DE586930C - Einrichtung an Fallbuegelreglern - Google Patents
Einrichtung an FallbuegelreglernInfo
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- DE586930C DE586930C DEH129920D DEH0129920D DE586930C DE 586930 C DE586930 C DE 586930C DE H129920 D DEH129920 D DE H129920D DE H0129920 D DEH0129920 D DE H0129920D DE 586930 C DE586930 C DE 586930C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B1/00—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
- G05B1/01—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
- G05B1/04—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument
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Description
Regler mit zeitweise einsetzender Betätigung eines Fallbügels durch eine Hilfskraft
sind bekannt; sie dienen vorzugsweise zur Regelung von Temperaturen, aber auch zur
Regelung von Gas- und Wassermessern, Maschinenleistungen usw. Insbesondere sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen
durch das Spiel des Fallbügels je nach der Stellung des Zeigers eine Wippe umgelegt
wird, wodurch die entsprechenden Schaltvorgänge ausgelöst werden. Bei derartigen Einrichtungen
bestand bisher der Nachteil, daß bei plötzlichen Störungen der Regler versagen mußte; weil nämlich der Zeiger die jeweilige
Temperatur richtig anzeigen soll, darf er
• durch die Wippe in seiner Bewegung nicht gehindert werden, wenn der Fallbügel nicht in
Tätigkeit tritt; er muß also' frei' über der Wippe spielen können. Dabei besteht natur-
ao gemäß die Möglichkeit, daß bei plötzlichen
Änderungen der Meßgröße der Zeiger in einer Pause des Fallbügelspieles über die Wippe hinwegschwingt. Dadurch wird der
Regler dann vollständig außer Betrieb gesetzt.
Erfindungsgemäß wird deshalb der Regelkontakt durch eine mit Zeigeranschlägen versehene
Wippe betätigt, welche zwar das Einschwingen des Zeigers in" den Bereich der
Wippe gestattet, den Weg zum Ausschwingen des Zeigers aber erst dann freigibt, wenn der
Kontakt im Sinne der Zeigerbewegung betätigt ist. Auf diese Weise wird das ungehinderte
Spiel des Zeigers und eine ständig richtige Anzeige gewährleistet, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Regelwippe vom Zeiger bei plötzlichen Änderungen übergangen werden
kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Regeleinrichtung in drei verschiedenen Phasen
α, b und c dargestellt. Es ist 1 die Drehachse eines Meßwerkes, Meßgerätes, Relais
ο. dgl., deren Bewegung von der zu regelnden Größe abhängt. 2 ist eine Ausbildung des
Instrumentzeigers, die geeignet ist, beim Niedergehen des Fallbügels 3 ein Schaltorgan zu
betätigen. An einer um eine Drehachse 5 gelagerten Wippe 4 ist eine Quecksilberröhre 6
befestigt. Letztere schaltet direkt oder indirekt den zu regelnden Vorgang. Die Funktion
der Einrichtung ist folgende: Bei der Inbetriebnahme beginnt sich die Achse 1 aus
ihrer Nullage zu bewegen. Der Fortsatz 2 des Zeigers bewegt sich dadurch von links
nach rechts. Die Röhre 6 ist eingeschaltet, so daß ζ. B. die Temperatur in einem Ofen
fortgesetzt steigt. Dabei kommt der Teil 2 zwischen die rechte Seite der Wippe 4 und
den Fallbügel 3, so daß die Röhre 6 aus ihrer Schaltstellung gekippt wird, wie dies bei b gezeichnet
ist. Die Wippe 4 ist mit einer Nase versehen, die verhindert, daß bei einer schnellen
Bewegung des Zeigers während einer Pause der Fallbügelbewegung der Zeiger 2 über die Wippe 4 hinausschwingen kann. Es
würde sonst die Abstellung der zugeführten
Energie unterbleiben, was z. B. bei einem Ofen zur Vernichtung der Charge führen
kann.
Bei einer Verminderung der zugeführten Energie könnte in ähnlicher Weise der Zeiger
2 rasch aus dem Bereich der Wippe 4 kommen, so daß auch hier die gewünschte
Regelung unterbliebe. Zu diesem Zweck ist die Wippe 4 auch auf ihrer linken Seite mit
einer Nase versehen, so daß der Zeiger während einer Pause der Fallbügelbewegung nicht
über die Wippe 4 hinausschwingt, bevor er die Röhre 6 wieder eingeschaltet hat.
Die Erfindung stellt also ein Mittel dar, das es dem Zeiger einerseits ermöglicht, über der ganzen Skala zu spielen, obwohl Sicherheitseinrichtungen angebracht sind, die ein Übergehen der notwendigen Regelvorgänge bei raschem Zeigerspiel verhindern. Letzteres wurde bisher schon erreicht durch Anschlagstifte für den Zeiger, die es aber dann dem Zeiger unmöglich machen, auf der ganzen Skala zu spielen, so daß das Instrument nicht abgelesen werden kann, wenn die zu regelnde Größe noch wesentlich vom Sollwert abweicht. Die in der Abbildung dargestellte Wippe 4 mit einer Röhre 6 läßt sich selbstverständlich längs der Bahn des Zeigers 2 und des Fallbügels 3 verschieben oder koaxial zur Instrumentachse verdrehen, eine Möglichkeit, die in der Abbildung nicht dargestellt ist.
Die Erfindung stellt also ein Mittel dar, das es dem Zeiger einerseits ermöglicht, über der ganzen Skala zu spielen, obwohl Sicherheitseinrichtungen angebracht sind, die ein Übergehen der notwendigen Regelvorgänge bei raschem Zeigerspiel verhindern. Letzteres wurde bisher schon erreicht durch Anschlagstifte für den Zeiger, die es aber dann dem Zeiger unmöglich machen, auf der ganzen Skala zu spielen, so daß das Instrument nicht abgelesen werden kann, wenn die zu regelnde Größe noch wesentlich vom Sollwert abweicht. Die in der Abbildung dargestellte Wippe 4 mit einer Röhre 6 läßt sich selbstverständlich längs der Bahn des Zeigers 2 und des Fallbügels 3 verschieben oder koaxial zur Instrumentachse verdrehen, eine Möglichkeit, die in der Abbildung nicht dargestellt ist.
In der Zeichnung sind die Nasen an der Wippe 4 fest angebracht. Statt der fest angebrachten
Nasen können jedoch auch bewegliehe Anschlagstifte vorgesehen sein, etwa
wie es Abb. d zeigt. Die Stifte werden durch eine Magnetspule gesteuert, welche durch die
Quecksilberröhre 6 betätigt werden kann. Es ist ersichtlich, daß der Zeiger die Schaltwippe
nicht übergehen kann, solange der Stift 7 durch die Magnetspule 8 gehoben ist. Hat der
Zeiger dagegen die Schaltwippe umgelegt, so fällt der Stift 7 herab, weil die Spule 8 stromlos,
und die Feder 7 wirksam wird. Dagegen wird durch den Doppelhebel 10 der Stift 11
angehoben, so daß ein Übergehen der Schaltwippe in umgekehrtem Sinn ebenfalls unmöglich
ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung an Fallbügelreglern, vorzugsweise zur Regelung von Temperaturen, bei welchen der Fallbügel unter Mitwirkung des Zeigers eine Schaltwippe umlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt durch eine mit Zeigeranschlägen versehene Wippe betätigt wird, die zwar das Einschwingen des Zeigers in den Bereich der Wippe gestattet, den Weg zum Ausschwingen des Zeigers nach der anderen Seite aber erst freigibt, wenn der Kontakt im Sinne der Zeigerbewegung betätigt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergehen gg der Wippe durch den Zeiger durch besondere elektromagnetisch verstellbare Anschläge verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH129920D DE586930C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Einrichtung an Fallbuegelreglern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH129920D DE586930C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Einrichtung an Fallbuegelreglern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586930C true DE586930C (de) | 1933-10-27 |
Family
ID=7175983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH129920D Expired DE586930C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Einrichtung an Fallbuegelreglern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586930C (de) |
-
1931
- 1931-12-18 DE DEH129920D patent/DE586930C/de not_active Expired
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