DE6813435U - Fahrtschreiber fuer fahrzeuge - Google Patents

Fahrtschreiber fuer fahrzeuge

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Description

Fahrtschreiber für Fahrzeuge
Die Neuerung betrifft einen Fahrtschreiber für Fahrzeuge mit wenigstens einem Meßwerk zum Messen der Fahrgeschwindigkeit oder der Drehzahl des Motors, Mittel zum Aufzeichnen der gemessenen Geschwindigkeits- und/oder Drehzahlwerte der durch das Fahrzeug zurückgelegten Strecke, sowie wenigstens eines die Fahrt- und Ealtezeiten charakterisierenden Zeitdiagramms durch einen im allgemeinen vom Antrieb des Fahrtschreibers unabhängigen Schwingungsgeber auf einer Diagrammscheibe, die von einem Uhrwerk zeitrichtig angetrieben ist, welches neben den Anzeigeorganen für die Geschwindigkeit die Drehzahl und die Zeit, sowie einem Zählwerk für die zurückgelegte Strecke in einem am Fahrtschreibergehäuse schwenkbar angelenkten Deckel angeordnet ist.
Das heute allgemein übliche gerätetechnische Prinzip des Fahrtschreibers, dessen Aufgabe im wesentlichen darin besteht, die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zu messen, anzuzeigen und aufzuzeichnen, die zurückgelegte Strecke in einem Zähler zu summieren und ebenfalls auf einem Aufzeichnungsträger auszählbar zu registrieren und außerdem, insbesondere bei kommerziell eingesetzten Fahrzeugen als Kontrollgerät, sowohl für die Betriebezeit des Fahrzeuges als auch für die Arbeitszeit des oder der Fahrer zu dienen, fußt auf der in der Feinwerktechnik bisher üblichen Platinenbauweise. Das heißt, daß in einem derartigen Gerät meist eine Grundplatte vorgesehen ist, an der, sofern es sich um ein Spritzgußteil handelt, vorzugsweise
-Z-
bereite Lagerzapfen, Nietansätze, Führungen und Lagerbüchsen ausgebildet bzw. mit eingespritzt sind, oder nachträglich eingepresst werden. Sie dienen der Lagerung funktionswichtiger Teile, wie der Magnetwelle, sofern es sich um ein Gerät mit einem Wirbelstromsystem handelt, dem Rüttelpendel, magnetisch betätigten Schreibarmen für Sonderregistrierungen, beispielsweise zur Arbeitszeitregistrierung, oder getrieblicher Verbindungselemente zwischen Antrieb und Zählwerk, oder dem den Wegaufschrieb erzeugenden Schreiber und dergleichen.
Sie Montage der einzelnen Teile erfolgt bei der herkömmlichen Platinenbauweise im wesentlichen in einer Richtung, eo zu sagen aus der Grundplatte heraus, wobei vor allem bei Geräten mit einem Geschwindigkeits- und einem Drehzahlmesswerk montagetechnisch recht schwierige Verschachtelungen der einzelnen Teile in Kauf genommen werden müssen. So ist es allgemein üblich, den Schreibschlitten der den Geschwindigkeitsschreibstift trägt, in einem besonderen mit Tührungsstangen versehenen Gestell zu lagern. An diesem Gestell, das auf der Grundplatte befestigt wird, ist ferner das eine Lager der Meßwerkwelle, auf der ein den Meßwert auf den Schreibschlitten übertragendes Zahnrad, die Rückstellfeder, sowie die Wirbelstromglocke verdrehfest angeordnet sind, ausgebildet, während das andere Lager der Meßwerkwelle in der Magnetwelle angeordnet ist. Diese Montageweise, bei der die einzelnen Punktionselemente nur in Verbindung mit der Grundplatte ihre Funktion erfüllen können und auch untereinander verschachtelt sind, wirkt sich besonders dann nachteilig aus, wenn Reperaturen erforderlich werden und beispielsweise ein Bauteil des Meßwerks ausgetauscht werden soll. Ist dies beispielsweise die in der Grundplatte gelagerte Magnetwelle, die das eine durch die einseitig aufgesetzte Wirbelstromglocke am stärksten belastete Lager der Meßwerkwelle trägt, oder eine Welle des mit dor Magnetwelle in Singriff stehenden Getriebezuges zum Antrieb des Streckenzählwerkes, die nahezu unzugänglich durch die Registriermittel- und Meßwerkteile verdeckt sind, dann ist eine weitgehende Demontage des Gerätes also auch solcher Teile erforderlich, die nicht der Erstellung
des Meßwertes dienen, sondern irgendwelche andere Funktionen erfüllen· Eine solche Situation kann aucii "bereits beim Eichen des fertigmontierten Fahrtschreibers eintreten, wenn der zuvor höher aufgeladene Hagnet des Meßwerkes beim Angleichen an die gewünschte Systemcharakteristik zu stark entmagnetisiert wurde.
Außerdem wirkt sich die relativ große Anzahl von nicht vormontierbaren Einzelteilen, abgesehen von der Lagerhaltung, nachteilig, besonders auf die heute übliche Bandmontage, aus, die vor allem durch die vielfache Einzeljustierarbeit insofern behindert wird, als nur kleine Bandgeschwindigkeiten wählbar sind und letzten Endes erst die fertigmontierte Grundplatte eine funktionsfähige und daher auch prüffähige Einheit darstellt. Das bedeutet aber, daß nahezu der gesamte Fahrtschreiber in einem Zuge fertiggestellt werden muß, bevor die Kontrolle der einzelnen Funktionen erfolgen kann, was wiederum die Gefahr
■fehlerharten Teilen und bei Fuhkffonsstoran^an
einer Demontage bei unsachgemäßer Montage ,T insbesondere der relativ unzugänglich angeordneten Teile des Meßwerkes und des Getriebezuges zum Zählwerk mit sich bringt.
Der vorliegenden Neuerung war daher die Aufgabe geetellt, einen Fahrtschreiber zu schaffen, dessen Aufbau die Nachteile eines verschachtelten lediglich auf eine Grundplatte bezogenen Aufbaus sämtlicher Funktionsteile vermeidet.
Die neuerungsgemäße Lösung sieht vor, daß sowohl die Meßwerke für Drehzahl und Geschwindigkeit als auch die die Eingangsdrehzahl für die Aufzeichnung und Zählung der zurückgelegten Strecke umformenden getrieblichen Mittel vom Fahrtschreibergehäuse unabhängige, funktionsfähige Einheiten darstellen.
AIb besonderes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird vorgescL'agen, daß die Meßwerke, sowie der mit dum Geschwindigkeitsmeßw^rk verbundene Lagerblock von der dem Deckel des Fahrtschreibers gegenüberliegenden Seite in das Fahrtsehreibergehäuse einsetzbar sind.
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Der technische Fortschritt dieser Anordnung ist nun zunächst darin zu sehen, daß insbesondere hinsichtlich Wartungs- und Reperaturdienaten die Austauschbarkeit, zumindest der Meßwerke, wesentlich verbessert wird und sogar ein Umrüsten eines Fahrtschreibers auf einen anderen Meßbereich, was relativ oft gefordert wird,und der ebenfalls als Baueinheit anzusehende Deckel mit der entsprechenden Geschwindigkeitsskala vorhanden ist, mit einfachen Werkzeugen in einer Kundendienstwerkstatt durchgeführt werden kann. Auch bereits bei der Mortage des Fahrtschreibers können fertigmontierte und justierte Baugruppen entweder vom Lager bezogen oder von einem parallel laufenden Band übernommen werden, was die Endmontage erheblich beschleunigt»
Der neuerungsgemäße Fahrtschreiber sei im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Figur 1 eine Prinzipdarstellung desneuerungsgemäßen Fahrtschreiberaufbaues ,
Figur 2 einen Schnitt durch das Geschwindigkeitemeßwerk,
Figur 3 eine Ansicht der getrieblichen Verbindung zwischen dem MeSwerk und den Anzeige- bzw. Registriermitteln,
Figur 4 die Hullage des Meßsystems und der mit ihm getrieblich verbundenen Registriermittel.
Das eigentliche Fahrtschreibergehäuse 1 in Figur 1 stellt im wesentlichen einen Montagering dar, an dem ein Zwischenboden 2 und ein Flansch 3 ausgebildet sind. Der in Figur 1 in geöffneter Stellung dargestellte Deckel 4, der in üblicher Weise topfförmig ausgebildet ist, liegt mit seinem Rand 5, wenn er geschlossen ist, an dem Flansch 3 an. Er ist um ein nicht dargestelltes Scharnier am Flansch 3 des Gehäuses 1 schwenkbar und wird durch ein im Deckel 4 angeordnetes Schloss, dessen Riegel beim Schließen in die Öffnung 6 im Flansch 3 des Gehäuses 1 hineinragt, verriegelt. An der nicht dargestellten Frontseite des Deckels 4 sind durch das Frontglas die Anzeigemittel sieht-
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bar, d.h. Skalen und Zeiger für Geschwindigkeit, Drehzahl lind Zelt, sowie ein Fenster, In dem die Anzeige des Strecken-Zählers sichtbar 1st. Der Deckel 4 enthält ferner das Uhr-* werk, das die Zeltzeiger und die Diagrammscheibenauflage mit der Diagrammscheibe 7 antreibt, die durch den Hohlzapfen 8 zentriert und mittels des gefederten Hebele 9 gehalten wird. Durch den Hohlzapfen 8 verläuft die Zeigerwelle, die einerseits den Geschwindigkeitszeiger, andererseits Kupplungsmittel 10 trägt, deren Gegenstück mit dem Meßwerk In getrieblioher Verbindung steht und im Gehäuse 1 gelagert ist. Aus dem Deckel 4 ist ferner noch die schwenkbar in dem im Deckel befestigten Zählergestell gelagerte Antriebswelle 11 herausgeführt.
Von den Registriermitteln, den Schreibstiften und deren Trägern, sowie unter umständen zwischengeschalteten Übertragungsrädern 1st der Einfachheit halber lediglich ein Zwischenrad gezeigt, mit dem das auf der Meßwerkwelle 13 befestigte Übertragungszahnrad 14 bei der Montage des Meßwerkes 15 In Eingriff gebracht wird. Selbstverständlich sind in dem Gehäuse 1 des dargestellten Fahrtschreibers Vorkehrungen zur Montage eines Rüttelpendels und/oder elektrischen Schwingungsgebers zum Antrieb weiterer Schreiber getroffen, die vorzugsweise zur Registrierung der lenk- und Arbeitszeiten der Fahrer dienen und für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sind.
Im Zwischenboden 2 sind Durchbrüche 16 für das Geschwindigkeitsmeßwerk 15, 17 für ein wahlweise einbaubares Drehzahlmeßwerk, sowie ein Durchbruch 18 für den Lagerblock 19 vorgesehen. Im Iiagerbloc?: 19t der als ein einziges Spritzteil hergestellt ist und der vorzugsweise unmittelbar an einem der Meßwerke über äen Zentrieransatz 20 und einer Schraubverbindung, von der lediglich eine Durchgangsbohrung 21 gezeigt ist, angeflanscht ist, sind die Welle 22, die Hohlwelle 23 und eine Zwischenwelle 24 gelagert. Der Antrieb, der mit dem Schneckenrad 25 verbundenen oder in Form eines einzigen Getriebeteils hergestellten Herzkurvenscheibe 26, die auf einer am Lagerblock ausgebildeten Achse gelagert ist, und die in üblxcher
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Weise einen eine eick-zaek-förmige Wegkurve aufzeichnenden nicht dargestellten Schreiber steuert, sowie der Antrieb der Hohlwelle 23, in der die Antriebswelle 11 des Streckenzählers, um das öffnen des Deckels 4 zu erlauben, ohne den Zählerantrieb zu trennen, über einen Kupplungsetift 27 in Führungsnuten längsverschiebbar gelagert fet, erfolgt, ausgehend von der auf der Magnetwelle 28 ausgebildeten Schnecke 29, mit der ein auf der Volle 22 befestigtes Schneckenrad 30 in Eingriff steht, über die auf der Welle 22 ausgebildete Schnecke 31 und das auf der Hohlwelle 23 befestigte Schneckenrad 32, Mit ei er weiteren nicht dargestellten an der Hohlwelle 23 ausgebildeten Schnecke steht das Schneckenrad 3? in Eingriff, das, vorzugsweise mit der Zwischenwelle 24, an der ferner die Schnecke 34 ausgebildet iat, die mit dem Schneckenrad 25 in Eingriff steht, eine im Spritzgußverfahren aus Kunststoff herstellbare Einheit bildet» Bemerkenswert ist ferner, daß die Zwischenwelle 24 durch dl an der Hohlwelle 23 ausgebildete Schnecke und das Schneckenrad 25 in halboffenen Lagern in den ausgebildeten Fiatinen des Lagerblocks 19 ohne zusätzliche Sicherungen gehalten wird·.
Das Meßwerk 15 besteht im wesentlichen aus der bereits beschriebenen Magnetwelle 28, die in zwei Buchsen 35 und 36 gelagert ist und außer dem Dauermagneten 37 das eine Lager 38 der Meßwerkwelle 13 trägt und der Meßwerkwelle 139 auf der die Wirbelstrdmglocke 39 t die das Rückstellmoment liefernde Spiralfeder 40, eine Anschlagfahne 41,sowie das Übertragungszahnrad 14 verdrehfest angeordnet sind. Auf der Wirbelstromglocke, die eine um die Länge der Buchse 42 verbreiterte Auflagefläche auf der Meßwerkwelle aufweist, sind in üblicher Weise ein Temperaturkompenaatlonsring 43 und ein Rückschlußring 44 aufgezogen. Das zweite Lager 45 der Meßwerkwelle 13 ist in der zentrisch zur Achse des Meßwerkgehäuses 46 verstellbaren Lagerbrücke 47 angeordnet. Die Lagerbrücke 47 ist an einem Befestigungsring 48 mit einem zentrischen Ansatz 49 auegebildet, der in eine entsprechende zylindrische Ausdrehung des Meßwerkgehäuses 46 eingreift und durch Schrauben 50 gehalten wird. An einem weiteren
Ring 51t der ebenfalls zentrisch zum Meßwerkgehäuse 46 innerhalb des Befesvigungerings 48 der Lagerbrücke 47 verstellbar gelagert und mittels der Schraube 52 arretierbar ist, sind Lappen 53 und 54 angebogen, zwischen denen das äußere Ende der Spiralfeder 40 verspannt ist. Das innere Ende der Spiralfeder 40 ist in der Buchse 55 eingepresst, die über den Stift 56 ntf.* der auf der Meßwerkwelle befestigten Buchee 42 der Wirbelstromglocke 'mitgenommen wird. Zur Befestigung des Meßwerkes 15 sind am Gehäuse 46 mit Durchgangsbohrungen versehene Lappen 57 und 58 ausgebildet, denen im Zwischenboden zwei Gewindelöcher 59 und 60 zugeordnet sind. Der ferner am Meßwerkgehäuse ausgebildete Gewindestutzen 61 dient der Befestigung der Antriebewelle.
Den rückwärtigen Abschluß des FahrtSchreibers bildet die Abdeckhaube 62, die einerseits den Rand 63 des Fahrteehreibergehäuses 1 innen und außen umfaßt und mit ringförmigen Ansätzen 64 und 65 in Ringnuten 66 am Abschlußflansch des Heßwerkgehäuses 46 eingreift. Die nur bedingt erforderliche achsiale Befestigung der Abdeckhaube 62, die vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist, frgm-n in einfacher Weise über die beiden Gewindebolzen 67 und 68, die im Zwischenboden 2 des Fahrtschreibergehäuses 1 befestigt sind und auf denen in üblicher Weise Spannpratzen zun Befestigen des FahrtSchreibers im Armaturenbrett gelagert sind, mittels Muttern erfolgen.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, steht im montiertem Zustand des Meßwerkes 15 das Zahnrad 14 in Eingriff Mt dem Zwischenrad 12, das auf der Achse 69 zusammen mit dem unsichtbar gezeichneten Zahnrad 70 gelagert ist. Das Zahnrad 70, das mit dem Zwischenrad. 12 fest verbunden ist, steht seinerseits in Eingriff mit einer an dem Schreibschlitten 71 ausgebildeten Verzahnung 72. Der Schreibschlitten 71, der in bekannter Weise auf ortsfest im Fahrtschreibergehäuse 1 angeordneten Führungs-8tangen 73 und 74 verschiebbar gelagert ist, trägt den in einem Halter 75 gefedert gelagerten Schreibstift 76. Das Zwischenrad
an dem ein Anschlagstift 77 ausgebildet ist, steht außerdem in Eingriff mit einem Zahnrad 78, auf dem das Gegenstück 79 der Zeigerkupplung 10 mit einer Zentrierbohrung 80 und einem Mitnahmeschlitz 81 verstellbar "befestigt ist.
Die Montage des Meßwerkes 15, das als getrennte Baueinheit schon vor der Montage funktionsfertig geeicht werden kann und an dem ebenfalls vor dem Einführen in den Fahrtschreiber der Lagerblock 19 angeflanscht wird, sei nun im folgendem naher erläutert :
Abgesehen von dem Deckel 4, der ebenfalls eine in sich geschlossene Baugruppe darstellt, werden die einzelnen Schreiber, beispielsweise ein die zurückgelegte "Wegstrecke in Form der zickzack-förmigen Wegkurve aufzeichnender Schreibhebel, eis mit dem Rüttelpendel oder einem elektrischen Schwingungsgeber zusammenwirkender Schreibhebel und, sofern keine Drehzahlregistrierung gefordert ist,wenigstens noch der den Geschwindigkeitsschreibstift 76 tragende Schlitten 71, sowie die getrieblichen Mittel 12, 70 und 78 für den Antrieb des Schlittens 71 und des Geschwindigkeitzeigers von der Frontseite des Fahrtschreibers her in den Gehäusering 1 eingesetzt. Dabei ist es bereite durch die herkömmliche Bauweise des Fahrtschreibers bekannt, die Führungsstangen 73 und 74 und demnach auch den Schlitten 71 , sowie die erforderlichen Getriebeteile in einem in das Fahrtschreibergehäuse einsetzbaren Gestell zu lagern, d.h. also vorzumontieren und in vormontierter Form in den Fahrtschreiber einzusetzen.
Um die Montage des Meßwerkes 15, das neuerungsgemäß von der Rückseite durch die Öffnung 16 im Zwischenboden 2 in den Fahrtschreiber eingeführt wird, zu erleichtern, wird die Rückstellfeder 40 bereits vor der Montage des Meßwerkes 15 um den üblichen 3etragfum den bei Geschwindigkeitsmessern der Anfangsbereich unterdrückt wird, vorgespannt. Diese Vorspannung, die aus praktischen Gründen größer gewählt wird, als es zur Unterdrückung des Anfangsmeßbereichs erforderlich wäre, wird beispielsweise durch einen Hilfsstift, der durch die Bohrung 82 in der Lager-
brücke 47 hindurchgesteckt wird und mit einem auf der Meßwerkwelle befestigten Teil, entweder der Wirbelstromglοcke 39 oder dem Übertragungszahnrad H,vorzugsweise aber mit der Anschlagfahne 41»in Wirkverbindung tritt, festgehalten.
Die wesentliche Aufgabe der Anschlagfahne ist es jedoch, im Zusammenwirken mit dem am Zwischenrad 12 ausgebildeten Anschlagstift 77 die Kullage der Heß- sowie der Registrier- und Anzeigemittel zu fixieren. Dabei 1st die Anordnung der Anschlagfahne 41 als beweglicher Anschlag unmittelbar auf der Meßwerkwelle deshalb gewählt, damit das Spiel im G-etriebezug zwischen dem Meßwerk und dem Schreibschlitten nicht den Meßwert verfälscht und je nach Einbaulage des Fahrtechreibers durch das Eigengewicht des Schlittens oder durch eine relativ schwache Hilfsfeder ausgeglichen werden kann. Ferner wird durch die Anordnung der Anschlagfahne 41 unmittelbar auf der Meßwerkwelle das Meßwerk als Einbaueinheit vervollständigt. Die Anordnung des mit der Anschlagfahne 4 1 zusammenwirkenden Anschlagstiftes 77 auf dem Zwischenrad 12 ist durch den gewählten Drehwinkel des Meßwerke, der bei dem beschriebenen Beispiel größer 1st als 360° bestimmt. Bei einem Ausschlagwinkel des Meßwerkes,der kleiner ist als 360°, würde es genügen, den Nullanschlag des Meßwerks und damit auch der Regietrier- und Anzeigemittel beispielsweise am Gehäuse des Meßwerkes fest anzuordnen.
Das derart vorbereitete Meßwerk, d.h. dessen Übertragungszahnrad 14, wird beim Einführen in Eingriff gebracht mit dem Zwischenrad 12, das zuvor ebenfalls durch Setzen eines Stiftes in der Bohrung 83, der im Schlitten 71 ebenfalls eine Bohrung zugeordnet ist, in eine bestimmte Stellung gebracht wurde. Durch Ziehen der Arretierstifte aus den Bohrungen 82 und 83 wird unter dem Einfluß der Rückstellfeder 40 die Anschlagfahne 41 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und legt sich unter Vorspannung gegen den am Zwischenrad 12 ausgebildeten Anschlagstift 77 an. Somit ist die in Figur 4 dargestellte Nullage der Meß^Registrier- und Anzeigemittel erreicht. Durch zusätzliche Marken 84 und 85, die die Stellung des Schlittens In der Montagelage und in der Nulllage kennzeichnen, läßt sich die Montage des Meßwerkes weiter vereinfachen. Zur Kontrolle, daß die Montage richtig erfolgt
ist, sind ferner auf den sich, in der Nullege gegenüberliegenden Zähnen des Zwiechenrades 12 und des Übertragungerades 14 Markierungen 86 angebracht.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß anstelle eines Wirbelstroimaeßwerkes auch ein nach einem anderen Heßprinzip arbeitendes,beispielsweise ein elektronisches Meßwerk bei entsprechender Gestaltung seines Einbaugehäuses,nämlich ähnlich dem, wie es nun für das Wirbels tr ocmeßwerk beschrieben wurde, an dem Zwischenboden 2 dee Gehäuses angeflanscht werden kann.
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Claims (1)

  1. Hl· ι» r "■»'-' f ···
    - 10 -
    Schutzansprüche
    1. Pftartschreiber für Fahrzeuge mit wenigstens einem Meßwert zum Messen der Fahrtgeschwindigkeit oder der Drehzahl des Motors, Mittel zum Aufzeichnen der gemessenen Geschwindigkeits- und/ oder Dreheahlwerte» der durch das Fahrzeug zurückgelegten Strecke, sowie wenigstens eines die Fahrt-und Halteee&^en charakterisierenden Zeitdiagramms durch einen im allgemeinen rom Antrieb des Fahrtschreibers unabhängigen Schwingungsgeber auf einer Diagrammscheibe, die -von einem Uhrwerk zeitrichtig angetrieben ist, welches neben den Anzeigeorganen für die Geschwindigkeit,die Drehzahl und die Zeit, sowie einem Zählwerk für die zurückgelegte Strecke in einem am Fahrtschreibergehäuse schwenkbar angelenkten Deckel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Meßwerke für Drehzahl, und/oder Geschwindigkeit (15) als auch die die Eingangsdrehzahl für die Aufzeichnung und Zählung der zurückgelegten Strecke umformen" den getrieblichen Mittel (22, 23, 24, 25) vom Fahrtechreibergehäuse (1) unabhängige, funktionsfähige Einheiten darstellen.
    2. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerke (15),die vorzugsweise Wirbeletromsysteme darstellen, im wesentlichen bestehend aus einem auf einer Antriebswelle (28) befestigten Dauermagneten (37)$ dem eine auf einer Meßwerkwelle (13) befestigte Wirbelstromglocke (3S) zugeordnet ist, sowie einer die Rückstellkraft liefernde Spiralfeder (40) und ein ebenfalls auf der Meßwerkwelle (13) befestigtes und den Meßwert übertragendes Zahnrad (14) in besonderen am Äthrt sehr eiber (O anflanschbaren Gehäusen (46) angeordnet aind.
    3- Fahrtschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrieblichen Mittel (29, 30, 31, 32, 33, 34, 25) zur Untersetzung der Antriebsdrehzahl des Fahrtschreibers für den Antrieb einer den Wegaufschrieb steuernden Kurvenscheibe, (26) sowie eines dem im Deckel (4) des Fahrtschreibers befindlichen
    - 11 -
    Streckenzähler eintreibenden Kupplunge teils (23) in einem als ein Stück hergestellten Lagerblock (19) zusammengefaßt sind·
    4. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Geechwindigkeitsmeßwerk (15) zusammen mit dem ,vorzugsweise an dessen Gehäuse (46) angeflanschten Lagerblock (19)»als eine die wesentlichsten Meßgrößen liefernde Gebereinheit in den Fahrtschreiber (1) einsetzbar ist.
    5. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekeranzelehnet, daß die Meßwerke ,sowie der mit dem Geschwindigkeitsmeßwerk (15) verbundene Lagerblock (19) von der dem Deckel (4) des Fahrt schreib er s gegenüberliegenden Seite in das Falirtschreibergehäuse (1) einsetzbar sind.
    6. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerkgehäuse (15) ein im wesentlich zylindrischer Grundkörper (46) darstellt, an dem neben exzentrisch angeordneten Befestigungslaschen (57) einerseits ein Gewindestutzen (61) zum Anschluß der Antriebswelle ausgebildet, anderer-Beits eine die Meßwerkwelle (13) lagernde und zentrisch um die Meßwerkgehäuseachse verstellbare Lagerbrücke (47) "befestigt ist.
    Fahrtschreiber ixach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullanschlagstellung des Meßsystems (15) und der getrieblich mit diesem verbundenen Registrier- und Anzeigemittel (71, 78) durch Zusammenwirken einer auf der Meßwerkwelle (13) befestigten Anschlagfahne (41) mit einem an dem mit dem auf der Meßwerkwelle (13) befestigten Zahnrad (14) in Eingriff stehenden übertragungsglied (12) ausgebildeten Aiischlagstift 77 gebildet wird.
    Θ. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf der Meßwerkwelle (13) befestigten Anschlagfahne (41) und/oder in der Lagerbrücke (47) Bohrungen (82) vorgesehen sind, durch die mittels eines Stiftes die Meß-
    - 12 -
    werkfeder (40) vor der Montage in einer Vorspannung gehalten wird, die mindestens der zur Unterdrückung des Anfangamefiber ei ehe in der Julianschlageteilung (Figur 4) erforderlichen Vorspannung entspricht.
    9, Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (15) mit einer größeren,als die in der HuIlanschlagstellung erforderlichen Vorspannung,in Eingriff mit dem die Übertragung des Meßwertes auf Zeiger und Schreibstift (76) bewirkenden Getriebezuges (14, 12, 70, 72) bringbar ist, der ebenfalls über Bohrungen (83) in dem Zwischenrad (12) und dem Registrierschlitten (71) in einer gekennzeichneten Montagestellung (84) festgehalten ist.
    10.Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zahnradeingriff zwischen dem Meßwerk (15) und dem Registrierschlitten (71) bzw. der Zeigerwelle durch eine die Nullanschlagatellung (85) kennzeichnende Markierung (86) gekennzeichnet ist.
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