DE681806C

DE681806C - Auswechselbarer Lauffleck

Info

Publication number: DE681806C
Application number: DEG98779D
Authority: DE
Inventors: Georg Gross
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-10-11
Filing date: 1938-10-11
Publication date: 1939-10-02

Description

Auswechselbarer Lauffleck Die Erfindung bezieht sich auf einen auswechselbaren Lauffleck, der durch Schwalbenschwanzführung in eine am Absatzstumpf befestigte Führungsplatte einschiebbar und durch einen in einer quer zur Längsachse des Laufflecks angeordneten Führung gleitenden Verriegelungsstift in seiner Lage feststellbar ist. Bei derartigen Einrichtungen besteht die Gefahr, daß der Verriegelungsstift durch die beim Gehen ,auftretenden Beanspruchungen gelockert wird und schließlich herausfällt, wodurch als weitere Folge ein Lösen des Laufflecks eintritt.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist gemäß der Erfindung an dem Verriegelungsstift ein Sperrstift vorgesehen, der in einer schlüssellochartigen Führung der am Absatzstumpf befestigten Führungsplatte gleitet und in seiner Endlage durch Drehen des Verrieg.elungsstiftes um 9o° in eine Aussparung der Führungsplatte eingreift. Außerdem trägt der Verriegelungsstift einen schwenkbaren, mit Nasen versehenen Hebel, der nach beendeter Verriegelung in eine an der Führungsplatte für den Lauffleck vorgesehene Aussparung eingelegt wird und dabei mit seinen Nasen gegen ein in der Aussparung liegendes Kautschukmetallplättchen drückt. Durch das Drehen des Sperrstiftes um 9o° und seine Lagerung in der in der Führungsplatte des Absatzstumpfes vorgesehenen Aussparung wird ein Herausfallen des Verriegelungsstiftes verhindert. Diese Sicherung gegen Lösen wird noch durch .den beim Zudrücken des schwenkbaren Verschlußhebels erzeugten Druck erhöht. Da die nach innen gebogenen Nasen des Verschlußhebels gegen :das in der äußeren Aussparung der Führungsplatte liegende Kautschukmetallplättchen drücken, wird das Eindringen von Feuchtigkeit in die Öffnung der Führung verhindert. Durch das Nachgeben des Kautschukmetallplättchens wird ferner ein Durchdrücken der Nasen des Verschlußhebels über den senkrechten Stand hin zur Randleiste ermöglicht, was ein das Lösen ausschließendes Einlegen des Verschlußhebels in die Aussparung zur Folge hat. Ein eigenes Öffnen des Verschlußhebels ist deshalb nicht möglich, da etwas Druck erforderlich ist, um den Hebel wieder zum Aufklappen zu bringen. Der Verriegelungsstift klemmt sich also durch den Sperrstift und den Verschlußhebel selbständig fest.
Wohl sind auch in eine Führung des Absatzstumpfes einschiebbare Laufflecke bekannt, die in ihrer Lage durch einen mit einem Sperrstift ,ausgestatteten Verriegelungsstift gehalten werden. Der Verriegelungsstift liegt jedoch. bei dieser Einrichtung in der Längsrichtung des Laufflecks und muß gleichzeitig mit diesem in Stellung gebracht werden, was für den Laien gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt. Ein Herausziehen des Verriegelungsstiftes ohne gleichzeitiges Abziehen des Laufflecks ist hierbei nicht möglich.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in seiner Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. i stellt die Seitenansicht eines eingeschobenen Laufflecks mit der Verriegelungsvorrichtung dar; Fig. 2 veranschaulicht eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, in der die Lage und Befestigung der Verriegelungsvorrichtung zu sehen ist; Fig.3 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, in der die Verschlußklappe geöffnet ist; Fig.4 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, in der die Verschlußklappe bzw. der Stift um 9o° gedreht gezeigt wird, um herausgezogen zu werden; _ Fig. 5 ist eine Seitenansicht mit herausgenommenem Verriegelungsstift; Fig. 6 stellt den Verriegelungsstift dar.
Die ,am Absatzstumpf angebrachte Führungsplatte i o hat eine Aussparung zur Aufnahme des mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz i i versehenen Laufflecks 9. Zur Verriegelung des Laufflecks 9 dient ein Verriegelungsstift i, der in die schlüssellochförmige Öffnung 12 der Führungsplatte i o und die Führung 13 des Laufflecks eingeführt wird und eine Seitwärtsschwenkung um 9o° erfährt, wodurch sich ein am Verriegelungsstift vorgesehener Sperrstift 3 in die Aussparung 8 der Führungsplatte io legt und somit den Verriegelungsstift i am Herausgleiten aus der Führung 12 hindert. Ein am Ende des Verriegelungsstiftes bei 6 angelenkter schwenkbarer Verschlußhebel2 legt sich beim Schließen in die äußere Aussparung 7 der Führungsplatte io und drückt mit seinen Nasen 14 das unter ihm gelagerte Kautschukmetallplättchen 4, 5 gegen die Wandung der Führungsplatte io.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auswechselbarer Lauffleck, der durch Schwalbenschwanzführung in eine am Absatzstumpf befestigte Führungsplatte einschiebbar und durch einen in einer quer zur Längsachse des Laufflecks angeordneten Führung gleitenden Verriegelungsstift in seiner Lage feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der V'erriegelungsstift (i) einen Sperrstift (3) trägt, der in einer schlüssellochartigen Führung (12) der Absatzplatte (i o) gleitet und in seiner Endlage durch Drehen des Verriegelungsstiftes (i) um 9o° in eine Aussparung (8) der Platte (i o) eingreift und daß ,am Verriegelungsstift (i) außerdem ein schwenkbarer, mit Nasen (14) versehener Hebel (2) vorgesehen ist, der nach beendeter Verriegelung in eine an der Platte (i o) vorgesehene Aussparung (7) eingelegt wird und dabei mit seinen Nasen (14) gegen ein in der Aussparung liegendes Kautschukmetallplättchen (4, 5) drückt.