DE684115C - Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens

Info

Publication number
DE684115C
DE684115C DEV30484D DEV0030484D DE684115C DE 684115 C DE684115 C DE 684115C DE V30484 D DEV30484 D DE V30484D DE V0030484 D DEV0030484 D DE V0030484D DE 684115 C DE684115 C DE 684115C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
thermostat
contact
compartments
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV30484D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vapor Car Heating Co Inc
Original Assignee
Vapor Car Heating Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vapor Car Heating Co Inc filed Critical Vapor Car Heating Co Inc
Priority to DEV30484D priority Critical patent/DE684115C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684115C publication Critical patent/DE684115C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
    • B60L1/02Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles to electric heating circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens Es ist bekannt, zur Regelung der Temperatur in mehreren Räumen, insbesondere in den Abteilen eines Eisenbahnwagens, eine I-teizvorrichtung und eine Kühlvorrichtung in einem mit allen Abteilen in Verbindung stehenden, einen Gebläseluftstrom führenden Kanal unterzubringen, der je einen Temperaturregler zum Steuern der Wirkung der Heiz- und Kühlvorrichtung enthält. Jeder Temperaturregler kann dabei aus einer Gruppe von Thermostaten bestehen, von denen je nach der. jeweils gewünschten Gebläselufttemperatur der eine oder andere durch einen von Hand zu bedienenden Schalter in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Ferner hat man auch schon in den einzelnen Abteilen Sonderheizkörper mit je einem besonderen Temperaturregler und einer zugehörigen Handeinstellvorrichtung untergebracht, um eine Einzelregelung der Ternperatur in jedem Abteil zu ermöglichen.
  • Weiter hat man bereits einen vom Druck in einer Luftdruckleitung abhängigen Schalter vorgesehen, der hei außer Dienst gestelltem Wagen .unter der Wirkung des durch Trennen von der Luftdruckduelle entstehenden Druckabfalls in allen Abteilen unabhängig von der hinstellung der in ihnen befindlichen Teml)eraturregler eine bestimmte niedrige Temperatur aufrechterhält.
  • Schließlich ist es bekannt, in Verbindung mit einer I-leizvorrichtunri und einer Kühlvorrichtung eineu Außenthermostaten vorzusehen, der unter dem Einfluß der Außentemperatur nach Bedarf die Heiz- oder Kühlvorrichtung in Betrieb setzt.
  • Erfindungsgemäß sind diese bekannten Einrichtungen derart vereinigt, daß die Luftheiz- und -kühlvorrichtungen und die Heizvorrichtungen für die einzelnen Abteile gleichzeitig unter dem steuernden Einfluß des Außenthermostaten und des Druckschalters stehen. Diese sind nämlich in Parallelschaltung mit einem einzigen Wählerrelais so verbunden, daß sie durch seine Vermittlung die notwendige Steuerung sowohl der Heiz- und Kühlvorrichtung für die Luft als auch der Einzelheizvorrichtunhen in den Abteilen bewirken. Es beeinflußt also beispielsweise der Druckschalter nicht nur in bekannter Weise die Heizvorrichtungen in den einzelnen Abteilen im Sinne der Aufrechterhaltung der niedrigsten Wahltemperatur, sondern er setzt gleichzeitig auch die Luftheizvorrichtung und ihren Temperaturregler außer Tätigkeit. Andererseits steuert der Außenthermostat jetzt nicht nur in bekannter Weise die Umschaltung von Luftstromheizung und -kühlung, sondern er wirkt auch auf die Regelungsvorrichtung für die Sonderheizung der Abteile so ein, daß in diesen nur die niedrigste Wahltemperatur aufrechterhalten wird. Da diese niedrigste Temperatur über derjenigen liegt, die in den Abteilen durch den gekühlten Luftstrom aufrechterhalten wird, werden auch die Heizvorrichtungen in den Abteilen durch den Außenthermostaten unwirksam gemacht, wenn dieser die Luftheizvorrichtung aus- und die Luftkühlvorrichtung einschaltet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • In dem die Zeichnung bildenden Schaltungsschema sind A, B und C getrennte Räume eines Eisenbahnwagens, z. B. A ein Toilettenraum, B ein Personenabteil, C ein Schrank, in dem die Instrumententafel D und sonstige Ausstattungsteile untergebracht sind. Ein Kanal E, in den die Luft vom Innern 21es Wagens durch die vergitterte Öffnung i eindringt und aus dem sie durch Öffnungen 2 in die verschiedenen zu heizenden oder zu kühlenden Abteile strömt, ist vorzugsweise im oberen Teil des Wagens vorgesehen. Frische Außenluft kann in einem gewissen Mengenverhältnis durch eine mit Ventil versehene Einlaßöffnung 3 in den Kanal E eingelassen werden. Ein durch 'Motor .I angetriebenes Gebläse F fördert die Luft durch den Kanal E.
  • Jedes Abteil A und B ist mit einer Heizvorrichtung, wie z. B. einem oder mehreren Heizkörpern G und G', ausgestattet, wobei der Umlauf des Dampfes oder sonstigen Heizmittels durch die Heizkörper mittels der elektrisch betriebenen Verteilungsventile H bzw. H' gesteuert wird. Im Kanal E sind ein Heizkörper G", dessen Heizmittelzufluß durch ein Ventil H" gesteuert wird, und eine Kühlvorrichtung, z. B. KühlschlangeJ, untergebracht, die von einer mittels Motors 5 angetriebenen Kälteerzeugungsanlage K mit Kühlmittel gespeist wird.
  • Ein Temperaturregler L mit von Hand bedienbarer Vorrichtung 11 zum Einstellen der aufrechtzuerhaltenden Temperatur ist im Abteil A untergebracht und wirkt mit einem an der Instrumententafel angebrachten Steuerrelais !'V für das Verteilerventil H zusammen.. Ähnliche Vorrichtungen L', 11' und N' sind für jedes Abteil B vorgesehen. Ein Temperaturregler L", der durch ein Relais N" das Ventil H" für die Heizmittelzufuhr zum Heizkörper G" steuert, ist im Kanal E untergebracht, so daß er durch die Temperaturänderungen der durch diesen Kanal gehenden Luft beeinflußt wird. Die Einstellvorrichtung lIl" für diesen Heizkörper kann an irgendeinerpassendenStelle, z. B. imSchrank C, untergebracht werden. Ein ebenfalls im Kanal E untergebrachter Temperaturregler U wirkt mit einem an der Instrumententafel angebrachten Relais P zur Steuerung der Kälteerzeugungsanlage K zusammen. Die Handeilistellvorrichtung Q für diesen Temperaturregler liegt vorzugsweise in der Nähe der Steuervorrichtung JF'.
  • I:ineals Samlnlerbatteriegezeichnete Stromquelle R speist alle Steuervorrichtungen und Motoren im Wagen und durch einen selbsttätigen Spannungsregler S über einen Hauptschalter U auch das Beleuchtungsnetz T.
  • Ein selbsttätig wiederschließender Stromunterbrecher IV an der Instrumententafel unterbricht den Arbeitsstromkreis einer oder mehrerer der Steuervorrichtungen der Ventile H, sobald eines dieser Ventile klemmt oder sonstwie außer Betrieb gesetzt wird und dadurch ein Übermaß von Strom durch diese Stromkreise fließt.
  • Ein an der Instrumententafel angebrachtes Wählerrelais X wirkt mit den verschiedenen Steuerrelais N und P zusammen. um zu bestimmen, ob die Heizvorrichtung oder die Kühlvorrichtung zur Wirkung kommt, und um :unter gewissen Umständen eine durch die Heizvorrichtung aufrechtzuerhaltende Mindesttemperatur herzustellen. Das Wählerrelais X wird durch einen außerhalb des NNTagens angebrachten Thermostaten Y in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Es steht unter gewissen Umständen auch unter demEinfluß eines durchDruck betätigten Wählerschalters Z, der mit einer am Wagen befindlichen, gewöhnlich während des Betriebes ein Druckmittel enthaltenden Rohrleitung in Verbindung steht.
  • Den positiven Pol der Stromquelle R verbindet ein Draht 7 mit der positiven Klemme 8,; von der ein Draht 9 zur positiven Klemme io des Spannungsreglers S führt. Ein Draht i i führt vom negativen Pol der Batterie zu einer negativen Klemme 12.
  • Der Spannungsregler S, auf den es bei der Erfindung nicht ankommt, kann beliebig ausgeführt sein. Von seiner positiven Klemme 20 führt eine Leitung 32 zum Schalter U, der durch eine Leitung 37 mit der negativen Klemme 12 verbunden ist, so daß bei geschlossenem Hauptschalter die Lampen T von R über 7, ö, 9, i o, 16, 17, 18, 19, 20, 32, lJ, 3-M, T, 35, 36, U. 37, 1=, 11 gespeist werden.
  • Eine negative Hauptspeiseleitung 38 an der Instrumententafel D ist bei 39 mit dem zur negativen Klemme 12 führenden Draht 37 verbunden. Der Draht.l1 führt von der positiven Klemme S zu der zum Stromunterbrecher IV führenden positiven Hauptstromleitung .4-2 an der Instrumententafel. Eili Draht43 führt von der positiven Klemme IS des Spannungsreglers zur positiven Stromzuleitung 44 an der Instrulncntentafel und speist die verschiedenen weiter unten beschriebenen thermostatischen Steuerstromkreise.
  • Der Geblä semotor 4. wird vom Schalter .M5 gesteuert und erhält seinen Strom über 8, .11, .46, .I, -17, Schalter 45, .45, 37, 12. .
  • jedes der Relais N , IV,-N" weist eine Spule 49 auf, die bei Erregung durch Einziehen des Kernes So eine Kontaktbrücke in Berührung mit zwei festen Kontakten 53, 5=1 bringt. Wenn die Spule stromlos ist oder nur wenig Strom erhält, fällt der Kern 5o, so daß die Kontaktbrücke 52 in eine die festen Kontakte 55 und 56 verbindende Stellung gelangt. Die Spule ¢9 ist gewöhnlich erregt, so daß sie die Kontaktbrücke 52 angehoben hält, wie bei den Relais N, N" gezeichnet. Der Stromkreis hierfür kommt von der positiven Stromzuleitung 4.4. über Draht 57, Widerstand 58, Spule .I9, Widerstand 59 und Draht 6o zur negativen Stromableitung 38. Drähte 61 und 62 führen von den betreffenden Polen der Spule 49 zu zwei Klemmen 63, 63' an der Instruinententafel D. Leitungen 67 von durch die Temperaturregler L, L', L" .gehenden Steuerstromkreisen sind an die Klemmen 63, 63' angeschlossen. Wird z. B. in Abteil A (oder Abteil B oder Kanal E) eine vorausbestimmte Temperatur erreicht, so wird der Speisestromkreis für die Spule .49 durch den Temperaturregler L kurzgeschlossen, die Spule wird stromlos und läßt die Kontaktbrücke 52 fallen, die mit den unteren Kontakten 55, 56 in Berührung kommt, wie dies z. B. bei dem Relais N' gezeichnet ist.
  • Jeder der Temperaturregler L, L', L" hat mehrere, hier z. B. drei ähnliche, auf Temperatur ansprechende Thermostaten 6q., 65, 66. Der von der Klemme 63' kommende Draht 67 ist an die drei entsprechenden Thermostaten in so tief liegenden Punkten angeschlossen, daß eine ständige Verbindung mit den Quecksilbersäulen besteht. Ein Kontakt 68 ist in dem Rohrdes Thermostaten 6q., der als Hochtemperaturthermostat bezeichnet sei, derart untergebracht, daß er mit der Quecksilbersäule in Berührung steht, wenn eine Temperatur von z. B. 22° C im Abteil A erreicht ist. Ein ähnlicher Kontakt 69 ist im Mitteltemperaturthermostaten 65 in solcher Höhenlage angeordnet, daß er hei z: B. 2i° C mit der Quecksilbersäule in Berührung steht. Ebenso steht ein fester Kontakt 70 im Niedertemperaturthermostaten 66 bei z. B. r6° C mit der Quecksilbersäule in Berührung. Mittels der von Hand zu bedienenden Einstellvorrichtung jlI kann die Heizvorrichtung des betreffenden Abteils A unter die Kontrolle irgendeines dieser drei Thermostaten des Temperaturreglers L gestellt werden. Diese Einstellvorrichtung enthält einen bei 72 drehbar gelagerten Hebel 7r, der an seinem oberen Ende mit der festen, kreisbogenförmigen Kontaktschiene 73 in ständiger Berührung steht. Das andere Ende des Hebels 71 kann abwechselnd mit einem der festen Kontakte 7-1> 75 oder 76 in Berührung gebracht werden. Ein Draht 77 verbindet den Kontakt 68 des Hochtemperaturthermostaten mit der festen Kontaktschiene 73. Ein Draht 78 verbindet den Draht 77 mit der Klemme 63 an der Instrumententafel. Ein Draht 79 führt vom festen Kontakt 69 des Mitteltemperaturthermostaten zu dem festen Kontakt 75 und ein Draht 8o in ähnlicher Weise vom festen Kontakt 7o des Niedertemperaturthermostaten zum festen Kontakt 76. 74 ist ein Blindkontakt. Ein weiterer Draht 81 führt vom festen Kontakt 7o des Niedertemperaturthermostaten zu einer an,der Instrumententafel befindlichen Klemme 82, deren Zweck weiter unten erklärt werden wird; dieser Draht wird im normalen Betrieb des Temperaturreglers nicht in Anspruch genommen.
  • Wenn die Einstellvorrichtung 1Vl des Abteils A die gezeichnete Lage einnimmt, beherrscht der M.itteltemperaturthermostat 65 die Anlage. Ist die vorausbestimmte Temperatur im Abteil A erreicht, so wird die Spule .49 von 63 über 78, 77, 73, 71, 75, 79, 65, 67 nach 63' kurzgeschlossen. Die Spule wird dadurch stromlos und läßt die Kontaktbrücke 5 2 abfallen, die nun di öKontakte 55 und 56 verbindet. Damit wird ein Arbeitsstromkreis geschlossen, der das Ventil H schließt, wie weiter unten ausführlicher beschrieben. Wenn die Temperatur im Abteil A unter die vorausbestimmte Temperatur fällt, auf die der Thermostat 65 eingestellt ist, wird der soeben beschriebene Kurzschlußkreis bei 69 unterbrochen und .die Spule ,49 wieder erregt, so daß sie die Kontaktbrücke 52 wieder in Berührung mit den Kontakten 53. und 5.4 hebt und dadurch einen Arbeitsstromkreis schließt, der das Ventil H öffnet. Wird der Einstellhebel 71 in die Hochtemperaturlage gebracht, bei der sein unteres Ende m-it dem Kontakt 74 in Berührung steht, so kann keiner der Stromkreise über diesen Hebel geschlossen werden und nur . der Hochtemperaturthermostat 64. einen Kurzschlußstromkreis herstellen, um das Relais N stromlos zu machen. Wird der Schalthebel 71 in die Niedertemperaturlage verstellt, in der sein unteres Ende mit dem Kontakt 76 in Berührung steht, wird ein Kurzschlußkreis zum Stromlosmachen des Relais N hergestellt, sobald die Quecksilbersäule des Niedertemperaturthermostaten 66 den festen Kontakt 7o erreicht. Somit wird das Ventil H geschlossen und der Heizmittelzufluß zum Heizkörper G abgeschnitten, sobald die im Raume A herrschende Temperatur den verhältnismäßig niedrigen Grad erreicht hat, auf den der Thermostat 66 eingestellt ist, und die Temperatur wird niemals hoch genug steigen, um den Mittel- oder den Hochtemperaturthermostaten zur Wirkung zu bringen.
  • In ,genau derselben Weise wirkt der Temperaturregler L' im Raume B mittels des Relais N' zur Steuerung des Ventils H', das den Heizmittelzufluß zum Heizkörper G' im Raum B regelt. Die Einstellvorrichtung M' im Raum B weicht von der Einstellvorrichtung lIil in Raum A insofern ab, als bei ihr eine zusätzliche, mit »Aus« bezeichnete AbstClungslage vorgesehen ist, in der der Schalthebe171 den Kontaktbogen 73 mit einem Festkontakt 83 verbindet. In dieser Lage ist ein Kurzschlußkreis zum Stromlosmachen des RelaisN' ungeachtet desTemperaturreglersL' stets von 63 über 78, 77, 73, 71, 83, 84, 67 nach 63' geschlossen. Dies gestattet auf Wunsch ein völliges Absperren der Heizung. Mittels der im Raume A dargestellten Einstellvorrichtung 17 kann die Heizung nie völlig abgesperrt werden, sondern es wird stets eine niedere Mindesttemperatur in dem betreffenden Abteil aufrechterhalten..
  • Die Einstellvorrichtung M" ist ähnlich der Einstellvorrichtung iYI' und wirkt mit dem Temperaturregler L" im Kanal E und mit dem Relais N" an der Instrumententafel zur Steuerung des Heizmitterlzuflusses zur Heizanlage G"- im Luftkanal E mittels des Ventils H" zusammen.
  • Die elektrisch betätigten Steuervorrichtungen für jedes der Ventile H, H' und H" sind untereinander gleich und enthalten je zwei Antriebsspulen 85, 86, die mit je einem an den entgegengesetzten Enden einer Gleitstange 89 angebrachten Kern 87 bzw. 88 ausgestattet sind. Die Gleitstange 89 greift an einem Arme des Ventilsteuerhebels 9o an, dessen anderer Arm mit einem Kippschalter 9i mit festen Kontakten 93, 94 verbunden ist, dessen Kontaktarm bei offenem Ventil (gezeichnete Stellung des Ventils H) auf dem festen Kontakt 94 und bei geschlossenem Ventil (vgl. Ventil H') auf -dem festen Kontakt 93 steht. Die festen Kontakte 93 und 94 des Kippschalters -sind durch Drähte 95, 96 mit einem Pol einer jeden der Spulen 85 und 86 verbunden. Die anderen Pole dieser Spulen sind durch Drähte 97, 98 mit zwei an der Instrumententafel in der Nähe der Relais N angebrachten Klemmen 99, ioo verbunden. Der Draht ioi führt von der Klemme 99 zum festen Kontakt 54 des Relais N und der Draht i o2 von der Klemme i oo zum festen Kontakt 56 dieses Relais. Ein vom festen Kontakt io4 des Stromunterbrechers W kommender Draht 103 ist mittels der Drähte 105 an die beweglichen Kontaktglieder 92 der Kippschauer 9i der einzelnen Ventile angeschlossen. Die zwei festen Kontakte 53 und 55 eines jeden Relais N sind mittels des Drahtes io6 mit dein beweglichen Kontaktarm 107 eines Trenn-oder Probeschalters verbunden, dessen fester Kontakt durch Draht ro8 mit der an der Instrumententafel angebrachten negativen Hauptleitung 38 verbunden ist. Der Stromunterbrecher W ist vorzugsweise selbsttätig wiederschließend ausgebildet. - Der Strom für die Ventilsteuerkreise fließt von der positiven Klemme 8 der Kraftquelle R über Drähte 41, 42, Heizwiderstand io9, Draht i io, Festkontakt i ii, Kontaktbrücke 112, Festkontakt 104, Draht 103 und über einen oder mehrere Ventilsteuerkreise, wie weiter unten beschrieben. Wenn eine Überlastung in einem oder mehreren Ventilsteuerkreisen auftritt oder wenn der Strom eine übermäßige Zeit .durch den Stromkreis fließt, erhitzt der Heizwiderstand iog den Bimetallstreifen 113, der sich biegt und den beweglichen Kontakt 114 mit dem Festkontakt 11,5 in Berührung bringt, wodurch ein Nebenschlußkreis über die Spule 116 und den Draht 117 zur negativen Hauptleitung 38 geschlossen wird. Die erregte Spule 116 hebt den Kern i 18 und damit die Kontaktbrücke 112 an, so daß die Ventilsteuerkreise zwischen den Kontakten iii und io4 unterbrochen werden. Gleichzeitig wird ein Erregerkreis über die Signallampe 123 vom positiven Draht i io über den Festkontakt i2o, Kontaktbrücke 112, Festkontakt 121, Draht 122, Signallämpe 123, Drähte 12q., 117 zur negativen Hauptleitung 38 hergestellt. Die Lampe 123 leuchtet so lange, wie der Stromunterbrecher offen ist. Beim Abkühlen biegt sich der Bimetallstreifen 113 zurück und trennt die Kontakte 114, 115, so daß der Erregerstrom der Spule 116 unterbrochen wird; aber es sind (nicht gezeigte) Mittel zum Verzögern dieses Vorganges vorgesehen, so claß die Hauptbetriebsstromkreise eine ziemlich lange Zeit unterbrochen bleiben. Wenn die Spule i 16 auf diese Weise stromlos wird, fällt die Kontaktbrücke I12 wieder in Berührung mit den Kontakten 111, 104 und schließt damit die Ventilsteuerkreise wieder. Besteht die Oberlastung oder anderweitige Betriebsstörung in dem einen oder anderen dieser Stromkreise noch weiter, so wird der Bimetallstreifen 113 wieder erhitzt, so .daß er erneut den Erregerstromkreis der Spule 116 schließt, die wieder den Ventilsteuerkreis öffnet und den Stromkreis der Signallampe 123 schließt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Betriebsstörung beseitigt ist.
  • Bei der folgenden Beschreibung der normalen Arbeitsweise einer der Ventilsteuervorrichtungen sei angenommen, daß ihre verschiedenen Teile anfänglich die ini Abteil A gezeichnete Lage einnehmen. In dieser Lage arbeitet :der Mittelteinperaturtliermostat 85 des Reglers L; die Temperatur liegt etwas unter derjenigen, auf die dieser Thermostat eingestellt ist, und das Ventil H ist offen, so daß dein Heizkörper G Heizmittel zugeführt wird. Das Ventil besitzt, ebenso wie Il' und H", ein Gehäuse 125, in dem ein Ventilkörper durch den Hebel 9o bewegt wird. In dem gezeichneten Beispiel fließt .dem Ventil H, das ein Teil einer Niederdruckdampfheizung ist, Wasserdampf durch das Rohr 126 zu. Bei der gezeichneten Off enstellung des Ventils gelangt der Dampf durch das Rohr 127 in den Heizkörper G, von hier durch das Rohr 128 zurück in das Ventilgehäuse und weiter durch das Rohr 129 zu dem Dampfregler unterhalb des Wagens. Beim Umstellen des Ventilhebels 9o in die entgegengesetzte Lage, wie beim Ventil H' im Abteil B gezeigt, wird das Ventil geschlossen, und der Dampf fließt durch .das Rohr 126' in das Gehäuse 125' und von dort unmittelbar durch das Rohr 129' zurück zum Dampfregler, so daß der Heizkörper G' nicht gespeist wird. Das durch die Rohre i27", 128" mit dem Heizkörper G" im. Luftkanal E _ verbundene Ventil H", das an irgendeiner gewünschten Stelle des Wagens angebracht sein kann, wirkt in derselben Weise wie die Ventile H und H'.
  • Bei der gezeichneten Stellung des Ventils H ist das Relais N erregt und hält, die Kontaktbrücke 52 gehoben. Hat die Temperatur im Abteil A den gewünschten Höchstgrad erreicht, so wird der Steuerstromkreis durch den Mitteltemperaturthermostaten 65 geschlossen und das Relais N kurzgeschlossen, so daß die Kontaktbrücke 52 abfällt und die Kontakte 55, 56 verbindet. Nun wird ein Ventilsteuerstromkreis von der positiven Zuleitung 42 über W, 103, 105, 92, 94, 9i, 96, 86, 98, 102, 56, 52, 55, 1o6, 107 und io8 zur negativen Hauptleitung 38 geschlossen. Die Spule 86 erhält dadurch Strom und bewegt das Ventil in die Schlußstellung. Am Ende dieser Bewegung wird der Kippschalter 9i im Sinne einer Unterbrechung des soeben beschriebenen Stromkreises betätigt, wodurch alle Teile des zugehörigen Systems in die Lage kommen, in der die zum Raume B gehörigen Teile (Ventil H' usw.) dargestellt sind. Wenn die im Raum A herrschende Temperatur wieder fällt, so daß -der Mitteltemperaturthermostat 65 den Steuerstrom-=kreis unterbricht, wird die Relaisspule 49 wieder erregt, die Kontaktbrücke 52 wird in die bei dem Relais N gezeichnete Lage gelioben, und dadurch wird ein zweiter Arbeitsstromkreis von 42 über W, 103, 105, 92, 93, 95, 85, 97, 101, 54, 52, 53, io6 nach 38 geschlossen. Die Spule 85 wird also erregt und stellt das Ventil H und die mit ihm verbundenen Teile in die gezeichnete Lage zurück.
  • Im Abteil B ist nach der Zeichnung der Hochtemperaturthermostat 64 eingestellt und die ihm entsprechende Temperatur erreicht, daher das Ventil H' geschlossen. Im Luftkanal F_ hängt nach der Zeichnung die Temperatur vom Mitteltemperaturthermostaten ah, dessen Ansprechtemperatur aber noch nicht erreicht ist, so daß das Ventil H" offen steht.
  • Wird der Wagen für geraume Zeit außer Betrieb gesetzt, so ist es weder notwendig noch wirtschaftlich, in den Abteilen eine der höheren Temperaturen zu unterhalten; aber zur Vermeidung von Schäden am Wagen und seinem Inhalt bei kaltem Wetter ist es wünschenswert, daß die Temperatur in ihrri nicht unter einen vorausbestimmten niedrigen Wert, z. B. die durch den Niedertemperaturthermostaten 66 aufrechterhaltene Temperatur sinkt. Deshalb wird der Wagen an eine örtliche Heizvorrichtung angeschlossen, und es sind Mittel vorgesehen, durch die die niedrige Temperatur ohne Rücksicht auf die Lage der verschiedenen von Hand verstellbaren Schalter j17 während des Nichtbetriebes des Wagens aufrechterhalten wird. Dieser Teil der Anlage besteht aus einem durch Flüssigkeitsdruck betätigten Wählerschalter Z und dem Wählerrelais X. Der Schalter Z enthält ein am freien Ende 131 geschlossenes und am befestigten Ende 132 mit einer Preßluftleitung des Wagens verbundenes Federrohr 130. Zwei Kontaktfedern 133, 134 sind gewöhnlich außer Berührung miteinander, können aber durch eine bewegliche Kontaktbrücke 135 verbunden werden, die von einem um 137 drehbaren Schneidenkörper 136 getragen wird. Eine senkrecht bewegliche Stange 138 trägt am oberen Ende eine Rolle 139; die unter dem Einfluß einer Feder 140 gegen die Schneide 136 drückt.- Das untere Ende der Stange 138 ist durch einen Winkelhebel 1.11 und eine Stange 1.12 mit dem freien Ende 131 des Federrohres 130 verbunden. Bei normalem Luftdruck in der Rohranlage des Wagens ist der Bogen des Federrohres 130 erweitert, wie dargestellt, und die Stange 138 heruntergezogen, so daß die Wirkung der Rolle 139 auf den Schneidenkörper 136 die Kontaktbrücke 135 aufwärts in die gezeichnete Lage zwingt, in der sie außer Berührung mit der Kontaktfeder 133 ist. Wenn der Wagen außer Betrieb und in der Rohrleitung kein Druck vorhanden ist, zieht sich das Federrohr zusammen, so daß die Rolle 139 aufwärts bewegt wird. Hat sie den Gipfel der Schneide des Körpers 136 überschritten, so springt dieser in die andere Endlage, in der sich die Rolle 139 an die obere Schneidenwange anlegt und die abwärts bewegte Kontaktbrücke 135 die Federkontakte 133, 134 verbindet.
  • Das Wählerrelais X enthält eine Spule 143, die im erregten Zustand den mit einer Kontaktbrücke 1.16 verbundenen Kern 1,14 in die Höhe zieht. Diese Spule ist gewöhnlich durch einen Stromkreis erregt, der von der positiven Hauptleitung 44 über Draht 147, Widerstand 148, Klemme 149, Spule 143, Klemme 150, Widerstand 151 und Draht 152 zur negativen Hauptleitung 38 geht. Jedes einer Anzahl von ähnlichen zusammenwirkenden Kontaktpaaren 153, 15,-, 155 und 156 besteht aus einem festen und einem von der Kontaktbrücke 1:I6 getragenen beweglichen Kontakt. Wenn die Spule 143 erregt und die Brücke 146, wie dargestellt, angehoben ist, werden alle diese Kontaktpaare getrennt. Bei stromloser Spule 143 ist die Brücke 146 gesenkt, so daß 'alle Kogtaktpaare geschlossen sind und je einen besonderen Stromkreis schließen. Die zwei gegeneinander beweglichen Kontaktglieder 153 sind durch Drähte 157, 158 mit den zum Relais N gehörigen Klemmen 63 und 82 verbunden. In ähnlicher Weise sind die Kontakte 154 durch Drähte 157' und 158' mit den Klemmen 63 und 82 .des Relais N' verbunden.
  • Der Außenthermostat I' ist an passender Stelle an der Außenseite des Wagens angebracht, steht also unter dem Einfluß der Außentemperatur. Ein Draht 159 führt vom Pol 15o der Spule 143 zu einem mit der Quecksilbersäule 161 des Thermostaten Y in steter Berührung stehenden Kontakt 16o. Ein oberer Kontakt 162 des Thermostaten ist durch den Draht 163 mit dem anderen Pol 149 der Spule 143 verbunden. Wenn eine vorausbestimmte Außentemperatur erreicht ist, z. B. 21°C, kommt die Ouecksilbersäule 161 mit dem Kontakt 162 in Berührung und schließt die Spule 143-kurz, so daß sie die Kontaktbrücke 146 fallen läßt, wodurch die Kontaktpaare 153, 154, 155 und 156 in Berührung kommen. Selbstverständlich wird je ein weiteres Kontaktpaar für jedes zur Anlage gehörige, dem Relais N ähnliche Relais vorgesehen.
  • Der Federkontakt 133 des Wählerschalters Z ist durch einen Draht 164 mit dem Draht 163 verbunden. Ebenso verbindet ein Draht 165 den Federkontakt 134 des Wählerschalters mit dem Draht 159.
  • Wenn nun der Wagen außer Dienst gestellt wird und der Luftdruck im Rohr, an das das Federrohr 13o angeschlossen ist, aufhört, wird der Schalter Z geschlossen; dadurch wird ein zweiter Kurzschlußstromkreis hergestellt, der das Wählerrelais X stromlos macht. Gleichzeitig wird ein Betriebsstromkreis durch .den Niedertemperaturthermostaten 66 im Abteil A von der Klemme 63 über Draht 157, Kontaktpaar z53, Draht 158, Klemme 82, Draht 81, Niedertemperaturthermostat 66 und Draht 67 zur Kleinure 63' hergestellt. In dieser Weise ist, selbst wenn der Mittel- oder Hochtemperaturthermostat 65 hzw. 64 durch den Schalter i11 in Betriebsverbindung gehalten wird, durch den Niedertemperaturthermostaten 66 ein Hilfsstromkreis hergestellt, so .daß das Ventil H derart betätigt wird, daß es den Heizmittelzufluli zum Heizkörper G absperrt, wenn die Temperatur im Abteil A über den durch den Schalter 66 bestimmten Wert steigt. Wie also immer der Schalter 11 eingestellt sein mag, wird die Temperatur im Abteil A selbsttätig auf einem Mindestwert gehalten, sobald der Wagen außer Betrieb gesetzt ist. Das Stromloswerden -des Relais X stellt einen ähnlichen Steuerstromkreis für jedes Abteil A und 13 her.
  • Beim Relais N" und dem Temperaturregler L" ist keine Zwischenklemme 82 oder Hilfsleitung 81 vorgesehen, und die Klemmen 63 und 63' >des Relais N" sind durch Drähte 166 und 167 mit dem Kontaktpaar 155 des Relais X verbunden. Wenn diese Kontakte durch Kurzschließen der Spule 143 in Berührung gebracht werden, wird das Relais N" stromlos gemacht, so daß das Ventil H" ohne Rücksicht auf die den Temperaturregler L" beeinflussenden Temperaturverhältnisse geschlossen wird. Im Kanal E braucht keine Mindesttemperatur aufrechterhalten zu werden, wenn der Wagen außer Betrieb ist, und der Heizkörper G" soll auch nicht in Betrieb sein, wenn der Kühlkörper T in Betrieb ist. Deshalb sind die Verbindungen so hergestellt, daß das Wählerrelais X den Heizkörper G" vollständig ausschaltet, wenn der Wagen außer Betrieb ist oder der Außenthermostat leinen bestimmten Höchstwert der Außentemperatur verzeichnet.
  • Der die Kühlvorrichtung steuernde Temperaturregler O kann ungefähr den Temperaturreglern L entsprechen. Er enthält also einen Hochtemperaturthermostaten 168, einen Mitteltemperaturthermostaten 169 und einen Nie dertemperaturthermostaten 17o. Die Handeinstellvorrichtung 0 ist wesentlich gleich der Einstellvorrichtung 11. Je nach ihrer Einstellung stellt bei einer vorausbestimmten Temperatur der eine oder andere der Thermostaten einen Stromkreis zwischen den zur Instrumententafel führenden Drähten 171 und 172 her. Wenn die Einstellvorrichtung auf die mit »Ein« bezeichnete Stellung eingestellt ist, besteht eine dauernde Verbindung zwischen den Drähten 171 und 172, so daß sich die Kühlanlage im Betriehszustande befindet, ganz bleich, auf welche Temperaturen die Thermostaten eingestellt sind.
  • Das Relais P enthält eine Spule 173, die jedesmal erregt wird, wenn zwischen den Drähten 171 und 172 ein Stromkreis durch den Temperaturregler D oder durch die Einstellvorrichtung Q geschlossen ist, wobei der Strom von der positiven Hauptleitung 44 über Draht 17.4, Kontakte 156 des Wählerrelais X, Draht 175, Widerstand 176, Draht 172, Draht 171, Spule 173, Draht 177, Klemme 1.4, Drähte 13 und 37 zur negativen Klemme 12 fließt. Dieser Steuerstromkreis kann nur dann hergestellt werden, wenn das Wählerrelais X stromlos ist und die Kontakte r56 in Berührung miteinander sind. Dies ist der Fall, wenn die Außentemperatur Tiber ein bestimmtes Maß; z. B. 21' C, gestiegen ist, so (laß der Stromkreis durch den Außenthermostaten I` geschlossen wird. Bis diese Außentemperatur erreicht ist, bleibt die Kühlanlage unwirksam. Durce1 Erregen der Relaisspule wird der Kern gehoben und das bewegliche Kontaktglied 179 in Berührung mit dem festen Kontakt i 8o gebracht, so daß ein Erregerstromkreis für die Hauptrelaisspule 181 von der positiven Hauptleitung 44 über Draht 18-2, Spule iSi, Draht 183, bewegliches Kontaktglied -179, festen Kontakt iSo und Draht 184 zur negativen Hauptleitung 185, die zum festen Kontakt 186 des Hauptschalters 45 im Arbeitsstromkreis für den Gebläsemotor 4 führt, hergestellt wird. Dieser Relaisstrom-?creis kann also nicht geschlossen werden, %venn nicht der Schalter .45 geschlossen ist, um den Gebläsemotor .4 in Gang zu setzen. Die negativen Teile der Steuerstromkreise für das Heizrelais N" werden auch über diesen Draht 185 geschlossen, anstatt über die negative Hauptleitung 38. Infolgedessen tritt weder die Heizvorrichtung noch die Kühlvorrichtung im Kanal E in Wirkung, solange nicht der Gebläsemotor 4. durch Schließen des Schalters 4.5 in Gang gesetzt wird. Wenn die Relaisspule iSi erregt ist, hebt sie die bewegliche Kontaktbrücke 187 in Berührung mit den Kontakten 188 und 189, so daß ein Arbeitsstromkreis für den Kühlanlagemotor 5 von der positiven Hauptleitung 42 über Draht igo, Kontakt 189, Kontaktbrücke 187, Kontakt 188, Draht igi, Druckschalter 192, Motor 5, Draht 193, den gewöhnlich geschlossenen Trennschalter 194. und Draht 195 zur negativen Hauptleitung 38 hergestellt wird. Steigt die Temperatur der durch den Kanal E ströinenden Luft über diejenige, auf die der Temperaturregler O eingestellt ist, so wird ein Stromkreis zur Erregung der Spule 173 geschlossen, die ihrerseits die Erregung der Hauptrelaisspule 181 herbeiführt, so daß der Arbeitsstromkreis für den Kühlmotor 5 geschlossen wird. Ist die Temperatur genügend ,gesunken, um den Stromkreis über den wirksamen Thermostat= zu unterbrechen, so werden diese Stromkreise nacheinander unterbrochen und der Motor 5 stillgesetzt.
  • Wenn die Außentemperatur über den vorausbestimmten Höchstgrad gestiegen ist, wird die im Kanal E befindliche Heizvorrichtung G" ganz unwirksam gemacht, und die verschiedenen in den Abteilen A und B befindlichen Heizvorrichtungen G, G' wirken nur so weit, daß eine vorausbestimmte Mindesttemperatur aufrechterhalten wird. Da die Kühlvorrichtung die Temperatur niemals auf diesen Mindestgrad zu bringen vermag, sind die in den Abteilen A und B befindlichen Heizvorrichtungen unter diesen Umständen sozusagen unwirksam. Auf diese Weise ist ein einziges Wählerrelais X imstande, mit dem durch Druck betätigten Wählerschalter Z wie auch mit dem Außenthermostaten I' so zusammenzuwirken, daß es wahlweise die Betätigung der Heiz- und der Kühlvorrichtung steuert.
  • Unter gewissen Umständen kann es erwünscht sein, die Temperatur eines bestimmten Teiles eines außer Betrieb befindlichen Wagens über den durch den Thermostaten 66 bedingten Mindestgrad zu erhöhen. Zu diesem Zwecke ist der Wählerschalter Z mit einem Nockenhebel 197 versehen, der durch Drehen mittels eines Knopfes 198 so in Eingriff mit dem Federkontakt 134 gebracht werden kann, daß dieser außer Berührung mit der Kontaktbrücke 135 gerät und den Kurzschlußkreis durch den SchalterZ unterbricht. Die Steuereinrichtungen L und tI sind dann in normaler Weise zum Aufrechterhalten irgendeiner gewünschten Temperatur wirksam, wie wenn z. B. der Wagen im Betrieb ist und der Schalter Z durch Luftdruck offen gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln der Temperatur in mehreren Räumen, insbesondere in den Abteilen eines Eisenbahnwagens, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung (G") und eine Kühlvorrichtung (I), die in bekannter `'eise zusammen mit je einem Temperaturregler (L", O) in einem mit allen Abteilen (A, B) in Verbindung stehenden, Gebläseluft führenden Kanal (E) untergebracht sind und gleichzeitig zusammen mit Sonderheizkörpern (G, G') in den einzelnen Abteilen (A, B), zu denen in bekannter Weise je ein besonderer Temperaturregler (L, L') und eine zugehörige Handeinstellvorrichtung (1I, @bI') gehören, über ein einziges Wählerrelais (X) mit einem druckgesteuerten Schalter (Z) und einem Außenthermostaten (I") verbunden sind, die in Parallelv erbin(lung mit dem Wählerrelais stehen, wobei der druckgesteuerte Schalter (Z) bei außer Dienst gestellten Wagen nicht nur in bekannter Weise in (lem Sinne wirkt, (laß die Handeinstellvorrichtung (M, M') in den verschiedenen Abteilen nur@die niedrigste Wahltemperatur aufrechterhält, sondern gleichzeitig auch die Luftheizung (G") und den damit verbundenen Thermostaten (L") unwirksam macht, während der Außenthermostat (Y) . nicht nur in bekannter Weise das Ein- und Ausschalten der Luftheizung (G") mit dem Thermostaten (L") oder der Luftkühlvorrichtung (I) mit dem Thermostaten (O) bewirkt, sondern auch dahin wirkt, daß die Handeinstellvorrichtung. (111, M') in den einzelnen Abteilen nur die niedrigste Wahltemperatur aufrechterhält, die über der in den Abteilen durch die vom Kanal (E) kommende gekühlte Luft aufrechterhaltenen Temperatur liegt, wodurch die Abteilheizvorrichtungen (G, G') ebenfalls durch den Außenthermostaten (Y) unwirksam . gemacht werden, wenn dieser die Luftheizvorrichtung (G") ausschaltet und die Luftkühlvorrichtung (I) einschaltet. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß@ .die Wirkung der Heizvorrichtung (G"), der Kühlvorrichtung (I) und der zugehörigen Temperaturregler (L", O) -durch einen Schalter (q.5) gesteuert wird, der den Betriebsstromkreis für den Antriebsmotor (.4) des im Kanal (E) mit der Heizvorrichtung (G"), der Kühlvorrichtung (I) und den zugehörigen Temperaturreglern (L", O) angeordneten Gebläses (F) schaltet.
DEV30484D 1934-03-04 1934-03-04 Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens Expired DE684115C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV30484D DE684115C (de) 1934-03-04 1934-03-04 Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV30484D DE684115C (de) 1934-03-04 1934-03-04 Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684115C true DE684115C (de) 1939-11-22

Family

ID=7585690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV30484D Expired DE684115C (de) 1934-03-04 1934-03-04 Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE684115C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3332611C2 (de) System zur Klimatisierung und Heißwasserversorgung
DE2746908C2 (de) Wärmepumpensystem
DE2848848C2 (de)
DE3119824A1 (de) "zweistufige regelschaltung fuer eine reversible luftklimatisierungseinheit, insbesondere fuer eine reversible luftumlaufwaermepumpeneinheit"
DE684115C (de) Einrichtung zum Regeln der Temperatur in den Abteilen eines Eisenbahnwagens
DE1057161B (de) Klimaanlage fuer Eisenbahnwagen
AT145656B (de) Elektrisch gesteuerte Temperatur-Regelvorrichtung.
DE946115C (de) Temperatur- und Lueftungsregelvorrichtung
DE938749C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Schiebereinstellung bei Warm- und Kaltluftanlagen zurBeeinflussung von Raeumen
DE102007016345A1 (de) Lüftungsanlage mit einer Vorrichtung zum Heizen und/oder Kühlen von Gebäuden
DE2753536C2 (de) Steuerschaltung für eine Zentral- Heizungsanlage
DE703184C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen Regelung der Temperatur im Innern eines Raumes
AT144076B (de) Einrichtung zum Regeln der Temperatur innerhalb eines geschlossenen Raumes mittels einer Heiz- und einer Kühlvorrichtung.
DE850944C (de) System zur Steuerung der Temperatur einer Anzahl abgeschlossener Raeume
DE2038912C3 (de) Klimaanlage für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
AT142765B (de) Temperaturregelungsanlage.
DE701736C (de) Einrichtung zur Regelung einer Klimaanlage
DE911904C (de) Selbsttaetige Temperaturregelvorrichtung fuer geschlossenen Raeume
DE386315C (de) Heizsystem fuer Eisenbahnwagen
DE834571C (de) Luftheizung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahn-Abteilwagen, mit je einem Lufterhitzer fuer jedes Abteil
DE720031C (de) Regler fuer Waermeaustauscher von Klimaanlagen
DE1454635C3 (de) Einrichtung zur Steuerung einer Hochdruck-Zweikanalanlage zur Beheizung und Kühlung von Räumen
DE699431C (de)
DE10026361A1 (de) Heizungssystem in einem Kraftfahrzeug mit ein- und ausschaltbarem Gebläse
DE758618C (de) Klimaschrank mit in Abhaengigkeit von der Raumtemperatur elektrisch gesteuerten Vorrichtungen zur wahlweisen Foerderung, Beheizung, Befeuchtung und Kuehlung der Luft