DE850944C - System zur Steuerung der Temperatur einer Anzahl abgeschlossener Raeume - Google Patents

System zur Steuerung der Temperatur einer Anzahl abgeschlossener Raeume

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DE850944C
DE850944C DEV2669A DEV0002669A DE850944C DE 850944 C DE850944 C DE 850944C DE V2669 A DEV2669 A DE V2669A DE V0002669 A DEV0002669 A DE V0002669A DE 850944 C DE850944 C DE 850944C
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thermostats
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heating
valve
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DEV2669A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • System zur Steuerung der Temperatur einer Anzahl abgeschlossener Räume Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizungssystem, bei dem erhitzte Luft in eine Anzahl abgeschlossener Räume gedrückt wird, und insbesondere auf ein automatssches System, bei dem eine Mehrzahl von Thermostaten Verwendung findet, von denen je einer in einem der Räume angebracht ist und die so angeordnet sind, daß einer oder mehrere dieser Räume nach Wunsch eine tiefere Temperatur haben kann und automatisch auf einer solchen niedrigeren Temperatur gehalten werden kann, unabhängig von der Temperatur in einem wärmeren von der gleichen Wärmequelle gespeisten Raum.
  • Für das Heizen von Eisenbahnwagen und anderen Gruppen von abgeschlossenen Räumen besteht oft der Wunsch, in einem Raum odler Abteil eine niedrigere Temperatur zu haben, als es die Insassen eines anderen Abteils wünschen. Der Einfachheit halber wird hier der Ausdruck Raum für einet einzelnen Raum oder auch für eine Mehrzahl miteinan, der kommunizierender Räume, die aber in ihrer Gesamtheit für sich wieder einen abgeschlossenen Raum bilden, gebraucht. In jedem dieser Räume befindet sich ein Thermostat, wobei die Gesamtheit dieser Thermostaten nach der Erfindung so geschaltet ist, dal3 das Heizmedium nicht eher wieder in die Heizvorrichtung gelangt, als die Temperatur in allen diesen Räumen unter einen vorbestimmten, Wert gefallen ist. Mit anderen Worten, das- Heizmedium gelangt so lange nicht in die gemeinsame Heizvorrichtung für alle Räume, als die Temperatur in irgendeinem der Räume auf oder oberhalb dieser vorbestimmten Temperatur ist. Das gibt den Insassen der verschiedenem Räume die Möglichkeit, nach Wunsch, beispielsweise durch Öffnen eines Fensters oder durch einen Ventilator, eine niedrigere Temperatur in ihren Räumen zu halten-Zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören: ein neues verbessertes Heizungssystem mit einer Anzahl von Thermostaten, die so angeordnet sind, daß der Stromfluß in einem oder mehreren von ihnen, nicht aber in allen gleichzeitig unterbrochen sein kann, ohne das Heizmedium anzuschalten. Die Thermostaten, von denen in jedem Raum einer angeordnet ist, sind erfindungsgemäß so geschaltet, daß der Zustrom des Heizmediums nicht abgestellt wird, wenn in irgendeinem ,der Räume die durch den Thermostaten vorbestimmte Temperatur herrscht. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll ferner ein selbsttätiges Heizungssystem geschaffen werden reit je einem Thermostaten in jedem der verschiedenen Räume, bei welchem einer der genannten Räume (der wärmste der Gruppe) als Steuerraum verwendet werden kann, wobei dessen Thermostat selbsttätig das An- und- Abstellen des Heizmediums für ein Heizaggregat, das alle Räume mit Wärme versorgt, selbst dann vornimmt, wenn der Stromzufluß durch alle übrigen Thermostaten unterbrochen bleibt. Ferner wird ein die Heizmittelzufuhr beeinflussendes Relaisventil geschaffen, zu dem eine Mehrzahl parallel zueinander geschalteter Thermostaten im Nebenschluß liegen, so daß alle Thermostaten offen; sein müssen, bevor das Relaisventil. betätigt wird. Die Erfindung ist nachstehend im einzelnen erläutert und in einer Ausführungsform in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsteilschnitt durch einen Eisenbahnwagen oder durch eine andere Gruppe von `Räumen mit einem Heizungssystem nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schaltbild der elektrischen Stromkreise mit einer schematischen Darstellung der Teile. Bei dem dargestellten Beispiel, das nur zur Erläuterung dient, wird die Erfindung angewandt für eine Anzahl von Räumen i, 2, 3, 4 und 5 (selbstvers:tändlich kann jede kleinere oder größere Anzahl von Räumen Bach Wunsch Verwendung finden.) in einem Eisenbahnwagen 6 mit dem Boden 7, den beiden Endwänden 8 und dem Dach g. jeder dieser Räume oder Gruppe von Räumen oder Abteilen besitzt einen Thermostaten. Doch sind einfachheitshalber nur drei solcher Thermostaten beschrieben und auf dem Schaltbild gezeigt. Diese Thermostaten 1o, i i und 12 sind an irgendeiner geeigneten Stelle im Raum angebracht. Ihre prinzipielle Schaltung geht aus dem Schaltbild hervor. Die Räume selbst sind voneinander durch Wände 13 getrennt. Zwischen den Decken der Räume und dem Dach des Wagens ist längs des Wagens ein Heißluftkanal 14 angeordnet.
  • Nahe einem Ende in dem oberen Teil des Wagens befinden sich eine Anzahl Öffnungen 15, die einstellbar sind und den Eintritt von Luft aus dem Innern des Wagens in den Raum 16 gestatten. Von da geht die Luft durch das Luftfilter 17 zu dem Ventilator 18. Wenn der Ventilator in Tätigkeit ist, wird die Luft über den Wärmeaustauscher i9 und den Luftkanal 14 entlang gedrückt und tritt von hier durch die Roste, Luftklappen oder Öffnungen 20 im Boden des Luftkanals an den Decken in die Räume ein. Ein Dampfventil 21 dient dazu, den Eintritt von Dampf ,in die Windungen des Wärmeaustauschers i9 zu steuern. Dieses Ventil wird durch eine Feder offen gehalten, jedoch geschlossen, sobald das Relais des Ventils von Strom durchflossen wird, wie weiter unten näher auseinandergesetzt wird. An einer geeigneten Stelle außerhalb des Wagens ist ein Außenthermostat 22 angebracht;, der in der vorliegenden Anordnung so eingestellt ist, daß er bei 8° C den Kontakt schließt. jede andere geeignete Temperatureinstellung kann für diesen Thermostaten gewählt werden.
  • In dem Schaltbild in Fig. 2 sind die positive Zuleitung 23 und die negative Zuleitung 24 mit irgendeiner geeigneten Batterie zur Stromlieferung für den Wagen verbunden.. Wie man aus dem oberen Teil der Fig. 2 siehst, .ist der Ventilator 18 zwischen den Zuleitungen 23 und 24 mit Hilfe der Leitungen 25, 26 und 27 eingeschaltet. Der Draht 26 ist mit dein einen Ende mit den festen Kontakten eines Ventilatorschalters 28 verbunden, und der Draht 27 stellt eine Verbindung her zwischen der Zuleitung 24 und dem anderen Kontakt des Ventilatorschalters. Der Kontakt 28 wird durch eine Feder 29 geschlossen und geöffnet, wenn die Solenoi.dspule 30 von Strom durchflossen wird. Das Öffnen und Schließen des Schalters 28 steuert das Anhalten und Anlaufen des Ventilators.
  • Die Soleno.idspule 3o des Ventilatorschalters ist mit ihrem einen Ende über die Leitung 31 mit der Zuleitung 23 und mit ihrem anderen Ende über die Leitung 32 mit dem anderen Kontakt dies Außenthermostaten 22 verbunden. Der obere Kontakt des Thermostaten 22 ist mit der Zuleitung 24 über die Leitung 33, Schalter 34 und Leitung 35 über einen geeigneten Widerstand 36 verbunden. Der Außenthermostat ist bei dem vorliegenden Beispiel so eingestellt, daß der Kontakt schließt, wenn die Außentemperatur 8° C erreicht. Der Kontakt öffnet sich, wenn die Temperatur unter diesen Wert fällt. Man erkennt hieraus, daß dann, wenn die Außentemperatur unter 8° C liegt (angenommen der Schalter 34 ist geschlossen), die Solenoidspule 3o nicht von Strom durchflossen wird, so daß der Schalter 28 durch die Feder 29 geschlossen wird. Hierdurch gerät der Ventilator in Tätigkeit und treibt Luft durch die Heizvorrichtung hindurch in alle Räume. Beträgt die Außentemperatur 8° C oder mehr, so erhält die Solenoidspule Strom, der Schalter 28 öffnet sich und. der Ventilator bleibt stehen, d. h. ganz allgemein, daß der Ventilator immer dann in Tätigkeit ist, wenn die Außentemperatur unter 8° C sinkt.
  • Im folgenden wird die Schaltung und Wirkungsweise der Raumthermostaten und des Dampfventils auseinandergesetzt. Ein. Ventilrelais 37 dient dazu, das Dampfventil 21 zu öffnen und zu schließen unter dien Einfluß der Raumthermostaten io, ii und 12. Dieses \"entilrelais ist beispielsweise als Solenoidrelais ausgebildet. Es besitzt eine Spule 38, ein Zwischenstück 39, welches ein paar überbrückungsglie(ler 4o und 41 trägt. Das Zwischenstück 39 wird normalerweise durch eine Feder 42 aufwärts gezogen und nach unten bewegt, wenn die Spule 38 von Strom durchflossen wird. Wenn die Spule keinen Strom erhält, bewegt sich das Zwisclieastück 39 nach oben, so daß (las Cberbriickungsglied 41 die Kontakte 43 und 44 überbrückt und den Kreis schließt von der Zuleitung 23, Leitung 45, Kontakt 43, Überbrückungsglied 4r. Kontakt .11, Leitung 46, Solenoidspule 47. Leitung 48 und Zuleitung 24. Hierdurch wird das Dampfventil 21 geschlossen und die Dampfzuführung zur Heizvorrichtung i9 gesperrt. Das Dampfventil besitzt eine Feder 49, die es öffnet, wenn die Spule 47 nicht von Strom durchflossea wird. 'Man sieht, daß das Dampfventil 21 durch Federkraft geöffnet und bei Stromfluß geschlossen wird.
  • Die Ventilrela.isspule 38 liegt in dem Stromkreis von der Zuführung 23 über die Leitung 5o, Widerstand 51, Leitung 52, Spule 38, Leitung 53, Widerstand 54 und Strornzufiihrung 24. Jeder der Raumthermostaten i o, i i und 12 Besitzt einen oberen Kontakt und einen unteren Kontakt mit einem Zuführungsdralit und einem inneren Stromweg in dem Thermometer, so daß dann, wenn die Temperatur hoch genug ist, (laß die Quecksilbersäule beide Kontakte berührt, ein Strom fließen, kann, während dann, wenn (las Quecksilber tiefer steht als der obere Kontakt, der Kreis unterbrochen ist und, kein Strom fließt. Es ist wichtig zu bemerken, daß, wie Fig. 2 zeigt, die Raumthermostaten miteinander parallel geschaltet sind und im Nebenschluß liegen zu dem \'elitilrelais, so daß alle Thermostaten geöffnet sein müssen, wenn (las Ventilrelais Strom bekommen soll, so daß der Stromweg über die Solenoidspule 47 geöffnet wirrt, damit die Feder 49 das Dampfventil öffnen kann, während. das I)atnl)fventil geschlossen wird, wenn tiur einer d-er Thermostaten geschlossen ist. Dieser Nebens.chlußkreis führt von der Leitung 52 auf der einen S:it,# der Ventilrelais,spule 38 über die Leitungen 55 und 56, von denen die letztere mit den olleren Kontakten der Thermostaten verbunden ist, während die unteren Korntakte zu den Leitungen 57 und 58 zurück zur Leitung 53 auf der and"°ren Seite der lZelaissliule 38 fuhren. Die Leitung 53 ist mit vier Zuleitung 24 verbunden, um den Nebenzu zu vervollständigen. Man sieht hieraus, daß, wenn irgendeiner der Raumthermostaten geschlossen ist. Strom über den Nebenschlußkreis fließt und die \"entilrelaiss1iule 38 stromlos wird, so daß die Feder 42 den Schalter 41 schließen kann, so daß die Dampfventilspule 47 Strom bekommt und das Dampfventil geschlossen hält. Hierdurch wird verhindert, claß (las Heizmedium in den Wärmeaustauscher ic gelangt.
  • :\us den obenstchenden :\usführungen sieht man aber auch, (iaß, wenn alle Raumthermostaten offen sind, cl. li. wenn die Quecksilbersäule unterhalb der olleren Kontakte steht, kein Strom durch den Nebenschlußkreis fließen kann und die Ventil,relaisspule 38 Strom bekommt und den Teil 39 nach unten zieht, so daß der Schalter 41 geöffnet wird, so daß die Velitilsolenoid'sPule 47 stromlos wird, so daß sich das Dampfventil unter der Wirkung der Feder 49 öffnet und Dampf in die Heizvorrichtung eintreten kann, um die Räume zu heizen. Es ist zu verstehen, daß, wenn die Außentemperatur über 8° C liegt, es nicht notwendig ist, daß der Ventilator läuft, da dann warme Außenluft durch den Kanal 14 und die Öffnungen 20 in die einzelnen Räume ohne die Hilfe des Ventilators gelangen kann.
  • Um eine empfindlichere Steuerung des Heizungssystems zu bekommen und nur in kurzen Zeitabständen Dampf in den Wärmeaustauscher i9 zu schicken, sind Mittel vorgesehen, jeden Thermostaten zu erregen, der gerade für die Steuerung des Systems in Betracht kommt, falls in einem einzelnen Raum oder Abteil gleichmäßigere Wärme gewünscht wird, als der Thermostat steuert. Zu diesem Zwecke wird allen Thermostaten eine gleiche Menge Hilfswärme zugeführt, beispielsweise haben die Raumthermostaten io, ii und 12 elektrische Heizeinrichtungen 59, 6o und 61. Diese Hilfsheizeinrichtungnen sind in Serie geschaltet und durch die Leitungen 62, 63 und 64 verbunden. Diese letzte Leitung führt zu der Zuführungsleitung 24. Die Hilfsheizeinrichtung 59 ist mit den beiden Leitungen 65 und 66 verbunden. Die Leitung 65 bildet den Teil eines Stromkreises, der außer der Leitung 67, die mit der Zuführungsleitung 23 verbunden wird, einen veränderlichen Widerstand 68 von maximal 4 Ohm und einen festen Widerstand 69 umfaßt, der wiederum mit dein Draht 65 verbunden ist. Die Leitung 66 bildet den Teil eines Kreises aus der Leitung 7o, die mit der Zuführung 23 verbunden ist, einem Ventilrelaisschalter 4o, der Leitung 71 und einem 2-Ohm-\\'id@erstand 72, mit dem der Draht 66 verbunden ist.
  • Man sieht, daß die drei oder jede andere Anzahl Raumthermostaten io, 11 und 12 parallel geschaltet sein müssen. Ihre Anordnung ist so getroffen., daß, wenn nur einer von ihnen geschlossen ist, der Hauptteil des Stromes von der Ven.tilrelais=sPul,: 38 abgeleitet wird, die also während dieser Zeit stromlos ist. so daß die Feder 42 den Schalter 41 schließt und den Schalter 4o des Relais öffnet. Hierdurch bekommt die Dampfventilsolenoi-dsPule 47 Strom und hält das Dampfventil 21 geschlossen. Nenn der Schaltet- 4o geöffnet ist, verschwindet die Hilfswärme. die durch den elektrischen Strom erzeugt wurde, welcher durch den, Widerstand 72 fließt, und dadurch können die Hilfsheizvorrichtungen 59, 6o und 61 genügend abkühlen, so daß die Thermostateneinstellung die tatsächliche Raumtemperatur angibt. Falls es gewünscht wird, kann ein Thermostat in einem besonderen Raum angeordnet s,°iri, der als Steuerraum ausgewählt ist, um die Zufuhr des He.izmecl.iums zu steuern zu der Heizvorrichtung i9 für den ganzen \\"agen, Räumlichkeit oder was auch immer für ein Gebilde vorhanden ist. Einer oder mehrere von den Räumen können dann so kühl gehalten werden, wie die Insassen es wünschen, durch Öffnen eines Fensters od. dgl., ohne daß dadurch die Temperatur in einem der anderen Räume beeinflußt wird.
  • Immer dann, wenn der letzte Thermostat sich öffnet, weil die Temperatur fällt, da das Dampfvendil geschlossen ist, wird der Strom nicht länger durch dien Nebenschiuß geleitet und -damit zur Umgehung der Ventilrelaisspule veranlaßt, sondern fließt in voller Stärke durch sie hindurch, wodurch sich der Schalter 41 öffnet, die Dampfventilspule 47 stromlos wird und der Feder 49 dadurch gestattet, das Dampf-Ventil 21 zu öffnen, so daß Dampf in den Wärmeaustauscher i9 eintreten kann. Zu derselben Zeit schließt sich der Zeitrelaisschalter 40, so daß elektrischer Strom durch dien Widerstand 72 fließen kann und etwa 4° C zusätzlich zu jedem der Hilfsheizvorrichtungen 59, 6o und 61 erzeugt werden. Diese Hilfsheizvorrichtungen erhalten 4° C Wärme von dem veränderlichen Widerstand 68, sofern dieser nicht auf einen niedrigeren Betrag eingestellt ist. Durch die obengenannten Mittel werden die Raumthermostaten zur Steuerung des Systems, wie gewünscht, ansprechen und veranlassen, daß das Ventil 21 sich in häufigen Intervallen öffnet, um kleine Dampfstöße od. dgl. einzulassen, die nötig sind für eine gleichmäßigere Heizung.
  • Die Raumthermostaten sind so gebaut bzw. eingestellt, daß sie bei einer vorher bestimmten Temperatur schließen, beispielsweise 22° C oder einem anderen Temperaturwert, der die zusätzlichen Temperaturen einschließt, welche die Quecksilbermengen von den Hilfsheizvorrichtungen 59, 6o und 61 erholten, ohne daß dadurch die Raumtemperatur unzulässig erhöht wird. Es muß darauf hingewiesen werden. daß diese Schaltwirkung nicht eher auftritt, bevor nicht der Hetzte Raumnthermostat geöffnet hat, da ja vor diesem Zeitpunkt der Relaisschalter 40 offen ist, weil die Ven@tilrelaisispule 38 stromlos ist.
  • Das Prinzip des vorliegenden automatisch gesteuerten Heizungssystems ist anwendbar für jede Form von Radiatoren für die einzelnen Räume, vorausgesetzt nur, daß alle diese Radiatoren durch ein einziges Ventil gesteuert werden.

Claims (7)

  1. PATEVTANSPRÜciiE: i. System zur Steuerung der Temperatur einer Anzahl abgeschlossener, durch gemeinsame Heizvorrichtung, inebesondereLuftheizung,erwärmte Räume, gekennzeichnet durch ein elektrisch betätigtes Ventil (21) zur Steuerung des Zustromes des Wärmemediums, beispielsweise Dampf, in dien Wärmeaus.tauscher (i9) sowie durch besondere Mittel, bestehend aus einem Relais (38) zum Öffnen und Schließen des Stromkreises für das elektrisch betätigte Ventil (21) und weitere Mittel zur Steuerung des Relais (38), die von in den Nebenschluß zum Relaiskreis (50, 51, 52, 38, 53, 54) gelegten Thermostaten (1o, 11, 12) gebildet werden, so d@aß durch die in jedem Raum angeordneten einstellbaren Thermostaten ein Nebenweg für das Relais gebildet wird, durch welchen dieses bei Stromschluß der Thermostaten stromlos wird und dadurch eine unter Federkraft stehende Kontaktbrücke (41) den Ventilstromkreis (23, 45, 43, 41, 44, 46, 47, 48, 24) schließt.
  2. 2. Steuerungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermostaten parallel geschaltet sind, so daß außer einem alle Thermostaten, ohne den Stromfluß im Nebenschlußkreis (55, 58) zu unterbrechen, offen sein können.
  3. 3. Steuerungssystem nach Anspruch i oder 2s dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch betätigte Ventil (21) zur Steuerung des Zustromes des Wärmemediums zu der als Wärmeaustauscher arbeitenden Heizvorrichtung normal durch Federkraft geöffnet und bei Stromfluß geschlossen ist, wobei der Zustrom des Wärmemediums zur Heizvorrichtung abgestellt wird, wenn der Steuerthermostat in dem wärmsten Raume sich schließt und das Ventil so lange geschlossen bleibt, bis die Thermostaten in allen Räumen offen sind.
  4. 4. Steuerungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Thermostaten (io, 11, 12) je eine Hilfsheizvorrichtung (59, 6o, 61) aufweisen und daß diese Hilf.sheizvorrichtungen in Serie liegen und mit einem weiteren Stromkreis (67, 65, 66, 71, 70) verbunden sind, der über ein Relais führt, so daß ein zusätzlicher Strom über die Hilfsheizvorrichtungen fließen kann, wenn das Relais (4o) sich in einer vorher festgelegten Stellung befindet.
  5. 5. Steuerungssystem nach Anspruch 4, goekennzeichnet durch einen veränderlichen Widerstand (68) in dem Hilfsb!eizvorrichtungskreis zur Variierung der Temperatureinstellung der Thermostaten (io, 11, 12) und durch einen geeichten Widerstand (69), der in dien Heizkreis an einer Stelle vor die Thermostaten eingeschaltet ist.
  6. Steuerungssystem nach Anspruch i und folgenden, gekennzeichnet durch einten Ventilator (18) oder ein Gebläse zum Transport der Luft durch die Heizvorrichtung und durch die zu heizenden Räume und durch Mittel zur Steuerung des Betriebszustandes des Ventilators oder Gebläses, beispielsweise einen Thermostaten (22), welcher auf eine vorher einstellbare Außentemperatur anspricht.
  7. 7. Steuerungssystem nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der auf die Temperatur der abgeschlossenen Räume ansprechenden Thermostaten (io, 11, 12) eine Hilfsheizvorrichtung (59, 6o, 61) aufweist, die so in einen Stromkreis über das Relais eingeschaltet ist, daß dann Heizstrom durch die Hilfsheizvorrichtungen fließt, wenn das Ventil geöffnet ist und das Wärmemedium zuströmt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045440B (de) * 1955-05-05 1958-12-04 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Schaltung zur Luftheizung und Lueftung von Raeumen, insbesondere der Abteile von Eisenbahnwagen
DE1137064B (de) * 1959-12-10 1962-09-27 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Schalteinrichtung zur Regelung der Heizleistung in Abteilen von Reisezug-wagen auf einen einstellbaren Wert
DE1197112B (de) * 1961-12-12 1965-07-22 Friedmann Kg Alex Einrichtung zur Regelung der Temperatur in Fahrgastraeumen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE1234765B (de) * 1963-05-18 1967-02-23 Inst Tech Cieplnej Einrichtung zur Temperaturregelung bei Warmluft-Heizanlagen fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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