgegen der Federwirkung herausgedrückt wird, so· daß man an der Länge des aus dem Behälter herausragenden Stiftendes die Stellung des Bleches (5 bzw. 16) und damit den Grad der Entleerung im Vorratsbehälter erkennen kann.
  3. 3. Mischvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das. Blech (5) im Vorratsbehälter an einem an der Stirnwand
    (1) angelenkten Hebel (4) befestigt ist, der gegen den federnden Stift (8) anliegt.
  4. 4. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech
    ..."(16) im Vorratsbehälter unmittelbar am ■; SHft (8) befestigt ist.
  5. 5. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Ende des Stiftes (8) öder an einem mit diesem verbundenen besonderen Anzeiger eine Skala angebracht ist, von welcher man' den Bntleerungsgrad im letzten Teil der Behälterentleerung unmittelbar ablesen kann.
  6. 6. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (8) bei einem bestimmten Entleerungsgrad des Vorratsbehälters mit einem mechanischen oder elektrischen Kontakt in Berührung tritt, durch welchen ein optisches, z. B. eine Glühbirne, oder ein akustisches Signal, z. B. eine Klingel, in Ί5 Tätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW104296D 1938-09-30 1938-09-30 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten Expired DE685628C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104296D DE685628C (de) 1938-09-30 1938-09-30 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104296D DE685628C (de) 1938-09-30 1938-09-30 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE685628C true DE685628C (de) 1939-12-21

Family

ID=7616153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW104296D Expired DE685628C (de) 1938-09-30 1938-09-30 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE685628C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2041683B2 (de) Einrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit
DE685628C (de) Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten
DE3100708A1 (de) Dosiervorrichtung
DE853129C (de) Fuellvorrichtung
DE518593C (de) Umschalthahn
DE898371C (de) Breitverteiler fuer Jauchefaesser
DE437562C (de) Mit Druckluftgeblaese verbundene Buerette mit selbsttaetiger Nullpunkteinstellung
DE584909C (de) Zur Verspritzung von Duengefluessigkeiten eingerichtete Gartenspritze
DE706549C (de) Jauchwagen mit Breitverteiler
DE19909245A1 (de) Rakeleinrichtung
DE415404C (de) Milchpruefer fuer Vornahme der Alkoholprobe
DE420934C (de) Behaelter zum Transport und Breitwurfsaeen von Samen
DE700075C (de) Gasentwicklungsapparat mit zutropfender Saeure
DE2128018A1 (de) Gerät zur Analyse von Flüssigkeiten
AT7079U2 (de) Bewässerungsanlage
DE1788847U (de) Mischvorrichtung fuer fluessigkeiten.
DE343618C (de) Vorrichtung zum Anzeigen von Fluessigkeitstiefen in Behaeltern
DE1965045B2 (de) Titrierbürette Ausscheidung in: 1966733
DE80538C (de)
DE487090C (de) Selbsttaetige Feuerloeschanlage
DE443559C (de) Vorrichtung zum Einfuellen von Fett in Fettpumpen oder Fettpressen
DE923946C (de) Verfahren zur Beschraenkung der Keimlingszahl in Ruebensamenknaeueln
DE1883716U (de) Vorrichtung zum verhindern der qualitaetsminderung von bier bei bierzapfanlagen.
DE358266C (de) Halter fuer Gefaesse zum Sammeln von Baumsaft
DE906175C (de) Feuerloescheinrichtung mit einer von Hand zu betaetigenden, ein Loeschmittel liefernden Druckmittelquelle und wenigstens einem eine Loeschfluessigkeit unter Druck enthaltenden Behaelter