DE1773152A1

DE1773152A1 - Drehzahlmesser mit Registrieranzeige,insbesondere fuer Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1773152A1
Application number: DE19681773152
Authority: DE
Inventors: Siegfried Strohm
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1968-04-06
Filing date: 1968-04-06
Publication date: 1971-06-24
Also published as: US3581206A; FR1596216A; GB1254486A

Description

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■ Patentanmeldung

! Firma Dr.-Ing.h.c. F. Porsche KG

\ Stuttgart-Zuffenhausen, Porschestraße 42

J Drehzahlmesser mit Registrieranzeige, insbesondere für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehzahlmesser mit Registrieranzeige für die maximal benutzte Drehzahl, insbesondere für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen mit einem elektronisch gesteuerten Meßwerk, das mit einem induktiven Drehzahlgeber, wie der Zündspule oder dergleichen zusammenarbeitet.

Bei bekannten elektronisch gesteuerten Drehzahlmessern der eingangs genannten Art, reicht die für die Verstellung des Drehzahlanzeigers zur Verfügung stehende Steuerspannung nicht aus, um auch den Registrierzeiger mit zu betätigen. Man sah sich deshalb gezwungen, den sogenannten Schleppzeiger von Hand nachzuführen oder auf mechanische Registrierung zurückzugreifen. Die bekannten Ausführungen dieser Art sind jedoch mit einer Anzeigeungenauigkeit behaftet, die bie zu 15 % des Istwertes beträgt. Dieser Nachteil kann Jedooh bei den heute gebräuchlichen Maschinendrehzahlen um ' oder über 10 OOOü/min· nicht mehr in Kauf genommen werden.

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Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, einen elektronisch gesteuerten Drehzahlmesser zu schaffen, der mit einer exakt arbeitenden Registrieranzeige versehen ist, wobei die gegebräuchlichen Abmessungen derartiger Meßgeräte gewahrt werden können.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, wenn zum Antrieb der Zeiger des Meßwerkes ein umkehrbarer Stellmotor mit einer Nachlaufeinrichtung vorgesehen ist, welche auf die vom Drehzahlaufnehmer abgegebene integrierte Steuerspannung anspricht. Durch Verwendung eines Nachlaufverstärkers im Meßwerk ist es bei geringem Raumbedarf möglich, die erforderliche Schleppkraft für einen nachzuführenden Zeiger aufzubringen. Irgendwelche unerwünscht großen Meßungenauigkeiten sind durch die erfindungsgemäße Meßwerterfassung und Übertragung nicht zu befürchten. Es wird somit ein Drehzahlmesser erhalten, der mit vertretbarem Aufwand sämtliche gewünschten Werte vermittelt. Der Drehzahlaufnehmer des Meßwerkes wird vorzüglich durch einen dem Drehzahlgeber nachgeschalteten Impulsformer gebildet, der mit einem Integrierglied zusammenarbeitet und an einen Spannungswandler mit stabilisierter Ausgangsspannung angeschlossen ist. Die Anordnung kann ferner derart getroffen werden, daß die vom Intejgrierglled abgegebene Steuerspannung der Nachlaufeinrichtung und gegebenenfalls dem Schaltkreis eines Qrenzdrehzahlmelders zugeleitet wird. Dadurch ist es ohne großen Mehraufwand möglich, die Maschine vor einem überdrehen zu schützen. Ein einfaoher Aufbau des Drehzahlmessers wird erhalten, wenn die elektronischen Bauelemente

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der Naohlaufeiiirichtung des Drehzahlaufnehmers und des Spannungswandlers auf einer gemeinsamen Schaltungsplatte angebracht sind, die zugleich den Stellmotor und das mit diesem gedoppelte Untersetzungsgetriebe für den Zeigerantrieb trägt.

In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausfuhrungsform

der Erfindung zeigt, sind:

Fig. 1 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Drehzahlmessers mit den zugehörigen Einzelheiten der elektrischen Anlage eines Kraftfahrzeuges in vereinfachter symbolischer Darstellung

Fig. 2 ein Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Drehzahlmesser mit Schleppzeiger.

Der Drehzahlmesser 1 wird durch ein elektronisches Meßwc-k betrieben, das einen Drehzah r.ufnehmer 2 in Gestalt eines Impulsformers und einem Integrierglied 'j besteht. Der Impulsformer 2 ist an einem Spannungswandler 4 mit einer festgelegten stabilisierten Ausgangsspannung angeschlossen. Der Spannungswandler 4 ist stromleitend mit der Fahrzeugbatterie 5 verbunden, von welcher aus über den Zündschalter 6 die Zündspule 7 Strom erhält. Die Zündspule 7 dient als induktiver Drehzahlgeber für den Impulsformer 2. An den Spannungswandler 4 ist mit gleichfalls festgelegter Ausgangsspannung ein umkehrbarer Stellmotor 8 angeschlossen, der von einer Nachlaufeinrichtung 9 gesteuert wird. Die Nachlaufeinrichtung 9 wird mit der vom Integrierglied j5 abgegebenen Steuerspannung betrieben. Der Stellmotor· 8 treibt über ein Untersetzungsgetriebe 10, bekannter Bauart, den Zeiger I,... für die augenblicklich herrschende Drehzahl an. Die

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Bauelemente 12 der Transisterkreise T 1, T 2, T 3 und T 4, d.h. \ für den Spannungswandler 4, den Impulsformer 2, das Integrierglied ] 3 und die Nachlaufeinrichtung 9 sind auf einer Sohaltungsplatte 12* 1 befestigt, die zugleioh den Stellmotor 8 mit dem Untersetzungsgetriebe ' 10 trägt. Mit Abstand von der Sohaltungsplatte 12', 1st in dem Oehäusetopf 13 des Drehzahlmessers 1 eine weitere Platte 14 angeordnet« auf welcher über Stützen 1$ die Skalensoheibe 16 gehalten ist· Konzentrisch zur Aohse der Zeigerantriebswelle 17 iet in die Platte 14 eine Kontaktbahn l8 und ein Ringwiderstand 19 für die Rückmeldung der Nachlaufeinrichtung 9 eingelassen. Die Kontaktbahn 18 arbeitet mit einem Schleifbügel 20 zusammen. Der SohleifbÜgel 20 1st an einem } Mitnehmer 21 befestigt, welcher zusammen mit der Zeigerantriebewelle ' 17 umläuft· In den Mitnehmer 21 greift der Bolzen 22 einer an sich j bekannten Aufzugvorrichtung 23 für einen Schleppzeiger 24 ein· Die \ Aufzugvorrichtung 23 umfaßt ein Zahnrastwerk 25 für die Lagerbuchse : 26 des Sohleppzeigers 24 sowie ein Federgesperre 27 mit einer Taste )

28 für die Zeigerrüokführung. j

Beim Betrieb der Brennkraftmaschine, d.h. bei geschlossenem < Zündschalter 6, wird die von der Zündspule 7 abgenommene induktive Spannung dem Impulsformer 2 erteilt und im Integrierglied 3 auf eine proportional der Maschinendrehzahl entsprechende Steuerspannung gleichgerichtet. Mit der gleichgerichteten Steuerspannung wird über die Nachlaufeinrichtung 9 der Stellmotor 8 in Tätigkeit gesetzt. Durch Abgleichung der jeweils herrschenden Steuerspannung, entspricht jede Stellung des Zeigers 11 einer ganz bestimmten zugeordneten ' und auf der Skalensohelbe 16 ablesbaren Drehzahl· Beim Aussohlag

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dea. Zeigers 11 wird gleichzeitig über die Aufzugvorrichtung 23 der Zeiger 24 mitgesohleppt und die jeweils erreichte maximale Drehzahl festgehalten. Um ein Überdrehen der Maschine zu vermeiden, kann darUberhinaus ein Qrenzdrehzahlmelder 29 vorgesehen werden, welcher über einen Zündunterbrecherschalter 30 die Maschine abstellt. Der Orenzdrehzahlmelder 29 spricht auf eine vorbestimmte im Integrierglied 3 wirksame Steuerspannung an.

Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise als Drehzahlgeber anstelle der Zündspule auch ein unabhängig wirksames induktives Bauelement dienen, das beispielsweise mit einer der Wellen der Brennkraftmaschine zusammenarbeitet .

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Claims

Patentansprüche

/ Iy Drehzahlmesser mit Registrieranzeige für die maximal benutzte Drehzahl, insbesondere für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen mit einem elektronisch gesteuerten Meßwerk, das mit einem induktiven Drehzahlgeber, wie der Zündspule oder dergleichen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Zeiger (11, 24) des Meßwerkes ein umkehrbarer Stellmotor (8) mit einer Nachlaufeinrichtung (9) dient, welche auf die vom Drehzahlaufnehmer (2) abgegebene integrierte Steuerspannung anspricht.
2. Drehzahlmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlaufnehmer des Meßwerkes durch einen dem Drehzahlgeber (7) nachgeschalteten Impulsformer (2) gebildet wird, der mit einem Integrierglied (3) zusammenarbeitet und an einen Spannungswandler (4) mit stabilisierter Ausgangsspannung angeschlossen ist.
3. Drehzahlmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Integrierglied (3) abgegebene Steuerspannung der Nachlaufeinrichtung (9) und gegebenenfalls dem Schaltkreis eines Grenzdrehzahlmelders (29) zugeleitet wird.
4. Drehzahlmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Bauelemente der Nachlaufeinriohtung (9), des Drehzahlaufnehmers (2) und des Spannungswandlers (4) auf einer gemeinsamen Schaltungsplatte (12) angebracht sind, die zugleich den Stellmotor (8) und das mit diesem gekoppelte Untersetzungsgetriebe (10) für den ZeLgerantrieb trägt.

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