DE681816C - Spitzenzwickmaschine - Google Patents

Spitzenzwickmaschine

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Publication number
DE681816C
DE681816C DEU14160D DEU0014160D DE681816C DE 681816 C DE681816 C DE 681816C DE U14160 D DEU14160 D DE U14160D DE U0014160 D DEU0014160 D DE U0014160D DE 681816 C DE681816 C DE 681816C
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DE
Germany
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support
shoe
heel
heel support
machine according
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Expired
Application number
DEU14160D
Other languages
English (en)
Inventor
William Thomas Bucking Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE681816C publication Critical patent/DE681816C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Spitzenzwickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Schuhmaschinen, insbesondere Spitzenzwickmaschinen, und betrifft Vorrichtungen zum Einstellen und Tragen des Werkstückes.
  • In bekannten Schuhmaschinen, insbesondere Schuhzwickmaschinen, wird das Werkstück gewöhnlich auf einen schwingbaren Werkstückträger aufgesetzt, der beim Aufsetzen des Werkstückes ausgeschwungen ist und dann durch den Arbeiter in die Maschine eingeschwungen wird. Dieser Werkstückträger hat gewöhnlich ein Spitzenauflager für den Spitzenteil des Schuhes und eine Fersenstütze, die mit dem Fersenteil des Schuhschaftes in Eingriff tritt. Die Fersenstütze ist in Anpassung an Schuhe verschiedener Größe verstellbar.
  • Die Erfindung bezweckt nun, den Schuhträger so auszubilden, daß dessen Einschwingen in Arbeitslage und die Vornahme von besonderen Verstellungen bei Größenveränderungen der Schuhe unnötig ist. Wie bekannt wird der Schuh zunächst durch das Spitzenauflager gegen einen Niederhalter festgeklemmt, und zwar wird das Spitzenauflager durch Steuerung, eines Trethebels aufwärts bewegt. Gemäß der Erfindung wird die Fersenstütze durch ein selbsttätiges Getriebe gegen den Schuh bewegt, das bis gegen Ende der Aufwärtsbewegung des Spitzenauflagers untätig ist und dann eingeschaltet wird. Die Fersenstütze liegt in Ruhelage tiefer als das Spitzenauflager, um das Einsetzen des Schuhes in die Maschine zu erleichtern, und wird nach Einschaltung schneller angehoben als das Spitzenauflager.
  • Auf den Zeichnurgen ist Fig. i eine Seitenansicht der gesamten Schuhträgervorrichtung, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Teiles dieser Vorrichtung.
  • Fig.3 ist eine Schnittansicht nach Linie III-III der Fig. 2.
  • Fig.4 ist ein Grundriß des Schuhspitzenanschlages.
  • Fig.5 und 6 sind Teilansichten gewisser Steuerungen der Maschine.
  • Auf einer waagerechten Welle :2 der Maschine ist, wie bekannt, ein Werkstückträger4 gelagert, der einen senkrecht beweglichen Pfosten 6 trägt (Fig. i). Der Pfosten trägt das aus einem Gummipolster bestehende Schuhspitzenauflager 8, das auf -dem Block io des Pfostens 6 befestigt ist. Der Pfosten 6 dreht sich frei mit dem Auflager 8, bei einer beim .Einstellen des Schuhes auftretenden Seitenschwingbewegung. Der Pfosten 6 wird von einer Stange i2 getragen, die ebenfalls senkrecht beweglich ist. Die Stange 12 ist an ihrem Unterende mit einem Arm eines zweiarmigen Hebels 14 verbunden, der um einen von dem Werkstückträger 4 getragenen Bolzen 16 schwingt. Der andere Arm dieses Hebels trägt eine Rolle i8, die mit einem Kurvenstück 2o zusammenwirkt, das mit einem nicht dargestellten Trethebel verbunden ist. Beim Herabziehen des Trethebels wird das Kurvenstück 2o nach unten bewegt und der Hebel 14 in der Richturig des Uhrzeigers (Fig. i) geschwungen, wobei die Stange 12 und der Pfosten 6 hochgehoben werden und das Auflager 8 den Vorderteil des Schuhes gegen einen in der Maschine vorgesehenen Niederhalter 22 klemmt. Das Spitzenende des Schuhes ist nun richtig eingestellt, um durch die Überschieber 24' bearbeitet zu werden (Fig. i und 4). Diese Überschieber streichen den Schuhschaft am Leisten hoch, ehe sie den Schaftrand einwärts über die Brandsohle schieben.
  • Nachdem der Pfosten 6 zum Festklemmen des Schuhes hochgeschoben- worden ist, wird er in Arbeitslage gesperrt. Zu diesem Zwecke ist das Unterende der Stange 12 mit Zähnen 26 versehen, mit denen ein auf der Welle 2 drehbares Ritzel28 kämmt. Mit dem Ritzel ist ein Sperrad 30 fest verbunden, mit dem mehrere auf einer sich um :die Welle 2 drehenden Platte 34 schwingbar gelagerten Klinken 32 zusammenwirken. Die Platte 34 ist durch einen Verbindungsteil 36 mit einer Federvorrichtung 38 verbunden, wobei die Stange 12 und der Pfosten 6 durch die Klinken 32 nachgiebig abgestützt werden. Die Klinken 32 werden in bekannter Weise durch einen Klinkenausheber 4o gesteuert, der auf der Welle 2 drehbar ist und durch Feder 42 und Steuerhebel 44 im Gegenzeigersinn (Fig. i) geschwungen wird, um die Klinken 32 in Sperreingriff zu bewegen.
  • Der Werkstückträger 4 wird nicht wie in bekannten Maschinen um die Welle 2 ein-' ,värts geschwungen; um den Schuh in Arbeitslage zu bringen, sondern steht fest, d. h. er nimmt -die in Fig. i dargestellte Lage ein. Der Werkstückträger 4 trägt eine Muffe 46 (Fig. 5) mit einem Ansatz 48, der in Nuten So eines Sperrteiles 52 (Fig. i) eingreift.
  • Somit wird durch das Gesperre 48, 52 der Werkstückträger 4 in Arbeitslage festgehalten, in welcher Lage der Pfosten 6 senkrecht unter dem Niederhalter 22 angeordnet ist. Um jedoch gegebenenfalls den Werkstückträger 4 nach vorn ausschwingen zu können, beispielsweise zur Vornahme von Reparaturen o. dgl., ist die Muffe 46 senkrecht beweglich angeordnet, so daß der Sperrteil 48 außer Sperreingriff mit der Nut 5o bewegt werden kann. Zum Bewegen der Muffe 46 dient die folgende Vorrichtung: in einem Lager 54 (Fig. 5) sitzt eine Welle 56, die eine Scheibe 58 trägt. Die Scheibe greift in eine Ausnehmung der Muffe 46 ein und trägt einen Kurbelzapfen 6o, der in eine waagerechte Nut 62 des Werkstückträgers 4 eingreift. Zum Drehen der Welle 56 dient ein Handgriff 64. Durch Drehung der Welle 56 kann somit die Muffe 46 senkrecht verschoben werden, wobei entweder der Werkstückträger 4 gesperrt oder entsperrt wird.
  • Wie bekannt, besitzt die Maschine zwei Schaftklemmfinger 66 (Fig. i), die den Randteil des Schuhschaftes 'auswärts über die Überschieber ausbreiten und diesen auf den Überschiebern 24 (Fig.4) festklemmen. Diese Finger sitzen an einem Trägerstück 68.
  • Zum Einstellen des Schuhes in der Längsrichtung dient ein Spitzenanschlag 70 (Fig. i und 4). 'Dieser Spitzenanschlag sitzt auf einem Block 72, dessen Flanschen 74 (Fig. 4) in Führungen 76 des Trägerstückes 68 eingreifen. - Der Spitzenanschlag ist in der Längsrichtung des Schuhes längs einer Führung 78 des Blockes. 72 verstellbar und wird in eingestellter Lage durch eine Schraube So festgeklemmt, die durch eine Nut 82 des Blockes gesteckt ist. Eine an einem Bolzen 86 des Blockes befestigte Feder 84 ist bestrebt, den Block nach unten bezüglich des Trägers 68 zu bewegen. Diese Bewegung wird durch die Wand 87 der Führung 76 begrenzt, und zwar so, daß der Spitzenanschlag 7o etwas oberhalb der Überschieber eingestellt ist. Da der Spitzenanschlag 7o mit dem Trägerteil 68 verbunden ist, wird er von diesem auf seiner Längsbewegung mitgenommen, wobei jedoch der Spitzenanschlag nicht bei der Abwärtsbewegung des Trägerteiles 68 oder der Aufwärtsbewegung der Überschieber ein Hindernis bildet, da zwischen dem Block 72 und dem Trägerteil 68 durch die Anordnung der Feder 84 eine Leerlaufbewegung besteht.
  • Zum Abstützen des Fersenendes des Schuhes dient eine Fersenstütze 88, die anfänglich tiefer als das Spitzenauflager 8 eingestellt ist, damit der Schuh leichter in die Maschine eingesetzt werden kann. Die Fersenstütze bewegt sich aufwärts und einwärts der Maschine in Eingriff mit dem Fersenende des Schuhes, ungeachtet der jeweiligen Größe und Seiteneinstellung des Fersenendes des Schuhes. Diese Fersenstütze besteht aus einem Block 9o (Fig. 6) mit einem Lederbelag 92, der in Anpassung an das Fersenende des Schuhes konkav gewölbt ist. Der Block 9o wird von einem Arm 94 (Fig. i) getragen, der auf einer Stange 96, verstellbar zwischen Kragen 98 und ioo, befestigt ist. Die Stange 96 ist in einen Arm io2 eingeschraubt und kann samt der Fersenstütze mittels Handrad 104 senkrecht verstellt werden. Der Arm io2 ist bei 1o6 mit zwei Trägerarmen io8 verzapft (Fig. i und 2), die um Bolzen iio schwingen. Die Bolzen 11o sitzen in einem Block 112, der auf dem Pfosten 6 befestigt ist. In der Mitte zwischen jedem Trägerarm io8 greift eine Pleuelstange 114 an, die von einer Kurbel 116 auf einer Welle 118 betätigt wird. Die Welle 118 sitzt in einem Lager 12o des Blockes 112. Ein Ritzel 122 auf der Welle 118 kämmt mit einer Zahnstange 124, die auf dem Hauptteil 4 des Werkstückträgers befestigt ist. Wird somit die Stange 12 durch den Trethebel hochgeschoben, um den Spitzenteil des Schuhes zwischen Spitzenauflager 8 und Niederhalter 22 einzuklemmen, so werden die Arme io8 mit nach oben genommen und ebenfalls dabei um ihre Drehzapfen i io nach oben geschwenkt, da nämlich durch die feststehende Zahnstange 124 das Ritzel i2o gedreht und die Kurbel 116 entsprechend betätigt wird. Durch diesen Kurbelantrieb wird die Fersenstütze 88 schneller hochbewegt als das Spitzenauflager B. Diese Bewegung ist erforderlich, weil die Ruhelage der Fersenstütze 88 tiefer liegt als die des Spitzenauflagers B.
  • Die Einwärtsbewegung der Fersenstütze 88, in Eingriff mit dem Fersenteil des Schuhes, wird durch Schwingung des Armes 94 erzielt. Zu diesem Zwecke ist der Arm 94 durch Bolzen 126 mit zwei Ketten 128 (Fig. i und 2) verbunden, die über Leitrollen 130 (Fig. i) nach unten laufen und um Trommeln 132 gewickelt sind. Die Trommeln sitzen auf einer waagerechten' Welle 13q., die in dem Hauptteil 4 des Werkstückträgers drehbar gelagert ist. Durch Drehen der Trommel 132 im Zeigersinn (Fig. i) werden somit die Ketten auf der Trommel aufgewickelt und dabei der Arm 94 einwärts geschwungen. Zum Drehen der Welle 134 dient eine Scheibe 136 (Fig.3), die einen Block 138 trägt. An dem Block ist das eine Ende einer Kette 14o befestigt, wobei die Kette um eine Scheibe 142 gelegt ist, die auf der Welle 134 befestigt ist und deren Umfang sich schneckenlinienartig von der Wellenachse entfernt (s. Fig. 3). Das andere Ende der Kette 140 ist mit einer Feder 144 verbunden, deren Unterende am Maschinengestell befestigt ist. Die Feder ist bestrebt, die Welle 134 zu drehen und somit die Fersenstütze in Arbeitslage zu schwingen. Der Umfang der Platte 142 ist deswegen schneckenlinienartig gestaltet, um durch den sich allmählich von der Achse 134 entfernenden Angriffspunkt der Kette und somit die sich stetig erhöhende Hebelwirkung den durch Ausstrecken der Feder 144 bedingten Kraftverlust auszugleichen.
  • Die Drehbewegung der Welle 134 wird so gesteuert, daß das Anlegen der Fersenstütze 88 gegen den Schuh verhindert wird, bis das Spitzenauflager 8 mit dein Schuh in Eingriff getreten ist und diesen gegen den Niederhalter 22 festklemmt. Daraufhin wird ebenfalls die Welle 134 gesperrt, so daß sie sich nicht zurückdrehen kann. Zum Sperren der Welle 134 nach beiden Drehungsrichtungen sind auf der Welle 134 drei Sperräder 146, 148 und 15o (Fig. 2) befestigt. Die Zähne der Sperrräder 146 und 148 sind gleichgerichtet und die Zähne des Sperrades i5o sind entgegengesetzt gerichtet. In festen Lagern 152 (Fig. 2) sitzt eine Stange 154, auf der drei Winkelhebel 156, 158 und 16o schwingbar angeordnet sind. Der Winkelhebel16o trägt eine Klinke 162, die in das Sperrad 15o eingreift. Die Winkelhebel 156 und 158 tragen je eine Klinke 164, die in das Sperrad 146 bzw. 148 eingreift und ein Zurückdrehen der Welle 134 nach Drehung der Welle durch Feder 144 verhindert. Der Winkelhebel 16o trägt ebenfalls eine Rolle 166, die durch die Fläche I 7o eines auf dem Block 112 befestigten Nocken 168 gesteuert wird. Durch Anschlagen des Nocken gegen die Rolle 166 wird der Winkelhebel 16o ausgeschwungen und die Klinke 162 aus dem Sperrad i5o ausgehoben, Zum Schwingen des Winkelhebels 158 in Sperrlage wirkt eine Fläche 172 des Nockens 168 mit einer Rolle 174 (Fig. i) des Winkelhebels 'i 58 zusammen. Der Winkelhebel 156 wird in ähnlicher Weise durch einen Nocken 176 (Fig. 2) des Blockes 112 gesteuert, der gegen eine Rolle 178, dieses Winkelhebels anschlägt. Eine Feder i8o (Fig. i) ist bestrebt, den. Winkelhebel i 6o in Sperreingriff mit dem Sperrad I 5o zu schwingen, und weiterhin werden die Winkelhebel 156, 158 durch nicht dargestellte Federn in Sperreingriff mit den Sperrädern 146 und 148 geschwungen. Die Anordnung ist so, daß beim Hochgehen der Fersenstütze die Feder 144 freigegeben wird, und zwar ungefähr, wenn die Fersenstütze ungefähr auf der gleichen Höhe wie der Schuh ist, wobei nun .die Fersenstütze einwärts in Eingriff mit dem Fersenteil des Schuhes geschwungen wird und dann in Arbeitslage selbsttätig gesperrt wird.
  • Wird nach Beendigung des Zwickvorganges die Stange 12 wieder abwärts bewegt, so kann nun die Klinke 162 durch die Feder i8o in Sperreingriff mit dem Sperrad i 5o geschwungen werden, wobei ebenfalls durch die Nockenflächen 172, 176 die Klinken 164 aus den Sperrädern 146 und 148 ausgehoben werden und die Fersenstütze wieder nach außen geschwungen wird und die Feder 144 aufgezogen wird. Da die Klinke 162 in Eingriff mit dem Sperrad i5o steht, sperrt diese, nachdem die Fersenstütze 88 in Ruhelage angekommen ist, die Welle 134, so daß diese nicht durch die Feder 144 gedreht werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Pfosten 6 etwas um seine Achse drehbar, um sich Seitenverschiebungen des Werkstückes anzupassen, wobei ebenfalls die Fersenstütze 88 lose genug angeordnet ist, daß er sich etwas seitwärts einstellen kann, aber bei Seiteneinstellung durch die Wölbung des Blockes go das Fersenende des Schuhes dennoch festklemmen kann.
  • Zum satten Anlegen der Fersenstütze 88 gegen den Fersenteil des Schuhes ist diese um eine Querachse kippbar und wird nach Selbsteinstellung um: -diese Kippachse gesperrt. Zu diesem Zwecke ist der Block 9o auf Bolzen 182 in einem Doppelhebel 184 gelagert, dessen Unterende bei 186 mit dem Arm 94 verzapft ist. Der Block go ist unter seinem Schwergewicht bestrebt, um die Bolzen 182 im Gegenzeigersinn zu kippen, bis Bolzen 188 gegen die Arme des Doppelhebels 184 anschlagen. Der Arm 94 trägt einen federbelasteten Bolzen igo (Fig.6), der gegen den Hebel 184 drückt und bestrebt ist, diesen um die Drehverbindung 186 einwärts zu schwingen, wobei diese Schwingbewegung durch Anschlagen gegen Ansätze 192 des Armes 94 begrenzt wird. An dem Block 9o ist eine gewölbte Platte 194 (Fig. 6) befestigt, die eine Verzahnung 196 aufweist. Mit. der Verzahnung kämmt eine Zahnstange 198, die in eine Ausnehmung des Armes 94 eingesetzt ist. Der federbelastete Bolzen igo hält den Hebel 184 zunächst so, daß die Verzahnung 196 außer Eingriff mit der Zahnstange 198 ist, so daß der Fersenanschlag sich durch Kippen um den Bolzen i82 einstellen kann. Bei der fortgesetzten Schwingbewegung des Armes 94 nach dem Fersenende des Schuhes hin wird schließlich die Zahnstange 198 in Eingriff mit der Verzahnung 196 bewegt, wodurch die Fersenstütze gegen weitere Kippbewegungen gesperrt wird.
  • Beim Betrieb der Maschine hält der Arbeiter den Schuh mit dem Boden nach oben und mit -dem Spitzenteil gegen den Niederhalter 22 und gegen den Spitzenanschlag 70 und klemmt durch Betätigung des Trethebels den Spitzenteil des Schuhes mittels des Spitzenauflagers 8 fest. Bei der Aufwärtsbewegung des Spitzenauflagers 8 wird die Klinke 162 aus dem Sperrad i 5o ausgehoben, wobei die Feder 144 über Ketten 140 und 128 die Fersenstütze in Eingriff mit dem -Schuh schwingt. Dabei stellt sich der Fersenanschlag selbsttätig durch Kippen um die Drehbolzen 182 ein und wird dann durch das Gesperre 196, 198 festgelegt. Näch dem Festlegen der Fersenstütze in Eingriff mit dem Schuh wird nun die Welle 134 gegen Rückwärtsverdrehung durch die eine oder andere Klinke 164 gesperrt, so daß die gesamte Trägeranordnung der Fersenstütze gesperrt wird. Nach dem Anlassen der Maschine werden die Klinken 32 in Sperreingriff bewegt, so daß nun der Arbeiter den Trethebel freigeben kann und die gesamte Trägervorrichtung in Arbeitslage gesperrt ist.
  • Gegen Ende des Arbeitskreislaufes der Maschibe werden die Klinken 32 ausgehoben, wobei däs Spitzenauflager 8 und die Fersenstütze 88 abwärts bewegt werden. Dabei werden die Klinken 164 aus den Sperrädern 146, 148 ausgehoben und die Klinke 162 in Eingriff mit dem Sperrad 15o bewegt, so daß nach dem Aufziehen der Feder 144 die Welle 134 abermals gesperrt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzenzwickmaschine mit einem Spitzenauflager, das zum Festklemmen des Schuhes gegen einen Niederhalter aufwärts bewegt wird, und mit einer Fersenstütze, die in Eingriff mit dem Fersenteil des Schuhschaftes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenstütze (88) durch ein selbsttätiges - Getriebe gegen den Schuh bewegt wird, das bis gegen Ende der Aufwärtsbewegung des Spitzenauflagers (8) untätig ist und dann eingeschaltet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fersenstütze betätigende Getriebe aus einem von einer Feder (r44) bewegten Drehteil (z36) besteht, der durch ein biegsames Verbindungsstück (Kette 128) mit der Fersenstütze (88) verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Treibfeder (i44) und den Drehteil (r36) eine biegsame Verbindung (Kette 40) eingeschaltet ist, die um eine mit dem Drehteil (r36) drehbare Kurvenscheibe (I42) gelegt ist, wobei die Kurvenscheibe so ausgebildet ist, daß der Angriffspunkt der Federkraft allmählich sich von der Drehachse des Drehteiles (i36) entfernt, um so durch Vergrößerung des Hebelarmes den durch Entspannen der Feder bedingten Kraftverlust auszugleichen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (i36) durch ein Gesperre (15o, -162) gegen den Zug der Feder (i44) gesperrt gehalten wird und da.ß das Gesperre mittels eines Auslöseteiles (i68), der sich mit dem Spitzenauflager (8) aufwärts bewegt, ausgelöst wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anlegen ,der Fers:enstütze (88) gegen ,den Schuh, der Drehteil (136) gegen Rückwärtsdrehung durch ein weiteres Gesperre (146, 148, 162) gesperrt wird, das bei der Bewegung des Spitzenauflagers (8) nach oben eingeschaltet wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenstütze (88) in Ruhelage tiefer als das Spitzenauflager (8) liegt und beim Heben des Spitzenauflagers ungefähr bis auf die Höhe des Fersenendes des Schuhes angehoben wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenstütze (88) durch ein Kurbelgetriebe (i16, 118) angehoben wird, das beim Heben des Spitzenauflagers (8) durchAbwälzen einesRitzels (i22) an einer ortsfesten Zahnstange (124) betätigt wird, wobei durch die Kurbelübersetzung die Fersenstütze schneller als das Spitzenauflager gehoben wird. B.
  8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenauflager und das Fersenauflager an einem gemeinsamen Träger (4) angeordnet sind, der gewöhnlich in seiner eingeschwungenen Arbeitslage durch ein Gesperre (48, 52) gehalten wird, aber nach Entsperrung aus der Maschine herausgeschwungen werden kann.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenstütze (88) um eine quer zum Schuh 'liegende Achse (i82) kippbar ist, um sich satt gegen das Fersenende des Schuhes anzulegen, worauf die Fersenstütze durch ein Gesperre (i96, 198) festgelegt wird, das durch Druck des Schuhes gegen die Fersenstütze eingeschaltet wird. io. Maschine nach Anspruch i mit Überschiebern, bei der der Schuh in Längsrichtung durch einen Spitzenanschlag eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenanschlag (70) senkrecht zum Schuh nachgiebig gelagert ist und beider Aufstreichbewegung der Überschieber mitgenommen wird.
DEU14160D 1937-01-30 1938-01-11 Spitzenzwickmaschine Expired DE681816C (de)

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DEU14160D Expired DE681816C (de) 1937-01-30 1938-01-11 Spitzenzwickmaschine

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826111C (de) * 1948-08-20 1951-12-27 Kamborian Jacob S Schuhspitzenzwickmaschine
DE3331020A1 (de) * 1983-08-27 1985-03-14 Schön & Cie GmbH, 6780 Pirmasens Einrichtung zum abstuetzen des leistens an einer spitzenzwickmaschine
WO1987005476A1 (en) * 1986-03-13 1987-09-24 British United Shoe Machinery Limited A machine for pulling over and lasting toe portions of shoe uppers

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