DE682837C - Vorderwagen fuer landwirtschaftliche Erntemaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Vorderwagen für landwirtschaftliche Erntemaschinen o. dgl. mit selbsttätiger Feststellung für Rückwärtsfahrt.

Bei Vorderwagen für landwirtschaftliche Erntemaschinen -dieser Art ist es bekannt, mittels eines von der Fahrdeichsel gesteuerten, in eine Kerbe des Vorderwagens 'eintretenden Sperrteils eine starre Verbindung zwischen Vorderwagen und Maschine bei Rückwärtsfahrt zu bewirken. Die bekannten Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Deichsel in senkrechter Ebene unbeweglich gehalten ist, wodurch einmal beim Rückig stoßen idie Gefahr des Abbrechens der Deichsel 'erhöht wird, andererseits aber auch die Zugtiere stark belastet werden.

Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß der die starre Verbindung· zwischen Vorderwagen und Maschine bei Rückwärtsfahrt bewirkende Sperrteil als ein an dem Wagen angelenkter Hebel ausgebildet ist, an dem die Fahrdeichsel in senkrechter Ebene schwenkbar befestigt ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt den Vorderwagen in Seitenansicht,

Abb. 2 in Vorderansicht und Abb. 3 in Draufsicht.

Je ein U-förmiges Ober- und Unterteil 1, 2 liegen mit 'den Spiegelflächen 3 aufeinander und werden durch einen senkrecht zur Achse des Laufrades 5 angeordneten Schraubbolzen 4 in waagerechter Ebene gegeneinander schwenkbar .zusammengehalten. Die Seitenflächen: 6 des Unterteiles 2 tragen zwecks Aufnahme der Deichsel 7 am Kopfende nach untern gerichtete Ansätze, die durch Verbindungsteile zu'einem Rahmen vereinigt sind. An diesem Rahmen ist in der Mitte der unteren Querverbindung ein Teil 8 befestigt, das mit den beiden Stützen 9 für das Laufrad 5 verbunden ist. An dem- Teil 8 ist der Zug- und Feststellhebel ι ο gelenkig befestigt. Dieser Hebel führt durch das Ende 11 der Deichsel 7, die mit dem Hebel in senkrechter Ebene beweglich verbunden ist, und durch eine schlitzartige Aussparung 12 der Oberfläche des Unterteils 2.

Die Vorderkante des Oberteils 1 trägt eine Einkerbung 13, in welche bei Rückwärtsfahrt mittels Deichsel 7 der Zug- und Feststellhebel 10 eingreift und so bewirkt, daß Vorderwagen und Maschine starr verbunden sind. Die Seitenflächen des Oberteils 1 tragen am Kopfende eine Kreisbogenführung 14, über welche der Hebel 10 beim Schwenken der Deichsel jgleiten kann. 6p

Der Zugangrifrspunkt des Vorderwagens liegt am oberen Ende des Feststellheb eis 10. Durch diese Anordnung ist bei Vorwärtsfahrt ein leichtes Schwenken des Vorderwagens nach beiden Seiten gewährleistet. Durch; Einrücken des Hebels in die Einkerbung wird die Schwenkbarkeit unmerklich aufgehoben. Die Einkerbung ist so ausgebildet, daß der Hebel, wenn er bei Vorwärtsfahrt in diese Einkerbung eingreift, bei Schwenkung des Vorderwagens leicht ausgleiten kann, dagegen bei Rückwärtsfahrt in die Einkerbung so eingreift, daß die Geradeführung gesichert ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorderwagen für landwirtschaftliche Erntemaschinen mit selbsttätiger FeststeEung für Rückwärtsfahrt mittels eines von der Fahrdeichsel gesteuerten, in eine Kerbe des Wagens eintretenden Sperrteils, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil als ein an dem Wagen angelenkter Hebel ausgebildet ist, an dem die Fahrdeichsel in senkrechter Ebene $$ schwenkbar befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen