DE10237420C1 - Heizungs- oder Klimaanlage - Google Patents
Heizungs- oder KlimaanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- oder Klimaanlage für einen Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs mit mindestens zwei jeweils der individuellen Temperierung eines Raumbereichs des Fahrgastraums dienenden Wärmetauschern, die in Parallelzweigen eines Kreislaufs eines Wärmeübertragungsmediums angeordnet und von den Raumbereichen zuführbarer Luft durchströmbar sind. Die von den Wärmetauschern abgegebene Heizleistung wird bei dem einen Wärmetauscher luftseitig und bei dem anderen wärmeübertragungsmediumseitig geregelt. Zur Erreichung einer feinfühlig einstellbaren Temperatur auch in dem von dem luftseitig regelbaren Wärmetauscher beaufschlagten Raumbereich ist in dem den luftseitig regelbaren Wärmetauscher aufweisenden Parallelzweig eine Absperrvorrichtung mit einer Schließ- und zwei definierten Offenstellungen angeordnet. Die Offenstellungen sind dabei derart ausgebildet, daß in der einen Offenstellung ein maximaler Durchfluß und in der anderen Offenstellung ein auf ein vorbestimmtes Maß gedrosselter Durchfluß des Wärmeübertragungsmediums stattfindet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- oder Klimaanlage für
einen Fahrgastraum eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Heizungs- oder Klimaanlage für die ge
trennte Temperaturregelung in vier Klimazonen des Fahrgast
raums, und zwar getrennt in linke und rechte Hälfte des Fahr
gastraums und in Fond und Front des Fahrgastraums (DE 196 46 123 A1)
ist der Wärmetauscher in vier Wärmetauschersegmente
aufgeteilt, von denen in Einbaulage des Wärmetauschers je
weils zwei Wärmetauschersegmente vertikal übereinander und
horizontal nebeneinander liegen. Jeweils einem Wärmetauscher
segment ist eine der vier Klimazonen des Fahrgastraums zuge
ordnet, und die in die entsprechenden Klimazonen führenden
Luftleitkanäle sind an der Luftaustrittsfläche der vier ver
schiedenen Wärmetauschersegmente des Wärmetauschers ange
schlossen. Konstruktiv besteht der Wärmetauscher aus einem
linken und rechten Teil. Die Zuführung des Wärmeübertragungs
mediums erfolgt über eine zwischen diesen beiden Teilen ange
ordnete, mittlere Eintrittsöffnung, die das als Wärmeübertra
gungsmedium genutzte Kühlwasser der Brennkraftmaschine des
Fahrzeugs in einen mittleren Sammelkasten führt, von dem aus
es durch waagerechte Rohre zu den äußeren, linken und rechten
Sammelkästen geleitet wird. Eine von dem mittleren Sammelka
sten bis in die äußeren Sammelkästen reichende Trennwand
trennt jeweils das obere Wärmetauschersegment von dem unteren
Wärmetauschersegment. Damit wird der dem Wärmetauscher zuge
führte Kühlwasserstrom in vier parallele, jeweils eines der
Wärmetauschersegmente durchströmende Teilströme aufgeteilt,
die nach Durchströmen der Wärmetauschersegmente wieder zu ei
nem Rücklaufstrom vereinigt werden. Die Heizleistung der obe
ren Wärmetauschersegmente wird durch Regelung des die Wärme
tauschersegmente durchströmenden Kühlwassers und die Heizlei
stung der unteren Wärmetauschersegmente durch Regelung der
die einzelnen Wärmetauschersegmente durchströmenden Luftmenge
geregelt. Da die unteren Wärmetauschersegmente dem Fond zuge
ordnet sind, läßt sich eine weitgehend unabhängige Tempera
tureinstellung zwischen Frontraum einerseits und Fond ande
rerseits ermöglichen.
Bei einer ebenfalls bekannten Heizungsanlage (DE 39 16 166 C2)
ist der Wärmetauscher in drei Wärmetauschersegmente un
terteilt, von denen zwei Wärmetauschersegmente in zwei Paral
lelzweigen eines über die Brennkraftmaschine des Fahrzeugs
geführten Kreislaufs des hier wiederum als Wärmeübertragungs
medium verwendeten Kühlwassers angeordnet sind. Zum Regeln
des Durchfliusses des Kühlwassers ist in jedem Parallelzweig
ein Taktventil in Reihe mit dem Wärmetauscher geschaltet. Das
dritte Wärmetauschersegment ist so mit den beiden äußeren
Wärmetauschersegmenten verbunden, das es immer dann vom Kühl
wasser durchflossen wird, wenn mindestens eines der getrennt
ansteuerbaren Taktventile geöffnet ist. Werden die Taktventi
le mit gleicher Taktfrequenz gegensinnig gesteuert, so fließt
das Kühlwasser stets während einer längeren Zeitdauer durch
das dritte Wärmetauschersegment als durch die beiden anderen
Wärmetauschersegmente, so daß hier ein höheres Temperaturni
veau entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizungs- oder
Klimaanlage der eingangs genannten Art für die unabhängige
Temperatureinstellung in mindestens zwei Raumbereichen des
Fahrgastraums zu schaffen, mit der eine gewünschte Temperatur
eines Raumbereichs mehr feinstufig eingestellt werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Heizungs- oder Klimaanlage hat den Vor
teil, daß die luftseitige Temperaturregelung für den zugeord
neten Raumbereich unterstützt wird durch eine gestufte Vorre
gelung des Durchflusses des Wärmeübertragungsmediums durch
den zugeordneten Wärmetauscher, so daß die Luftregelung auf
Basis von zwei verschiedenen Durchflußmengen des Wärmeüber
tragungsmediums durchgeführt werden kann. Damit läßt sich die
Temperierung des zugeordneten Raumbereichs des Fahrgastraums
sehr viel genauer an die Temperaturvorgaben des Fahrgastes
anpassen. Durch das vollständige Sperren des Durchflusses des
Wärmeübertragungsmediums durch den Wärmetauscher ist es zu
sätzlich möglich, den zugeordneten Raumbereich auch mit Kalt
luft unterschiedlicher Dosierung zu beaufschlagen, ohne daß
ein zusätzlicher Kaltluftbypass am Wärmetauscher vorgesehen
werden muß.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hei
zungs- oder Klimaanlage mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentan
sprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dem
luftseitig regelbaren Wärmetauscher ein Bypass zugeordnet,
der synchron mit der Absperrvorrichtung derart steuerbar ist,
daß er in der Schließstellung der Absperrvorrichtung geöffnet
und in der Offenstellung der Absperrvorrichtung geschlossen
ist. Durch das Vorsehen des Bypasses und dessen inverse Syn
chronisation mit dem Absperrventil wird eine Rückwirkung der
Sperrung oder Drosselung des Durchflusses des Wärmeübertra
gungsmediums durch den Wärmetauscher auf den Durchfluß des
anderen Wärmetauschers vermieden, so daß die Temperierung des
vom wärmeübertragungsmediumseitig geregelten Wärmetauscher
beaufschlagten Raumbereichs sich nicht ändert und damit nicht
nachgeregelt werden muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
in dem den wärmeübertragungsmediumseitig regelbaren Wärmetau
scher enthaltenden Parallelzweig eine Regelvorrichtung zur
Regelung des Durchflusses des Wärmeübertragungsmediums durch
den Wärmetauscher angeordnet, wobei die Regelvorrichtung bei
spielsweise als ein von einer Steuervorrichtung gesteuertes
Taktventil ausgebildet ist. Durch das Verhältnis der Öff
nungsdauer zur Schließdauer des Taktventils wird die Heizlei
stung des Wärmetauschers bestimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
auch diesem Wärmetauscher ein Bypass zugeordnet, der synchron
mit dem Taktventil derart steuerbar ist, daß er in den
Schließintervallen des Taktventils geöffnet und in den Öff
nungsintervallen des Taktventils geschlossen ist. Durch die
sen Bypass wird in gleicher Weise eine Rückwirkung auf die
Durchflußmenge des Wärmeübertragungsmediums in dem luftseitig
geregelten Wärmetauscher vermieden.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zei
gen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 jeweils ausschnittweise eine Heizungs- oder
Klimaanlage für einen Fahrgastraum eines
Kraftfahrzeugs gemäß zweier Ausführungsbei
spiele.
Die in Fig. 1 ausschnittweise skizzierte Heizungs- oder Kli
maanlage für den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs weist
- wie bekannt und daher nicht weiter dargestellt - einen im
Vorbau des Kraftfahrzeugs angeordneten Klimakasten auf, in
dem in Luftströmungsrichtung hintereinander ein Gebläse, ein
Verdampfer und eine Wärmetauschereinheit angeordnet sind. Der
Verdampfer ist in bekannter Weise in einem Kältemittelkreis
lauf angeordnet und kühlt die vom Gebläse durch den Klimaka
sten hindurchgeblasene Luft. Bei Ausbildung als Heizungsanla
ge entfällt der Verdampfer. Die Wärmetauschereinheit umfaßt
- wie in Fig. 1 dargestellt ist - zwei Wärmetauscher 11, 12,
die in einen Kühlwasserkreislauf 15 einer Brennkraftmaschine
10 des Fahrzeugs eingebunden sind. Das Kühlwasser wird als
Wärmeübertragungsmedium genutzt, das in den Wärmetauschern
11, 12 Wärmeenergie zur Verfügung stellt. Dabei liegen die
beiden Wärmetauscher 11, 12 in Parallelzweigen 13, 14 des
Kühlwasserkreislaufs 15, in dem mittels einer Wasserpumpe 16
das von der Brennkraftmaschine 10 aufgeheizte Kühlwasser über
eine Vorlaufleitung 17 der Wärmetauschereinheit zugeführt
wird, diese durchströmt und über eine Rücklaufleitung 18 an
die Brennkraftmaschine 10 zurückgeführt wird. Dabei teilt
sich der Kühlwasserstrom auf die beiden Parallelzweige 13, 14
auf, so daß jeder Wärmetauscher 11, 12 von einem Teilstrom
durchflossen wird. Durch die solchermaßen aufgeheizten Wärme
tauscher 11, 12 wird die die Wärmetauscher 11, 12 durchströ
mende Gebläseluft erwärmt, die erwärmte Luft strömt über
Luftleitkanäle, die im Innern des Fahrgastraums des Kraft
fahrzeugs münden, und wird über Luftaustrittsöffnungen in
verschiedene Raumbereiche des Fahrgastraums eingeblasen. Da
bei wird jeweils ein Wärmetauscher 11, 12 für die Tempererie
rung eines zugeordneten Raumbereichs verwendet, indem die von
ihm erwärmte Luft ausschließlich diesem Raumbereich zugeführt
wird. Sollen mehrere, z. B. viert Raumbereiche individuell
temperierbar sein, so werden entsprechend viele Wärmetauscher
in Parallelzweigen vorgesehen und die über jeweils einen Wär
metauscher geführte Luft dem jeweiligen Raumbereich zuge
führt.
Von den beiden Wärmetauschern 11, 12, von denen beispielswei
se der Wärmetauscher 11 der Temperierung des Frontraums und
der Wärmetauscher 12 der Temperierung des Fond des Fahrga
straums dient, ist der Wärmetauscher 11 wasserseitig gere
gelt, d. h., daß dessen abgegebene Heizleistung durch die Re
gelung des den Wärmetauscher 11 durchfließenden Kühlwasser-
Teilstroms bestimmt wird. Der Wärmetauscher 12 ist luftseitig
geregelt, d. h., daß dessen abgegebene Heizleistung durch Do
sierung der den Wärmtauscher 12 durchströmenden Luft bestimmt
wird. Dem wasserseitig regelbaren Wärmetauscher 11 ist hierzu
eine Regelvorrichtung 20 zur Regelung des Durchflusses des
Kühlwassers durch den Wärmetauscher 11 zugeordnet, die im
Parallelzweig 13 angeordnet ist. Die Regelvorrichtung 20
wird beispielsweise von einem Taktventil gebildet, das von
einer Steuervorrichtung 19 gesteuert wird. Das Verhältnis der
Öffnungsdauer zur Schließdauer des Taktventils bestimmt die
mittlere Durchflußmenge des Kühlwassers durch den Wärmetau
scher 11 und damit die im Wärmetauscher 11 an die ihn durch
strömende Luft abgebbare Heizleistung.
Der luftseitig regelbare Wärmetauscher 12 wird permanent von
dem Kühlwasser durchströmt und gibt eine konstante Heizlei
stung an die ihn durchströmende Luft ab. Die Temperatur in
dem dem Wärmetauscher 12 zugeordneten Raumbereich wird da
durch eingestellt, daß entsprechend bemessene Luftmengen über
den Wärmetauscher 12 geführt werden, die den Raumbereich er
wärmen. Zusätzlich ist in dem Parallelzweig 14 noch eine Ab
sperrvorrichtung 21 angeordnet, die mit einer Sperrstellung
und zwei Offenstellungen ausgestattet ist. In der Sperrstel
lung sperrt die Absperrvorrichtung 21 den Durchfluß des Kühl
wassers durch den Wärmetauscher 12, in der einen Offenstel
lung läßt sie den maximalen Durchfluß des Kühlwassers durch
den Wärmetauscher 12 zu und in der anderen Offenstellung
drosselt sie den Kühlwasserdurchfluß durch den Wärmetauscher
12 auf ein vorgegebenes Maß.
In Fig. 1 sind Regelvorrichtung 20 und Absperrvorrichtung 21
in jedem Parallelzweig 13 und 14 in Strömungsrichtung des
Kühlwassers gesehen den Wärmetauschern 11, 12 vorgeordnet.
Sie können aber auch den Wärmetauschern 11, 12 nachgeordnet
sein.
Die in Fig. 2 ausschnittweise dargestellte Heizungs- oder
Klimaanlage unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen
dadurch, daß jedem Wärmetauscher 11, 12 im Kühlwasserkreis
lauf 15 ein Bypass 22 bzw. 23 zugeordnet ist. Der dem wasser
seitig regelbaren Wärmetauscher 11 zugeordnete Bypass 22 ist
mit der von dem Taktventil gebildeten Regelvorrichtung 20
derart synchronisiert gesteuert, daß er in den Schließinter
vallen des Taktventils geöffnet und in den Öffnungsinterval
len des Taktventils geschlossen ist. Hierzu ist beispielswei
se das Taktventil als Umschaltventil, hier als 3/2-Wegeventil
24, ausgebildet, von dessen drei Ventilanschlüssen ein Venti
leinlaß an der Vorlaufleitung 17, ein Ventilauslaß an dem
Wärmtauscher 12 und ein Ventilauslaß an dem Bypass 22 ange
schlossen ist.
Der dem luftseitig regelbaren Wärmetauscher 12 zugeordnete
Bypass 23 ist mit der Absperrvorrichtung 21 derart synchroni
siert gesteuert, daß er bei in Sperrstellung sich befindli
cher Absperrvorrichtung 21 geöffnet ist und in den Offenstel
lungen der Absperrvorrichtung 21 geschlossen ist. Die Ab
sperrvorrichtung 21 ist hierzu als Umschaltventil ausgebil
det, das wechselweise den Durchlaß durch den Wärmetauscher 12
und den Bypass 23 sperrt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2
ist das Umschaltventil mittels eines 3/3-Wegeventils 25 rea
lisiert, von dessen drei Ventilanschlüssen ein Ventileinlaß
mit der Vorlaufleitung 17, ein Ventilauslaß mit dem Wärmetau
scher 12 und der andere Ventilauslaß mit dem Bypass 23 ver
bunden ist. In der in Fig. 2 gezeigten mittleren Schaltstel
lung des 3/3-Wegeventils 25 fließt aufgrund der im Ventil an
geordneten Drossel 26 eine vorgegebene Kühlwassermenge durch
den Wärmetauscher 12, so daß dessen Heizleistung reduziert
ist. In der Basis-Schaltstellung des 3/3-Wegeventils 25
fließt die maximale Kühlwassermenge durch den Wärmetauscher
12, der damit die größte Heizleistung besitzt. In beiden Fäl
len bleibt der Bypass 23 abgesperrt. In der dritten Schalt
stellung des 3/3-Wegeventils 25 ist die Kühlwasserzufuhr zum
Wärmetauscher 12 abgesperrt und die Vorlaufleitung 17 unmit
telbar mit dem Bypass 23 verbunden, so daß der im Parallelz
weig 14 fließende Kühlwasser-Teilstrom den Wärmetauscher 12
umgeht. Die beiden Wärmetauscher 11, 12 können baulich zu ei
ner Einheit zusammengefaßt sein, wie sie durch die strichli
nierte Umrahmung 27 in Fig. 1 symbolisiert ist. In diesem
Fall bilden die Wärmetauscher 11, 12 Zonen eines gemeinsamen
Wärmetauschers, die nach wie vor von separaten Teilströmen
des Kühlwassers durchströmt werden. Die Wasserpumpe 10 kann
statt in der Vorlaufleitung 17 auch in der Rücklaufleitung 18
angeordnet sein. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind
das 3/2-Wegenventil 24 und das 3/3-Wegeventil 25 jeweils als
Magnetventile mit Federrückstellung ausgebildet, wobei statt
dessen auch eine andere Antriebsart in Betracht kommen kann.
Claims (10)
1. Heizungs- oder Klimaanlage für einen Fahrgastraum eines
Fahrzeugs, mit mindestens zwei jeweils der individuellen
Temperierung eines Raumbereichs des Fahrgastraums dienen
den Wärmetauschern (11, 12), die in Parallelzweigen (13,
14) eines Kreislaufs (15) eines Wärmeübertragungsmediums
angeordnet und von den Raumbereichen zuführbarer Luft
durchströmbar sind und mit denen die Temperatur in dem
dem einen Wärmetauscher (12) zugeordneten Raumbereich
luftseitig und in dem dem anderen Wärmetauscher (11) zu
geordneten Raumbereich wärmeübertragungsmediumseitig re
gelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem den luftseitig regelbaren Wärmetauscher (12)
aufweisenden Parallelzweig (14) eine Absperrvorrichtung
(21) mit einer Schließstellung und zwei definierten Of
fenstellungen angeordnet ist und daß die Offenstellungen
derart ausgebildet sind, daß in der einen Offenstellung
ein maximaler Durchfluß und in der anderen Offenstellung
ein auf ein vorgegebenes Maß gedrosselter Durchfluß des
Wärmeübertragungsmediums durch den Wärmetauscher (12)
freigegeben ist.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem luftseitig regelbaren Wärmetauscher (12) im
Kreislauf (15) des Wärmeübertragungsmediums ein Bypass
(23) zugeordnet ist, der mit der Absperrvorrichtung (21)
derart synchron gesteuert ist, daß er in Schließstellung
der Absperrvorrichtung (21) geöffnet und in den Offen
stellungen der Absperrvorrichtung (21) geschlossen ist.
3. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrvorrichtung (21) als Umschaltventil ausge
bildet ist, das wechselweise den Durchfluß durch den Wär
metauscher (12) und den Bypass (23) sperrt.
4. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschaltventil als 3/3-Wegeventil (25 ausgebildet
ist, von dessen drei Ventilanschlüssen ein Ventileinlaß
mit einer Zuführleitung (17) für das Wärmeübertragungsme
dium, ein Ventilauslaß mit dem Wärmetauscher (12) und ein
Ventilauslaß mit dem Bypass (23) verbunden ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem den wärmeübertragungsmediumseitig regelbaren
Wärmetauscher (11) aufweisenden Parallelzweig (13) eine
Regelvorrichtung (20) zur Regelung des Durchflusses des
Wärmeübertragungsmediums durch den Wärmetauscher (11) an
geordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung (20) ein von einer Steuervor
richtung (19) gesteuertes Taktventil ist.
7. Anlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem wärmeübertragungsmediumseitig regelbaren Wärme
tauscher (11) im Kreislauf (15) des Wärmeübertragungsme
diums ein Bypass (22) zugeordnet ist, der mit dem Takt
ventil derart synchron gesteuert ist, daß er in den
Schließintervallen des Taktventils geöffnet und in den
Öffnungsintervallen des Taktventils geschlossen ist.
6. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Taktventil als 3/2-Wegeventil (24) ausgebildet
ist, von dessen drei Ventilanschlüssen ein Ventileinlaß
mit einer Zuführleitung (17) für das Wärmeübertragungsme
dium, ein Ventilauslaß mit dem Wärmetauscher (11) und ein
Ventilauslaß mit dem Bypass (22) verbunden ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeübertragungsmedium das Kühlwasser einer
Brennkraftmaschine (10) ist, das in einem Heizkreislauf
(15) umläuft und daß die beiden Wärmetauscher (11, 12) in
parallelen Zweige des Heizkreislaufs (15) angeordnet
sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wärmetauscher (11, 12) konstruktiv zu ei
ner baulichen Einheit (27) zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10237420A DE10237420C1 (de) | 2002-08-16 | 2002-08-16 | Heizungs- oder Klimaanlage |
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ID=27771571
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DE (1) | DE10237420C1 (de) |
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