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Behälter für eine Erkennungsmarken aufnehmende Schlüsselstange Die
Erfindung betrifft einen Behälter für eine einsetzbare, Erkennungsmarken für z.
B. Wäschereien aufnehmende Schlüssel- oder Sammelstange, auf der sich eine ,Mehrzahl
gleichartiger Erkennungsmarken befindet.
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Es ist z. B. in Wäschereien bekannt, zwecks Kennzeichnung der Wäschestücke
eines bestimmten Kunden jedes dieser Wäschestücke mit einer Anzahl gleichartiger
Erkennungsmarken zu versehen. Zu diesem Zwecke werden sogenannte Schlüssel- oder
Sammelstangen verwendet, wobei jede Samrnelstange ein besonderes, dem zugehörigen
Erkennungsmarkensatz entsprechendes Gegenprofil für die Schlitze und Einschnitte
der Erkennungsmarken besitzt, so daß auf eine bestimmte Sammelstange nur eine bestimmte
Art von Erkennungsmarken aufgereiht werden kann.
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Es ist auch bekannt, an Stelle einer solchen Sammelstange einen Sammelbehälter
zu benutzen, der ebenfalls im Innern ein Profil aufweist, das den Konturen des zugehörigen
Satzes Erkennungsmarken entspricht und in den die Erkennungsmarken dieses Satzes
einzeln eingeschoben und auch einzeln aus diesem Behälter entfernt werden können.
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Oft ist es wünschenswert, die Wäschestücke eines bestimmten Kunden
ihrer Art nach aufzuteilen und jede Wäscheart dieses Kunden mit Erkennungsmarken
einer bestimmten Sammelstange zu versehen, so daß also beispielsweise die Hemden
Erkennungsmarken der einen Sammelstange und Handtücher o. dgl. die Erkennungsmarken
einer anderen Sammelstange usw. erhalten, wobei die Erkennungsmarken untereinander
alle gleich sind.
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Es kann auf diese Weise sofort an Hand der fehlenden Zahl Erkennungsmarken
auf jeder Sammelstange festgestellt werden, wieviel Hemden, Handtücher usw. der
betreffende Kunde geliefert hat.
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Gemäß der Erfindung wird eine zuverlässige Unterscheidung zwischen
den einzelnen Sammelstangen mit gleichartigen Erkennungsmarken dadurch geschaffen,
daß Behälter zur Aufnahme der die Erkennungsmarken tragenden Sammelstange benutzt
werden, wobei der Behälter oder die zugehörige Schlüssel- oder Sammelstange gleichartig
profilierte Nocken bzw. Ausschnitte besitzt, so daß immer nur eine bestimmte Schlüsselstange
in ,einem bestimmten Behälter befestigt werden kann.
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Der Behälter ist zweckmäßig schwenkbar angeordnet, derart, daß die
Schlüsselstange in im wesentlichen waagerechter Lage des Behälters in diesen eingeführt
und befestigt wird und der Behälter alsdann in die senkrechte
Lage
geführt wird, in der die Erkennungsmarken aus dem unteren Teil desselben nacheinander
entnommen: werden können. Der Behälter besitzt daher in bekannter Weise an seinem
unteren Ende Mittel, die das Herausfallen der Erkennungsmarken verhindern, und ist
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselstange in dem Behälter derart
befestigt ist, daß sie vor dem den senkrechten Erkennungsmarkenstapel stützenden
Behälterboden in einer Entfernung endet, die das Entfernen der untersten Erkennungsmarke
aus dem Behälter ermöglicht.
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Der Behälter kann auch eine Mehrzahl von Kammern besitzen, von denen
jede zur Aufnahme einer bestimmten Schlüsselstange dient und welche die den Ausschnitten
dieser Schlüsselstange entsprechenden Nocken hat.
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Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Schlüssel-oder Sammelstange mit aufgereihten
Erkennungsmarken und einem Behälter, Fig.2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, nach
der Linie 2-2 der Fig. i, Fig.3 eine Ansicht der Rückseite der in Fig. i gezeigten
Vorrichtung, Fig. q. eine Teilansicht des Behälters, die die Ausbildung eines die
Stange haltenden Teiles zeigt, Fig.5 eine Ansicht ähnlich der Fig.-l, jedoch mit
einer anderen Anordnung des die Schlüsselstange an dem Behälter befestigenden Teiles,
Fig. 6 das eine Ende einer Schlüsselstange, die zu dem in Fig. 4 gezeigten Behälter
gehört, Fig.7 eine Ansicht ähnlich der Fig.6 einer Schlüsselstange, .die zu dem
in Fig. 5 gezeigten Behälter gehört, Fig.8 eine Schnittansicht nach der Linie 8-8
der Fig. i.
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In der dargestellten Ausführung der Erfindung ist eine Schlüssel-
oder Sammelstange io, die lang genug ist, um eine bestimmte Anzahl Erkennungsmarken
aufzunehmen, mit Teilen versehen, durch die die Stange in einem Behälter i i derart
befestigt werden kann, daß nur bestimmte Schlüsselstangen in einem bestimmten Behälter
befestigt werden können. Ferner besitzt der Behälter Teile, die ein Entfernen einer
Erkennungsmarke von der Schlüsselstange gestatten, wenn sich die Stange innerhalb
des Behälters befindet.
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Normalerweise ist die Schlüsselstange io mit einer Mehrzahl sich seitlich
erstreckender Einschnitte oder Lappen 12 in der Mähe ihres untersten Endes versehen.
Diese sind ,derartig ausgebildet, daß nur Marken bestimmter Gestalt, die Teile einer
besonderen Gruppe bilden, auf der Stange aufgereiht werden können. Infolgedessen
können irg°ndwelche andere geeignete Vorrichtungen angewandt werden, die es ermöglichen,
daß auch Teile einer anderen Gruppe von Erkennungsmarken auf der Stange .befestigt
werden können, z. B. Vorrichtungen, die die Sammelstangen verschiedentlich gestalten.
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Wenn eine vorher bestimmte Anzahl Erkennungsmarken, z. B. 5o, in einer
Richtung auf der Schlüsselstange aufgereiht worden sind, so liegt die obere Erkennungsmarke
an einer sich seitlich erstreckenden Sperre 13, die verhindert, daß mehr als die
richtige Anzahl Erkennungsmarken auf der Stange aufgereiht werden.
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Der Behälter i i besitzt vorzugsweise rechtwinkligen Querschnitt und
ist trogförmig. Er besitzt eine offene Seite, wie bei 1 5 in Fig. 4. und 5 gezeigt
ist und wie in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Um sicher zu sein,
daß nur eine bestimmte Schlüsselstange in einen bestimmten Behältdr gebracht wird,
besitzt die . Schlüsselstange in der Nähe ihres oberen Endes öffnungen i.t, und
der Behälter besitzt für diese Aufhängestifte 16, die an der inneren Seite der Rückwand
befestigt und so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie genau in die t)ffnungen
1.1. passen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Dabei sind die Stifte in einer- bestimmten
Behälter in besonderer Weise gestaltet und bzw. oder angeordnet.
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Der Behälter i i ist mit einer U-förmigen, durch sein eigenes Gewicht
wirkenden Sperrvorrichtung 17 ausgerüstet, die in ihrem einen Schenkel einen Schlitz
18 besitzt und über einen Stift i9, der an der Rückseite des Behälters angeordnet
ist, gleitet. Der andere Schenkel erstreckt sich - nach unten und befindet sich
vor den äußersten Enden der Stifte 16. Wenn sich die Sammelstange io auf den Stiften
16 befindet und die Sperre 17 infolge ihres eigenen Gewichts heruntergefallen ist
und sich in der untersten Stellung befindet, so kann die Sammelstange io nicht von
den Stiften heruntergleiten.
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Der Behälter besitzt an seinem untersten Ende eine horizontale Querwand
2o, auf der die unterste Erkennungsmarke der Sammelstange io ruht. Die Querwand
ist von dem untersten Ende der Schlüsselstange derart entfernt, :daß sich die unterste
Erkennungsmarke außerhalb der Schlüsselstange befindet, wenn sie auf der Querwand
ruht. Die Erkennungsmarken über der untersten Erkennungsmarke befinden sich noch
auf der Schlüsselstange und können nicht seitlich herausgezogen werden. Über der
Querwand 2o befindet sich in der einen Wand des Behälters
eine
Oftnung 2i, durch die die unterste Erkennungsmarke seitlich ]i2rausb°-wegtwerden
kann. Ein zwischen der Ouerwand 2o und der Rückwand des Behälters vorgesehener Schlitz
22 ermöglicht ein Entfernen der untersten Erkennungsmarke mittels einer geeigneten
Schiebevorrichtung. An der Vorderseite des Behälters sind Lappen 23 angebracht,
die verhindern, daß die unterste Erkennungsmarke seitlich aus dein Behälter entfernt
wird.
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Um das Einbringen einer mit aufgereihten Erkennungsmarken versehenen
Schlüsselstange in den Behälter i i zu erleichtern, ist der Behälter in der Nähe
seines unteren Endes auf eirein waagerechten Zapfen 24. drehbar befestigt, der mittels
eines Stützteiles 25 an einem Tisch o. dgl. befestigt ist. Eine Feder 26, die den
Zapfen 24. umgibt, ist vorzugsweise stark genug, den Behälter i i in der normalen
aufrechten Stellung zu Balten, genügt jedoch nicht, den Behälter aus einer waagerechten
oder geneigten Stellung zu erlieben. Das eine Ende der Feder liegt gegen den Behälter
und das andere Ende gegen den Stützteil 25.
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Um den Behälter mit einer Stange mit Erkennungsmarken zu füllen, wird
er um seinen Zapfen in .die gewünschte geneigt oder horizontale Stellung bewegt
und die Sperre 17 aufwärts bewegt, so daß diese die Stifte i6 freigibt. Die mit
Erkennungsmarken besetzte Schlüsselstange io wird durch die offene Seite des Behälters
in diesen eingebracht. Darauf wird der Behälter i i in seine normale senkrechte
Stellung gedreht. Die Sperre 17 fällt durch ihr eigenes Gewicht in .die Grundstellung
zurück und verhindert, daß die Schlüsselstange von den Stiften 16 herunterfällt.
Wenn der Behälter aufgerichtet wird, fallen die Erkennungsmarken um die Höhe einer
Erkennungsmarke herunter, und es können ununterbrochen einzelne Erkennungsmarken
von dem unteren Ende :des Behälters, indem sie durch die öfnung 2i geschoben werden,
entfernt werden. Die Erfindung sieht eine geringe Anzahl Behältersätze vor, bei
denen die Teile, wie i-, io, die zur Befestigung der Schlüsselstange an dem Behälter
dienen, für verschiedene Wäschearten verändert sind. In Fig. d. und (i sind für
einfache Wäsche z. B. eine Mehrzahl verhältnismäßig kleiner öffnungen i.1 und Stifte
16 vorgesehen, während in den Fig. 5 .und 7 z. B. für Kleider eine verhältnismäßig
große Einzelöffnung und ein Stift vorgesehen sind.
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Die Variationen sind verhältnismäßig gering und -,entsprechen den
verschiedenen Wäschearten. Die Anzahl der Variationen in der Gestalt und bzw. oder
Anordnung der Schlüsselbärte 12 einer Schlüsselstange können natürlich beträchtlich
sein. In einigen Fällen, wo z. B. 5o Erkennungsmarken auf einer Schlüsselstange
befestigt sind, sind keine zwei Schlüsselstangen gleich, während andererseits, wenn
eine geringe Anzahl Erkennungsmarken auf einer Schlüsselstange aufgereiht sind,
zwei oder mehrere Schlüsselstangen von gleicher Gestalt sein können, damit genug
Marken vorhanden sind, falls ein Kunde eine größere Anzahl Gegenstände in einem
Bündel liefern sollte.