DE658657C - Einrichtung zur Beheizung und Belueftung von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Beheizung und Belueftung von Eisenbahnfahrzeugen

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DE658657C
DE658657C DEP74221D DEP0074221D DE658657C DE 658657 C DE658657 C DE 658657C DE P74221 D DEP74221 D DE P74221D DE P0074221 D DEP0074221 D DE P0074221D DE 658657 C DE658657 C DE 658657C
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DE
Germany
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valve
air heater
supply line
compartments
heating water
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Expired
Application number
DEP74221D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0018Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beheizung und Belüftung von Eisenbahnfahrzeugen Bei Eisenbahnfahrzeugen, insbesondere Schlafwagen, ist es bekannt, die zur Beheizung der Abteile und des Seitenganges erforderliche Wärme in einem im Wagen angeordneten Ofen zu erzeugen, dessen Verbrennungsgase ihre Wärme an Heizwasser abgeben. Dieses Wasser wird im Kreislauf entweder durch in den Abteilen angeordnete Heizkörper oder aber durch einen Lufterhitzer geleitet, in dem die dem Wagen mittels eines Gebläses zugeführte Frischluft erwärmt wird. Bei solchen Einrichtungen ist es weiterhin bekannt, neben dem mit den Verbrennungsgasen des Ofens betriebenen einen zweiten Wassererhitzer vorzusehen, der mit von der Lokomotive des Zuges geliefertem Dampf beschickt wird.
  • Ferner ist es bei derartigen Beheizungs-und Belüftungsanlagen bekannt, die verbrauchte Luft aus dem Wagen mittels eines Gebläses abzusaugen, diese Abluft ins Freie zu drücken und so einen bestimmten Luftwechsel im Wagen zu erzielen. Bei diesen mit einem Ofen ausgerüsteten Beheizungs- und Belüftungseinrichtungen tritt, insbesondere wenn die Raumbeh:eizung mit einer selbsttätigen Regelung versehen ist, die bei Überschreiten der gewünschten Raumtemperatur den Heizwasserkreislauf durch die Heizkörper bzw. durch den Lufterhitzer stark drosselt oder ganz absperrt, der Nachteil auf, daü die infolge der ungeregelten Beheizung des Ofens in diesem auch nach Aufhören des Wärmebedarfes des Wagens durch Verbrennen des Brennstoffes entwickelte Wärme eine unerwünschte Erhöhung der Wassertemperatur hervorruft, die die Regelung beeinträchtigt und schließlich ein Kochen des Wassers und die Bildung von Dämpf zur Folge hat, der durch ein Überdruckventil abgeblasen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß am Ende des Abluftkanals ein an den Heizwasserkreislauf parallel zu dem Frischlufterhitzer und gegebenenfalls den Heizkörpern angeschlossener Lufterhitzer angeordnet ist, in dem die im Ofen erzeugte überschüssige Wärme an die Abluft abgegeben und von dieser ins Freie abgeführt wird.
  • Um zu verhindern, daß dieser Ablwft- . erhitzer in Tätigkeit tritt, solange noch eiii Wärmebedarf des Wagens vorliegt, wird das in der Heizwasserzuleitung zu dem Ablufterhitzer angeordnete Ventil von einem Temperaturfühler in dem vom Ofen am weitesten entfernten Abteil oder von den Temperaturfühlern in den beiden entferntesten Abteilen gesteuert, so daß das Ventil geöffnet wird,-wenn die Raumtemperatur in diesem Abteil oder in einem dieser Abteile die Ansprechtemperatur der Temperaturfühler überschreitet.
  • Die Steuerung der Heizwasserzufuhr zum Ablufterhitzer kann auch mittels eines Sammelrelais erfolgen, das von der Summe der Impulse der in den einzelnen Abteilen angeordneten temperaturempfindlichen Geber bei Überschreiten der gewünschten Raumtemperatur gesteuert wird.
  • Bei einem zusätzlich neben dem Ofen angeordneten, mit Dampf betriebenen Wärmeaustauscher für das Heizwasser wird das in der Dampfzufuhrleitung zu diesem Wärmeaustauscher angeordnete Ventil von dem oder den das Ventil in der Heizwasserzufuhrleitung zum Ablufterhitzer betätigenden Temperaturfühlern mitgesteuert, so daß das Ventil in der Dampfzufuhrleitung schließt, wenn die Raumtemperatur in einem der Abteile die Ansprechtemperatur der Temperaturfühler überschreitet.
  • Ferner kann an die das Ventil in der Heizwasserzufuhrleitung zum Ablufterhitzer betätigende Gebereinrichtung eine sichtbare oder hörbare Signaleinrichtung angeschlossen sein, die anzeigt, wenn der Ablufterhitzer in Betrieb ist und ein Wärmebedarf des Wagens nicht vorliegt. An Stelle oder neben der Signaleinrichtung `kann ein Strommesser für den Gesamtregelstrom vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch und ohne Rücksicht auf die räumliche Anordnung der einzelnen Teile dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Beheizungs- und Belüftungsanlage, bei der die Beheizung der Abteile in erster Linie mittels vom Heizwasser durchflossener Heizkörper erfolgt, Abb.2 eine Beheizungs- und Belüftungsanlage, die ausschließlich durch Einführung erwärmter Frischluft beheizt wird.
  • In dem Wagen ist an einem Ende der von Handbediente, mit einem beliebigen Brennstoff betriebene Ofen i angeordnet, in dem Wasser erwärmt wird. Das aus dem Ofen austretende erwärmte Wasser durchströmt zunächst _ einen Erhitzer 2, in dem es, wenn der Ofen i nicht in Betrieb ist, durch Wärmeaustausch mit Dampf erwärmt wird und gedangt in die Vorlaufleitung 3. An die Vorl@oleitung 3 sind ein Lufterhitzer q. und die :Heizkörper 5 in den einzelnen, durch die Zwischenwände 6 voneinander getrennten Abteilen angeschlossen. Die Austrittsstutzen des Lufterhitzers q. und der Heizkörper 5 stehen mit der Rücklaufleitung 7 in Verbindung, die zum Ofen i zurückführt. Parallel zu diesem Wasserkreislauf ist ein zweiter angeordnet, der vom Ofen i ausgeht und durch die Leitung 8, dem Lufterhitzer g und die Leitung io zum Ofen i zurückkehrt.
  • Die Versorgung der Abteile mit Frischluft erfolgt mittels des Gebläses 12, das Frischluft ansaugt und durch das Filter 13 und den Lufterhitzer q. in den in der Wagendecke angeordneten Verteilungskanal 14 drückt, von wo sie durch die Ausblaseöffnungen 15 in die Abteile geleitet wird. Die verbrauchte Luft wird mittels des Gebläses 16 durch zweckmäßig in der Decke des Seitenganges angeordnete Absaugeöffnungen 17 in den Abluftkanal 18 und den Lufterhitzer 9 gesaugt und ins Freie gedrückt.
  • In den zu den Abteilheizkörpern 5 führenden Abzweigungen der Vorlaufleitung 3 sind Absperrventile 2o angeordnet, die durch je einen in -dem betreffenden Abteil angeordneten Raumtemperaturfühler 21 gesteuert werden. Die Ventile 2o sind beispielsweise als elektromagnetisch gesteuerte Ventile ausgebildet, die den Heizwasserzufluß zu den Heizkörpern 5 absperren, sobald die als Kontaktthermometer ausgebildeten Temperaturfühler 21 den Stromkreis der Betätigungsspulen der Ventile 2o schließen. Zweckmäßig werden bei dieser Anordnung in bekannter Weise mehrere bei verschiedenen Temperaturen kontaktgebende Thermometer 21 angebracht, von denen das der gewünschten Raumtemperatur entsprechende mittels eines vom Reisenden zu betätigenden Handschalters eingeschaltet werden kann.
  • In der von der Vorlaufleitung 3 zum Frischlufterhitzer ¢ führend Leitung ist ein Ventil 22 angeordnet, das von dem im Frischluftkanal 14 unmittelbar hinter dem Frischlufterhitzer q. angeordneten Temperaturfühler 23 gesteuert wird, der für die Aufrechterhaltung einer etwa der Raumtemperatur entsprechenden Temperatur der den Abteilen zugeführten Frischluft sorgt.
  • In der *vom Ofen i zum Ablufterhitzer 9 führenden Heizwasserleitung 8 ist das Ventil25 und in der Dampfzuführungsleitung 26 zum Wärmeaustauscher 2 das Ventil P,7 angeordnet. Die beiden Ventile 25 und 27 werden von den Temperaturfühlern 2i' der beiden von dem den Ofen i und die Wärmeaustauscher 2, 4 und 9 enthaltenden Wagenende am weitesten entfernten, also am anderen Wagenende liegenden Abteile 28 und 29 gesteuert, und zwar so, daß bei Erreichen der oberen Grenze der Raumtemperatur in einem dieser Abteile und bei Ansprechen, eines der Temperaturfühler 2i' das Ventil 25 geöffnet und das Ventil 27 geschlossen wird. Von den Temperaturfühlern 2i' wird ferner eine als Glocke oder Lampe ausgebildete Signaleinrichtung 3o gesteuert, die anspricht, wenn die obere Grenze der Raumtemperatur in einem der Abteile 28 und 29 überschritten wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Solange die Temperatur in den Abteilen des Wagens die obere Grenze nicht überschreitet und demgemäß die Heizkörperventile 2o offen sind, kreist das im Ofen i erwärmte Wasser durch die Heizkörper 5. Die den Abteilen zugeführte Frischluft wird im Frischlufterhitzer 4 auf Raumtemperatur erwärmt. Die Abluft wird durch das Gebläse 16 aus dem Wagen abgesaugt und ins Freie gedrückt. Eine Erwärmung der Abluft im Erhitzer 9 findet hierbei nicht statt, da das Ventil 25 geschlossen ist. Steigt infolge der Beheizung die Temperatur in den Abteilen über den an den Temperaturfühlern 21 eingestellten Wert, so sprechen diese an und schließen die Heizkörperventile 2o. Ist auch in den am schwersten aufzuheizenden Abteilen 28 und 29 des Wagens die obere Grenze der Raumtemperatur erreicht Lind ist demnach ein Wärmebedarf des Wagens nicht mehr vorhanden, so werden nicht nur die Heizkörper 5 sämtlich abgeschaltet, sondern es wird auch das Ventil 25 geöffnet und so erreicht, daß das im Ofen i erwärmte Wasser durch den Wärmeaustauscher 9 kreist, in dem es die überschüssige Wärme, die im Wagen keine Verwendung finden kann, an die vom Gebläse 16 geförderte Abluft abgibt. Auf diese Weise wird die überschüssige, im Ofen i erzeugte Wärme ins Freie abgelassen und unschädlich gemacht, so daß ein Kochen des Wassers im Ofen i und eine unerwünschte Dampfbildung in diesem vermieden sind. Durch die bei Ansprechen eines der Temperaturfühler 2i' ertönende Glocke 3o oder ein Lichtsignal wird dem Wärter der Anlage angezeigt, daß ein Wärmebedarf des Wagens zur Zeit nicht vorliegt, daß eine Wärmeentwicklung im Ofen i demgemäß nicht erforderlich ist und durch Verstellen der Luftklappen oder durch Unterbrechen der Beschickung des Ofens mit Brennstoff diesem Betriebsküstand -Rechnung zu. tragen ist.
  • Bei Ansprechen der Temperaturfühler 2i' wird auch das Dampfventil 27 geschlossen und so eine Erwärmung des Wassers im Wärmeaustauscher 2 durch Dampf unterbrochen.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Wärmezufuhr zu den Abteilen ausschließlich durch Erwärmen der Frischluft in dem Lufterhitzer 4, der mit dem im Ofen i oder im Wärmeaustauscher 2 erhitzten Wasser betrieben wird.
  • Die Regelung der Raumtemperatur in den einzelnen Abteilen erfolgt durch Öffnen und Schließen der an den in die einzelnen Abteile mündenden Ausblaseöffnungen 15 des Frischluftkanals 14 angeordneten Verschlüsse 31. Die Steuerung der Verschlüsse 31 geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel elektromagnetisch mittels der Spulen 32, in deren Stromkreis je ein Kontaktthermometer 33 angeordnet ist. Dieses Thermometer gibt bei Erreichen der gewünschten Raumtemperatur Kontakt, die so erregte Spule 32 schließt die Klappe 31, und die Wärmezufuhr zu dem betreffenden Abteil wird unterbrochen. Sinkt die Raumtemperatur infolgedessen wieder ab, so öffnet sich die Klappe 3 i unter der Wirkung einer Rückzugsfeder, sobald der Stromkreis ihrer Spule 32 am Kontaktthermometer 33 unterbrochen ist. Um die Raumtemperatur je nach Bedarf verschieden hoch einstellbar zu machen, können auch mehrere bei verschiedenen Temperaturen kontaktgebende Thermometer 33 angeordnet werden, von denen das der jeweils gewünschten Temperatur entsprechende mittels des Schalters 34 eingeschaltet wird.
  • Die Spulen 32 und die mit ihnen in Reihe geschalteten Kontaktthermometer 33 der einzelnen Abteile sind sämtlich untereinander parallel geschaltet und an die Spannungsquelle 35 angeschlossen. In diesen Stromkreis sind die das Ventil 25 des Ablufterhitzers 9 betätigende Spule 36, die das Ventil 22 des Frischlufterhitzers betätigende Spule 37 und, wenn die Anlage mit einem zusätzlichen dampfbetriebenen Erhitzer 2 ausgestattet ist, die das - Dampfventil 27 betätigende Spule 38 eingeschaltet, die untereinander parallel oder auch hintereinandergeschaltet sein können. Das Ventil 25 ist so ausgebildet, daß es öffnet, wenn die durch Kontäktgabe von beispielsweise sieben von den in den neun Abteilen des Wagens angeordneten Thermometern 33 bestimmte Erregerstromstärke erreicht ist, während es bei geringerer Stromstärke durch eine Feder ;geschlossen gehalten wird, die auch den Abschluß des Ventils bei Verminderung der Erregung bewirkt. Das Ventil 22 ist umgekehrt ausgebildet, so daß es abschließt, sobald in sieben Abteilen die Thermometer 33 Kontakt geben. Das Ventil 27 drosselt bei wachsender Erregung seiner Spule 38 stufenweise die Dampfzufuhr zum Wärmeaustauscher 2 und gibt sie stufenweise wieder frei bei nachlassender Erregung.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Solange noch eine größere Anzahl der Kontaktthermometer 33 in den Abteilen nicht Kontakt gibt und demzufolge die betreffenden Verschlußklappen 31 offen sind und dadurch den Abteilen Frischluft zugeführt wird, ist ,;blas Ventil 22 offen, das Ventil 25 dagegen geschlossen. Das im Ofen i erwärmte Wasser kreist also durch den Frischlufterhitzer q.. Sobald jedoch in fast allen Abteilen die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist und die Thermometer 33 ansprechen, wird das Ventil geschlossen und so der Wasserkreislauf durch den Frischlufterhitzer q. unterbrochen. Gleichzeitig wird das Ventil 25 geöffnet und im Ablufterhitzer 9 die im Ofen dem Wasser zugeführte überschüssige Wärme an die Abluft abgegeben und dadurch unschädlich gemacht. Die :der - Spule 36 des Ventils 25 parallel, geschaltete Signaleinrichtung 3o spricht ebenfalls an und zeigt dem Wärter, daß die Wärmeerzeugung im Ofen i zu verringern oder abzustellen ist. An Stelle der Signaleinrichtung 30 oder auch 'neben ihr kann. ein Strommesser angeordnet werden, der die Stärke des gesamten, von den einzelnen Gebern eingeschalteten Stromes und damit den diesem Strom entsprechenden jeweiligen Wärmebedarf des Wagens anzeigt. Ein sol-i ches Anzeigegerät gibt dem Wärter die Möglichkeit, die Bedienung des Ofens i dem jeweiligen Wärmebedarf des Wagens anzupassen.
  • Erfolgt die Erwärmung des Heizwassers nicht im Ofen i, sondern in dem mit Dampf betriebenen Erhitzer 2, so wird durch das Ventil 27 die Dampfzufuhr stufenweise dem jeweiligen Wärmebedarf des Wagens angepaßt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beheizung und Belüftung von Eisenbahnfahrzeugen, bei denen die in einem Ofen erzeugte Wärme an Wasser abgegeben wird, das zur Erwärmung der den Abteilen zugeführten Frischluft und gegebenenfalls auch zur unmittelbaren Beheizung der Abteile dient, aus denen die verbrauchte Luft abgesaugt und ins Freie gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Abluftkanals (a8) ein an den Heizwasserkreislauf (1, 3, 7) parallel zu dem Frischlufterhitzer (q.) und gegebenenfalls den Heizkörpern (5) angeschlossener Lufterhitzer (9) angeordnet ist, in dem die im Ofen (i) erzeugte überschüssige Wärme an die Abluft abgegeben und von dieser ins Freie abgeführt wird, so daß eine Erhöhung der Wassertemperatur des Ofens (i) und eine unerwünschte Dampfbildung in diesem vermieden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Heizwasserzuleitung (8) zu dem Ablufterhitzer (9) angeordnete Ventil (25) von einem Temperaturfühler (21') in dem vom Ofen (i) am weitesten entfernten Abteil (29) oder von den Temperaturfühlern (21') in den beiden entferntesten Abteilen (28, 29) gesteuert wird, so: daß das Ventil. (25) geöffnet wird, wenn die Raumtemperatur in diesem Abteil (29) oder in einem dieser Abteile (28, 29) die Ansprechtemperatur der Temperaturfühler (21') überschreitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Heizwasserzuleitung (8) zu dem Ablufterhitzer (9) angeordnete Ventil (25) von einem Relais (36) betätigt wird, das von der Summe der Impulse der in den einzelnen Abteilen angeordneten temperaturempfindlichen Geber (33) bei Überschreiten der gewünschten Raumtemperatur gesteuert wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 2 mit einem zusätzlich neben dem Ofen angeordneten, mit Dampf betriebenen Wärmeaustauscher zur Erwärmung des Heizwassers, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Dampfzufuhrleitung (26) zu diesem Wärmeaustauscher (a) angeordnete Ventil (27) von dem oder den das Ventil (25) in der Heizwasserzufuhrleitung (8) zum Abiufterhitzer (9) betätigenden Temperaturfühlern (21') mitgesteuert wird, so daß das Ventil (27) in der Dampfzufuhrleitung (26) schließt, wenn die Raumtemperatur in einem der Abteile (28 oder 29) die Ansprechtemperatur der Temperaturfühler (21') überschreitet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3 mit einem zusätzlich neben dem Ofen angeordneten, mit Dampf betriebenen Wärmeaustauscher zur Erwärmung des Heizwassers, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Dampfzuleitung (26) zu diesem Wärmeaustauscher (2) angeordnete Ventil (27) von einem Relais (38) betätigt wird, -das von der das Relais (36) des Ventils (25) in der Heizwasserzufuhrleitung (8) zum Ablufterhitzer steuernden Summe der Impulse mitgesteuert wird und die Dampfzufuhr zum Wärmeaustauscher (2) stufenweise dem Wärmebedarf des Wagens anpaßt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Heizwasserzufuhrleitung zum Frischlufterhitzer (4.) angeordnete Ventil (22) von einem Temperaturfühler (23) in dem an den Frischlufterhitzer (.4) angeschlossenen Verteilungskanal (i4) gesteuert wird, so daß die Temperatur der Luft bei Austritt aus dem Erhitzer (4) konstant ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Heizwasserzufuhrleitung zum Frischlufterhitzer (4) angeordnete Ventil (22) von einem Relais (37) betätigt wird, das von der das Relais (36) des Ventils (25) in der Heizwasserzufuhrleitung (8) zum Ablufterhitzer (9) steuernden Summe der Impulse geschlossen wird, sobald in einer bestimmten Anzahl der Abteile die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die das 'Ventil (25) in der Heizwasserzufuhrleitung (8) zum Ablufterhitzer (9) betätigende' Gebereinrichtung eine sichtbare oder hörbare Signaleinrichtung (3o) angeschlossen ist, die anzeigt, wenn der Ablufterhitzer (9) in Betrieb ist und ein Wärmebedarf des Wagens nicht vorliegt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i, 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle oder neben der Signaleinrichtung (30) ein Strommesser für den Gesamtregelstrom vorgesehen ist.
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