DE682103C - Sohlenklebepresse - Google Patents

Sohlenklebepresse

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DE682103C
DE682103C DEM132411D DEM0132411D DE682103C DE 682103 C DE682103 C DE 682103C DE M132411 D DEM132411 D DE M132411D DE M0132411 D DEM0132411 D DE M0132411D DE 682103 C DE682103 C DE 682103C
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GEORGE ALBERT MUSSELLS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenklebepresse Die Erfindung betrifft eine Klebepresse zum Ankleben von Sohlen an Schuhe mit an den Seiten eines Rahmens quer zu seiner Mittelöffnung aufgehängten elastischen Sohlenandrückmitteln. Die Erfindung bezweckt eine solche Abstufung .der Preßdrucke, daß auf die verschiedenen Sohlenteile diesen angepaßte Drucke ausgeübt werden. Dies wird erfindungsgemäß durch zwei Sohlenandrückplatten verschiedener Stärke, Vorspannung und Höhenlage bewirkt, von denen die eine, stärkere, ohne Vorspannung eingespannte und höher liegende einen Druck auf .den Gelenkteil der Sohle, die andere, schwächere, mit Vorspannung eingespannte und tiefer liegende einen Druck auf den Vorderteil der Sohle ausübt.
  • Zur Erzielung einer sicheren Führung des Schuhes während des Pressens hat erfindungsgemäß die ungespannte und stärkere Platte eine konkave Gestalt quer zum Schuh und eine konvexe Gestalt in der -Längsrichtung des Schuhes, so daß die dickere, zunächst ungespannte Platte beim Aufsetzen des Schuhes diesen einstellt.
  • Zur weiteren Erhöhung des Preßdruckes äuf den Vorderteil der Sohle ist erfin.dungsgem:äß ein federndes Widerlager in gewissem Abstand unter der genannten Platte'angeordnet. Um zu verhindern, daß die Ränder der Sohle unter ,der Einwirkung des Preßdruckes nach oben gebogen werden, ruht erfindungsgemäß auf den Platten je ein ungespanntes Kissen aus Gummi lose auf. Um den Schuh in seiner Lage durch eine weitere Führung zu sichern, i.st die Klebepresse mit an sich bekannten, auf die beiden Schaftseiten einwirkenden federbelasteten Führungstücken versehen, die erfindungsgemäß aus Kugelbacken bestehen, die beim Senken des Schuhes im Rahmen des Preßvorganges an dem Schaft entlang rollen.
  • Es sind. bereits Druckkissen. für Pressen zum Aufkleben von Sohlen an Schuhwerk bekannt, bei denen die Stützfläche des Kissens durch nebeneinander und quer zur Rahmenöffnung liegende federgespannte Riemen oder Drahtseile .mit darauf ruhender Unterlage gebildet wird. Die genannten Riemen liegen jedoch in gleicher Höhe, so daß die tiefer liegenden Sohlenteile stets stärker angepreßt werden als die höher liegenden, während bei der bekannten Drahtseilanordnung die auf sämtlichen Seilen ruhende Unterlage eine Unterteilung des Preßdruckes im wesentlichen vereitelt.
  • Es ist ferner eine Schuhklebepresse bekannt, bei der die über je einen Rahmen gespannten Sohlenandrückmittel verschiedene Stärke und Höhenlage haben. Abgesehen davon, daß die aus Lederstreifen bestehenden Andrückmittelkeine elastischenArbeitsflächen 'bilden, also ohne besondere Verstellmittel nicht in der gewünschten zeitlichen Aufeinanderfolge wirken können, unterscheidet sich die bekannte Vorrichtung auch wesentlich dadurch, da.ß das Andrückmittel für den Gelenkteil der Sohle nicht stärker ausgebildet ist als jenes für den Vorderteil und auch nicht höher liegt als dieses. Ferner fehlt das wichtige Merkmal, daß das Andrückmittel für den Gelenkteil ohne Vorspannung, jenes für den Vorderteil dagegen mit Vorspannung eingespannt ist. Erst :durch das Zusammenwirken dieser Mittel wird erreicht, daß jeder Sohlenteil mit dem für ihn bestgeeigneten, Druck abgepreßt wird, und zwar ohne daß es hierzu besonderer Handgriffe bedarf, wodurch nicht nur die Bauart der Presse, sondern auch deren Bedienung vereinfacht und verbilligt wird und mit Sicherheit stets gleich gute Ergebnisse erzielt werden.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. i eine Ansicht, teilweise .im Schnitt, einer Sohlenpresse gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-2. in Fig. i, Fig. 3 einen ähnlichen Teilschnitt wie Fig. i während des Ausübens von Druck auf die Sohle, Fig. q. eine Draufsicht auf das Bett, gegen das die Sohle gedrückt wird, Fig: 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. q, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. q., Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 3, Fig. 8 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. i für eine andere Ausführungsform, Fig.9 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 3 für die Ausführungsform gemäß. Fig. 8, Fig. io einen Schnitt nach der Linie io-io in Fig. 8, Fig. i i einen Schnitt nach der Linie i i-i i in Fig. 9, Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Sohlenpresse mit Schuheinrichtungsgliedern, Fig.13 eine Seitenansicht gemäß Fig. 12 und Fig. 14, einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 14-1q. in Fig. 13.
  • Es ist i ein Rahmengestell, das in der Mitte bei 2 offen ist und das von zwei Seitengliedern 5 gebildet wird, die durch Endglieder miteinander verbunden sind. 3 -ist eine Platte aus Gummi oder anderem elastischen Baustoff, die sich quer über die Öffnung 2 von einer Seite 5 zur anderen Seite 5 erstreckt, und die zur Aufnahme des vorderen Teils der Sohle bestimmt ist. Die Platte 3 aus elastischem Baustoff ist an ihren Seitenkanten und an ihrer Vorderkante an dem Rahmen i befestigt und ist etwas gespannt. Die Platte 3 kann an dem Rahmen in verschiedener Weise befestigt sein. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich .die Platte 3 durch die Schlitze q. (Fig. 5) in den Seiten $ des Rahmens i, und die Kanten der Platte 3 sind an den Seiten 5 mittels Klemmplatten 6 befestigt, die auf den Seiten 5 .des Rahmens i aufgeschraubt sind. Die Klemmplatten klemmen die Kanten 7 der elastischen Platte 3 fest gegen die Seiten des Rahmens. Die elastische Platte 3 ist etwas gespannt, wenn sie in ihrer Lage befestigt wird, so daß sie unter mehr oder weniger großer Spannung steht.
  • Zum Ausüben von Druck auf. den Gelenkteil 13 der Sohle i i ist eine Platte 8 vorgesehen, die ebenfalls aus Gummi oder einem anderen geeigneten elastischen Baustoff hergestellt wird und die sich ebenfalls von einer Seite 5 des Rahmens zur anderen erstreckt, jedoch nicht gespannt ist und außerdem höher liegt als die Platte 3. Die Platte 8 hat eine konkav gekrümmte Sohlenaufnahmefläche 9. Diese Fläche ist nicht nur in einer Richtung quer zum Schuh konkav,. sondern auch -in Längsrichtung des Schuhes konvex gekrümmt (Fig. i). Die Platte 8 ist sehr viel dicker und schwerer als die Platte 3 und an den Seiten 5 des Rahmens befestigt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Enden 1q. der Platte8 mittels an den Rahmen geschraubter Klemmplatten 15 an den Seiten des Rahmens. festgeklemmt.
  • Beim Kleben der Sohle ix an den Schuh io werden die Berührungsflächen der Sohle und ,des Schuhes mit- dem Klebstaff überzogen; und die Sohle wird dann in ihre Lage auf den Schuh gebracht. Dann wird der Schuh gegen die Platten 8 und 3 durch Vorrichtungen gedrückt, wobei die Platte 8 zuerst in Berührung mit dem Gelenkteil 13 der Sohle kommt und auf ihn einen Druck ausübt und anschließend der vordere Teil 12 der Sohle gegen die Platte 3 gebracht wird.
  • Geeignete Vorrichtungen können benutzt werden, um in dieser Weise den Schuh gegen die elastischen Platten zu drücken. Die dargestellte Vorrichtung, die nicht Gegenstand der Frrfindung ist, besteht aus einer Spindel mit einem Kopfteil 16, die einen Leistenzapfen 17 trägt. Dieser Zapfen 17 tritt in .die übliche Ausnehmung im Absatzteil des Leistens 18. Der Kopfteil 16 trägt ferner einen Kappenaufnahmeteil i9 zum Erfassen des Kappenteils des Schuhes. Der Kopf 16 wird von einem Rohr 2o getragen, das gleitbar auf der Spindel 21 gelagert ist. Zum Abwärtsdrücken des Rohres 2o und des Kopfes 16 dient ein Knickgelenk. Dieses besteht aus einem Lenker 22, der am einen Ende drehbar an dem Rohr 2o bei 23 und am anderen Ende an einem Arm 24 eines Winkelhebels 25 bei 26 befestigt ist. Der Hebel 25 ist bei 27 an einem Bund 28 drehbar gelagert, der auf der Spindel :2i sitzt.
  • Fig. i zeigt die Teile in angehobener Stellung, in der der Kopf 16 den Schuh erfaßt und in der der Schuh lediglich leicht auf der Platte 8 liegt. Wenn der Handhebel 25 abwärts bewegt wird, wird das aus den beiden Teilen 22, 24 bestehende Knickgelenk gestreckt; es drückt das Rohr 2o aus der Stellung gemäß Fig. i in die Stellung gemäß Fig.3 abwärts und preßt die Sohle des Schuhes fest gegen die elastischen Platten.
  • Die Spindel 21 ist drehbar gelagert, so <daß sie um eine horizontale Achse bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist das obere Ende der Spindel 21 an einer Nabe 29 befestigt, .die sich in einem Tragglied 30 .drehen kann. Bei Benutzmng der Vorrichtung kann die Spindel 21 mit dem Kopf 16 in angehobener Stellung vorwärts geschwungen und der mit der Sohle versehene Schuh in den Kopf 16 eingesetzt werden. Die Spindel 21 wird dann in .die Stellung gemäß F.ig. i zurückgeschwungen, in der der Schuh über den Platten liegt und auf sie gedrückt werden kann. Wenn der Schuh gegen die Platten durch Strecken der Knickgelenkhebel 22, 24 gedrückt wird, drückt der Gelenkteil 13 der Sohle zuerst auf die Platte 8, die für gewöhnlich eine konkave Oberfläche hat, die etwa der Form ,des Gelenkteiles 13 der Sohle entspricht. Die Platte 8 liegt im Abstand über der Platte 3, so daß, wenn sich der Schuh in seiner Arbeitslage befindet, um den Gelenkteil 13 gegen die Platte 8 zu bringen (Fig. 3), oder vordre Teil 12 der Sohle noch einen gewissen Abstand von der Platte 3 hat.
  • Wenn der Handgriff 25 abwärts bewegt wird, um das Knickgelenk zu strecken, wird der Druck zuerst auf den Gelenkteil 13 der Sohle durch die Platte 8 ausgeübt, die während dieses Arbeitsvorganges gespannt wird, und nachdem der Schuh bis zu einem gewissen Punkt gesenkt worden ist, berührt dervordere Teil 12 der Sohle diePlatte 3; wenn ,derSchuh noch weiter abwärts gedrückt wird, wird auch die Platte 3 gedehnt, und sie übt einenDruck auf die Sohle aus.
  • Bei dem Ausüben von Druck auf den Gelenkteil 13 der Sohle ist erwünscht, daß der Druck nicht nur auf .die Grundfläche des Gelenkteils, rsondern auch wegen der Abrundung des Gelenkteils der Sohle um die Kanten herum ausgeübt wird.
  • Wenn der Schuh vollständig herabgedrückt ist (Fig. 3), hat die Platte 8, durch die ein Druck auf den Gelenkteil ,der Sohle ausgeübt wird, ,die Form eines Halbringes (Fig. 7), mit dem Ergebnis, daß, da die Sohle von diesem Halbring erfaßt wird, der Druck auf den Gelenkteil der Sohle nicht nur auf die Grundfläche, sondern auch auf die Kanten ausgeübt und dadurch der Gelenkteil .der Sohle fest und richtig gegen den Schuhboden gelegt wird. Der Vorderteil 12 der Sohle dagegen wird gegen die gespannte Platte 3 gedrückt, und, obwohl der vordere Teil etwas in diese Platte eingedrückt wird (Fig.3), wirkt der Druck doch hauptsächlich in Form einer Kraft, die die Sohle in einerRichtung senkrecht zu ihrer Fläche drückt, so daß hier die Wirkung, die am Gelenkteil der Sohle auftritt, nicht vorhanden ist.
  • Um den Druck auf die Seitenkanten des Gelenkteiles 13 der Sohle besser auszuüben, kann die Öffnung des Rahmens an dein Punkt, wo sie von der ' Platte 8 überspannt wird, etwas schmaler sein als an den übrigen Stellen, wo sie von der Platte 3 überspannt ist. Gemäß Fig. 2 sind z. B. die Seitenwandungen 5 des Rahmens bei 31 etwas verdickt, so daß die Platte 8 eine bestimmtere Halbringform einnimmt, wenn sie Druck auf den Schuh gemäß Fig. 3 und 7 ausübt.
  • Wegen der größeren Querabmessung der Öffnung im Rahmen, die durch die Platte 3 überbrückt wird, wird der Teil 32 der Platte 3, der zwischen der Kante der Sohle und der Kante des Rahmens liegt, im Vergleich zu dem Teil 33 der Platte 8 nur leicht gegen die Horizontale geneigt, wenn der Schuh vollständig herabgedrückt ist. Obwohl daher genügend Druck auf die Kante der Sohle in ihrem vorderen Teil ausgeübt wird, um die Sohle an den Schuh zu drücken, ist andererseits der Druck nicht so groß, um die Sohlenkante zu krümmen.
  • Die durch das Andrücken der Schuhsohle gegen die Platte 8 erzielte Form dient dazu, den Gelenkteil der Sohle in richtiger Lage auf :dem Schuh zu .halten, und verhindert ein Verdrehen der Sohle, so daß der vordere Teil 12 der Sohle in seiner richtigen Stellung zum Schuhboden gehalten wird, bis derDruck auch auf den vorderen Teil ausgeübt wird. Die Sohlenandrückplatte 8 dient daher nicht nur .zum Ausüben eines Druckes auf -den Gelenkteil der Sohle, sondern gleichzeitig auch als Schuhausrichtungsglied, um das Ausrichten des Schuhes zu unterstützen, wenn der Schuh in die Vorrichtung eingesetzt wird.
  • Es sei erwähnt, daß die hintere Kante der Platte 3 nicht abgestützt ist und unterhalb der Vorderkante der Platte 8 liegt, so daß sich die beiden Platten etwas überlappen. Dier Zweck hierfür ist, sicherzustellen, daß der richtige Druck auf alle Teile der Sohle des Schuhes ausgeübt wird.
  • Beim Kleben von Sohlen auf einige Schuharten wird der Klebstoff nur am vorderen Teil benutzt, und der Gelenkteil der Sohle und der Absatzteil 34 werden an dem Schuhboden mit Stiften befestigt. Bei der Herstellung anderer Schuharten wird die Sohle auf den Schuhboden über ihre ganze Ausdehnung geklebt. Wenn ein Schuh der letzteren Gattung hergestellt wird, wird eine dritte Platte 35 ebenfalls aus Gummi oder anderem elastischen Baustoff .benutzt, welche die Öffnung 2 im Rahmen i am Absatzteil überbrückt, so daß auf den Absatzteil der Sohle Druck ausgeübt wird, wenne der Schuh in .den Rahmen gedrückt wird (Fig. 3). Bei dem Herstellen eines Schuhes, bei dem der Absatzteil 34 der Sohle einfach durch Stifte an dem Schuh befestigt wird, ist die Platte 35 nicht notwendig.
  • Wenn der Schuh gegen die Sohlenandrückplatten (Fig. 3) gedrückt wird, werden diese Platten gespannt. Das Spannen der Platten, die gegen die Sohle anliegen, sucht auf die Kanten der Sohle einen größeren Druck auszuüben als auf den mittleren Teil. Um eine gleichmäßigere Verteilung des Druckes zu erreichen, kann die Klebepresse gemäß Fig.8 bis i i benutzt werden, bei der eine Platte oder ein Kissen aus Gummi in ungespanntem Zustande an der Oberseite jeder Sohlenandrückplatte liegt, so daß, wenn der Schuh gegen die elastischen Platten gedrückt wird, die Sohle des Schuhes in Berührung mit dem Kissen steht.
  • In Fig. 8 ist eine Platte 4o aus ungespanntem Gummi dargestellt, die eine beliebige Stärke haben kann. Diese Platte 40 ist nicht an dem Rahmen i befestigt, sondern ruht auf der gespannten Sohlenandrückplatte 3, so daß bei dem Ausüben des Druckes auf den Schuh die Sohle mit einer im wesentlichen nicht gespannten Fläche in Verbindung steht, die von der elastischen und spannbaren Sohlenandrückplatte 3 getragen wird. In Fig. 8 und io ist ferner eine weitere ungespannte Platte 41 .dargestellt, die auf der Sohlenandrückplatte 8 ruht, durch die ein Druck auf den Gelenkteil ,der Sohle ausgeübt wird. Die Platte 41 ist nicht am Rahmen i befestigt, sondern ruht lediglich auf der Sohlenandrückplatte B. Diese für gewöhnlich nicht gespannten Platten 4o und 41 haben eine bestimmte Stärke und können aus Gummi oder einem sonstigen geeigneten Baustoff hergestellt sein. Jede Platte besteht aus einem Körperteil, der mit dünnen Schichten 42 aus Gummi abgedeckt ist. Die ungespännten Platten oder Kissen 4o und 41 liegen lose auf den Sohlenandrückplatten 3 und 8 auf.
  • Wenn der Druck zum Befestigen .der Sohle auf den Schuh ausgeübt wird, werden die Platten 3 und 8 gespannt. Durch die Kissen oder Platten 40 und 44 die nicht an dem@Rahmen befestigt sind, wird jedoch der Druck besser über die Bodenfläche der Sohle verteilt, als wenn die Sohle in Berührung mit den Platten 3 und 8 kommt.
  • In Fig. 8 und 9 ist ferner unterhalb der Sohlenandrückplatte 3 ein federndes Widerlager inForm einer elastischen Platte45 dargestellt, gegen die .die Platte 3 gedrückt wird, wenn ein Druck auf den Schuh ausgeübt wird. Die elastische Platte 45 besteht eus einer Schicht 46 aus Gummi und einer zweiten Schicht 47 aus Schwammgummi oder einem sonstigen leicht zusammendrückbaren Baustoff.
  • In den Fig. i2 bis 14 ist eine Vorrichtung dargestellt, um das Festhalten des Schuhes in seiner Lage zu unterstützen, ehe auf den Schuh der Druck zum Aufkleben der Sohle ausgeübt wird. Diese Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus zwei gegenüber angeordneten, federbelasteten Stiften 48, von denen jeder gleitbar in einem Bock 49 gelagert ist, der an der Seite des Rahmens befestigt ist. Erfindungsgemäß hat jeder Stift 48 einen Kopf 50 mit .einer Ausnehmung 5 1 zur Aufnahme einer Kugel 52. Die Kante 53 der Ausnehmung ist leicht einwärts gebogen, um die Kugel in ihrer Lage zu halten. Jeder Kopf 50 steht unter der Wirkung einer Feder, .die .den Stift einwärts zu bewegen sucht. Das äußere Ende 55 jedes Stiftes trägt Gewinde, auf das eine Mutter oder ein Bund 56 aufgeschraubt ist. Die Mutter 56 dient dazu, die Bewegung des Stiftes zu begrenzen. Jeder Stift ist in dem Bock 49 durch eine Feder 57 und Nut geführt, so daß sich der Stift in dem Bock 49 vor- und zurückbewegen kann, jedoch gegen Drehbewegung gesichert ist.
  • Wenn der Schuh in seine Lage auf dem Bett gebracht wird, wird der Schaftteil des Schuhes von den Kugeln'52 erfaßt; die Federn 54 gestatten ein genügendes Rückwärtsbewegen der Köpfe 5o, um den Schuh zwischen die Kugeln einzuschieben. Die Federn 54 halten die Kugeln in nachgiebigem Eingriff mit den Seiten des Schuhes (Fig. 13 u. 4 und unterstützen so das Festhalten des Schuhes in der richtigen Lage, bisi der Druck zum Befestigen der Sohle ausgeübt wird. Diese Ausrichtungsvorrichtung wirkt mit der Sohlenandrückplatte 8 zusammen, um den Schuh genau in seiner Lage zu halten, ehe der Druck zum Aufkleben der Sohle ausgeübt wird. Durch diese Vorrichtung wird vermieden, daß der Arbeiter den Schuh in der richtigen Lage halten muß, nachdem der Schuh in die Vorrichtung eingesetzt worden ist, und ehe der Druck zum Befestigen .der Sohle ausgeübt wird. Die Kugeln 52 können sich 'in ihren Lagern 51 frei drehe, so daß sie die Oberfläche des Schuhes nicht beschädigen, wenn der Schuh zwischen sie eingesetzt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Klebepresse zum Ankleben von Sohlen an Schuhe mit an den Seiten eines Rahmens quer zu seiner Mittelöffnung aufgehängten elastischen Sohlenandrückmitteln, gekennzeichnet durch zwei an einem gemeinsamen Rahmen aufgehängte Sohlenan.drückplatten verschiedener Stärke, Vorspannung und Höhenlage, von denen die eine, stärkere, ohne Vorspannung eingespannte und höher liegende (8) einen Druck auf den Gelenkteil (13) der Sohle, die andere, schwächere, mit Vorspannung eingespannte und tiefer liegende (3) einen Druck auf den Vorderteil (12) .der Sohle ausübt.
  2. 2. Klebepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ungespannte und stärkere Platte (8) eine konkave Gestalt quer zum Schuh -und eine konvexe Gestalt in der Längsrichtung des Schuhes hat, so daß die dickere, zunächst ungespanntePlatte beimAufsetzen desSchuhes diesen einstellt.
  3. 3. Klebepresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Widerlager (45) in gewissem Abstand unter der gespannten Platte (3) liegt.
  4. 4. Klebepresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Platten (3 bzw. 8) je ein ungespanntes Kissen aus Gummi (4o bzw. 41) lose aufruht.
  5. 5. Klebepresse nach Anspruch i bis 4 mit auf die beiden Schaftseiten einwirken-,den federbelasteten Führungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke aus Kugelbacken (52) bestehen, die beim Senken des Schuhes im Rahmen des Preßvorganges in dem Schaft entlang rollen.
DEM132411D 1935-10-22 1935-10-22 Sohlenklebepresse Expired DE682103C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102608B (de) * 1958-02-26 1961-03-16 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Klebzwicken von Schuhwerk mit auswaerts gerichtetem Oberlederrand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102608B (de) * 1958-02-26 1961-03-16 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Klebzwicken von Schuhwerk mit auswaerts gerichtetem Oberlederrand

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