DE683553C - Elektrische Steuer- bzw. Alarmvorrichtung - Google Patents

Elektrische Steuer- bzw. Alarmvorrichtung

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DE683553C
DE683553C DEF79829D DEF0079829D DE683553C DE 683553 C DE683553 C DE 683553C DE F79829 D DEF79829 D DE F79829D DE F0079829 D DEF0079829 D DE F0079829D DE 683553 C DE683553 C DE 683553C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
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Description

  • Elektrische Steuer- bzw. Alarmvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Steuer- bzw. Alarmvorrichtungen an einem Fallbügelinstrument mit einer intermittierend betätigten mechanischen Drückvorrichtung, welche bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte die Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzt oder den Regelungsvorgang auslöst.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuer- bzw. Alarmvorrichtung dieser Art, bei welcher die Übertragung der Bewegung der Drückvorrichtung auf den Alarm- bzw. Steuermechanismus durch ein biegsames Stoßglied nach Art eines Drahtauslösers für photographische Apparate erfolgt. Diese Anordnung weist den bekannten Vorrichtungen gegenüber den Vorteil auf, daß sie es ermöglicht, die Drückvorrichtung und den von ihr betätigten Schalter o-. dgl. in einem beliebigen Winkel bzw. in beliebiger Lage zueinander anzuordnen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i in Vorder- und Seitenansicht, Fig. ia in etwas abgeänderter Form, Fig. a in Seitenansicht eine einfache Ausführungsform der neuen Vorrichtung.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. i, Fig. q: eine ähnliche Vorrichtung in Ausbildung für Zweiwegsteuerung. Fig. 5 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung mut einem mittleren toten Raum, Fig.6 eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung für Maximum- und Minimumsysteme, Fig. 7 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in Anwendung auf ein Dreiwegsystem, Fig. 8 eine ähnliche Ansucht der Vorrichtung in Anwendung auf ein abgeändertes Dreiwegsteuersystem, Fig. 9 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in Anwendung auf ein Zweiwegsystem, Fig. io eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in Anwendung auf einen Mehrfachzonensteuerverteiler.
  • Fig. i i zeigt eine Einzelheit einer Drückerplatte.
  • Fig. 1a zeigt eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in Anwendung auf ein Aufzeichnungssystem, Fig. 13 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in Anwendung auf eine selbsttätige Sicherheitsschalteralarmvorrichtung und Fig. 1d. eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. 13.
  • Gemäß Fig. i ist als Vorrichtung, bei welcher die Erfindung verwendet wird, ein Thermometer oder Pyrometer dargestellt, welches einen Zeiger mit unmittelbarem Ausschlag besitzt, der eine Vorrichtung betätigt, die die Temperatur eines elektrischen Ofens regelt. Diese Vorrichtung ist mit einem Zeiger P versehen, der unter der Einwirkung einer Spule, durch welche ein durch ein E1den Ofen eingeführtes Thermoelement oc& eine andere Stromquelle erzeugter elektriscfe Strom fließt, um eine lötrechte Achse A, `: drehbar ist. Der Zeiger P bewegt sich über einer Skala S, die die Temperatur anzeigt, und trägt einen Finger F. Oberhalb des Zeigers P und parallel zur Ebene, in der er sich normalerweise bewegt, ist einDrückerbalkenB angeordnet. Der Drückerbalken wird in Zeitabständen durch einen geeigneten Mechanismus niedergedrückt, kommt dann zur Auflage auf den Finger F und drückt diesen nach unten bis unter das oberste Niveau von Platten C und D eines nachgiebigen Drückmechanzismus. Die die Platten C und D tragende Einrichtung kann gemeinsam auf einer Führungsschiene G zu jeder gewünschten Stelle der Skala S verschoben werden. Der Abstand der Plätten C und D genügt, um das Passieren des Fingers F zwischen ihnen nach unten zu ermöglichen.
  • Jede der Platten C und D ist mit dem Kopfe N bzw. O eines biegsamen Stoßgliedes verbunden, welches in einem der biegsamen, jedoch unverkürzbaren und unverlängerbaren Rohre H und J geführt ist, die gebogen werden und so jede gewünschte Stellung können. (.Gemäß dem Ausführungsbeispiel ragen die freien Enden der biegsamen Drückglieder N und O aus den Enden der Rohre H und J heraus und liegen so in einer Linie an den beiden entgegengesetzten Seiten des unteren Armes eines lotrecht angeordneten Hebels Q; der bei X drehbar gelagert ist und an seinem oberen Arm einen Quecksilberkontaktschalter R trägt. Dieser enthält Quecksilber, in welches an den beiden entgegengesetzten Seiten des Drehpunktes X des Hebels Kontakte T, U eintauchen. Die Kontakte sind an elektrische Leiter V bzw. W angeschlossen, und die unteren Enden der biegsamen Drücker N, 0 sind in festen Führungen L, M geführt, mit welchen die unteren Enden der Rohre H und J verbunden sind.
  • Die oberen Enden der Rohre H, J sind mit entsprechenden festen lotrechten Führungen E bzw.G verbunden, in welchen sich-die oberen Enden der die Platten C, D -tragenden biegsamen Drücker lotrecht bewegen.
  • Während des Betriebes der Vorrichtung verursacht, wenn die Temperatur des Ofens den gewünschten Wert besitzt, das Herabdrücken des Fingers F durch den DrückerbalkenB keine Veränderung in dem Temperaturregulierapparat, da der Finger F frei . zwischen den Platten C und D passieren kann. Wenn jedoch die Temperatur unter den ge-. , wünschten Wert fällt, bewegt der Zeiger r -den Finger F über die Platte C, und der Drücker B drückt diese herab, so daß der -,;.?@iekerknopf N auf den Hebel Q einwirkt, - 'r; um seinen Drehpunkt verschwenkt und eivirkt. daß das Quecksilber die beiden Kon-°@ @skte T, U überdeckt, wodurch der Heizstrom geschlossen wird. Die äußeren Enden der Leitungen IV und W können beispielsweise in Reihe mit dem elektrischen Ofen geschaltet werden.
  • Wenn die Temperatur über den gewünschten Wert hinaus steigt, wird bei dem nächsten Herabdrücken des Fingers F die Platte D mitgenommen, so daß der Stromkreis mittels des Drückerkopfes 0 geöffnet wird. Der Zeiger P kann auch durch irgendein anderes geeignetes Thermometer betätigt und der Hebel Q kann durch irgendeine andere Vorrichtung, die geeignet ist, eine Schalter- oder Relaisvorrichtung zu betätigen, ersetzt werden.
  • Bei der in Fig. ra dargestellten abgeänderten Ausführungsform in Anwendung auf ein Meßsystern für ein flüssiges Medium ist P der Zeiger eines Manometers mit Bourdonröhre, Za ist die Röhre und Y das mit ihr verbundene Zahnsegment, das den Zeiger um die Achse seines Ritzels verschwenkt. Wie 'bei dem vorbeschriebenen Beispiel wird der Zeiger in Zeitabständen durch den Druckerbalken B herabgedrückt, wobei F der von dem Zeiger P getragene Druckerfinger ist. In ähnlicher Weise kann der Hebel Q auch so angeordnet sein, däß er eine mechanische Kontrollvorrichtung oder ein Relais für eine solche Vorrichtung betätigt.
  • Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Vorrichtung, wie sie für Fälle geeignet ist, in denen entweder nur ein intermittierend betätigter Alarm bzw. ein entsprechend wirkendes Signal erwünscht ist oder in denen eine kurze Unterbrechung oder Veränderung der Wärmezuführung ausreicht, um die Temperatur neu einzustellen, wenn diese den gewünschten Wert überschreitet. Die Platte D wird durch den Finger F des Zeigers P betätigt, wenn die Temperatur über den gewünschten Wert hinaus steigt und kippt dann den Quecksilberschalter R zwecks Unterbrechung des Stromkreisen TV, W, so daß die Wärmezufuhr abgestellt wird. Wie bei dem früheren Beispiel kippt auch hier der Quecksilberschalter R um einen Drehpunkt X; seine Rückkehr in die Ausgangslage erfolgt unter der Wirkung seines Eigengewichtes und der Feder S, derart; daß, wenn das Herabdrücken durch den Druckerbalken B aufhört, der Zeiger P steigt und der Quecksilberschalter R wieder geschlossen wird.
  • Bei dieser Anordnung arbeitet die andere Platte C in einer blinden Führung Ed und nimmt einfach den Zeiger auf, sobald die Temperatur niedrig ist. Zur Begrenzung der Bewegung des Drückerbalkens B nach unten ist ein fester Anschlag Bs vorgesehen.
  • Zur Verhinderung des Anschlages des Zeigers P in der Hochtemperaturrichtung über die Fläche der Platte D hinaus ist ein Anschlag Ps vorgesehen.
  • Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Alarm- und Steuervorrichtung. Der Raum zwischen den Platten C und D nach Fig. i hat gewisse Nachteile; z. B. kann es vorkommen, daß der Finger F an dem Zeiger P nur die äußerste Kante, z. B. der Platte D, erfaßt und herabrutschen kann, wodurch sich eine unerwünschte Biegungsbeanspruchung des Zeigers und ein Seitwärtsschnellen desselben ergibt. Um diesem Übelstand abzuhelfen, kann die Platte Cd durch ein federbelastetes blindes Glied Ed abgestützt werden, wobei die darin angeordnete Feder so schwach ist, daß der Drückerbalken B und der Zeiger P sowohl die Platte Cd wie die Platte D herabdrücken können, wenn der Finger F auf beiden aufliegt, so daß ein seitliches Abgleiten nicht möglich ist. Um den Heizstrom, wenn dieser durch die Vorrichtung ausgeschaltet wurde, wieder einzuschalten, ist ein weiterer Drücker Bp an dem Nullende des Drückerbalkens B vorgesehen. Dieser betätigt den Kopf C des biegsamen Stoßgliedes, dessen unteres Ende N wie nach den früheren Beispielen arbeitet und mit seinem oberen Ende in der Führung Ee gleitet.
  • Wenn irgendeine der Platten D und Cd sich unterhalb des Fingers F befindet, ist .der Abwärtshub der Druckstange B so begrenzt, daß der Drücker Bp nicht wirksam mit dem Kopf C des biegsamen Stoßgliedes in Eingriff kommt. Ist aber die Temperatur so niedrig, daß der Finger sich über die Platte Cd bewegt, so kann die Druckstange B ihren vollen Abwärtshub ausführen, worauf der Drücker Bp den Kopf C betätigt und bewirkt, daß der `Schalter R geschlossen wird. Dieser zusätzliche Drücker Bp und Kopf C dienen auch dem Zwecke, daß, wenn der Ofen zum ersten Male am Morgen eingeschaltet wird, die Schaltröhre R selbsttätig beim ersten Abwärtshub der Druckstange B eingeschaltet wird, obgleich der Finger F sich außerhalb der Stoßplatten D, Cd befindet.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung entspricht grundsätzlich der nach Fig. q.. Bei gewissen selbsttätigen Steuervorgängen ist es erwünscht, daß der Zeiger sich in einem Intervall entsprechend gewissen kleinen Temperaturgrenzen bewegen kann, ohne irgendwelche Veränderung in den im Augenblick bestehenden Beheizungs-oder Kühlungszuständen herbeizuführen. Dies wird durch dieAnordnung eines toten Raumes bewirkt, der von einer unter Federwirkung zurückgepreßten blinden Platte Cd zwischen den Platten C und D überdeckt wird. Es ergibt sich hierbei der weitere Vorteil, daß ein Abgleiten des Zeigers P vermieden wird, und der Apparat kann auch mit einem besonderen niedrigen oder Nullkontakt Bp wie in Fig. q. kombiniert werden. Der Schalterhebel O ist mit Begrenzungsanschlägen s1 und s2 versehen. In der Abbildung sind .die den früheren Abbildungen entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 6 zeigt eine Anordnung mit Hoch- und Niedrigkontaktplatten. Die in Fig. i bis 5 dargestellten Anordnungen sind für eine Temperaturregelung innerhalb eines kleinen Bereichs bestimmt. In manchen Fällen ist es jedoch nur erforderlich, ein Signal zu geben, wenn die Temperatur bedeutend weitere Grenzen überschreitet, d. h. anormal hoch oder niedrig ist, und diese Signale mit einer selbsttätigen Kontrollvorrichtung zu verbinden. In diesen Fällen wird dann die Kontaktplatte für den oberen Kontakt so angeordnet, daß sie die Wärmezufuhr zu .dem Ofen völlig abschaltet, bis der anormale Zustand durch das Personal beseitigt ist. Bei dieser Anordnung sind Anschläge Ps hinter jeder Kontaktplatte D und C vorgesehen, um den Finger F an einer Bewegung über die betreffende Platte hinaus zu hindern. Es kann ein einziger Quecksilberschalter R vorgesehen sein, der abwechselnd Stromkreise in entgegengesetzten Richtungen schließt, oder aber man kann zwei besondere durch Federwirkung in .die Ausgangslage zurückgeführte Quecksilberschalter R1 und R=, je einen für jeden Stromkreis, anordnen.
  • Fig. 7 zeigt einen Dreifachapparat mit unabhängiger Einstellung, der aus dem nach Fig. 6 entwickelt wurde, jedoch drei voneinander getrennte Kontaktplatten D, C und Cl besitzt, die die Köpfe 0, N bzw: NI nachgiebiger Drückerstangen betätigen.
  • Diese Abänderung kann in Verbindung mit Dreifarbenlichtsignalen verwendet werden. Bei selbsttätiger Kontrolle mit oder ohne Signalangabe können die drei Platten D, C und Cl dicht aneinander angeordnet sein. Die Platte Cl für den unteren Kontakt kann die volle Wärmezufuhr einschalten, die mittlere die Temperatur in irgendwelchem gewünschten Ausmaße herabsetzen und die obere Kontaktplatte 17 die Wärmezufuhr ausschalten.
  • Fig. 8 zeigt einen abgeänderten Dreifachapparat mit oberen und unteren Kontaktplatten D, C, Cl und einem zusätzlichen Nullkontakt C. Diese Abänderung kann zur Regelung in Verbindung mit Dreifarbenlichtsignalen verwendet werden, wobei die untere Nullstellung die erste Einschaltung bewirkt.
  • Die Abänderung nach Fig. 9 besitzt eine federbelastete Zweifachplatte. Bei dieser Anordnung ist ein senkrechter toter Raum dadurch geschaffen, daß der Finger F breiter als die Lücke zwischen den Platten C und D gewählt und der Druck der diese Platten abstützenden Federn Al, A2 zusammen größer ist als der der nach unten ausgeübten Kraft des Druckerbalkens B. Wenn also der Finger F sich in der dargestellten Lage befindet und der Druckerbalken B betätigt wird, wird auf den Hebel Q des Quecksilberschalters R keine Bewegung übertragen.
  • Fig. io veranschaulicht -eine abgeänderte Anordnung, wie sie beispielsweise bei Kontakten mit Pyrometer in Fällen verwendet -,werden kann, in denen die Temperatur eines sehr .großen Ofens an verschiedenen Stellen unterschiedlich geregelt werden soll. Hier ist ein Zeiger P angeordnet, der vom Pyrömeter :der einen Zone auf das Pyrometer einer anderen Zone umgeschaltet wird, so .daß während .dieser Umschaltung die Verbindengen von dem Hauptquecksilberschalter oder Quecksilberschaltern R1; die durch die nachgiebigen Druckorgane N oder O betätigt werden, ebenfalls umgeschaltet sind; um entsprechende Röhren, Schalter oder andere Temperaturkontrollvorrichtungen dieser Zone miteinander zusammenzuschalten. Nach erfolgtem Herabdrücken der Platte D für eine gewisse Zone wird der Apparat zu dem Pyrometer der nächsten Zone usw. umgeschaltet. Dies wird durch besondere Sätze R1 bis R4 von Quecksilberschaltern durchgeführt, die von einer Welle Mn aus über Nocken K1 bis K4 betätigt werden. Die Welle Mn wird über ein Kegelrad Mn von der Motorwelle Mo angetrieben. Der Motor betätigt über eine Nockenscheibe Mm die Hebespindel Mp der Druckerstange.
  • Fig. i i zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Platte D bzw. eine ändere Vorrichtung zur Verhinderung des Abrutschens des Fingers F von der Platte D; welche statt der oben beschriebenen, unter Federdruck stehenden blinden Platte verwendet werden kann. Der Finger F ist mit einem geneigten Ablenker F1 und die Platte D mit einem entgegengesetzt angeordneten Ablenker D2 versehen, so daß; wenn der Ablenker F2 mit D überhaupt in Berührung gelangt, er ,durch den Ablenker D2 über die Platte D geleitet wird und nicht abrutschen kann.
  • Fig. i? zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher eine Aufzeichnungsvorrichtung vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Registrierstreifen RC über eine kleine Rolle r zugeführt. Oberhalb des Streifens und diesen nur zeitweise berührend ist ein mit einer Messerschneide versehener Zeiger P1 angeordnet, oberhalb dessen sich der Druckerbalken B1 befindet.
  • Bei dieser abgeänderten Ausführungsform liegen die Platten umgekehrt. Zwischen dem Zeiger`Pl und dem Streifen RC ist ein Färb-- band vorgesehen; so daß der Druckerbalken B1, wenn er bewegt wird; .das Farbband herabdrückt und auf dem Band einen Punkt erzeugt, dessen Lage dem Ausschlag des Zeigers P1 entspricht. An derselben Achse wie der Zeiger P1 ist ein zweiter Zeiger P angeordnet, dessen Finger F durch die Bewegeng des Druckerbalkens B nach oben auf die Platte D gedrückt wird.
  • Fig. 13 zeigt ein Beispiel eines Zweifachapparates mit einer selbsttätigen Sicherheitsschalteralarrnvorrichtung. Diese abgeänderte Ausführungsform dient als Sicherheitsvorrichtung für den Fall, daß die normale obere Kontaktplatte D aus irgendwelchem Grunde die Abschaltung der Wärmezufuhr nicht bewirkt. In einem solchen Falle bewegt sich der Zeiger P entlang .der Skala, bis er über die Platte der Stoßstange i gelangt, die sich in der Führung :2 und dem Rohr 3 bewegt und den Quecksilberschalter 16 mit seinen Kontakten 1z, 13, 1q. betätigt. Bei Anwendung auf einen elektrischen Ofen würde der Stromkreis io und ii in Reihe mit dem Stromkreis P, W, in dem die Kontakte des Hauptschalters liegen, geschaltet sein.
  • Beim Versagen des Schalters R würde so der Schalter 16 gekippt, hierdurch der Stromkreis zwischen den Leitungen io und ii unterbrochen und der Hauptschalter geöffnet. An der rechten Seite der Platte der Stoßstange i ist ein fester AnschlagPs vorgesehen, der verhindert, daß der Zeiger P sich in der Hochtemperaturrichtung über diese Platte hinaus bewegt. Beim. Kippen des. Quecksilberschalters 16 kann auch ein Stromkreis zwischen den Leitungen g und io geschlossen und durch eine Hupen- oder andere Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Die Druckervorrichtungen dieser selbsttätigen Regelvorrichtungen werden fast immer durch einen kleinen Elektromotor mit Reduziergetriebe und einem Nöckenmechanismus betätigt. Sollte der Motor aus irgendeinem Grunde stehenbleiben, so hört die Druckervorrichtung auf zu arbeiten. Falls die Stromzufuhr zum Motor unterbleibt und deshalb der Motor stehentleibt; so erhalten selbstverständlich auch die Kontakte keinen Strom und damit hört auch beispielsweise .die Wärmezufuhr auf. Bleibt jedoch der Motor infolge eines Fehlers an ihm selbst stehen, während dem Ofen Ström weiter zugeführt wird, so könnte an sich dieser doch noch eine gefährliche Temperatur erreichen und nun die Vorrichtung nicht imstande sein, ihn abzustellen.
  • Dieser Gefahr wird dadurch vorgebeugt, daß der Motor Z mit einem Fliehkraftregler 2a versehen ist, der an der Welle 18 des Motors sitzt und auf eine Hülse 17 einwirkt, die ebenfalls auf der Motorwelle angeordnet ist und an dem äußeren Ring 8 a eines Kugellagers i7 a einen Lenker 8 trägt, der den Hebel 7 des bei 6 drehbar gelagerten Quecksilberschalters 16 betätigt.
  • Steht der Motor Z, so befinden sich die Gewichte des Reglers 2a dicht an der Welle 18, so daß der Quecksilberschalter 16 gekippt wird, den Heizstromkreis io, i i öffnet und den Stromkreis der Hupen- oder anderen Lärmvorrichtung schließt. Somit ertönt die Alarmvorrichtung beim Einschalten des Stromes augenblicklich, jedoch nur so lange, bis sich die Drehzahl des Motors genügend erhöht hat. Hierdurch wird angezeigt, -daß die Alarmanlage in Ordnung ist. Bei erhöhter Motordrehzahl wird anschließend der Stromkreis 9, io geöffnet, der Stromkreis io, i i zu dem Hauptschalter dagegen geschlossen und so der Ofen angeheizt.
  • In Fig. 14 ist eine elektrische Sicherungsvorrichtung - gegen die Folgen des Stehenbleibens des Motors dargestellt, die an Stelle der in Fig. 13 veranschaulichten mechanischen Vorrichtungen Anwendung finden kann.
  • F' und F2 sind hierbei Schmelzsicherungen, L', L2 und L3 sind elektrische Leitungen zu einem Motor Mo, der eine biegsame Sperrvorrichtung betätigt. Ge ist eine elektromagnetische Relaisspule, die mit dem Motor Mo in Reihe geschaltet ist und den Schalter Rs, solange der Motorstromkreis in Ordnung ist, geschlossen hält. Al ist ein Relaisanker, der durch den Elektromagneten Ge betätigt wird und dessen Bewegung durch die Anschläge s', s2 begrenzt ist. Der Anker A' trägt den Ouecksilberschalter Rs, der in Reihe mit einem Schalter geschaltet ist, der durch ein biegsames Drückerglied betätigt wird.
  • Auch können in dem Motorstromkreis Sicherungen und ein Relais angeordnet sein, das erregt wird, wenn der Motorstromkreis in Ordnung ist und einen mit dem durch das biegsame Stoßglied selbsttätig beeinflußten Schalter in Reihe geschalteten Schalter geschlossen hält, oder welches mit dem Steuerstromkreis verbunden ist und so die Stromzufuhr zu der zu regelnden Vorrichtung verringert oder unterbricht, wenn der Motorstromkreis infolge entweder einer Unterbrechung in der Motorwicklung oder eines Kurzschluisses derselben, der das Sc'hmnelzen der Sicherungen verursacht, geöffnet wird. Der Relaisanker Al kann einen weiteren Schalter tragen, welcher so angeordnet ist, daß er bei einer Unterbrechung des Motorstromkreises in der schon beschriebenen Weise eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzt.
  • Bei Null- oder Gleichgewichtsapparaten ist der den Drückerfinger tragende Zeiger mit dem Zeiger eines Potentiometergalvanometers verbunden.
  • Bei größeren elektrischen Öfen kann der durch den Ouecksilberschalter betätigte Stromkreis einen Hauptkontaktschalter betätigen. Alternativ kann bei anderen Beheizungsmethoden-der durch .den Quecksilberschalter betätigte Stromkreis auch derart angeordnet sein, daß er einen ein Ventil betätigenden Elektromotor * beeinflußt.
  • Bei einem Relaisapparat, der nur eine winzige Kraft benötigt, kann statt des Quecksilberschalters das Ventil selbst unmittelbar durch den biegsamen Drückermechanismus betätigt werden: Die neue Vorrichtung ist anwendbar sowohl auf Anzeige- wie Registrier-und Steuer-bzw. Regelungsvorrichtungen.
  • Auch kann, ohne von ihrem Prinzip abzuweichen, die auf das oder die Stoßglieder wirkende Kraft eine andere als die in der Beschreibung besonders erwähnte Druckkraft, beispielsweise eine Zugkraft, sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrische Steuer- bzw. Alarmvorrichtung an einem Fallbügelinstrument mit einer intermittierend betätigten mechanischen Drückvorrichtung, welche bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte der Meß- bzw. Regelgröße die Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzt oder den Regelungsvorgang auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung der Drückvorrichtung auf den Alarm- bzw. Steuermechanismus durch ein biegsames Stoßglied nach Art eines Drahtauslösers für photographische Apparate erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied auf einen Quecksilberschalter einwirkt und diesen kippt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander ähnliche Stoßglieder vorgesehen sind, deren jedes mit einer besonderen Platte verbunden ist, die an verschiedenen Stellen der Temperaturskala angeordnet sind, um die Arbeitsweise der Vorrichtung in dein Intervall zwischen zwei vorbestimmten Temperaturen zu kontrollieren, und daß die Enden der beiden Stoßglieder auf den Schalter oder das Relais in entgegengesetzten Richtungen einwirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten auf einer Führung angeordnet sind, längs welcher sie in Stellungen eingestellt werden können, die den gewünschten Temperaturgrenzen, zwischen welchen der Apparat arbeiten soll, entsprechen. -5.
  5. Vorrichtung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .das Abrutschen des Zeigers eines Thermometers von der das Stoßglied betätigenden Platte dadurch verhindert wird, daß eine benachbarte blinde Platte in der Bahn -des Zeigers vorgesehen ist und beide Platten unter Federwirkung stehen; wobei die Gesamtstärke der Federn der beiden Platten so groß ist, daß..sie der Druckstange nicht nachgeben, wenn deren Finger auf beiden Platten aufliegt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .der Finger des Zeigers des Thermometers dadurch am Abrutschen von der Platte .des biegsauren Stoßgliedes verhindert ist, daß an demselben .eine schräge oder spitzige Ab-Lenkfläche vorgesehen ist, die mit einer ähnlichen Ablenkfläche an der Platte zusammenwirkt und den Finger auf die Platte hinlenkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindunz mit .einem Rezistrierapparat verwendet wird, der einen über einer Rolle unter dem Druckfinger laufenden Registrierstreifen besitzt, wobei ferner umgekehrte Betätigungsplatten für die bieg-Samen StoBgglieder einer Drückvorrichtung und zwei Zeiger vorgesehen sind, die auf derselben vertikalen Achse sitzen und von denen der eine die Platten betätigt, während der andere, weicher durch einen besonderen Drücker betätigt wird, die Markierungen an dem Streifen vornimmt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg .des Stoßgliedes (B), wenn es die Übertragungsvorrichtung (F) gegen die Plattformen (D oder Cd) preßt, durch diese begrenzt wird, bevor das die Einschaltung bewirkende Glied (C) betätigt wird, andererseits jedoch, wenn es die Plattformen (D oder Cd) nicht erreicht, durch seine erste Betätigung nach unten das Rückführungsglied (C) betätigt und damit die eingeschaltete Stellung sichert (Fig. 4 5).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch Umschalteinrichtungen, durch .die die Stellung des Fingers (F) o. dgl. der Reihe nach von einer Mehrzahl von Variäbeln abhängig gemacht, z: B. der Reihe nach an verschiedene Pyrometer angeschlossen, und der Steuermechanismus (RL) dementsprechend -der Reihe nach mit einer Anzahl von Regelvorrichtungen, z. B. Ternperaturreglern, verbunden wirrt.
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