DE2900019C2 - - Google Patents
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- G01D3/028—Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups mitigating undesired influences, e.g. temperature, pressure
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung eines
Stellgliedes auf eine Soll-Position gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 3.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-AS 22 64 323)
wird zum genauen und schnellen Erreichen einer Soll-Posi
tion diese Soll-Position zunächst mit einer hohen Geschwin
digkeit und in einem gewissen Abstand von der Soll-Position
mit einer verringerten Geschwindigkeit angefahren, um einen
Stillstand exakt bei der Soll-Position zu erreichen. Auf
diese Weise wird ein Überschwingen des Stellgliedes über
eine Soll-Position hinaus vermieden. Dieses Verfahren ist
solange befriedigend, wie keine Restabweichung bei der Ein
stellung des Stellgliedes auftritt. Eine derartige Rest
abweichung kann beispielsweise durch Spiel an den Zahnflan
ken von Zahnradgetrieben, durch Spiel in den Gelenken der
von dem Stellglied angetriebenen Teile, durch die Elasti
zität und durch Spiel in der Halterung eines von dem Stell
glied angetriebenen Teils und dergleichen auftreten. Hier
bei kann ein Teil des Stellgliedes ggf. die Sollposition
erreichen, ohne daß das von diesem Stellglied eingestellte
Bauteil exakt die Soll-Position erreicht, und zwar aufgrund
des vorstehend genannten Spiels oder der Elastizität. Wei
terhin kann diese Restabweichung durch einen Restlastwin
kel und die Hysterese bei einem Schrittmotor oder durch
die endliche Verstärkung in einem dem Sollglied zugeordne
ten Regelkreis hervorgerufen werden. Diese Restabweichung
ist im allgemeinen klein, sie stellt jedoch in vielen Fäl
len die Ursache für die begrenzte Ansprechempfindlichkeit
eines Regelsystems dar. Diese begrenzte Ansprechempfindlich
keit sowie die Restabweichung sind insbesondere bei Schrei
bern unerwünscht, die zur Darstellung und zum Zeichnen von
Kurvenzügen sowie von alphanumerischen Zeichen und Symbolen
verwendet werden. Hierbei kommt es weniger auf die absolute
Genauigkeit als auf die relative Darstellung der Werte und
auf die Form der Kurve an. Da das Vorzeichen der Restab
weichung bei derartigen Schreibern von der Richtung abhän
gig ist, in welcher das durch das Stellglied betätigte
Schreibelement auf die Soll-Position bewegt wird, wurde
zur Beseitigung der sich aus der Restabweichung ergebenden
Nachteile ein Verfahren verwendet, bei dem eine vorgegebe
ne Position immer von dem gleichen Ausgangspunkt aus ange
fahren wurde. Hierbei ist jedoch beim Schreiben vorgegebe
ner Kurvenzüge oder Symbole eine größere Anzahl von Bewe
gungsvorgängen erforderlich, da das Schreibelement nach
dem Schreiben eines Symbols immer auf den gleichen Ausgangs
punkt zurückbewegt wird. Weiterhin eignet sich dieses Ver
fahren nicht zum kontinuierlichen Schreiben von Symbolen,
bei deren Schreiben eine Bewegungsumkehr des Schreibele
mentes erforderlich ist.
Eine weitere bekannte Maßnahme, derartige Restabweichungen
durch Federvorspannung des Schreibelementes oder des Stell
gliedes zu beseitigen, führt allenfalls zur Beseitigung
der Restabweichung in einer Richtung, wobei jedoch die Rest
abweichung in der entgegengesetzten Richtung vergrößert
und die Ansprechempfindlichkeit weiter verkleinert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, bei dem bzw. bei der eine weitgehende, wenn nicht voll
ständige Kompensation dieser Restabweichung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 bzw. 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der Vorrichtung
wird ein dem Wert der Restabweichung entsprechendes Korrek
tursignal dem Soll-Positionssignal hinzuaddiert oder von
diesem subtrahiert, und zwar in Abhängigkeit von der Bewe
gungsrichtung des Stellgliedes. Das für eine vorgegebene
Restabweichung erforderliche Korrektursignal ändert zwar
in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung sein Vorzeichen,
der Absolutwert dieses Korrektursignals ist jedoch konstant
und wird aufgrund des beispielsweise empirisch ermittelten
Wertes der Restabweichung festgelegt.
Bei ein Stellglied verwendenden Positioniersystemen, bei
welchen die Restabweichung durch Bauteiltoleranzen hervor
gerufen wird, kann der Maximalwert der Restabweichung durch
einen festen Wert der Kompensation auf die Hälfte reduziert
werden, während bei einem individuellen Abgleich, bezogen
auf die Toleranzen des Systems, die Restabweichung um ein
Mehrfaches reduziert werden kann. Bei Systemen, bei denen
die Restabweichung durch konstruktions- oder bauteilebeding
te Gegebenheiten verursacht ist, z. B. durch ein erforder
liches Mindestlagerspiel oder durch eine Hysterese des Po
sitionsgebers oder durch Reibung in Verbindung mit der end
lichen Verstärkung im Regelkreis eines Servosystems, läßt
sich die Restabweichung bereits durch einen festen Wert der
Kompensation um ein Mehrfaches reduzieren. Weiterhin ist
es möglich, die Restabweichung durch Einführung einer be
wegungsgeschwindigkeitsabhängigen Änderung des Korrektur
steuersignals weiter zu verbessern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Beispiel für ein Stellglied, bei dem
eine Restabweichung auftritt;
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Servosystems zur
Ansteuerung eines Stellgliedes;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Servo
systems zur Ansteuerung eines Stellgliedes;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Servo
systems zur Ansteuerung eines Stellgliedes;
Fig. 5 eine letzte Ausführungsform eines Servosystems
zur Ansteuerung eines Stellgliedes.
In Fig. 1 ist ein Beispiel für ein Stellglied gezeigt, bei
dessen Einstellung eine Restabweichung auftritt. Das Stell
glied dient z. B. zur Einstellung eines an einem Schreiber
arm 3 befestigten Schreibelementes 9 auf eine Soll-
Position, wobei nach der Einstellung dieses Schreibelementes 9
eine Restabweichung 1 verbleibt. Diese Restabweichung wird
beispielsweise durch ein Spiel an den Zahnflanken eines Zahn
radgetriebes 2, durch die Elastizität des Schreiberarms 3,
durch Spiel in der Halterung des Schreibelementes 9 oder durch
Stellungsfehler eines Motors 4 hervorgerufen. Dieser Motor
kann beispielsweise einen Restlastwinkel 5 oder eine Hysterese
(bei einem Schrittmotor) aufweisen. Weiterhin kann diese Rest
abweichung durch die endliche Verstärkung in einem das Stell
glied steuernden Regelkreis oder durch die Hysterese des Po
sitionsgebers in einem Servosystem hervorgerufen werden. Diese
Restabweichung ist mit relativ guter Genauigkeit bekannt, ihre
Richtung hängt jedoch von der Bewegungsrichtung des Stellglie
des vor dem Erreichen der gewünschten Position ab.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines Servosystems mit
Einrichtungen zur Kompensation dieser Restabweichung gezeigt.
Dieses Servosystem dient zur Einstellung eines beweglichen
Teils 8, der z. B. ein Schreibelement 9 trägt, auf eine Soll-
Position. Als Antriebsglied dient hier ein Linearmo
tor 7, dessen Position mit Hilfe eines Positionsgebers 10
gemessen wird. Ein Regler 11 steuert den Linearmotor 7 ent
sprechend dem die Ist-Position darstellenden Rückführungssignal des Positionsgebers 10 und
einem seinem Eingang 11 a zugeführten die Soll-Position darstellenden Steuersignal an. Dieses
Steuersignal wird von einem über einen Widerstand 29 gegenge
koppelten Operationsverstärker 12 erzeugt, der als Summier
verstärker geschaltet ist und ein Ausgangssignal erzeugt,
das proportional zur Summe der Ströme durch die an seinem
Eingang 12 a angeschalteten Widerstände 14 und 15 ist. Der
andere Eingang 12 b ist mit Erde verbunden.
Der von dem Schreibelement 9 abzubildende Meßwert wird in digi
taler Form über eine Eingangsleitung 32 zugeführt. Aufeinander
folgende Werte eines Kurvenzuges werden getaktet von einem
Zwischenspeicher oder Schieberegister 17 übernommen und werden
gleichzeitig einem Digital-Analogwandler 16 zugeführt, dessen
Ausgang über den Widerstand 14 mit dem Eingang 12 a des Opera
tionsverstärkers 12 verbunden ist. Der Digital-Analog-Wandler
setzt den Digitalwert in ein analoges Spannungssignal um, das
über den Widerstand 14 als Stromsignal dem Operationsverstär
ker 12 zugeführt wird.
Weiterhin ist ein Vergleicher 18 vorgesehen, der den jeweils
am Eingang 17 a des Zwischenspeichers oder Schieberegisters 17
anliegenden Meßwert mit einem jeweils vorangegangenen Meß
wert am Ausgang 17 b dieses Schieberegisters vergleicht und
ein entsprechendes Signal über die Änderungsrichtung des
Steuersignals und damit die Bewegungsrichtung des Schreibele
mentes 9 liefert. Dieses Ausgangssignal des Vergleichers 18
steuert einen Schalter 13, der ein die Restabweichung des
Schreibelementes 9 kompensierendes Korrektursignal über den
Widerstand 15 dem Eingang 12 a des Operationsverstärkers 12
zuführt. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Vergleichers
18 wird dieses Korrektursignal mit positivem Kontakt 30 oder
negativem Kontakt 31 dem über den Widerstand 14 zugeführten
Steuersignal hinzuaddiert. Bei aufeinanderfolgenden gleichen
Meßwerten führt das Schreibelement keine Bewegung aus und ent
sprechend liefert auch der Vergleicher 18 kein Ausgangssignal,
so daß der Schalter 13, der lediglich aus Vereinfachungsgrün
den als mechanischer Schalter dargestellt ist, eine Mittelstellung
einnimmt und kein Korrektursignal an den Operationsverstärker
12 liefert. Der Schalter 13 kann in allgemein üblicher Weise
selbstverständlich als elektronischer Schalter ausgebildet
sein.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Servosystems
zur Ansteuerung eines Linearmotors 7 gezeigt, der ebenfalls
die Bewegung eines Schreibelementes 9 steuert, dessen Posi
tion mit Hilfe eines Positionsgebers 10 gemessen und einem
Eingang 11 b eines Reglers 11 zugeführt wird. Der andere Ein
gang 11 a des Reglers 11 ist wiederum mit dem Ausgang eines über
einen Widerstand 29 gegengekoppelten Operationsverstärkers 12
verbunden, der als Summierverstärker geschaltet ist. Diese in
Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des Servosystems dient z. B.
zum Schreiben von alphanumerischen Zeichen oder Symbolen und
die vom Schreibelement 9 zu schreibenden Werte sind in einem
Zeichenspeicher 19 gespeichert. In diesem Fall wird ein Teil
20 des Zeichenspeichers 19 dazu verwendet, Informationen über
die Änderungsrichtung des von dem Digital-Analogwandler 16
abgegebenen Analogsignale und damit Informationen über die
Bewegungsrichtung des Schreibelementes 9 zu speichern, wobei
diese Informationen in eine der Fig. 2 entsprechenden Weise
zur Steuerung des Schalters 13 verwendet werden. Bei einer
weiteren nicht dargestellten Ausführungsform könnten die ein
zelnen Digitalwerte in dem Zeichenspeicher selbst um den Be
trag der Restabweichung vergrößert bzw. verkleinert sein.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Servosystems
gezeigt, die sich von den Ausführungsformen nach den Fig.
2 und 3 durch eine andere Ausgestaltung der Ansteuerung des
Operationsverstärkers 12 unterscheidet, wobei die jeweiligen
mit den Bezugsziffern 8 bis 12 und 14, 15 und 29 bezeichneten
Teile den Teilen der Ausführungsbeispiele nach den Fig.
2 und 3 entsprechen. Das Servosystem nach Fig. 1 wird durch
ein in Analogformat vorliegendes Steuersignal an einer Eingangs
leitung 32 gesteuert, das über den Widerstand 14 dem einen Ein
gang des Operationsverstärkers 12 zugeführt wird. Dieses Steuer
signal an der Eingangsleitung 32 wird weiterhin einem ersten
Differenz-Eingang 20 a eines zweiten Operationsverstärkers 20
direkt und dem zweiten Differenz-Eingang 12 b über einen
Widerstand 21 zugeführt, wobei dieser zweite Eingang 20 b über
einen Kondensator 22 mit Erde verbunden ist. Bei einer Änderung
des Meßwertes an der Eingangsleitung 32 fließt über den Wider
stand 21 ein Ausgleichsstrom in den eine Art von Zwischen
speicher bildenden Kondensator 22, der am Widerstand 21 einen
Spannungsabfall hervorruft, dessen Vorzeichen die Bewegungs
richtung des Schreibers bzw. die Änderungsrichtung des Steuer
signals an der Eingangsleitung 32 angibt. Dieses Signal wird dem Operations
verstärker 20 in ein Korrektursteuersignal umgewandelt und über
den Widerstand 15 zum Strom des Meßwertes im Widerstand 14
hinzuaddiert.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Servosystems
gezeigt, das zur Ansteuerung eines Stellgliedes dient, das
durch einen Schrittmotor 4 gebildet wird, der z. B. das Zahn
radgetriebe 2 nach Fig. 1 antreibt. Bei dieser Ausführungs
form werden an der Eingangsleitung 30 anliegende digitale
Meßwerte jeweils in ein einstufiges Sollwertregister 24 über
nommen und erscheinen an dessen Ausgang. Zur Kompensation wird
in einem Rechenwerk 25 der an einer Leitung 33 in Digitalformat
zugeführte Wert des Korrektursteuersignals in Abhängigkeit von
einem Schaltsignal am Eingang 33 a, das die Änderungsrichtung
des Steuersignals bzw. der Bewegungsrichtung des Stellglie
des 2 bis 4 darstellt, hinzuaddiert oder subtrahiert. Die
Änderungsrichtung wird in einem Vergleicher 26 festgestellt,
der den um den Korrekturwert vergrößerten oder verkleinerten
Meßwert mit dem Istwert der Position des Schreibers, der in
einem Vorwärts-/Rückwärtszähler 23 gespeichert ist, vergleicht.
Der Vergleicher 26 gibt, wenn der Istwert von dem Sollwert
abweicht, einen Taktgenerator 27 frei, der den Takt für den
Schrittmotor 4 erzeugt. Die Schrittimpulse werden vom Vor
wärts-Rückwärts-Zähler 23 gezählt und weiterhin einem Umsetzer
und Verstärker 28 zugeführt, der die Mehrphasensignale für
den Betrieb des Schrittmotors 4 erzeugt. Die Bewegungsrich
tung des Schrittmotors und die Zählrichtung des Vorwärts-
Rückwärts-Zählers werden durch ein Ausgangssignal am Ausgang
26 b des Vergleichers 26 festgelegt, das gleichzeitig zur
Steuerung des Rechenwerks 25 dient.
Claims (13)
1. Verfahren zur Einstellung eines Stellgliedes auf eine
Soll-Position, bei dem ein die Soll-Position darstellen
des Soll-Positionssignal mit einem Ist-Positionssignal
in einem Vergleicher verglichen und das Ausgangssignal
des Vergleichers zur Ansteuerung des Stellgliedes verwen
det wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Soll-Positionssignal vor der Zuführung an den Ver
gleicher mit einem Korrektursignal verknüpft wird, das ei
ner Restabweichung zwischen der Soll-Position und einer
unter der Steuerung des Soll-Positionssignals erreichten
Stellposition des Stellgliedes entspricht, und daß die Ver
knüpfung in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung, mit der
sich das Stellglied auf die Soll-Position bewegt, eine Ad
dition oder Subtraktion ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfung bei ansteigendem Soll-Positionssignal
eine Addition und bei absinkendem Soll-Positionssignal ei
ne Subtraktion ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, mit einem Vergleicher zum Vergleich eines Ist-
Positionssignals von einem Positionsgeber mit einem Soll-
Positionssignal, und mit einem von dem Ausgangssignal des
Vergleichers angesteuerten Stellglied,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Soll-Positionssignal dem Stellglied (7-11; 2, 3, 4, 27, 28) über ein Summierglied (12; 25) zuge führt wird,
- - daß ein Detektor (17, 18; 20; 23, 26) zur Feststel lung der Änderungsrichtung des Soll-Positionssignals vorgesehen ist,
- - daß das Ausgangssignal des Detektors das Summierglied im Sinne einer Addition bzw. Subtraktion steuert, und
- - daß das Summierglied (12; 25) als weiteres Eingangs signal ein Korrektursignal empfängt, das der Restab weichung zwischen der Soll-Position und einer unter der Steuerung des Soll-Positionssignals erreichten Stellposition des Stellgliedes entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied ein kontinuierlich einstellendes Stell
glied (7, 8) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied ein Schrittmotor (4) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Summierglied durch einen als Summierverstärker ge
schalteten gegengekoppelten Operationsverstärker (12) ge
bildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Summierglied durch ein Rechenwerk (25) gebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor durch einen Operationsverstärker (20) ge
bildet ist, dessen einer Differenzeingang (20 a) das ein
Analogformat aufweisende Soll-Positionssignal empfängt,
während der andere Differenzeingang (20 b) dieses Steuer
signal über einen Widerstand (21) empfängt und über einen
Kondensator (22) mit Erde verbunden ist, so daß das Aus
gangssignal des Operationsverstärkers (20) in Abhängigkeit
von der Änderungsrichtung des Soll-Positionssignals einen
positiven oder negativen Wert annimmt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7,
bei der das Steuersignal Digitalformat aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor durch ein Schieberegister (17) und einen
digitalen Vergleicher (18) gebildet ist, dessen Eingänge
mit dem Eingang (17 a) bzw. dem Ausgang (17 b) des Schiebe
registers (17) verbunden sind, und daß der Eingang des
Schieberegisters (17) das Soll-Positionssignal empfängt,
das außerdem über einen Digital-/Analogwandler (16) dem
einen Summiereingang des Summiergliedes (12) zugeführt
wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Detektors (17, 18; 20) einen elektro
nischen Schalter (13) steuert, der in Abhängigkeit von
dem Ausgangssignal des Detektors (17, 18; 20) das Korrek
tursignal mit positiven oder negativen Vorzeichen dem
zweiten Summiereingang des Summierglieds (12; 25) zu
führt oder die Zuführung des Korrektursignals unterbricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Detektors (20) dem zweiten
Summiereingang des Summiergliedes (12) zugeführt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5,
bei der das Soll-Positionssignal Digitalformat aufweist
und das Mehrphasenfeld des Schrittmotors in einem durch
einen Taktgenerator gesteuerten Generator mit einer von
einem Schaltsignal bestimmten Richtung erzeugt wird
und bei der die Ausgangssignale des Taktgenerators in
einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler, dessen Zählrichtung
durch das Schaltsignal bestimmt ist, gezählt werden,
wobei der die Ist-Position des Schrittmotors darstel
lende Zählwert in einem Vergleicher mit dem Soll-Posi
tionssignal verglichen wird, wobei der Vergleicher bei
fehlender Übereinstimmung den Taktgenerator startet und
ein entsprechendes Schaltsignal abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleicher (26) gleichzeitig den Detektor bil
det, daß das Soll-Positionssignal dem Vergleicher (6)
über ein zwischen Addition und Subtraktion umschaltbares,
das Summierglied bildendes Rechenwerk (25) zugeführt
wird, dessen anderer Eingang ein das Korrektursignal
darstellendes Digitalsignal empfängt, und daß das Rechen
werk (25) durch das Schaltsignal zwischen Addition und
Subtraktion umschaltbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Soll-Positionssignal von einem Speicher (19)
geliefert wird, der einen weiteren Speicherabschnitt
(20) aufweist, in dem Werte für die Änderungsrichtung
des Soll-Positionssignals zwischen zwei aufeinanderfol
gend abzurufenden gespeicherten Werten des Soll-Posi
tionssignals gespeichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792900019 DE2900019A1 (de) | 1979-01-02 | 1979-01-02 | Verfahren und vorrichtung zur kompensation der restabweichung von stellgliedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792900019 DE2900019A1 (de) | 1979-01-02 | 1979-01-02 | Verfahren und vorrichtung zur kompensation der restabweichung von stellgliedern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2900019A1 DE2900019A1 (de) | 1980-07-10 |
DE2900019C2 true DE2900019C2 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6059965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792900019 Granted DE2900019A1 (de) | 1979-01-02 | 1979-01-02 | Verfahren und vorrichtung zur kompensation der restabweichung von stellgliedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2900019A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825127A1 (de) * | 1988-07-23 | 1990-01-25 | Lothar H Pees | Lageregelanordnung fuer den betrieb eines hydraulischen antriebes |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2264323C3 (de) * | 1972-12-30 | 1981-02-12 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Vorrichtung zur Verzögerung der Bewegung einer Last durch Steuerung der Bremsung ihres Antriebs |
-
1979
- 1979-01-02 DE DE19792900019 patent/DE2900019A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2900019A1 (de) | 1980-07-10 |
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