DE662002C - Einrichtung zum Behandeln von Zigarren durch Pressen - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln von Zigarren durch Pressen

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DE662002C
DE662002C DEH149444D DEH0149444D DE662002C DE 662002 C DE662002 C DE 662002C DE H149444 D DEH149444 D DE H149444D DE H0149444 D DEH0149444 D DE H0149444D DE 662002 C DE662002 C DE 662002C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Behandeln von Zigarren durch Pressen Es ist bekannt, daß Zigarren, Zigarillos! und Stumpen in feuchtem Zustand in die üblichen Pressen eingebracht werden., wo sie in gepreßtem Zustand so lange bleiben, bis sie ,getrocknet sind. Die Trocknung muß so weit getrieben werden, bis die Zigarren tot sind, d. h. bis sie nicht mehr quellen und ihre Form verändern. Da es unwirtschaftlich sein würde, .die Zigarren oder Zigarillos während der ganzen Dauer des Austrocknens iunter dem Druck deiner Presse sbehenzulassen, verwendet man sog. Preßschieher, in denen die Zigarren unter der Presse, sei @es unter Zwischtenlage von sog. Einsatzbrettern in Lageur, sei es ohne diese in Stapeln, zusamm@engepreßt werden. Dann werden in der Preßsüellung Deckel und Seiten der Preßschieber versperrt. Nach dem Entlasten der Presse können. dann die Preßschieber mit den in ihnen in Preßstellung und bunter Druck befindlichen Zigarren entnommen und letztere beliebig lange getrocknet werden.
  • Diese Arbeitsweise hat jedoch den Nachteil., daß eine größere Menge von Preßschiebern erforderlich ist. Sie beansprucht nicht allein einen beträchtlichen Raum, sondern erfordert auch größere Kapitalanlage.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung @dadur ch beseitigt, daß man die an sich bekannten Einsatzbretter unabhängig von besonderen Preßkästen sowie auf den Stapel von der Seite aufzuschiebende Haltemittel derart verwendet, däß man die Zigarren zwischen den Einsatzbrettern lagenweiste in der Presse einem Preßdruck aussetzt und dann die Einsatzbeile durch die von der Seite aufzuschiebenden Haltemittel mit den dazwischen befindlichen Zigarren zusammenklammert. Sodann ientlastet man die Presse und nimmt den zusammengeklammerten Einsatz aus der Presse, um die Zigarren vollständig zu trocknen. Zweckmäßig sind ,an den Seitenwänden der Presse Aussparungen vorgesehen, durch welche diese Klammern oder Bügeleingeführt und auf die runter Preßdruck stehenden Einsatzbretter mit den dazwischen befindlichen Zigarren aufgeschoben werden können. Zur Erleichterung @dieses Vorganges sind in den Seitenwänden der Presse knebel- oder exzenterartige Hebel vorgesehen, welche die erwähnten Klammnern sauf das Paket der Einsatzbretter raufschieben. Das Ganze kann dann ohne Mühe aus der Presse entnommen und beliebig lange Zeit irgendwo zur Trocknung aufbewahrt werden. Die Presse ist sodann für seinen zweiten Arbeitsgang frei.
  • Die Erfindung bringt in erster Linie den Vorteil mit sich, daß nur die Einsatzbretter und die ,sie zusammenhaltenden Mittel auf Vorrat gehalten zu werden brauchen rund die platzraubenden rund teueren Preßkästen in Fortfall kommen. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann man sowohl Einzelpressung als auch Mehrfach- oder Lagenpnessung ausführen. Man hat ferner eine wesentlich, größere Beweglichkeit hinsichtlich. der Anzahl und der Form der zu pressenden Zigarren.
  • Zur Erläuterung :der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt -eine Presse mit- Einsatz und den eingefügten Klammern zum Zusammenhalten .des Einsatzes in Seiteaiansicht und Abb.2 dieselbe Anordnung in Draufsicht. Abb.3 stellt die durch zwei Klammern zusammengehaltenen Einsatzteile dar.
  • In der .aus :einem Bügel a, mit den darin befindlichen Seitenwangen b und c -und- dem das Ganze abschließenden Grundbrett d bestehenden Presse befindet sich ein Einsatz zur Aufnahme der zu pressenden Zigarren. Dieser Einsatz besteht ;aus den beiden Abschlußbr:ettern g und Y :und den dazwischen befindliehen Einsatzbrettern h, welche durch Klötzchen i in dem erforderlichen.Abstand voneinander gehalten werden. Dieser Einsatz wird durch die Preßplatten e und f auf bekannte Weise unter Druck gesetzt. An den Seiten-Wangen bzw. in der seitlichen Preßplatte befinden sich Aussparungen k, .durch welche die Mitteleingeführt werden, die den Einsatz zusammenhalten. Im vorliegenden Falle sind es die Klammern L, welche mit ihnen umgebogenen Endren über die Enden der Abschlußpla.tten g und r geschoben werden. Um diesen letzteren Vorgang zu erleichtern, befinden sich in den Seitenwangen bzw: der seitlichen Preß platte Hebelm, die mit einem im Innern der Aussparung k liegenden Knebel oder Ansatz q verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist etwa folgende: .
  • Nachdem der Einsatz mit dein zu pressenden Gut gefüllt !und das Preßgut mit der gewünschten Anpreßkraft unter Druck gesetzt ist, werden die Klammern l in die dazu bestimmten Aussparungen k eingeführt. Schwenkt man den Handgriff m um seine Achse, so verschiebt der Ansatz q die K1ammern; bis sie mit ihren Enden über Boden-und Deckbrett g, r greifen und den gesamten Einsatz zusammenhalten: Dann werden durch Lockern der Schraubenspindelnp und o die Preßmittel zurückgezogen, so daß nunmehr der Einsatz; der nur noch durch die Klammern L zusammengehalten wird, im übrigen jedoch frei liegt, herausgenommen und zum Trocknen heiseitegestellt werden kann. Die Klammern l- bewirken dann, daß das Preßgut solange wie erforderlich unter der gewünschten Pressung gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. PATRNTANSf'RÜCIII?: i. Einrichtung zum Behandeln von Zigarren durch Pressen und zum nachfolgenden, unter Druck vor sich gehendenTrocknen zwischen Einsatzbrettern, gekennzeichnet :durch an sich bekannte Einsatzbretter (It), zwischen denen in bekannter Weise die Zigarren lagerweise deinem Preßdruck ausgesetzt werden, sowie von der Seite auf den Stapel (g, lt, i, r) aufzuschiebende Haltemittel (l), um die Einsatzteile mit den danvischen befindlichen Zigarren zusammenzuhalten rund als Ganzes in der Preßlage untrer Druck aus der Presse herausnehmen zu können. z. Binrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß in den Seitenwänden bzw. in den seitlichen Preß= platten (s) der Presse Aussparungen für das Einbringen der zum -Zusämmwnhalten der gefüllten Einsatzteile dienenden Mittel vorgesehen sind. . 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (s) bzw: in der seitlichen Preßplatte knebel- oder - exzenterartige Hebel .(m, q) vorgesehen sind, durch welche die Klammern (L) zum Zusammenhalten :des gefüllten Einsatzes auf diesen aufgeschoben werden können.
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