DE923946C - Verfahren zur Beschraenkung der Keimlingszahl in Ruebensamenknaeueln - Google Patents

Verfahren zur Beschraenkung der Keimlingszahl in Ruebensamenknaeueln

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DE923946C
DE923946C DES27636A DES0027636A DE923946C DE 923946 C DE923946 C DE 923946C DE S27636 A DES27636 A DE S27636A DE S0027636 A DES0027636 A DE S0027636A DE 923946 C DE923946 C DE 923946C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G7/00Botany in general

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 24. FEBRUAR 1955
S 27636 III 145 f
Rübensamenknäuel sind im allgemeinen mehrkeimig. Diese mehrkeimigen Knäuel entstehen dadurch, daß die Samenhüllen mehrerer Keimlinge nachträglich zu einem einheitlichen Knäuel verwachsen. Beim Aussäen eines derartigen Samenknäuels entstehen daher im allgemeinen auch an der Saatstelle mehrere Rübenpflanzen, so daß der Bauer gezwungen ist, die überzähligen Pflanzen mit der Hand zu entfernen.
Um diese Mehrarbeit zu beschränken, kann man die Rübensamenknäuel spalten, so daß die Spaltteile überwiegend nur einen einzigen Keim enthalten. Man kann aber auch so vorgehen, daß man aus den vorhandenen Knäueln diejenigen auswählt, die nur einen Keimling enthalten. Dieses Auswählen ist jedoch verhältnismäßig schwierig, und es führt außerdem nicht in allen Fällen zu einem befriedigenden Ergebnis. Die einkeimig ausgebildeten Samenknäuel zeigen nämlich im allgemeinen eine schlechte Keimfähigkeit, so daß die nach der Keimlingszahl getroffene Auswahl gleichzeitig eine Auswahl mit ungünstigen Eigenschaften ist.
Durch die Erfindung wird nunmehr ein anderes Verfahren zur Erzielung einkeimiger Rübensamenknäuel angegeben. Gemäß der Erfindung werden während der Blütezeit wenigstens einmal die überzähligen, zur Befruchtung bereiten Narben infertil gemacht. Das Verfahren ist verhältnismäßig einfach, weil man von der Erscheinung Gebrauch machen kann, daß die verschiedenen Narben einer Blüte nicht gleichzeitig zur Befruchtung bereit zu sein pflegen. Diese Tatsache ermöglicht es, die erfindungsgemäße Maßnahme in irgendeinem Zeitpunkt der Blüte durch chemische Mittel zu bewirken, welche die an dem betreffenden Augenblick zur Befruchtung bereiten Narben infertil macht. Zu
diesem Zweck kann man einen geeigneten Stoff über das Feld nebeln. Geeignete Stoffe sind z. B. ^-Indolbuttersäure, /J-Naphthooxyessigsäure und 2 · 4-B.ichloirphenoxyessigsäure.
Im allgemeinen wird man bei der Anwendung der Erfindung so vorgehen, daß man nach kurzer Blüten zeit von z. B. ι Tag das Feld am nächsten Tag vernebelt und auf diese Weise die an diesem Tage befruchtungsreifemi Narben vergiftet.
Durch die Vergiftung eines Teiles der Narben werden die anderen Narben und Fruchtknoten in keiner Weise beeinflußt. Die Keimfähigkeit und die Erbanlagen bleiben somit ungeändert. Andererseits kann nun aber die Pflanze ihre ganze Kraft auf weniger Samen konzentrieren, so daß besonders gut ausgebildete Samen entstehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Beschränkung der Keimlingszahl in Rübensamenknäueln, dadurch gekennzeichnet, daß während der Blütezeit wenigstens einmal die überzähligen, zur Befruchtung bereiten Narben infertil gemacht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zeitpunkt während der Blütezeit ein Stoff über das Feld genebelt wird, der die in diesem Zeitpunkt zur Befruchtung bereiten Narben infertil macht.
1 9592 2.
DES27636A 1952-03-14 1952-03-14 Verfahren zur Beschraenkung der Keimlingszahl in Ruebensamenknaeueln Expired DE923946C (de)

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