DE358266C - Halter fuer Gefaesse zum Sammeln von Baumsaft - Google Patents
Halter fuer Gefaesse zum Sammeln von BaumsaftInfo
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- DE358266C DE358266C DEK71762D DEK0071762D DE358266C DE 358266 C DE358266 C DE 358266C DE K71762 D DEK71762 D DE K71762D DE K0071762 D DEK0071762 D DE K0071762D DE 358266 C DE358266 C DE 358266C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/10—Tapping of tree-juices, e.g. caoutchouc, gum
- A01G23/14—Tapping-spouts; Receptacles for juices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für Gefäße, die zum Sammeln von Saft
dienen. Der Halter ist mit einer aus Blech gedrückten Tülle versehen, die mit ihrem
einen Ende über die Kante des Sammelgefäßes hinwegragt und deren anderes Ende in
die Rinde des Baumes eindringt, ferner befindet sich an dem Halter, aus einem Stück
mit diesem bestehend, ein Glied, das zum Tragen des Sammelgefäßes selbst dient.
Der Halter gemäß der Erfindung ist ein einziges, billiges Bledhstück von flacher Gestalt,
um die Verpackung zu erleichtern und beim Transport Raum zu sparen. Der Halter ist nach einer zweimaligen Biegung durch
einen ungelernten Arbeiter zum Gebrauch bereit, wobei das Biegen erst an der Arbeitsstelle
selbst vorgenommen zu werden braucht. Der Halter ist so beschaffen, daß sich der
Sammelbehälter durch sein eigenes Gewicht am Baume abstützt. An dem einen Ende ist
aus dem Blech ein Stück herausgestanzt, um den Sammelbehälter aufzunehmen, während
die untere Kante der Tülle, die im gebogenen Zustande des Halters in den Sammelbehälter
hineinragt, im nicht gebogenen Zustande das andere Ende des Bleches bildet. Die obere
in der Rinde des Baumes eindringende Kante der Tülle wird durch einen quer über das
Blech sich erstreckenden Schlitz gebildet. Die-
ser Schlitz wird aber nicht bis zu den Seitenkanten durchgeführt, sondern es bleibt beiderseits
des Schlitzes Material stehen, welches die Tülle mit dem Blechkörper verbindet. Diese so gebildeten Stanzwerkstücke können
leicht zusammen verpackt werden. Der Halter wird gebildet durch Umbiegen der Tülle
um einen geeigneten Winkel, während das den Sammelbehälter tragende Ende rechtwinklig
zum Blechstück abgebogen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Aufsicht auf den Blechstreifen mit den Ausschnitten vor der Biegung.
IS Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Streifens mit angestanzter Tülle.
IS Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Streifens mit angestanzter Tülle.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Streifens vor dem Eindrücken der Abflußtülle.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht des zum Gebrauch fertig gebogenen Halters.
Abb. 5 ist eine Ansicht der Abb. 4 in der
Pfeilrichtung, d. h. von vorn gesehen.
Abb. 6 ist die schaubildliche Darstellung in verkleinertem Maßstabe des Halters mit dem
Aufnahmebehälter für die Harze.
Abb. 7 ist ebenfalls eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, wie sie am Baum befestigt
ist.
Mit A ist der Blechstreifen bezeichnet. Derselbe ist ungefähr 200 mm langund 30 mm
breit. Das eine Ende A1 dieses Streifens ist verbreitert und rund ausgebildet. Es hat
einen Durchmesser von ungefähr 50 mm. Dieser Teil A1 bildet gleichzeitig den Halter für
den Aufnahmebehälter. Das andere Ende des Streifens A2 ist ebenfalls verbreitert, so
daß der Streifen an dieser Stelle etwa 50 mm breit ist. In dieser Verbreiterung befindet
sich quer zum Streifen ein Schlitz As, der ungefähr 25 mm lang und so gebogen ist, daß
die konkave Wölbung des Ausschnittes nach dem Ende des Streifens zu liegt. An diesen
Ausschnitt schließt sich unmittelbar die Abflußrinne Αί an. Dieselbe wird um einen geeigneten
Winkel in der Achse a-b abgebogen, um in die für die den Abfluß des Harzes geeignete
Lage zu kommen. Diese Abbiegung ist in den Abb. 4 und 5 näher gekennzeichnet. . Das für die Aufnahme des Behälters dienende
Ende A1 ist mit einer Ausnehmung Aa
ausgerüstet, in welche die Spitze oder ein geeigneter Vorsprung des Behälters ζ hineinragt,
wie es in den Abb. 6 und 7 veranschaulicht ist. Die Vorrichtung wird als flacher
Blechstreifen (Abb. 1 und 2) hergestellt und erst dann gebogen, wenn sie in Gebrauch genommen
wird. Es erfolgt erstens 'das Abbiegen der Tülle, zweitens das rechtwinklige Umbiegen des Streifens in der Entfernung^
(Abb. 4 und Abb. 5), worauf dann die Vorrichtung am Baum befestigt werden kann, unter Anbringung des Aufnahmebehälters.
Die Vorrichtung hat den bekannten Ausführungsformen gegenüber bedeutende A^orteile. Sie kann in einem Arbeitsgang gestanzt
werden, wobei sämtliche Ausnehmungen und Schlitze in demselben Arbeitsgang erzeugt werden. Die Vorrichtung ist dann
versandfertig und nimmt in der Verpackung nur einen kleinen Raum ein. Um eine unnütze
Verletzung des Baumes zu vermeiden, kann die Abflußtülle nur so weit in den Einschnitt
hineingesteckt werden, wie es der rechtwinklig abgebogene Schenkel erlaubt.
Durch die Abflußtülle ist es möglich, die Vorrichtung auch, an solchen Bäumen zu verwenden,
welche große Harzmengejn absondern. Die Ausflußtülle nimmt auch einen
verhältnismäßig breiten und dicken Harzstrom auf. Durch die Befestigung der Vorrichtung
in geeigneter Höhe über dem Erdboden findet keine Verunreinigung durch Erde oder Sand statt, so daß das gewonnene
Harz in verhältnismäßig reinem Zustand in den Behälter fließt. An jedem Baum können
eine oder mehrere Abzapfvorrichtungen Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Halter für Gefäße zum Sammeln von Baumsaft mit gestanzter Blechtülle und einem den Sammelbehälter tragenden Glied, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinie des unteren Tüllenrandes (A4) die äußerste Kante des Blechstückes im nichtgebogenen Zustande des Bleches ist, während die Umrißlinie der oberen Kante der Tülle durch einen quer zum Blech verlaufenden Schlitz (As) gebildet wird, wobei beiderseits des Schlitzes Materialstücke (A2) stehenbleiben, welche die Tülle (A*) mit dem Blech verbinden, während eine Einstecköffnung (A6) für den Sammelbehälter sich am anderen Ende des Blechstückes befindet, so daß der Halter aus dem flachen Blech durch Biegen des Tüllenendes in einer Richtung entsprechend der Neigung· der Tülle um einen Winkel von über 130° und durch Biegen no des den Sammelbehälter haltenden Endes in entgegengesetzter Richtung um einen Winkel von ungefähr 900 hergestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB358266X | 1917-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358266C true DE358266C (de) | 1922-09-09 |
Family
ID=10381918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK71762D Expired DE358266C (de) | 1917-07-30 | 1920-01-25 | Halter fuer Gefaesse zum Sammeln von Baumsaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358266C (de) |
-
1920
- 1920-01-25 DE DEK71762D patent/DE358266C/de not_active Expired
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