DE10225469C1 - Heizungs- und/oder Klimaanlage - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- oder Klimaanlage für eine Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs mit einem luftdurchströmten und wasserdurchflossenen Wärmetauscher (13), der in drei Wärmetauschersegmente (131, 132, 133) unterteilt ist, mit den Wärmetauschersegmenten zugeordneten, getrennten Luftleitkanälen (18-20; 18'-20'), die in verschiedenen Zonen des Fahrgastraums münden, und mit Mitteln zum Regeln des Wasserdurchflusses in zwei der Wärmetauschersegmente (131, 133). Zwecks Realisierung einer 4-Zonen-Klimatisierung mit der Möglichkeit einer voneinander unabhängigen Temperatureinstellung bei Verwendung eines einzigen, nur wenig modifizierten Wärmetauschers ist das dritte Wärmetauschersegment (132) vom Wasser dauerdurchströmt und dessen Heizleistung luftseitig geregelt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- und/oder Klimaanlage
für die Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Heizungsanlage dieser Art (DE 39 16 166 C2)
liegen die drei Wärmetauschersegmente in Einbaulage des
Wärmetauschers in Horizontalrichtung nebeneinander und die
Mittel zum Regeln des Durchflusses des
Wärmeübertragungsmediums sind als Taktventile ausgebildet,
die in zu den beiden äußeren Wärmetauschersegmenten
führenden, getrennten Zulaufleitungen angeordnet sind. Das
dritte, mittlere Wärmetauschersegment ist so mit den beiden .
äußeren Wärmetauscherzonen verbunden, daß es immer dann vom
Wärmeübertragungsmedium durchflossen wird, wenn mindestens
eines der getrennt ansteuerbaren Taktventile geöffnet ist.
Werden die Taktventile mit gleicher Taktfrequenz gegensinnig
gesteuert, so fließt das Wärmeübertragungsmedium stets
während einer längeren Zeitdauer durch das mittlere
Wärmetauschersegment als durch die äußeren
Wärmetauschersegmente, so daß hier ein gegenüber den beiden
äußeren Wärmetauschersegmenten höheres Temperaturniveau
entsteht. Die Heizleistung des mittleren
Wärmetauschersegments kann dadurch beeinflußt werden, daß die
Ansteuersignale für die Taktventile gegeneinander
phasenverschoben werden. Da an der mittleren
Wärmetauscherzone die Luftleit- oder -führungskanäle zu dem
Fond der Fahrgastzelle angeschlossen sind und diese bei im
Vorbau angeordneter Heizungsanlage relativ lang sind, können
mit der permanent höheren Heizleistung des mittleren
Wärmetauschersegments die in den langen Leitungen
unvermeidlichen Wärmeverluste kompensiert und der Fond mit
gleich hoher Temperatur beaufschlagt werden wie die
Fronträume von Fahrer und Beifahrer.
Bei einer ebenfalls bekannten Heizungs- oder Klimaanlage für
die getrennte Temperaturregelung in vier Klimazonen der
Fahrgastzelle, und zwar getrennt in linke und rechte Hälfte
der Fahrgastzelle und in Fond und Front der Fahrgastzelle
(DE 196 46 123 A1), ist der Wärmetauscher in vier
Wärmetauschersegmente aufgeteilt, von denen in Einbaulage des
Wärmetauschers jeweils zwei Wärmetauschersegmente vertikal
übereinander und horizontal nebeneinander liegen. Jeweils
einem Wärmetauschersegment ist einer der vier Klimazonen der
Fahrgastzelle zugeordnet, und die in die entsprechenden
Klimazonen führenden Luftleitkanäle sind an der
Luftaustrittsfläche der vier verschiedenen
Wärmetauschersegmenten des Wärmetauschers angeschlossen.
Konstruktiv besteht der Wärmetauscher aus einem linken und
rechten Teil. Die Zuführung des Wärmeübertragungsmediums
erfolgt über eine zwischen diesen beiden Teilen angeordnete,
mittlere Eintrittsöffnung, die das Wärmeübertragungsmedium in
einen mittleren Sammelkasten führt, von dem aus es durch
waagerechte Rohre zu den äußeren, linken und rechten
Sammelkästen geleitet wird. Eine von dem mittleren
Sammelkasten bis in die äußeren Sammelkästen reichende
Trennwand trennt das obere Wärmetauschersegment von dem
unteren Wärmetauschersegment. Den Sammelkastenabschnitten in
den äußeren Sammelkästen sind jeweils Austrittsöffnungen
zugeordnet, durch die das Wärmeübertragungsmedium wieder aus
dem Wärmetauscher ausströmt. Die Heizleistung der oberen
Wärmetauschersegmente werden durch Regelung des die
Wärmetauschersegmente durchströmenden
Wärmemittelübertragungsmediums und die Heizleistung der
unteren Wärmetauschersegmente durch Regelung der die
einzelnen Wärmetauschersegmente durchströmenden Luft
geregelt. Da die unteren Wärmetauschersegmente dem Fond
zugeordnet sind, läßt sich eine weitgehende unabhängige
Temperatureinstellung zwischen Frontraum einerseits und Fond
andererseits ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizungs- oder
Klimaanlage für die unabhängige Temperatureinstellung von
vier Zonen in der Fahrgastzelle zu schaffen, die einen
konstruktiv einfachen Wärmetauscher aufweist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Heizungs- oder Klimaanlage hat den
Vorteil, daß zur Realisierung der unabhängigen 4-Zonen-
Temperierung in der Fahrgastzelle nur ein einziger
Wärmetauscher erforderlich ist, der gegenüber den
herkömmlichen Wärmetauschern baulich nur wenig modifiziert zu
werden braucht und keine zusätzliche Mittel zur Führung des
Wärmeübertragungsmediums durch das dritte
Wärmetauschersegment erforderlich macht. Durch die
luftseitige Regelung der Heizleistung des dritten
Wärmetauschers kann die Temperatur im Fond unabhängig von der
Temperatur im Frontraum eingestellt werden, und zwar deutlich
niedriger oder höher.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Heizungs- oder Klimaanlage mit zweckmäßigen Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüche angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt
das dritte Wärmetauschersegment als mittleres
Wärmetauschersegment zwischen den beiden anderen
Wärmetauschersegmenten als äußere Wärmetauschersegmente und
der Wärmetauscher ist in Einbaulage vertikal ausgerichtet, so
daß die das Wärmeübertragungsmedium führenden, parallelen
Rohren vertikal verlaufen und ihre Rohrenden von einem oberen
und unteren Sammelkasten für das Wärmeübertragungsmedium
überdeckt sind. Einer der beiden Sammelkästen ist
entsprechend den drei Wärmetauschersegmenten in drei
voneinander abgeschottete Segmentabschnitte unterteilt, die
jeweils einen eigenen Anschlußstutzen zum Anschluß einer Zu-
oder Ablaufleitung für das Wärmeübertragungsmedium aufweisen.
Durch diese Ausbildung des Wärmetauschers beschränkt sich die
erforderliche Modifikation gegenüber den herkömmlichen
Wärmetauschern nur auf einen Sammelkasten, und nur insoweit,
als dieser in drei Abschnitte unterteilt und in jedem
Abschnitt ein separater Anschlußstutzen für den Zu- oder
Ablauf des Wärmeübertragungsmittels vorgesehen werden muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
auch der andere Sammelkasten in drei voneinander separierte
Abschnitte unterteilt, von denen jeder einen Anschlußstutzen
zum Anschließen einer Zu- oder Ablaufleitung für das
Wärmeübertragungsmedium trägt. Dadurch erhält man eine
zwangsgeführte Aufteilung der den Wärmetauscher
durchströmenden Volumenströme des Wärmeübertragungsmediums
auf die drei einzelnen Wärmetauschersegmente.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Klimakastens einer
Klimaanlage für die Fahrgastzelle eines
Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Wärmetauschers im
Klimakasten gemäß Fig. 1 in seiner
Anbindung an den Kühlkreislauf der
Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs.
Die in Fig. 1 und 2 insgesamt schematisch dargestellte
Klimaanlage für den Fahrgastraum oder die Fahrgastzelle eines
Kraftfahrzeugs weist einen üblicherweise im Vorbau des
Kraftfahrzeugs angeordneten Klimakasten 10 auf, in dem in
Luftströmungsrichtung hintereinander ein Gebläse 11, ein
Verdampfer 12 und ein Wärmetauscher 13 angeordnet sind. Der
Verdampfer 12 ist in bekannter Weise in einem
Kältemittelkreislauf angeordnet und kühlt die vom Gebläse 11
durch den Klimakasten 10 hindurchgeblasene Luft ab. Der
Wärmetauscher 13 ist - wie Fig. 2 zeigt - in den
Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine 14 eingebunden, in dem
mittels einer Wasserpumpe 15 das von der Brennkraftmaschine
aufgeheizte Kühlwasser dem Wärmetauscher 13 zugeführt wird,
diesen durchströmt und zum erneuten Aufheizen an die
Brennkraftmaschine 14 zurückgeführt wird. Durch den
solchermaßen aufgeheizten Wärmetauscher 13 wird die den
Wärmetauscher 13 durchströmende Gebläseluft des Gebläses 11
erwärmt. Die erwärmte Luft strömt in Luftführungs- oder
Luftleitkanäle, die im Innern der Fahrgastzelle des
Kraftfahrzeugs münden und hier über Luftaustrittsöffnungen
die Luft in verschiedene Zonen der Fahrgastzelle einblasen.
Um in vier verschiedenen Klimazonen der Fahrgastzelle, und
zwar in der rechten und linken Hälfte des Frontraums und in
der linken und rechten Hälfte des Fonds, eine gewünschte
Temperatur unabhängig einstellen zu können, ist der
Wärmetauscher 13 in drei Wärmetauschersegmente 131, 132, 133
unterteilt. Die beiden äußeren Wärmetauschersegmente 131, 133
sind wasserseitig und das mittlere Wärmetauschersegment 132
ist luftseitig in ihrer bzw. seiner Heizleistung geregelt.
Dem mittleren Wärmetauschersegment 132 sind ausgangsseitig
zwei Luftleitkanäle 16, 17 zugeordnet, von denen der
Luftleitkanal 16 zu der linken Hälfte des Fondraums der
Fahrgastzelle und der Luftleitkanal 17 zur rechten Hälfte des
Fondraums führt. Dem linken äußeren Wärmetauschersegment 131
ist ein Luftkanal 18, der im Fußraum der linken Hälfte des
Frontraums der Fahrgastzelle mündet, ein Luftleitkanal 19 der
in der Mittelebene der linken Hälfte des Frontraums mündet,
und ein Luftleitkanal 20 zugeordnet, der in der linken Hälfte
des Frontraums an der Frontscheibe mündet und einer
Entfrosterfunktion dient. In gleicher Weise ist dem rechten
äußeren Wärmetauschersegment 133 ein Luftleitkanal 18', der
in der rechten Hälfte des Fußraums im Frontraum mündet, ein
Luftleitkanal 19', der in der Mittelebene der rechten Hälfte
des Frontraums mündet, und ein Luftleitkanal 20' zugeordnet,
der in der rechten Hälfte des Frontraums an der Frontscheibe
mündet und hier zur Entfrostung dient. Die in Fig. 1
dargestellte Anordnung der Luftleitkanäle 18-20 und 18'-
20' ist nur schematisch und stellt nicht die eigentliche,
räumliche Zuordnung der Luftleitkanäle zu der Ausgangsseite
des Wärmetauschers 13 dar, bei der z. B. die Luftleitkanäle
18, 19 und 18' und 19' vertikal übereinander von der
Luftaustrittsfläche des Wärmetauschers 13 abführen. Zur
Beaufschlagung der Luftleitkanäle 19, 20 bzw. 19' und 20' mit
Frisch- oder Kaltluft sind um den Wärmetauscher 13 seitlich
vorbeiführende Bypässe 21, 21' vorgesehen, in denen jeweils
eine schwenkbare Luftklappe 22 bzw. 22' angeordnet ist.
Mittels der Luftklappen 22, 22' können die Bypässe 21, 21'
mit einstellbarem Öffnungsquerschnitt freigegeben oder
vollständig abgeschlossen werden. Zur Aufteilung der in die
Luftleitkanäle 19 und 20 bzw. 19' und 20' einströmenden
Frisch- oder Warmluft ist eine schwenkbare Luftverteilklappe
23 bzw. 23' vorgesehen, die je nach Schwenkstellung eine
größere Luftmenge in den Luftleitkanal 19 oder 20 bzw. 19'
oder 20' einströmen läßt.
Wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, weist der
Wärmetauscher 13 eine Vielzahl von parallelen Rohren 24 auf,
die sich vertikal zwischen einem unteren Sammelkasten 25 für
das zufließende Kühlwasser, üblicherweise Wasserkasten
genannt, und einem oberen Sammelkasten 26 für das abfließende
Kühlwasser erstrecken und in diesen frei münden. Der obere
Sammelkasten 26 ist entsprechend den drei
Wärmetauschersegmenten 131, 132, 133 in drei Kastenabschnitte
unterteilt, die gegeneinander abgeschottet und jeweils mit
einem eigenen Anschlußstutzen 27, 28, 29 versehen sind. Jeder
Anschlußstutzen 27, 28, 29 ist mit einer Rücklauf- oder
Ablaufleitung 30, 31, 32 verbunden, die an den Pumpeneingang
der Wasserpumpe 15 führen. Der Pumpenauslaß der Wasserpumpe
15 ist mit der Brennkraftmaschine 14 verbunden, und das von
der Brennkraftmaschine 14 erwärmte Kühlwasser wird über eine
Vor- oder Zulaufleitung 33 zum Anschlußstutzen 34 am unteren
Sammelkasten 26 geführt.
In den Ablaufleitungen 30, 32 von den beiden äußeren
Wärmetauschersegmenten 131 und 133 sind Mittel zum Regeln der
Wasserdurchflußmenge angeordnet, die im Ausführungsbeispiel
als Taktventile 35, 36 ausgebildet sind. Die beiden
Taktventile 35, 36 werden unabhängig voneinander gesteuert,
und durch die Variation von Frequenz und Öffnungsdauer der
Taktventile 35, 36 wird die durch die beiden äußeren
Wärmetauschersegmente 131, 133 fließende Wassermenge und
damit die Heizleistung der beiden äußeren
Wärmetauschersegmente 131, 133 eingestellt. In der
Ablaufleitung 31 für das mittlere Wärmetauschersegment 132
finden sich solche Regelungsmittel nicht, so daß das mittlere
Wärmetauschersegment 132 vom Kühlwasser permanent durchströmt
ist und immer die gleiche Heizleistung abgibt. Die
Einstellung der Temperatur im Fond der Fahrgastzelle erfolgt
über die Regelung der das mittlere Wärmetauschersegment 132
durchströmenden und in die Luftleitkanäle 16, 17 für den Fond
einströmenden Luftmenge. Hierzu sind die an der
Luftaustrittsfläche des mittleren Wärmetauschersegments 132
unmittelbar anschließenden Öffnungen der Luftleitkanäle 16,
17 mittels getrennter Steuerklappen 37, 38 verschließbar oder
freigebbar, wobei die Lufteinströmquerschnitte der
Luftleitkanäle 16, 17 verändert werden können. Alternativ
können die Steuerklappen 37, 38 auch auf der
Lufteintrittsseite des mittleren Wärmetauschersegments 132
angeordnet werden.
In einer Modifizierung des Wärmetauschers 13 ist vorgesehen,
auch den unteren Sammelkasten 25 in drei voneinander
abgeschottete Kastenabschnitte zu unterteilen und jedem
Kastenabschnitt einen separaten Anschlußstutzen zuzuordnen,
wie dies in Fig. 2 strichliniert eingezeichnet ist. Die
Zulaufleitung 33 wird dann über einen Verteiler an alle drei
Anschlußstutzen des Sammelkastens 25 angeschlossen. Die
zusätzliche Unterteilung auch des unteren Wasserkastens 25
führt zu einer zwangsweisen Aufteilung der die
Wärmetauschersegmente 131-133 durchfließenden Wassermengen,
so daß beispielsweise in längeren Schließzeiten der
Taktventile 35, 36 nicht eine erhöhte Wassermenge durch das
mittlere Wärmetauschersegment 132 fließt.
Gemäß einer weiteren, hier nicht dargestellten Modifizierung
können die beiden Kastenabschnitte im Sammelkasten 25, die
den beiden äußeren Wärmetauschersegmenten 131, 133 zugeordnet
sind, miteinander verbunden sein.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Taktventile 35,
36 in zu dem Wärmetauscher 13 führenden Zulaufleitungen
anzuordnen. In diesem Fall müßte die Wasserpumpe 16 in dem
Kühlwasserkreislauf über den Wärmetauscher 13 so angeordnet
sein, daß ihr Pumpeneinlaß zur Brennkraftmaschine 14 weist.
Alternativ kann auch anstelle des oberen Sammelkasten 25 der
untere Sammelkasten 26 in die drei Kastenabschnitte
unterteilt werden und an jedem Kastenabschnitt eine von der
Brennkraftmaschine kommende, separate Zulaufleitung
angeschlossen werden. Die Taktventile sind dann in den
Zulaufleitungen zu den beiden Kastenabschnitten anzuordnen,
die den beiden äußeren Wärmetauschersegmenten 131, 133
zugehörig sind.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel einer Klimaanlage beschränkt, sondern in
gleicher Weise in einer reinen Heizungsanlage zu realisieren,
die sich von der beschriebenen Klimaanlage nur dadurch
unterscheidet, daß der im Klimakasten 10 dem Wärmetauscher 13
vorgeordneter Verdampfer 12 entfällt.
Claims (12)
1. Heizungs- oder Klimaanlage für eine Fahrgastzelle eines
Kraftfahrzeugs, mit einem von Luft durchströmten und von
einem Wärmeübertragungsmedium durchflossenen Wärmetauscher
(13), der in drei Wärmetauschersegmente (131, 132, 133)
unterteilt ist, mit den Wärmetauschersegmenten zugeordneten,
getrennten Luftleitkanälen (18-20; 18'-20'), die in
verschiedenen Zonen des Fahrgastraums münden, und mit Mitteln
zum Regeln des Durchflusses des Wärmeübertragungsmediums in
zwei der drei Wärmetauschersegmente (131, 133),
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Wärmetauschersegment (132) unabhängig von den
beiden anderen Wärmetauschersegmenten (131, 133) vom
Wärmeübertragungsmedium permanent durchströmt ist und dem
dritten Wärmetauschersegment (132) Mittel zum Regeln der es
durchströmenden Luft zugeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem dritten Wärmetauschersegment (132) zugeordneten
Luftleitkanäle (16, 17) in der linken und rechten Hälfte des
Fond und die den beiden anderen Wärmetauschersegmenten (131,
133) zugeordneten Luftleitkanäle (18-20, 18'-20') in der
linken und rechten Hälfte des Frontraums der Fahrgastzelle
münden.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Wärmetauschersegment als mittleres
Wärmetauschersegment (132) zwischen den beiden anderen
Wärmetauschersegmenten als äußere Wärmetauschersegmente (131,
133) liegt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher (13) eine Vielzahl von parallelen
Rohren (34) aufweist, die in je einem die Rohrenden
überdeckenden Sammelkasten (25, 26) für das
Wärmeübertragungsmedium münden, und daß mindestens einer der
beiden Sammelkästen (25, 26) entsprechend den drei
Wärmetauschersegmenten (131-133) in drei räumlich
voneinander abgeschottete Kastenabschnitte (261, 262, 263)
unterteilt ist, die jeweils einen eigenen Anschlußstutzen
(27, 28, 29) zum Anschließen einer Zu- oder Ablaufleitung
(30, 31, 32) aufweisen.
5. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Einbaulage des Wärmetauschers (13) die Rohre (24)
vertikal verlaufen und ein Sammelkasten (25) unten und ein
Sammelkasten (26) oben liegt.
6. Anlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeübertragungsmedium dem unteren Sammelkasten (25)
zu- und von dem oberen Sammelkasten (26) abgeführt ist.
7. Anlage nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Regeln des Durchflusses in den
Ablaufleitungen (30, 32) angeordnet sind, die an den
Anschlußstutzen (27, 29) der beiden den äußeren
Wärmetauschersegmenten (131, 133) zugehörigen
Kastenabschnitte (261, 263) angeschlossenen sind.
8. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Regeln des Durchflusses Taktventile (35,
36) aufweisen.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 4-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Sammelkasten (25) in gleicher Weise in drei
voneinander abgeschottete Kastenabschnitte (251, 252, 253)
unterteilt ist, von denen jeder einen Anschlußstutzen (34)
zum Anschließen einer Zu- oder Ablaufleitung für das
Wärmeübertragungsmedium aufweist.
10. Analge nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Sammelkasten (25) in gleicher Weise in drei
voneinander abgeschottete Kastenabschnitte (251, 252, 253)
unterteilt ist, von denen die beiden den äußeren
Wärmetauschersegmenten (131, 133) zugehörigen
Kastenabschnitte (251, 253) miteinander in Verbindung stehen,
und daß der dem mittleren Wärmetauschersegment (132)
zugehörigen Kastenabschnitt (262) und mindestens einer der
den beiden äußeren Wärmetauschersegmenten (131, 133)
zugehörigen Kastenabschnitte (251, 251) jeweils einen
Anschlußstutzen für eine Zu- oder Ablaufleitung aufweisen.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher (13) im Kühlwasserkreislauf einer
Brennkraftmaschine (14) eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist
und daß das Wärmeübertragungsmedium das im
Kühlwasserkreislauf umlaufende Kühlwasser ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Regeln des Luftstroms der das mittlere
Wärmetauschersegment (132) durchströmenden Luft Steuerklappen
(37, 38) aufweisen, die dem dritten Wärmetauschersegment
(132) in Luftströmungsrichtung vor- oder nachgeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2002125469 Expired - Fee Related DE10225469C1 (de) | 2002-06-08 | 2002-06-08 | Heizungs- und/oder Klimaanlage |
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DE (1) | DE10225469C1 (de) |
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