DE4013043A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung unterschiedlich warmer teilstroeme mit nur einem waermetauscher - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung unterschiedlich warmer teilstroeme mit nur einem waermetauscherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen mehrerer
in ihrer Intensität und Temperatur einstellbarer
Ausgangsströme eines Fluids aus einem gemeinsamen
Eingangsstrom, für den nur ein Beschleunigungselement zur
Verfügung steht sowie nur ein Element zum Verändern der
Temperatur.
Bei dem Fluidstrom kann es sich je nach Anwendungsfall um
eine Flüssigkeit oder um ein Gas handeln, wobei ein
zahlenmäßig sehr häufiger Anwendungsfall die Erwärmung von
Luft für Luftheizungen ist.
Anstelle einer Heizungsanlage kann es sich dabei jedoch
auch ohne weiteres um eine Kühlanlage handeln, in diesem
Fall hätte der Eingangsstrom eine höhere Temperatur als die
Ausgangsströme. Bei dem Element zur Temperaturveränderung
wird es sich in aller Regel um einen Wärmetauscher handeln,
der je nach Anwendungsfall - also Heizung oder Kühlung -
von einem wärmeren oder kälteren Medium als der
Eingangsstrom des Fluids durchflossen wird.
Handelt es sich bei dem Arbeitsmedium um Luft, so hält sich
der bauliche Aufwand für die Handhabung der Eingangs- und
Ausgangsströme in Grenzen, da diese gegenüber der Umgebung
weder vollständig dicht noch übermäßig stabil ausgebildet
sein müssen, um die Ausgangsströme der Luft an die
gewünschten Stellen zu transportieren. Gegenüber diesen
einfach zu gestaltenden Strömungskanälen ist jedoch der
finanzielle Aufwand beispielsweise für Wärmetauscher
relativ hoch, so daß man bestrebt sein wird, mit nur einem
Wärmetauscher auszukommen und auch die Anzahl der anderen
Komponenten eines solchen Heizungs- oder Kühlungssystems,
die vergleichsweise kostenintensiv sind, gering zu halten.
Es handelt sich dabei vor allem um das
Beschleunigungselement, im Falle von Luft als
Strömungsmedium meist ein Gebläse, und die notwendigen
mechanisch einstellbaren Teile, wie einstellbare Klappen
etc., mittels deren die Intensität des jeweiligen Stromes
geregelt wird.
Schickt man den gesamten Eingangsstrom des Fluids durch den
einzigen vorhandenen Wärmetauscher oder ein anderes Element
zur Temperaturbeeinflussung, so wird der gesamte
Massenstrom des Eingangsstromes hierdurch in seiner
Temperatur verändert. Wird dieser in seiner Temperatur
veränderte Eingangsstrom anschließend in Teilströme
aufgeteilt, so läßt sich lediglich deren Intensität durch
Öffnen oder Schließen von eingebauten Drosselstellen, den
sogenannten Stellgliedern verändern, nicht jedoch deren
Temperatur, die bereits vor dem Abzweigen verändert wurde.
Die Temperaturbeeinflussung des Eingangsstromes hängt
natürlich von der Leistung des Wärmetauschers ab. Bei einem
permanent mit gleicher Temperatur durchströmten
Wärmetauscher läßt sie sich nur dadurch steuern, daß ein
regelbarer Anteil des Eingangsstromes den Wärmetauscher
durchläuft und der Rest des Eingangsstromes am
Wärmetauscher unbeeinflußt vorbeifließt. Durch ein Mischen
dieser beiden Anteile des Eingangsstromes hinter dem
Wärmetauscher wird ein Mittelwert der Temperatur abhängig
vom prozentualen Wert der Anteile erreicht, und diese
resultierende Temperatur haben auch die in ihrer Intensität
beeinflußbaren Ausgangsströme.
Oft stellt sich jedoch das Problem, daß trotz der
beschriebenen Elementekonstellation bei den Ausgangsströmen
nicht nur deren Intensität, sondern auch deren Temperatur
separat einstellbar sein soll.
Handelt es sich bei der Anlage um eine Heizungsanlage, so
ist selbstverständlich die maximale Temperatur eines
Ausgangsstromes auf den Wert beschränkt, den man bei
Durchlaufen des Eingangsstromes durch den Wärmetauscher
erzielen kann, also ohne Zumischung nicht erwärmter Anteile
des Eingangsstromes. Die unterste erreichbare Temperatur
des Ausgangsstromes ist die Temperatur des Eingangsstromes
selbst.
Umgekehrt sind die Verhältnisse bei einer Kühlungsanlage,
wo die Maximaltemperatur die Temperatur des Eingangsstromes
ist und die Minimaltemperatur die des Eingangsstromes nach
Durchlaufen des Elements zur Wärmeveränderung.
Je nach Anwendungsfall wird es von den Ausgangsströmen
einige geben, die mit der Temperatur des insgesamt
temperaturveränderten Eingangsstromes betrieben werden
sollen, und bei denen die Veränderung der Intensität
ausreichend ist. Diese Ausgangsströme werden nach der
insgesamten Temperaturveränderung vom Eingangsstrom
abgezweigt und enthalten veränderbare Drosselstellen zur
Einstellung der Intensität des Massenstromes dieser
Ausgangsströme.
Bei einem Heizungssystem können diese Ausgangsströme die
Ströme darstellen, die mit der höchsten Temperatur arbeiten
müssen, so daß also die Erwärmung des gesamten
Eingangsstromes auf die höchste, an den Ausgangsströmen
gewünschte Temperatur eingestellt werden muß. Diejenigen
Ausgangsströme, die mit niedrigeren Temperaturen betrieben
werden sollen, werden mit Teilströmen des in seiner
Temperatur noch nicht veränderten Eingangsstromes gemischt,
wobei die Intensität dieses vor der Wärmebeeinflussung aus
dem Eingangsstrom entnommenen Teilstromes beeinflußt werden
kann, wodurch die Temperatur des jeweiligen Ausgangsstromes
einstellbar ist. Dessen Intensität ist durch die
Veränderung der beiden Teilströme des Ausgangsstromes, die
vor bzw. nach der Temperaturveränderung aus dem
Eingangsstrom abgezweigt wurden, regelbar.
Eine andere Lösung besteht darin, die insgesamte Erwärmung
des Eingangsstromes nach der niedrigsten gewünschten
Temperatur eines Ausgangsstromes zu regeln und den
Ausgangsströmen, für die eine höhere Temperatur gewünscht
ist, jeweils einen Teilstrom zu überlagern bzw. den
Ausgangsstrom durch einen solchen Teilstrom zu ersetzen,
der dem Anteil des Eingangsstromes entnommen wurde, welcher
durch einen Wärmetauscher oder ein ähnliches Element in
seiner Temperatur beeinflußt wurde.
Die beschriebene Vorgehensweise kehrt sich bei Betrieb
einer Kühlungsanlage in ihren Vorzeichen entsprechend um.
Dabei ist es nebensächlich, durch welche Art von Bauelement
die Temperaturbeeinflussung des Eingangsstromes bzw. eines
Teilstromes des Eingangsstromes geschieht. Es kann sich
dabei, wie beschrieben, um einen Wärmetauscher oder ein
anderes Element mit gleicher Zielsetzung handeln. Falls der
Wärmetauscher ständig mit einem Medium durchflossen wird,
dessen Temperatur und Massenstrom nicht gesteuert werden
kann, so geschieht die Temperaturregelung des
Eingangsstromes dadurch, daß der Anteil des
Eingangsstromes, der durch den Wärmetauscher beeinflußt
wird, gesteuert wird, so daß sich nach Vermischen mit dem
nicht-beeinflußten Anteil die gewünschte Endtemperatur des
Eingangsstromes ergibt.
Ebenso kann natürlich der Wärmetauscher ständig vom
gesamten Eingangsstrom durchlaufen werden, wobei dann
allerdings Temperatur oder Massenstrom oder beides des den
Wärmetauscher versorgenden Mediums gesteuert werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zu dessen Durchführung zu schaffen, bei
dem ein Eingangsstrom, welcher mit nur einem Element zur
Temperaturveränderung und einem Beschleunigungselement
beaufschlagt wird, dennoch Ausgangsströme unterschiedlicher
Intensität und Temperatur liefert.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale der
Ansprüche 1, 5 und 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß einerseits die
kosten-, gewichts- und störungsintensiven Aggregate, wie
Beschleunigungselement und Element zur
Temperaturbeeinflussung minimiert werden. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, daß die für die Realisierung
notwendige Installation von zusätzlichen Strömungskanälen
als Bypass mit entsprechenden, einstellbaren
Drosselelementen in der Praxis fast immer auch nachträglich
möglich ist, ohne die Gesamtkonzeption der Heizung oder
Kühlung erneuern zu müssen.
Ein sehr häufiger Anwendungsfall eines solchen Verfahrens
ist ein Heizungssystem für Kraftfahrzeuge, also PKWs und
LKWs. Dieses wird mit Umgebungsluft als Fluid betrieben,
welche durch ein Gebläse oder ein Druckgefälle von außen
nach innen in der gewünschten Menge pro Zeiteinheit als
Eingangsstrom angeliefert wird. Zum Aufheizen des
Eingangsstromes steht aus den vorgenannten Gründen in aller
Regel nur ein Wärmetauscher zur Verfügung, der von der
heißen Kühlflüssigkeit des Antriebsaggregates durchströmt
wird. Wird lediglich die Belüftung des Kraftfahrzeuges
gewünscht, so durchströmt der Eingangsstrom den
Wärmetauscher nicht, sondern wird ohne
Temperaturveränderung in die einzelnen Ausgangsströme
aufgeteilt.
Soll das Fahrzeug dagegen beheizt werden, so wird der
Eingangsstrom teilweise oder ganz durch den Wärmetauscher
geleitet und die Luft mit der resultierenden Temperatur als
Ausgangsströme den Ausströmstellen zugeführt.
Bei den Ausgangsströmen handelt es sich dabei in aller
Regel um drei Ströme, nämlich einen Strom durch den
sogenannten Defrosterkanal zur Innenseite der Frontscheibe
des Kraftfahrzeuges als Ausströmbereich, einen
Ausgangsstrom durch den sogenannten Schalttafelkanal, der
die Fahrgäste etwa in Brusthöhe vertikal anströmt und einen
Ausgangsstrom durch den Fußraumkanal, welcher den Fußraum
der Fahrgäste belüftet oder erwärmt. Durch die insgesamte
Temperaturbeeinflussung des Eingangsstromes ist jedoch
lediglich die Intensität dieser einzelnen Ausgangsströme
durch die Fahrgäste einstellbar, nicht jedoch deren
Temperatur separat regelbar.
Die Temperatur ist damit an den Ausströmstellen und damit
in den Ausströmbereichen (bei geöffneten Stellgliedern)
immer gleich und entspricht mindestens der Temperatur des
nicht-beeinflußten Eingangsstromes und höchstens der
Temperatur des durch den Wärmetauscher geleiteten Anteiles
des Eingangsstromes.
Wünschenswert wäre es für die Fahrgäste jedoch, an den
unterschiedlichen Ausströmstellen unterschiedliche
Temperaturen zu erzielen, beispielsweise im Fußraum eine
höhere Temperatur als im Ausströmbereich des
Schalttafelkanals oder des Defrosterkanals, wobei gerade
der an der Frontscheibe entlangströmende Luftanteil in
Kopfhöhe der Fahrgäste oft als unangenehm warm empfunden
wird. Bei stärkerer Erwärmung des Fußraumes und dem
anschließenden selbständigen Aufsteigen dieser wärmeren
Luft ergibt sich dagegen ein wesentlich angenehmerer
Temperaturgradient innerhalb des Fahrzeugraumes.
Erfindungsgemäße Lösungen werden im folgenden anhand der
Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer KFZ-Heizung und -lüf
tung, bei der die Temperatur am Austritt aus dem
Defrosterkanal separat verändert werden kann,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung, bei der dies für die
Ausströmung an der Schalttafel möglich ist,
Fig. 3 eine Kombinationslösung aus Fig. 1 und Fig. 2, bei
der die Temperatur an der Frontscheibe und an der
Schalttafel.
Fig. 4 eine Lösung ähnlich der der Fig. 3, bei der die
Temperaturregelung an diesen Ausströmstellen jedoch separat
erfolgen kann,
Fig. 5 eine Lösung zur zusätzlichen Erwärmung des in den
Fußraum geleiteten Ausgangsstromes,
Fig. 6 eine Lösung ähnlich der Fig. 5, wobei der
Wärmetauscher von zwei getrennten Teilströmen der
Eingangsluft durchströmt wird, und
Fig. 7 eine Lösung ähnlich der Fig. 4, jedoch mit einem
hinsichtlich seiner Abgabeleistung veränderbaren
Wärmetauscher.
Fig. 8 eine Lösung ähnlich Fig. 6, wobei die Abgabeleistung
eines Teiles des Wärmetauschers veränderbar ist.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer KFZ-Heizung und
-Lüftung, welche bis auf den Bypasskanal BK heute Stand der
Technik ist und zunächst erläutert werden soll:
Bei dem Eingangsstrom E handelt es sich um Umgebungsluft
oder aus dem Innenraum des Fahrzeugs entnommene Luft,
welche entweder durch einen vorhandenen Unterdruck im
Fahrzeuginnenraum oder üblicherweise durch ein Gebläse G,
welches meist in mehreren Stufen betrieben werden kann, auf
den gewünschten Massenstrom gebracht wird. Dieser
Eingangsstrom E wird über ein Wärmestellglied WS in zwei
Anteile aufgeteilt, von denen der eine über einen
Wärmetauscher WT, welcher von der Kühlflüssigkeit des
Motors durchströmt wird, geleitet wird, während der andere
Anteil ohne Erwärmung um den Wärmetauscher herumgeführt
wird. Beide Anteile werden in dem hinter dem Wärmetauscher
liegenden Mischraum MR wieder zusammengeführt, so daß sich
dort eine Temperatur des Eingangsstromes E ergibt, welche
von der Stellung des Wärmestellgliedes WS abhängt und
zwischen der Temperatur des erwärmten Anteiles und der
Temperatur des Eingangsstromes am Eintritt in das System
liegt.
An den Mischraum MR schließt sich der Verteilerraum V an,
von welchem der Defrosterkanal DK zur Frontscheibe, also
zur Düse D1, der Schalttafelkanal SK zur Düse D2 und der
Fußraumkanal FK zur Düse D3 abzweigen.
Jeder dieser drei Kanäle wird damit von Luft gleicher
Temperatur durchströmt, deren Massenstrom durch eine in
jedem Kanal vorhandene Klappe K einstellbar ist. Anstelle
der Klappe K könnte auch jedes andere Stellglied als
Drossel eingesetzt werden, etwa ein Schieber oder
ähnliches. Die Klappe K verändert jeweils den maximalen
freien Querschnitt des entsprechenden Kanals, wobei es sich
um eine in der Mitte oder auch am Rand des
Kanalquerschnitts gelagerte Schwenkklappe, aber auch einen
Schieber oder ein ähnliches Element handeln kann. Beim
Schalttafelkanal SK befindet sich die Klappe K
üblicherweise direkt an der Düse D2, so daß die Klappe K
direkt von den Fahrzeuginsassen ohne vermittelndes
mechanisches Element betätigt werden kann.
Da dies beim Defrosterkanal DK und beim Fußraumkanal FK
ungünstig ist, sind dort die Klappen an der Abzweigung vom
Verteilerraum V angeordnet und meist auf mechanischem Wege
von den Fahrzeuginsassen fernbedient.
Das Ziel besteht nun darin, an den einzelnen Düsen D1 bis
D3 unterschiedliche Temperaturen der Ausgangsströme zu
ermöglichen, insbesondere im Fußraum, also an der Düse D3
eine höhere Temperatur zu ermöglichen als an den oberen
Düsen D1 und D2 bzw. an der Düse D1 des Defrosterkanals DK
eine geringere Temperatur der ausströmenden Luft zu
ermöglichen.
Bei der Darstellung der Fig. 1 wird dies dadurch erreicht,
daß Schalttafelkanal SK und Fußraumkanal FK mit Luft gemäß
der im Verteilerraum V vorhandenen Temperatur gespeist
werden. Dem Defrosterkanal DK wird dagegen über einen
Bypasskanal BK nicht-erwärmte Luft des Eingangsstromes E
zugemischt, welche diesem noch vor dem Wärmstellglied WS,
in aller Regel jedoch hinter dem Gebläse G entnommen wird.
Die Menge der über den Bypasskanal BK zugemischten kalten
Luft wird durch die Stellung des Bypass-Stellgliedes BS
festgelegt, bei dem es sich ebenfalls wieder um eine
fernbetätigte Klappe, einen Schieber oder ein ähnliches
Element handelt. Je offener die Stellung des den freien
Querschnitt des Bypasskanales BK reduzierenden Bypass-
Stellgliedes BS, bzw. je stärker der Defrosterkanal-Strom
vom Verteilerraum her gedrosselt ist, umso mehr wird im
Ausströmbereich der Düse D1 des Defrosterkanales DK die
Temperatur von der Temperatur im Mischraum V in Annäherung
an die Temperatur der nicht-erwärmten Luft des
Eingangsstromes E reduziert, dem der By-Pass-Kanal BK kann
selbstverständlich statt im Defrosterkanal DK direkt,
separat im Ausströmbereich mit einer eigenen Düse münden,
was auch für alle folgenden Darstellungen gilt.
Die die Insassen aus der Düse D1 treffende Luft ist kühler
und somit für den Kopfbereich angenehmer als die aus
beispielsweise der Düse D3 im Fußraum austretende Warmluft.
Der Vorteil dieser wie auch der im folgenden dargestellten
Lösungen liegt im geringen baulichen Zusatzaufwand
gegenüber den herkömmlichen Heizungs- und Lüftungssystemen
in Kraftfahrzeugen, da nach wie vor nur ein Wärmetauscher
und ein Gebläse benötigt werden. Da die Heizung mit
Umgebungsluft arbeitet, müssen die die Luft führenden
Kanäle gegenüber der Umgebung nicht vollständig dicht sein,
so daß der bauliche Aufwand für zusätzliche Kanäle äußerst
gering ist.
Zusätzlich ist auch eine Nachrüstung eines bestehenden
Heizungs- und Lüftungssystems in einem Kraftfahrzeug mit
einem derartigen By-Pass-Kanal jederzeit möglich, was auch
für die folgenden Lösungen gilt.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Lösung, bei der die
nicht-erwärmte Luft, die dem Eingangsstrom E über den By-
Pass-Kanal BK entnommen wird und die in ihrer Intensität
über das By-Pass-Stellglied BS am Beginn (oder einem
beliebigen Bereich) des Bypasskanals geregelt wird, statt
dem Defrosterkanal DK dem Ausströmbereich des
Schalttafelkanales SK vor oder neben dessen Düse D2
zugeführt wird.
Damit entströmt im Falle der Fig. 2 den Düsen D1 und D3 des
Defrosterkanales und des Fußraumkanales Luft mit einer
Temperatur entsprechend der Einstellung des
Wärmstellgliedes WS, während die Temperatur an der Düse D2
durch Veränderung der Stellung des By-pass-Stellgliedes BS
demgegenüber reduziert werden kann.
Fig. 3 zeigt im wesentlichen eine Kombination der Lösungen
gemäß Fig. 1 und Fig. 2, so daß also sowohl der
Defrosterkanal als auch der Schalttafelkanal über separate
By-Pass-Kanäle BK mit nicht erwärmter Luft zusätzlich
versorgt werden können.
Damit strömt lediglich aus der Düse D3 des Fußraumkanales
FK Luft mit der im Verteilerraum V herrschenden Temperatur,
während die Temperatur an den Düsen D1 und D2 demgegenüber
reduziert werden kann.
Ist bei der Lösung gemäß Fig. 3 die Temperatur an den Düsen
D1 und D2 nicht ganz unabhängig voneinander regelbar, da
für die beiden By-Pass-Kanäle BK nur ein gemeinsam
wirkendes By-Pass-Stellglied BS angeordnet ist. Im
vorliegenden Fall handelt es sich dabei um eine Klappe,
welche so angeordnet ist, daß sie zunächst den Querschnitt
des zur Düse D2, also an der Schalttafel, führenden By-
Pass-Kanales mehr und mehr freigibt und erst bei
vollständiger Öffnung dieses By-Pass-Kanales mit
zunehmender Verstellung auch den Querschnitt des zum
Defrosterkanal DK führenden By-Pass-Kanales.
Dabei muß es wenigstens in dem Kanal, in den der By-Pass-
Kanal BK, dessen Querschnitt zuerst freigegeben wird, eine
Klappe oder ein anderes Drosselelement angeordnet sein, um
die Massenstromverteilung auf die beiden By-Pass-Kanäle zu
regeln. Im vorliegenden Fall mündet der zuerst öffnende By
Pass-Kanal im Schalttafelkanal SK noch vor dessen Klappe K,
welche die beschriebene Funktion deshalb miterfüllt.
Auf diese Art und Weise liegt die Temperatur an der
geöffneten Düse D2 immer unter der oder auf gleicher
Temperatur der Düse D1, jedoch ist nur ein einziges
fernbetätigtes By-Pass-Stellglied, also um eine Klappe, ein
Schieber oder ähnliches, zusätzlich zu montieren und
anzusteuern.
Ebenso könnte die Anordnung des By-Pass-Stellgliedes BS im
vorliegenden Fall auch so erfolgen, daß zunächst der
Querschnitt des zum Defrosterkanal DK führenden By-Pass-
Kanales BK freigegeben wird und anschließend der des By-
Pass-Kanales, welcher zur Düse D2 führt.
Natürlich kann in diesem Fall das gemeinsame By-Pass-
Stellglied BS auch so angeordnet sein, daß die Querschnitte
der beiden betroffenen By-Pass-Kanäle BK parallel im
gleichen Verhältnis freigegeben werden, was dann bewirken
würde, daß an den beiden Düsen D1 und D2 immer die gleiche
Temperatur vorherrscht, jedoch nie höher sein kann als die
an der Düse D3 des Fußraumes.
Sobald jedoch gewünscht wird, daß an den Düsen D1 und D2
Temperaturen herrschen sollen, die unabhängig voneinander
eingestellt werden können, muß wenigstens ein separates By-
Pass-Stellglied BS, also eine Drossel, eine Klappe, ein
Schieber oder ähnliches angeordnet werden, welche
üblicherweise wieder am Beginn der By-Pass-Kanäle BK, also
am Eingangsluftstrom E angeordnet sein werden.
Dies erhöht nicht nur den Montageaufwand für das
zusätzliche By-Pass-Stellglied BS, sondern auch für dessen
mechanische Ansteuerung.
Da es das Ziel ist, vor allem im Fußraum, also an der Düse
D3, eine Temperatur zu erzielen, die die höchste Temperatur
unter den drei Düsen D1, D2 und D3 ist, kann anstelle der
Zumischung von Kaltluft in den Defrosterkanal DK und/oder
den Schalttafelkanal SK auch dem Fußraumkanal FK sehr warme
Luft zusätzlich beigemischt werden.
Dies geschieht bei der Lösung gemäß Fig. 5 dadurch, daß dem
durch den Wärmetauscher erwärmten Anteil des
Eingangsstromes, also der Frischluft bzw. der Umluft,
unmittelbar hinter der Wärmetauscher, also noch vor dem
Vermischen mit dem nicht erwärmten Anteil im Mischraum,
über einen By-Pass-Kanal BK sehr warme Luft entnommen und
dem Fußraum zugemischt wird. Auch hier ist wiederum die
Intensität des durch den By-Pass-Kanales BK geführten
Luftstromes durch ein den freien Querschnitt des By-Pass-
Kanales BK veränderndes By-Pass-Stellglied BS einstellbar,
wobei es sich im vorliegenden Fall um eine am Beginn des
By-Pass-Kanales an dessen Rand gelagerte, schwenkbare
Klappe handelt, die gegen den durch den Wärmetauscher
strömenden Anteil des Eingangsstromes aufgestellt werden
kann. Natürlich ist auch jedes andere Stellglied, welches
den Durchlaß drosselt, hierfür geeignet.
Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß dem
Fußraumkanal FK nur dann Warmluft zugeführt werden kann,
wenn das die Erwärmung des Eingangsstromes E insgesamt
regelnde Wärmestellglied WS den Zugang des Eingangsstromes
E zum Wärmetauscher WT nicht ganz oder doch weitgehend
verschließt. Dies ist immer dann der Fall, wenn an den
oberen Düsen D1 und D2 von den Fahrgästen eine Temperatur
gemäß der Temperatur der Außenluft oder Umluft gewünscht
wird, denn dann wird der Eingangsluftstrom mit Hilfe des
Wärmestellgliedes vollständig um den Wärmetauscher
herumgeführt, so daß trotz geöffnetem By-Pass-Stellglied BS
keine Warmluft durch den By-Pass-Kanal BK strömt bzw. nur
durch vorhandenen Unterdruck Warmluft angesaugt wird. Damit
entweicht auch aus der Düse D3 lediglich Luft mit
Umgebungstemperatur. Der Vorteil liegt jedoch darin, daß
mit nur einem und zumeist auch sehr kurzen By-Pass-Kanal
und nur einem By-Pass-Stellglied, also einer Klappe oder
einem Schieber, die an der Düse D3 ausströmende Luft
maximal bis auf die Temperatur des durch den Wärmetauscher
erwärmten Anteiles des Eingangsstroms E gebracht werden
kann.
Dieser Nachteil der Lösung gemäß Fig. 5 kann bei der Lösung
gemäß Fig. 6 dadurch vermieden werden, daß die dem
Fußraumkanal über den By-Pass BK zugeführte Luft dem
Eingangsstrom E bereits vor dessen Aufspaltung in einen zu
erwärmenden und einen nicht zu erwärmenden Anteil durch das
Wärmestellglied WS entnommen wird. Allerdings muß dann die
durch den By-Pass-Kanal BK entnommene und in ihrem
Massenstrom durch ein By-Pass-Stellglied BS gesteuerte Luft
über einen abgegrenzten Teil des gleichen Wärmetauschers WT
geführt werden, um eine Erwärmung zu ermöglichen. Da eine
solche Abtrennung jedoch durch einfache Zerteilungen des
Raumes vor und hinter dem Wärmetauscher aus Blech oder
Kunststoff möglich ist, ist der hierfür zu treibende
Aufwand ebenfalls gering.
Selbstverständlich ist dann die für den Rest des
Eingangsstromes zur Verfügung stehende Durchströmungsfläche
des Wärmetauschers geringer, jedoch muß dann auch im
Mischraum in aller Regel auch nur eine geringere Temperatur
erzielt werden, da die Maximaltemperatur, die an der Düse
D3 im Fußraum erzielt werden soll, nicht der Temperatur im
Mischraum MR entsprechen muß, sondern erst durch Zumischen
der über den By-Pass-Kanal BK angelieferten, relativ heißen
Luft erzielt wird.
Diese Lösung gemäß Fig. 6 erfordert zwar einen etwas
höheren Montageaufwand wegen der separaten Hindurchführung
der Luft des By-Pass-Kanales durch einen abgetrennten
Bereich des Wärmetauschers, jedoch kann dann an der Düse D3
eine Maximaltemperatur entsprechend der Temperatur im By-
Pass-Kanal nach dem Wärmetauscherdurchtritt erreicht
werden, und gleichzeitig an den Düsen D1 und D2 die
niedrige Lufttemperatur der Umgebung eingestellt werden.
Dies ist möglich, wenn das Wärmestellglied WS für den
Eingangsstrom E diesen vollständig um den Wärmetauscher
herumführt und zusätzlich zumindest die Klappe, die den
Durchtritt vom Verteilerraum in den Fußraumkanal FK
steuert, vollständig geschlossen wird, während die des By-
Pass-Stellgliedes BS vollständig geöffnet wird.
Da das beschriebene Verfahren und die Vorrichtungen zu
dessen Anwendung sich auch gut zur Nachrüstung eignen, ist
in Fig. 7 ein nachgerüstetes Heizungssystem dargestellt,
welches der Lösung gemäß Fig. 4 entspricht, jedoch mit den
früher verwendeten regelbaren Wärmetauschern ausgestattet
ist. Dabei wird das Maß der Erwärmung des Eingangsstromes E
der Heizluft nicht dadurch ermöglicht, daß mittels eines
Wärmestellgliedes WS der Anteil des den Wärmetauscher
durchströmenden Eingangsstromes E festgelegt wird. Vielmehr
durchströmt der gesamte Eingangsstrom E permanent den
Wärmetauscher WT, jedoch ist dessen Temperatur dadurch
regelbar, daß über ein Wärmestellglied WS die Zufuhr von
heißem Kühlwasser durch den Wärmetauscher und damit dessen
Temperatur und Wärmeabgabekapazität geregelt wird. Da
jedoch der durch den Wärmetauscher laufende Kühlkreislauf
des Motors unter Überdruck steht, haben hier
Dichtigkeitsprobleme weitaus stärkere Auswirkungen als im
mit Luft betriebenen Heizungssystem, so daß das als Drossel
im Kühlkreislauf wirkende Wärmestellglied WS eine
zusätzliche Störungsquelle für das Fahrzeug bedeutet.
Weiterhin setzt bei Öffnung des Wärmestellgliedes WS das
Ausströmen warmer Heizungsluft aus den Düsen erst
verzögert, nämlich nach Erwärmung der meist metallischen
Teile des Wärmetauschers WT, ein. Aus diesen Gründen wurde
von dieser Art der Temperaturregelung für die Heizungsluft
zu dem unter den Fig. 1 bis 6 beschriebenen Prinzip der
Aufteilung des Eingangsstromes in einem zu erwärmenden und
einem nicht zu erwärmenden Anteil sowie einem permanent vom
Kühlwasser durchströmten Wärmetauscher übergegangen.
Unabhängig davon, kann auch bei dieser früheren Lösung, die
nach wie vor - vor allem in LKW′s - ihren Dienst tut, durch
zusätzliche Installation von By-Pass-Kanälen BK und
wenigstens einem bzw. wie in der Fig. 4 zwei unabhängig
voneinander arbeitenden By-Pass-Stellgliedern BS den
gewünschten Kanälen nicht erwärmte Umgebungsluft zugemischt
werden. Im vorliegenden Fall werden - ähnlich wie in Fig. 4
- dem Defrosterkanal DK und dem Schalltafelkanal SK auf
diese Art und Weise Kaltluft zugemischt.
Ferner zeigt Fig. 8 eine Lösung ähnlich der Fig. 6, bei der
wiederum der Wärmetauscher WT hinsichtlich seiner
Durchströmung mit Kühlwasser gesteuert werden kann.
Allerdings ist dieser Wärmetauscher im Gegensatz zur Lösung
der Fig. 7 zweigeteilt, wobei nur ein Teil des
Wärmetauschers hinsichtlich seiner Kühlwasserdurchströmung
gesteuert werden kann, der andere Teil dagegen permanent
voll vom Kühlwasser durchströmt wird und über einen
gedrosselten Kurzschluß mit dem Rücklauf zum Motor
verbunden ist.
Dieser permanent durchströmte Teil des Wärmetauschers kann
nun dazu benutzt werden, ebenso wie in der Lösung der Fig.
6 hinter dem Gebläse einen Teil des Eingangsstromes der
Luft, dessen Menge über das By-Pass-Stellglied BS regelbar
ist, abzuzweigen und durch diesen nicht gesteuerten Teil
des Wärmetauschers zu erwärmen. Anschließend wird diese
relativ warme Luft entweder direkt dem Fußraum zugeführt
oder dem bereits vorhandenen Fußraumkanal FK zugeführt, so
daß jedoch in jedem Fall der Ausströmbereich, also in
diesem Fall der Fußraum, mittels des By-Pass-Kanales BK
zusätzlich erwärmt werden kann.
Zwar wird in diesem Fall die durch den By-Pass-Kanal BK
geleitete Luft - ebenso wie in Fig. 6 - durch einen Teil
des Wärmetauschers erwärmt, jedoch kann die
Temperaturänderung nicht direkt gesteuert werden, da ja der
entsprechende Teil des Wärmetauschers keiner gezielten
Steuerung hinsichtlich seiner Abgabeleistung unterliegt.
Lediglich die durch den By-Pass-Kanal BK fließende
Luftmenge kann durch das By-Pass-Stellglied BS reguliert
werden.
Gemeinsam mit den bisherigen Ausführungsformen ist auch
hier, das nach wie vor weder ein zusätzliches Gebläse noch
ein zusätzlicher Wärmetauscher installiert werden müssen.
Auch hier sind also die Vorteile geringer zusätzlicher
Investitionskosten sowie auch einer einfachen
Nachrüstbarkeit voll gegeben.
Claims (14)
1. Verfahren zum Erzeugen mehrerer Ausgangsströme eines
Fluids aus nur einem Eingangsstrom, welcher in seiner
Temperatur und in seinem Massenstrom verändert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einem Ausgangsstrom jeweils ein Teilstrom des
Eingangsstromes zugemischt wird, wobei die Teilströme nur
in ihren Massenströmen, nicht jedoch in ihren Temperaturen
gegenüber der Eintrittstemperatur veränderbar sind.
2. Verfahren zum Erzeugen mehrerer Ausgangsströme eines
Fluids aus nur einem Eingangsstrom, welcher in seiner
Temperatur und in seinem Massenstrom verändert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einem Ausgangsstrom jeweils ein Teilstrom des
Eingangsstromes zugemischt wird, wobei die Teilströme nur
in ihren Massenströmen, nicht jedoch in ihren Temperaturen
direkt steuerbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Massenstrom jedes Teilstromes separat veränderbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Teilströme um mindestens eins geringer ist
als die Anzahl der Ausgangsströme und die Abnahme der
Teilströme vor der Zuführung des Eingangsstromes zur
Temperaturveränderung erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
genau ein Teilstrom dem Eingangsstrom nach dessen Erwärmung
entnommen wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 bei einem Heizungs- und
Lüftungssystem für Kraftfahrzeuge mit jeweils mindestens
- - einem Defrosterkanal (DK),
- - einem Schalttafelkanal (SK) und
- - einem Fußraumkanal (FK) als Ausgangsströme,
- - einem Gebläse (G) als Beschleunigungselement des Eingangsstromes (E) der Luft,
- - einem vom heißen Kühlwasser des Motors des KFZ durch strömten Wärmetauscher (WT),
- - einem Wärmestellglied (WS) z. B. in Form einer Klappe, zur Festlegung des durch den Wärmetauscher (WT) erwärmten Anteiles des Eingangsstromes (E) gegenüber dem nicht erwärmten Anteil,
- - einem Mischraum (MR) für den erwärmten und den nicht erwärmten Anteil und
- - Stellglieder (K) in den vom Mischraum (MR) abgehenden Kanälen der drei Ausgangsströme, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmbereiche des Defrosterkanales (DK) und/oder des Schalttafelkanales (SK) über jeweils einen By-Pass-Kanal (BK), der vor dem Wärmestellglied (WS) abzweigt und eine querschnittsverändernde Klappe (K) aufweist, mit dem Eingangsstrom (E) der Luft verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet daß
jeder By-Pass-Kanal (BK) eine eigenes Stellglieder (K)
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die By-Pass-Kanäle für den Defrosterkanal (DK) und den
Schalttafelkanal (SK) am Beginn eine gemeinsames Stellglied
(K) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die By-Pass-Kanäle für den Defrosterkanal (DK) und den
Schalttafelkanal (SK) eine gemeinsames Stellglied (K)
aufweisen, die zuerst den Querschnitt des By-Pass-Kanales
des Defrosterkanales (DK) und anschließend den des anderen
By-Pass-Kanales freigibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
due By-Pass-Kanäle für den Defrosterkanal (DK) und den
Schalttafelkanal (SK) eine gemeinsamesStellglied (K)
aufweisen, die die Querschnitte der beiden By-Pass-Kanäle
immer im gleichen Maß freigeben.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 bei einem Heizungs- und
Lüftungssystem für Kraftfahrzeuge mit
- - einem Defrosterkanal (DK)
- - einem Schalttafelkanal (SK) und
- - einem Fußraumkanal (FK) als Ausgangsströme,
- - einem Gebläse (G) als Beschleunigungselement des Eingangsstromes der Luft,
- - einem vom heißen Kühlwasser des Motors des KFZ durch strömten Wärmetauscher (WT),
- - einem Wärmestellglied (WS) z. B. in Form einer Klappe, zur Festlegung des durch den Wärmetauscher (WT) erwärmten Anteiles des Eingangsstromes (E) gegenüber dem nicht erwärmten Anteil,
- - einem Mischraum (MR) für den erwärmten und den nicht erwärmten Anteil und
- - Stellglieder (K) in den vom Mischraum (MR) abgehenden Kanälen der drei Ausgangsströme, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausströmbereich des Fußraumkanales (FK) über einen By-Pass- Kanal (BK), der vor dem Mischraum (MR) abzweigt und ein querschnittsveränderndes Stellglied (K) aufweist, mit dem Eingangsstrom (E) der Luft verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
d a d u r ch gekennzeichnet, daß
der By-Pass-Kanal (BK) vor dem Wärmetauscher (WT) vom
Eingangsstrom (E) abzweigt und die abgezweigte Luft durch
einen abgetrennten Teil des Wärmetauschers (WT) hindurch
geführt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmung des abgetrennten Teiles des
Wärmetauschers (WT) mit Kühlwasser nicht steuerbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der By-Pass-Kanal (BK) hinter dem Wärmetauscher (WT) vom
Eingangsstrom (E) abzweigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013043 DE4013043A1 (de) | 1990-04-24 | 1990-04-24 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung unterschiedlich warmer teilstroeme mit nur einem waermetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013043 DE4013043A1 (de) | 1990-04-24 | 1990-04-24 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung unterschiedlich warmer teilstroeme mit nur einem waermetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013043A1 true DE4013043A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6404978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013043 Withdrawn DE4013043A1 (de) | 1990-04-24 | 1990-04-24 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung unterschiedlich warmer teilstroeme mit nur einem waermetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4013043A1 (de) |
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- 1990-04-24 DE DE19904013043 patent/DE4013043A1/de not_active Withdrawn
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